Personalrats-Rundmail Februar 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBewertungskommission
In der Bewertungskommission treffen sich Vertreter des UK und des PR, um Eingruppierungen außerhalb der klassischen Mitbestimmungsverfahren zu besprechen. In der letzten Sitzung ging es um MFA bzw. Arzthelferinnen in der Position einer Stationsleitung einer Poliklinik. Während die Funktion Stationsleitung für eine Pflegekraft klar tariflich geregelt ist, sieht der Tarifvertrag eine Eingruppierung für eine MFA bzw. Arzthelferin in dieser Position nicht vor. Da das UK aber durchaus auch MFA bzw. Arzthelferinnen in dieser Position sieht, sollte versucht werden, sich auf eine Eingruppierung für diese Fälle zu verständigen. Aus Sicht des PR sollten MFA bzw. Arzthelferinnen als Stationsleitung die gleiche Eingruppierung erhalten wie Pflegekräfte, da sie in diesem Fall auch die gleichen Aufgaben wahrnehmen. Dazu war das UK leider nicht bereit, so dass es zu keiner einvernehmlichen Lösung kam. Die Eingruppierung muss dann also im individuellen Fall der Besetzung einer Stationsleitungsstelle durch eine MFA bzw. Arzthelferin im Mitbestimmungsverfahren geklärt werden. Wir hoffen, dass – falls es zu einer solchen Stellenbesetzung kommt – diese bei einer am UK angestellten Beschäftigten erfolgt, da der PR ansonsten bei einer Besetzung über die DRK-Schwesternschaft keine Mitspracherechte bei der Eingruppierung hat.

Zusammenarbeit mit den Tochterunternehmen
Das UK wurde durch die Konferenz der Personalvertretungen zum Thema Ausbildung und Übernahme nach der Ausbildung gem. BBIG angeschrieben. Wir halten es für notwendig, dass Möglichkeiten besprochen werden, wie zukünftig die Ausbildung und die Übernahme im gesamten Konzern (UK Essen, Ruhrlandklinik und St. Josef Krankenhaus) geregelt werden kann. Des Weiteren haben wir bereits eine erste Antwort auf den Vorschlag, Stellenausschreibungen den Beschäftigten in allen drei Häusern zugänglich zu machen. Bisher können sich Beschäftigte konkret nur in den eigenen Häusern über offizielle Stellenausschreibungen informieren.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, haben wir in letzter Zeit an einer Dienstvereinbarung zur Übernahmeregelung der Auszubildenden nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) gearbeitet. Diese wurde bereits überarbeitet und wird demnächst unterschriftsreif sein. Die Dienstvereinbarung wird übrigens konzernübergreifend sein, das heißt ihr Geltungsbereich umfasst auch das St. Josef Krankenhaus Essen-Werden und die Ruhrlandklinik, damit auch wirklich alle Auszubildenden des Konzerns berücksichtigt werden.
-Des Weiteren haben wir nun auch Fragebögen erstellt, die zur Auswertung der Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz (OTA) dienen sollen. Der Fragebogen ähnelt dem Fragebogen „Gute Ausbildung, nur mit dir!“ und ist natürlich der Ausbildung entsprechend angepasst. Wir hoffen dabei auf gute Zusammenarbeit mit den Auszubildenden und mit der Schulleitung.
-Und zum Schluss noch eine herzliche Einladung zum Azubitreff am 2. März! Dieser findet wieder in der d.bar (Kahrstraße 80, Nähe Gemarkenplatz) mit einem besonderen Special statt. Wir freuen uns auf Euch!

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Der BR steigt auf! Da die Verwaltung der DRK-Schwesternschaft aus dem Hohlweg 8 zu uns in das Schwesternwohnheim Hohlweg 22 zieht, wird unser Büro demnächst in der 1. Etage zu finden sein. Wann und in welche Räume wir umziehen, steht noch nicht fest, aber wir halten Euch auf dem Laufenden.
-Richtigstellung zum Beitrag „Einführungsjahr nach der Ausbildung“: Im Informationsschreiben des DRK-Schwesternschaft Essen e.V. wird behauptet, dass unsere – im Gastforum der PR-Rundmail gegebene – Auskunft bezüglich des „Einführungsjahres“ falsch sei. Das ist so nicht korrekt! § 6 Absatz 3 der Satzung ist eine Kann-Vorschrift und erwähnt nicht, dass sie in der DRK-Schwesternschaft auch so gelebt wird. Die Einführungszeit kann der Vorstand nach Anhörung des Beirats mit Zustimmung des Mitglieds verkürzen oder auch verlängern. Nach welchen Kriterien dies bei dem einzelnen Mitglied geschieht, bleibt offen. Sollten Auszubildende der DRK-Schwesternschaft nach bestandenem Examen keine Einführungszeit (Probezeit) absolvieren müssen, so ist dies zu begrüßen! Wir weisen aber darauf hin, dass Kolleg_innen, die ihr Examen erst in der Wiederholungsprüfung bestehen, als Mitglied unbefristet sind, aber erst einmal nur ein Jahr befristet an das Klinikum gestellt werden. Dem BR ist nicht bekannt, dass diese Ex-Auszubildenden sowie neu eingestellte Mitglieder eine schriftliche Bestätigung des Verzichts auf Einführungszeit erhalten. Wir bleiben „am Ball“ und werden Euch/Sie an dieser Stelle weiter informieren!

Pflegedienst
-Das UK hat dem PR mitgeteilt, dass die Stationen IT2, KMT 3, Herz-Int 2, K4, M-INF 1+2 die neue Cardiac-Intermediate Care Station eröffnen, bzw. die geplanten Bettenerweiterungen nun umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wurde uns mitgeteilt, dass die neuen Stellen bzw. die Stellen der Bettenerweiterung hauptsächlich durch den Einsatz von Leiharbeitskräften aufgefangen werden sollen, da ausreichend viele „reguläre“, fest eingestellte Pflegekräfte „am Markt“ nicht zu bekommen sind. Der PR ist entsetzt über diese Pläne der Pflegedirektion. Wir werden in der nächsten Zeit bei Teambesprechungen mit den Kolleg_innen der betroffenen Stationen reden und besprechen, wie wir uns als PR verhalten sollen und was die „Betroffenen“ tun können. Im Anhang an diese E-Mail befindet sich der Brief des PR an den Vorstand zu diesem Thema. Die uns vorgelegte Erweiterung der K 4 haben wir in diesem Zusammenhang erst einmal abgelehnt.
-Ein Mittel hat die Pflegedirektion allerdings schon gefunden, mit dem der Pflegenotstand eingedämmt werden soll: Eine Werbeagentur soll ein Konzept zum Anwerben von Pflegekräften entwickeln. Im Zusammenhang mit wirtschaftlicher Haushaltsführung und einer eigenen Öffentlichkeitsabteilung des UK haben wir hierzu das für das UK zuständige Ministerium angeschrieben. Diesen Brief finden Sie hier.

-Initiativantrag zur Höhergruppierung von Beschäftigten in der Dialyse, Endoskopie, der WTZ 4 und mit Fachweiterbildung (FWB): Um veränderten Bedingungen und gestiegenen Anforderungen besser gerecht werden zu können, hat der PR den oben genannten Antrag eingereicht. Der PR sieht hierbei die Eingruppierung in der Entgeltgruppe 8a, so wie es beispielsweise im UK Düsseldorf bereits üblich ist. Mit demselben Antrag versucht der PR eine Lücke auszugleichen, die bereits seit Jahren für Unverständnis sorgt. So erhalten Kolleg_innen in Intensiveinheiten, OP und Anästhesie ohne Fachweiterbildung ab der vorletzten Stufe der Entgeltgruppe eine höhere jährliche Gesamtvergütung als Beschäftigte mit FWB. Dies liegt daran, dass bis zur EG 8 eine Jahressonderzahlung in Höhe von 95%, ab EG 9 jedoch nur noch eine Jahressonderzahlung von 80% zur Auszahlung kommt. Wir sind gespannt, wie sich das UK – angesichts von mehr als 100 fehlenden Pflegestellen – zu unserem Antrag verhalten wird.

-Wechselschicht- und Schichtzulagen: Im April 2015 berichteten wir über Urteile des Bundesarbeitsgerichtes, nach welchen Wechselschicht- und Schichtzulagen (105 bzw. 40 Euro) bereits im laufenden Monat bezahlt werden müssen. Nach anfänglichem Zögern hat der PR nun die Mitteilung erhalten, dass die monatliche Auszahlung zukünftig erfolgen soll. Um zu fixieren, wann „zukünftig“ denn sein soll, will der PR einen Dienstvereinbarungsentwurf zum Dienstplanprogramm SP-Expert nutzen. In dieser Dienstvereinbarung sollen sich dann auch die Forderungen zur Umsetzung der Urteile wiederfinden.

-Im Juli letzten Jahres berichteten wir über einen Piloten zu den Überlastungsanzeigen, mit welchem auch ein geändertes Verfahren bei der Anzeige der Überlastung verbunden war. So standen in der Zeit von 8.00-16.30 Uhr Kolleg_innen aus dem Qualitätsmanagement Pflege zur Verfügung, um die Situation vor Ort begutachten und ggf. Maßnahmen einleiten zu können. Dem PR wurde Ende Januar 2016 die Auswertung des Projektes vorgestellt. Die Einsetzung eines Ansprechpartners für drohende oder bestehende Überlastungssituationen hat scheinbar zum Erfolg geführt. Obwohl bei den zuständigen Projektbeauftragten nur ca. 50 Anrufe eingegangen sind, hat sich die Anzahl der Überlastungsanzeigen von 385 (erstes Halbjahr 2015, vor Projektaufnahme) auf 202 reduziert. Die Gründe dafür kann man leider nur vermuten.
Sind tatsächlich weniger Überlastungssituationen entstanden? Dies wäre insofern verwunderlich, da Gespräche – insbesondere mit Pflegekräften – dies nicht widerspiegeln und eine Besserbesetzung auch nicht stattgefunden hat. Ist das Nicht-Aufzeigen von Überlastung Ausdruck von Resignation? Vielleicht, zumal Ausnahmesituationen zur Regel geworden sind und auch in der Vergangenheit gestellte Überlastungsanzeigen nicht zu einer Verbesserung geführt haben. Oder aber wird – durch frühere unglückliche Erfahrungen beeinflusst – der Anruf beim Beauftragten nicht als Hilfsangebot verstanden, sondern als zusätzliche zu meisternde Hürde? Trotz aller beschriebenen Unklarheiten ist ein vom UK benannter Ansprechpartner mit Regelungsbefähigung zur Abhilfeschaffung durchaus sinnvoll. Wir fragen uns nun, wie geht es weiter?

Kurznotizen
-Umstrukturierung Dermatologische Ambulanz: Nachdem der PR Einwände zur Maßnahme erhoben hatte, wurde nun von Seiten des UK nachgebessert. Die geplante Leistungserweiterung und Änderung der Arbeitszeiten sollen nun erst nach Besetzung der erforderlichen Stellen erfolgen.
-Wie wir berichtet haben, wird in der HNO-Ambulanz ein neues Ambulanzmanagement ausprobiert. Eine erste Besprechung, an der auch der PR teilgenommen hat, hat nun stattgefunden. Einige Punkte, die verbessert werden müssen, wurden angesprochen und sollen nun angegangen werden. Thematisiert wurde auch, dass die im Vorfeld versprochene Unterstützung des Teams in angespannten Situationen jedoch leider ausgeblieben ist.

AG Arbeitsschutz
Nachdem wir in der letzten Rundmail berichtet hatten, dass man sich bei Bedarf Rollkrageneinsätze in der Wäscheausgabe geben lassen kann, gab es Probleme, als die ersten Kolleginnen dies versucht haben. Es waren trotz anders lautender Aussagen keine weißen Rollkrageneinsätze vorhanden; lediglich grüne und blaue Einsätze waren vorrätig. Dieses Missverständnis konnte inzwischen behoben werden und es sind weiße Rollkrageneinsätze angeschafft worden. Sollten Sie also Bedarf haben, dann holen Sie sich ab sofort einen Rollkrageneinsatz in der Wäschereiausgabe.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Januar 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 28 Neueinstellungen waren 17 befristet und elf unbefristet. Von 26 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

25. Februar: Transportdienst / Krankentransportdienst
3. März: Fahrbereitschaft
10. März: Verwaltungsgebäude und Poststelle
17. März: Medizinische Klinik
24. März: Handwerkerbereich
31. März: WTZ

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail April 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBetriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
BEM soll dazu dienen, Beschäftigte, die länger als sechs Wochen pro Jahr erkrankt sind, wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern und vor allem arbeitsbedingte, krankmachende Faktoren abzustellen. Hierzu sollen Betroffene, Arbeitgeber, Personalärztlicher Dienst, Schwerbehindertenvertretung, PR usw. zusammenarbeiten. Um diesem BEM im UK endlich eine festgelegte Struktur zu geben, hat das UK dem PR nun ein ausführliches Konzept vorgelegt, über das der PR zurzeit berät.

Vierteljahresgespräch
In diesem gesetzlich vorgeschriebenen, einmal in drei Monaten zwischen dem UK bzw. dem Kaufmännischen Direktor und dem PR stattfindenden Termin kann der PR alle Dinge fragen, „die die Beschäftigten wesentlich berühren“. Beim jüngst stattgefundenen Gespräch haben wir Informationen zu folgenden Themen erfragt, aber teilweise nicht sofort Antworten bekommen können; sie sollen aber nachgeliefert werden: Kosten WPE; Reduktion der Befristungen im UK, vor allem in der Radiologie und bei den Kodierkräften; Gleichbehandlung aller Azubis im UK und den Tochter-Krankenhäusern bei der Übernahme; unsere Kritik am Zertifikat „Familienfreundlicher Betrieb“; fragliche Zielvereinbarungen mit Klinikdirektoren zu OP-Steigerungen; Regelungen der Kostenübernahme bei Bildschirmarbeitsplatzbrillen; Übernahme unserer Gehaltsabrechnung durch das UK Düsseldorf an Stelle des LBV (dieser Prozess ist zurzeit von Seiten des UK Essen zurückgestellt); monatelanges Fehlen von Vorstandsprotokollen im Intranet; die Höhe der Verwaltungspauschale, die das UK Essen an die DRK-Schwesternschaft zahlt; Taxifahrtabrechnung bei D-Arzt-Verfahren im SJK Werden und Arbeitssituation in der Augen-Ambulanz. Wenn Sie zu einzelnen Themen Nachfragen haben, melden Sie sich bei uns.

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Video Podcast Folge 3 / 2015

Unser Podcast heute zu den Themen Übernahme von OTA-Azubis und öffentlicher Verkehr auf dem Klinikumsgelände:

Personalrats-Rundmail Januar 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusÜbernahme von Auszubildenden
Das UK hat dem PR inzwischen mitgeteilt, dass es doch alle Azubis zumindest für sechs Monate befristet übernehmen will, die in den nächsten Wochen ihre Ausbildung abschließen werden. (Für die Azubis im Pflegedienst war dies schon länger klar.) Es handelt sich um die gewerblichen Ausbildungsberufe und Medizinische Fachangestellte. Wir freuen uns für die jungen Kolleg_innen, obwohl wir weiterhin der Meinung sind, dass der Tarifvertrag dem UK eine Übernahme für mindestens ein Jahr vorgibt.
Leider will das UK aber bei einem Auszubildenden wieder einmal Geschichte schreiben. Das UK will vor dem Verwaltungsgericht feststellen lassen, dass es nicht verpflichtet ist, einen Azubi unbefristet zu übernehmen, der Mitglied der Jugend- und Auszubildenden-Vertretung ist. Hier ist eine unbefristete Übernahme rechtlich verpflichtend. Schade, dass das UK auf Kosten eines jungen Beschäftigten am Anfang seines Berufslebens Kräftemessen will.

Für zwei Wochen ist eine Auszubildende, die zurzeit ihre Ausbildung zur Kauffrau für das Gesundheitswesen in der Personalabteilung absolviert, im Personalratsbüro im Einsatz. Sie soll hierdurch lernen, wie die Maßnahmen, die in der Personalabteilung für den PR erstellt werden, bei uns weiterbearbeitet werden und wofür der PR zuständig ist.

Rassistisches Flugblatt
Der PR ist darüber informiert worden, dass im Pausenraum der Reinigerinnen in der Frauenklinik ein rassistisches Flugblatt auslag. Der PR hat zusammen mit dem Personaldezernenten die Reinigerinnen in ihrem Bereich aufgesucht und hat sich klar positioniert: Eine Spaltung der Belegschaft in Deutsche und „Ausländer“ schwächt uns als Belegschaft. Unsere Arbeits- und Einkommensbedingungen zu verteidigen, ist sowieso schon schwer genug. Da erschwert eine Spaltung eines bisher gut funktionierenden Teams nur unsere Arbeit. Alle Beschäftigten im UK haben die gleichen Rechte – egal, in welchem Land sie geboren wurden, welchen Pass oder welche Muttersprache sie haben.

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Rechenschaftsbericht 2011

Den Rechenschaftsbericht 2011 (.pdf, 1,6 mb) finden sie hier.

PR-Rundmail September 2011

PR-Vorsitzender in Altersteilzeit
Herr Dr. Baumhoer, der über mehrere Jahrzehnte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Personalrates war, hat die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit angetreten. Wir wünschen ihm für seinen nächsten Lebensabschnitt alles Gute und werden sicher auch mit seinem Nachfolger die gute Zusammenarbeit fortsetzen.

Bundesfreiwilligendienst
Wir haben bereits berichtet, dass im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes Beschäftigte im UK für ein Taschengeld von ca. 300 Euro vermutlich auf regulären Stammarbeitsplätzen eingesetzt werden sollen. Der PR hat nun entschieden, dass die bereits im Gelände befindlichen Jugendlichen weiter im Einsatz bleiben können, das UK aber für die zukünftigen detailliert darlegen soll, welche Tätigkeiten sie ausüben sollen.

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Personalrat-Rundmail Februar 2010

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie bitten, den Kolleginnen und Kollegen in Ihrem Arbeitsbereich, die noch keine Mail-Adresse haben, diese Rundmail auszudrucken und zur Verfügung zu stellen oder auszuhängen.

Geht doch!
– Am 23. Februar wird der Arbeitsminister des Landes NRW Laumann an der Personalratssitzung teilnehmen. Er kommt zum PR, weil er sich als an der PSG-Auseinandersetzung beteiligter Minister direkt bei uns über die Probleme mit der PSG informieren will. Minister Laumann hat sich immer dagegen ausgesprochen, dass Stammarbeitsplätze an Leiharbeitsfirmen mit abgesenkten Tarifen vergeben werden. Wir hoffen ihm nun deutlich machen zu können, dass der öffentliche Arbeitgeber Uniklinikum genau dies macht.

Minister Laumann

Minister Laumann

Wir hoffen auch, dass dies Auswirkungen auf die Schlichtungsverhandlungen zwischen dem UK und der Gewerkschaft ver.di durch den Landesschlichter Pollmeyer haben wird. Klar, es ist Landtagswahlkampf. Da ist auch ein CDU-Minister plötzlich mehr an Themen der Beschäftigten interessiert, als sonst.

– Unklar war, ob PSG-Beschäftigte und Reinigerinnen der Gebäudeservice GmbH die gleichen Regelungen zu Wege- und Umziehzeiten haben, wie UK-Beschäftigte. Ja, sie haben. Eine Serviceassistentin, die um 8 Uhr Dienstbeginn hat, muss um 8 Uhr das Gebäude betreten, in dem sie sich umzieht. Sie muss nicht um 8 Uhr bereits umgezogen auf der Station sein.
Wenn Reinigerinnen der Gebäudeservice GmbH während der Arbeitszeit zwischen zwei Gebäuden wechseln müssen, dann ist auch diese Wegezeit Arbeitszeit. Sollten Sie Schwierigkeiten dabei haben, melden Sie sich bei uns.

– Viele PSG-Beschäftigte haben uns in den letzten Wochen berichten, dass sie sehr unzufrieden mit ihrer „Urlaubsregelung“ sind. Sie haben so wie so schon nur den gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch von 24 Tagen. Da der Tarifvertrag, der für die PSG-Beschäftigten gilt, an Heiligabend und Silvester keinen freien Tag vorsieht, müssen diejenigen, die in Bereichen arbeiten, die an diesen Tagen frei haben, zusätzlich zwei Tage Urlaub nehmen – ob sie wollen oder nicht. Das gleiche gilt für Rosenmontag. Sie müssen also zum Teil in zwei Monaten drei zusätzliche Urlaubstage nehmen. Wir klären zurzeit, ob dies rechtlich zulässig ist.

Radiologie
Der PR hat an einer Teambesprechung in der Radiologie des OZ II teilgenommen. Es geht darum die derzeitige Bereitschaftsdienstregelung zu prüfen. Alternative Arbeitszeitmodelle sollen in den nächsten Wochen erarbeitet werden.

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Deutsch

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

herzlich willkommen auf der Internetseite des Personalrates. Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Der Personalrat vertritt die Interessen der nichtwissenschaftlichen Beschäftigten des Universitätsklinikums.

Der Personalrat achtet darauf, dass jede unterschiedliche Behandlung von Beschäftigten wegen ihrer Abstammung, Religion, Nationalität, Herkunft politischen und gewerkschaftlichen Betätigung oder Einstellung oder wegen ihres Geschlechts unterbleibt.  Er sorgt für die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen (z.B. Tarifvertrag, Arbeitszeitgesetz).

Er tut dies auf Grundlage des Landespersonalvertretungsrechts Nordrhein-Westfalen. Dieses Gesetz, das sie in der Seitenleiste finden, beschreibt die Aufgaben und Pflichten des Personalrates. Es zeigt aber auch indirekt auf, wo dem Personalrat die Hände gebunden sind.

Der Personalrat ist unter anderem bei folgenden Maßnahmen zu beteiligen: Einstellungen, Weiterbeschäftigungen, Eingruppierungen, Anträge auf Teilzeitbeschäftigung oder Urlaub, Rationalisierungs-, Technologie- und Organisationsangelegenheiten, Dienstplänen, Überstunden, Gestaltung der Arbeitsplätze, Kündigungen, Stellenausschreibungen.

Oftmals wenden sich Beschäftigte erst an uns, wenn die Fragen, Probleme und Schwierigkeiten schon sehr groß sind. Wir sind auch bei „kleinen“ Dingen für Sie da und nehmen Anregungen immer gerne auf.

Bitte schicken Sie uns eine Nachricht, wenn Sie in unseren Mailverteiler aufgenommen werden wollen, damit wir Sie regelmäßig über die Arbeit des Personalrates informieren können. Sie können uns auch Ihre Hauspostadresse oder Ihre Privatadresse zukommen lassen, damit wir Ihnen regelmäßig Informationen zuschicken können.

FUßNOTE
Die so genannten „freien“ Schwestern werden vom Betriebsrat des nichtverbandgebunden weiblichen Pflegepersonals vertreten (Telefon -2248). Die wissenschaftlich Beschäftigten (z.B. Ärzte) werden vom Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten vertreten (Telefon -3670).