Personalrats-Rundmail Oktober 2016

Personalversammlung
Die diesjährige Personalversammlung findet am 14. Dezember um 8 Uhr im Audimax statt. Wie jedes Jahr werden Sie rechtzeitig vorher den schriftlichen Rechenschaftsbericht per Hauspost erhalten, dem Sie auch die geplante Tagesordnung entnehmen können.

Öffentlichkeitsarbeit
Zusätzlich zu unserer wöchentlich erscheinenden Videonachricht mit einer Zusammenfassung des Wichtigsten aus der PR-Sitzung haben wir nun eine neue Podcast-Reihe eingeführt, die Sie ebenfalls auf unserer Internet- und Facebookseite sehen können: In unregelmäßigen Abständen werden wir kurze Erläuterungen zu tarifrechtlichen Themen aufnehmen. Dieses erste Mal geht es um Urlaubsübertragung von einem Jahr in das nächste.
Außerdem werden wir ab dem ersten Quartal 2017 die regelmäßigen Arbeitseinsätze der freigestellten PR-Mitglieder ausweiten: Zukünftig werden wir pro Quartal zwei 3-5-tägige Arbeitseinsätze und außerdem einen dreitägigen Arbeitseinsatz im Pflegedienst machen.

Flüchtlingsprojekt
Das Flüchtlingsprojekt des UK, das der PR unterstützt, wurde uns von Vertretern des Arbeitgebers in einer PR-Sitzung vorgestellt. Eine erste Informationsveranstaltung für ca. 50 Flüchtlinge hat bereits vergangene Woche im UK stattgefunden. Während der Personalversammlung werden Sie genauere Informationen zu dem Projekt erhalten und auch erfahren, inwieweit Sie sich an dem Projekt beteiligen können.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Azubiparty: Am 04.11.2016 findet wieder die alljährliche Azubiparty statt. Kommt vorbei, feiert mit uns und lernt Azubis aus Essen, Mülheim und Oberhausen kennen. Im letzten Jahr war die Party ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr wird unser DJ euch den Abend lang mit Musik versorgen und die Tanzfläche zum Beben bringen. Karten gibt es bei uns im Büro oder in der ver.di-Geschäftsstelle. Denkt daran, zum Kauf der Karten euren Mitgliedsausweis mitzubringen, denn ver.di-Mitglieder zahlen nur 3 €. Wir freuen uns auf euch. J
-Bei unseren letzten Treffen mit den Interessensvertretungen der Universitätskliniken aus NRW haben wir uns wieder über aktuelle Themen im Betrieb austauschen können. Zum einen ist es sehr erfreulich, dass mittlerweile fast alle Krankenpflegeschulen den frei planbaren Urlaub umsetzen wollen. Zum anderen haben wir erfahren, dass es in beinahe allen Pflegeschulen möglich ist, während der Ausbildungszeit einen Auslandsaufenthalt zu machen. Der Aufenthalt wird auf die Ausbildungszeit angerechnet und zum Teil mit einem Stipendium finanziell unterstützt. Die Erfahrungsberichte der Auszubildenden fallen alle sehr positiv aus. Mit einem Auslandsaufenthalt können die Auszubildenden die unterschiedlichsten Eindrücke sammeln und sich die Versorgung in anderen Ländern näher anschauen. Wir halten sehr viel von den Auslandsaufenthalten und sind aktuell dabei, Möglichkeiten zu finden, mit denen wir euch diese eventuell demnächst auch ermöglichen können. Denn bisher haben wir davon an unserer Pflegeschule noch nichts gehört.

Arbeitsschutz
-Bei der Bezirksregierung ist eine anonyme Beschwerde aus dem Pflegedienst eingegangen. Gegenstand der Beschwerde waren neben der allgemein schlechten Situation im Pflegedienst vor allem Pausenverstöße, Unterbesetzung, mangelhafte Auszahlung von Überstunden, dass der Rufdienst der KPDL oftmals nicht hilfreich wäre und ausbleibende Reaktionen auf Überlastungsanzeigen. Anfang Oktober gab es dazu einen Termin mit der Bezirksregierung, an dem neben dem PR und dem Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft unter anderem auch der Kaufmännische Direktor und die Pflegedirektorin teilgenommen haben. Die Frage der Bezirksregierung, ob es eine Mindestbesetzung gäbe, konnte das UK nur verneinen. Eine Mindestbesetzung könnte nicht festgelegt werden, da die Besetzung tagesaktuell an der Patientenzahl bemessen werden müsse. Das UK erklärte, welche umfänglichen Verbesserungen es in den letzten Jahren eingeführt hat (z.B. Springerpool, Einführung von Team- und Serviceassistenz, Bettenaufbereitung und -Transport). Dann wurde anhand von Statistiken die Situation der Arbeitszeitverstöße, nicht genommenen Pausen und Überlastungsanzeigen erläutert. Die Bezirksregierung hat deutlich gemacht, dass nicht genommene Pausen ein Symptom für Arbeitsverdichtung sind. Neben dem Nachtdienst kommt es – laut Dienstplänen – auch im Spätdienst häufig zu Pausenverstößen. Diese können aber durch SP-Expert nicht gesondert statistisch ausgewertet werden. Deshalb sollen Pausenverstöße manuell erfasst werden, um die Stationen mit einer hohen Prozentzahl zu identifizieren. Bei diesen müssen dann evtl. Arbeitszeitmodelle angepasst werden. Außerdem sollen sie bei der Erfassung der psychischen Gefährdung vorgezogen werden. Insgesamt schienen die ermittelten Prozentzahlen aber nicht hoch genug zu sein, um sofortige Maßnahmen zu rechtfertigen. Die Bezirksregierung regte an, dass der neu gegründete Springerpool zur Pausenablösung im Nachtdienst auch auf den Spätdienst ausgeweitet wird.
Die anonyme Beschwerde ist auf Seiten der Bezirksregierung aber durchaus wahrgenommen worden und wurde als ernst zu nehmender Schritt gewürdigt. Es hat sich bei diesem Treffen aber deutlich gezeigt, dass nur zählt, was sich in einer Statistik darstellen lässt. Wir möchten deshalb dringend an alle appellieren: Schreiben Sie Überlastungsanzeigen! Nicht genommene Pausen müssen auch als solche – und nicht einfach als Überstunden – in SP-Expert dokumentiert werden! Notieren Sie sich Ihre nicht genommenen Pausen, z.B. in einem Notizheft, um einen eigenen Nachweis zu haben.

– Sollte Ihnen vom Personalärztlichen Dienst bescheinigt sein, dass Sie zur Ausübung Ihrer Tätigkeit ein bestimmtes Hilfsmittel benötigen (z.B. einen höhenverstellbaren Schreibtisch), Ihr Vorgesetzter aber weigert sich, dies anzuschaffen, weil sein Budget aufgebraucht sei, dann lassen Sie dies nicht auf sich beruhen, sondern melden sich bei uns. Unter bestimmten Umständen kann die Zustimmung des Vorgesetzten von Seiten des UK ersetzt werden.

Überlastungsanzeige in der Physiotherapie
Wenn jede Bearbeitung einer Überlastungsanzeige so perfekt laufen würde wie gerade in der Physiotherapie, könnten sich einige Kolleg_innen, die in eine Überlastungssituation gekommen sind, glücklich preisen. Natürlich sollte es erst gar nicht zu einer solchen Situation kommen; zudem ist schlimm, dass gerade im Pflegedienst solche Situationen fast schon alltäglich sind und von der Pflegedirektion wie billigend in Kauf genommen wirken. Aber wenn es trotzdem zu einer solchen Situation gekommen ist, sollte die Überlastungsanzeige von den Vorgesetzten nicht nur ernst genommen werden, sondern es sollten auch Konsequenzen daraus erwachsen. Nach unserer Einschätzung ist dies in der Physiotherapie sehr gut gelungen.

Theaterkarten
Für die neue Spielzeit können Sie ab sofort wieder im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie
Am 1. Januar 2018 tritt das Gesetz zur Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie vom 21. Dezember 2015 in Kraft. Das Gesetz hat Auswirkungen auf die Versicherungspflicht von Beschäftigten in der Zusatzversorgung, da die gesetzliche Unverfallbarkeitsfrist von Betriebsrentenansprüchen nach dem Betriebsrentengesetz von bisher fünf auf drei Jahre verkürzt wird. http://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/RdSchr_20161010.pdf?__blob=publicationFile

Hygienekommission
Der PR nimmt an der Hygienekommission teil, die zweimal im Jahr tagt. Diverse Statistiken über verschiedene Erregerarten, die Resistenzsituation am UK sowie die Verbrauchstatistik von Antibiotika wurden u. a. in der Sitzung am 27. September vorgestellt. Ab 2017 nimmt das UK am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System teil. Dabei meldet das UK Infektionsdaten, die nach festgelegten Protokollen erhoben werden, an das Nationale Referenzzentrum für Surveillance von Krankenhausinfektionen. Die Auswertungen werden zwar nicht veröffentlicht, jedoch jährlich in der Hygienekommission vorgestellt. Außerdem wurde die Kleiderordnung beschlossen. Seit 2015 gibt es die Arbeitsgruppe „Kleiderordnung“; in dieser ist auch der PR vertreten. In Zusammenarbeit mit dem Dezernat 04 wurde ein Tool zu hygienischen Aspekten bei Bauvorhaben entwickelt. Dieser Plan ist für jeden Beschäftigten über „roXtra“ aufrufbar. Die Resonanz auf die jährlichen (Pflicht-) Hygieneschulungen ist sehr gut.

Pflegedienst
-Aufregung im Medizinischen Zentrum: Wie wir in der letzten PR-Rundmail berichtet haben, startet am 01.01.2017 die neue Regelung zur Dienstplanung im Medizinischen Zentrum. Momentan werden alle von der Regelung betroffenen Beschäftigten bei Teambesprechungen unter Teilnahme des PR informiert. Wir haben in diesen Terminen – fast ausnahmslos – sehr aufgebrachte Kolleg_innen erlebt. Sie befürchten u. a. eine verpflichtende Ableistung von noch mehr Überstunden bzw. Mehrarbeit, eine unverlässliche Dienstplanung und eine noch schlechtere Dienstbesetzungsstärke. Die Beschäftigten haben ihren Unmut und ihre berechtigten Zweifel gegenüber der Pflegedirektion deutlich kundgetan; auch darüber, dass die Umsetzung der neuen „Dienstplanung“ mit einer hohen Anzahl von unbesetzten Stellen und noch nicht eingearbeiteten Beschäftigten erfolgen soll. Das jahrelange Auffangen von Personalmangel hinterlässt eben deutliche Spuren – und eine Regelung, die Tür und Tor für noch mehr Überstunden öffnet, erst recht. Der PR wird auch alle weiteren Teambesprechungen begleiten.

-Für die AC 1 haben wir neue Arbeitszeiten zur Kenntnis genommen; ebenfalls die geänderten Arbeitszeiten für das Sekretariat der KPDler_innen, nachdem wir einige Unklarheiten klären konnten.

-Der PR hat die Ausweitung des Rufdienstes der KPDLer_innen auf Stationsleitungen für einen speziellen Intensivstations-Rufdienst zur Kenntnis genommen.

-Wir haben den Verdacht, dass die paar sogenannten Sitzwachen, die noch im UK tätig sind, in letzter Zeit auch im regulären Pflegedienst eingesetzt werden. Wir warten noch auf eine offizielle Antwort auf unsere diesbezügliche Anfrage an das UK.

-Wir haben in der letzten Rundmail darüber berichtet, dass das UK sich nicht an die mit uns geeinte sogenannte Kontingentregelung hält. Somit hat der PR beschlossen, dass wir uns an die für uns geltenden Teile dieser Regelung auch nicht mehr halten müssen. Wie diese völlig unnötige Zuspitzung durch das UK nun ausgeht, wird vermutlich anhand eines Einzelfalles in der Einigungsstelle entschieden werden.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Einsatz von Mitgliedern der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- und Katastrophenzeiten? Im Rahmen der am 23.09.2016 stattgefundenen Mitgliederversammlung der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. hat die Generaloberin Frau Müller-Stutzer das 2008 novellierte, bereits 1937 entstandene „DRK-Gesetz“ erwähnt und betont, dass „… eine Verpflichtung besteht, jederzeit eine einsatzbereite Organisation für den Einsatz in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- und Katastrophenzeiten vorhalten zu müssen …“. Teil dieser Organisation sind wir, das bei der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. beschäftigte medizinische Personal. Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, was wir in einem solchen Fall zu tun haben? Wie hat sich das medizinische Personal der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. gegenüber seinen Gestellungspartnern (z.B. dem UK) in einem solchen Fall zu verhalten? Um Klarheit zu erlangen, haben wir Frau Schmalz, die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Essen e.V., Ende September 2016 angeschrieben. Erstaunlicherweise ist eine Antwort zu diesem – anscheinend selbstverständlichen – humanitären Hilfseinsatz nicht so schnell möglich; sie wurde uns leider erst für Anfang November 2016 zugesagt. Vielleicht können wir Euch in ein paar Wochen mitteilen, was genau unsere Aufgabe in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- oder Katastrophenzeiten ist …

ZSVA
Hinsichtlich des vom UK neu eingeführten Nachtdienstes in der ZSVA hat es immer noch keine Annäherung und auch keine Entscheidung der Einigungsstelle gegeben. An uns liegt es nicht, dass sich dies so lange hinzieht; inzwischen müssen die Kolleg_innen vor Ort aber diesen von einigen abgelehnten Nachtdienst fortführen.
Auch die fortgesetzten Probezeitkündigungen in diesem Bereich sorgen uns.
Und wie sich die von der Pflegedirektion an den Ärztlichen und Kaufmännischen Direktor übergegangene organisatorische Zuständigkeit der ZSVA für die dort Beschäftigten auswirkt, ist zurzeit auch noch nicht absehbar. Zumindest wurde ihnen bei der Informationsveranstaltung, bei der ihnen dieser Wechsel mitgeteilt wurde, versichert, dass keine negativen Auswirkungen beabsichtigt sind.

Arbeitseinsatz
Wir danken den Kolleginnen und Kollegen der Wäscheaustauschstelle für die freundliche Aufnahme während des Arbeitseinsatzes eines freigestellten PR-Mitglieds.

Kurznotizen
-Wir freuen uns für die Kolleg_innen im OP-Bereich, dass der gemeinsame Einsatz zur Verbesserung der OP-Suppen erfolgreich war. Einige Suppen sind durch neue, schmackhaftere Speisen ausgetauscht worden.
-Zum Umbau der Küche wissen wir leider immer noch nichts Genaueres. Zwar steht schon der Container auf dem Gelände der alten Orthopädie, aber es gab wohl Probleme mit dem Ausschreibungsverfahren, so dass es zwischendurch zu Verzögerungen gekommen ist. Wegen des Umbaus wird es – nach unserem heutigen Kenntnisstand – auch zu Beeinträchtigungen für die Kantinenbenutzer kommen. Wie groß diese sein werden, wurde uns auch noch nicht gesagt. Zumindest soll das Geschirr einige Zeit durch recycelbares Einweggeschirr ersetzt werden.
-2017 wird anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation in NRW einmalig der 31.10. Feiertag und somit arbeitsfrei.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 18 Neueinstellungen waren 17 befristet und nur eine einzelne unbefristet. Von 20 Weiterbeschäftigungen waren 12 befristet und nur 8 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

27. Oktober: Robert-Koch-Straße
3. November: Gärtnerei
10. November: Lager
17. November: Augenklinik und HNO
24. November: Hautklinik
1. Dezember: Robert-Koch-Haus
8. Dezember: GBK-Haus
15. Dezember: IFZ
22. Dezember: Reinigungsdienst
29. Dezember: Kinderklinik

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Februar 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBewertungskommission
In der Bewertungskommission treffen sich Vertreter des UK und des PR, um Eingruppierungen außerhalb der klassischen Mitbestimmungsverfahren zu besprechen. In der letzten Sitzung ging es um MFA bzw. Arzthelferinnen in der Position einer Stationsleitung einer Poliklinik. Während die Funktion Stationsleitung für eine Pflegekraft klar tariflich geregelt ist, sieht der Tarifvertrag eine Eingruppierung für eine MFA bzw. Arzthelferin in dieser Position nicht vor. Da das UK aber durchaus auch MFA bzw. Arzthelferinnen in dieser Position sieht, sollte versucht werden, sich auf eine Eingruppierung für diese Fälle zu verständigen. Aus Sicht des PR sollten MFA bzw. Arzthelferinnen als Stationsleitung die gleiche Eingruppierung erhalten wie Pflegekräfte, da sie in diesem Fall auch die gleichen Aufgaben wahrnehmen. Dazu war das UK leider nicht bereit, so dass es zu keiner einvernehmlichen Lösung kam. Die Eingruppierung muss dann also im individuellen Fall der Besetzung einer Stationsleitungsstelle durch eine MFA bzw. Arzthelferin im Mitbestimmungsverfahren geklärt werden. Wir hoffen, dass – falls es zu einer solchen Stellenbesetzung kommt – diese bei einer am UK angestellten Beschäftigten erfolgt, da der PR ansonsten bei einer Besetzung über die DRK-Schwesternschaft keine Mitspracherechte bei der Eingruppierung hat.

Zusammenarbeit mit den Tochterunternehmen
Das UK wurde durch die Konferenz der Personalvertretungen zum Thema Ausbildung und Übernahme nach der Ausbildung gem. BBIG angeschrieben. Wir halten es für notwendig, dass Möglichkeiten besprochen werden, wie zukünftig die Ausbildung und die Übernahme im gesamten Konzern (UK Essen, Ruhrlandklinik und St. Josef Krankenhaus) geregelt werden kann. Des Weiteren haben wir bereits eine erste Antwort auf den Vorschlag, Stellenausschreibungen den Beschäftigten in allen drei Häusern zugänglich zu machen. Bisher können sich Beschäftigte konkret nur in den eigenen Häusern über offizielle Stellenausschreibungen informieren.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, haben wir in letzter Zeit an einer Dienstvereinbarung zur Übernahmeregelung der Auszubildenden nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) gearbeitet. Diese wurde bereits überarbeitet und wird demnächst unterschriftsreif sein. Die Dienstvereinbarung wird übrigens konzernübergreifend sein, das heißt ihr Geltungsbereich umfasst auch das St. Josef Krankenhaus Essen-Werden und die Ruhrlandklinik, damit auch wirklich alle Auszubildenden des Konzerns berücksichtigt werden.
-Des Weiteren haben wir nun auch Fragebögen erstellt, die zur Auswertung der Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz (OTA) dienen sollen. Der Fragebogen ähnelt dem Fragebogen „Gute Ausbildung, nur mit dir!“ und ist natürlich der Ausbildung entsprechend angepasst. Wir hoffen dabei auf gute Zusammenarbeit mit den Auszubildenden und mit der Schulleitung.
-Und zum Schluss noch eine herzliche Einladung zum Azubitreff am 2. März! Dieser findet wieder in der d.bar (Kahrstraße 80, Nähe Gemarkenplatz) mit einem besonderen Special statt. Wir freuen uns auf Euch!

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Der BR steigt auf! Da die Verwaltung der DRK-Schwesternschaft aus dem Hohlweg 8 zu uns in das Schwesternwohnheim Hohlweg 22 zieht, wird unser Büro demnächst in der 1. Etage zu finden sein. Wann und in welche Räume wir umziehen, steht noch nicht fest, aber wir halten Euch auf dem Laufenden.
-Richtigstellung zum Beitrag „Einführungsjahr nach der Ausbildung“: Im Informationsschreiben des DRK-Schwesternschaft Essen e.V. wird behauptet, dass unsere – im Gastforum der PR-Rundmail gegebene – Auskunft bezüglich des „Einführungsjahres“ falsch sei. Das ist so nicht korrekt! § 6 Absatz 3 der Satzung ist eine Kann-Vorschrift und erwähnt nicht, dass sie in der DRK-Schwesternschaft auch so gelebt wird. Die Einführungszeit kann der Vorstand nach Anhörung des Beirats mit Zustimmung des Mitglieds verkürzen oder auch verlängern. Nach welchen Kriterien dies bei dem einzelnen Mitglied geschieht, bleibt offen. Sollten Auszubildende der DRK-Schwesternschaft nach bestandenem Examen keine Einführungszeit (Probezeit) absolvieren müssen, so ist dies zu begrüßen! Wir weisen aber darauf hin, dass Kolleg_innen, die ihr Examen erst in der Wiederholungsprüfung bestehen, als Mitglied unbefristet sind, aber erst einmal nur ein Jahr befristet an das Klinikum gestellt werden. Dem BR ist nicht bekannt, dass diese Ex-Auszubildenden sowie neu eingestellte Mitglieder eine schriftliche Bestätigung des Verzichts auf Einführungszeit erhalten. Wir bleiben „am Ball“ und werden Euch/Sie an dieser Stelle weiter informieren!

Pflegedienst
-Das UK hat dem PR mitgeteilt, dass die Stationen IT2, KMT 3, Herz-Int 2, K4, M-INF 1+2 die neue Cardiac-Intermediate Care Station eröffnen, bzw. die geplanten Bettenerweiterungen nun umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wurde uns mitgeteilt, dass die neuen Stellen bzw. die Stellen der Bettenerweiterung hauptsächlich durch den Einsatz von Leiharbeitskräften aufgefangen werden sollen, da ausreichend viele „reguläre“, fest eingestellte Pflegekräfte „am Markt“ nicht zu bekommen sind. Der PR ist entsetzt über diese Pläne der Pflegedirektion. Wir werden in der nächsten Zeit bei Teambesprechungen mit den Kolleg_innen der betroffenen Stationen reden und besprechen, wie wir uns als PR verhalten sollen und was die „Betroffenen“ tun können. Im Anhang an diese E-Mail befindet sich der Brief des PR an den Vorstand zu diesem Thema. Die uns vorgelegte Erweiterung der K 4 haben wir in diesem Zusammenhang erst einmal abgelehnt.
-Ein Mittel hat die Pflegedirektion allerdings schon gefunden, mit dem der Pflegenotstand eingedämmt werden soll: Eine Werbeagentur soll ein Konzept zum Anwerben von Pflegekräften entwickeln. Im Zusammenhang mit wirtschaftlicher Haushaltsführung und einer eigenen Öffentlichkeitsabteilung des UK haben wir hierzu das für das UK zuständige Ministerium angeschrieben. Diesen Brief finden Sie hier.

-Initiativantrag zur Höhergruppierung von Beschäftigten in der Dialyse, Endoskopie, der WTZ 4 und mit Fachweiterbildung (FWB): Um veränderten Bedingungen und gestiegenen Anforderungen besser gerecht werden zu können, hat der PR den oben genannten Antrag eingereicht. Der PR sieht hierbei die Eingruppierung in der Entgeltgruppe 8a, so wie es beispielsweise im UK Düsseldorf bereits üblich ist. Mit demselben Antrag versucht der PR eine Lücke auszugleichen, die bereits seit Jahren für Unverständnis sorgt. So erhalten Kolleg_innen in Intensiveinheiten, OP und Anästhesie ohne Fachweiterbildung ab der vorletzten Stufe der Entgeltgruppe eine höhere jährliche Gesamtvergütung als Beschäftigte mit FWB. Dies liegt daran, dass bis zur EG 8 eine Jahressonderzahlung in Höhe von 95%, ab EG 9 jedoch nur noch eine Jahressonderzahlung von 80% zur Auszahlung kommt. Wir sind gespannt, wie sich das UK – angesichts von mehr als 100 fehlenden Pflegestellen – zu unserem Antrag verhalten wird.

-Wechselschicht- und Schichtzulagen: Im April 2015 berichteten wir über Urteile des Bundesarbeitsgerichtes, nach welchen Wechselschicht- und Schichtzulagen (105 bzw. 40 Euro) bereits im laufenden Monat bezahlt werden müssen. Nach anfänglichem Zögern hat der PR nun die Mitteilung erhalten, dass die monatliche Auszahlung zukünftig erfolgen soll. Um zu fixieren, wann „zukünftig“ denn sein soll, will der PR einen Dienstvereinbarungsentwurf zum Dienstplanprogramm SP-Expert nutzen. In dieser Dienstvereinbarung sollen sich dann auch die Forderungen zur Umsetzung der Urteile wiederfinden.

-Im Juli letzten Jahres berichteten wir über einen Piloten zu den Überlastungsanzeigen, mit welchem auch ein geändertes Verfahren bei der Anzeige der Überlastung verbunden war. So standen in der Zeit von 8.00-16.30 Uhr Kolleg_innen aus dem Qualitätsmanagement Pflege zur Verfügung, um die Situation vor Ort begutachten und ggf. Maßnahmen einleiten zu können. Dem PR wurde Ende Januar 2016 die Auswertung des Projektes vorgestellt. Die Einsetzung eines Ansprechpartners für drohende oder bestehende Überlastungssituationen hat scheinbar zum Erfolg geführt. Obwohl bei den zuständigen Projektbeauftragten nur ca. 50 Anrufe eingegangen sind, hat sich die Anzahl der Überlastungsanzeigen von 385 (erstes Halbjahr 2015, vor Projektaufnahme) auf 202 reduziert. Die Gründe dafür kann man leider nur vermuten.
Sind tatsächlich weniger Überlastungssituationen entstanden? Dies wäre insofern verwunderlich, da Gespräche – insbesondere mit Pflegekräften – dies nicht widerspiegeln und eine Besserbesetzung auch nicht stattgefunden hat. Ist das Nicht-Aufzeigen von Überlastung Ausdruck von Resignation? Vielleicht, zumal Ausnahmesituationen zur Regel geworden sind und auch in der Vergangenheit gestellte Überlastungsanzeigen nicht zu einer Verbesserung geführt haben. Oder aber wird – durch frühere unglückliche Erfahrungen beeinflusst – der Anruf beim Beauftragten nicht als Hilfsangebot verstanden, sondern als zusätzliche zu meisternde Hürde? Trotz aller beschriebenen Unklarheiten ist ein vom UK benannter Ansprechpartner mit Regelungsbefähigung zur Abhilfeschaffung durchaus sinnvoll. Wir fragen uns nun, wie geht es weiter?

Kurznotizen
-Umstrukturierung Dermatologische Ambulanz: Nachdem der PR Einwände zur Maßnahme erhoben hatte, wurde nun von Seiten des UK nachgebessert. Die geplante Leistungserweiterung und Änderung der Arbeitszeiten sollen nun erst nach Besetzung der erforderlichen Stellen erfolgen.
-Wie wir berichtet haben, wird in der HNO-Ambulanz ein neues Ambulanzmanagement ausprobiert. Eine erste Besprechung, an der auch der PR teilgenommen hat, hat nun stattgefunden. Einige Punkte, die verbessert werden müssen, wurden angesprochen und sollen nun angegangen werden. Thematisiert wurde auch, dass die im Vorfeld versprochene Unterstützung des Teams in angespannten Situationen jedoch leider ausgeblieben ist.

AG Arbeitsschutz
Nachdem wir in der letzten Rundmail berichtet hatten, dass man sich bei Bedarf Rollkrageneinsätze in der Wäscheausgabe geben lassen kann, gab es Probleme, als die ersten Kolleginnen dies versucht haben. Es waren trotz anders lautender Aussagen keine weißen Rollkrageneinsätze vorhanden; lediglich grüne und blaue Einsätze waren vorrätig. Dieses Missverständnis konnte inzwischen behoben werden und es sind weiße Rollkrageneinsätze angeschafft worden. Sollten Sie also Bedarf haben, dann holen Sie sich ab sofort einen Rollkrageneinsatz in der Wäschereiausgabe.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Januar 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 28 Neueinstellungen waren 17 befristet und elf unbefristet. Von 26 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

25. Februar: Transportdienst / Krankentransportdienst
3. März: Fahrbereitschaft
10. März: Verwaltungsgebäude und Poststelle
17. März: Medizinische Klinik
24. März: Handwerkerbereich
31. März: WTZ

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Januar 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusRosenmontag
Zur Erinnerung: Der Rosenmontag ist (vergleichbar mit einem Sonntag) im UK arbeitsfrei. Das heißt, wer an diesem Tag trotzdem arbeiten muss, erhält dafür einen Ausgleichstag frei und wer nicht arbeitet, erhält dafür keine Minusstunden bzw. muss keinen Freizeitausgleich nehmen.

AG Arbeitsschutz
-In der Wäscheaustauschstelle bekommen Sie Rollkrageneinsätze für Ihre jeweilige Berufskleidung, falls es Ihnen sonst zu kalt ist.
-Am 8. Januar waren zwei Vertreterinnen der Landesunfallkasse zum Thema „Feuchtarbeit“ im UK. Unter Feuchtarbeit versteht man Tätigkeiten, bei denen Beschäftigte einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit (d.h. regelmäßig mehr als zwei Stunden) mit den Händen Arbeiten im feuchten Milieu ausführen, häufig bzw. intensiv Hände reinigen oder feuchtigkeitsdichte Schutzhandschuhe tragen müssen. Bei Arbeiten von regelmäßig mehr als vier Stunden ist eine Pflichtuntersuchung beim Personalärztlichen Dienst notwendig. Bei Arbeiten von regelmäßig mehr als zwei Stunden sind freiwillige Untersuchungen anzubieten. Ob jemand Feuchtarbeit leistet, muss über die Gefährdungsbeurteilung ermittelt werden. Dieser Punkt wurde jetzt aber erst neu in die Gefährdungsbeurteilung aufgenommen, so dass noch keine flächendeckende Aussage getroffen werden kann, auf welche Bereiche dies zutrifft. Die Landesunfallkasse hat dem UK nun zur Auflage gemacht, ihr bis zum 31.12.17 die Gefährdungsbeurteilung für alle Bereiche mit Feuchtarbeit vorzulegen.

Kurznotizen
-Einem im Intranet einsehbaren Protokoll des Vorstandes vom 09.09.2015 können wir entnehmen, dass das UK das sogenannte Mutterhaus der DRK-Schwesternschaft kaufen wird; lediglich der Preis sei noch unklar. Wohin zieht dann die Schwesternschaft, fragen wir uns.
-Der PP hat eine Idee aus dem Uniklinikum Freiburg aufgegriffen, ein Flüchtlingsprojekt aufzunehmen und will hierzu das UK ansprechen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Am 28. Januar findet um 14.30 Uhr die erste Betriebsversammlung des BR im Jahr 2016 in der Aula im Hohlweg 22 statt. Dazu sind alle DRK-Mitglieder herzlich eingeladen. Der BR freut sich über eine rege Teilnahme und begrüßt Euch ab 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen.
-Zur Information: Kolleginnen und Kollegen sind nach der Ausbildung ein Jahr lang in der sog. Einführungszeit der Schwesternschaft (zum Vergleich: Probezeit nach Tarifvertrag am UK Essen: sechs Monate). Die Einführungszeit verlängert sich um Fehlzeiten, wenn diese insgesamt einen Monat überschreiten. Laut Satzung ist eine Kündigung in der Einführungszeit (beiderseits) mit einer Frist von einem Monat zum Ende des nächsten Monats jederzeit möglich.

Pflegedienst
-Umstrukturierung der Dermatologischen Ambulanz: Im Rahmen des Reorganisationsprojektes Dermatologische Ambulanz wurden von Seiten des UK neue Arbeitszeiten beantragt. Nach erfolgter Analyse sollen u. a. neue Sprechzeiten einen höheren Patientendurchlauf bringen. Mit Umsetzung der notwendigen geplanten Stellenaufstockung wäre dies für die betroffenen Kolleg_innen eher unproblematisch. Im Moment sieht es aber so aus, als wenn die Verantwortlichen bereits in die Umsetzung gehen wollen, bevor sie die dafür notwendigen Strukturen geschaffen haben. Der PR kann eine solche Vorgehensweise – die zwangsläufig zu Lasten der Beschäftigten geht – nicht nachvollziehen und wird versuchen, dies zu verhindern.

-Der PR hat eine Änderung der Arbeitszeiten im Augen-OP zur Kenntnis genommen.
-Der PR versucht nach wie vor, die Fortbildungsveranstaltungen in der Anästhesie um 6 Uhr morgens mit dem UK zu besprechen.

-Endlich ist nun auch der Pflegedienst nicht mehr „anders gleich“ als die restlichen UK-Beschäftigten. Auf Druck des PR können für das Urlaubsjahr 2016 nun auch alle Pflegekräfte fünf Tage Urlaub „frei“ verplanen. D.h., sie müssen diese Tage nicht bei der sogenannten Urlaubsbesprechung angeben, sondern können diese frei verfügbar im Laufe des Jahres nehmen. Alle Pflegekräfte können also nachträglich für 2016 fünf Tage aus der Planung streichen und damit wie oben genannt verfahren.

Dienstvereinbarung Urlaub (DV)
In vielen Bereichen des UK ist die Urlaubsplanung kein Problem. Kolleg_innen sprechen sich untereinander ab und meistens gibt es keine „Überlappungen“. In großen Bereichen, wie zum Beispiel im Pflegedienst oder auch im Reinigungsdienst kommt es immer wieder zu Problemen. Das UK gibt (nach einem von ihm selbst festgelegten Schlüssel) vor, wie viele Kolleg_innen eines Bereiches gleichzeitig in Urlaub gehen dürfen. Möchten nun vier Beschäftigte gleichzeitig drei Wochen in den Sommerferien Urlaub haben, die Vorgesetzten haben aber verfügt, dass nur zwei gehen dürfen, siegt oftmals derjenige, der sich am besten durchsetzen kann. Damit das nicht so bleibt, hat der PR schon vor vielen Jahren einen Kriterienkatalog vorschlagen, mit dem die Streitigkeiten gelöst werden können. Das UK weigert sich aber hartnäckig – trotz immer wieder auftretender Probleme – eine solche Regelung zu vereinbaren. Wir haben das Thema erneut für die Einigungsstelle gemeldet, da es Ende letzten Jahres wieder einmal Probleme gab. Wir sind gespannt, wie es dort weitergeht.

Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016
Bei Anmeldungen zu Seminaren reicht es ab sofort, dem Vorgesetzten eine Kopie dieser zu geben. Eine Unterschrift des Vorgesetzten wird nicht mehr benötigt! Diese Regelung gilt zunächst nur für das Jahr 2016. Fort- und Weiterbildungen müssen weiterhin unterschrieben werden; im Inhaltsverzeichnis sind diese klar voneinander getrennt aufgeführt. Sollte es trotzdem zu nicht genehmigten Anmeldungen oder Wünschen bzw. widerrufenen Anmeldungen kommen, können Sie den PR informieren. Hilfreich ist es auch, den Fort- und Weiterbildungsbedarf in den Kooperations- und Fördergesprächen zu dokumentieren.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Die von Seiten des UK „versprochenen“ Gespräche mit allen MTLAs, die länger als neun Jahre befristet beim UK beschäftigt sind, werden leider nicht eingehalten. Schon die Liste der Betroffenen, die das UK erstellt hat, ist – wie vom PR von Anfang an befürchtet – fehlerhaft. D.h., es fehlen in Frage kommende Beschäftigte auf dieser Liste. Die mangelnde Einhaltung der Zusage des UK wird immer wieder auf die überarbeitete Personalabteilung geschoben.
-Es gibt aber auch Positives zu berichten: Im Arbeiterbereich und im Steri (beides Bereiche, in denen seit Jahren am Anfang immer erst einmal zwei Jahre befristet eingestellt wurde) gab es nun nach langer Zeit wieder die ersten Einstellungen, die direkt unbefristet sind. Endlich ein Schritt nach vorne in das, was eigentlich der Normalzustand sein sollte!
-Im Gegensatz zur Radiologie, wo weitere Kolleg_innen entfristet werden konnten, so dass es in dieser großen Abteilung nur noch einen befristet Beschäftigten gibt, sieht es in der Physiotherapie allerdings nach wie vor schlecht aus. Viele verschiedene Befristungsgründe innerhalb einer Vertragslaufzeit gehören dort zum Alltag. Das UK hat zugesagt, sich dieses Problems nun ernsthaft anzunehmen.

-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 27 Neueinstellungen waren 16 befristet und elf unbefristet. Von 68 Weiterbeschäftigungen waren 47 befristet und 21 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

21. Januar: Esmarchstraße/Pelmanstraße
28. Januar: Logopädieschule und IMIBE
4. Februar: Altes BLB-Gebäude
11. Februar: Strahlenklinik
18. Februar: IG I
25. Februar: Transportdienst / Krankentransportdienst

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Am Mittwoch, 3.Februar 2016 findet der AZUBI-Treff ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
-Die Gespräche zur Dienstvereinbarung des frei planbaren Urlaubs der Gesundheits- und Krankenpflegeauszubildenden werden demnächst fortgesetzt.
-Die Stationsfragebögen „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“ wurden für den Zeitraum 2014-2015 ausgewertet und werden demnächst mit der Pflegedirektion besprochen. Die Prämierung der TOP5 wird zeitnah nach Rücksprache und Terminkoordination mit Frau Maier erfolgen.
-Bitte folgenden Termin vormerken: Die JA-Versammlung 2016 ist für den 9. November geplant. Weitere Infos folgen in Kürze.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (B.E.M.)
Der PR befindet sich zurzeit in intensiven Gesprächen zu einem Dienstvereinbarungsvorschlag zum B.E.M. Die B.E.M.-Koordinatorin Frau Fischer stellte dem PR hierzu die Bilanz der B.E.M.-Verfahren der vergangenen sieben Monate vor. Einige Verfahren konnten bereits positiv abgeschlossen werden, weitere stehen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss. Dass manche Verfahren länger dauern als erwartet und die Beschäftigten sich in einigen Situationen in Geduld üben müssen, ist derzeit noch darauf zurückzuführen, dass die neuen Strukturen innerhalb des Klinikums zunächst noch stärker etabliert und ausgebaut werden müssen. Die B.E.M.-Koordinationsstelle wird ab dem 20.01.2016 durch Frau Fenja Geers verstärkt, was u.a. auch zu einer verbesserten Erreichbarkeit führen wird. Wir wünschen der neuen Kollegin einen guten Start und viel Erfolg für ihre Aufgaben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Oktober 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPfändungsverbot auch für Nacht- und Feiertagszuschläge
Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen sind unpfändbar. So hat es jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg entschieden. Nach § 850 a Nr. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) sind u. a. Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen unpfändbar. Das LAG Berlin-Brandenburg vertritt die Auffassung, dass die Erschwernis im Sinne der ZPO auch in regelmäßig wechselnden Dienstschichten oder einer Arbeitsleistung in der Nacht oder an Feiertagen bestehen kann. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung ist die Revision zum Bundesarbeitsgericht zugelassen. Setzt sich diese Rechtsprechung durch, könnte der vor Pfändung sichere Lohn für viele Arbeitnehmer spürbar steigen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Bitte beachten Sie auch die angehängte Information der JAV.
-Azubiparty: Vom Metzger bis zur Feuerwehrfrau – jeder Azubi aus Essen, Mülheim und Oberhausen ist herzlich eingeladen, mit uns am Freitag, den 16.10.2015 ab 22:00 Uhr im „Naked“ zu feiern. Tickets kosten 3 Euro für ver.di-Mitglieder, ansonsten 6 Euro. Tickets erhaltet ihr bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung eures Vertrauens oder bei eurer ver.di-Jugendsekretärin Kim Marquardt, Teichstr. 4a, 45127 Essen, Telefon 0201/2475266. ES WIRD KEINE ABENDKASSE GEBEN!
-Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen lädt alle Auszubildenden und Praktikanten/-innen des UK Essen und alle Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft zur Jugend- und Auszubildendenversammlung 2015 für Mittwoch, den 14.10.2014 um 10:00 Uhr im Auditorium des Lehr- und Lernzentrums, Virchowstraße 163a, 45147 Essen ein. Themen werden u.a sein: Stationshopping, Patenkonzept Pflegeschule, Praxisanleitungsausfälle, Öffentlichkeitsarbeit, KPA-Ausbildung, frei planbarer Urlaub, Übernahme Auszubildende u.v.m. Die Teilnahme an der Versammlung ist ALLEN Auszubildenden und Praktikant/-innen zu ermöglichen, auch den Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft (§ 5 LPVG NW). Teilnahmezeit ist Arbeitszeit; es entstehen keine Fehlzeiten oder andere mögliche Benachteiligungen (§ 59 i. V. m. § 47 LPVG NW). Sollte es dennoch Nachfragen oder Probleme geben, bitte jederzeit (auch bis kurz vor der Versammlung) bei uns melden: JAV -> (0201) 723-2005 oder Personalrat -> (0201) 723–3410.
-Zur Einführung des sogenannten Dualen Studiums hat nun die Einigungsstellenvorsitzende vorgeschlagen, dass das UK dem PR den Kooperationsvertrag mit der Hochschule „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ zur Mitbestimmung vorlegt. Das hat das UK auch inzwischen gemacht, das Schreiben dazu aber so ungenau gehalten, dass der PR sich darauf nicht verlassen will.

Personalversammlung
Den Film zu Befristungen, den wir auf der Personalversammlung gezeigt haben, sowie den schriftlichen Rechenschaftsbericht können Sie auf unserer Internetseite abrufen.

Theaterkarten
Ab sofort können Sie für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Teilzeit in der Serviceassistenz
Für die neue Station M-Inf II wollte das UK 1,5 Stellen in der Serviceassistenz, aufgeteilt in drei halbe Stellen, ausschreiben. Der PR ist dagegen, weil viele Kolleginnen in der Serviceassistenz unfreiwillig Teilzeit arbeiten. Immer wieder wird vom UK behauptet, dass der Einsatz auf den Stationen so flexibel sein muss, da man hier am Morgen eine Serviceassistentin für vier Stunden braucht (und dann nicht mehr), und dann fünf Stunden später wieder eine Serviceassistentin auf einer anderen Station für drei Stunden benötigt. Und da kann man eben nicht eine Serviceassistentin am Stück acht Stunden einsetzen. Nur – leben kann man bei Entgeltgruppe 3 von einer Teilzeitstelle in der Regel nicht. Leider hat die Einigungsstellenvorsitzende dem UK Recht gegeben und die Flexibilität des Arbeitgebers über die Lebensumstände der Serviceassistentinnen gestellt. Nun soll zumindest versucht werden, Kombinationsstationen zu finden, bei deren Betreuung man dann in der Summe doch auf eine volle Stelle kommen könnte. Das hat das UK allerdings schon mehrfach angekündigt. Am Ende war es dann aber doch nie möglich.

Arbeitsunfähigkeit im Frei
Wenn Sie während Ihres Urlaubs arbeitsunfähig durch einen Arzt krankgeschrieben werden, bekommen Sie diese Tage „gutgeschrieben“. Bitte setzen Sie sich deswegen mit der Personalabteilung in Verbindung, damit Sie die Urlaubstage zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich nehmen können. Wenn Sie an einem geplanten, regulären freien Tag oder einem geplanten Tag mit Freizeitausgleich erkranken, bekommen Sie den Tag nicht gutgeschrieben. Das ist dann so, als wenn Sie an einem geplanten freien Wochenende ohne Krankschreibung eines Arztes erkranken.

Vorstandsbezüge
Da nicht jede_r den Jahresbericht des UK bekommt, möchten wir hier die Einkommen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen: Der inzwischen ausgeschiedene Herr Nagel hat 2014 549.000 Euro bekommen, Herr Kranz (Arbeitsbeginn 1. Juli 2014) 128.000 Euro und Frau Maier 280.000 Euro, während sie noch 2011 „nur“ 180.000 Euro bekommen hat.

Nachtdienst ZSVA
Die Einführung eines Nachtdienstes für die Sterilisationsabteilung hat der PR abschließend abgelehnt. Die Argumente des UK für dessen Einführung konnten uns nicht überzeugen. Nach der Durchführung einer Teilpersonalversammlung in diesem Bereich haben wir die Notwendigkeit der Arbeitszeitänderung noch weniger verstanden. Auch hier wird nun die Einigungsstelle entscheiden.

AG Arbeitsschutz
-Die Arbeitsgruppe ist auf den § 14 der Gefahrstoffverordnung aufmerksam geworden. Dort steht unter § 14 Abs. 3, dass der Arbeitgeber sicherzustellen hat, dass bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen „ein aktualisiertes Verzeichnis über die Beschäftigten geführt wird, die Tätigkeiten ausüben, bei denen die Gefährdungsbeurteilung nach § 6 eine Gefährdung der Gesundheit oder der Sicherheit der Beschäftigten ergibt; in dem Verzeichnis ist auch die Höhe und die Dauer der Exposition anzugeben, der die Beschäftigten ausgesetzt waren. Das Verzeichnis nach Nummer 3 mit allen Aktualisierungen wird 40 Jahre nach Ende der Exposition aufbewahrt; bei Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen hat der Arbeitgeber den Beschäftigten einen Auszug über die sie betreffenden Angaben des Verzeichnisses auszuhändigen und einen Nachweis hierüber wie Personalunterlagen aufzubewahren“. Dass die Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine schriftliche Information bekommen, wird sehr wichtig, wenn in der Zukunft die Anerkennung einer Berufserkrankung beantragt wird. Wir haben beim UK nachgefragt, ob die entsprechenden Paragraphen durch das UK eingehalten werden. Leider konnte dies nicht uneingeschränkt bejaht werden. Nun wird ein Ablaufschema erstellt, anhand dessen die Dokumentation erfolgen soll.
-Nachtrag zum schriftlichen Rechenschaftsbericht der AG Arbeits- und Gesundheitsschutz „Kostenübernahme Bildschirmbrille“: Auch wenn die Kosten für Ihre Bildschirmbrille unter 255 € liegen, kann es sein, dass Sie nicht den vollen Rechnungsbetrag erstattet bekommen. Der Erstattungsrahmen lässt für die Brillengestelle nur einen maximalen Erstattungsbetrag von 15 € zu.

Neubau Rechtsmedizin
Ein bisschen unglücklich ist die Information der betroffenen Kolleg_innen der Rechtsmedizin über den geplanten Neubau gelaufen. Ein für in einigen Jahren erst angedachter Neubau soll plötzlich wegen eines speziellen Förderprojektes mit Geldmitteln vom Land doch schon demnächst gebaut werden, wobei auch diese Gelder noch nicht hundertprozentig sicher sind. Die Kolleg_innen hörten schon von Gerüchten über eine Übersiedlung in die Ruhrlandklinik (RLK), bevor ihnen die Pläne offiziell vorgestellt worden sind. Inzwischen ist klar, dass noch gar nichts klar ist. Evtl. muss für die Zeit des Abrisses und Neubaus das gesamte Team in Räumlichkeiten der RLK umziehen, vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, auf dem UK-Gelände zu bleiben. Für den ersten Fall sollen aber alle Umstände zuvor besprochen und geklärt werden, so z.B.: Wie kommen die Beschäftigten zukünftig in die abseits gelegene RLK? Können sie dort die Kantine nutzen? Wir werden versuchen, solche Fragen in der nächsten Zeit – bevor Fakten geschaffen werden – zu klären.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August und September 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). August: Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur acht unbefristet. September: Von 26 Neueinstellungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet. Von 32 Weiterbeschäftigungen waren 29 befristet und nur drei (!) unbefristet.

Wirtschaftsausschuss (WA)
In den letzten Sitzungen des WA haben wir die Einnahmen und Ausgaben rund um die Parkhäuser vorgelegt bekommen. Interessant war, dass das UK (angeblich) die exakten Kosten nicht beziffern konnte. Klar war aber, dass u.a. auch durch die Parkgebühren, die wir Beschäftigten zahlen, mit den Parkhäusern Gewinne erzielt werden. Wie hoch die allerdings genau sind, konnte man uns nicht sagen. Wir haben dann angeregt, doch die Gebühren zu senken oder abzuschaffen. Der Kaufmännische Direktor stellte aber unmissverständlich klar, dass er das auf keinen Fall machen würde. Niemand würde verstehen, wenn er bei den Millionen Jahresverlusten des UK diese Einnahmequelle einstellen würde.
Außerdem haben wir uns die Ausgaben der „Stiftung Universitätsmedizin Essen“ vorlegen lassen. Als unsere Fragen aber offensichtlich ins Schwarze trafen und für das UK unangenehm wurden, teilte der Kaufmännische Direktor uns mit, er wolle erst rechtlich prüfen lassen, ob er überhaupt verpflichtet sei, uns diese Informationen zu geben.
Zu den an externe Firmen vergebenen Gärtnerarbeiten und zu den Kosten des Patiententransports vom Klinikgelände ins WPE durch eine externe Firma, haben wir zumindest die Zahlen bekommen.

Pflegedienst
-Im April hatten wir berichtet, dass die Organisationsänderung für den Eingriffsraum Dermatologie – jetzt unter Führung des OP-Managements – auch zu Veränderungen der Arbeitszeiten führen sollte. Hintergrund ist eine geplante Leistungssteigerung. Da in den Gesprächen (Erörterungen) mit dem UK keine Einigung erzielt werden konnte, musste die Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Diese stellte fest, dass die Beschäftigten unzureichend einbezogen waren und gab das Thema – vor einer Entscheidung – an das UK mit der Auflage zurück, dies nachzuholen. Im Gespräch am 23.09. verständigten sich dann die Beschäftigten mit dem UK auf folgende Regelungen:
1. Die Arbeitszeiten können ab dem 01.11.2015 umgesetzt werden.
2. Dabei gilt, dass der letzte Eingriff – in der Regel – spätestens um 17 Uhr abgeschlossen wird, damit noch Zeit für die Nacharbeiten und die Realisierung der Wege- und Rüstzeiten bleibt.
3. Bei bereits geschriebenen und damit rechtsverbindlich angeordneten Dienstplänen können Änderungen im Dienstplan nur nach einvernehmlicher Rücksprache vorgenommen werden.
4. Die Umsetzung der festgelegten Vereinbarungen, insbesondere ein früherer Antritt zum OP-Beginn für den ärztlichen Dienst.
5. Die Probezeit beträgt sechs Monate. Die sich anschließende Evaluation der Zeiten beginnt dabei im Februar 2016.

Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Mittlerweile hat das sogenannte Verhandlungsgespräch stattgefunden. Hier konnten zwei Pflegekräfte aus dem Stationsteam den bereits schriftlich mitgeteilten Missständen gegenüber den UK-Vertretern noch einmal Ausdruck verleihen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
Wir hoffen nun, dass auch Maßnahmen ergriffen werden.

-Der PR hat die Einführung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum OZ II erst einmal abgelehnt, da noch einige Fragen offen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wie aus diversen Rundmails bereits bekannt, ist der BR – trotz Aussperrung und juristischen Auseinandersetzungen – weiter im Amt, um für die DRK-Mitglieder zu kämpfen!
Wir danken dem PR und der JAV für das gewährte „Asyl“ und die Unterstützung. Um den Mitgliedern beizustehen, sie zu beraten und Euch/Ihnen zu helfen, ist der Betriebsrat unter der Telefonnummer 2248 wieder erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager
5. November: Herzkatheterlabor
12. November: Reinigungsdienst
19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat eine Woche lang einen Arbeitseinsatz in verschiedenen Werkstätten im Handwerkerbereich gemacht. Wir danken den Kollegen für die freundliche Aufnahme, die interessanten Erfahrungen und die Möglichkeit auch wirklich praktisch mitzuhelfen.

Kurznotizen
-Frau Vermeulen, die neue Kollegin aus dem MitarbeiterServiceBüro, hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen, dass sie ihre vielen guten Ideen umsetzen kann. Soweit wir können, werden wir sie dabei unterstützen.
-Seit Monaten verschleppt das UK eine Entscheidung vor der Einigungsstelle hinsichtlich einer Entlastung der Kolleginnen in der Augen-Poli. Die gesundheitliche Gefährdung, von der eine betroffene Kollegin bereits vor Monaten in der Einigungsstelle berichtet hat, weckt das UK offensichtlich nicht aus seinem Dornröschenschlaf.
-Die fortgesetzte Vergabe der Aufgaben der Beihilfeabteilung an einen externen Dienstleister hat der PR nun begründet abgelehnt und die Einigungsstelle wird entscheiden müssen.
-Nach einigem Hin und Her gab es jetzt eine Lösung für die Kolleginnen der GSG, die in der Kinderklinik wegen einer täglichen Ärztebesprechung während ihrer Pausenzeiten aus ihrem Pausenraum vertrieben worden sind.
-Die Zentralisierung der Aufbereitung der Endoskope hat der PR nach Klärung einiger offener Fragen inzwischen zur Kenntnis genommen.
-Die Einführung einer Personennotsignal-Anlage in der Medizinischen Biologie haben wir zur Kenntnis genommen.
-In einem der Personalwohnheime sollen zwei Etagen in Wohnungen für Patienten und Angehörige umfunktioniert werden. Da aber drei andere Etagen, die ehemals der LVR-Klinik gehörten, nun durch das UK als Wohnraum für Beschäftigte genutzt werden, hat sich an der Summe der zur Verfügung stehenden Wohnfläche für Beschäftigte des UK nichts geändert. Nach einigen Rückfragen zur Warteliste, v.a. für Azubis (die Wartezeit beträgt ca. vier Wochen), hat der PR die Umwidmung zur Kenntnis genommen.
-Demnächst wird es (endlich) einen Termin mit Vertretern des Ministeriums zu den vielen offenen Fällen geben, die dieses als sogenanntes oberstes Organ abschließend entscheiden muss.
-Obwohl für das UK Düsseldorf momentan die zweite Betriebskindertagesstätte mit weiteren 90 Plätzen gebaut und die dritte bereits in Planung ist, sehen wir seitens des Vorstandes des UK Essen hier keine besonderen Aktivitäten.
-In einem offiziellen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor ist uns mitgeteilt worden, dass die Kodierkräfte zukünftig fachlich dem Controlling zugeordnet werden sollen, disziplinarisch aber in ihren Bereichen verbleiben sollen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Dezember 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

  • Morgen, am 17. Dezember 2014 findet die Wahl zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Gewählt werden kann sofern noch nicht per Briefwahl erledigt – von 8 bis 14 Uhr im JAV-Büro (Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes). Zur Wahl stehen 22 engagierte junge Leute, die in den kommenden zwei Jahren die Ausbildungssituation am UK Essen verbessern wollen. Wir würden uns über eine hohe Wahlbeteiligung freuen!
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

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Personalrats-Rundmail Juni 2013

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 4. Juli: Pathologie und Rechtsmedizin
  • 11. Juli: Westdeutsches Herzzentrum
  • 18. Juli: Handwerkerbereich
  • 25. Juli: WTZ-Ambulanz
  • 1. August: Energiezentrale

Versorgungszentrum (VZ)
Der Personalrat ist zu einer Informationsveranstaltung eingeladen worden, bei der erneut über die Einrichtung eines so genannten VZ gesprochen worden ist. Dieses VZ soll alle jetzigen Lager ersetzen. Zwei Unternehmen haben ihre Konzepte vorgestellt, wobei das eine dafür bekannt ist, dass es in der Berliner Charitè die Privatisierung nahezu aller Bereiche vorangetrieben hat. Bereits bei diesem Termin wurde von dem Unternehmen angefragt, ob das Uniklinikum Essen denn schonmal über die Gründung einer Servicegesellschaft nachgedacht habe. Sollte dieses Unternehmen das Uniklinikum in die Finger bekommen, ist der Konflikt schon vorprogrammiert.

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Personalrat-Rundmail März 2013

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusRote Taschen zum Equal Pay Day am 21.03.2013
2008 wurde der Equal Pay Day, der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen erstmals in Deutschland durchgeführt. Entstanden ist der „Tag für gleiche Bezahlung“ in den USA. Initiatorinnen waren die amerikanischen Business and Professional Women, die 1988 die „Red Purse Campaign“ ins Leben riefen, um auf die bestehende Lohnkluft hinzuweisen.

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Personalrat-Rundmail Februar 2013

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusMorgen Notdienstverhandlungen zur Streikvorbereitung im UK Essen

Heute und morgen finden die zweiten Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebervertretern im Rahmen der aktuellen Tarifauseinandersetzung statt. Wie nicht anders erwartet, haben die Arbeitgeber im ersten Termin nur über die schlechte Haushaltslage geklagt und kein Angebot unterbreitet.

Diese Verhandlungen haben eine große Bedeutung auch für das Uniklinikum. Seit dem 1.Januar dieses Jahres bekommen Neueingestellte, Kolleg_innen deren befristeter Vertrag verlängert oder entfristet wird und Azubis, die nach der Ausbildung übernommen werden, nur noch 26 Tage Urlaub. Für die so genannten Altbeschäftigten gilt dies zurzeit noch nicht. Aber auch die Urlaubstage für die Altbeschäftigten werden heute in Potsdam verhandelt. D.h. uns allen droht der Arbeitgeber mit nur noch 26 Tage Urlaub – fast eine ganze Woche weniger als bisher.

Momentan sieht es nicht so aus, als wenn bis morgen Abend ein Ergebnis vorliegen könnte. Was heißt das für das UK Essen? ver.di richtet sich auf Warnstreiks in den nächsten Tagen ein. Hierzu werden – wie schon in den letzten Tarifrunden – Verhandlungen zwischen ver.di in Essen und dem Arbeitgeber Uniklinikum geführt, um zu regeln, wer im Falle eines Streikes seinen Arbeitsplatz nicht verlassen darf, da er die Patientenversorgung sicherstellen muss. Alle anderen nichtwissenschaftlichen Beschäftigten und die angestellten Pflegekräfte der DRK-Schwesternschaft dürfen streiken und ihren  Arbeitsplatz verlassen. Diese Verhandlungen zwischen ver.di und dem Personaldezernenten finden am Freitag, 15.02. parallel zu den Verhandlungen in Potsdam statt.

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Personalrat-Rundmail Juli 2012

Neuer Personalrat gewählt
Dies ist die erste Rundmail des neugewählten Personalrates, der für die nächsten vier Jahre Ihre Interessen vertritt und Ihnen helfend zur Seite stehen wird. In den nächsten Wochen werden Sie ein spezielles Info bekommen, in dem alle PR-Mitglieder mit Namen, Bild und Kontaktdaten aufgeführt sind.

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Personalrat-Rundmail Januar 2012

Der Personalrat wünscht Ihnen „nachträglich“ noch ein gutes neues Jahr 2012!

Arbeitsschutz
– Es wird zurzeit geprüft, welche Schiebehilfen für die Betten demnächst zum Einsatz kommen könnten. Dazu hat der Personalrat zwei Vorschläge eingereicht. Das alleinige Schieben der Betten ist im Bettentunnel nicht mehr erlaubt.

– Die Rampe am WTZ-Ambulanz Gebäude bleibt auch im neuen Jahr ein brisantes Thema. Der PR schlug einen Bettenaufzug vor, um den geschlängelten Weg als Transportweg auszuschließen. Dieses wurde aus finanziellen Gründen abgelehnt, stattdessen soll der geschlängelte Weg verbreitert werden. Da der Personalrat die Meinung vertritt, dass Gesundheitsschutz vor allen Kosten stehen sollte, haben wir die Bezirksregierung Düsseldorf (Amt für Arbeitsschutz) eingeschaltet.

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PR-Rundmail September 2011

PR-Vorsitzender in Altersteilzeit
Herr Dr. Baumhoer, der über mehrere Jahrzehnte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Personalrates war, hat die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit angetreten. Wir wünschen ihm für seinen nächsten Lebensabschnitt alles Gute und werden sicher auch mit seinem Nachfolger die gute Zusammenarbeit fortsetzen.

Bundesfreiwilligendienst
Wir haben bereits berichtet, dass im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes Beschäftigte im UK für ein Taschengeld von ca. 300 Euro vermutlich auf regulären Stammarbeitsplätzen eingesetzt werden sollen. Der PR hat nun entschieden, dass die bereits im Gelände befindlichen Jugendlichen weiter im Einsatz bleiben können, das UK aber für die zukünftigen detailliert darlegen soll, welche Tätigkeiten sie ausüben sollen.

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PR-Rundmail August 2011

Logopädieschule

Die Logopädieschule soll erneut umziehen. Aus Platzmangel im Hohlweg, wegen des Ausbau der von der DRK-Schwesternschaft betriebenen OTA-Schule, soll die Schule in Räume in der Zweigertstraße umziehen. Der Personalrat hat der Maßnahme bisher nicht zugestimmt.

Fort- und Weiterbildungsprogramm
Auch dem Fort- und Weiterbildungsprogramm für das Jahr 2012 konnte der Personalrat bisher noch nicht zustimmen und erörtert dies zurzeit mit dem Ziel der Verständigung mit dem UK.

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PR-Rundmail Mai 2011

Belastungssituation der einzelnen Berufsgruppen
In immer kürzerer Zeit sollen wir immer mehr Arbeit leisten. Aus vielen Bereichen hören wir schon seit Langem, dass die Schraube nicht mehr weiter anziehbar ist. Die Krankentage steigen, so wie auch die Unzufriedenheit. Oft wird der Umgangston rauer. Viele Beschäftigte fühlen sich wie in einem Hamsterrad: nie wird die Arbeit fertig, jeden Tag kommt man körperlich erschöpfter nach Hause. Gerade eingearbeitete KollegInnen gehen wieder, weil sie den Stress nicht mehr wollen. Frei gewordene Stellen werden nicht oder erst nach einiger Zeit wieder besetzt. Geht es Ihnen auch so? Wir möchten, dass aus der Unzufriedenheit und dem Unmut endlich Verbesserungen resultieren. Um mit Ihnen über Ihre Belastungssituation sprechen zu können, werden wir in den nächsten Wochen  Sprechstunden für die unterschiedlichen Berufsgruppen durchführen. Wir möchten gerne Ihre Verbesserungsideen aufnehmen und mit Ihnen besprechen. Über die genauen Termine werden Sie in einer Sonderrundmail informiert.

Alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst
Im Reinigungsdienst versuchen wir schon seit einiger Zeit zusammen mit dem Uniklinikum Essen Verbesserungen in der Belastungssituation im täglichen Arbeitsalltag zu erreichen. Inzwischen sind acht neue Reinigungsmaschinen und einige Minimaschinen eingetroffen, die vor allem für die schwerbehinderten Reinigerinnen eine erhebliche Arbeitserleichterung darstellen werden. Entspannungsschulungen sind angeboten worden. Rückenschulungen sollen folgen. Auch hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung sollen nun intensivere Gespräche aufgenommen werden.

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