Personalrats-Rundmail Oktober 2016

Personalversammlung
Die diesjährige Personalversammlung findet am 14. Dezember um 8 Uhr im Audimax statt. Wie jedes Jahr werden Sie rechtzeitig vorher den schriftlichen Rechenschaftsbericht per Hauspost erhalten, dem Sie auch die geplante Tagesordnung entnehmen können.

Öffentlichkeitsarbeit
Zusätzlich zu unserer wöchentlich erscheinenden Videonachricht mit einer Zusammenfassung des Wichtigsten aus der PR-Sitzung haben wir nun eine neue Podcast-Reihe eingeführt, die Sie ebenfalls auf unserer Internet- und Facebookseite sehen können: In unregelmäßigen Abständen werden wir kurze Erläuterungen zu tarifrechtlichen Themen aufnehmen. Dieses erste Mal geht es um Urlaubsübertragung von einem Jahr in das nächste.
Außerdem werden wir ab dem ersten Quartal 2017 die regelmäßigen Arbeitseinsätze der freigestellten PR-Mitglieder ausweiten: Zukünftig werden wir pro Quartal zwei 3-5-tägige Arbeitseinsätze und außerdem einen dreitägigen Arbeitseinsatz im Pflegedienst machen.

Flüchtlingsprojekt
Das Flüchtlingsprojekt des UK, das der PR unterstützt, wurde uns von Vertretern des Arbeitgebers in einer PR-Sitzung vorgestellt. Eine erste Informationsveranstaltung für ca. 50 Flüchtlinge hat bereits vergangene Woche im UK stattgefunden. Während der Personalversammlung werden Sie genauere Informationen zu dem Projekt erhalten und auch erfahren, inwieweit Sie sich an dem Projekt beteiligen können.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Azubiparty: Am 04.11.2016 findet wieder die alljährliche Azubiparty statt. Kommt vorbei, feiert mit uns und lernt Azubis aus Essen, Mülheim und Oberhausen kennen. Im letzten Jahr war die Party ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr wird unser DJ euch den Abend lang mit Musik versorgen und die Tanzfläche zum Beben bringen. Karten gibt es bei uns im Büro oder in der ver.di-Geschäftsstelle. Denkt daran, zum Kauf der Karten euren Mitgliedsausweis mitzubringen, denn ver.di-Mitglieder zahlen nur 3 €. Wir freuen uns auf euch. J
-Bei unseren letzten Treffen mit den Interessensvertretungen der Universitätskliniken aus NRW haben wir uns wieder über aktuelle Themen im Betrieb austauschen können. Zum einen ist es sehr erfreulich, dass mittlerweile fast alle Krankenpflegeschulen den frei planbaren Urlaub umsetzen wollen. Zum anderen haben wir erfahren, dass es in beinahe allen Pflegeschulen möglich ist, während der Ausbildungszeit einen Auslandsaufenthalt zu machen. Der Aufenthalt wird auf die Ausbildungszeit angerechnet und zum Teil mit einem Stipendium finanziell unterstützt. Die Erfahrungsberichte der Auszubildenden fallen alle sehr positiv aus. Mit einem Auslandsaufenthalt können die Auszubildenden die unterschiedlichsten Eindrücke sammeln und sich die Versorgung in anderen Ländern näher anschauen. Wir halten sehr viel von den Auslandsaufenthalten und sind aktuell dabei, Möglichkeiten zu finden, mit denen wir euch diese eventuell demnächst auch ermöglichen können. Denn bisher haben wir davon an unserer Pflegeschule noch nichts gehört.

Arbeitsschutz
-Bei der Bezirksregierung ist eine anonyme Beschwerde aus dem Pflegedienst eingegangen. Gegenstand der Beschwerde waren neben der allgemein schlechten Situation im Pflegedienst vor allem Pausenverstöße, Unterbesetzung, mangelhafte Auszahlung von Überstunden, dass der Rufdienst der KPDL oftmals nicht hilfreich wäre und ausbleibende Reaktionen auf Überlastungsanzeigen. Anfang Oktober gab es dazu einen Termin mit der Bezirksregierung, an dem neben dem PR und dem Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft unter anderem auch der Kaufmännische Direktor und die Pflegedirektorin teilgenommen haben. Die Frage der Bezirksregierung, ob es eine Mindestbesetzung gäbe, konnte das UK nur verneinen. Eine Mindestbesetzung könnte nicht festgelegt werden, da die Besetzung tagesaktuell an der Patientenzahl bemessen werden müsse. Das UK erklärte, welche umfänglichen Verbesserungen es in den letzten Jahren eingeführt hat (z.B. Springerpool, Einführung von Team- und Serviceassistenz, Bettenaufbereitung und -Transport). Dann wurde anhand von Statistiken die Situation der Arbeitszeitverstöße, nicht genommenen Pausen und Überlastungsanzeigen erläutert. Die Bezirksregierung hat deutlich gemacht, dass nicht genommene Pausen ein Symptom für Arbeitsverdichtung sind. Neben dem Nachtdienst kommt es – laut Dienstplänen – auch im Spätdienst häufig zu Pausenverstößen. Diese können aber durch SP-Expert nicht gesondert statistisch ausgewertet werden. Deshalb sollen Pausenverstöße manuell erfasst werden, um die Stationen mit einer hohen Prozentzahl zu identifizieren. Bei diesen müssen dann evtl. Arbeitszeitmodelle angepasst werden. Außerdem sollen sie bei der Erfassung der psychischen Gefährdung vorgezogen werden. Insgesamt schienen die ermittelten Prozentzahlen aber nicht hoch genug zu sein, um sofortige Maßnahmen zu rechtfertigen. Die Bezirksregierung regte an, dass der neu gegründete Springerpool zur Pausenablösung im Nachtdienst auch auf den Spätdienst ausgeweitet wird.
Die anonyme Beschwerde ist auf Seiten der Bezirksregierung aber durchaus wahrgenommen worden und wurde als ernst zu nehmender Schritt gewürdigt. Es hat sich bei diesem Treffen aber deutlich gezeigt, dass nur zählt, was sich in einer Statistik darstellen lässt. Wir möchten deshalb dringend an alle appellieren: Schreiben Sie Überlastungsanzeigen! Nicht genommene Pausen müssen auch als solche – und nicht einfach als Überstunden – in SP-Expert dokumentiert werden! Notieren Sie sich Ihre nicht genommenen Pausen, z.B. in einem Notizheft, um einen eigenen Nachweis zu haben.

– Sollte Ihnen vom Personalärztlichen Dienst bescheinigt sein, dass Sie zur Ausübung Ihrer Tätigkeit ein bestimmtes Hilfsmittel benötigen (z.B. einen höhenverstellbaren Schreibtisch), Ihr Vorgesetzter aber weigert sich, dies anzuschaffen, weil sein Budget aufgebraucht sei, dann lassen Sie dies nicht auf sich beruhen, sondern melden sich bei uns. Unter bestimmten Umständen kann die Zustimmung des Vorgesetzten von Seiten des UK ersetzt werden.

Überlastungsanzeige in der Physiotherapie
Wenn jede Bearbeitung einer Überlastungsanzeige so perfekt laufen würde wie gerade in der Physiotherapie, könnten sich einige Kolleg_innen, die in eine Überlastungssituation gekommen sind, glücklich preisen. Natürlich sollte es erst gar nicht zu einer solchen Situation kommen; zudem ist schlimm, dass gerade im Pflegedienst solche Situationen fast schon alltäglich sind und von der Pflegedirektion wie billigend in Kauf genommen wirken. Aber wenn es trotzdem zu einer solchen Situation gekommen ist, sollte die Überlastungsanzeige von den Vorgesetzten nicht nur ernst genommen werden, sondern es sollten auch Konsequenzen daraus erwachsen. Nach unserer Einschätzung ist dies in der Physiotherapie sehr gut gelungen.

Theaterkarten
Für die neue Spielzeit können Sie ab sofort wieder im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie
Am 1. Januar 2018 tritt das Gesetz zur Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie vom 21. Dezember 2015 in Kraft. Das Gesetz hat Auswirkungen auf die Versicherungspflicht von Beschäftigten in der Zusatzversorgung, da die gesetzliche Unverfallbarkeitsfrist von Betriebsrentenansprüchen nach dem Betriebsrentengesetz von bisher fünf auf drei Jahre verkürzt wird. http://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/RdSchr_20161010.pdf?__blob=publicationFile

Hygienekommission
Der PR nimmt an der Hygienekommission teil, die zweimal im Jahr tagt. Diverse Statistiken über verschiedene Erregerarten, die Resistenzsituation am UK sowie die Verbrauchstatistik von Antibiotika wurden u. a. in der Sitzung am 27. September vorgestellt. Ab 2017 nimmt das UK am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System teil. Dabei meldet das UK Infektionsdaten, die nach festgelegten Protokollen erhoben werden, an das Nationale Referenzzentrum für Surveillance von Krankenhausinfektionen. Die Auswertungen werden zwar nicht veröffentlicht, jedoch jährlich in der Hygienekommission vorgestellt. Außerdem wurde die Kleiderordnung beschlossen. Seit 2015 gibt es die Arbeitsgruppe „Kleiderordnung“; in dieser ist auch der PR vertreten. In Zusammenarbeit mit dem Dezernat 04 wurde ein Tool zu hygienischen Aspekten bei Bauvorhaben entwickelt. Dieser Plan ist für jeden Beschäftigten über „roXtra“ aufrufbar. Die Resonanz auf die jährlichen (Pflicht-) Hygieneschulungen ist sehr gut.

Pflegedienst
-Aufregung im Medizinischen Zentrum: Wie wir in der letzten PR-Rundmail berichtet haben, startet am 01.01.2017 die neue Regelung zur Dienstplanung im Medizinischen Zentrum. Momentan werden alle von der Regelung betroffenen Beschäftigten bei Teambesprechungen unter Teilnahme des PR informiert. Wir haben in diesen Terminen – fast ausnahmslos – sehr aufgebrachte Kolleg_innen erlebt. Sie befürchten u. a. eine verpflichtende Ableistung von noch mehr Überstunden bzw. Mehrarbeit, eine unverlässliche Dienstplanung und eine noch schlechtere Dienstbesetzungsstärke. Die Beschäftigten haben ihren Unmut und ihre berechtigten Zweifel gegenüber der Pflegedirektion deutlich kundgetan; auch darüber, dass die Umsetzung der neuen „Dienstplanung“ mit einer hohen Anzahl von unbesetzten Stellen und noch nicht eingearbeiteten Beschäftigten erfolgen soll. Das jahrelange Auffangen von Personalmangel hinterlässt eben deutliche Spuren – und eine Regelung, die Tür und Tor für noch mehr Überstunden öffnet, erst recht. Der PR wird auch alle weiteren Teambesprechungen begleiten.

-Für die AC 1 haben wir neue Arbeitszeiten zur Kenntnis genommen; ebenfalls die geänderten Arbeitszeiten für das Sekretariat der KPDler_innen, nachdem wir einige Unklarheiten klären konnten.

-Der PR hat die Ausweitung des Rufdienstes der KPDLer_innen auf Stationsleitungen für einen speziellen Intensivstations-Rufdienst zur Kenntnis genommen.

-Wir haben den Verdacht, dass die paar sogenannten Sitzwachen, die noch im UK tätig sind, in letzter Zeit auch im regulären Pflegedienst eingesetzt werden. Wir warten noch auf eine offizielle Antwort auf unsere diesbezügliche Anfrage an das UK.

-Wir haben in der letzten Rundmail darüber berichtet, dass das UK sich nicht an die mit uns geeinte sogenannte Kontingentregelung hält. Somit hat der PR beschlossen, dass wir uns an die für uns geltenden Teile dieser Regelung auch nicht mehr halten müssen. Wie diese völlig unnötige Zuspitzung durch das UK nun ausgeht, wird vermutlich anhand eines Einzelfalles in der Einigungsstelle entschieden werden.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Einsatz von Mitgliedern der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- und Katastrophenzeiten? Im Rahmen der am 23.09.2016 stattgefundenen Mitgliederversammlung der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. hat die Generaloberin Frau Müller-Stutzer das 2008 novellierte, bereits 1937 entstandene „DRK-Gesetz“ erwähnt und betont, dass „… eine Verpflichtung besteht, jederzeit eine einsatzbereite Organisation für den Einsatz in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- und Katastrophenzeiten vorhalten zu müssen …“. Teil dieser Organisation sind wir, das bei der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. beschäftigte medizinische Personal. Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, was wir in einem solchen Fall zu tun haben? Wie hat sich das medizinische Personal der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. gegenüber seinen Gestellungspartnern (z.B. dem UK) in einem solchen Fall zu verhalten? Um Klarheit zu erlangen, haben wir Frau Schmalz, die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Essen e.V., Ende September 2016 angeschrieben. Erstaunlicherweise ist eine Antwort zu diesem – anscheinend selbstverständlichen – humanitären Hilfseinsatz nicht so schnell möglich; sie wurde uns leider erst für Anfang November 2016 zugesagt. Vielleicht können wir Euch in ein paar Wochen mitteilen, was genau unsere Aufgabe in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- oder Katastrophenzeiten ist …

ZSVA
Hinsichtlich des vom UK neu eingeführten Nachtdienstes in der ZSVA hat es immer noch keine Annäherung und auch keine Entscheidung der Einigungsstelle gegeben. An uns liegt es nicht, dass sich dies so lange hinzieht; inzwischen müssen die Kolleg_innen vor Ort aber diesen von einigen abgelehnten Nachtdienst fortführen.
Auch die fortgesetzten Probezeitkündigungen in diesem Bereich sorgen uns.
Und wie sich die von der Pflegedirektion an den Ärztlichen und Kaufmännischen Direktor übergegangene organisatorische Zuständigkeit der ZSVA für die dort Beschäftigten auswirkt, ist zurzeit auch noch nicht absehbar. Zumindest wurde ihnen bei der Informationsveranstaltung, bei der ihnen dieser Wechsel mitgeteilt wurde, versichert, dass keine negativen Auswirkungen beabsichtigt sind.

Arbeitseinsatz
Wir danken den Kolleginnen und Kollegen der Wäscheaustauschstelle für die freundliche Aufnahme während des Arbeitseinsatzes eines freigestellten PR-Mitglieds.

Kurznotizen
-Wir freuen uns für die Kolleg_innen im OP-Bereich, dass der gemeinsame Einsatz zur Verbesserung der OP-Suppen erfolgreich war. Einige Suppen sind durch neue, schmackhaftere Speisen ausgetauscht worden.
-Zum Umbau der Küche wissen wir leider immer noch nichts Genaueres. Zwar steht schon der Container auf dem Gelände der alten Orthopädie, aber es gab wohl Probleme mit dem Ausschreibungsverfahren, so dass es zwischendurch zu Verzögerungen gekommen ist. Wegen des Umbaus wird es – nach unserem heutigen Kenntnisstand – auch zu Beeinträchtigungen für die Kantinenbenutzer kommen. Wie groß diese sein werden, wurde uns auch noch nicht gesagt. Zumindest soll das Geschirr einige Zeit durch recycelbares Einweggeschirr ersetzt werden.
-2017 wird anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation in NRW einmalig der 31.10. Feiertag und somit arbeitsfrei.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 18 Neueinstellungen waren 17 befristet und nur eine einzelne unbefristet. Von 20 Weiterbeschäftigungen waren 12 befristet und nur 8 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

27. Oktober: Robert-Koch-Straße
3. November: Gärtnerei
10. November: Lager
17. November: Augenklinik und HNO
24. November: Hautklinik
1. Dezember: Robert-Koch-Haus
8. Dezember: GBK-Haus
15. Dezember: IFZ
22. Dezember: Reinigungsdienst
29. Dezember: Kinderklinik

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Mai 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusExterne Blutentnahmestelle
Das UK beabsichtigt, ab September 2016 an Montagen in Räumen der Uni Duisburg-Essen eine weitere Blutentnahmestelle einzurichten. Damit soll der Versuch unternommen werden, ein weiteres Spenderkollektiv zu erschließen. Da der PR hierzu noch Fragen hat, wurde die Maßnahme mit dem Ziel der Erörterung (Gespräch mit dem Arbeitgeber) zunächst einmal abgelehnt.

Krank und Bereitschaftsdienst
Bereitschaftsdienststunden, die infolge Erkrankung ausfallen, sind so zu behandeln, als wäre gearbeitet worden. Achten Sie also bitte darauf, dass Ihnen diese Stunden nicht verloren gehen (SP Expert, alternative Programme, Abrechnungsbögen).

AG Arbeitsschutz
-Wenn Sie einen Arbeitsunfall erleiden und dabei für die Arbeit notwendige persönliche Gegenstände beschädigt werden (z.B. Brille), haben Sie in der Regel Anspruch auf eine Entschädigung durch die Landesunfallkasse. Lassen Sie in einem solchen Fall prüfen, ob Ihnen eine Entschädigung zusteht.
– Seit nunmehr vielen Jahren gibt es Bemühungen, die gesetzlich vorgeschriebene Erfassung von psychischen Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung einzuführen. Ein Fragebogen wurde erstellt und mit der Befragung der ersten Bereiche im Juni letzten Jahres begonnen. In der nächsten Woche findet ein Treffen der Arbeitsgruppe statt, in dem die Ergebnisse vorgestellt werden sollen. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass es im Uniklinikum gar keine psychische Belastung gibt?

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Eindrücke von der mündlichen Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am 20.04.2016 zur Anfrage des Bundesarbeitsgerichtes (BAG) mit der Fragestellung: Findet die EU-Richtlinie über Leiharbeit Anwendung auf die Gestellung von DRK-Mitgliedern und sind sie somit als Arbeitnehmer_innen zu bewerten? Die Klärung dieser Frage ist von sehr großer Bedeutung und kann sich maßgeblich auf die Beschäftigungsverhältnisse aller DRK-Mitglieder auswirken. Arbeitnehmerschutzrechte würden dann endlich angewandt werden müssen. Mitglieder des Betriebsrates der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. und ein Personalratsmitglied des UK Essen nahmen als Zeichen der solidarischen Unterstützung des Betriebsrates der Ruhrlandklinik an der Verhandlung teil. Nach den Plädoyers der Beteiligten (Betriebsrat der Ruhrlandklinik/Arbeitgeber Ruhrlandklinik) und der Stellungnahme der Europäischen Kommission hatten die Richter viele Fragen an den Rechtsanwalt der Ruhrlandklinik.
Auch wenn wir uns an dieser Stelle nicht in subjektiven und nicht gesicherten Mutmaßungen ergehen wollen, möchten wir Ihnen doch eine Äußerung des Rechtsanwaltes der Ruhrlandklinik (er vertritt auch die DRK-Schwesternschaft Essen e. V.) nicht vorenthalten. Auf die Frage, warum Unternehmen DRK-Mitglieder beschäftigen, antwortete er u.a.: DRK-Schwestern sind die besseren Pflegekräfte. Am 06.07.2016 wird der Generalanwalt zu den im Vorabentscheidungsverfahren aufgeworfenen Problemen Stellung nehmen und dem Gerichtshof Lösungsvorschläge unterbreiten. Dieser wird dann nach ca. drei Monaten seine Entscheidung verkünden. Sobald uns diese vorliegt, werden wir Sie ausführlich informieren.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wechsel des Vorsitzes: Unser Vorsitzender Tobias Süß ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vorsitzender zurückgetreten. Aufgrund seines Wechsels in die Intensivmedizin kann er diesem Amt nicht mehr in dem Umfang gerecht werden. Als neuer Vorsitzender wurde Alexander Mrosek vom Gremium gewählt. Neuer 1. stellv. Vorsitzender ist Viktor Novoselsky. Wir danken Tobias für die Arbeit als Vorsitzender im vergangenen Jahr und freuen uns, ihn als ordentliches Mitglied behalten zu können.

-Verabschiedung Steven Böhmer: Eine weitere Strukturänderung ergab sich in der letzten Woche in der JAV. Steven Böhmer ist als ordentliches Mitglied der JAV zurückgetreten. Als ordentliches Mitglied rückt Fabienne Halm nach. Wir danken Steven für die Arbeit in der JAV und wünschen ihm auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute. Fabienne Halm heißen wir im Kreis der ordentlichen Mitglieder willkommen.

-Sicherheitsschuhe Diätassistenz: Die Auszubildenden der Diätassistenz mussten bisher ihre Sicherheitsschuhe selbständig kaufen und bezahlen. Dies ist laut Arbeitsschutzgesetz nicht zulässig. Der Arbeitgeber hat die Pflicht, Schuhe bereit zu stellen und diese auch zu beschaffen. Im Gespräch mit dem UK bekamen wir nun die Zusage, dass die Auszubildenden der Diätassistenz ab dem kommenden Kurs diese gestellt bekommen.

-Frei planbarer Urlaub: In Gesprächen mit der Schule und dem UK – zum Thema der Ermöglichung einer freien Urlaubsplanung – konnte keine Einigung erzielt werden. Die JAV hat nun eine Dienstvereinbarung als Initiativantrag durch den PR einreichen lassen, um endlich eine gerechte Urlaubsplanung für die Auszubildenden der Krankenpflege zu ermöglichen.

Einigungsstelle
-In der letzten sogenannten Einigungsstelle konnten wir einen Durchbruch erzielen: Eine MFA, die als Stationsleitung einer Poliklinik eingesetzt wird, ist nach Beschluss der Einigungsstelle nunmehr so einzugruppieren wie ein_e Gesundheits- und Krankenpfleger_in, der/die diese Aufgaben übernimmt. Bisher hat das UK in diesem Fall immer niedrigere Entgeltgruppen angewendet.
-Das Ministerium hat als letztentscheidende Instanz die Einigungsstellenempfehlung zur Eingruppierung von OTAs bestätigt. OTAs werden demnach jetzt bei Übernahme nach der Ausbildung in die EG KR 8a Stufe 2 eingruppiert und erhalten somit die gleiche Eingruppierung wie Gesundheits- und Krankenpfleger_innen, die direkt nach der Ausbildung im OP eingesetzt werden. Diese Eingruppierung gilt auch für einige OTAs, die in der Vergangenheit direkt nach der Ausbildung übernommen wurden, rückwirkend ab Neueinstellung. Somit ist ein Sparmodell des UK dahin…Sollten Sie betroffen sein und eine entsprechende Nachzahlung nicht mit einer der nächsten Abrechnungen erhalten, melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 3411 beim PR.

Entlastungstarifvertrag der Charité`
ver.di hat stellvertretend für unsere kämpferischen Kolleginnen und Kollegen in der Charité einen Tarifvertrag zur Entlastung vereinbart. Hierbei sind u.a. Besetzungsstärken festgelegt; z.B. wie viele Patienten auf einer Intensivstation eine Pflegekraft maximal versorgen muss. Würden wir diesen Tarifvertrag im UK Essen haben, müssten auf jeder Station zusätzliche Stellen geschaffen werden. Die Berliner_innen haben es uns vorgemacht – wir sind sicher, dass der „Funke“ auch nach NRW überspringen wird. Weitere, genauere Informationen werden Ihnen durch die Gewerkschaft ver.di zukommen.

OP-Suppe
Die „Verköstigung“ der täglichen Suppe, die die im OP Tätigen vom UK gestellt bekommen und an der es Kritik gab, ist abgeschlossen. Ein erstes Auswertungsgespräch mit Vertretern des UK, Klüh und dem PR hat stattgefunden. Wie wir es nicht anders kennen, hat Klüh im Chor mit einzelnen Vertretern des UK sofort das übliche Abwehrlied angestimmt: Das kann alles gar nicht sein, dass es nicht schmeckt; das ist alles nur Geschmackssache; die Suppe kann gar nicht stark nach Maggi schmecken, weil ja überhaupt kein Maggi dort hinein kommt; es kommt gar nicht viel Suppe jeden Tag ungegessen aus den OPs zurück, was ja ein Indiz dafür wäre, dass es den Kolleg_innen nicht schmeckt, und so weiter und so fort. Am Ende war das Gespräch dann doch etwas konstruktiver und es wurde ein Folgetermin mit den Leitungen aus den betroffenen Bereichen vereinbart. Außerdem sollen die genauen Angaben, was denn da so jeden Tag an Suppe ungegessen wieder zurück in die Küche kommt, zusammengestellt werden.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für April 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 26 Neueinstellungen waren 15 befristet und 11 unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 10 unbefristet.

Kurznotizen
-Im Rahmen der regelmäßigen Einsätze von freigestellten PR-Mitgliedern in unterschiedlichen Bereichen fand ein Arbeitseinsatz im Pflegedienst der Hautklinik statt. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen vor Ort für die freundliche Aufnahme und die Möglichkeit, etwas von ihrem Arbeitsalltag erleben zu können.

Pflegedienst
-Organisationsänderung Station Herz 1: Um den heutigen Ansprüchen – so Vertreter des UK – entsprechen zu können, wurde dem PR für die Station Herz 1 die Erweiterung um eine Überwachungseinheit (sogenannte Cardiac Monitoring Unit) mit sechs zusätzlichen Betten zur Mitbestimmung vorgelegt. Da das Personal der Herz 1 bereits ohne diese Erweiterung belastet ist und die Erweiterung zudem nicht mit eingearbeiteten Stammarbeitskräften, sondern anfänglich ausschließlich über Zeitarbeit und Springerpoolbeschäftigte erfolgen soll, musste nach Ablehnung durch den PR nun eine Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Wie fast zu erwarten, hat diese unter Abwägung der Interessen des Uniklinikum (Steigerung der Erlöse) mit den Bedenken der Beschäftigten (z. Bsp. weitere Arbeitsverdichtung) zu Gunsten des Uniklinikum entschieden. Allerdings konnten – auch durch die engagierte Schilderung einer Kollegin der Station – wenigstens Auflagen erteilt werden, was den Starttermin verzögert, die Ausweitung in Teilschritten festlegt und notwendige Schulungen sicherstellt. Unterstützend hierzu wird der PR die Station engmaschig besuchen und die Dienstpläne zur Mitbestimmung (Personalbesetzung) einfordern.

-Erweiterung der Führungsstrukturen im Westdeutschen Herzzentrum: Die Stationen des Herzzentrums (inklusive Angiologie und Poliklinik) werden zukünftig durch vier (vorher drei) Stationsleitungen und mit zusätzlichen drei Teamleitungen geführt. Weil der PR mit der vorliegende Maßnahme die Hoffnung auf eine verbesserte Kommunikation und Nähe zu den Beschäftigten verbindet, hat er der Erweiterung zugestimmt.

-Zulagen für Dialyse und Endoskopie: Durch einen Initiativantrag des PR inspiriert, hat das UK eine Dienstvereinbarung vorgelegt, welche den Beschäftigten in Dialyse und Endoskopie ein wenig mehr Geld sichert. Dies kann aus Sicht des PR, sowie auch der Kolleg_innen der Bereiche, jedoch nur ein erster Schritt zu einer dauerhaften und angemessenen Höhergruppierung sein.

-Die Bundesregierung hat erneut ein sogenanntes Pflegeförderprogramm aufgelegt, mit dem für eine Förderzeit von drei Jahren eine bestimmte Anzahl von Stellen bezuschusst werden, wenn sie zusätzlich geschaffen werden. Im Falle des UK sind dies 30 zusätzliche Stellen. Das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal wir aus der Erfahrung des bisherigen Pflegeförderprogramms wissen, dass viele Arbeitgeber mit dem Geld reguläre oder unbesetzte Stellen finanzieren und in Wirklichkeit keine einzige Stelle zusätzlich geschaffen haben. Um diesen Zuschuss zu bekommen, müssen sich der jeweilige Arbeitgeber und die Interessenvertretung, in unserem Fall also der Personalrat, darauf verständigen, in welchen Bereichen diese Stellen geschaffen werden sollen. Ein erstes Gespräch hierzu hat bereits mit Vertretern des UK stattgefunden. Leider gab es Unstimmigkeiten, ob denn die Stellen wirklich zusätzlich sein müssen und ob die Besetzung der neuen Stellen für die Stationen mit Bettenerweiterung nicht davon finanziert werden kann. Der PR hingegen hat vorgeschlagen, einen Nachtdienstpool einzurichten, aus dem z.B. Pausenablösungen bei Alleindiensten (was sowieso schon ein unhaltbarer Zustand ist) heraus gewährleistet werden könnten. Die Pflegedirektion hatte wohl ohnehin vor, so etwas einzurichten, wobei wir zu der genauen organisatorischen Umsetzung noch Fragen haben.

-Durch Beschäftigte angeregt, hat der PR der Pflegedirektion vorgeschlagen, den Rufdienst der KPDLen am Wochenende (den der PR gegen den Willen der Pflegedirektion in der Einigungsstelle zugesprochen bekommen hat und der dann eingerichtet werden musste) auch auf unterhalb der Woche auszuweiten. Dies ist dort positiv aufgenommen worden und uns soll in der nächten Zeit eine Organisationsmaßnahme hierzu erreichen.

-Einsatz von Leiharbeitnehmer_innen für Leistungserweiterungen: In unserer Sonderrundmail von April haben wir ausführlich zu diesem Thema berichtet. Der PR hat bisher alle Einsätze von Leiharbeitnehmer_innen für Bereiche, welche direkt oder indirekt von Leistungserweiterung betroffen sind, abgelehnt. Mittlerweile haben wir die ersten Erfahrungen in der sogenannten Einigungsstelle mit folgenden Ergebnissen gesammelt:

Einsätzen in Bereichen mit Leistungserweiterung wurde stattgegeben, wenn auch mit Einschränkungen zum Umfang und Zeitrahmen.
Einsätzen in Bereichen, die indirekt betroffen sind (z.B. nicht besetzte Stellen durch Umsetzungen in leistungserweiterte Bereiche), wurde nicht stattgegeben.
Die letzte Entscheidungsgewalt zu den in der Einigungsstelle behandelten Fällen liegt beim Ministerium. Um schon vor Abschluss des Verfahrens Einstellungen von Leiharbeitnehmer_innen vornehmen zu können, wendet das UK vorläufige Regelungen an. Dies ist gesetzlich möglich bei Maßnahmen, die keinen Aufschub dulden.

Umzug der Urologie
Völlig unzureichend ist die „Informationspolitik“ des Vorstandes hinsichtlich der bis zum 1. Juli geplanten Schließung des urologischen OPs und der daraus resultierenden Verlagerung von Teilen der Urologie ins St. Josef Krankenhaus nach Werden. Wir glauben dem Vorstand ja gerne, dass noch nicht alles spruchreif ist und er nicht jede Woche eine neue – bald vielleicht wieder verworfene – Idee durchs Dorf treiben wollen. Dass aber der PR seit Wochen drängeln musste, damit die betroffenen Beschäftigten nach Wochen überhaupt einmal wieder etwas vom aktuellen Sachstand mitgeteilt bekommen, ist eigentlich schon unglaublich. Was dann folgte, war ein nichtssagendes Schreiben an die Betroffenen (noch nicht einmal an alle, sondern nur an einen Teil) und die Ankündigung, dass das UK im Juni weiter informieren wird. Zwischen gar nicht oder im Stundentakt zu informieren, ist ein Unterschied…

Bauvorhaben
Das Land NRW hat 2,2 Milliarden Euro für alle sechs Unikliniken zur Verfügung gestellt, um Bauvorhaben realisieren zu können. Das UK Essen hat hiervon 292 Millionen Euro bekommen. Der Dezernent für das Dezernat Bau und Technik hat dem PR sehr informativ und ausführlich die in Essen geplante Verwendung der Gelder vorgestellt. Das Geld muss bis zum Jahr 2020 verbaut sein. Für folgende Bauvorhaben sollen die Gelder verwendet werden: Kinderklinik, Nuklearmedizin und Radiopharmazie, Augen- und HNO-OPs, Pathologie und Rechtsmedizin und Forschungsflächen. Darüber hinaus stehen etliche andere Bauvorhaben an: Logistikzentrum, Perinatalzentrum, Umbau DRK-Mutterhaus, Verwaltungsgebäude, Ambulanzzentrum und Zentrum für Konservative Medizin. Wir haben Herrn Rösen gebeten, diese Bauvorhaben im Rahmen der nächsten Personalversammlung vorzustellen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. Mai: Sozialdienst
2. Juni: ZSVA
9. Juni: Energiezentrale
16. Juni: Radiologie OZ II
23. Juni: Intensivstationen
30. Juni: Müllplatz
7.Juli: WPE

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail März 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusKurznotizen
Hiermit möchten wir Sie daran erinnern, dass auf der Internet- und Facebookseite des PR wöchentlich dienstags nach der PR-Sitzung ein Podcast veröffentlicht wird, in dem Sie die wichtigsten Neuigkeiten aus der PR-Sitzung mitgeteilt bekommen.

Webcam Kinderklinik
Das Fortschreiten des Bauvorhabens Kinderklinik soll durch kurze Filme im Internet gezeigt werden. Der PR ist zu diesem Vorhaben angehört worden. Nachdem wir uns überzeugt haben, dass durch die Kameraeinstellung keine UK-Beschäftigten (indirekt) mitbeobachtet werden können, bleibt die Frage, ob denn die Bauarbeiter auf der Baustelle gefilmt werden möchten? Das UK will uns nun Unterlagen dazu geben, dass die Baufirma und – so dort existent – der dortige Betriebsrat informiert sind.

OP-Suppe
Da es für Beschäftigte, die im OP arbeiten, meist sehr schwer ist, den Bereich für die Pause zu verlassen, wird dort seit einigen Jahren auf Kosten des UK eine täglich wechselnde Suppe zur Verfügung gestellt. In letzter Zeit haben wir von Beschäftigten gehört, dass diese Suppen nicht schmecken und dass viel ungegessen zurück an die Küche geht und dort weggeworfen wird. Dem externen Betreiber der Küche Klüh kann es egal sein, wieviel Suppe nicht gegessen wird – er bekommt sein Geld vom UK sowieso. Wir haben dies im Kantinenausschuss angesprochen. Nun soll über 14 Tage eine gezielte Probeverköstigung vorgenommen werden, um die Qualität der Suppe besser beurteilen zu können.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Hier noch eine herzliche Einladung zum Azubitreff am 6. April! Dieser findet wieder in der d.bar (Kahrstraße 80, Nähe Gemarkenplatz) mit einem besonderen Special statt. Wir freuen uns auf Euch!

Pflegedienst
-Von 44 Azubis in der Pflege, die jetzt übernommen werden, haben sich 38 für eine Übernahme direkt beim UK entschieden und nur sechs werden zur DRK-Schwesternschaft gehen.
-Am 20. April wird die Verhandlung des Betriebsrates der Ruhrlandklinik am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg stattfinden. Hierbei soll entschieden werden, ob das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz auf die Mitglieder der DRK-Schwesternschaft Anwendung findet – oder nicht.
-Unklar ist, ob das UK Geld von der DRK-Schwesternschaft für die Kosten der Fachweiterbildungen bekommt. Die Ausbildung findet am UK statt, aber es werden auch DRK-Mitglieder ausgebildet. Die Angaben, die wir hierzu im Wirtschaftsausschuss bekommen haben, widersprechen den Angaben, die im Aufsichtsrat gemacht worden sind.
-Die Bezirksregierung hat angedroht, den urologischen OP wegen verschiedener Mängel zu schließen. Da eine Umverteilung der OPs auf OP-Säle anderer Fachrichtungen nicht möglich ist und gleichzeitig im St. Josef Krankenhaus in Werden Kapazitäten frei sind, plant das UK, ab 1. Juli dieses Jahres nahezu alle OPs ins St. Josef Krankenhaus zu verlagern sowie die Station U1 hier am UK zu schließen und ebenfalls nach Werden zu verlagern. Was wird mit den Beschäftigten hier im UK passieren, die in diesen Bereichen arbeiten? Das ist zurzeit noch nicht geklärt. Evtl. werden einzelne Pflegekräfte freiwillig nach Werden wechseln. Ob sie damit auch ihr Arbeitsverhältnis wechseln müssen, ist ebenfalls noch unklar. Problematisch ist, dass am St. Josef Krankenhaus kein Tarifvertrag gilt. Dass DRK-Mitglieder ohne deren Einverständnis nach Werden geschickt werden können, ist wahrscheinlich, wenn ein Gestellungsvertrag abgeschlossen werden würde.
-Der PR hat ein offizielles Beschwerdeverfahren gegen einen Arzt eingeleitet, da dieser sich fortgesetzt unangemessen in seinen Äußerungen gegenüber Pflegekräften verhält.
-Wie in der letzten PR-Rundmail mitgeteilt, hat der PR einen Initiativantrag zur Höhergruppierung von Beschäftigten in der Dialyse, Endoskopie sowie Beschäftigten der WTZ 4 und Beschäftigten mit Fachweiterbildung gestellt. Jetzt wurde uns von Kollg_innen zur Kenntnis gegeben, dass die DRK-Schwesternschaft ihren Beschäftigten – zumindest in der Endoskopie – die höhere Eingruppierung bereits zahlt. Das ist – abgesehen von der unakzeptablen Ungleichbehandlung – auch insofern verwunderlich, als dass sämtliche Lohnbestandteile von DRK-Mitgliedern ohnehin vom Klinikum über den Umweg der Schwesternschaft gezahlt werden. Hier stellt sich nun die Frage, wie genau werden die Abrechnungen der DRK-Schwesternschaft überprüft? Gibt es weitere Ungleichbehandlungen? In einem Gespräch mit dem UK wurde dem PR versichert, dass UK-Beschäftigte natürlich nicht benachteiligt werden dürfen und dementsprechend auch rückwirkend einen Ausgleich erhalten werden.
-In der Augenklinik wurde aufgrund von Personalmangel (krankheitsbedingte Ausfälle) eine Station für mehrere Wochen geschlossen. Das verbliebene Pflegepersonal der betreffenden Station verteilte man auf fachbereichsentsprechende bzw. fachbereichsnahe Stationen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Die Überlastungsanzeigen scheinen rasant zuzunehmen und die Kolleginnen und Kollegen werden daraufhin zu Gesprächen mit den Stationsleitungen gebeten. Ihr müsst nicht alleine in diese (und andere) Gespräche gehen; wir begleiten Euch gerne! (Tel. 2248)
Leider haben wir bis heute keinerlei weitere Informationen von der Schwesternschaft zu unserem Umzug erhalten. Wir sind also weiterhin im Erdgeschoss des Gebäudes Hohlweg 22 zu finden.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Es hat zwar etliche Nachfragen und Erinnerungen gebraucht, aber inzwischen sind bis auf eine Kollegin alle Serviceassistentinnen unbefristet beschäftigt. Selbst die Neueinstellungen werden inzwischen direkt unbefristet vorgenommen.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 21 befristet und nur acht unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

24. März: Handwerkerbereich
31. März: WTZ
7. April: IG I
14. April: Medizintechnik
21. April: Physiotherapie
28. April: Sterilisationsabteilung

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail November 2015

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Das seit Mai 2015 neu strukturierte BEM läuft weiterhin erfolgreich in den Pilotbereichen. Wir erleben, dass sich immer mehr Vorgesetzte sehr kooperativ in der Zusammenarbeit zeigen und nicht mehr grundsätzlich davon ausgehen, dass erkrankte Beschäftigte eine Belastung sind, wenn sie an den Arbeitsplatz zurückkehren. Dabei haben wir auch festgestellt, dass Beschäftigte ihre Arbeit noch besser machen, wenn diese so gestaltet ist, dass sie zur Gesunderhaltung beiträgt und nicht krank macht. Wir hoffen, dass genau diese Wahrnehmung und Akzeptanz weiter steigt und der nun eingeschlagene Weg weiter positiv verläuft. Kurzfristig sollen Gespräche zu einer Dienstvereinbarung aufgenommen werden, um die Prozesse im BEM auch offiziell verbindlich zu regeln. Ab Januar 2016 wird zudem eine zusätzliche Kraft die BEM-Koordination verstärken, wenn das Angebot des neuen BEM ab dem nächsten Jahr auf das gesamte UK Essen ausgeweitet werden soll.

Initiativantrag Anmeldebereich der Augen-Poli
Mit einem Initiativantrag wollte der PR die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle erwirken. Wer sich die Augen-Poli einmal angeschaut hat, versteht warum. Es ist unmöglich, dieses Arbeitsaufkommen mit dem vorhandenen Personal zu bewältigen; insbesondere dann nicht, wenn neben dem Umgang am Anmeldeschalter auch noch die zeitgleiche Abwicklung von Anrufen erwartet wird. In der Einigungsstelle machte die Arbeitsrichterin allerdings deutlich, dass die erzwingbare Aufstockung von Personal nur in sehr engen Grenzen möglich ist. Da die Aufrechterhaltung des Betriebes jedoch bereits durch einfache Krankmeldungen ins Wanken geriet, sprachen die Realitäten eine eigene Sprache. Diese war letztlich so deutlich, dass selbst die Arbeitgeberseite Handlungsbedarf gesehen und die Einrichtung einer zusätzlichen halben Stelle ins Gespräch gebracht hat. Auf dieser Grundlage baute dann auch der erzielte Vergleich in der Einigungsstelle auf. Neben der ohnehin vakanten halben Stelle wird nun also eine weitere – wenn auch zunächst befristet – neu eingerichtet. Der PR ist jedoch zuversichtlich, dass sich der zusätzliche Stellenanteil als erforderlich erweist und nach der Erprobungszeit auf Dauer eingerichtet werden kann. Wir danken den Kolleginnen des Bereichs für die Zusammenarbeit, ohne die dieser (Teil-) Erfolg nur schwer denkbar gewesen wäre.

Behandlungsverträge in den Polikliniken und Ambulanzen
Immer mehr Patienten – immer mehr Formulare. Nun sollen die Beschäftigten zusammen mit den Patienten auch noch einen mehrseitigen Behandlungsvertrag ausfüllen. Mehrseitig bedeutet hier auch, dass sehr viele Patienten Nachfragen haben, die Zeit kosten; Zeit, welche die Beschäftigten beim immer intensiver werdenden „Publikumsverkehr“ kaum noch haben. Der PR hat das UK aus diesem Grund angeschrieben, um sich zum einen die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Papierflut erklären zu lassen und zum anderen die eingebrachten Verbesserungsvorschläge der Kolleginnen vorzubringen.

Ambulanzmanagement
In der HNO-Ambulanz soll in den nächsten zwei Jahren ein Projekt durchgeführt werden, das ggf. Auswirkungen auch auf andere Polikliniken haben könnte. Nach wochenlangen Diskussionen hat der PR zusammen mit den betroffenen Beschäftigten vor Ort nun das OK zum Start des Projektes gegeben. Ziele des Projektes sollen sein: Harmonisierung der Arbeitszeiten innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen, Sicherung der konstanten Patienteneinbestellung, Senkung des Krankenstandes, Verbesserung der Ergebnisse der Picker-Umfrage (u.a. in Bezug auf Wartezeiten), Sicherung der Erlösstruktur und der hygienischen Anforderungen, bessere Bettenplanung und Etablierung von Schnittstellen und einer Prozessorganisation. Die Beschäftigten und der PR sollen zu regelmäßigen Zwischenbewertungen der Ergebnisse zusammenkommen. Sollte das Projekt positiv verlaufen, sollen die Änderungen ggf. auch auf andere Ambulanzen übertragen werden.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen im Gremium einige Gedanken über unser Projekt „JAV vor Ort“ gemacht. Das ist die Betreuung am Arbeitsplatz, bei der wir euch – in mehr und weniger regelmäßigen Abständen – in den Bereichen besuchen, um die aktuelle Situation und euer persönliches Empfinden zu erfragen. Nun haben wir ein neues System entwickelt, bei dem jeder von uns seinen eigenen Bereich betreut. Wir hoffen, dass wir damit noch professioneller arbeiten und euch weiterhin in der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
Auch das Thema Flüchtlinge hat uns in letzter Zeit beschäftigt und bewegt, weshalb wir uns mit dem Personalrat vorgenommen haben, eine der Flüchtlingsunterkünfte zu besuchen und den Menschen dort beizustehen. Hierzu geben wir euch demnächst nähere Informationen, um zu schauen, wo und wie wir gemeinsam helfen können.
Zum Jahresabschluss laden wir euch herzlich dazu ein, mit uns am Mittwoch, 02.12.2015 um 18:00 Uhr unseren letzten Stammtisch im Jahr 2015 in der d.bar, Kahrstraße am Gemarkenplatz zu verbringen. Es gibt wie immer leckere Burger und das eine oder andere Glas Limonade oder ähnliches. Wir freuen uns auf euch!

Pflegedienst
-Urlaubsplanung: Es ist nicht richtig, dass Sie als Beschäftigte_r im Pflegedienst in der Urlaubsplanung für 2016 alle Urlaubstage verplanen müssen! Es wird auch nicht richtiger, wenn Ihre Leitungen das einfach behaupten und Sie dazu zwingen, alle Tage zu verplanen. Der Pflegedienst versucht immer wieder, spezielle Regelungen durchzusetzen, die nirgendwo sonst im UK gelten und auch nicht einfach so eingeführt werden können. Wir haben erst davon erfahren, nachdem fast schon überall die Urlaubsplanungen abgeschlossen waren. Mindestens fünf Tage des Jahresurlaubes 2016 können Sie noch offenhalten und im laufenden Urlaubsjahr 2016 frei verfügbar nehmen! Sprechen Sie Ihre Leitungen darauf an, dass Sie diese fünf Tage wieder aus der Planung herausnehmen wollen. Wenn diese sich weigern, melden Sie sich bitte bei uns, damit wir Sie dabei unterstützen können, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Um in dieser Frage eine generelle Klärung erreichen zu können, hat der PR nun die Mitbestimmung aller Urlaubspläne im Organisationsbereich des Pflegedienstes eingefordert. Wenn Sie demnächst hören, dass die Urlaubspläne für 2016 nicht gelten würden, Sie im Januar nicht sicher in Urlaub gehen könnten usw., weil der PR wieder einmal seine Rechte wahrnehmen will, lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Rufen Sie uns an, damit wir Ihnen erläutern können, wie es jetzt weitergeht.

-Nach wie vor gibt es Unstimmigkeiten zwischen dem PR und dem UK hinsichtlich der Neueinstellungen von DRK-Mitgliedern. Da die DRK-Schwesternschaft die Mitbestimmungsrechte des dortigen Betriebsrates nicht akzeptiert, kann der PR nicht einfach so tun, als ob die Einstellungen von DRK-Mitgliedern momentan korrekt ablaufen.

-Die digitale Patientenakte iDoc soll demnächst über die jetzigen Pilotstationen hinaus ausgeweitet werden. Hierzu wurde der PR in der letzten Woche ausführlich informiert.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten auf der K6 zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten der Teamassistentinnen auf der Ana-Int zur Kenntnis genommen.
-Nach einigem Hin und Her, der Einleitung eines Gerichtsverfahrens und einer Einigungsstellenverhandlung hat der PR nun die Einführung des sogenannten Dualen Studiums im Pflegedienst zur Kenntnis genommen.

-Pausenablösung im Nachtdienst: Das ehemals angedachte Konzept, die Ablösung über bereits vorhandene Kolleg_innen der Stationen sicherzustellen, scheiterte oft daran, dass die zur Ablösung vorgesehenen Personen die ersten waren, die Löcher wegen Personalausfalls stopfen mussten. Nun ist die Pflegedirektion gewillt, Mittel für die Finanzierung zusätzlicher Stellen in die Hand zu nehmen. Die für die Pausenablösung vorgesehenen Kolleg_innen arbeiten dann formal im Pool – ausschließlich im Nachtdienst – und sind den Zugriffen anderer Leitungen entzogen. Ein Abzug wegen Personalausfalls ist weder vorgesehen noch möglich. Wir werden den erneuten Vorstoß in Richtung einer verbindlichen Pausenablösung aufmerksam beobachten.

-Beschwerdeverfahren Kinder-Poliklinik: Die Beschwerde wurde am 21.07. eingereicht, am 31.7. schriftlich beantwortet und am 2.10. mit einem gemeinsamen Gespräch fortgesetzt. Allen Beteiligten (maßgebliche Vertreter aus der Pflege und dem Personaldezernat sowie Kolleg_innen aus dem Bereich) war klar, dass nicht zuletzt auch die unzureichende und vor allem unregelmäßige Besetzung der Pforte in der Kinder-Poliklinik einen Hauptanteil an den Sorgen und Nöten der Beschäftigten hat. Zukünftig soll die Pforte deshalb regelhaft und beständig durch die Beschäftigten der Pforte selbst besetzt werden.
Um dies sicherstellen zu können, wurde im Gespräch seitens der Verantwortlichen mitgeteilt, dass Stellen zur Kompensation von langzeiterkrankten Beschäftigten und vor dem Hintergrund der Restrukturierung der Kinder-Poliklinik bereits ausgeschrieben wurden. Da man darüber hinaus mit der Restrukturierung nicht bis nach dem Neubau warten wolle, würden weitere Gespräche – auch unter Einbindung des ärztlichen Dienstes – folgen. Ein fester Ansprechpartner wurde in Aussicht gestellt. Eines dieser Gespräche hat unter enger Einbindung der Beschäftigten auch bereits stattgefunden. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Beschäftigte wertschätzend und frühzeitig informiert und mitnimmt; eben genau so, wie es das Leitbild am UK Essen eigentlich auch verspricht.

-Beschwerdeverfahren Endoskopie: Die Beschwerde wurde am 08.04. eingereicht, am 06.05. schriftlich beantwortet und mit einem Gespräch am 7.10. in die nächste Phase geführt. Das Hauptproblem, die Besetzung der Behandlungsräume mit nur einer Pflegekraft, konnte dabei nicht beseitigt werden; und dies, obwohl das UK selbst die Umsetzung der S3-Richtlinie für erforderlich und wünschenswert hält. Diese schreibt als Standard bei den Eingriffen die Besetzung der Behandlungsräume mit zwei Pflegekräften vor. Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass endoskopische Eingriffe in Kurznarkosen durchgeführt werden. Gleichzeitig wird natürlich auch eine direkte Assistenz bei der Intervention selbst notwendig. Das UK hat bekundet, dieses Problem in die nächsten Verhandlungen mit den Krankenkassen mitnehmen zu wollen. Dies geschieht mit dem Ziel, die Sicherstellung der S3-Richtlinie über eine Finanzierung gewährleisten zu können. Ebenfalls forderten die Beschäftigten eine Definition des „Notfalls“, damit rein elektive Eingriffe außerhalb der Arbeitszeit nicht mehr stattfinden. Leider gab es zum Gespräch bislang weder ein Protokoll, welches die Inhalte und Absichtsbekundungen wiedergeben würde, noch wahrnehmbare Aktivitäten hinsichtlich weiterer Termine. Diese wären aber nötig, um beispielsweise klare Leitlinien mit dem ärztlichen Dienst zu entwickeln. Hier werden wir noch einmal deutlicher nachfassen müssen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Derzeit sind wir mit der DRK-Schwesternschaft in Verhandlung. Anlass ist der Beschluss des Arbeitsgerichts Essen vom 29.09.2015 zum Wahlanfechtungsverfahren, das die DRK-Schwesternschaft gegen den BR führt. Die Einzelheiten unserer Verhandlungen können wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht öffentlich machen. Die Ergebnisse aus dieser Verhandlung sollen bis zum 15.12.2015 feststehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Privatisierung der Beihilfeabteilung
Die Beihilfeabteilung war Ende 2014 aus verschiedenen Gründen befristet an einen externen Dienstleister vergeben worden. Damals schon hatten wir befürchtet, dass dies der Einstieg in die gänzliche Fremdvergabe sein wird. „Nein!“ Das sei ganz und gar nicht geplant, wurde uns gesagt. Nun teilte uns das UK mit, dass die Fremdvergabe tatsächlich dauerhaft erfolgen soll. Zur Begründung wurde uns gesagt, dass über die Jahre hinweg immer weniger Beschäftigte beihilfeberechtigt sein werden und der Aufwand für die kleine Abteilung, die die Fälle bearbeitet, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, dazu in keinem Verhältnis stehe. Allerdings findet unterm Strich kein Personalabbau statt. In diesem Bereich wurde sogar entfristet.

Podcast
Auf diesem Weg möchten wir Sie nochmals daran erinnern, dass jeden Dienstag nach der PR-Sitzung auf der Internet- und Facebookseite des PR eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte der PR-Sitzung als Podcast zu sehen ist.

Aufsichtsrat
Alexandra Willer, einzige Vertreterin der nichtwissenschaftlich Beschäftigten im Aufsichtsrat, musste nun eine Klage vor Gericht einreichen, weil ihr der Aufsichtsratsvorsitzende das Gehalt eines Geschäftsführers eines neu im UK eingerichteten Zentrums nicht mitteilen wollte.

Mindestlohn
Im Wirtschaftsausschuss hat der PR erfahren, wie teuer die Fahrten für die UK-Patienten sind, die vom UK-Gelände hin zum WPE und wieder zurück transportiert werden müssen. Aus rechtlichen Gründen kann das nicht der UK-Krankentransportdienst übernehmen. Das UK hat eine externe Firma beauftragt. Uns erscheinen die Kosten als überraschend gering, so dass wir das UK nun angefragt haben, ob sichergestellt ist, dass die externe Firma das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW einhält. Dies regelt u.a., dass garantiert sein muss, dass die Firma den Mindestlohn zahlt.

Archivierungsprojekt
Um eine datenschutzkonforme Lagerung der Patientenakten sicherzustellen, muss das UK einige Dinge umorganisieren. Unter anderem soll ein Team aus Archivaren eingerichtet werden. Für diese Stellen sollen vorrangig Beschäftigte in Betracht kommen, die ihre ursprüngliche Tätigkeit – beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen – nicht mehr ausüben können. Ein vorbildlicher Plan, der auch in anderen Bereichen Schule machen sollte!

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Was ist die Steigerung von „vollkommen unnötig“? – Das Gerichtsverfahren, das ein in der IMIBE befristet beschäftigter Kollege nun vor Gericht durchziehen musste. Nach zehn Jahren Befristung und Verträgen, die ihm oft erst Wochen nach Auslaufen der letzten Verträge zum Unterschreiben auf den Schreibtisch „flatterten“, hat er nun seinen Rechtsanspruch wahrgenommen und bekommt endlich einen unbefristeten Vertrag. Schon im sogenannten Gütetermin hat die Arbeitsrichterin in Richtung Uniklinikum deutlich gemacht, dass sie dem betroffenen Kollegen Recht geben wird. Aber nein – das UK und die Institutsleitung wollten keine Einsicht zeigen und haben den sogenannten Kammertermin abgewartet. Solange hat der Kollege zuhause gesessen und wird nun sein ganzes Gehalt rückwirkend nachgezahlt bekommen. Die ideologische Verbohrtheit des UK grenzt schon an Unverfrorenheit.
-Wir haben vor kurzem eine aktuelle Liste der befristet Beschäftigten im UK erhalten: 462 befristet Beschäftigte arbeiten zurzeit im UK Essen! Uns fehlen die sachlichen Worte, um zu beschreiben, wie wir das finden! Im Vergleich dazu arbeiten im UK Düsseldorf, das mehr Beschäftigte hat als das UK Essen, nur 80 Befristete.
-Die Radiologie ist endlich einmal ein Gegenbeispiel für diesen schrecklichen „Befristungstrend“: Acht (!) Stellen sollen dort auf einen Schlag entfristet werden, so dass in dieser großen Abteilung überhaupt nur noch ein Beschäftigter befristet ist. Wir danken denjenigen, die sich in der Radiologie für die Entfristungen eingesetzt und sie möglich gemacht haben und freuen uns für die „Entfristeten“! Das ist der richtige Weg!
-Der PR hat einen Initiativantrag gestellt, dass all diejenigen, die wegen einer Altersteilzeitvertretung befristet sind, entfristet werden sollen, da die ATZ-Beschäftigten sowieso nicht wiederkommen werden und die Befristungen somit nicht begründet sind. Überraschenderweise ist das UK einmal der Idee des PR gefolgt und hat uns nun mitgeteilt, dass es alle entfristen wird, deren Befristungsgrund Altersteilzeit ist! Das ist ein weiterer Schritt auf dem richtigen Weg!
-Und noch ein kleiner Erfolg: Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit durch den PR hat das UK nun endlich einen MTLA-Pool gegründet. Wir haben noch ein paar Nachfragen dazu und dann kann es hoffentlich endlich losgehen (über die eine Kollegin hinaus, die schon im Pool ist). Welche Bedingungen für die Aufnahme in den Pool erfüllt sein müssen, können wir Ihnen in der nächsten Rundmail mitteilen, wenn die o.g. letzten Unklarheiten bereinigt sind.
-Außerdem hat das UK nach einem Gespräch mit der Arbeitsrichterin, die der Einigungsstelle vorsitzt, zugesagt, dass in der nächsten Zeit die Bereiche Nationale Kohorte, Sozialpädiatrisches Zentrum, Schwindelzentrum und Kopfschmerzzentrum hinsichtlich Entfristungen „überprüft“ werden sollen. Das ist noch ein weiterer Schritt!
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 25 Neueinstellungen waren 16 befristet und nur neun unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und zwölf unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus
3. Dezember: Hohlweg 18 und 22
10. Dezember: IFZ
17. Dezember: Gärtnerei

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat fast eine Woche in der Rechtsmedizin „mitgearbeitet“. Dies war besonders sinnvoll, da – wie berichtet – dieser Bereich ja ggf. für die Neubauphase in die Ruhrlandklinik umziehen soll. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen des Bereichs für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in die Arbeit.

Kurznotizen
-Der PR hat das Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016 der Bildungsakademie zur Kenntnis genommen.
-Das halbjährliche Treffen aller Mitglieder der Betriebs- und Personalräte des UK und der Tochterunternehmen hat wieder stattgefunden. Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit gut entwickelt und der Austausch „befruchtet“ die Arbeit der jeweiligen Gremien.
-Die Einrichtung eines Rufdienstes Labor IT hat der PR zur Kenntnis genommen.
-Das sogenannte Compliance-Regelwerk hat der PR nach einigen Nachverhandlungen und Änderungen nun zur Kenntnis genommen. Sie sollen über die neuen Regelungen, die auch Ihr Verhalten betreffen, vom UK demnächst informiert werden.
-Herr Steidle hat freundlicherweise dem PR die Ergebnisse der Picker-Umfrage vorgestellt, die die Patientenzufriedenheit mit dem UK Essen erfasst hat.
-Der PR hat der Einführung eines Rufdienstes in der Strahlenklinik zugestimmt.
-Der PR hat die Einführung einer Software für ein online-Bewerbermanagement im Einstellungsbereich zur Kenntnis genommen.
-Die Einrichtung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum des OZ II hat der PR begründet abgelehnt, da noch zu viele Fragen von Seiten des UK unbeantwortet geblieben sind. Nun muss die Einigungsstelle entscheiden.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Oktober 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPfändungsverbot auch für Nacht- und Feiertagszuschläge
Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen sind unpfändbar. So hat es jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg entschieden. Nach § 850 a Nr. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) sind u. a. Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen unpfändbar. Das LAG Berlin-Brandenburg vertritt die Auffassung, dass die Erschwernis im Sinne der ZPO auch in regelmäßig wechselnden Dienstschichten oder einer Arbeitsleistung in der Nacht oder an Feiertagen bestehen kann. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung ist die Revision zum Bundesarbeitsgericht zugelassen. Setzt sich diese Rechtsprechung durch, könnte der vor Pfändung sichere Lohn für viele Arbeitnehmer spürbar steigen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Bitte beachten Sie auch die angehängte Information der JAV.
-Azubiparty: Vom Metzger bis zur Feuerwehrfrau – jeder Azubi aus Essen, Mülheim und Oberhausen ist herzlich eingeladen, mit uns am Freitag, den 16.10.2015 ab 22:00 Uhr im „Naked“ zu feiern. Tickets kosten 3 Euro für ver.di-Mitglieder, ansonsten 6 Euro. Tickets erhaltet ihr bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung eures Vertrauens oder bei eurer ver.di-Jugendsekretärin Kim Marquardt, Teichstr. 4a, 45127 Essen, Telefon 0201/2475266. ES WIRD KEINE ABENDKASSE GEBEN!
-Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen lädt alle Auszubildenden und Praktikanten/-innen des UK Essen und alle Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft zur Jugend- und Auszubildendenversammlung 2015 für Mittwoch, den 14.10.2014 um 10:00 Uhr im Auditorium des Lehr- und Lernzentrums, Virchowstraße 163a, 45147 Essen ein. Themen werden u.a sein: Stationshopping, Patenkonzept Pflegeschule, Praxisanleitungsausfälle, Öffentlichkeitsarbeit, KPA-Ausbildung, frei planbarer Urlaub, Übernahme Auszubildende u.v.m. Die Teilnahme an der Versammlung ist ALLEN Auszubildenden und Praktikant/-innen zu ermöglichen, auch den Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft (§ 5 LPVG NW). Teilnahmezeit ist Arbeitszeit; es entstehen keine Fehlzeiten oder andere mögliche Benachteiligungen (§ 59 i. V. m. § 47 LPVG NW). Sollte es dennoch Nachfragen oder Probleme geben, bitte jederzeit (auch bis kurz vor der Versammlung) bei uns melden: JAV -> (0201) 723-2005 oder Personalrat -> (0201) 723–3410.
-Zur Einführung des sogenannten Dualen Studiums hat nun die Einigungsstellenvorsitzende vorgeschlagen, dass das UK dem PR den Kooperationsvertrag mit der Hochschule „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ zur Mitbestimmung vorlegt. Das hat das UK auch inzwischen gemacht, das Schreiben dazu aber so ungenau gehalten, dass der PR sich darauf nicht verlassen will.

Personalversammlung
Den Film zu Befristungen, den wir auf der Personalversammlung gezeigt haben, sowie den schriftlichen Rechenschaftsbericht können Sie auf unserer Internetseite abrufen.

Theaterkarten
Ab sofort können Sie für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Teilzeit in der Serviceassistenz
Für die neue Station M-Inf II wollte das UK 1,5 Stellen in der Serviceassistenz, aufgeteilt in drei halbe Stellen, ausschreiben. Der PR ist dagegen, weil viele Kolleginnen in der Serviceassistenz unfreiwillig Teilzeit arbeiten. Immer wieder wird vom UK behauptet, dass der Einsatz auf den Stationen so flexibel sein muss, da man hier am Morgen eine Serviceassistentin für vier Stunden braucht (und dann nicht mehr), und dann fünf Stunden später wieder eine Serviceassistentin auf einer anderen Station für drei Stunden benötigt. Und da kann man eben nicht eine Serviceassistentin am Stück acht Stunden einsetzen. Nur – leben kann man bei Entgeltgruppe 3 von einer Teilzeitstelle in der Regel nicht. Leider hat die Einigungsstellenvorsitzende dem UK Recht gegeben und die Flexibilität des Arbeitgebers über die Lebensumstände der Serviceassistentinnen gestellt. Nun soll zumindest versucht werden, Kombinationsstationen zu finden, bei deren Betreuung man dann in der Summe doch auf eine volle Stelle kommen könnte. Das hat das UK allerdings schon mehrfach angekündigt. Am Ende war es dann aber doch nie möglich.

Arbeitsunfähigkeit im Frei
Wenn Sie während Ihres Urlaubs arbeitsunfähig durch einen Arzt krankgeschrieben werden, bekommen Sie diese Tage „gutgeschrieben“. Bitte setzen Sie sich deswegen mit der Personalabteilung in Verbindung, damit Sie die Urlaubstage zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich nehmen können. Wenn Sie an einem geplanten, regulären freien Tag oder einem geplanten Tag mit Freizeitausgleich erkranken, bekommen Sie den Tag nicht gutgeschrieben. Das ist dann so, als wenn Sie an einem geplanten freien Wochenende ohne Krankschreibung eines Arztes erkranken.

Vorstandsbezüge
Da nicht jede_r den Jahresbericht des UK bekommt, möchten wir hier die Einkommen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen: Der inzwischen ausgeschiedene Herr Nagel hat 2014 549.000 Euro bekommen, Herr Kranz (Arbeitsbeginn 1. Juli 2014) 128.000 Euro und Frau Maier 280.000 Euro, während sie noch 2011 „nur“ 180.000 Euro bekommen hat.

Nachtdienst ZSVA
Die Einführung eines Nachtdienstes für die Sterilisationsabteilung hat der PR abschließend abgelehnt. Die Argumente des UK für dessen Einführung konnten uns nicht überzeugen. Nach der Durchführung einer Teilpersonalversammlung in diesem Bereich haben wir die Notwendigkeit der Arbeitszeitänderung noch weniger verstanden. Auch hier wird nun die Einigungsstelle entscheiden.

AG Arbeitsschutz
-Die Arbeitsgruppe ist auf den § 14 der Gefahrstoffverordnung aufmerksam geworden. Dort steht unter § 14 Abs. 3, dass der Arbeitgeber sicherzustellen hat, dass bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen „ein aktualisiertes Verzeichnis über die Beschäftigten geführt wird, die Tätigkeiten ausüben, bei denen die Gefährdungsbeurteilung nach § 6 eine Gefährdung der Gesundheit oder der Sicherheit der Beschäftigten ergibt; in dem Verzeichnis ist auch die Höhe und die Dauer der Exposition anzugeben, der die Beschäftigten ausgesetzt waren. Das Verzeichnis nach Nummer 3 mit allen Aktualisierungen wird 40 Jahre nach Ende der Exposition aufbewahrt; bei Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen hat der Arbeitgeber den Beschäftigten einen Auszug über die sie betreffenden Angaben des Verzeichnisses auszuhändigen und einen Nachweis hierüber wie Personalunterlagen aufzubewahren“. Dass die Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine schriftliche Information bekommen, wird sehr wichtig, wenn in der Zukunft die Anerkennung einer Berufserkrankung beantragt wird. Wir haben beim UK nachgefragt, ob die entsprechenden Paragraphen durch das UK eingehalten werden. Leider konnte dies nicht uneingeschränkt bejaht werden. Nun wird ein Ablaufschema erstellt, anhand dessen die Dokumentation erfolgen soll.
-Nachtrag zum schriftlichen Rechenschaftsbericht der AG Arbeits- und Gesundheitsschutz „Kostenübernahme Bildschirmbrille“: Auch wenn die Kosten für Ihre Bildschirmbrille unter 255 € liegen, kann es sein, dass Sie nicht den vollen Rechnungsbetrag erstattet bekommen. Der Erstattungsrahmen lässt für die Brillengestelle nur einen maximalen Erstattungsbetrag von 15 € zu.

Neubau Rechtsmedizin
Ein bisschen unglücklich ist die Information der betroffenen Kolleg_innen der Rechtsmedizin über den geplanten Neubau gelaufen. Ein für in einigen Jahren erst angedachter Neubau soll plötzlich wegen eines speziellen Förderprojektes mit Geldmitteln vom Land doch schon demnächst gebaut werden, wobei auch diese Gelder noch nicht hundertprozentig sicher sind. Die Kolleg_innen hörten schon von Gerüchten über eine Übersiedlung in die Ruhrlandklinik (RLK), bevor ihnen die Pläne offiziell vorgestellt worden sind. Inzwischen ist klar, dass noch gar nichts klar ist. Evtl. muss für die Zeit des Abrisses und Neubaus das gesamte Team in Räumlichkeiten der RLK umziehen, vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, auf dem UK-Gelände zu bleiben. Für den ersten Fall sollen aber alle Umstände zuvor besprochen und geklärt werden, so z.B.: Wie kommen die Beschäftigten zukünftig in die abseits gelegene RLK? Können sie dort die Kantine nutzen? Wir werden versuchen, solche Fragen in der nächsten Zeit – bevor Fakten geschaffen werden – zu klären.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August und September 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). August: Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur acht unbefristet. September: Von 26 Neueinstellungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet. Von 32 Weiterbeschäftigungen waren 29 befristet und nur drei (!) unbefristet.

Wirtschaftsausschuss (WA)
In den letzten Sitzungen des WA haben wir die Einnahmen und Ausgaben rund um die Parkhäuser vorgelegt bekommen. Interessant war, dass das UK (angeblich) die exakten Kosten nicht beziffern konnte. Klar war aber, dass u.a. auch durch die Parkgebühren, die wir Beschäftigten zahlen, mit den Parkhäusern Gewinne erzielt werden. Wie hoch die allerdings genau sind, konnte man uns nicht sagen. Wir haben dann angeregt, doch die Gebühren zu senken oder abzuschaffen. Der Kaufmännische Direktor stellte aber unmissverständlich klar, dass er das auf keinen Fall machen würde. Niemand würde verstehen, wenn er bei den Millionen Jahresverlusten des UK diese Einnahmequelle einstellen würde.
Außerdem haben wir uns die Ausgaben der „Stiftung Universitätsmedizin Essen“ vorlegen lassen. Als unsere Fragen aber offensichtlich ins Schwarze trafen und für das UK unangenehm wurden, teilte der Kaufmännische Direktor uns mit, er wolle erst rechtlich prüfen lassen, ob er überhaupt verpflichtet sei, uns diese Informationen zu geben.
Zu den an externe Firmen vergebenen Gärtnerarbeiten und zu den Kosten des Patiententransports vom Klinikgelände ins WPE durch eine externe Firma, haben wir zumindest die Zahlen bekommen.

Pflegedienst
-Im April hatten wir berichtet, dass die Organisationsänderung für den Eingriffsraum Dermatologie – jetzt unter Führung des OP-Managements – auch zu Veränderungen der Arbeitszeiten führen sollte. Hintergrund ist eine geplante Leistungssteigerung. Da in den Gesprächen (Erörterungen) mit dem UK keine Einigung erzielt werden konnte, musste die Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Diese stellte fest, dass die Beschäftigten unzureichend einbezogen waren und gab das Thema – vor einer Entscheidung – an das UK mit der Auflage zurück, dies nachzuholen. Im Gespräch am 23.09. verständigten sich dann die Beschäftigten mit dem UK auf folgende Regelungen:
1. Die Arbeitszeiten können ab dem 01.11.2015 umgesetzt werden.
2. Dabei gilt, dass der letzte Eingriff – in der Regel – spätestens um 17 Uhr abgeschlossen wird, damit noch Zeit für die Nacharbeiten und die Realisierung der Wege- und Rüstzeiten bleibt.
3. Bei bereits geschriebenen und damit rechtsverbindlich angeordneten Dienstplänen können Änderungen im Dienstplan nur nach einvernehmlicher Rücksprache vorgenommen werden.
4. Die Umsetzung der festgelegten Vereinbarungen, insbesondere ein früherer Antritt zum OP-Beginn für den ärztlichen Dienst.
5. Die Probezeit beträgt sechs Monate. Die sich anschließende Evaluation der Zeiten beginnt dabei im Februar 2016.

Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Mittlerweile hat das sogenannte Verhandlungsgespräch stattgefunden. Hier konnten zwei Pflegekräfte aus dem Stationsteam den bereits schriftlich mitgeteilten Missständen gegenüber den UK-Vertretern noch einmal Ausdruck verleihen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
Wir hoffen nun, dass auch Maßnahmen ergriffen werden.

-Der PR hat die Einführung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum OZ II erst einmal abgelehnt, da noch einige Fragen offen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wie aus diversen Rundmails bereits bekannt, ist der BR – trotz Aussperrung und juristischen Auseinandersetzungen – weiter im Amt, um für die DRK-Mitglieder zu kämpfen!
Wir danken dem PR und der JAV für das gewährte „Asyl“ und die Unterstützung. Um den Mitgliedern beizustehen, sie zu beraten und Euch/Ihnen zu helfen, ist der Betriebsrat unter der Telefonnummer 2248 wieder erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager
5. November: Herzkatheterlabor
12. November: Reinigungsdienst
19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat eine Woche lang einen Arbeitseinsatz in verschiedenen Werkstätten im Handwerkerbereich gemacht. Wir danken den Kollegen für die freundliche Aufnahme, die interessanten Erfahrungen und die Möglichkeit auch wirklich praktisch mitzuhelfen.

Kurznotizen
-Frau Vermeulen, die neue Kollegin aus dem MitarbeiterServiceBüro, hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen, dass sie ihre vielen guten Ideen umsetzen kann. Soweit wir können, werden wir sie dabei unterstützen.
-Seit Monaten verschleppt das UK eine Entscheidung vor der Einigungsstelle hinsichtlich einer Entlastung der Kolleginnen in der Augen-Poli. Die gesundheitliche Gefährdung, von der eine betroffene Kollegin bereits vor Monaten in der Einigungsstelle berichtet hat, weckt das UK offensichtlich nicht aus seinem Dornröschenschlaf.
-Die fortgesetzte Vergabe der Aufgaben der Beihilfeabteilung an einen externen Dienstleister hat der PR nun begründet abgelehnt und die Einigungsstelle wird entscheiden müssen.
-Nach einigem Hin und Her gab es jetzt eine Lösung für die Kolleginnen der GSG, die in der Kinderklinik wegen einer täglichen Ärztebesprechung während ihrer Pausenzeiten aus ihrem Pausenraum vertrieben worden sind.
-Die Zentralisierung der Aufbereitung der Endoskope hat der PR nach Klärung einiger offener Fragen inzwischen zur Kenntnis genommen.
-Die Einführung einer Personennotsignal-Anlage in der Medizinischen Biologie haben wir zur Kenntnis genommen.
-In einem der Personalwohnheime sollen zwei Etagen in Wohnungen für Patienten und Angehörige umfunktioniert werden. Da aber drei andere Etagen, die ehemals der LVR-Klinik gehörten, nun durch das UK als Wohnraum für Beschäftigte genutzt werden, hat sich an der Summe der zur Verfügung stehenden Wohnfläche für Beschäftigte des UK nichts geändert. Nach einigen Rückfragen zur Warteliste, v.a. für Azubis (die Wartezeit beträgt ca. vier Wochen), hat der PR die Umwidmung zur Kenntnis genommen.
-Demnächst wird es (endlich) einen Termin mit Vertretern des Ministeriums zu den vielen offenen Fällen geben, die dieses als sogenanntes oberstes Organ abschließend entscheiden muss.
-Obwohl für das UK Düsseldorf momentan die zweite Betriebskindertagesstätte mit weiteren 90 Plätzen gebaut und die dritte bereits in Planung ist, sehen wir seitens des Vorstandes des UK Essen hier keine besonderen Aktivitäten.
-In einem offiziellen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor ist uns mitgeteilt worden, dass die Kodierkräfte zukünftig fachlich dem Controlling zugeordnet werden sollen, disziplinarisch aber in ihren Bereichen verbleiben sollen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail August 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusStreiks im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE)
Die Gewerkschaftsmitglieder des SuE haben nach dem mageren Schlichterspruch mehrheitlich entschieden, diesen nicht anzunehmen und in den nächsten Monaten weiterhin für ihre Forderung zu kämpfen. Es ist davon auszugehen, dass dies mit weiteren Streiks einhergehen wird. Auch für Beschäftigte des UK mit Kindern wird dies erneute Probleme bei der Organisation des Alltags bedeuten. Die Kolleg_innen des SuE kämpfen auch für uns, die wir ebenfalls in sozialen Berufen – im Verhältnis zu anderen Branchen wie der Chemie- und Metallindustrie – vollkommen unterbezahlt sind. Der Öffentliche Dienst, Frauenberufe, sogenannte helfende Berufe usw. sind in dieser Gesellschaft wenig wert. Sie sind zwar vom sozialen Ansehen sehr hoch angesiedelt, werden aber real von den Arbeitgebern schlecht bezahlt. Wenn die Kolleg_innen im SuE eine bessere Bezahlung durchsetzen können, werden die anderen sozialen Berufe sich das sicherlich nicht zweimal sagen lassen. Genau das befürchten die Arbeitgeber und bewegen sich bei den Verhandlungen nicht. Krankenschwestern und Altenpflegerinnen könnten ja auch auf die Idee kommen, mal ein bisschen mehr zu fordern. Deswegen finden wir es wichtig, weiterhin solidarisch hinter den streikenden Kolleg_innen zu stehen, die den Weg für uns bereiten; auch wenn es für viele von uns individuell mit großen Anstrengungen der Organisation des Alltagslebens verbunden sein wird.

Personalversammlung
Am 30. September wird um 8 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Tagesordnung sowie den Rechenschaftsbericht werden Sie – wie in den letzten Jahren – in den kommenden Wochen per Hauspost zugeschickt bekommen.

Zeitzuschläge
Die mit dem letzten Tarifabschluss Anfang dieses Jahres abgeschlossenen Zeitzuschläge für Nachtarbeit werden leider immer noch nicht ausgezahlt. Im nächsten Monat läuft die sechsmonatige Geltungsmachungsfrist aus, so dass Sie als Beschäftigter Ihre Ansprüche verlieren würden. Das UK hat uns aber schriftlich mitgeteilt (siehe angehängte Datei), dass Ihre Ansprüche nicht verfallen.

Küche
Der PR hat für die UK-Beschäftigten der Küche eine Sprechstunde für die nächsten vier Monate eingerichtet. So können die Kolleg_innen an den bekanntgegebenen Terminen direkt vor Ort mit einem Personalratsmitglied sprechen.

Pflegedienst
– Duales Studium: Vollkommen unnötig ist die Zuspitzung zwischen UK und PR um die Einführung des Dualen Studiums. Der PR geht davon aus, dass er bei dem Abschluss des Kooperationsvertrages mit der Hochschule für Gesundheit Beteiligungsrechte hat. Dies sieht das UK nicht so. Es hat uns zwar den Vertrag zur Verfügung gestellt – aber nur zur Information. Nun sind uns die ersten Einstellungen für diesen Studiengang vorgelegt worden, die wir abgelehnt haben, da ja die organisatorische Grundlage des Studiums mit uns noch nicht geklärt ist; ein Hick-Hack, das sich das UK wirklich sparen könnte.
– Organisationsänderung Dermatologie-Eingriffsraum: Nachdem die Einwände des PR in der Erörterung keine Berücksichtigung fanden, hat er die Maßnahme begründet abgelehnt. Insbesondere die Ausdehnung der Arbeitszeit an zwei Wochentagen zur Erweiterung der OP-Kapazität stößt berechtigterweise bei den Betroffenen auf Unmut. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, Wartezeiten auf Operateure zu verringern, wird die Arbeitszeit der Pflegekräfte verändert. Nun wird die Einigungsstelle entscheiden müssen.
– Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Nachdem die lang erwartete Stellungnahme des UK nicht zufriedenstellend war, findet am 04.09.2015 endlich das vorgesehene Verhandlungsgespräch statt.
– Teambesprechung Station AC 5: Das Pflegepersonal hatte zur Teambesprechung am 11.08.2015 den PR eingeladen. Es zeigte der zuständigen Klinikpflegedienstleitung und der Stationsleitung erlebte Missstände auf. Als problematisch werden eine zu geringe Schichtbesetzung – insbesondere im Nachtdienst – aber auch zusätzliche Belastungen durch den temporären Umzug der Intensivstation gesehen. Die Klinikpflegedienstleitung prüft nun mögliche Maßnahmen zur Entlastung.
-Der PR hat dem Gesprächsleitfaden zum Auswahlverfahren im Pflegedienst zugestimmt.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
– Wie euch vielleicht bekannt ist, arbeiten wir zusammen mit ver.di an der Durchsetzung eures Urlaubsanspruchs. Um euch auf den aktuellen Stand zu bringen und die weiteren Schritte zu besprechen, laden wir alle Auszubildenden der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege sowie der Operationstechnischen Assistenz zur Teil-JA-Versammlung am 09.09.15 ein. Diese findet im Hörsaal im 2. OG des Verwaltungsgebäudes von 12 bis 14 Uhr statt. Alle Auszubildenden aus den entsprechenden Bereichen sind für diese Zeit freizustellen. Sollte es diesbezüglich Probleme geben, sprecht uns bitte an. (0201/723-2005)
– Dieses Jahr veranstaltet die JAV erstmalig ein Grillfest für alle Auszubildenden des UK Essen. Am 04.09.15 seid ihr alle eingeladen mit uns auf dem Gelände des TUS Holsterhausen zu grillen, sich kennen zu lernen und Spaß zu haben. Der Eintritt und das Essen sind frei! Getränke können vor Ort zu günstigen Preisen erworben werden. Damit wir besser planen können, würden wir uns über jede Rückmeldung (wer kommen möchte) freuen.
– Diesen Monat ist unsere zweite stellvertretende Vorsitzende, Annika Klaus zurückgetreten. Wir bedauern ihren Entschluss sehr. Annika hat sich unter anderem speziell um die OTA-Azubis gekümmert und uns mit ihrer Arbeit eine gute Grundlage zur weiteren Betreuung geschaffen. Wir wünschen Annika alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass sie ihre Ziele erreicht. Ein Rücktritt bedeutet ein Nachrücken. Somit freuen wir uns, dass Nico Michels von nun an ordentliches Mitglied der JAV ist. Außerdem hat das Gremium abgestimmt und Gerrit Angenendt zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Gerrit wird den anderen Vorsitzenden (Tobias, Alexander und Florian) unter die Arme greifen und sein neues Amt mit Sicherheit gut ausfüllen.

Hausordnung
-Die seit Jahren andauernde Diskussion zwischen UK und PR zum Abschluss einer Hausordnung ist nun für gescheitert erklärt worden und wird nun in der Einigungsstelle entschieden.

Befristungen
– Erneut haben wir einen kleinen Schritt in die richtige Richtung getan: Das UK hat uns zugesagt, bei allen Beschäftigten mit Befristungen von über neun Jahren jeden Einzelfall mit den jeweiligen Betroffenen und uns durchzusprechen und zu überprüfen, ob eine Entfristung möglich ist. Dies soll immer vier Monate vor dem jeweiligen nächsten Vertragsablauf passieren. Die erste Kollegin, bei der die Befristungssituation besprochen worden ist, wurde nun nach über zehn Jahren entfristet. Ein erster Schritt! Auch soll nun die Idee des PR, einen MTLA-Pool einzurichten, in dem man unbefristet arbeiten kann, endlich Gestalt annehmen. Auch in der Einigungsstelle haben wir ein zweites Mal von der Arbeitsrichterin gehört, dass unsere Ablehnung einer befristeten Weiterbeschäftigung vermutlich richtig war, da ein Kettenvertrag vorliegt und der betroffene Kollege daher richtigerweise unbefristet weiterbeschäftigt werden müsste.
– Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 20 Neueinstellungen waren zwölf befristet und acht unbefristet. Von 31 Weiterbeschäftigungen waren 22 befristet und nur neun unbefristet.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
– Der BR wird nun die über die DRK-Schwesternschaft neu eingestellten Kolleg_innen nach ca. sechs Wochen in ihren Bereichen „besuchen“, um zu hören, wie es ihnen ergeht.
– Am Donnerstag, den 24. September findet unsere nächste Betriebsversammlung (BV) statt. Alle DRK-Mitglieder der Schwesternschaft Essen e.V. sind herzlich ab 14 Uhr zum „kollegialen Austausch“ und ab 14:30 Uhr zur BV willkommen! Rückfragen unter Telefonnummer 2248.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

27. August: Apotheke
3. September: Küche
10. September: OZ II
17. September: Zentrales Tierlabor
24. September: Dekanat, Audimax und Betriebstechnisches Gebäude
1. Oktober: KMT
8. Oktober: Robert-Koch-Straße
15. Oktober: Augen-und HNO-Klinik
22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Juli 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus162.000 fehlen
Wir sind begeistert! Hunderte Beschäftigte haben Ende Juni zusammen vor dem Haupteingang hier im Uniklinikum für mehr Personal in den Krankenhäusern – nicht nur im Pflegedienst – demonstriert. Und weitere Tausende an über tausend anderen Krankenhäusern zeitgleich in der ganzen Bundesrepublik. Das Signal wird sicher bei den Regierenden, die über die Krankenhausfinanzierung entscheiden, angekommen sein. Ob es aber schon reicht um mehr Geld von oben nach unten ins Gesundheitssystem zu bringen, wo es dringend gebraucht wird, ist eher unwahrscheinlich. Da werden wir wohl noch so einige Male mit noch mehr Kolleg_innen protestieren müssen. Gesundheit ist keine Ware!

Personalversammlung
Am 30. September wird um 8 Uhr die diesjährige Personalversammlung stattfinden. Die Leitung des UK hat uns zugesagt, dass an diesem Morgen nur Notfalloperationen stattfinden werden und dass sich jede Pflegekraft bei der zuständigen Leitung jetzt schon wegen eines Teilnahmewunsches melden kann. Dies gilt natürlich auch für andere Berufsgruppen. Es sollen so viele wie möglich an der Versammlung teilnehmen können. Wenn Sie zur Personalversammlung kommen wollen, haben Sie bitte dieses Mal „keine Schere im Kopf“, etwa wie: „Das wird doch sowieso nicht klappen, ich durfte ja noch nie gehen“. Fragen Sie so früh wie möglich, ob Sie gehen können. Wenn Ihr Vorgesetzter sagt, dass Sie nicht gehen dürfen, melden Sie sich bitte jetzt schon beim PR unter 3450.

Pflegedienst
-Kündigung einer frisch examinierten Pflegekraft: Der PR ist nach wie vor aufgebracht darüber, dass das UK einer frisch examinierten Pflegekraft gekündigt hat, da sie einen Fehler begangen hat, der einer Unterbesetzung geschuldet war. Sie war kurz nach dem Examen im Nachtdienst mit einer weiteren Pflegekraft für 42 Patienten zuständig! Dass das UK der Kollegin gekündigt hat, ist eine Sache. Dass das UK aber auf mehrfache Nachfrage des PR nichts ungewöhnliches an der Besetzungsstärke findet und auch keine Mitschuld an der Überlastungssituation der Kollegin sieht, das ist zugegebenermaßen eine andere Sache.
-Beschwerdeverfahren der Station WTZ 1: Im Auftrag der Kolleg_innen der Station WTZ 1 hat der PR ein Beschwerdeverfahren eingeleitet. Die Stellungnahme des UK zu den beanstandeten Arbeitsumständen ist nun – wenn auch mit einiger Verzögerung – eingegangen. Im nächsten Schritt wird – entsprechend des zwischen dem PR und dem UK geeinten Beschwerdeverfahrens – ein sogenanntes Verhandlungsgespräch geführt. Hier haben dann auch Vertreter des Stationsteams Gelegenheit ihr Anliegen zu vertreten.
-Zentralisierung der Aufbereitung Endoskope in Planung: Um den gesetzlichen Bestimmungen zukünftig entsprechen zu können, ist es geplant, die flexiblen Endoskope zentral im umgebauten KMT-Steri aufzubereiten. Die Endoskope sollen hier rund um die Uhr gereinigt werden. Für das Abholen und Bringen der Instrumente will man einen eigenen Transportdienst einrichten. An dem ursprünglich vorgelegten Antrag kritisierte der PR – neben einigen anderen Punkten – hauptsächlich die, aus seiner Sicht bestehende, unzureichende Personalausstattung. Im Sinne der Kolleg_innen hoffen wir nun auf Nachbesserungen.
-Organisationsänderung im Qualitätsmanagement Pflege: Im Zuge dieser Maßnahme beabsichtigt das UK die unbefristete Ausschreibung einer zusätzlichen Stelle. Diese soll sich kostenneutral auswirken. Da der PR besorgt ist, dass diese „Kostenneutralität“ zu Lasten der Pflegenden am Patientenbett gehen könnte, wollten wir in der Erörterung vom UK wissen, wie die Einrichtung dieser Stelle kostenneutral realisiert werden soll. Da dies jedoch nicht näher erklärt werden konnte, haben wir der beabsichtigten Maßnahme – auch im Rahmen des Mitbestimmungsrechtes zur sparsamen Haushaltsführung – unsere Zustimmung verweigert. Nun wird es eine Fortsetzung in der Einigungsstelle geben.
-Flexipool in der Pflege: Der Flexipool gibt in Teilzeit beschäftigten Kolleg_innen (bis zu einem Stellenanteil von 50%) die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit passgenau an ihre Bedürfnisse anzupassen. Es gibt noch freie Stellen in diesem Pool.
-Überlastungsanzeigen: Dienstanweisung/Pilot: Da die Überlastungsanzeigen im Pflegedienst in den letzten Monaten eine deutlich steigende Tendenz aufwiesen, jedoch in den wenigsten Fällen eine wirkliche Entlastung herbeigeführt werden konnte, hat das UK einen Piloten verabschiedet. Dieser soll während der Kernarbeitszeiten (Mo-Do von 8-16.30 Uhr und Fr von 8-14 Uhr) das Ziel haben, Belastungssituationen bereits im Vorfeld zu verhindern.
Bis Ende des Jahres sieht das Prozedere deshalb wie folgt aus:
1. Wenn Sie feststellen, dass die Situation möglicherweise eine Gefährdung für die Sicherheit der Patienten oder Ihre Gesundheit darstellen könnte, informieren Sie Ihre Stationsleitung oder Ihre zuständige Pflegedienstleitung. Kann durch diese keine Abhilfe geschaffen werden, ist durch Sie oder Ihre Leitung der Qualitätsbeauftragte der Pflege unter der Telefonnummer 83768 zu kontaktieren.
2. Gelingt auch dadurch keine Entlastung, ist das Aufsetzen einer Überlastungsanzeige zwingend. Diese faxen Sie bitte an die Nummer 5915.

-Psychische Gefährdungsbeurteilungen: In der Anästhesie wurden zur Beurteilung von psychischen Stressoren (z. Bsp. Arbeitszeiten) Fragebögen ausgegeben. Die Abfrage der psychischen Belastungsfaktoren zur Ergänzung der Gefährdungsbeurteilungen war schon immer ein Ziel des PR. Wir hoffen, dass sich durch die Einbeziehung dieser Faktoren ein exakteres Bild zur Arbeitsbelastung darstellen lässt und gezieltere Maßnahmen zum Abbau selbiger ergriffen werden können (wie z. Bsp. die Änderung von Arbeitszeiten).

-Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für den Eingriffsraum in der Hautklinik begründet abgelehnt. Hier muss nun die Einigungsstelle entscheiden.
-Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für HZ I und II zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat der Liste von Beschäftigten, die in den nächsten Kurs der Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege kommen sollen, zugestimmt.
-Der PR hat dem Gesprächsleitfaden für Auswahlgespräche im Pflegedienst zugestimmt.

Nachtdienstcheck
Am 08. Juli haben wir zusammen mit dem Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft im Rahmen unseres monatlichen Nachtdienstchecks wieder einige Kolleg_innen im Nachtdienst besucht. Die meisten im Pflegedienst waren allein für die Patientenversorgung verantwortlich. Vielleicht war die augenscheinliche Freude über unseren Besuch gerade deswegen so groß. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen an dieser Stelle herzlich für die freundlichen Begegnungen und freuen uns auf das nächste Mal.

Kurznotizen
-Der PR hat dem Versuch in der Betriebskindertagesstätte behinderte Beschäftigtenkinder aufzunehmen und in gemeinsamen Gruppen zu betreuen (Inklusion) zugestimmt.
-Der PR hat eine Dienstanweisung zum Patiententransport im Krankentransportdienst abgelehnt.

Arbeitseinsatz
Ein Freigestellter des PR hat im Rahmen der regelmäßigen Arbeitseinsätze zwei Tage die Kolleg_innen in der Herz-Poli und einen Tag in der UC-Poli begleitet. Hier ist besonders die überdurchschnittliche Teamkompetenz bei verbesserungswürdiger Personalausstattung aufgefallen. Der PR bedankt sich für die freundliche Aufnahme im Team.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Seit Mai diesen Jahres arbeitet der PR erfolgreich mit der BEM-Koordinationsstelle des UK zusammen. Durch die aktive Teilnahme im Integrationsteam konnten bisher zahlreiche Beschäftigte begleitet werden, die eine längere Arbeitsunfähigkeitsphase hinter sich haben. Die Beschäftigten, die sich für eine freiwillige Teilnahme am BEM-Verfahren entschieden haben, konnten durch verschiedene Maßnahmen (wie z.B. Arbeitsversuche, stufenweise Wiedereingliederung, Umsetzungen oder Umgestaltungen im Arbeitsprozess) bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützt werden. Auch die Zusammenarbeit mit dem Personalärztlichen Dienst und anderen externen Stellen, wie z.B. dem Integrationsfachdienst oder dem Versorgungsamt und Sozialversicherungsträgern ist sehr hilfreich und wird weiter ausgebaut.

Zusammenarbeit mit den Betriebsräten der Tochterunternehmen
Im April diesen Jahres hat sich die „Konferenz der Personalvertretungen im Uniklinikum Essen“ gebildet. Ziel der Konferenz ist ein zügiger Informationsaustausch zwischen den Interessensvertretung des Universitätsklinikums und deren Töchter. Die große Frage, was dieser Konzernzusammenschluss für die Beschäftigten bedeutet, und welche Konstellationen in Zukunft denkbar wären, wird zurzeit geklärt. Neben regelmäßigen monatlichen Arbeitstreffen hat bisher eine Gesamtkonferenz der Interessensvertretungen am 5. Mai 2015 stattgefunden.

Vierteljahresgespräch 29.06.2015
Im Vierteljahresgespräch haben Vertreter des PR den Kaufmännischen Direktor (KD) u. a. zu folgenden Themen befragt: Befristungsgrund Krankheitsvertretung im Zusammenhang mit „Doppelbefristungen“; Entfristung der Arbeitsverträge für befristet Beschäftigte im Schwindelzentrum; Zentralisierung der Kodierkräfte; die Höhe der Verwaltungspauschale an das DRK; die Zahlung in Höhe eines 6-stelligen Betrages für Leiharbeitskräfte an die Firma Klüh; die Einstellung von Azubis in der Verwaltung; die Personalsituation der Physiotherapeuten im Rufdienst der Stroke Unit; die konzerneinheitliche Übernahmereglung zur Übernahme von Azubis nach bestandener Abschlussprüfung und zum wirtschaftlichen Stand des WPE. Einige Antworten stehen noch aus. Der KD erklärte gegenüber dem PR, dass er eine Personalkommission ins Leben gerufen habe, die künftig über jede neu- oder nach zu besetzende Stelle befinden und entscheiden wird. Darüber hinaus werden auch die Ausbildungsplätze dahingehend näher betrachtet, ob sie künftig in der gewohnten Anzahl angeboten werden. Dies sei eine der Gegenmaßnahmen um dem in diesem Jahr drohenden Jahresdefizit in 2-stelliger Millionenhöhe entgegen zu wirken. Das heißt konkret, weitere Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Beschäftigten. Hier unser Appell an den Vorstand: „WENIGER PERSONAL GEHT NICHT!“
Wenn Sie zu einzelnen Themen Nachfragen haben, melden Sie sich bei uns.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Dieser Rundmail ist das aktuelle Infoschreiben der JAV angehängt.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Bei unserer Betriebsversammlung im Juni konnten wir eine rege Teilnahme verbuchen. Zwischenzeitlich war der Raum U3 vollkommen überfüllt und einige Kolleginnen und Kollegen saßen auf dem Boden oder standen in der Tür, um noch an der Versammlung teilnehmen zu können. Vielen Dank für eure Teilnahme! Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind!
-Die DRK-Schwesternschaft verweigerte dem Betriebsrat bereits zweimal den Zutritt bei Personalgesprächen, weil er nicht angemeldet gewesen sei. Bisher war dies nie nötig. Um weiteren Zutrittsverweigerungen entgegen zu wirken, werden wir uns zukünftig zu jedem Personalgespräch anmelden und euch so weiterhin begleiten!
Wir stehen euch weiterhin zur Seite!“

Befristungen
-Einen ersten Erfolg konnten wir in der Einigungsstelle bei der Auseinandersetzung um eine befristete Weiterbeschäftigung erzielen. Die Kollegin soll nun doch unbefristet weiterbeschäftigt werden. Sobald wir das Protokoll mit dem genauen Wortlaut der Entscheidung haben, informieren wir Sie weiter.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juni 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 25 Neueinstellungen waren 21 befristet und nur vier unbefristet. Von 41 Weiterbeschäftigungen waren 31 befristet und nur zehn unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

30. Juli: Betriebskindertagesstätte
6. August: Pathologie und Rechtsmedizin
13. August: ZIT
20. August: Frauenklinik
27. August: Apotheke

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Juni 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wir möchten Sie auf den dieser E-Mail angehängten offenen Brief der JAV an die Pflegedirektorin zur Einstellung des Ausbildungsganges Krankenpflegeassistenz hinweisen, dem sich der PR voll und ganz anschließen kann.
-Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Kurznotizen
-Der PR hat die neuen Arbeitszeiten im NC-OP zur Kenntnis genommen, die im Augen-OP allerdings erst einmal noch nicht.
-Nachdem ohne Beteiligung des PR für den Sterilguttransport MeDiTA-Beschäftigte eingesetzt worden sind, wurden die Stellen erst nach monatelangem Drängen des PR ausgeschrieben. Es ist schon wirklich nervtötend, dass das UK immer wieder versucht, MeDiTA als „Notstopfen“ in anderen Bereichen als den Blutprobentransport einzuschleusen!
-Die neue Klinikpflegedienstleitung Frau Pappe hat sich in der PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.
-Der PR hat Oberbürgermeister Paß angeschrieben, endlich seiner Aufgabe nachzukommen und darauf hinzuwirken, dass der Tarifkonflikt im Sozial- und Erziehungsdienst, der sich momentan in der sogenannten Schlichtung befindet und jederzeit wieder aufflammen kann, mit einem guten Tarifergebnis für die Streikenden beendet werden kann.
-Zum ersten Mal hat das UK einen Arzt aus dem Herzzentrum Huttrop innerhalb des Uniklinikum-Konzerns im Rahmen der Konzernleihe an das UK ausgeliehen.

Befristungen
-Wenn Sie befristet beschäftigt sind, müssen Sie keinen Urlaub oder Freizeitausgleich nehmen, um sich drei Monate vor Ende des Vertrages arbeitslos zu melden. Sie können ohne Minderung der Bezüge in der Arbeitszeit zum Jobcenter gehen. Das gleiche gilt für Bewerbungsgespräche, an denen Sie während der noch andauernden befristeten Vertragslaufzeit teilnehmen.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 14 Neueinstellungen waren zehn befristet und nur vier unbefristet. Von 39 Weiterbeschäftigungen waren 26 befristet und 13 unbefristet.

20 % Nachtdienst-Zuschlag
Mit der Mai-Abrechnung erwarteten die meisten Kolleg_innen auch die Nachzahlung (beginnend ab März 2015) der tariflich vereinbarten Lohnerhöhungen. Dass dies nicht in jedem Fall gelungen ist, räumt das LBV ein. Insbesondere bei der Umstellung auf den 20-prozentigen Nachtdienstzuschlag (vorher 1,28 Euro/Stunde) ergäbe sich – im schlechtesten Fall – eine Verzögerung bis August 2015. Das ist mehr als ärgerlich, weil es im Zusammenhang mit dem LBV nicht das erste Mal Probleme gibt (wir berichteten). Da die Zahlung jedoch nicht abgelehnt wird, sondern sich „lediglich“ verzögert, können juristische Schritte nicht zu einer früheren Auszahlung beitragen. Wer mag, kann natürlich immer individualrechtlich versuchen, Verzugszinsen geltend zu machen.
Die Erhöhung wirkt sich im Einzelnen je Stunde wie folgt aus:

EG 7a (Pflege – Normalstation)
Alt: 1,28 €
Neu: 3,13 €

EG 8a (Pflege – Funktionsbereiche wie OP, Anästhesie, Intensiv)
Alt: 1,28 €
Neu: 3,28 €

EG 9a (Pflege – Funktionsbereich mit Fachweiterbildung)
Alt: 1,28 €
Neu: 3,52 €

EG 9 (außerhalb der Pflegeeingruppierung)
Alt: 1,28 €
Neu: 3,52 €

Pflegedienst
-Da auf der Station AC 3/4 ein nicht mehr tragbarer Personalausfall vorlag, wurde die Station AC 2 mit 20 Betten vorübergehend geschlossen und die Kolleg_innen des AC-Bereiches so umgesetzt, dass die Station AC 3/4 die Patientenversorgung weiterhin gewährleisten konnte. Unter anderem wegen dieser Zustände wird es am 24. Juni um 13 Uhr eine gemeinsame, öffentlichkeitswirksame Aktion des UK und ver.di geben.
-Wegen dauerhafter Überlastung haben die Beschäftigten der WTZ 1 zusammen mit dem PR ein Beschwerdeverfahren eingeleitet. Wir halten Sie hinsichtlich der Ergebnisse auf dem Laufenden.
-Nachdem der PR dem Einsatz von FSJlern im Aufwachraum OZ II nicht zugestimmt hat, hat die Pflegedirektion entschieden, dass dort nun gar niemand eingesetzt wird: weder Bufdis noch FSJler und auch keine KPAs, wie sie der PR vorgeschlagen hatte. Dass damit die dort arbeitenden Kolleg_innen bestraft werden und nicht der PR (welche Wirkung eigentlich erzielt werden sollte), hat der PR der Pflegedirektion vorgeworfen. Die Beschäftigten dort sind vom PR über die Möglichkeiten, in Überlastungssituationen zu reagieren, informiert.
-Der PR hat seine Beteiligungsrechte bei einer Organisationsänderung in der Hautklinik eingefordert.

Serviceassistenz
Firma Ahr kommt zurück. So in etwa lauteten die Gerüchte, die der PR hörte, bevor wir offiziell informiert wurden. Aber wie so oft, ist an Gerüchten ein bisschen was dran. Die Pflegedirektion will der Firma, die vor Jahren schon mit mäßigem Erfolg die Serviceassistenz auf professionelle Füße stellen wollte, einen weiteren Auftrag zur Untersuchung von Abläufen in der Serviceassistenz geben. Viele Kolleginnen in dem Bereich haben dieselben Zweifel wie der PR, dass sie es dieses Mal besser machen wird.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Der PR hat nach intensiver Beratung mit dem UK der Einführung eines „Piloten“ BEM zugestimmt. Langzeiterkrankte sollen nun nach einem geeinten Verfahren von der Personalabteilung und dem PR so betreut werden, dass sie wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden können. Hierzu werden Gespräche in ausgesuchten Bereichen geführt werden.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Da sich das jetzige Quartal dem Ende zuneigt, steht erneut eine Betriebsversammlung an. Die Schwerpunkte sind dieses Mal:
– Überlastungsanzeigen: Warum, wieso, weshalb? Was passiert damit? Bin ich aus der Haftung, wenn ich eine schreibe?
– Befristungen innerhalb der unbefristeten Mitgliedschaft
– Das laufende Anfechtungsverfahren bzw. inwiefern stehen Mitgliedern Arbeitsrechte zu?
Die Betriebsversammlung findet am Donnerstag, den 25. Juni 2015 im Hohlweg 18 (Bildungsakademie) im Raum U.3 (Untergeschoss) ab 14:00 Uhr statt und startet mit einem kleinen Start Up mit Kaffee und Kuchen. Ab 14:30 Uhr beginnt die eigentliche Betriebsversammlung. Wir freuen uns auf eure Teilnahme!

Mobbing
Bei Konflikten im Arbeitsbereich mit Kolleg_innen oder Vorgesetzten ist jedes Personalratsmitglied ansprechbar. Häufig ist die angestrebte Lösung eines Konfliktes jedoch sehr zeitintensiv oder es muss flexibel reagiert werden, was nicht immer vor Ort gewährleistet werden kann. Deswegen sind Reiner Schmidt und Christian Dehmel über das Personalratsbüro von Montag bis Freitag erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

18. Juni: Radiologie OZ II
25. Juni: Intensivstationen
2. Juli: Herzzentrum
9. Juli: Müllplatz
16. Juli: Kopfschmerzambulanz
23. Juli: WTZ-Ambulanz
30. Juli: Betriebskindertagesstätte

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Video Podcast Folge 22 / 2015

Inklusion in der Betriebskindertagesstätte und (mal wieder) Befristungen haben uns heute u.a. in der Personalratssitzung beschäftigt. Außerdem möchten wir Euch schon mal zur Personalversammlung einladen:

Personalrats-Rundmail April 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBetriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
BEM soll dazu dienen, Beschäftigte, die länger als sechs Wochen pro Jahr erkrankt sind, wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern und vor allem arbeitsbedingte, krankmachende Faktoren abzustellen. Hierzu sollen Betroffene, Arbeitgeber, Personalärztlicher Dienst, Schwerbehindertenvertretung, PR usw. zusammenarbeiten. Um diesem BEM im UK endlich eine festgelegte Struktur zu geben, hat das UK dem PR nun ein ausführliches Konzept vorgelegt, über das der PR zurzeit berät.

Vierteljahresgespräch
In diesem gesetzlich vorgeschriebenen, einmal in drei Monaten zwischen dem UK bzw. dem Kaufmännischen Direktor und dem PR stattfindenden Termin kann der PR alle Dinge fragen, „die die Beschäftigten wesentlich berühren“. Beim jüngst stattgefundenen Gespräch haben wir Informationen zu folgenden Themen erfragt, aber teilweise nicht sofort Antworten bekommen können; sie sollen aber nachgeliefert werden: Kosten WPE; Reduktion der Befristungen im UK, vor allem in der Radiologie und bei den Kodierkräften; Gleichbehandlung aller Azubis im UK und den Tochter-Krankenhäusern bei der Übernahme; unsere Kritik am Zertifikat „Familienfreundlicher Betrieb“; fragliche Zielvereinbarungen mit Klinikdirektoren zu OP-Steigerungen; Regelungen der Kostenübernahme bei Bildschirmarbeitsplatzbrillen; Übernahme unserer Gehaltsabrechnung durch das UK Düsseldorf an Stelle des LBV (dieser Prozess ist zurzeit von Seiten des UK Essen zurückgestellt); monatelanges Fehlen von Vorstandsprotokollen im Intranet; die Höhe der Verwaltungspauschale, die das UK Essen an die DRK-Schwesternschaft zahlt; Taxifahrtabrechnung bei D-Arzt-Verfahren im SJK Werden und Arbeitssituation in der Augen-Ambulanz. Wenn Sie zu einzelnen Themen Nachfragen haben, melden Sie sich bei uns.

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Personalrats-Rundmail März 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Man könnte glatt meinen, es heißt „Ambulanter Fegedienst“, wenn man sich die Rückmeldungen der Auszubildenden nach den ersten zwei Wochen Einsatz auf den Sozialstationen anhört. „Ohne Pausen“ werden die Touren durchgezogen und man dürfe „nicht einmal was zu trinken mit nach vorne ins Auto nehmen“, so einige befragte Azubis. „Wenn ich Kritik übe oder Anstöße gebe, wird mir entnervt gegenüber getreten und sich flach mit Verachtung und Aggressivität verteidigt“, antwortete eine Auszubildende bezüglich Hygienemaßnahmen während der Grundpflege und Wundversorgung. „Hier wird genau ein Paar Handschuhe während der kompletten Einsatzzeit beim Patienten benutzt“. „Wir werden als frech bezeichnet, wenn wir die Wischrichtung bei der Intimwaschung kritisieren.“ „Meine Bezugsperson ist eine Krankenpflegeassistentin.“ „Ich musste das Auto putzen!“ „Personalmangel und überwiegend Krankheitsfälle.“ „Touren müssen zu Fuß gemacht werden, weil nicht genug Autos vorhanden sind.“ „Es wird verlangt Patienten allein zu versorgen, während die Pflegeperson zu anderen Patienten fährt.“
Diese und einige andere Aussagen machen uns stutzig. Unsere Auszubildenden sind genau acht Wochen auf den Sozialstationen. Acht Wochen Ausbildungszeit, die nicht damit vergeudet werden sollten zu lernen, wie man es eben nicht machen sollte. Traurig, dass der Ambulante Pflegedienst einen so schlechten Eindruck hinterlässt, nachdem wir sowieso im Konflikt mit den Hygienezuständen dort stehen. Davon abgesehen, dass die Auszubildenden sich nicht richtig wahrgenommen fühlen, und nicht einmal nach ihrem Ausbildungsstand befragt werden, herrscht regelrecht „Unmenschlichkeit“, „Rücksichtslosigkeit“ und „Hektik“ am Arbeitsplatz (= am und beim Patienten).
Wir wollen, dass unsere Auszubildenden etwas lernen, korrekt angeleitet und begleitet werden, und dass sie sich wohl fühlen bei der Arbeit. Deshalb bleiben wir am Ball und klären die weitere Vorgehensweise mit Kurs- und Schulleitungen. Wir hoffen, dass wir wenigstens ein kleines bisschen Klarheit schaffen.
-Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Sind DRK-Mitglieder Arbeitnehmer_innen? Obwohl auch das UK Essen in seinem letzten Newsletter DRK-Mitglieder als „klassische“ Arbeitnehmer ansieht, hat das Bundesarbeitsgericht so noch nicht entschieden. Die Verhandlungen am Bundesarbeitsgericht vom 17. und 18.03.2015 haben Folgendes ergeben: Zur Klärung, ob der Betriebsrat der Ruhrlandklinik seine Zustimmung zu einer Neueinstellung eines DRK-Mitglieds mit Einsatz in der RLK zu Recht aufgrund eines Verstoßes gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz verweigert hat, wird der 1. Senat nun den Europäischen Gerichtshof anrufen. Es bestehen offenbar Zweifel, ob diese Form der Überlassung den europäischen Ansprüchen genügt.
Der Antrag des Betriebsrates der DRK-Schwesternschaft zur Feststellung des Arbeitnehmerstatus der DRK-Mitglieder wurde vom 7. Senat aus formellen Gründen zurückgewiesen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der eigentlichen Frage hat nicht stattgefunden, so dass die Antwort noch offen bleibt. Für genauere Informationen ist die Beschlussbegründung abzuwarten.
Somit wurde einerseits keine Entscheidung über den Arbeitnehmer_innenstatus der Mitglieder getroffen, andererseits unser Betriebsrat in seiner Funktion belassen. Wie wichtig der Betriebsrat ist, zeigen uns Eure vielen Anrufe und Besuche mit Fragen und Sorgen!

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Video Podcast 2 / 2015

Heute geht es in unserem Podcast um zwei geplante Teilpersonalversammlungen, das Projekt alternsgerechtes Arbeiten im ATD und KTD sowie die Verhandlungen zur Dienstvereinbarungen zu den Arbeitszeiten in der Pflege: