Personalrats-Rundmail Juli 2016

Allen, die in der nächsten Zeit Urlaub haben, wünschen wir schöne, arbeitsfreie Tage – und hoffentlich endlich gutes Wetter!

Neuer Personalrat
Seit dem 1. Juli 2016 ist für die nächsten vier Jahre der neu gewählte PR im Amt. In den nächsten Wochen werden Sie gesondert Informationen über die Erreichbarkeit der PR-Mitglieder erhalten.

AG Arbeitsschutz
Wir haben in der Vergangenheit darüber berichtet, dass das UK im letzten Jahr mit den ersten Befragungen zur Erfassung der psychischen Belastung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung begonnen hat. Nachdem diese Ergebnisse ausgewertet wurden, hat sich gezeigt, dass eine alleinige Erfassung der psychischen Belastung durch Fragebögen nicht ausreichend ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bezirksregierung als Aufsichtsorgan die ausgewählten Fragebögen als nicht geeignet bewertet hat. Nun werden wahrscheinlich ergänzende Interviews mit den Kolleg_innen durchgeführt. Der PR hat dazu aber noch keine weiteren Informationen. Es ist also immer noch unklar, wann das UK seine gesetzliche Verpflichtung nach dem Arbeitsschutzgesetz erfüllen wird.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-In den vergangenen Tagen fand die erste Teil-Jugend- und Auszubildendenversammlung zum Thema „Frei planbarer Urlaub“ statt. Eingeladen waren zwei Kurse der Gesundheits- und Kinder-/Krankenpflege. Vielen lieben Dank an alle Teilnehmenden! Es war sehr interessant, uns mit euch austauschen zu können; wir freuen uns über euer positives Stimmungsbild. Direkt dazu eine positive Rückmeldung des UK und der Schulleitung bezüglich des frei planbaren Urlaubes: In unserem letzten Austauschgespräch ist deutlich geworden, dass die Schule sich große Mühe gibt, den Vorstellungen der individuellen und freien Urlaubsgestaltung gerecht zu werden. Wir freuen uns auf die nächsten Verhandlungen und hoffen auf ein gutes Ergebnis zu Gunsten der Auszubildenden mit Abschluss einer Dienstvereinbarung.

-Eine eher weniger erfreuliche Nachricht traf uns in den letzten Tagen leider auch. Die Dienstvereinbarung zur unbefristeten Übernahme aller Auszubildenden, die nach dem Berufsbildungsgesetz ausgebildet werden, wurde vom Kaufmännischen Direktor bisher nicht unterzeichnet. Unser Ziel ist es, mit der Dienstvereinbarung eine über den Tarifvertrag hinausgehende Regelung zu finden. Wir möchten, dass ALLE Auszubildenden nach BBiG (Berufsbildungsgesetz) nach bestandener Ausbildung die Möglichkeit haben, einen unbefristeten Arbeitsvertrag am Universitätsklinikum zu bekommen. Zu den Auszubildenden nach BBiG gehören unter anderem die Medizinischen Fachangestellten, Tierpfleger_innen, Industriemechaniker usw. Wir wollen eine Gleichberechtigung aller Beschäftigten am Universitätsklinikum Essen. Und zu den Beschäftigten des Klinikums gehören auch die Auszubildenden. Deshalb machen wir weiter und freuen uns auf die nächsten Aktionen mit den Azubis.

Kurznotizen
-Der PR versucht momentan, zusammen mit dem Personalärztlichen Dienst, der Personalabteilung und dem Sicherheitstechnischen Dienst den Ablauf von der Meldung einer Schwangerschaft und der folgenden Gefährdungsbeurteilung zu verbessern.
-Das UK hat uns schriftlich mitgeteilt, dass die Einführung eines Datenerfassungssystems beim Probentransport zurzeit nicht in Planung ist.

Küche
-In den nächsten Monaten werden verschiedene neue OP-Suppen bzw. Speisen ausprobiert werden, nachdem die Kritik aus den OPs an den bisherigen Suppen zunahm.
-Im Rahmen einer Gästebefragung wurde vorgeschlagen, im Kantinenraum freies WLAN einzurichten. Aus Kostengründen will das UK dies nicht umsetzen.
-Um eine neue Spültechnik einbauen zu können, wird demnächst die Spülküche in einen Container auf den Platz der ehemaligen Orthopädie umgesiedelt. Der PR hat (mal wieder) per Zufall von den Plänen erfahren, obwohl Auswirkungen auf die dort Beschäftigten zu erwarten sind. Nun haben wir diese Informationen offiziell einfordern müssen und mitgeteilt bekommen, dass sich sogar Arbeitszeiten der dort Beschäftigten für die Umbauphase ändern werden.

Pflegedienst
-Im Zusammenhang mit den Bettenerweiterungen hat das für uns zuständige Ministerium vorgeschlagen, eine sogenannte Taskforce mit Vertretern des UK und des PR einzurichten. Der PR vermutet zwar, dass dies uns alle wenig voranbringen wird, will sich aber der Möglichkeit nicht verschließen. Wir vermuten, dass die Gräben zwischen UK und uns hinsichtlich der Einschätzung, wie die Bettenweiterung umgesetzt werden sollte, zu tief sind, als dass eine Taskforce (bei bester Absicht) daran etwas ändern könnte.

-Sind DRK-Mitglieder Arbeitnehmer_innen? Wir haben letztes Jahr darüber berichtet, dass das Bundesarbeitsgericht zur Klärung dieser Frage den Europäischen Gerichtshof (EuGH) angerufen hat. Hintergrund ist, dass der Betriebsrat der Ruhrlandklinik seine Zustimmung zu einer Einstellung eines DRK-Mitgliedes verweigert hat. Er begründete dies damit, dass DRK-Mitglieder alle Merkmale von Arbeitnehmern erfüllen und dementsprechend das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) anzuwenden ist. Nach dem AÜG dürfen Leiharbeitnehmer aber nur vorübergehend verliehen bzw. entliehen werden. Der Einsatz in der Ruhrlandklinik war unbefristet vorgesehen.
Nach der am 20.04.2016 stattgefundenen mündlichen Verhandlung in Luxemburg hat nun der Generalanwalt des EuGH seine Schlussanträge veröffentlicht. Die vom Bundesarbeitsgericht gestellte Frage, ob DRK-Mitglieder Arbeitnehmer i.S.d. Richtlinie sind, hat der Generalanwalt nunmehr eindeutig bejaht. Die Richtlinie 2008/104/EG über Leiharbeit legt EU-weit einheitliche Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen der Leiharbeitnehmer fest. Zur Begründung hat er ausgeführt, dass nach Unionsrecht das wesentliche Merkmal des Arbeitsverhältnisses darin besteht, dass eine Person während einer bestimmten Zeit für eine andere nach deren Weisung Leistungen erbringt, für die sie als Gegenleistung eine Vergütung erhält. Diese Voraussetzungen würden die DRK-Mitglieder erfüllen. Auch der Umstand, dass nach deutschem Recht Arbeitnehmer nur derjenige sei, der einen privatrechtlichen Vertrag geschlossen habe, könne nicht zur Folge haben, dass der Anwendungsbereich der Richtlinie 2008/104 eingeschränkt werde, da die Richtlinie dann ihrer Wirksamkeit beraubt würde. Die DRK-Mitglieder würden ohne objektiven Grund vom Schutz der Richtlinie ausgenommen werden.
Die Bewertung des Generalanwaltes ist zwar noch kein Urteil, hat aber Empfehlungscharakter für den EuGH und in dreiviertel aller Fälle folgt das Gericht dieser Einschätzung. Wir warten dementsprechend zuversichtlich auf das Urteil des EuGH in ca. drei Monaten.
Im nächsten Schritt muss sich dann das Bundesarbeitsgericht in dem laufenden Ruhrlandklinik-Verfahren mit der europäischen Antwort auseinandersetzen.

-Modellprojekt akademisch qualifiziertes Pflegepersonal: Die Pflegedirektion hat sich entschlossen, im Rahmen eines Modellprojektes akademisch ausgebildetes Pflegepersonal auf der Station Haut 1/2 einzusetzen und die Zustimmung des PR hierzu beantragt. Nach Abschluss des Projektes ist dann eine klinikweite Ausweitung vorgesehen. Auch nach mehreren Gesprächen und einem Schriftwechsel mit dem UK konnten die Zweifel des PR nicht ausgeräumt werden. Zudem hat in der PR-Sitzung eine Kollegin der betroffenen Station von ihrem Kenntnisstand berichtet und auch bestehende Befürchtungen geäußert.
Im Wesentlichen sehen wir zwei Problemfelder:
Fehlende Festlegung der durchzuführenden Tätigkeiten: Durch fehlende Konkretisierung der Aufgaben des akademisch ausgebildeten Pflegepersonals sind die Auswirkungen auf examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger_innen und andere Berufsgruppen, wie z. B. Pflegeexperten, Praxisanleiter_innen, Casemanager-innen und Stationsleitungen nicht einschätzbar. Das nicht akademisch ausgebildete Pflegepersonal könnte durch Entziehung von anspruchsvolleren Aufgaben und durch eine noch höhere Konzentration von körperlichen Tätigkeiten demotiviert und zusätzlich belastet werden. Die anderen aufgezählten Berufsgruppen könnten durch Aufgabenüberlappung und daraus resultierende mögliche Aufgabenabnahmen eingruppierungsrelevante Veränderungen und sogar den Verlust ihrer Tätigkeit erleiden.
Finanzierung der höheren Vergütung: Nach erfolgter Einarbeitung und Aufgabenentwicklung ist es geplant, die akademisch qualifizierten Pflegekräfte höher einzugruppieren. Woher die finanziellen Mittel kommen sollen, bleibt unklar. Aufgrund dessen erscheint uns ein Auffangen der zweifellos entstehenden Kosten durch Personalabbau als nicht unrealistisch. Dies würde bei den ohnehin stark belasteten Beschäftigten zu weiteren Arbeitsverdichtungen und gegebenenfalls zu fehlenden Übernahmemöglichkeiten der eigenen Auszubildenden führen.
Aus diesen Gründen hat der PR das in der Form beantragte Modellprojekt abgelehnt. Wir hoffen nun, dass in der zu erwartenden Einigungsstellensitzung mehr Klarheit und Sicherheit für alle direkt und indirekt betroffenen Beschäftigten geschaffen werden kann.

-Umzug der Urologie: Es scheint immer noch nicht alles spruchreif zu sein, dennoch wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick zu den letzten Planungsüberlegungen des Vorstandes geben. Demnach soll ein Teil der Urologie als lediglich räumlich abgetrennter Teil in das St. Josef Krankenhaus verlagert werden. Dies würde bedeuten, dass Wechselwillige ihr Arbeitsverhältnis zum UK Essen behalten könnten und lediglich umgesetzt werden müssten. Zum jetzigen Zeitpunkt sind für die pflegerischen Leistungen auf der einzurichtenden Station (18 Betten) und für den OP-Bereich (2 Säle) im St. Josef Krankenhaus sieben Vollzeitkräfte (ohne Anästhesie) vorgesehen. Mit allen betroffenen Beschäftigten, einem Vertreter des Vorstands und einem Vertreter des PR soll ein gemeinsames Informationsgespräch stattfinden. Hiernach sind Einzelgespräche, unter Teilnahme des PR, zum zukünftig gewünschten Einsatzort geplant. Das UK hat betont, dass die Beschäftigten eine freie Wahl haben.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Am 05. August 2016 geht es im Kampf um die Erhaltung des Betriebsrates in die nächste Runde: Am Landesarbeitsgericht in Düsseldorf soll in zweiter Instanz entschieden werden, ob die BR-Wahl zu Recht erfolgt ist. Streitpunkt ist vor allem der „Arbeitnehmerstatus“, zu dem der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) auf Anfrage des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt seine Empfehlung an die Richter des EuGH abgegeben hat. Nachzulesen ist die Stellungnahme des Generalanwaltes unter
http://curia.europa.eu/juris/document/document_print.jsf?doclang=DE&text=&pageIndex=0&part=1&mode=req&docid=181410&occ=first&dir=&cid=931467
… das sind 18 Seiten „Juristensprache“; deshalb ruft uns bei Fragen unter -2248 an.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juni 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 29 Neueinstellungen waren 15 befristet und 14 unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und 12 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

28. Juli: WTZ-Ambulanz
4. August: Zentrallabor
11. August: Hygieneabteilung
18. August: ZIT
25. August: Frauenklinik

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Juni 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Sicherheitsschuhe Diätassistenz: Das UK hat zugesagt, die Sicherheitsschuhe für die Auszubildenden der Schule für Diätassistent_innen in Zukunft zu stellen. Des Weiteren werden die Kosten für Sicherheitsschuhe, welche bisher selbst angeschafft wurden, erstattet, sofern eine Rechnung vorgelegt wird.
Grillfest der JAV: Die JAV lädt für Freitag, 08.07.2016 ab 15:00 Uhr alle Auszubildenden, Praktikanten, Bufdis, und FSJler zum diesjährigen Grillfest ein. Das Grillfest findet am TUS Holsterhausen (Sportplatz hinter dem OZII) statt. Der Eintritt ist frei und das Essen geht auf uns.
Azubitreff: Wie jeden ersten Mittwoch im Monat, findet auch am 06.07.2016 der Azubitreff ab 18:00 Uhr in der d.bar statt. Alle Azubis, Praktikanten und alle, die es mal waren, sind herzlich eingeladen.

Serviceassistenz
In der Serviceassistenz besteht inzwischen eine Warteliste von Bewerberinnen, die bei zurückliegenden Auswahlverfahren zwar gut abgeschnitten haben, aber es nicht genügend freie Stellen gab, um sie einstellen zu können. Da bei zukünftig freiwerdenden Stellen erst einmal auf diese Warteliste zurückgegriffen werden soll, sollten alle internen Interessierten (auch GSG u.a.) eine Bewerbung einreichen (auch ohne dass konkret eine Stelle ausgeschrieben worden ist), um ebenfalls auf diese Warteliste gesetzt zu werden. Wenn Sie Unterstützung beim Schreiben einer Bewerbung braucht, melden Sie sich bitte bei uns.

Kündigungen
Die Anzahl von Kolleg_innen, die gekündigt werden, nimmt in letzter Zeit zu. Die Betroffenen kommen aus allen möglichen Bereichen und einige von ihnen arbeiten schon seit vielen Jahren am UK. Die Vorwürfe sind sehr unterschiedlich. Doch wir haben den Eindruck, dass hier inzwischen Kolleg_innen für Sachen gekündigt werden sollen, die man früher innerhalb der Abteilung geklärt hätte. Welche Absichten verfolgt die Klinikleitung mit dieser veränderten Herangehensweise? Möchte sie vielleicht an den Betroffenen ein Exempel (für alle) statuieren? Wir wissen es nicht. Aber was wir wissen: In der heutigen Zeit jemanden zu kündigen, erst recht wenn er schon 40 oder 50 Jahre alt ist, kann für denjenigen eine Katastrophe bedeuten. Es kann Niedriglohn-Jobs, Hartz IV und Armut bis ins Alter bedeuten. Und das darf bei uns nicht normal werden!

Kurznotizen
-Wir danken den Kolleg_innen der F2, der Küche und der Zentralsterilisation für die freundliche Aufnahme und Anleitung während der Arbeitseinsätze von PR-Freigestellten in den Bereichen.
-Der PR hat der Einführung eines dualen Studiums in der IMIBE zugestimmt.
-Der PR hat nach Rücksprache mit den Kolleg_innen vor Ort eine Umstrukturierung in der Pathologie zur Kenntnis genommen. Der Bereich der Färbungen hat eine neue Leitungsstruktur bekommen.

Pflegedienst
-Zulagenzahlung: In unserer letzten Rundmail haben wir mitgeteilt, dass Pflegekräfte in manchen von Leistungserweiterung betroffenen Bereichen Zulagen in Höhe von 100 Euro erhalten werden. Mittlerweile haben sich einige Kolleg_innen gemeldet, die mit der Auswahl des Vorstands nicht einverstanden sind und für ihre/n Station/Bereich eine Zulage für ebenso gerechtfertigt halten. Nach Gesprächen mit mehreren Teams und Beschäftigten haben wir überlegt, zur Vereinfachung der Erhebung der Forderungen ein Formular zur Verfügung zu stellen. Dieses ist dieser Rundmail als Datei angefügt und kann (auch gemeinsam als Team) unterschrieben an den Vorstand (Kopie bitte an den PR) gesandt werden. Wir hoffen sehr, dass das UK Ihre Anträge im Zeichen von Gleichbehandlung und Wertschätzung bewilligt.

-Leistungserweiterung mit Leiharbeitnehmern – Termin mit dem Ministerium: In der Hoffnung auf Unterstützung hatte der PR das für uns zuständige Ministerium zu diesem Thema angeschrieben. In dem Gespräch, das nun stattgefunden hat, haben wir die Mehrbelastung des Stammpersonals durch die Leistungserweiterung – unter Zuhilfenahme von Leiharbeitnehmer_innen – deutlich gemacht. Das UK hat die Maßnahmen mit wirtschaftlicher Notwendigkeit begründet und beteuerte, dass schon bald die offenen Stellen besetzt seien. Das Ministerium bekundete Verständnis für beide Seiten und äußerte die Absicht, grundsätzlich den Empfehlungen der Einigungsstelle folgen zu wollen. Das würde bedeuten, dass Einsätzen von Leiharbeitnehmern in Bereichen, in welchen das UK selbst Löcher durch Umsetzung von Pflegekräften geschaffen hat, nicht zugestimmt wird. Wir informieren Sie, sobald uns abschließende Entscheidungen vorliegen.
Aufschlussreich sind auch die Begründungen des UK, wenn es den Abschluss des Mitbestimmungsverfahrens mit dem PR nicht abwarten will und mit einer sogenannten Eilmaßnahme den Einsatz schon einmal umsetzt. Das UK führt dann beispielsweise an: „Eine stufenweise Steigerung des Versorgungsumfangs ist dringend erforderlich (…) um die Versorgung der Bevölkerung in der Region zu gewährleisten. Andere Krankenhäuser im Umfeld sind strukturell nicht in der Lage eine solche intensivmedizinische Spitzenversorgung sicherzustellen…“.

-Der PR hat der Einführung des Nachtdienstpools zugestimmt.

-Zur Umsetzung des sogenannten Pflegeförderprogramms (wir haben in der letzten Rundmail darüber berichtet) hat es leider immer noch keine Einigung zwischen dem UK und dem PR gegeben. Vorrangig soll nun die Besetzung des o.a. Nachtdienstpools mit real zusätzlichen Stellen erfolgen. Sollten bis zum Ende dieses Jahres noch keine zehn Einstellungen in diesen Pool erfolgt sein (das ist die Anzahl der geförderten Stellen), wird der PR mit dem UK gegen Ende des Jahres nochmals „verhandeln“.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Anhand von Euren Überlastungsanzeigen ist aufgefallen, dass Pausen oft nicht genommen werden können; dies gilt nicht nur bei „Arbeitsspitzen“, sondern ist natürlich auch nicht möglich, wenn man allein als examinierte Pflegekraft auf einer Station (nachts oder mit Azubis etc.) arbeitet. Achtet bitte bei Euren Stundennachweisen unbedingt darauf, dass diese Zeit wirklich als „nicht genommene Pause“ und nicht als „an den Dienst angehangene Überstunde“ eingetragen ist; das ist ein großer Unterschied! Nicht genommene Pausen gelten als Arbeitszeitverstöße. Nur Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz scheinen Arbeitgeber aufzurütteln, die vielen angesammelten Überstunden erreichen es nicht!

-Unsere nächste Betriebsversammlung findet am Donnerstag, 30.06.2016 ab 14:00 bzw. 14:30 Uhr in der Bildungsakademie, Raum U.4/5 statt, u.a. mit der Frage „Verstehe ich den Stundennachweis in SP-Expert richtig?“. Wir sind erreichbar unter Tel. -2248.

Wirtschaftsausschuss
In der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses haben wir zu folgenden Themen Informationen erfragt: Kosten der Beauftragung einer Werbeagentur für eine Werbekampagne zur Anwerbung von Pflegekräften; zu erwartende Einnahmeeinbußen, wenn die Bettenerweiterungen nicht bis Ende des Jahres realisiert werden würden, sowie ein Kostenvergleich des alten und des neuen Organisationssystems in der Serviceassistenz.
Außerdem haben wir die Frage gestellt: Wenn im Schnitt über das Jahr 100 Stellen im Pflegedienst nicht besetzt sind und eine Pflegekraft pro Jahr ca. 50.000 € kostet, wo sind denn dann die Millionen gebunkert, die durch die nicht-gezahlten Gehälter eingespart worden sind? Uns wurde dahingehend geantwortet, dass anderenfalls das Jahresdefizit des UK insgesamt noch höher wäre, als es jetzt schon ist. D.h. die Pflegekräfte, die die nicht besetzten Stellen kompensieren, indem sie u.a. noch etwas schneller über die Station rennen, finanzieren mit Millionenbeträgen das gesamte UK mit.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 30 Neueinstellungen waren 16 befristet und 14 unbefristet. Von 45 Weiterbeschäftigungen waren 30 befristet und nur 15 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

30. Juni: Müllplatz
7. Juli: WPE
14. Juli: Herzzentrum
21. Juli: Kopfschmerzambulanz
28. Juli: WTZ-Ambulanz

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Mai 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusExterne Blutentnahmestelle
Das UK beabsichtigt, ab September 2016 an Montagen in Räumen der Uni Duisburg-Essen eine weitere Blutentnahmestelle einzurichten. Damit soll der Versuch unternommen werden, ein weiteres Spenderkollektiv zu erschließen. Da der PR hierzu noch Fragen hat, wurde die Maßnahme mit dem Ziel der Erörterung (Gespräch mit dem Arbeitgeber) zunächst einmal abgelehnt.

Krank und Bereitschaftsdienst
Bereitschaftsdienststunden, die infolge Erkrankung ausfallen, sind so zu behandeln, als wäre gearbeitet worden. Achten Sie also bitte darauf, dass Ihnen diese Stunden nicht verloren gehen (SP Expert, alternative Programme, Abrechnungsbögen).

AG Arbeitsschutz
-Wenn Sie einen Arbeitsunfall erleiden und dabei für die Arbeit notwendige persönliche Gegenstände beschädigt werden (z.B. Brille), haben Sie in der Regel Anspruch auf eine Entschädigung durch die Landesunfallkasse. Lassen Sie in einem solchen Fall prüfen, ob Ihnen eine Entschädigung zusteht.
– Seit nunmehr vielen Jahren gibt es Bemühungen, die gesetzlich vorgeschriebene Erfassung von psychischen Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung einzuführen. Ein Fragebogen wurde erstellt und mit der Befragung der ersten Bereiche im Juni letzten Jahres begonnen. In der nächsten Woche findet ein Treffen der Arbeitsgruppe statt, in dem die Ergebnisse vorgestellt werden sollen. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass es im Uniklinikum gar keine psychische Belastung gibt?

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Eindrücke von der mündlichen Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am 20.04.2016 zur Anfrage des Bundesarbeitsgerichtes (BAG) mit der Fragestellung: Findet die EU-Richtlinie über Leiharbeit Anwendung auf die Gestellung von DRK-Mitgliedern und sind sie somit als Arbeitnehmer_innen zu bewerten? Die Klärung dieser Frage ist von sehr großer Bedeutung und kann sich maßgeblich auf die Beschäftigungsverhältnisse aller DRK-Mitglieder auswirken. Arbeitnehmerschutzrechte würden dann endlich angewandt werden müssen. Mitglieder des Betriebsrates der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. und ein Personalratsmitglied des UK Essen nahmen als Zeichen der solidarischen Unterstützung des Betriebsrates der Ruhrlandklinik an der Verhandlung teil. Nach den Plädoyers der Beteiligten (Betriebsrat der Ruhrlandklinik/Arbeitgeber Ruhrlandklinik) und der Stellungnahme der Europäischen Kommission hatten die Richter viele Fragen an den Rechtsanwalt der Ruhrlandklinik.
Auch wenn wir uns an dieser Stelle nicht in subjektiven und nicht gesicherten Mutmaßungen ergehen wollen, möchten wir Ihnen doch eine Äußerung des Rechtsanwaltes der Ruhrlandklinik (er vertritt auch die DRK-Schwesternschaft Essen e. V.) nicht vorenthalten. Auf die Frage, warum Unternehmen DRK-Mitglieder beschäftigen, antwortete er u.a.: DRK-Schwestern sind die besseren Pflegekräfte. Am 06.07.2016 wird der Generalanwalt zu den im Vorabentscheidungsverfahren aufgeworfenen Problemen Stellung nehmen und dem Gerichtshof Lösungsvorschläge unterbreiten. Dieser wird dann nach ca. drei Monaten seine Entscheidung verkünden. Sobald uns diese vorliegt, werden wir Sie ausführlich informieren.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wechsel des Vorsitzes: Unser Vorsitzender Tobias Süß ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vorsitzender zurückgetreten. Aufgrund seines Wechsels in die Intensivmedizin kann er diesem Amt nicht mehr in dem Umfang gerecht werden. Als neuer Vorsitzender wurde Alexander Mrosek vom Gremium gewählt. Neuer 1. stellv. Vorsitzender ist Viktor Novoselsky. Wir danken Tobias für die Arbeit als Vorsitzender im vergangenen Jahr und freuen uns, ihn als ordentliches Mitglied behalten zu können.

-Verabschiedung Steven Böhmer: Eine weitere Strukturänderung ergab sich in der letzten Woche in der JAV. Steven Böhmer ist als ordentliches Mitglied der JAV zurückgetreten. Als ordentliches Mitglied rückt Fabienne Halm nach. Wir danken Steven für die Arbeit in der JAV und wünschen ihm auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute. Fabienne Halm heißen wir im Kreis der ordentlichen Mitglieder willkommen.

-Sicherheitsschuhe Diätassistenz: Die Auszubildenden der Diätassistenz mussten bisher ihre Sicherheitsschuhe selbständig kaufen und bezahlen. Dies ist laut Arbeitsschutzgesetz nicht zulässig. Der Arbeitgeber hat die Pflicht, Schuhe bereit zu stellen und diese auch zu beschaffen. Im Gespräch mit dem UK bekamen wir nun die Zusage, dass die Auszubildenden der Diätassistenz ab dem kommenden Kurs diese gestellt bekommen.

-Frei planbarer Urlaub: In Gesprächen mit der Schule und dem UK – zum Thema der Ermöglichung einer freien Urlaubsplanung – konnte keine Einigung erzielt werden. Die JAV hat nun eine Dienstvereinbarung als Initiativantrag durch den PR einreichen lassen, um endlich eine gerechte Urlaubsplanung für die Auszubildenden der Krankenpflege zu ermöglichen.

Einigungsstelle
-In der letzten sogenannten Einigungsstelle konnten wir einen Durchbruch erzielen: Eine MFA, die als Stationsleitung einer Poliklinik eingesetzt wird, ist nach Beschluss der Einigungsstelle nunmehr so einzugruppieren wie ein_e Gesundheits- und Krankenpfleger_in, der/die diese Aufgaben übernimmt. Bisher hat das UK in diesem Fall immer niedrigere Entgeltgruppen angewendet.
-Das Ministerium hat als letztentscheidende Instanz die Einigungsstellenempfehlung zur Eingruppierung von OTAs bestätigt. OTAs werden demnach jetzt bei Übernahme nach der Ausbildung in die EG KR 8a Stufe 2 eingruppiert und erhalten somit die gleiche Eingruppierung wie Gesundheits- und Krankenpfleger_innen, die direkt nach der Ausbildung im OP eingesetzt werden. Diese Eingruppierung gilt auch für einige OTAs, die in der Vergangenheit direkt nach der Ausbildung übernommen wurden, rückwirkend ab Neueinstellung. Somit ist ein Sparmodell des UK dahin…Sollten Sie betroffen sein und eine entsprechende Nachzahlung nicht mit einer der nächsten Abrechnungen erhalten, melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 3411 beim PR.

Entlastungstarifvertrag der Charité`
ver.di hat stellvertretend für unsere kämpferischen Kolleginnen und Kollegen in der Charité einen Tarifvertrag zur Entlastung vereinbart. Hierbei sind u.a. Besetzungsstärken festgelegt; z.B. wie viele Patienten auf einer Intensivstation eine Pflegekraft maximal versorgen muss. Würden wir diesen Tarifvertrag im UK Essen haben, müssten auf jeder Station zusätzliche Stellen geschaffen werden. Die Berliner_innen haben es uns vorgemacht – wir sind sicher, dass der „Funke“ auch nach NRW überspringen wird. Weitere, genauere Informationen werden Ihnen durch die Gewerkschaft ver.di zukommen.

OP-Suppe
Die „Verköstigung“ der täglichen Suppe, die die im OP Tätigen vom UK gestellt bekommen und an der es Kritik gab, ist abgeschlossen. Ein erstes Auswertungsgespräch mit Vertretern des UK, Klüh und dem PR hat stattgefunden. Wie wir es nicht anders kennen, hat Klüh im Chor mit einzelnen Vertretern des UK sofort das übliche Abwehrlied angestimmt: Das kann alles gar nicht sein, dass es nicht schmeckt; das ist alles nur Geschmackssache; die Suppe kann gar nicht stark nach Maggi schmecken, weil ja überhaupt kein Maggi dort hinein kommt; es kommt gar nicht viel Suppe jeden Tag ungegessen aus den OPs zurück, was ja ein Indiz dafür wäre, dass es den Kolleg_innen nicht schmeckt, und so weiter und so fort. Am Ende war das Gespräch dann doch etwas konstruktiver und es wurde ein Folgetermin mit den Leitungen aus den betroffenen Bereichen vereinbart. Außerdem sollen die genauen Angaben, was denn da so jeden Tag an Suppe ungegessen wieder zurück in die Küche kommt, zusammengestellt werden.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für April 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 26 Neueinstellungen waren 15 befristet und 11 unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 10 unbefristet.

Kurznotizen
-Im Rahmen der regelmäßigen Einsätze von freigestellten PR-Mitgliedern in unterschiedlichen Bereichen fand ein Arbeitseinsatz im Pflegedienst der Hautklinik statt. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen vor Ort für die freundliche Aufnahme und die Möglichkeit, etwas von ihrem Arbeitsalltag erleben zu können.

Pflegedienst
-Organisationsänderung Station Herz 1: Um den heutigen Ansprüchen – so Vertreter des UK – entsprechen zu können, wurde dem PR für die Station Herz 1 die Erweiterung um eine Überwachungseinheit (sogenannte Cardiac Monitoring Unit) mit sechs zusätzlichen Betten zur Mitbestimmung vorgelegt. Da das Personal der Herz 1 bereits ohne diese Erweiterung belastet ist und die Erweiterung zudem nicht mit eingearbeiteten Stammarbeitskräften, sondern anfänglich ausschließlich über Zeitarbeit und Springerpoolbeschäftigte erfolgen soll, musste nach Ablehnung durch den PR nun eine Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Wie fast zu erwarten, hat diese unter Abwägung der Interessen des Uniklinikum (Steigerung der Erlöse) mit den Bedenken der Beschäftigten (z. Bsp. weitere Arbeitsverdichtung) zu Gunsten des Uniklinikum entschieden. Allerdings konnten – auch durch die engagierte Schilderung einer Kollegin der Station – wenigstens Auflagen erteilt werden, was den Starttermin verzögert, die Ausweitung in Teilschritten festlegt und notwendige Schulungen sicherstellt. Unterstützend hierzu wird der PR die Station engmaschig besuchen und die Dienstpläne zur Mitbestimmung (Personalbesetzung) einfordern.

-Erweiterung der Führungsstrukturen im Westdeutschen Herzzentrum: Die Stationen des Herzzentrums (inklusive Angiologie und Poliklinik) werden zukünftig durch vier (vorher drei) Stationsleitungen und mit zusätzlichen drei Teamleitungen geführt. Weil der PR mit der vorliegende Maßnahme die Hoffnung auf eine verbesserte Kommunikation und Nähe zu den Beschäftigten verbindet, hat er der Erweiterung zugestimmt.

-Zulagen für Dialyse und Endoskopie: Durch einen Initiativantrag des PR inspiriert, hat das UK eine Dienstvereinbarung vorgelegt, welche den Beschäftigten in Dialyse und Endoskopie ein wenig mehr Geld sichert. Dies kann aus Sicht des PR, sowie auch der Kolleg_innen der Bereiche, jedoch nur ein erster Schritt zu einer dauerhaften und angemessenen Höhergruppierung sein.

-Die Bundesregierung hat erneut ein sogenanntes Pflegeförderprogramm aufgelegt, mit dem für eine Förderzeit von drei Jahren eine bestimmte Anzahl von Stellen bezuschusst werden, wenn sie zusätzlich geschaffen werden. Im Falle des UK sind dies 30 zusätzliche Stellen. Das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal wir aus der Erfahrung des bisherigen Pflegeförderprogramms wissen, dass viele Arbeitgeber mit dem Geld reguläre oder unbesetzte Stellen finanzieren und in Wirklichkeit keine einzige Stelle zusätzlich geschaffen haben. Um diesen Zuschuss zu bekommen, müssen sich der jeweilige Arbeitgeber und die Interessenvertretung, in unserem Fall also der Personalrat, darauf verständigen, in welchen Bereichen diese Stellen geschaffen werden sollen. Ein erstes Gespräch hierzu hat bereits mit Vertretern des UK stattgefunden. Leider gab es Unstimmigkeiten, ob denn die Stellen wirklich zusätzlich sein müssen und ob die Besetzung der neuen Stellen für die Stationen mit Bettenerweiterung nicht davon finanziert werden kann. Der PR hingegen hat vorgeschlagen, einen Nachtdienstpool einzurichten, aus dem z.B. Pausenablösungen bei Alleindiensten (was sowieso schon ein unhaltbarer Zustand ist) heraus gewährleistet werden könnten. Die Pflegedirektion hatte wohl ohnehin vor, so etwas einzurichten, wobei wir zu der genauen organisatorischen Umsetzung noch Fragen haben.

-Durch Beschäftigte angeregt, hat der PR der Pflegedirektion vorgeschlagen, den Rufdienst der KPDLen am Wochenende (den der PR gegen den Willen der Pflegedirektion in der Einigungsstelle zugesprochen bekommen hat und der dann eingerichtet werden musste) auch auf unterhalb der Woche auszuweiten. Dies ist dort positiv aufgenommen worden und uns soll in der nächten Zeit eine Organisationsmaßnahme hierzu erreichen.

-Einsatz von Leiharbeitnehmer_innen für Leistungserweiterungen: In unserer Sonderrundmail von April haben wir ausführlich zu diesem Thema berichtet. Der PR hat bisher alle Einsätze von Leiharbeitnehmer_innen für Bereiche, welche direkt oder indirekt von Leistungserweiterung betroffen sind, abgelehnt. Mittlerweile haben wir die ersten Erfahrungen in der sogenannten Einigungsstelle mit folgenden Ergebnissen gesammelt:

Einsätzen in Bereichen mit Leistungserweiterung wurde stattgegeben, wenn auch mit Einschränkungen zum Umfang und Zeitrahmen.
Einsätzen in Bereichen, die indirekt betroffen sind (z.B. nicht besetzte Stellen durch Umsetzungen in leistungserweiterte Bereiche), wurde nicht stattgegeben.
Die letzte Entscheidungsgewalt zu den in der Einigungsstelle behandelten Fällen liegt beim Ministerium. Um schon vor Abschluss des Verfahrens Einstellungen von Leiharbeitnehmer_innen vornehmen zu können, wendet das UK vorläufige Regelungen an. Dies ist gesetzlich möglich bei Maßnahmen, die keinen Aufschub dulden.

Umzug der Urologie
Völlig unzureichend ist die „Informationspolitik“ des Vorstandes hinsichtlich der bis zum 1. Juli geplanten Schließung des urologischen OPs und der daraus resultierenden Verlagerung von Teilen der Urologie ins St. Josef Krankenhaus nach Werden. Wir glauben dem Vorstand ja gerne, dass noch nicht alles spruchreif ist und er nicht jede Woche eine neue – bald vielleicht wieder verworfene – Idee durchs Dorf treiben wollen. Dass aber der PR seit Wochen drängeln musste, damit die betroffenen Beschäftigten nach Wochen überhaupt einmal wieder etwas vom aktuellen Sachstand mitgeteilt bekommen, ist eigentlich schon unglaublich. Was dann folgte, war ein nichtssagendes Schreiben an die Betroffenen (noch nicht einmal an alle, sondern nur an einen Teil) und die Ankündigung, dass das UK im Juni weiter informieren wird. Zwischen gar nicht oder im Stundentakt zu informieren, ist ein Unterschied…

Bauvorhaben
Das Land NRW hat 2,2 Milliarden Euro für alle sechs Unikliniken zur Verfügung gestellt, um Bauvorhaben realisieren zu können. Das UK Essen hat hiervon 292 Millionen Euro bekommen. Der Dezernent für das Dezernat Bau und Technik hat dem PR sehr informativ und ausführlich die in Essen geplante Verwendung der Gelder vorgestellt. Das Geld muss bis zum Jahr 2020 verbaut sein. Für folgende Bauvorhaben sollen die Gelder verwendet werden: Kinderklinik, Nuklearmedizin und Radiopharmazie, Augen- und HNO-OPs, Pathologie und Rechtsmedizin und Forschungsflächen. Darüber hinaus stehen etliche andere Bauvorhaben an: Logistikzentrum, Perinatalzentrum, Umbau DRK-Mutterhaus, Verwaltungsgebäude, Ambulanzzentrum und Zentrum für Konservative Medizin. Wir haben Herrn Rösen gebeten, diese Bauvorhaben im Rahmen der nächsten Personalversammlung vorzustellen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. Mai: Sozialdienst
2. Juni: ZSVA
9. Juni: Energiezentrale
16. Juni: Radiologie OZ II
23. Juni: Intensivstationen
30. Juni: Müllplatz
7.Juli: WPE

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail März 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusKurznotizen
Hiermit möchten wir Sie daran erinnern, dass auf der Internet- und Facebookseite des PR wöchentlich dienstags nach der PR-Sitzung ein Podcast veröffentlicht wird, in dem Sie die wichtigsten Neuigkeiten aus der PR-Sitzung mitgeteilt bekommen.

Webcam Kinderklinik
Das Fortschreiten des Bauvorhabens Kinderklinik soll durch kurze Filme im Internet gezeigt werden. Der PR ist zu diesem Vorhaben angehört worden. Nachdem wir uns überzeugt haben, dass durch die Kameraeinstellung keine UK-Beschäftigten (indirekt) mitbeobachtet werden können, bleibt die Frage, ob denn die Bauarbeiter auf der Baustelle gefilmt werden möchten? Das UK will uns nun Unterlagen dazu geben, dass die Baufirma und – so dort existent – der dortige Betriebsrat informiert sind.

OP-Suppe
Da es für Beschäftigte, die im OP arbeiten, meist sehr schwer ist, den Bereich für die Pause zu verlassen, wird dort seit einigen Jahren auf Kosten des UK eine täglich wechselnde Suppe zur Verfügung gestellt. In letzter Zeit haben wir von Beschäftigten gehört, dass diese Suppen nicht schmecken und dass viel ungegessen zurück an die Küche geht und dort weggeworfen wird. Dem externen Betreiber der Küche Klüh kann es egal sein, wieviel Suppe nicht gegessen wird – er bekommt sein Geld vom UK sowieso. Wir haben dies im Kantinenausschuss angesprochen. Nun soll über 14 Tage eine gezielte Probeverköstigung vorgenommen werden, um die Qualität der Suppe besser beurteilen zu können.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Hier noch eine herzliche Einladung zum Azubitreff am 6. April! Dieser findet wieder in der d.bar (Kahrstraße 80, Nähe Gemarkenplatz) mit einem besonderen Special statt. Wir freuen uns auf Euch!

Pflegedienst
-Von 44 Azubis in der Pflege, die jetzt übernommen werden, haben sich 38 für eine Übernahme direkt beim UK entschieden und nur sechs werden zur DRK-Schwesternschaft gehen.
-Am 20. April wird die Verhandlung des Betriebsrates der Ruhrlandklinik am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg stattfinden. Hierbei soll entschieden werden, ob das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz auf die Mitglieder der DRK-Schwesternschaft Anwendung findet – oder nicht.
-Unklar ist, ob das UK Geld von der DRK-Schwesternschaft für die Kosten der Fachweiterbildungen bekommt. Die Ausbildung findet am UK statt, aber es werden auch DRK-Mitglieder ausgebildet. Die Angaben, die wir hierzu im Wirtschaftsausschuss bekommen haben, widersprechen den Angaben, die im Aufsichtsrat gemacht worden sind.
-Die Bezirksregierung hat angedroht, den urologischen OP wegen verschiedener Mängel zu schließen. Da eine Umverteilung der OPs auf OP-Säle anderer Fachrichtungen nicht möglich ist und gleichzeitig im St. Josef Krankenhaus in Werden Kapazitäten frei sind, plant das UK, ab 1. Juli dieses Jahres nahezu alle OPs ins St. Josef Krankenhaus zu verlagern sowie die Station U1 hier am UK zu schließen und ebenfalls nach Werden zu verlagern. Was wird mit den Beschäftigten hier im UK passieren, die in diesen Bereichen arbeiten? Das ist zurzeit noch nicht geklärt. Evtl. werden einzelne Pflegekräfte freiwillig nach Werden wechseln. Ob sie damit auch ihr Arbeitsverhältnis wechseln müssen, ist ebenfalls noch unklar. Problematisch ist, dass am St. Josef Krankenhaus kein Tarifvertrag gilt. Dass DRK-Mitglieder ohne deren Einverständnis nach Werden geschickt werden können, ist wahrscheinlich, wenn ein Gestellungsvertrag abgeschlossen werden würde.
-Der PR hat ein offizielles Beschwerdeverfahren gegen einen Arzt eingeleitet, da dieser sich fortgesetzt unangemessen in seinen Äußerungen gegenüber Pflegekräften verhält.
-Wie in der letzten PR-Rundmail mitgeteilt, hat der PR einen Initiativantrag zur Höhergruppierung von Beschäftigten in der Dialyse, Endoskopie sowie Beschäftigten der WTZ 4 und Beschäftigten mit Fachweiterbildung gestellt. Jetzt wurde uns von Kollg_innen zur Kenntnis gegeben, dass die DRK-Schwesternschaft ihren Beschäftigten – zumindest in der Endoskopie – die höhere Eingruppierung bereits zahlt. Das ist – abgesehen von der unakzeptablen Ungleichbehandlung – auch insofern verwunderlich, als dass sämtliche Lohnbestandteile von DRK-Mitgliedern ohnehin vom Klinikum über den Umweg der Schwesternschaft gezahlt werden. Hier stellt sich nun die Frage, wie genau werden die Abrechnungen der DRK-Schwesternschaft überprüft? Gibt es weitere Ungleichbehandlungen? In einem Gespräch mit dem UK wurde dem PR versichert, dass UK-Beschäftigte natürlich nicht benachteiligt werden dürfen und dementsprechend auch rückwirkend einen Ausgleich erhalten werden.
-In der Augenklinik wurde aufgrund von Personalmangel (krankheitsbedingte Ausfälle) eine Station für mehrere Wochen geschlossen. Das verbliebene Pflegepersonal der betreffenden Station verteilte man auf fachbereichsentsprechende bzw. fachbereichsnahe Stationen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Die Überlastungsanzeigen scheinen rasant zuzunehmen und die Kolleginnen und Kollegen werden daraufhin zu Gesprächen mit den Stationsleitungen gebeten. Ihr müsst nicht alleine in diese (und andere) Gespräche gehen; wir begleiten Euch gerne! (Tel. 2248)
Leider haben wir bis heute keinerlei weitere Informationen von der Schwesternschaft zu unserem Umzug erhalten. Wir sind also weiterhin im Erdgeschoss des Gebäudes Hohlweg 22 zu finden.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Es hat zwar etliche Nachfragen und Erinnerungen gebraucht, aber inzwischen sind bis auf eine Kollegin alle Serviceassistentinnen unbefristet beschäftigt. Selbst die Neueinstellungen werden inzwischen direkt unbefristet vorgenommen.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 21 befristet und nur acht unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

24. März: Handwerkerbereich
31. März: WTZ
7. April: IG I
14. April: Medizintechnik
21. April: Physiotherapie
28. April: Sterilisationsabteilung

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Februar 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBewertungskommission
In der Bewertungskommission treffen sich Vertreter des UK und des PR, um Eingruppierungen außerhalb der klassischen Mitbestimmungsverfahren zu besprechen. In der letzten Sitzung ging es um MFA bzw. Arzthelferinnen in der Position einer Stationsleitung einer Poliklinik. Während die Funktion Stationsleitung für eine Pflegekraft klar tariflich geregelt ist, sieht der Tarifvertrag eine Eingruppierung für eine MFA bzw. Arzthelferin in dieser Position nicht vor. Da das UK aber durchaus auch MFA bzw. Arzthelferinnen in dieser Position sieht, sollte versucht werden, sich auf eine Eingruppierung für diese Fälle zu verständigen. Aus Sicht des PR sollten MFA bzw. Arzthelferinnen als Stationsleitung die gleiche Eingruppierung erhalten wie Pflegekräfte, da sie in diesem Fall auch die gleichen Aufgaben wahrnehmen. Dazu war das UK leider nicht bereit, so dass es zu keiner einvernehmlichen Lösung kam. Die Eingruppierung muss dann also im individuellen Fall der Besetzung einer Stationsleitungsstelle durch eine MFA bzw. Arzthelferin im Mitbestimmungsverfahren geklärt werden. Wir hoffen, dass – falls es zu einer solchen Stellenbesetzung kommt – diese bei einer am UK angestellten Beschäftigten erfolgt, da der PR ansonsten bei einer Besetzung über die DRK-Schwesternschaft keine Mitspracherechte bei der Eingruppierung hat.

Zusammenarbeit mit den Tochterunternehmen
Das UK wurde durch die Konferenz der Personalvertretungen zum Thema Ausbildung und Übernahme nach der Ausbildung gem. BBIG angeschrieben. Wir halten es für notwendig, dass Möglichkeiten besprochen werden, wie zukünftig die Ausbildung und die Übernahme im gesamten Konzern (UK Essen, Ruhrlandklinik und St. Josef Krankenhaus) geregelt werden kann. Des Weiteren haben wir bereits eine erste Antwort auf den Vorschlag, Stellenausschreibungen den Beschäftigten in allen drei Häusern zugänglich zu machen. Bisher können sich Beschäftigte konkret nur in den eigenen Häusern über offizielle Stellenausschreibungen informieren.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, haben wir in letzter Zeit an einer Dienstvereinbarung zur Übernahmeregelung der Auszubildenden nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) gearbeitet. Diese wurde bereits überarbeitet und wird demnächst unterschriftsreif sein. Die Dienstvereinbarung wird übrigens konzernübergreifend sein, das heißt ihr Geltungsbereich umfasst auch das St. Josef Krankenhaus Essen-Werden und die Ruhrlandklinik, damit auch wirklich alle Auszubildenden des Konzerns berücksichtigt werden.
-Des Weiteren haben wir nun auch Fragebögen erstellt, die zur Auswertung der Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz (OTA) dienen sollen. Der Fragebogen ähnelt dem Fragebogen „Gute Ausbildung, nur mit dir!“ und ist natürlich der Ausbildung entsprechend angepasst. Wir hoffen dabei auf gute Zusammenarbeit mit den Auszubildenden und mit der Schulleitung.
-Und zum Schluss noch eine herzliche Einladung zum Azubitreff am 2. März! Dieser findet wieder in der d.bar (Kahrstraße 80, Nähe Gemarkenplatz) mit einem besonderen Special statt. Wir freuen uns auf Euch!

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Der BR steigt auf! Da die Verwaltung der DRK-Schwesternschaft aus dem Hohlweg 8 zu uns in das Schwesternwohnheim Hohlweg 22 zieht, wird unser Büro demnächst in der 1. Etage zu finden sein. Wann und in welche Räume wir umziehen, steht noch nicht fest, aber wir halten Euch auf dem Laufenden.
-Richtigstellung zum Beitrag „Einführungsjahr nach der Ausbildung“: Im Informationsschreiben des DRK-Schwesternschaft Essen e.V. wird behauptet, dass unsere – im Gastforum der PR-Rundmail gegebene – Auskunft bezüglich des „Einführungsjahres“ falsch sei. Das ist so nicht korrekt! § 6 Absatz 3 der Satzung ist eine Kann-Vorschrift und erwähnt nicht, dass sie in der DRK-Schwesternschaft auch so gelebt wird. Die Einführungszeit kann der Vorstand nach Anhörung des Beirats mit Zustimmung des Mitglieds verkürzen oder auch verlängern. Nach welchen Kriterien dies bei dem einzelnen Mitglied geschieht, bleibt offen. Sollten Auszubildende der DRK-Schwesternschaft nach bestandenem Examen keine Einführungszeit (Probezeit) absolvieren müssen, so ist dies zu begrüßen! Wir weisen aber darauf hin, dass Kolleg_innen, die ihr Examen erst in der Wiederholungsprüfung bestehen, als Mitglied unbefristet sind, aber erst einmal nur ein Jahr befristet an das Klinikum gestellt werden. Dem BR ist nicht bekannt, dass diese Ex-Auszubildenden sowie neu eingestellte Mitglieder eine schriftliche Bestätigung des Verzichts auf Einführungszeit erhalten. Wir bleiben „am Ball“ und werden Euch/Sie an dieser Stelle weiter informieren!

Pflegedienst
-Das UK hat dem PR mitgeteilt, dass die Stationen IT2, KMT 3, Herz-Int 2, K4, M-INF 1+2 die neue Cardiac-Intermediate Care Station eröffnen, bzw. die geplanten Bettenerweiterungen nun umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wurde uns mitgeteilt, dass die neuen Stellen bzw. die Stellen der Bettenerweiterung hauptsächlich durch den Einsatz von Leiharbeitskräften aufgefangen werden sollen, da ausreichend viele „reguläre“, fest eingestellte Pflegekräfte „am Markt“ nicht zu bekommen sind. Der PR ist entsetzt über diese Pläne der Pflegedirektion. Wir werden in der nächsten Zeit bei Teambesprechungen mit den Kolleg_innen der betroffenen Stationen reden und besprechen, wie wir uns als PR verhalten sollen und was die „Betroffenen“ tun können. Im Anhang an diese E-Mail befindet sich der Brief des PR an den Vorstand zu diesem Thema. Die uns vorgelegte Erweiterung der K 4 haben wir in diesem Zusammenhang erst einmal abgelehnt.
-Ein Mittel hat die Pflegedirektion allerdings schon gefunden, mit dem der Pflegenotstand eingedämmt werden soll: Eine Werbeagentur soll ein Konzept zum Anwerben von Pflegekräften entwickeln. Im Zusammenhang mit wirtschaftlicher Haushaltsführung und einer eigenen Öffentlichkeitsabteilung des UK haben wir hierzu das für das UK zuständige Ministerium angeschrieben. Diesen Brief finden Sie hier.

-Initiativantrag zur Höhergruppierung von Beschäftigten in der Dialyse, Endoskopie, der WTZ 4 und mit Fachweiterbildung (FWB): Um veränderten Bedingungen und gestiegenen Anforderungen besser gerecht werden zu können, hat der PR den oben genannten Antrag eingereicht. Der PR sieht hierbei die Eingruppierung in der Entgeltgruppe 8a, so wie es beispielsweise im UK Düsseldorf bereits üblich ist. Mit demselben Antrag versucht der PR eine Lücke auszugleichen, die bereits seit Jahren für Unverständnis sorgt. So erhalten Kolleg_innen in Intensiveinheiten, OP und Anästhesie ohne Fachweiterbildung ab der vorletzten Stufe der Entgeltgruppe eine höhere jährliche Gesamtvergütung als Beschäftigte mit FWB. Dies liegt daran, dass bis zur EG 8 eine Jahressonderzahlung in Höhe von 95%, ab EG 9 jedoch nur noch eine Jahressonderzahlung von 80% zur Auszahlung kommt. Wir sind gespannt, wie sich das UK – angesichts von mehr als 100 fehlenden Pflegestellen – zu unserem Antrag verhalten wird.

-Wechselschicht- und Schichtzulagen: Im April 2015 berichteten wir über Urteile des Bundesarbeitsgerichtes, nach welchen Wechselschicht- und Schichtzulagen (105 bzw. 40 Euro) bereits im laufenden Monat bezahlt werden müssen. Nach anfänglichem Zögern hat der PR nun die Mitteilung erhalten, dass die monatliche Auszahlung zukünftig erfolgen soll. Um zu fixieren, wann „zukünftig“ denn sein soll, will der PR einen Dienstvereinbarungsentwurf zum Dienstplanprogramm SP-Expert nutzen. In dieser Dienstvereinbarung sollen sich dann auch die Forderungen zur Umsetzung der Urteile wiederfinden.

-Im Juli letzten Jahres berichteten wir über einen Piloten zu den Überlastungsanzeigen, mit welchem auch ein geändertes Verfahren bei der Anzeige der Überlastung verbunden war. So standen in der Zeit von 8.00-16.30 Uhr Kolleg_innen aus dem Qualitätsmanagement Pflege zur Verfügung, um die Situation vor Ort begutachten und ggf. Maßnahmen einleiten zu können. Dem PR wurde Ende Januar 2016 die Auswertung des Projektes vorgestellt. Die Einsetzung eines Ansprechpartners für drohende oder bestehende Überlastungssituationen hat scheinbar zum Erfolg geführt. Obwohl bei den zuständigen Projektbeauftragten nur ca. 50 Anrufe eingegangen sind, hat sich die Anzahl der Überlastungsanzeigen von 385 (erstes Halbjahr 2015, vor Projektaufnahme) auf 202 reduziert. Die Gründe dafür kann man leider nur vermuten.
Sind tatsächlich weniger Überlastungssituationen entstanden? Dies wäre insofern verwunderlich, da Gespräche – insbesondere mit Pflegekräften – dies nicht widerspiegeln und eine Besserbesetzung auch nicht stattgefunden hat. Ist das Nicht-Aufzeigen von Überlastung Ausdruck von Resignation? Vielleicht, zumal Ausnahmesituationen zur Regel geworden sind und auch in der Vergangenheit gestellte Überlastungsanzeigen nicht zu einer Verbesserung geführt haben. Oder aber wird – durch frühere unglückliche Erfahrungen beeinflusst – der Anruf beim Beauftragten nicht als Hilfsangebot verstanden, sondern als zusätzliche zu meisternde Hürde? Trotz aller beschriebenen Unklarheiten ist ein vom UK benannter Ansprechpartner mit Regelungsbefähigung zur Abhilfeschaffung durchaus sinnvoll. Wir fragen uns nun, wie geht es weiter?

Kurznotizen
-Umstrukturierung Dermatologische Ambulanz: Nachdem der PR Einwände zur Maßnahme erhoben hatte, wurde nun von Seiten des UK nachgebessert. Die geplante Leistungserweiterung und Änderung der Arbeitszeiten sollen nun erst nach Besetzung der erforderlichen Stellen erfolgen.
-Wie wir berichtet haben, wird in der HNO-Ambulanz ein neues Ambulanzmanagement ausprobiert. Eine erste Besprechung, an der auch der PR teilgenommen hat, hat nun stattgefunden. Einige Punkte, die verbessert werden müssen, wurden angesprochen und sollen nun angegangen werden. Thematisiert wurde auch, dass die im Vorfeld versprochene Unterstützung des Teams in angespannten Situationen jedoch leider ausgeblieben ist.

AG Arbeitsschutz
Nachdem wir in der letzten Rundmail berichtet hatten, dass man sich bei Bedarf Rollkrageneinsätze in der Wäscheausgabe geben lassen kann, gab es Probleme, als die ersten Kolleginnen dies versucht haben. Es waren trotz anders lautender Aussagen keine weißen Rollkrageneinsätze vorhanden; lediglich grüne und blaue Einsätze waren vorrätig. Dieses Missverständnis konnte inzwischen behoben werden und es sind weiße Rollkrageneinsätze angeschafft worden. Sollten Sie also Bedarf haben, dann holen Sie sich ab sofort einen Rollkrageneinsatz in der Wäschereiausgabe.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Januar 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 28 Neueinstellungen waren 17 befristet und elf unbefristet. Von 26 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

25. Februar: Transportdienst / Krankentransportdienst
3. März: Fahrbereitschaft
10. März: Verwaltungsgebäude und Poststelle
17. März: Medizinische Klinik
24. März: Handwerkerbereich
31. März: WTZ

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Januar 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusRosenmontag
Zur Erinnerung: Der Rosenmontag ist (vergleichbar mit einem Sonntag) im UK arbeitsfrei. Das heißt, wer an diesem Tag trotzdem arbeiten muss, erhält dafür einen Ausgleichstag frei und wer nicht arbeitet, erhält dafür keine Minusstunden bzw. muss keinen Freizeitausgleich nehmen.

AG Arbeitsschutz
-In der Wäscheaustauschstelle bekommen Sie Rollkrageneinsätze für Ihre jeweilige Berufskleidung, falls es Ihnen sonst zu kalt ist.
-Am 8. Januar waren zwei Vertreterinnen der Landesunfallkasse zum Thema „Feuchtarbeit“ im UK. Unter Feuchtarbeit versteht man Tätigkeiten, bei denen Beschäftigte einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit (d.h. regelmäßig mehr als zwei Stunden) mit den Händen Arbeiten im feuchten Milieu ausführen, häufig bzw. intensiv Hände reinigen oder feuchtigkeitsdichte Schutzhandschuhe tragen müssen. Bei Arbeiten von regelmäßig mehr als vier Stunden ist eine Pflichtuntersuchung beim Personalärztlichen Dienst notwendig. Bei Arbeiten von regelmäßig mehr als zwei Stunden sind freiwillige Untersuchungen anzubieten. Ob jemand Feuchtarbeit leistet, muss über die Gefährdungsbeurteilung ermittelt werden. Dieser Punkt wurde jetzt aber erst neu in die Gefährdungsbeurteilung aufgenommen, so dass noch keine flächendeckende Aussage getroffen werden kann, auf welche Bereiche dies zutrifft. Die Landesunfallkasse hat dem UK nun zur Auflage gemacht, ihr bis zum 31.12.17 die Gefährdungsbeurteilung für alle Bereiche mit Feuchtarbeit vorzulegen.

Kurznotizen
-Einem im Intranet einsehbaren Protokoll des Vorstandes vom 09.09.2015 können wir entnehmen, dass das UK das sogenannte Mutterhaus der DRK-Schwesternschaft kaufen wird; lediglich der Preis sei noch unklar. Wohin zieht dann die Schwesternschaft, fragen wir uns.
-Der PP hat eine Idee aus dem Uniklinikum Freiburg aufgegriffen, ein Flüchtlingsprojekt aufzunehmen und will hierzu das UK ansprechen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Am 28. Januar findet um 14.30 Uhr die erste Betriebsversammlung des BR im Jahr 2016 in der Aula im Hohlweg 22 statt. Dazu sind alle DRK-Mitglieder herzlich eingeladen. Der BR freut sich über eine rege Teilnahme und begrüßt Euch ab 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen.
-Zur Information: Kolleginnen und Kollegen sind nach der Ausbildung ein Jahr lang in der sog. Einführungszeit der Schwesternschaft (zum Vergleich: Probezeit nach Tarifvertrag am UK Essen: sechs Monate). Die Einführungszeit verlängert sich um Fehlzeiten, wenn diese insgesamt einen Monat überschreiten. Laut Satzung ist eine Kündigung in der Einführungszeit (beiderseits) mit einer Frist von einem Monat zum Ende des nächsten Monats jederzeit möglich.

Pflegedienst
-Umstrukturierung der Dermatologischen Ambulanz: Im Rahmen des Reorganisationsprojektes Dermatologische Ambulanz wurden von Seiten des UK neue Arbeitszeiten beantragt. Nach erfolgter Analyse sollen u. a. neue Sprechzeiten einen höheren Patientendurchlauf bringen. Mit Umsetzung der notwendigen geplanten Stellenaufstockung wäre dies für die betroffenen Kolleg_innen eher unproblematisch. Im Moment sieht es aber so aus, als wenn die Verantwortlichen bereits in die Umsetzung gehen wollen, bevor sie die dafür notwendigen Strukturen geschaffen haben. Der PR kann eine solche Vorgehensweise – die zwangsläufig zu Lasten der Beschäftigten geht – nicht nachvollziehen und wird versuchen, dies zu verhindern.

-Der PR hat eine Änderung der Arbeitszeiten im Augen-OP zur Kenntnis genommen.
-Der PR versucht nach wie vor, die Fortbildungsveranstaltungen in der Anästhesie um 6 Uhr morgens mit dem UK zu besprechen.

-Endlich ist nun auch der Pflegedienst nicht mehr „anders gleich“ als die restlichen UK-Beschäftigten. Auf Druck des PR können für das Urlaubsjahr 2016 nun auch alle Pflegekräfte fünf Tage Urlaub „frei“ verplanen. D.h., sie müssen diese Tage nicht bei der sogenannten Urlaubsbesprechung angeben, sondern können diese frei verfügbar im Laufe des Jahres nehmen. Alle Pflegekräfte können also nachträglich für 2016 fünf Tage aus der Planung streichen und damit wie oben genannt verfahren.

Dienstvereinbarung Urlaub (DV)
In vielen Bereichen des UK ist die Urlaubsplanung kein Problem. Kolleg_innen sprechen sich untereinander ab und meistens gibt es keine „Überlappungen“. In großen Bereichen, wie zum Beispiel im Pflegedienst oder auch im Reinigungsdienst kommt es immer wieder zu Problemen. Das UK gibt (nach einem von ihm selbst festgelegten Schlüssel) vor, wie viele Kolleg_innen eines Bereiches gleichzeitig in Urlaub gehen dürfen. Möchten nun vier Beschäftigte gleichzeitig drei Wochen in den Sommerferien Urlaub haben, die Vorgesetzten haben aber verfügt, dass nur zwei gehen dürfen, siegt oftmals derjenige, der sich am besten durchsetzen kann. Damit das nicht so bleibt, hat der PR schon vor vielen Jahren einen Kriterienkatalog vorschlagen, mit dem die Streitigkeiten gelöst werden können. Das UK weigert sich aber hartnäckig – trotz immer wieder auftretender Probleme – eine solche Regelung zu vereinbaren. Wir haben das Thema erneut für die Einigungsstelle gemeldet, da es Ende letzten Jahres wieder einmal Probleme gab. Wir sind gespannt, wie es dort weitergeht.

Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016
Bei Anmeldungen zu Seminaren reicht es ab sofort, dem Vorgesetzten eine Kopie dieser zu geben. Eine Unterschrift des Vorgesetzten wird nicht mehr benötigt! Diese Regelung gilt zunächst nur für das Jahr 2016. Fort- und Weiterbildungen müssen weiterhin unterschrieben werden; im Inhaltsverzeichnis sind diese klar voneinander getrennt aufgeführt. Sollte es trotzdem zu nicht genehmigten Anmeldungen oder Wünschen bzw. widerrufenen Anmeldungen kommen, können Sie den PR informieren. Hilfreich ist es auch, den Fort- und Weiterbildungsbedarf in den Kooperations- und Fördergesprächen zu dokumentieren.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Die von Seiten des UK „versprochenen“ Gespräche mit allen MTLAs, die länger als neun Jahre befristet beim UK beschäftigt sind, werden leider nicht eingehalten. Schon die Liste der Betroffenen, die das UK erstellt hat, ist – wie vom PR von Anfang an befürchtet – fehlerhaft. D.h., es fehlen in Frage kommende Beschäftigte auf dieser Liste. Die mangelnde Einhaltung der Zusage des UK wird immer wieder auf die überarbeitete Personalabteilung geschoben.
-Es gibt aber auch Positives zu berichten: Im Arbeiterbereich und im Steri (beides Bereiche, in denen seit Jahren am Anfang immer erst einmal zwei Jahre befristet eingestellt wurde) gab es nun nach langer Zeit wieder die ersten Einstellungen, die direkt unbefristet sind. Endlich ein Schritt nach vorne in das, was eigentlich der Normalzustand sein sollte!
-Im Gegensatz zur Radiologie, wo weitere Kolleg_innen entfristet werden konnten, so dass es in dieser großen Abteilung nur noch einen befristet Beschäftigten gibt, sieht es in der Physiotherapie allerdings nach wie vor schlecht aus. Viele verschiedene Befristungsgründe innerhalb einer Vertragslaufzeit gehören dort zum Alltag. Das UK hat zugesagt, sich dieses Problems nun ernsthaft anzunehmen.

-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 27 Neueinstellungen waren 16 befristet und elf unbefristet. Von 68 Weiterbeschäftigungen waren 47 befristet und 21 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

21. Januar: Esmarchstraße/Pelmanstraße
28. Januar: Logopädieschule und IMIBE
4. Februar: Altes BLB-Gebäude
11. Februar: Strahlenklinik
18. Februar: IG I
25. Februar: Transportdienst / Krankentransportdienst

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Am Mittwoch, 3.Februar 2016 findet der AZUBI-Treff ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
-Die Gespräche zur Dienstvereinbarung des frei planbaren Urlaubs der Gesundheits- und Krankenpflegeauszubildenden werden demnächst fortgesetzt.
-Die Stationsfragebögen „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“ wurden für den Zeitraum 2014-2015 ausgewertet und werden demnächst mit der Pflegedirektion besprochen. Die Prämierung der TOP5 wird zeitnah nach Rücksprache und Terminkoordination mit Frau Maier erfolgen.
-Bitte folgenden Termin vormerken: Die JA-Versammlung 2016 ist für den 9. November geplant. Weitere Infos folgen in Kürze.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (B.E.M.)
Der PR befindet sich zurzeit in intensiven Gesprächen zu einem Dienstvereinbarungsvorschlag zum B.E.M. Die B.E.M.-Koordinatorin Frau Fischer stellte dem PR hierzu die Bilanz der B.E.M.-Verfahren der vergangenen sieben Monate vor. Einige Verfahren konnten bereits positiv abgeschlossen werden, weitere stehen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss. Dass manche Verfahren länger dauern als erwartet und die Beschäftigten sich in einigen Situationen in Geduld üben müssen, ist derzeit noch darauf zurückzuführen, dass die neuen Strukturen innerhalb des Klinikums zunächst noch stärker etabliert und ausgebaut werden müssen. Die B.E.M.-Koordinationsstelle wird ab dem 20.01.2016 durch Frau Fenja Geers verstärkt, was u.a. auch zu einer verbesserten Erreichbarkeit führen wird. Wir wünschen der neuen Kollegin einen guten Start und viel Erfolg für ihre Aufgaben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Dezember 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusWir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr 2016!

MTLA-Pool
Ab sofort gibt es endlich den auf die Idee des PR zurückgehenden MTLA-Pool, in dem bereits zwei Beschäftigte arbeiten. Die beiden sind viele Jahre befristet am UK beschäftigt gewesen, haben nun einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen, und werden aus dem Pool auf ihrem bisherigen Arbeitsplatz in der Forschung eingesetzt. Sollte irgendwann einmal in dem speziellen Bereich kein Geld mehr zur Verfügung stehen, werden sie dann in einem anderen Forschungsvorhaben eingesetzt und behalten natürlich ihren unbefristeten Arbeitsvertrag. Wir sind sehr froh, dass es diese Möglichkeit endlich gibt! In der Pilotphase sollen bis zum 30.06.2016 bis zu neun Beschäftigte in den Pool aufgenommen werden, deren Beschäftigungsdauer zurzeit mindestens acht Jahre beträgt. Wir finden es nicht richtig, dass man erst acht Jahre Befristung erleiden muss, um dann die Chance auf einen Poolplatz zu bekommen; auch finden wir die Gesamtzahl von neun Poolbeschäftigten als zu gering – wir sehen dies aber als einen Schritt in die richtige Richtung und werden nicht müde werden, verbesserte Zugangsbedingungen für den Pool beim UK zu fordern.

AG Frauen und Gleichstellungspolitik
Am 19.11. fand ein Treffen zum Stand der Maßnahmen zum Zertifikat „Familienfreundlicher Betrieb“ statt. Kritisiert wurde von Seiten des PR, dass der aus unserer Sicht einzig sinnvolle Punkt, nämlich zukünftig die frühere Veröffentlichung der Dienstpläne zu prüfen und eine Dienstplansicherheit herzustellen, nicht geklärt ist. Das eigentlich zu lösende Problem liegt in den ständig geänderten Dienstplänen, vor allem denen des Pflegedienstes. Dies haben die PR-Mitglieder massiv kritisiert, da alle anderen angesprochenen Punkte dagegen marginal erscheinen und es auch keine berichtenswerten Ergebnisse über umgesetzte Maßnahmen gibt. Hierzu wird es aber jetzt einen Folgetermin geben, bei dem genau dieses Problem intensiver besprochen werden soll. Für den PR ist dies nach wie vor ein Zertifikat, welches den Namen nicht verdient hat.

Pflegedienst
-Der sogenannte Flexipool ist auf 15 Stellen aufgestockt worden, die nach einer Evaluation ggf. auf 30 erweitert werden.
-Die Arbeitszeitänderung N3/H3 und Herz-Poli hat der PR zur Kenntnis genommen.
-Das UK plant eine Kampagne zur Erhöhung der Attraktivität des Arbeitgebers Uniklinikum Essen für das Pflegepersonal. U.a. werden Anwerbeprämien erwogen, bei denen UK-Beschäftigte Geld für die Gewinnung von Pflegekräften zur Neueinstellung beim UK bekommen würden.
-Für die Anästhesie und die Ana-Int wird es demnächst getrennte Leitungen geben.
-Die Gespräche zwischen der Pflegedirektion und uns zur Regelung, dass auch Pflegekräfte fünf Tage Urlaub bei der Urlaubsplanung nicht fest verplanen müssen, sondern im laufenden Jahr frei nach Bedarf nehmen können, verlaufen momentan positiv. Voraussichtlich wird es für Sie noch eine rückwirkende Änderung und Freigabe der bereits für 2016 verplanten Tage geben.
-Die zahlreichen unbesetzten Stellen in der Pflege wirken sich auch auf die Urlaubsplanung aus. Speziell in einem Bereich, in dem bis zum letzten Jahr noch 2,5 Vollzeitkräfte (VK) gleichzeitig Urlaub genehmigt bekamen, hat das UK für die Planung 2016 die mögliche Abwesenheit auf 2 VK herabgesetzt. Die Folge ist eine noch größere Rangelei um die begehrten Termine wie z. B. die Sommerferien; eine Situation, die nicht unbedingt das Miteinander fördert. Kolleg_innen bewerten untereinander/gegeneinander die Dringlichkeit bzw. die Berechtigung der einzelnen Urlaubswünsche. Im Rahmen der eingeleiteten Mitbestimmung hinterfragt der PR auch die vom UK einseitig festgelegten Kriterien und hofft auf eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung.
-Die Organisationsänderung für den Aufwachraum in der Anästhesie sieht eine Vergrößerung auf 16 Betten und die Aufnahme von vorbereitenden Tätigkeiten vor (sogenannte „Holding-Area“). Da es Sorgen seitens der Kolleg_innen hinsichtlich der Betreuung der Patient_innen und einer Zweckentfremdung gab, hatte der PR die Maßnahme begründet abgelehnt. In der Einigungsstelle, die unter Vorsitz einer Arbeitsrichterin am 30.11.2015 tagte, wurden nun folgende Punkte als Vergleich festgehalten:
1. Das Anlegen von Kathetern als Arbeitsaufgabe ist nur insoweit vorgesehen, als es der Vorbereitung von Operationen dient. Nicht vorgesehen ist die Versorgung von Patienten, die bereits auf einer Intensivstation liegen (Anlage oder Wechsel von Kathetern im Aufwachraum, z.B.aus Abrechnungsgründen).
2. Für den Zeitraum von 7:00 bis 8:30 Uhr, für den als personelle Besetzung nur eine Kraft vorgesehen ist, erfolgt bei Bedarf eine Unterstützung.
3. Nach Ablauf von sechs Monaten erfolgt eine Evaluierung der Organisationsänderung auch deshalb, um den „Bedarf“ auswerten und die Realität mit den Zusagen abgleichen zu können.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Gestern haben die DRK-Schwesternschaft Essen und der BR der DRK-Schwesternschaft Essen die Verhandlungen beendet und sind zu einer Einigung gekommen. Nachdem im letzten Kammertermin vor dem Arbeitsgericht Essen die BR-Wahl für nichtig erklärt worden war, schloss die DRK-Schwesternschaft das Büro des BR, obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig war (ist es übrigens bis heute nicht). Im nachfolgenden einstweiligen Verfügungsverfahren schlug der Vorsitzende Richter einen Vergleich bis zum Termin beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf vor, um weitere Prozesse zu vermeiden. In den letzten zwei Monaten fanden beinahe wöchentlich Verhandlungen zwischen uns und der DRK-Schwesternschaft statt. Das Ergebnis ist ernüchternd: Z.B. dürfen die BR-Sitzungen nur noch alle 14 Tage – statt wöchentlich – erfolgen. Mit zu den härtesten Zugeständnissen gehört u. a. der Verzicht auf mehr als eine volle Freistellung im BR. Glücklicherweise konnten wir eine Vereinbarung schließen, durch die teure Gerichtsprozesse vermieden werden sollen und wir dennoch in der Mitbestimmung sind. Wir bleiben in unserem Büro (unter der bekannten Adresse) erreichbar, so dass wir uns weiterhin mit voller Kraft für Euch einsetzen können.
Solltet Ihr also Hilfe benötigen oder Fragen haben, könnt ihr uns nach wie vor unter -2248 und unter betriebsrat@drk-schwesternschaft-essen.de erreichen, oder ihr kommt einfach in unser Büro im Hohlweg 22.
Außerdem sind wir unter folgenden UK-E-Mailadressen erreichbar:
andrea.elliott@uk-essen.de
s.seidel@uk-essen.de
rita.gottschling@uk-essen.de
Ruhige und stressfreie Feiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2016 wünscht der Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft Essen e.V.

Kurznotizen
-In der Serviceassistenz soll die Leitungsstruktur geändert werden. Statt – wie bisher – eine zentrale Leitung und vier Vorarbeiter_innen soll es zukünftig eine Leitung mit zwei stellvertretenden Leitungen geben. Unter anderem wegen der Eingruppierungen hat der PR noch Einwände gegen die Änderung.
-Mit dem Ende der Pilotierung der geänderten Öffnungszeiten des Blutspendedienstes hat der PR die dauerhafte Änderung der Zeiten zur Kenntnis genommen.
-Zur Umsetzung hygienischer Auflagen ist es nach Auffassung der Pflegedirektion notwendig, in der Zentralsterilisation einen Nachtdienst einzurichten. Beantragt wurde dieser mit vier Beschäftigten pro Nacht. Arbeitsmedizinischen Erkenntnissen zu erhöhten Gesundheitsrisiken für Nachtdienstleistende folgend, versuchten wir zusammen mit den Kolleg_innen dem UK Alternativen aufzuzeigen. So konnte in der Einigungsstelle immerhin eine Pilotierung von drei Monaten mit einer geringeren Besetzungsstärke erreicht werden.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Nach einem Gespräch zwischen dem Medizincontrolling, der Personalabteilung und dem PR sollen nun die Entfristungen der letzten befristet beschäftigten Kodierkräfte geprüft werden.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für November 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 19 Neueinstellungen waren zwölf befristet und sieben unbefristet. Von 37 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 22 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

17. Dezember: Gärtnerei
7. Januar: Kinderklinik
14. Januar: Pfortendienste
21. Januar: Esmarchstraße/Pelmannstraße
28. Januar: Logopädieschule und IMIBE

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Die JAV gewinnt den „Deutschen Personalräte-Preis“: Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“. Er wird gemeinsam vom Bund-Verlag und der HUK-COBURG verliehen. Preiswürdig sind Initiativen und Projekte von Personalräten, die die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld oder die sozialen Bedingungen für die Beschäftigten verbessern. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen hat erneut einen Sonderpreis gewonnen. Geehrt wurde das Projekt „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“, besser bekannt als Stationsfragebogen der Gesundheits- und Krankenpflegeauszubildenden. „Die JAV ist stolz darauf, dieses Projekt gemeinsam mit der Pflegedirektion eingeführt zu haben und nun auch bundesweit dafür Anerkennung zu erhalten“, so Tobias Süß, Vorsitzender der JAV, der stellvertretend für die JAV mit Viktor Novoselsky den Preis in Berlin entgegengenommen hat.
-Am Mittwoch, den 6. Januar 2016 findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail November 2015

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Das seit Mai 2015 neu strukturierte BEM läuft weiterhin erfolgreich in den Pilotbereichen. Wir erleben, dass sich immer mehr Vorgesetzte sehr kooperativ in der Zusammenarbeit zeigen und nicht mehr grundsätzlich davon ausgehen, dass erkrankte Beschäftigte eine Belastung sind, wenn sie an den Arbeitsplatz zurückkehren. Dabei haben wir auch festgestellt, dass Beschäftigte ihre Arbeit noch besser machen, wenn diese so gestaltet ist, dass sie zur Gesunderhaltung beiträgt und nicht krank macht. Wir hoffen, dass genau diese Wahrnehmung und Akzeptanz weiter steigt und der nun eingeschlagene Weg weiter positiv verläuft. Kurzfristig sollen Gespräche zu einer Dienstvereinbarung aufgenommen werden, um die Prozesse im BEM auch offiziell verbindlich zu regeln. Ab Januar 2016 wird zudem eine zusätzliche Kraft die BEM-Koordination verstärken, wenn das Angebot des neuen BEM ab dem nächsten Jahr auf das gesamte UK Essen ausgeweitet werden soll.

Initiativantrag Anmeldebereich der Augen-Poli
Mit einem Initiativantrag wollte der PR die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle erwirken. Wer sich die Augen-Poli einmal angeschaut hat, versteht warum. Es ist unmöglich, dieses Arbeitsaufkommen mit dem vorhandenen Personal zu bewältigen; insbesondere dann nicht, wenn neben dem Umgang am Anmeldeschalter auch noch die zeitgleiche Abwicklung von Anrufen erwartet wird. In der Einigungsstelle machte die Arbeitsrichterin allerdings deutlich, dass die erzwingbare Aufstockung von Personal nur in sehr engen Grenzen möglich ist. Da die Aufrechterhaltung des Betriebes jedoch bereits durch einfache Krankmeldungen ins Wanken geriet, sprachen die Realitäten eine eigene Sprache. Diese war letztlich so deutlich, dass selbst die Arbeitgeberseite Handlungsbedarf gesehen und die Einrichtung einer zusätzlichen halben Stelle ins Gespräch gebracht hat. Auf dieser Grundlage baute dann auch der erzielte Vergleich in der Einigungsstelle auf. Neben der ohnehin vakanten halben Stelle wird nun also eine weitere – wenn auch zunächst befristet – neu eingerichtet. Der PR ist jedoch zuversichtlich, dass sich der zusätzliche Stellenanteil als erforderlich erweist und nach der Erprobungszeit auf Dauer eingerichtet werden kann. Wir danken den Kolleginnen des Bereichs für die Zusammenarbeit, ohne die dieser (Teil-) Erfolg nur schwer denkbar gewesen wäre.

Behandlungsverträge in den Polikliniken und Ambulanzen
Immer mehr Patienten – immer mehr Formulare. Nun sollen die Beschäftigten zusammen mit den Patienten auch noch einen mehrseitigen Behandlungsvertrag ausfüllen. Mehrseitig bedeutet hier auch, dass sehr viele Patienten Nachfragen haben, die Zeit kosten; Zeit, welche die Beschäftigten beim immer intensiver werdenden „Publikumsverkehr“ kaum noch haben. Der PR hat das UK aus diesem Grund angeschrieben, um sich zum einen die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Papierflut erklären zu lassen und zum anderen die eingebrachten Verbesserungsvorschläge der Kolleginnen vorzubringen.

Ambulanzmanagement
In der HNO-Ambulanz soll in den nächsten zwei Jahren ein Projekt durchgeführt werden, das ggf. Auswirkungen auch auf andere Polikliniken haben könnte. Nach wochenlangen Diskussionen hat der PR zusammen mit den betroffenen Beschäftigten vor Ort nun das OK zum Start des Projektes gegeben. Ziele des Projektes sollen sein: Harmonisierung der Arbeitszeiten innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen, Sicherung der konstanten Patienteneinbestellung, Senkung des Krankenstandes, Verbesserung der Ergebnisse der Picker-Umfrage (u.a. in Bezug auf Wartezeiten), Sicherung der Erlösstruktur und der hygienischen Anforderungen, bessere Bettenplanung und Etablierung von Schnittstellen und einer Prozessorganisation. Die Beschäftigten und der PR sollen zu regelmäßigen Zwischenbewertungen der Ergebnisse zusammenkommen. Sollte das Projekt positiv verlaufen, sollen die Änderungen ggf. auch auf andere Ambulanzen übertragen werden.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen im Gremium einige Gedanken über unser Projekt „JAV vor Ort“ gemacht. Das ist die Betreuung am Arbeitsplatz, bei der wir euch – in mehr und weniger regelmäßigen Abständen – in den Bereichen besuchen, um die aktuelle Situation und euer persönliches Empfinden zu erfragen. Nun haben wir ein neues System entwickelt, bei dem jeder von uns seinen eigenen Bereich betreut. Wir hoffen, dass wir damit noch professioneller arbeiten und euch weiterhin in der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
Auch das Thema Flüchtlinge hat uns in letzter Zeit beschäftigt und bewegt, weshalb wir uns mit dem Personalrat vorgenommen haben, eine der Flüchtlingsunterkünfte zu besuchen und den Menschen dort beizustehen. Hierzu geben wir euch demnächst nähere Informationen, um zu schauen, wo und wie wir gemeinsam helfen können.
Zum Jahresabschluss laden wir euch herzlich dazu ein, mit uns am Mittwoch, 02.12.2015 um 18:00 Uhr unseren letzten Stammtisch im Jahr 2015 in der d.bar, Kahrstraße am Gemarkenplatz zu verbringen. Es gibt wie immer leckere Burger und das eine oder andere Glas Limonade oder ähnliches. Wir freuen uns auf euch!

Pflegedienst
-Urlaubsplanung: Es ist nicht richtig, dass Sie als Beschäftigte_r im Pflegedienst in der Urlaubsplanung für 2016 alle Urlaubstage verplanen müssen! Es wird auch nicht richtiger, wenn Ihre Leitungen das einfach behaupten und Sie dazu zwingen, alle Tage zu verplanen. Der Pflegedienst versucht immer wieder, spezielle Regelungen durchzusetzen, die nirgendwo sonst im UK gelten und auch nicht einfach so eingeführt werden können. Wir haben erst davon erfahren, nachdem fast schon überall die Urlaubsplanungen abgeschlossen waren. Mindestens fünf Tage des Jahresurlaubes 2016 können Sie noch offenhalten und im laufenden Urlaubsjahr 2016 frei verfügbar nehmen! Sprechen Sie Ihre Leitungen darauf an, dass Sie diese fünf Tage wieder aus der Planung herausnehmen wollen. Wenn diese sich weigern, melden Sie sich bitte bei uns, damit wir Sie dabei unterstützen können, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Um in dieser Frage eine generelle Klärung erreichen zu können, hat der PR nun die Mitbestimmung aller Urlaubspläne im Organisationsbereich des Pflegedienstes eingefordert. Wenn Sie demnächst hören, dass die Urlaubspläne für 2016 nicht gelten würden, Sie im Januar nicht sicher in Urlaub gehen könnten usw., weil der PR wieder einmal seine Rechte wahrnehmen will, lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Rufen Sie uns an, damit wir Ihnen erläutern können, wie es jetzt weitergeht.

-Nach wie vor gibt es Unstimmigkeiten zwischen dem PR und dem UK hinsichtlich der Neueinstellungen von DRK-Mitgliedern. Da die DRK-Schwesternschaft die Mitbestimmungsrechte des dortigen Betriebsrates nicht akzeptiert, kann der PR nicht einfach so tun, als ob die Einstellungen von DRK-Mitgliedern momentan korrekt ablaufen.

-Die digitale Patientenakte iDoc soll demnächst über die jetzigen Pilotstationen hinaus ausgeweitet werden. Hierzu wurde der PR in der letzten Woche ausführlich informiert.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten auf der K6 zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten der Teamassistentinnen auf der Ana-Int zur Kenntnis genommen.
-Nach einigem Hin und Her, der Einleitung eines Gerichtsverfahrens und einer Einigungsstellenverhandlung hat der PR nun die Einführung des sogenannten Dualen Studiums im Pflegedienst zur Kenntnis genommen.

-Pausenablösung im Nachtdienst: Das ehemals angedachte Konzept, die Ablösung über bereits vorhandene Kolleg_innen der Stationen sicherzustellen, scheiterte oft daran, dass die zur Ablösung vorgesehenen Personen die ersten waren, die Löcher wegen Personalausfalls stopfen mussten. Nun ist die Pflegedirektion gewillt, Mittel für die Finanzierung zusätzlicher Stellen in die Hand zu nehmen. Die für die Pausenablösung vorgesehenen Kolleg_innen arbeiten dann formal im Pool – ausschließlich im Nachtdienst – und sind den Zugriffen anderer Leitungen entzogen. Ein Abzug wegen Personalausfalls ist weder vorgesehen noch möglich. Wir werden den erneuten Vorstoß in Richtung einer verbindlichen Pausenablösung aufmerksam beobachten.

-Beschwerdeverfahren Kinder-Poliklinik: Die Beschwerde wurde am 21.07. eingereicht, am 31.7. schriftlich beantwortet und am 2.10. mit einem gemeinsamen Gespräch fortgesetzt. Allen Beteiligten (maßgebliche Vertreter aus der Pflege und dem Personaldezernat sowie Kolleg_innen aus dem Bereich) war klar, dass nicht zuletzt auch die unzureichende und vor allem unregelmäßige Besetzung der Pforte in der Kinder-Poliklinik einen Hauptanteil an den Sorgen und Nöten der Beschäftigten hat. Zukünftig soll die Pforte deshalb regelhaft und beständig durch die Beschäftigten der Pforte selbst besetzt werden.
Um dies sicherstellen zu können, wurde im Gespräch seitens der Verantwortlichen mitgeteilt, dass Stellen zur Kompensation von langzeiterkrankten Beschäftigten und vor dem Hintergrund der Restrukturierung der Kinder-Poliklinik bereits ausgeschrieben wurden. Da man darüber hinaus mit der Restrukturierung nicht bis nach dem Neubau warten wolle, würden weitere Gespräche – auch unter Einbindung des ärztlichen Dienstes – folgen. Ein fester Ansprechpartner wurde in Aussicht gestellt. Eines dieser Gespräche hat unter enger Einbindung der Beschäftigten auch bereits stattgefunden. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Beschäftigte wertschätzend und frühzeitig informiert und mitnimmt; eben genau so, wie es das Leitbild am UK Essen eigentlich auch verspricht.

-Beschwerdeverfahren Endoskopie: Die Beschwerde wurde am 08.04. eingereicht, am 06.05. schriftlich beantwortet und mit einem Gespräch am 7.10. in die nächste Phase geführt. Das Hauptproblem, die Besetzung der Behandlungsräume mit nur einer Pflegekraft, konnte dabei nicht beseitigt werden; und dies, obwohl das UK selbst die Umsetzung der S3-Richtlinie für erforderlich und wünschenswert hält. Diese schreibt als Standard bei den Eingriffen die Besetzung der Behandlungsräume mit zwei Pflegekräften vor. Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass endoskopische Eingriffe in Kurznarkosen durchgeführt werden. Gleichzeitig wird natürlich auch eine direkte Assistenz bei der Intervention selbst notwendig. Das UK hat bekundet, dieses Problem in die nächsten Verhandlungen mit den Krankenkassen mitnehmen zu wollen. Dies geschieht mit dem Ziel, die Sicherstellung der S3-Richtlinie über eine Finanzierung gewährleisten zu können. Ebenfalls forderten die Beschäftigten eine Definition des „Notfalls“, damit rein elektive Eingriffe außerhalb der Arbeitszeit nicht mehr stattfinden. Leider gab es zum Gespräch bislang weder ein Protokoll, welches die Inhalte und Absichtsbekundungen wiedergeben würde, noch wahrnehmbare Aktivitäten hinsichtlich weiterer Termine. Diese wären aber nötig, um beispielsweise klare Leitlinien mit dem ärztlichen Dienst zu entwickeln. Hier werden wir noch einmal deutlicher nachfassen müssen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Derzeit sind wir mit der DRK-Schwesternschaft in Verhandlung. Anlass ist der Beschluss des Arbeitsgerichts Essen vom 29.09.2015 zum Wahlanfechtungsverfahren, das die DRK-Schwesternschaft gegen den BR führt. Die Einzelheiten unserer Verhandlungen können wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht öffentlich machen. Die Ergebnisse aus dieser Verhandlung sollen bis zum 15.12.2015 feststehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Privatisierung der Beihilfeabteilung
Die Beihilfeabteilung war Ende 2014 aus verschiedenen Gründen befristet an einen externen Dienstleister vergeben worden. Damals schon hatten wir befürchtet, dass dies der Einstieg in die gänzliche Fremdvergabe sein wird. „Nein!“ Das sei ganz und gar nicht geplant, wurde uns gesagt. Nun teilte uns das UK mit, dass die Fremdvergabe tatsächlich dauerhaft erfolgen soll. Zur Begründung wurde uns gesagt, dass über die Jahre hinweg immer weniger Beschäftigte beihilfeberechtigt sein werden und der Aufwand für die kleine Abteilung, die die Fälle bearbeitet, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, dazu in keinem Verhältnis stehe. Allerdings findet unterm Strich kein Personalabbau statt. In diesem Bereich wurde sogar entfristet.

Podcast
Auf diesem Weg möchten wir Sie nochmals daran erinnern, dass jeden Dienstag nach der PR-Sitzung auf der Internet- und Facebookseite des PR eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte der PR-Sitzung als Podcast zu sehen ist.

Aufsichtsrat
Alexandra Willer, einzige Vertreterin der nichtwissenschaftlich Beschäftigten im Aufsichtsrat, musste nun eine Klage vor Gericht einreichen, weil ihr der Aufsichtsratsvorsitzende das Gehalt eines Geschäftsführers eines neu im UK eingerichteten Zentrums nicht mitteilen wollte.

Mindestlohn
Im Wirtschaftsausschuss hat der PR erfahren, wie teuer die Fahrten für die UK-Patienten sind, die vom UK-Gelände hin zum WPE und wieder zurück transportiert werden müssen. Aus rechtlichen Gründen kann das nicht der UK-Krankentransportdienst übernehmen. Das UK hat eine externe Firma beauftragt. Uns erscheinen die Kosten als überraschend gering, so dass wir das UK nun angefragt haben, ob sichergestellt ist, dass die externe Firma das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW einhält. Dies regelt u.a., dass garantiert sein muss, dass die Firma den Mindestlohn zahlt.

Archivierungsprojekt
Um eine datenschutzkonforme Lagerung der Patientenakten sicherzustellen, muss das UK einige Dinge umorganisieren. Unter anderem soll ein Team aus Archivaren eingerichtet werden. Für diese Stellen sollen vorrangig Beschäftigte in Betracht kommen, die ihre ursprüngliche Tätigkeit – beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen – nicht mehr ausüben können. Ein vorbildlicher Plan, der auch in anderen Bereichen Schule machen sollte!

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Was ist die Steigerung von „vollkommen unnötig“? – Das Gerichtsverfahren, das ein in der IMIBE befristet beschäftigter Kollege nun vor Gericht durchziehen musste. Nach zehn Jahren Befristung und Verträgen, die ihm oft erst Wochen nach Auslaufen der letzten Verträge zum Unterschreiben auf den Schreibtisch „flatterten“, hat er nun seinen Rechtsanspruch wahrgenommen und bekommt endlich einen unbefristeten Vertrag. Schon im sogenannten Gütetermin hat die Arbeitsrichterin in Richtung Uniklinikum deutlich gemacht, dass sie dem betroffenen Kollegen Recht geben wird. Aber nein – das UK und die Institutsleitung wollten keine Einsicht zeigen und haben den sogenannten Kammertermin abgewartet. Solange hat der Kollege zuhause gesessen und wird nun sein ganzes Gehalt rückwirkend nachgezahlt bekommen. Die ideologische Verbohrtheit des UK grenzt schon an Unverfrorenheit.
-Wir haben vor kurzem eine aktuelle Liste der befristet Beschäftigten im UK erhalten: 462 befristet Beschäftigte arbeiten zurzeit im UK Essen! Uns fehlen die sachlichen Worte, um zu beschreiben, wie wir das finden! Im Vergleich dazu arbeiten im UK Düsseldorf, das mehr Beschäftigte hat als das UK Essen, nur 80 Befristete.
-Die Radiologie ist endlich einmal ein Gegenbeispiel für diesen schrecklichen „Befristungstrend“: Acht (!) Stellen sollen dort auf einen Schlag entfristet werden, so dass in dieser großen Abteilung überhaupt nur noch ein Beschäftigter befristet ist. Wir danken denjenigen, die sich in der Radiologie für die Entfristungen eingesetzt und sie möglich gemacht haben und freuen uns für die „Entfristeten“! Das ist der richtige Weg!
-Der PR hat einen Initiativantrag gestellt, dass all diejenigen, die wegen einer Altersteilzeitvertretung befristet sind, entfristet werden sollen, da die ATZ-Beschäftigten sowieso nicht wiederkommen werden und die Befristungen somit nicht begründet sind. Überraschenderweise ist das UK einmal der Idee des PR gefolgt und hat uns nun mitgeteilt, dass es alle entfristen wird, deren Befristungsgrund Altersteilzeit ist! Das ist ein weiterer Schritt auf dem richtigen Weg!
-Und noch ein kleiner Erfolg: Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit durch den PR hat das UK nun endlich einen MTLA-Pool gegründet. Wir haben noch ein paar Nachfragen dazu und dann kann es hoffentlich endlich losgehen (über die eine Kollegin hinaus, die schon im Pool ist). Welche Bedingungen für die Aufnahme in den Pool erfüllt sein müssen, können wir Ihnen in der nächsten Rundmail mitteilen, wenn die o.g. letzten Unklarheiten bereinigt sind.
-Außerdem hat das UK nach einem Gespräch mit der Arbeitsrichterin, die der Einigungsstelle vorsitzt, zugesagt, dass in der nächsten Zeit die Bereiche Nationale Kohorte, Sozialpädiatrisches Zentrum, Schwindelzentrum und Kopfschmerzzentrum hinsichtlich Entfristungen „überprüft“ werden sollen. Das ist noch ein weiterer Schritt!
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 25 Neueinstellungen waren 16 befristet und nur neun unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und zwölf unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus
3. Dezember: Hohlweg 18 und 22
10. Dezember: IFZ
17. Dezember: Gärtnerei

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat fast eine Woche in der Rechtsmedizin „mitgearbeitet“. Dies war besonders sinnvoll, da – wie berichtet – dieser Bereich ja ggf. für die Neubauphase in die Ruhrlandklinik umziehen soll. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen des Bereichs für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in die Arbeit.

Kurznotizen
-Der PR hat das Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016 der Bildungsakademie zur Kenntnis genommen.
-Das halbjährliche Treffen aller Mitglieder der Betriebs- und Personalräte des UK und der Tochterunternehmen hat wieder stattgefunden. Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit gut entwickelt und der Austausch „befruchtet“ die Arbeit der jeweiligen Gremien.
-Die Einrichtung eines Rufdienstes Labor IT hat der PR zur Kenntnis genommen.
-Das sogenannte Compliance-Regelwerk hat der PR nach einigen Nachverhandlungen und Änderungen nun zur Kenntnis genommen. Sie sollen über die neuen Regelungen, die auch Ihr Verhalten betreffen, vom UK demnächst informiert werden.
-Herr Steidle hat freundlicherweise dem PR die Ergebnisse der Picker-Umfrage vorgestellt, die die Patientenzufriedenheit mit dem UK Essen erfasst hat.
-Der PR hat der Einführung eines Rufdienstes in der Strahlenklinik zugestimmt.
-Der PR hat die Einführung einer Software für ein online-Bewerbermanagement im Einstellungsbereich zur Kenntnis genommen.
-Die Einrichtung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum des OZ II hat der PR begründet abgelehnt, da noch zu viele Fragen von Seiten des UK unbeantwortet geblieben sind. Nun muss die Einigungsstelle entscheiden.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Video Podcast Folge 41 / 2015

Die JA-Versammlung in der letzten Woche, neue Aufnahmeverträge für Patienten und Entfristungen von Altersteilzeitvertretungen waren Themen unserer heutigen Personalratssitzung, über die wir berichten möchten:

Personalrats-Rundmail Oktober 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPfändungsverbot auch für Nacht- und Feiertagszuschläge
Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen sind unpfändbar. So hat es jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg entschieden. Nach § 850 a Nr. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) sind u. a. Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen unpfändbar. Das LAG Berlin-Brandenburg vertritt die Auffassung, dass die Erschwernis im Sinne der ZPO auch in regelmäßig wechselnden Dienstschichten oder einer Arbeitsleistung in der Nacht oder an Feiertagen bestehen kann. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung ist die Revision zum Bundesarbeitsgericht zugelassen. Setzt sich diese Rechtsprechung durch, könnte der vor Pfändung sichere Lohn für viele Arbeitnehmer spürbar steigen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Bitte beachten Sie auch die angehängte Information der JAV.
-Azubiparty: Vom Metzger bis zur Feuerwehrfrau – jeder Azubi aus Essen, Mülheim und Oberhausen ist herzlich eingeladen, mit uns am Freitag, den 16.10.2015 ab 22:00 Uhr im „Naked“ zu feiern. Tickets kosten 3 Euro für ver.di-Mitglieder, ansonsten 6 Euro. Tickets erhaltet ihr bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung eures Vertrauens oder bei eurer ver.di-Jugendsekretärin Kim Marquardt, Teichstr. 4a, 45127 Essen, Telefon 0201/2475266. ES WIRD KEINE ABENDKASSE GEBEN!
-Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen lädt alle Auszubildenden und Praktikanten/-innen des UK Essen und alle Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft zur Jugend- und Auszubildendenversammlung 2015 für Mittwoch, den 14.10.2014 um 10:00 Uhr im Auditorium des Lehr- und Lernzentrums, Virchowstraße 163a, 45147 Essen ein. Themen werden u.a sein: Stationshopping, Patenkonzept Pflegeschule, Praxisanleitungsausfälle, Öffentlichkeitsarbeit, KPA-Ausbildung, frei planbarer Urlaub, Übernahme Auszubildende u.v.m. Die Teilnahme an der Versammlung ist ALLEN Auszubildenden und Praktikant/-innen zu ermöglichen, auch den Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft (§ 5 LPVG NW). Teilnahmezeit ist Arbeitszeit; es entstehen keine Fehlzeiten oder andere mögliche Benachteiligungen (§ 59 i. V. m. § 47 LPVG NW). Sollte es dennoch Nachfragen oder Probleme geben, bitte jederzeit (auch bis kurz vor der Versammlung) bei uns melden: JAV -> (0201) 723-2005 oder Personalrat -> (0201) 723–3410.
-Zur Einführung des sogenannten Dualen Studiums hat nun die Einigungsstellenvorsitzende vorgeschlagen, dass das UK dem PR den Kooperationsvertrag mit der Hochschule „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ zur Mitbestimmung vorlegt. Das hat das UK auch inzwischen gemacht, das Schreiben dazu aber so ungenau gehalten, dass der PR sich darauf nicht verlassen will.

Personalversammlung
Den Film zu Befristungen, den wir auf der Personalversammlung gezeigt haben, sowie den schriftlichen Rechenschaftsbericht können Sie auf unserer Internetseite abrufen.

Theaterkarten
Ab sofort können Sie für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Teilzeit in der Serviceassistenz
Für die neue Station M-Inf II wollte das UK 1,5 Stellen in der Serviceassistenz, aufgeteilt in drei halbe Stellen, ausschreiben. Der PR ist dagegen, weil viele Kolleginnen in der Serviceassistenz unfreiwillig Teilzeit arbeiten. Immer wieder wird vom UK behauptet, dass der Einsatz auf den Stationen so flexibel sein muss, da man hier am Morgen eine Serviceassistentin für vier Stunden braucht (und dann nicht mehr), und dann fünf Stunden später wieder eine Serviceassistentin auf einer anderen Station für drei Stunden benötigt. Und da kann man eben nicht eine Serviceassistentin am Stück acht Stunden einsetzen. Nur – leben kann man bei Entgeltgruppe 3 von einer Teilzeitstelle in der Regel nicht. Leider hat die Einigungsstellenvorsitzende dem UK Recht gegeben und die Flexibilität des Arbeitgebers über die Lebensumstände der Serviceassistentinnen gestellt. Nun soll zumindest versucht werden, Kombinationsstationen zu finden, bei deren Betreuung man dann in der Summe doch auf eine volle Stelle kommen könnte. Das hat das UK allerdings schon mehrfach angekündigt. Am Ende war es dann aber doch nie möglich.

Arbeitsunfähigkeit im Frei
Wenn Sie während Ihres Urlaubs arbeitsunfähig durch einen Arzt krankgeschrieben werden, bekommen Sie diese Tage „gutgeschrieben“. Bitte setzen Sie sich deswegen mit der Personalabteilung in Verbindung, damit Sie die Urlaubstage zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich nehmen können. Wenn Sie an einem geplanten, regulären freien Tag oder einem geplanten Tag mit Freizeitausgleich erkranken, bekommen Sie den Tag nicht gutgeschrieben. Das ist dann so, als wenn Sie an einem geplanten freien Wochenende ohne Krankschreibung eines Arztes erkranken.

Vorstandsbezüge
Da nicht jede_r den Jahresbericht des UK bekommt, möchten wir hier die Einkommen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen: Der inzwischen ausgeschiedene Herr Nagel hat 2014 549.000 Euro bekommen, Herr Kranz (Arbeitsbeginn 1. Juli 2014) 128.000 Euro und Frau Maier 280.000 Euro, während sie noch 2011 „nur“ 180.000 Euro bekommen hat.

Nachtdienst ZSVA
Die Einführung eines Nachtdienstes für die Sterilisationsabteilung hat der PR abschließend abgelehnt. Die Argumente des UK für dessen Einführung konnten uns nicht überzeugen. Nach der Durchführung einer Teilpersonalversammlung in diesem Bereich haben wir die Notwendigkeit der Arbeitszeitänderung noch weniger verstanden. Auch hier wird nun die Einigungsstelle entscheiden.

AG Arbeitsschutz
-Die Arbeitsgruppe ist auf den § 14 der Gefahrstoffverordnung aufmerksam geworden. Dort steht unter § 14 Abs. 3, dass der Arbeitgeber sicherzustellen hat, dass bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen „ein aktualisiertes Verzeichnis über die Beschäftigten geführt wird, die Tätigkeiten ausüben, bei denen die Gefährdungsbeurteilung nach § 6 eine Gefährdung der Gesundheit oder der Sicherheit der Beschäftigten ergibt; in dem Verzeichnis ist auch die Höhe und die Dauer der Exposition anzugeben, der die Beschäftigten ausgesetzt waren. Das Verzeichnis nach Nummer 3 mit allen Aktualisierungen wird 40 Jahre nach Ende der Exposition aufbewahrt; bei Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen hat der Arbeitgeber den Beschäftigten einen Auszug über die sie betreffenden Angaben des Verzeichnisses auszuhändigen und einen Nachweis hierüber wie Personalunterlagen aufzubewahren“. Dass die Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine schriftliche Information bekommen, wird sehr wichtig, wenn in der Zukunft die Anerkennung einer Berufserkrankung beantragt wird. Wir haben beim UK nachgefragt, ob die entsprechenden Paragraphen durch das UK eingehalten werden. Leider konnte dies nicht uneingeschränkt bejaht werden. Nun wird ein Ablaufschema erstellt, anhand dessen die Dokumentation erfolgen soll.
-Nachtrag zum schriftlichen Rechenschaftsbericht der AG Arbeits- und Gesundheitsschutz „Kostenübernahme Bildschirmbrille“: Auch wenn die Kosten für Ihre Bildschirmbrille unter 255 € liegen, kann es sein, dass Sie nicht den vollen Rechnungsbetrag erstattet bekommen. Der Erstattungsrahmen lässt für die Brillengestelle nur einen maximalen Erstattungsbetrag von 15 € zu.

Neubau Rechtsmedizin
Ein bisschen unglücklich ist die Information der betroffenen Kolleg_innen der Rechtsmedizin über den geplanten Neubau gelaufen. Ein für in einigen Jahren erst angedachter Neubau soll plötzlich wegen eines speziellen Förderprojektes mit Geldmitteln vom Land doch schon demnächst gebaut werden, wobei auch diese Gelder noch nicht hundertprozentig sicher sind. Die Kolleg_innen hörten schon von Gerüchten über eine Übersiedlung in die Ruhrlandklinik (RLK), bevor ihnen die Pläne offiziell vorgestellt worden sind. Inzwischen ist klar, dass noch gar nichts klar ist. Evtl. muss für die Zeit des Abrisses und Neubaus das gesamte Team in Räumlichkeiten der RLK umziehen, vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, auf dem UK-Gelände zu bleiben. Für den ersten Fall sollen aber alle Umstände zuvor besprochen und geklärt werden, so z.B.: Wie kommen die Beschäftigten zukünftig in die abseits gelegene RLK? Können sie dort die Kantine nutzen? Wir werden versuchen, solche Fragen in der nächsten Zeit – bevor Fakten geschaffen werden – zu klären.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August und September 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). August: Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur acht unbefristet. September: Von 26 Neueinstellungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet. Von 32 Weiterbeschäftigungen waren 29 befristet und nur drei (!) unbefristet.

Wirtschaftsausschuss (WA)
In den letzten Sitzungen des WA haben wir die Einnahmen und Ausgaben rund um die Parkhäuser vorgelegt bekommen. Interessant war, dass das UK (angeblich) die exakten Kosten nicht beziffern konnte. Klar war aber, dass u.a. auch durch die Parkgebühren, die wir Beschäftigten zahlen, mit den Parkhäusern Gewinne erzielt werden. Wie hoch die allerdings genau sind, konnte man uns nicht sagen. Wir haben dann angeregt, doch die Gebühren zu senken oder abzuschaffen. Der Kaufmännische Direktor stellte aber unmissverständlich klar, dass er das auf keinen Fall machen würde. Niemand würde verstehen, wenn er bei den Millionen Jahresverlusten des UK diese Einnahmequelle einstellen würde.
Außerdem haben wir uns die Ausgaben der „Stiftung Universitätsmedizin Essen“ vorlegen lassen. Als unsere Fragen aber offensichtlich ins Schwarze trafen und für das UK unangenehm wurden, teilte der Kaufmännische Direktor uns mit, er wolle erst rechtlich prüfen lassen, ob er überhaupt verpflichtet sei, uns diese Informationen zu geben.
Zu den an externe Firmen vergebenen Gärtnerarbeiten und zu den Kosten des Patiententransports vom Klinikgelände ins WPE durch eine externe Firma, haben wir zumindest die Zahlen bekommen.

Pflegedienst
-Im April hatten wir berichtet, dass die Organisationsänderung für den Eingriffsraum Dermatologie – jetzt unter Führung des OP-Managements – auch zu Veränderungen der Arbeitszeiten führen sollte. Hintergrund ist eine geplante Leistungssteigerung. Da in den Gesprächen (Erörterungen) mit dem UK keine Einigung erzielt werden konnte, musste die Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Diese stellte fest, dass die Beschäftigten unzureichend einbezogen waren und gab das Thema – vor einer Entscheidung – an das UK mit der Auflage zurück, dies nachzuholen. Im Gespräch am 23.09. verständigten sich dann die Beschäftigten mit dem UK auf folgende Regelungen:
1. Die Arbeitszeiten können ab dem 01.11.2015 umgesetzt werden.
2. Dabei gilt, dass der letzte Eingriff – in der Regel – spätestens um 17 Uhr abgeschlossen wird, damit noch Zeit für die Nacharbeiten und die Realisierung der Wege- und Rüstzeiten bleibt.
3. Bei bereits geschriebenen und damit rechtsverbindlich angeordneten Dienstplänen können Änderungen im Dienstplan nur nach einvernehmlicher Rücksprache vorgenommen werden.
4. Die Umsetzung der festgelegten Vereinbarungen, insbesondere ein früherer Antritt zum OP-Beginn für den ärztlichen Dienst.
5. Die Probezeit beträgt sechs Monate. Die sich anschließende Evaluation der Zeiten beginnt dabei im Februar 2016.

Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Mittlerweile hat das sogenannte Verhandlungsgespräch stattgefunden. Hier konnten zwei Pflegekräfte aus dem Stationsteam den bereits schriftlich mitgeteilten Missständen gegenüber den UK-Vertretern noch einmal Ausdruck verleihen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
Wir hoffen nun, dass auch Maßnahmen ergriffen werden.

-Der PR hat die Einführung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum OZ II erst einmal abgelehnt, da noch einige Fragen offen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wie aus diversen Rundmails bereits bekannt, ist der BR – trotz Aussperrung und juristischen Auseinandersetzungen – weiter im Amt, um für die DRK-Mitglieder zu kämpfen!
Wir danken dem PR und der JAV für das gewährte „Asyl“ und die Unterstützung. Um den Mitgliedern beizustehen, sie zu beraten und Euch/Ihnen zu helfen, ist der Betriebsrat unter der Telefonnummer 2248 wieder erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager
5. November: Herzkatheterlabor
12. November: Reinigungsdienst
19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat eine Woche lang einen Arbeitseinsatz in verschiedenen Werkstätten im Handwerkerbereich gemacht. Wir danken den Kollegen für die freundliche Aufnahme, die interessanten Erfahrungen und die Möglichkeit auch wirklich praktisch mitzuhelfen.

Kurznotizen
-Frau Vermeulen, die neue Kollegin aus dem MitarbeiterServiceBüro, hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen, dass sie ihre vielen guten Ideen umsetzen kann. Soweit wir können, werden wir sie dabei unterstützen.
-Seit Monaten verschleppt das UK eine Entscheidung vor der Einigungsstelle hinsichtlich einer Entlastung der Kolleginnen in der Augen-Poli. Die gesundheitliche Gefährdung, von der eine betroffene Kollegin bereits vor Monaten in der Einigungsstelle berichtet hat, weckt das UK offensichtlich nicht aus seinem Dornröschenschlaf.
-Die fortgesetzte Vergabe der Aufgaben der Beihilfeabteilung an einen externen Dienstleister hat der PR nun begründet abgelehnt und die Einigungsstelle wird entscheiden müssen.
-Nach einigem Hin und Her gab es jetzt eine Lösung für die Kolleginnen der GSG, die in der Kinderklinik wegen einer täglichen Ärztebesprechung während ihrer Pausenzeiten aus ihrem Pausenraum vertrieben worden sind.
-Die Zentralisierung der Aufbereitung der Endoskope hat der PR nach Klärung einiger offener Fragen inzwischen zur Kenntnis genommen.
-Die Einführung einer Personennotsignal-Anlage in der Medizinischen Biologie haben wir zur Kenntnis genommen.
-In einem der Personalwohnheime sollen zwei Etagen in Wohnungen für Patienten und Angehörige umfunktioniert werden. Da aber drei andere Etagen, die ehemals der LVR-Klinik gehörten, nun durch das UK als Wohnraum für Beschäftigte genutzt werden, hat sich an der Summe der zur Verfügung stehenden Wohnfläche für Beschäftigte des UK nichts geändert. Nach einigen Rückfragen zur Warteliste, v.a. für Azubis (die Wartezeit beträgt ca. vier Wochen), hat der PR die Umwidmung zur Kenntnis genommen.
-Demnächst wird es (endlich) einen Termin mit Vertretern des Ministeriums zu den vielen offenen Fällen geben, die dieses als sogenanntes oberstes Organ abschließend entscheiden muss.
-Obwohl für das UK Düsseldorf momentan die zweite Betriebskindertagesstätte mit weiteren 90 Plätzen gebaut und die dritte bereits in Planung ist, sehen wir seitens des Vorstandes des UK Essen hier keine besonderen Aktivitäten.
-In einem offiziellen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor ist uns mitgeteilt worden, dass die Kodierkräfte zukünftig fachlich dem Controlling zugeordnet werden sollen, disziplinarisch aber in ihren Bereichen verbleiben sollen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail August 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusStreiks im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE)
Die Gewerkschaftsmitglieder des SuE haben nach dem mageren Schlichterspruch mehrheitlich entschieden, diesen nicht anzunehmen und in den nächsten Monaten weiterhin für ihre Forderung zu kämpfen. Es ist davon auszugehen, dass dies mit weiteren Streiks einhergehen wird. Auch für Beschäftigte des UK mit Kindern wird dies erneute Probleme bei der Organisation des Alltags bedeuten. Die Kolleg_innen des SuE kämpfen auch für uns, die wir ebenfalls in sozialen Berufen – im Verhältnis zu anderen Branchen wie der Chemie- und Metallindustrie – vollkommen unterbezahlt sind. Der Öffentliche Dienst, Frauenberufe, sogenannte helfende Berufe usw. sind in dieser Gesellschaft wenig wert. Sie sind zwar vom sozialen Ansehen sehr hoch angesiedelt, werden aber real von den Arbeitgebern schlecht bezahlt. Wenn die Kolleg_innen im SuE eine bessere Bezahlung durchsetzen können, werden die anderen sozialen Berufe sich das sicherlich nicht zweimal sagen lassen. Genau das befürchten die Arbeitgeber und bewegen sich bei den Verhandlungen nicht. Krankenschwestern und Altenpflegerinnen könnten ja auch auf die Idee kommen, mal ein bisschen mehr zu fordern. Deswegen finden wir es wichtig, weiterhin solidarisch hinter den streikenden Kolleg_innen zu stehen, die den Weg für uns bereiten; auch wenn es für viele von uns individuell mit großen Anstrengungen der Organisation des Alltagslebens verbunden sein wird.

Personalversammlung
Am 30. September wird um 8 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Tagesordnung sowie den Rechenschaftsbericht werden Sie – wie in den letzten Jahren – in den kommenden Wochen per Hauspost zugeschickt bekommen.

Zeitzuschläge
Die mit dem letzten Tarifabschluss Anfang dieses Jahres abgeschlossenen Zeitzuschläge für Nachtarbeit werden leider immer noch nicht ausgezahlt. Im nächsten Monat läuft die sechsmonatige Geltungsmachungsfrist aus, so dass Sie als Beschäftigter Ihre Ansprüche verlieren würden. Das UK hat uns aber schriftlich mitgeteilt (siehe angehängte Datei), dass Ihre Ansprüche nicht verfallen.

Küche
Der PR hat für die UK-Beschäftigten der Küche eine Sprechstunde für die nächsten vier Monate eingerichtet. So können die Kolleg_innen an den bekanntgegebenen Terminen direkt vor Ort mit einem Personalratsmitglied sprechen.

Pflegedienst
– Duales Studium: Vollkommen unnötig ist die Zuspitzung zwischen UK und PR um die Einführung des Dualen Studiums. Der PR geht davon aus, dass er bei dem Abschluss des Kooperationsvertrages mit der Hochschule für Gesundheit Beteiligungsrechte hat. Dies sieht das UK nicht so. Es hat uns zwar den Vertrag zur Verfügung gestellt – aber nur zur Information. Nun sind uns die ersten Einstellungen für diesen Studiengang vorgelegt worden, die wir abgelehnt haben, da ja die organisatorische Grundlage des Studiums mit uns noch nicht geklärt ist; ein Hick-Hack, das sich das UK wirklich sparen könnte.
– Organisationsänderung Dermatologie-Eingriffsraum: Nachdem die Einwände des PR in der Erörterung keine Berücksichtigung fanden, hat er die Maßnahme begründet abgelehnt. Insbesondere die Ausdehnung der Arbeitszeit an zwei Wochentagen zur Erweiterung der OP-Kapazität stößt berechtigterweise bei den Betroffenen auf Unmut. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, Wartezeiten auf Operateure zu verringern, wird die Arbeitszeit der Pflegekräfte verändert. Nun wird die Einigungsstelle entscheiden müssen.
– Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Nachdem die lang erwartete Stellungnahme des UK nicht zufriedenstellend war, findet am 04.09.2015 endlich das vorgesehene Verhandlungsgespräch statt.
– Teambesprechung Station AC 5: Das Pflegepersonal hatte zur Teambesprechung am 11.08.2015 den PR eingeladen. Es zeigte der zuständigen Klinikpflegedienstleitung und der Stationsleitung erlebte Missstände auf. Als problematisch werden eine zu geringe Schichtbesetzung – insbesondere im Nachtdienst – aber auch zusätzliche Belastungen durch den temporären Umzug der Intensivstation gesehen. Die Klinikpflegedienstleitung prüft nun mögliche Maßnahmen zur Entlastung.
-Der PR hat dem Gesprächsleitfaden zum Auswahlverfahren im Pflegedienst zugestimmt.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
– Wie euch vielleicht bekannt ist, arbeiten wir zusammen mit ver.di an der Durchsetzung eures Urlaubsanspruchs. Um euch auf den aktuellen Stand zu bringen und die weiteren Schritte zu besprechen, laden wir alle Auszubildenden der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege sowie der Operationstechnischen Assistenz zur Teil-JA-Versammlung am 09.09.15 ein. Diese findet im Hörsaal im 2. OG des Verwaltungsgebäudes von 12 bis 14 Uhr statt. Alle Auszubildenden aus den entsprechenden Bereichen sind für diese Zeit freizustellen. Sollte es diesbezüglich Probleme geben, sprecht uns bitte an. (0201/723-2005)
– Dieses Jahr veranstaltet die JAV erstmalig ein Grillfest für alle Auszubildenden des UK Essen. Am 04.09.15 seid ihr alle eingeladen mit uns auf dem Gelände des TUS Holsterhausen zu grillen, sich kennen zu lernen und Spaß zu haben. Der Eintritt und das Essen sind frei! Getränke können vor Ort zu günstigen Preisen erworben werden. Damit wir besser planen können, würden wir uns über jede Rückmeldung (wer kommen möchte) freuen.
– Diesen Monat ist unsere zweite stellvertretende Vorsitzende, Annika Klaus zurückgetreten. Wir bedauern ihren Entschluss sehr. Annika hat sich unter anderem speziell um die OTA-Azubis gekümmert und uns mit ihrer Arbeit eine gute Grundlage zur weiteren Betreuung geschaffen. Wir wünschen Annika alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass sie ihre Ziele erreicht. Ein Rücktritt bedeutet ein Nachrücken. Somit freuen wir uns, dass Nico Michels von nun an ordentliches Mitglied der JAV ist. Außerdem hat das Gremium abgestimmt und Gerrit Angenendt zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Gerrit wird den anderen Vorsitzenden (Tobias, Alexander und Florian) unter die Arme greifen und sein neues Amt mit Sicherheit gut ausfüllen.

Hausordnung
-Die seit Jahren andauernde Diskussion zwischen UK und PR zum Abschluss einer Hausordnung ist nun für gescheitert erklärt worden und wird nun in der Einigungsstelle entschieden.

Befristungen
– Erneut haben wir einen kleinen Schritt in die richtige Richtung getan: Das UK hat uns zugesagt, bei allen Beschäftigten mit Befristungen von über neun Jahren jeden Einzelfall mit den jeweiligen Betroffenen und uns durchzusprechen und zu überprüfen, ob eine Entfristung möglich ist. Dies soll immer vier Monate vor dem jeweiligen nächsten Vertragsablauf passieren. Die erste Kollegin, bei der die Befristungssituation besprochen worden ist, wurde nun nach über zehn Jahren entfristet. Ein erster Schritt! Auch soll nun die Idee des PR, einen MTLA-Pool einzurichten, in dem man unbefristet arbeiten kann, endlich Gestalt annehmen. Auch in der Einigungsstelle haben wir ein zweites Mal von der Arbeitsrichterin gehört, dass unsere Ablehnung einer befristeten Weiterbeschäftigung vermutlich richtig war, da ein Kettenvertrag vorliegt und der betroffene Kollege daher richtigerweise unbefristet weiterbeschäftigt werden müsste.
– Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 20 Neueinstellungen waren zwölf befristet und acht unbefristet. Von 31 Weiterbeschäftigungen waren 22 befristet und nur neun unbefristet.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
– Der BR wird nun die über die DRK-Schwesternschaft neu eingestellten Kolleg_innen nach ca. sechs Wochen in ihren Bereichen „besuchen“, um zu hören, wie es ihnen ergeht.
– Am Donnerstag, den 24. September findet unsere nächste Betriebsversammlung (BV) statt. Alle DRK-Mitglieder der Schwesternschaft Essen e.V. sind herzlich ab 14 Uhr zum „kollegialen Austausch“ und ab 14:30 Uhr zur BV willkommen! Rückfragen unter Telefonnummer 2248.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

27. August: Apotheke
3. September: Küche
10. September: OZ II
17. September: Zentrales Tierlabor
24. September: Dekanat, Audimax und Betriebstechnisches Gebäude
1. Oktober: KMT
8. Oktober: Robert-Koch-Straße
15. Oktober: Augen-und HNO-Klinik
22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.