Personalrats-Rundmail Oktober 2016

Personalversammlung
Die diesjährige Personalversammlung findet am 14. Dezember um 8 Uhr im Audimax statt. Wie jedes Jahr werden Sie rechtzeitig vorher den schriftlichen Rechenschaftsbericht per Hauspost erhalten, dem Sie auch die geplante Tagesordnung entnehmen können.

Öffentlichkeitsarbeit
Zusätzlich zu unserer wöchentlich erscheinenden Videonachricht mit einer Zusammenfassung des Wichtigsten aus der PR-Sitzung haben wir nun eine neue Podcast-Reihe eingeführt, die Sie ebenfalls auf unserer Internet- und Facebookseite sehen können: In unregelmäßigen Abständen werden wir kurze Erläuterungen zu tarifrechtlichen Themen aufnehmen. Dieses erste Mal geht es um Urlaubsübertragung von einem Jahr in das nächste.
Außerdem werden wir ab dem ersten Quartal 2017 die regelmäßigen Arbeitseinsätze der freigestellten PR-Mitglieder ausweiten: Zukünftig werden wir pro Quartal zwei 3-5-tägige Arbeitseinsätze und außerdem einen dreitägigen Arbeitseinsatz im Pflegedienst machen.

Flüchtlingsprojekt
Das Flüchtlingsprojekt des UK, das der PR unterstützt, wurde uns von Vertretern des Arbeitgebers in einer PR-Sitzung vorgestellt. Eine erste Informationsveranstaltung für ca. 50 Flüchtlinge hat bereits vergangene Woche im UK stattgefunden. Während der Personalversammlung werden Sie genauere Informationen zu dem Projekt erhalten und auch erfahren, inwieweit Sie sich an dem Projekt beteiligen können.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Azubiparty: Am 04.11.2016 findet wieder die alljährliche Azubiparty statt. Kommt vorbei, feiert mit uns und lernt Azubis aus Essen, Mülheim und Oberhausen kennen. Im letzten Jahr war die Party ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr wird unser DJ euch den Abend lang mit Musik versorgen und die Tanzfläche zum Beben bringen. Karten gibt es bei uns im Büro oder in der ver.di-Geschäftsstelle. Denkt daran, zum Kauf der Karten euren Mitgliedsausweis mitzubringen, denn ver.di-Mitglieder zahlen nur 3 €. Wir freuen uns auf euch. J
-Bei unseren letzten Treffen mit den Interessensvertretungen der Universitätskliniken aus NRW haben wir uns wieder über aktuelle Themen im Betrieb austauschen können. Zum einen ist es sehr erfreulich, dass mittlerweile fast alle Krankenpflegeschulen den frei planbaren Urlaub umsetzen wollen. Zum anderen haben wir erfahren, dass es in beinahe allen Pflegeschulen möglich ist, während der Ausbildungszeit einen Auslandsaufenthalt zu machen. Der Aufenthalt wird auf die Ausbildungszeit angerechnet und zum Teil mit einem Stipendium finanziell unterstützt. Die Erfahrungsberichte der Auszubildenden fallen alle sehr positiv aus. Mit einem Auslandsaufenthalt können die Auszubildenden die unterschiedlichsten Eindrücke sammeln und sich die Versorgung in anderen Ländern näher anschauen. Wir halten sehr viel von den Auslandsaufenthalten und sind aktuell dabei, Möglichkeiten zu finden, mit denen wir euch diese eventuell demnächst auch ermöglichen können. Denn bisher haben wir davon an unserer Pflegeschule noch nichts gehört.

Arbeitsschutz
-Bei der Bezirksregierung ist eine anonyme Beschwerde aus dem Pflegedienst eingegangen. Gegenstand der Beschwerde waren neben der allgemein schlechten Situation im Pflegedienst vor allem Pausenverstöße, Unterbesetzung, mangelhafte Auszahlung von Überstunden, dass der Rufdienst der KPDL oftmals nicht hilfreich wäre und ausbleibende Reaktionen auf Überlastungsanzeigen. Anfang Oktober gab es dazu einen Termin mit der Bezirksregierung, an dem neben dem PR und dem Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft unter anderem auch der Kaufmännische Direktor und die Pflegedirektorin teilgenommen haben. Die Frage der Bezirksregierung, ob es eine Mindestbesetzung gäbe, konnte das UK nur verneinen. Eine Mindestbesetzung könnte nicht festgelegt werden, da die Besetzung tagesaktuell an der Patientenzahl bemessen werden müsse. Das UK erklärte, welche umfänglichen Verbesserungen es in den letzten Jahren eingeführt hat (z.B. Springerpool, Einführung von Team- und Serviceassistenz, Bettenaufbereitung und -Transport). Dann wurde anhand von Statistiken die Situation der Arbeitszeitverstöße, nicht genommenen Pausen und Überlastungsanzeigen erläutert. Die Bezirksregierung hat deutlich gemacht, dass nicht genommene Pausen ein Symptom für Arbeitsverdichtung sind. Neben dem Nachtdienst kommt es – laut Dienstplänen – auch im Spätdienst häufig zu Pausenverstößen. Diese können aber durch SP-Expert nicht gesondert statistisch ausgewertet werden. Deshalb sollen Pausenverstöße manuell erfasst werden, um die Stationen mit einer hohen Prozentzahl zu identifizieren. Bei diesen müssen dann evtl. Arbeitszeitmodelle angepasst werden. Außerdem sollen sie bei der Erfassung der psychischen Gefährdung vorgezogen werden. Insgesamt schienen die ermittelten Prozentzahlen aber nicht hoch genug zu sein, um sofortige Maßnahmen zu rechtfertigen. Die Bezirksregierung regte an, dass der neu gegründete Springerpool zur Pausenablösung im Nachtdienst auch auf den Spätdienst ausgeweitet wird.
Die anonyme Beschwerde ist auf Seiten der Bezirksregierung aber durchaus wahrgenommen worden und wurde als ernst zu nehmender Schritt gewürdigt. Es hat sich bei diesem Treffen aber deutlich gezeigt, dass nur zählt, was sich in einer Statistik darstellen lässt. Wir möchten deshalb dringend an alle appellieren: Schreiben Sie Überlastungsanzeigen! Nicht genommene Pausen müssen auch als solche – und nicht einfach als Überstunden – in SP-Expert dokumentiert werden! Notieren Sie sich Ihre nicht genommenen Pausen, z.B. in einem Notizheft, um einen eigenen Nachweis zu haben.

– Sollte Ihnen vom Personalärztlichen Dienst bescheinigt sein, dass Sie zur Ausübung Ihrer Tätigkeit ein bestimmtes Hilfsmittel benötigen (z.B. einen höhenverstellbaren Schreibtisch), Ihr Vorgesetzter aber weigert sich, dies anzuschaffen, weil sein Budget aufgebraucht sei, dann lassen Sie dies nicht auf sich beruhen, sondern melden sich bei uns. Unter bestimmten Umständen kann die Zustimmung des Vorgesetzten von Seiten des UK ersetzt werden.

Überlastungsanzeige in der Physiotherapie
Wenn jede Bearbeitung einer Überlastungsanzeige so perfekt laufen würde wie gerade in der Physiotherapie, könnten sich einige Kolleg_innen, die in eine Überlastungssituation gekommen sind, glücklich preisen. Natürlich sollte es erst gar nicht zu einer solchen Situation kommen; zudem ist schlimm, dass gerade im Pflegedienst solche Situationen fast schon alltäglich sind und von der Pflegedirektion wie billigend in Kauf genommen wirken. Aber wenn es trotzdem zu einer solchen Situation gekommen ist, sollte die Überlastungsanzeige von den Vorgesetzten nicht nur ernst genommen werden, sondern es sollten auch Konsequenzen daraus erwachsen. Nach unserer Einschätzung ist dies in der Physiotherapie sehr gut gelungen.

Theaterkarten
Für die neue Spielzeit können Sie ab sofort wieder im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie
Am 1. Januar 2018 tritt das Gesetz zur Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie vom 21. Dezember 2015 in Kraft. Das Gesetz hat Auswirkungen auf die Versicherungspflicht von Beschäftigten in der Zusatzversorgung, da die gesetzliche Unverfallbarkeitsfrist von Betriebsrentenansprüchen nach dem Betriebsrentengesetz von bisher fünf auf drei Jahre verkürzt wird. http://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/RdSchr_20161010.pdf?__blob=publicationFile

Hygienekommission
Der PR nimmt an der Hygienekommission teil, die zweimal im Jahr tagt. Diverse Statistiken über verschiedene Erregerarten, die Resistenzsituation am UK sowie die Verbrauchstatistik von Antibiotika wurden u. a. in der Sitzung am 27. September vorgestellt. Ab 2017 nimmt das UK am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System teil. Dabei meldet das UK Infektionsdaten, die nach festgelegten Protokollen erhoben werden, an das Nationale Referenzzentrum für Surveillance von Krankenhausinfektionen. Die Auswertungen werden zwar nicht veröffentlicht, jedoch jährlich in der Hygienekommission vorgestellt. Außerdem wurde die Kleiderordnung beschlossen. Seit 2015 gibt es die Arbeitsgruppe „Kleiderordnung“; in dieser ist auch der PR vertreten. In Zusammenarbeit mit dem Dezernat 04 wurde ein Tool zu hygienischen Aspekten bei Bauvorhaben entwickelt. Dieser Plan ist für jeden Beschäftigten über „roXtra“ aufrufbar. Die Resonanz auf die jährlichen (Pflicht-) Hygieneschulungen ist sehr gut.

Pflegedienst
-Aufregung im Medizinischen Zentrum: Wie wir in der letzten PR-Rundmail berichtet haben, startet am 01.01.2017 die neue Regelung zur Dienstplanung im Medizinischen Zentrum. Momentan werden alle von der Regelung betroffenen Beschäftigten bei Teambesprechungen unter Teilnahme des PR informiert. Wir haben in diesen Terminen – fast ausnahmslos – sehr aufgebrachte Kolleg_innen erlebt. Sie befürchten u. a. eine verpflichtende Ableistung von noch mehr Überstunden bzw. Mehrarbeit, eine unverlässliche Dienstplanung und eine noch schlechtere Dienstbesetzungsstärke. Die Beschäftigten haben ihren Unmut und ihre berechtigten Zweifel gegenüber der Pflegedirektion deutlich kundgetan; auch darüber, dass die Umsetzung der neuen „Dienstplanung“ mit einer hohen Anzahl von unbesetzten Stellen und noch nicht eingearbeiteten Beschäftigten erfolgen soll. Das jahrelange Auffangen von Personalmangel hinterlässt eben deutliche Spuren – und eine Regelung, die Tür und Tor für noch mehr Überstunden öffnet, erst recht. Der PR wird auch alle weiteren Teambesprechungen begleiten.

-Für die AC 1 haben wir neue Arbeitszeiten zur Kenntnis genommen; ebenfalls die geänderten Arbeitszeiten für das Sekretariat der KPDler_innen, nachdem wir einige Unklarheiten klären konnten.

-Der PR hat die Ausweitung des Rufdienstes der KPDLer_innen auf Stationsleitungen für einen speziellen Intensivstations-Rufdienst zur Kenntnis genommen.

-Wir haben den Verdacht, dass die paar sogenannten Sitzwachen, die noch im UK tätig sind, in letzter Zeit auch im regulären Pflegedienst eingesetzt werden. Wir warten noch auf eine offizielle Antwort auf unsere diesbezügliche Anfrage an das UK.

-Wir haben in der letzten Rundmail darüber berichtet, dass das UK sich nicht an die mit uns geeinte sogenannte Kontingentregelung hält. Somit hat der PR beschlossen, dass wir uns an die für uns geltenden Teile dieser Regelung auch nicht mehr halten müssen. Wie diese völlig unnötige Zuspitzung durch das UK nun ausgeht, wird vermutlich anhand eines Einzelfalles in der Einigungsstelle entschieden werden.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Einsatz von Mitgliedern der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- und Katastrophenzeiten? Im Rahmen der am 23.09.2016 stattgefundenen Mitgliederversammlung der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. hat die Generaloberin Frau Müller-Stutzer das 2008 novellierte, bereits 1937 entstandene „DRK-Gesetz“ erwähnt und betont, dass „… eine Verpflichtung besteht, jederzeit eine einsatzbereite Organisation für den Einsatz in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- und Katastrophenzeiten vorhalten zu müssen …“. Teil dieser Organisation sind wir, das bei der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. beschäftigte medizinische Personal. Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, was wir in einem solchen Fall zu tun haben? Wie hat sich das medizinische Personal der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. gegenüber seinen Gestellungspartnern (z.B. dem UK) in einem solchen Fall zu verhalten? Um Klarheit zu erlangen, haben wir Frau Schmalz, die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Essen e.V., Ende September 2016 angeschrieben. Erstaunlicherweise ist eine Antwort zu diesem – anscheinend selbstverständlichen – humanitären Hilfseinsatz nicht so schnell möglich; sie wurde uns leider erst für Anfang November 2016 zugesagt. Vielleicht können wir Euch in ein paar Wochen mitteilen, was genau unsere Aufgabe in Krisen-, Kriegs-, Konflikt- oder Katastrophenzeiten ist …

ZSVA
Hinsichtlich des vom UK neu eingeführten Nachtdienstes in der ZSVA hat es immer noch keine Annäherung und auch keine Entscheidung der Einigungsstelle gegeben. An uns liegt es nicht, dass sich dies so lange hinzieht; inzwischen müssen die Kolleg_innen vor Ort aber diesen von einigen abgelehnten Nachtdienst fortführen.
Auch die fortgesetzten Probezeitkündigungen in diesem Bereich sorgen uns.
Und wie sich die von der Pflegedirektion an den Ärztlichen und Kaufmännischen Direktor übergegangene organisatorische Zuständigkeit der ZSVA für die dort Beschäftigten auswirkt, ist zurzeit auch noch nicht absehbar. Zumindest wurde ihnen bei der Informationsveranstaltung, bei der ihnen dieser Wechsel mitgeteilt wurde, versichert, dass keine negativen Auswirkungen beabsichtigt sind.

Arbeitseinsatz
Wir danken den Kolleginnen und Kollegen der Wäscheaustauschstelle für die freundliche Aufnahme während des Arbeitseinsatzes eines freigestellten PR-Mitglieds.

Kurznotizen
-Wir freuen uns für die Kolleg_innen im OP-Bereich, dass der gemeinsame Einsatz zur Verbesserung der OP-Suppen erfolgreich war. Einige Suppen sind durch neue, schmackhaftere Speisen ausgetauscht worden.
-Zum Umbau der Küche wissen wir leider immer noch nichts Genaueres. Zwar steht schon der Container auf dem Gelände der alten Orthopädie, aber es gab wohl Probleme mit dem Ausschreibungsverfahren, so dass es zwischendurch zu Verzögerungen gekommen ist. Wegen des Umbaus wird es – nach unserem heutigen Kenntnisstand – auch zu Beeinträchtigungen für die Kantinenbenutzer kommen. Wie groß diese sein werden, wurde uns auch noch nicht gesagt. Zumindest soll das Geschirr einige Zeit durch recycelbares Einweggeschirr ersetzt werden.
-2017 wird anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation in NRW einmalig der 31.10. Feiertag und somit arbeitsfrei.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 18 Neueinstellungen waren 17 befristet und nur eine einzelne unbefristet. Von 20 Weiterbeschäftigungen waren 12 befristet und nur 8 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

27. Oktober: Robert-Koch-Straße
3. November: Gärtnerei
10. November: Lager
17. November: Augenklinik und HNO
24. November: Hautklinik
1. Dezember: Robert-Koch-Haus
8. Dezember: GBK-Haus
15. Dezember: IFZ
22. Dezember: Reinigungsdienst
29. Dezember: Kinderklinik

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Oktober 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPfändungsverbot auch für Nacht- und Feiertagszuschläge
Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen sind unpfändbar. So hat es jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg entschieden. Nach § 850 a Nr. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) sind u. a. Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen unpfändbar. Das LAG Berlin-Brandenburg vertritt die Auffassung, dass die Erschwernis im Sinne der ZPO auch in regelmäßig wechselnden Dienstschichten oder einer Arbeitsleistung in der Nacht oder an Feiertagen bestehen kann. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung ist die Revision zum Bundesarbeitsgericht zugelassen. Setzt sich diese Rechtsprechung durch, könnte der vor Pfändung sichere Lohn für viele Arbeitnehmer spürbar steigen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Bitte beachten Sie auch die angehängte Information der JAV.
-Azubiparty: Vom Metzger bis zur Feuerwehrfrau – jeder Azubi aus Essen, Mülheim und Oberhausen ist herzlich eingeladen, mit uns am Freitag, den 16.10.2015 ab 22:00 Uhr im „Naked“ zu feiern. Tickets kosten 3 Euro für ver.di-Mitglieder, ansonsten 6 Euro. Tickets erhaltet ihr bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung eures Vertrauens oder bei eurer ver.di-Jugendsekretärin Kim Marquardt, Teichstr. 4a, 45127 Essen, Telefon 0201/2475266. ES WIRD KEINE ABENDKASSE GEBEN!
-Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen lädt alle Auszubildenden und Praktikanten/-innen des UK Essen und alle Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft zur Jugend- und Auszubildendenversammlung 2015 für Mittwoch, den 14.10.2014 um 10:00 Uhr im Auditorium des Lehr- und Lernzentrums, Virchowstraße 163a, 45147 Essen ein. Themen werden u.a sein: Stationshopping, Patenkonzept Pflegeschule, Praxisanleitungsausfälle, Öffentlichkeitsarbeit, KPA-Ausbildung, frei planbarer Urlaub, Übernahme Auszubildende u.v.m. Die Teilnahme an der Versammlung ist ALLEN Auszubildenden und Praktikant/-innen zu ermöglichen, auch den Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft (§ 5 LPVG NW). Teilnahmezeit ist Arbeitszeit; es entstehen keine Fehlzeiten oder andere mögliche Benachteiligungen (§ 59 i. V. m. § 47 LPVG NW). Sollte es dennoch Nachfragen oder Probleme geben, bitte jederzeit (auch bis kurz vor der Versammlung) bei uns melden: JAV -> (0201) 723-2005 oder Personalrat -> (0201) 723–3410.
-Zur Einführung des sogenannten Dualen Studiums hat nun die Einigungsstellenvorsitzende vorgeschlagen, dass das UK dem PR den Kooperationsvertrag mit der Hochschule „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ zur Mitbestimmung vorlegt. Das hat das UK auch inzwischen gemacht, das Schreiben dazu aber so ungenau gehalten, dass der PR sich darauf nicht verlassen will.

Personalversammlung
Den Film zu Befristungen, den wir auf der Personalversammlung gezeigt haben, sowie den schriftlichen Rechenschaftsbericht können Sie auf unserer Internetseite abrufen.

Theaterkarten
Ab sofort können Sie für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Teilzeit in der Serviceassistenz
Für die neue Station M-Inf II wollte das UK 1,5 Stellen in der Serviceassistenz, aufgeteilt in drei halbe Stellen, ausschreiben. Der PR ist dagegen, weil viele Kolleginnen in der Serviceassistenz unfreiwillig Teilzeit arbeiten. Immer wieder wird vom UK behauptet, dass der Einsatz auf den Stationen so flexibel sein muss, da man hier am Morgen eine Serviceassistentin für vier Stunden braucht (und dann nicht mehr), und dann fünf Stunden später wieder eine Serviceassistentin auf einer anderen Station für drei Stunden benötigt. Und da kann man eben nicht eine Serviceassistentin am Stück acht Stunden einsetzen. Nur – leben kann man bei Entgeltgruppe 3 von einer Teilzeitstelle in der Regel nicht. Leider hat die Einigungsstellenvorsitzende dem UK Recht gegeben und die Flexibilität des Arbeitgebers über die Lebensumstände der Serviceassistentinnen gestellt. Nun soll zumindest versucht werden, Kombinationsstationen zu finden, bei deren Betreuung man dann in der Summe doch auf eine volle Stelle kommen könnte. Das hat das UK allerdings schon mehrfach angekündigt. Am Ende war es dann aber doch nie möglich.

Arbeitsunfähigkeit im Frei
Wenn Sie während Ihres Urlaubs arbeitsunfähig durch einen Arzt krankgeschrieben werden, bekommen Sie diese Tage „gutgeschrieben“. Bitte setzen Sie sich deswegen mit der Personalabteilung in Verbindung, damit Sie die Urlaubstage zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich nehmen können. Wenn Sie an einem geplanten, regulären freien Tag oder einem geplanten Tag mit Freizeitausgleich erkranken, bekommen Sie den Tag nicht gutgeschrieben. Das ist dann so, als wenn Sie an einem geplanten freien Wochenende ohne Krankschreibung eines Arztes erkranken.

Vorstandsbezüge
Da nicht jede_r den Jahresbericht des UK bekommt, möchten wir hier die Einkommen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen: Der inzwischen ausgeschiedene Herr Nagel hat 2014 549.000 Euro bekommen, Herr Kranz (Arbeitsbeginn 1. Juli 2014) 128.000 Euro und Frau Maier 280.000 Euro, während sie noch 2011 „nur“ 180.000 Euro bekommen hat.

Nachtdienst ZSVA
Die Einführung eines Nachtdienstes für die Sterilisationsabteilung hat der PR abschließend abgelehnt. Die Argumente des UK für dessen Einführung konnten uns nicht überzeugen. Nach der Durchführung einer Teilpersonalversammlung in diesem Bereich haben wir die Notwendigkeit der Arbeitszeitänderung noch weniger verstanden. Auch hier wird nun die Einigungsstelle entscheiden.

AG Arbeitsschutz
-Die Arbeitsgruppe ist auf den § 14 der Gefahrstoffverordnung aufmerksam geworden. Dort steht unter § 14 Abs. 3, dass der Arbeitgeber sicherzustellen hat, dass bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen „ein aktualisiertes Verzeichnis über die Beschäftigten geführt wird, die Tätigkeiten ausüben, bei denen die Gefährdungsbeurteilung nach § 6 eine Gefährdung der Gesundheit oder der Sicherheit der Beschäftigten ergibt; in dem Verzeichnis ist auch die Höhe und die Dauer der Exposition anzugeben, der die Beschäftigten ausgesetzt waren. Das Verzeichnis nach Nummer 3 mit allen Aktualisierungen wird 40 Jahre nach Ende der Exposition aufbewahrt; bei Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen hat der Arbeitgeber den Beschäftigten einen Auszug über die sie betreffenden Angaben des Verzeichnisses auszuhändigen und einen Nachweis hierüber wie Personalunterlagen aufzubewahren“. Dass die Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine schriftliche Information bekommen, wird sehr wichtig, wenn in der Zukunft die Anerkennung einer Berufserkrankung beantragt wird. Wir haben beim UK nachgefragt, ob die entsprechenden Paragraphen durch das UK eingehalten werden. Leider konnte dies nicht uneingeschränkt bejaht werden. Nun wird ein Ablaufschema erstellt, anhand dessen die Dokumentation erfolgen soll.
-Nachtrag zum schriftlichen Rechenschaftsbericht der AG Arbeits- und Gesundheitsschutz „Kostenübernahme Bildschirmbrille“: Auch wenn die Kosten für Ihre Bildschirmbrille unter 255 € liegen, kann es sein, dass Sie nicht den vollen Rechnungsbetrag erstattet bekommen. Der Erstattungsrahmen lässt für die Brillengestelle nur einen maximalen Erstattungsbetrag von 15 € zu.

Neubau Rechtsmedizin
Ein bisschen unglücklich ist die Information der betroffenen Kolleg_innen der Rechtsmedizin über den geplanten Neubau gelaufen. Ein für in einigen Jahren erst angedachter Neubau soll plötzlich wegen eines speziellen Förderprojektes mit Geldmitteln vom Land doch schon demnächst gebaut werden, wobei auch diese Gelder noch nicht hundertprozentig sicher sind. Die Kolleg_innen hörten schon von Gerüchten über eine Übersiedlung in die Ruhrlandklinik (RLK), bevor ihnen die Pläne offiziell vorgestellt worden sind. Inzwischen ist klar, dass noch gar nichts klar ist. Evtl. muss für die Zeit des Abrisses und Neubaus das gesamte Team in Räumlichkeiten der RLK umziehen, vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, auf dem UK-Gelände zu bleiben. Für den ersten Fall sollen aber alle Umstände zuvor besprochen und geklärt werden, so z.B.: Wie kommen die Beschäftigten zukünftig in die abseits gelegene RLK? Können sie dort die Kantine nutzen? Wir werden versuchen, solche Fragen in der nächsten Zeit – bevor Fakten geschaffen werden – zu klären.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August und September 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). August: Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur acht unbefristet. September: Von 26 Neueinstellungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet. Von 32 Weiterbeschäftigungen waren 29 befristet und nur drei (!) unbefristet.

Wirtschaftsausschuss (WA)
In den letzten Sitzungen des WA haben wir die Einnahmen und Ausgaben rund um die Parkhäuser vorgelegt bekommen. Interessant war, dass das UK (angeblich) die exakten Kosten nicht beziffern konnte. Klar war aber, dass u.a. auch durch die Parkgebühren, die wir Beschäftigten zahlen, mit den Parkhäusern Gewinne erzielt werden. Wie hoch die allerdings genau sind, konnte man uns nicht sagen. Wir haben dann angeregt, doch die Gebühren zu senken oder abzuschaffen. Der Kaufmännische Direktor stellte aber unmissverständlich klar, dass er das auf keinen Fall machen würde. Niemand würde verstehen, wenn er bei den Millionen Jahresverlusten des UK diese Einnahmequelle einstellen würde.
Außerdem haben wir uns die Ausgaben der „Stiftung Universitätsmedizin Essen“ vorlegen lassen. Als unsere Fragen aber offensichtlich ins Schwarze trafen und für das UK unangenehm wurden, teilte der Kaufmännische Direktor uns mit, er wolle erst rechtlich prüfen lassen, ob er überhaupt verpflichtet sei, uns diese Informationen zu geben.
Zu den an externe Firmen vergebenen Gärtnerarbeiten und zu den Kosten des Patiententransports vom Klinikgelände ins WPE durch eine externe Firma, haben wir zumindest die Zahlen bekommen.

Pflegedienst
-Im April hatten wir berichtet, dass die Organisationsänderung für den Eingriffsraum Dermatologie – jetzt unter Führung des OP-Managements – auch zu Veränderungen der Arbeitszeiten führen sollte. Hintergrund ist eine geplante Leistungssteigerung. Da in den Gesprächen (Erörterungen) mit dem UK keine Einigung erzielt werden konnte, musste die Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Diese stellte fest, dass die Beschäftigten unzureichend einbezogen waren und gab das Thema – vor einer Entscheidung – an das UK mit der Auflage zurück, dies nachzuholen. Im Gespräch am 23.09. verständigten sich dann die Beschäftigten mit dem UK auf folgende Regelungen:
1. Die Arbeitszeiten können ab dem 01.11.2015 umgesetzt werden.
2. Dabei gilt, dass der letzte Eingriff – in der Regel – spätestens um 17 Uhr abgeschlossen wird, damit noch Zeit für die Nacharbeiten und die Realisierung der Wege- und Rüstzeiten bleibt.
3. Bei bereits geschriebenen und damit rechtsverbindlich angeordneten Dienstplänen können Änderungen im Dienstplan nur nach einvernehmlicher Rücksprache vorgenommen werden.
4. Die Umsetzung der festgelegten Vereinbarungen, insbesondere ein früherer Antritt zum OP-Beginn für den ärztlichen Dienst.
5. Die Probezeit beträgt sechs Monate. Die sich anschließende Evaluation der Zeiten beginnt dabei im Februar 2016.

Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Mittlerweile hat das sogenannte Verhandlungsgespräch stattgefunden. Hier konnten zwei Pflegekräfte aus dem Stationsteam den bereits schriftlich mitgeteilten Missständen gegenüber den UK-Vertretern noch einmal Ausdruck verleihen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
Wir hoffen nun, dass auch Maßnahmen ergriffen werden.

-Der PR hat die Einführung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum OZ II erst einmal abgelehnt, da noch einige Fragen offen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wie aus diversen Rundmails bereits bekannt, ist der BR – trotz Aussperrung und juristischen Auseinandersetzungen – weiter im Amt, um für die DRK-Mitglieder zu kämpfen!
Wir danken dem PR und der JAV für das gewährte „Asyl“ und die Unterstützung. Um den Mitgliedern beizustehen, sie zu beraten und Euch/Ihnen zu helfen, ist der Betriebsrat unter der Telefonnummer 2248 wieder erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager
5. November: Herzkatheterlabor
12. November: Reinigungsdienst
19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat eine Woche lang einen Arbeitseinsatz in verschiedenen Werkstätten im Handwerkerbereich gemacht. Wir danken den Kollegen für die freundliche Aufnahme, die interessanten Erfahrungen und die Möglichkeit auch wirklich praktisch mitzuhelfen.

Kurznotizen
-Frau Vermeulen, die neue Kollegin aus dem MitarbeiterServiceBüro, hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen, dass sie ihre vielen guten Ideen umsetzen kann. Soweit wir können, werden wir sie dabei unterstützen.
-Seit Monaten verschleppt das UK eine Entscheidung vor der Einigungsstelle hinsichtlich einer Entlastung der Kolleginnen in der Augen-Poli. Die gesundheitliche Gefährdung, von der eine betroffene Kollegin bereits vor Monaten in der Einigungsstelle berichtet hat, weckt das UK offensichtlich nicht aus seinem Dornröschenschlaf.
-Die fortgesetzte Vergabe der Aufgaben der Beihilfeabteilung an einen externen Dienstleister hat der PR nun begründet abgelehnt und die Einigungsstelle wird entscheiden müssen.
-Nach einigem Hin und Her gab es jetzt eine Lösung für die Kolleginnen der GSG, die in der Kinderklinik wegen einer täglichen Ärztebesprechung während ihrer Pausenzeiten aus ihrem Pausenraum vertrieben worden sind.
-Die Zentralisierung der Aufbereitung der Endoskope hat der PR nach Klärung einiger offener Fragen inzwischen zur Kenntnis genommen.
-Die Einführung einer Personennotsignal-Anlage in der Medizinischen Biologie haben wir zur Kenntnis genommen.
-In einem der Personalwohnheime sollen zwei Etagen in Wohnungen für Patienten und Angehörige umfunktioniert werden. Da aber drei andere Etagen, die ehemals der LVR-Klinik gehörten, nun durch das UK als Wohnraum für Beschäftigte genutzt werden, hat sich an der Summe der zur Verfügung stehenden Wohnfläche für Beschäftigte des UK nichts geändert. Nach einigen Rückfragen zur Warteliste, v.a. für Azubis (die Wartezeit beträgt ca. vier Wochen), hat der PR die Umwidmung zur Kenntnis genommen.
-Demnächst wird es (endlich) einen Termin mit Vertretern des Ministeriums zu den vielen offenen Fällen geben, die dieses als sogenanntes oberstes Organ abschließend entscheiden muss.
-Obwohl für das UK Düsseldorf momentan die zweite Betriebskindertagesstätte mit weiteren 90 Plätzen gebaut und die dritte bereits in Planung ist, sehen wir seitens des Vorstandes des UK Essen hier keine besonderen Aktivitäten.
-In einem offiziellen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor ist uns mitgeteilt worden, dass die Kodierkräfte zukünftig fachlich dem Controlling zugeordnet werden sollen, disziplinarisch aber in ihren Bereichen verbleiben sollen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail August 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusStreiks im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE)
Die Gewerkschaftsmitglieder des SuE haben nach dem mageren Schlichterspruch mehrheitlich entschieden, diesen nicht anzunehmen und in den nächsten Monaten weiterhin für ihre Forderung zu kämpfen. Es ist davon auszugehen, dass dies mit weiteren Streiks einhergehen wird. Auch für Beschäftigte des UK mit Kindern wird dies erneute Probleme bei der Organisation des Alltags bedeuten. Die Kolleg_innen des SuE kämpfen auch für uns, die wir ebenfalls in sozialen Berufen – im Verhältnis zu anderen Branchen wie der Chemie- und Metallindustrie – vollkommen unterbezahlt sind. Der Öffentliche Dienst, Frauenberufe, sogenannte helfende Berufe usw. sind in dieser Gesellschaft wenig wert. Sie sind zwar vom sozialen Ansehen sehr hoch angesiedelt, werden aber real von den Arbeitgebern schlecht bezahlt. Wenn die Kolleg_innen im SuE eine bessere Bezahlung durchsetzen können, werden die anderen sozialen Berufe sich das sicherlich nicht zweimal sagen lassen. Genau das befürchten die Arbeitgeber und bewegen sich bei den Verhandlungen nicht. Krankenschwestern und Altenpflegerinnen könnten ja auch auf die Idee kommen, mal ein bisschen mehr zu fordern. Deswegen finden wir es wichtig, weiterhin solidarisch hinter den streikenden Kolleg_innen zu stehen, die den Weg für uns bereiten; auch wenn es für viele von uns individuell mit großen Anstrengungen der Organisation des Alltagslebens verbunden sein wird.

Personalversammlung
Am 30. September wird um 8 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Tagesordnung sowie den Rechenschaftsbericht werden Sie – wie in den letzten Jahren – in den kommenden Wochen per Hauspost zugeschickt bekommen.

Zeitzuschläge
Die mit dem letzten Tarifabschluss Anfang dieses Jahres abgeschlossenen Zeitzuschläge für Nachtarbeit werden leider immer noch nicht ausgezahlt. Im nächsten Monat läuft die sechsmonatige Geltungsmachungsfrist aus, so dass Sie als Beschäftigter Ihre Ansprüche verlieren würden. Das UK hat uns aber schriftlich mitgeteilt (siehe angehängte Datei), dass Ihre Ansprüche nicht verfallen.

Küche
Der PR hat für die UK-Beschäftigten der Küche eine Sprechstunde für die nächsten vier Monate eingerichtet. So können die Kolleg_innen an den bekanntgegebenen Terminen direkt vor Ort mit einem Personalratsmitglied sprechen.

Pflegedienst
– Duales Studium: Vollkommen unnötig ist die Zuspitzung zwischen UK und PR um die Einführung des Dualen Studiums. Der PR geht davon aus, dass er bei dem Abschluss des Kooperationsvertrages mit der Hochschule für Gesundheit Beteiligungsrechte hat. Dies sieht das UK nicht so. Es hat uns zwar den Vertrag zur Verfügung gestellt – aber nur zur Information. Nun sind uns die ersten Einstellungen für diesen Studiengang vorgelegt worden, die wir abgelehnt haben, da ja die organisatorische Grundlage des Studiums mit uns noch nicht geklärt ist; ein Hick-Hack, das sich das UK wirklich sparen könnte.
– Organisationsänderung Dermatologie-Eingriffsraum: Nachdem die Einwände des PR in der Erörterung keine Berücksichtigung fanden, hat er die Maßnahme begründet abgelehnt. Insbesondere die Ausdehnung der Arbeitszeit an zwei Wochentagen zur Erweiterung der OP-Kapazität stößt berechtigterweise bei den Betroffenen auf Unmut. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, Wartezeiten auf Operateure zu verringern, wird die Arbeitszeit der Pflegekräfte verändert. Nun wird die Einigungsstelle entscheiden müssen.
– Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Nachdem die lang erwartete Stellungnahme des UK nicht zufriedenstellend war, findet am 04.09.2015 endlich das vorgesehene Verhandlungsgespräch statt.
– Teambesprechung Station AC 5: Das Pflegepersonal hatte zur Teambesprechung am 11.08.2015 den PR eingeladen. Es zeigte der zuständigen Klinikpflegedienstleitung und der Stationsleitung erlebte Missstände auf. Als problematisch werden eine zu geringe Schichtbesetzung – insbesondere im Nachtdienst – aber auch zusätzliche Belastungen durch den temporären Umzug der Intensivstation gesehen. Die Klinikpflegedienstleitung prüft nun mögliche Maßnahmen zur Entlastung.
-Der PR hat dem Gesprächsleitfaden zum Auswahlverfahren im Pflegedienst zugestimmt.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
– Wie euch vielleicht bekannt ist, arbeiten wir zusammen mit ver.di an der Durchsetzung eures Urlaubsanspruchs. Um euch auf den aktuellen Stand zu bringen und die weiteren Schritte zu besprechen, laden wir alle Auszubildenden der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege sowie der Operationstechnischen Assistenz zur Teil-JA-Versammlung am 09.09.15 ein. Diese findet im Hörsaal im 2. OG des Verwaltungsgebäudes von 12 bis 14 Uhr statt. Alle Auszubildenden aus den entsprechenden Bereichen sind für diese Zeit freizustellen. Sollte es diesbezüglich Probleme geben, sprecht uns bitte an. (0201/723-2005)
– Dieses Jahr veranstaltet die JAV erstmalig ein Grillfest für alle Auszubildenden des UK Essen. Am 04.09.15 seid ihr alle eingeladen mit uns auf dem Gelände des TUS Holsterhausen zu grillen, sich kennen zu lernen und Spaß zu haben. Der Eintritt und das Essen sind frei! Getränke können vor Ort zu günstigen Preisen erworben werden. Damit wir besser planen können, würden wir uns über jede Rückmeldung (wer kommen möchte) freuen.
– Diesen Monat ist unsere zweite stellvertretende Vorsitzende, Annika Klaus zurückgetreten. Wir bedauern ihren Entschluss sehr. Annika hat sich unter anderem speziell um die OTA-Azubis gekümmert und uns mit ihrer Arbeit eine gute Grundlage zur weiteren Betreuung geschaffen. Wir wünschen Annika alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass sie ihre Ziele erreicht. Ein Rücktritt bedeutet ein Nachrücken. Somit freuen wir uns, dass Nico Michels von nun an ordentliches Mitglied der JAV ist. Außerdem hat das Gremium abgestimmt und Gerrit Angenendt zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Gerrit wird den anderen Vorsitzenden (Tobias, Alexander und Florian) unter die Arme greifen und sein neues Amt mit Sicherheit gut ausfüllen.

Hausordnung
-Die seit Jahren andauernde Diskussion zwischen UK und PR zum Abschluss einer Hausordnung ist nun für gescheitert erklärt worden und wird nun in der Einigungsstelle entschieden.

Befristungen
– Erneut haben wir einen kleinen Schritt in die richtige Richtung getan: Das UK hat uns zugesagt, bei allen Beschäftigten mit Befristungen von über neun Jahren jeden Einzelfall mit den jeweiligen Betroffenen und uns durchzusprechen und zu überprüfen, ob eine Entfristung möglich ist. Dies soll immer vier Monate vor dem jeweiligen nächsten Vertragsablauf passieren. Die erste Kollegin, bei der die Befristungssituation besprochen worden ist, wurde nun nach über zehn Jahren entfristet. Ein erster Schritt! Auch soll nun die Idee des PR, einen MTLA-Pool einzurichten, in dem man unbefristet arbeiten kann, endlich Gestalt annehmen. Auch in der Einigungsstelle haben wir ein zweites Mal von der Arbeitsrichterin gehört, dass unsere Ablehnung einer befristeten Weiterbeschäftigung vermutlich richtig war, da ein Kettenvertrag vorliegt und der betroffene Kollege daher richtigerweise unbefristet weiterbeschäftigt werden müsste.
– Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 20 Neueinstellungen waren zwölf befristet und acht unbefristet. Von 31 Weiterbeschäftigungen waren 22 befristet und nur neun unbefristet.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
– Der BR wird nun die über die DRK-Schwesternschaft neu eingestellten Kolleg_innen nach ca. sechs Wochen in ihren Bereichen „besuchen“, um zu hören, wie es ihnen ergeht.
– Am Donnerstag, den 24. September findet unsere nächste Betriebsversammlung (BV) statt. Alle DRK-Mitglieder der Schwesternschaft Essen e.V. sind herzlich ab 14 Uhr zum „kollegialen Austausch“ und ab 14:30 Uhr zur BV willkommen! Rückfragen unter Telefonnummer 2248.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

27. August: Apotheke
3. September: Küche
10. September: OZ II
17. September: Zentrales Tierlabor
24. September: Dekanat, Audimax und Betriebstechnisches Gebäude
1. Oktober: KMT
8. Oktober: Robert-Koch-Straße
15. Oktober: Augen-und HNO-Klinik
22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Juli 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus162.000 fehlen
Wir sind begeistert! Hunderte Beschäftigte haben Ende Juni zusammen vor dem Haupteingang hier im Uniklinikum für mehr Personal in den Krankenhäusern – nicht nur im Pflegedienst – demonstriert. Und weitere Tausende an über tausend anderen Krankenhäusern zeitgleich in der ganzen Bundesrepublik. Das Signal wird sicher bei den Regierenden, die über die Krankenhausfinanzierung entscheiden, angekommen sein. Ob es aber schon reicht um mehr Geld von oben nach unten ins Gesundheitssystem zu bringen, wo es dringend gebraucht wird, ist eher unwahrscheinlich. Da werden wir wohl noch so einige Male mit noch mehr Kolleg_innen protestieren müssen. Gesundheit ist keine Ware!

Personalversammlung
Am 30. September wird um 8 Uhr die diesjährige Personalversammlung stattfinden. Die Leitung des UK hat uns zugesagt, dass an diesem Morgen nur Notfalloperationen stattfinden werden und dass sich jede Pflegekraft bei der zuständigen Leitung jetzt schon wegen eines Teilnahmewunsches melden kann. Dies gilt natürlich auch für andere Berufsgruppen. Es sollen so viele wie möglich an der Versammlung teilnehmen können. Wenn Sie zur Personalversammlung kommen wollen, haben Sie bitte dieses Mal „keine Schere im Kopf“, etwa wie: „Das wird doch sowieso nicht klappen, ich durfte ja noch nie gehen“. Fragen Sie so früh wie möglich, ob Sie gehen können. Wenn Ihr Vorgesetzter sagt, dass Sie nicht gehen dürfen, melden Sie sich bitte jetzt schon beim PR unter 3450.

Pflegedienst
-Kündigung einer frisch examinierten Pflegekraft: Der PR ist nach wie vor aufgebracht darüber, dass das UK einer frisch examinierten Pflegekraft gekündigt hat, da sie einen Fehler begangen hat, der einer Unterbesetzung geschuldet war. Sie war kurz nach dem Examen im Nachtdienst mit einer weiteren Pflegekraft für 42 Patienten zuständig! Dass das UK der Kollegin gekündigt hat, ist eine Sache. Dass das UK aber auf mehrfache Nachfrage des PR nichts ungewöhnliches an der Besetzungsstärke findet und auch keine Mitschuld an der Überlastungssituation der Kollegin sieht, das ist zugegebenermaßen eine andere Sache.
-Beschwerdeverfahren der Station WTZ 1: Im Auftrag der Kolleg_innen der Station WTZ 1 hat der PR ein Beschwerdeverfahren eingeleitet. Die Stellungnahme des UK zu den beanstandeten Arbeitsumständen ist nun – wenn auch mit einiger Verzögerung – eingegangen. Im nächsten Schritt wird – entsprechend des zwischen dem PR und dem UK geeinten Beschwerdeverfahrens – ein sogenanntes Verhandlungsgespräch geführt. Hier haben dann auch Vertreter des Stationsteams Gelegenheit ihr Anliegen zu vertreten.
-Zentralisierung der Aufbereitung Endoskope in Planung: Um den gesetzlichen Bestimmungen zukünftig entsprechen zu können, ist es geplant, die flexiblen Endoskope zentral im umgebauten KMT-Steri aufzubereiten. Die Endoskope sollen hier rund um die Uhr gereinigt werden. Für das Abholen und Bringen der Instrumente will man einen eigenen Transportdienst einrichten. An dem ursprünglich vorgelegten Antrag kritisierte der PR – neben einigen anderen Punkten – hauptsächlich die, aus seiner Sicht bestehende, unzureichende Personalausstattung. Im Sinne der Kolleg_innen hoffen wir nun auf Nachbesserungen.
-Organisationsänderung im Qualitätsmanagement Pflege: Im Zuge dieser Maßnahme beabsichtigt das UK die unbefristete Ausschreibung einer zusätzlichen Stelle. Diese soll sich kostenneutral auswirken. Da der PR besorgt ist, dass diese „Kostenneutralität“ zu Lasten der Pflegenden am Patientenbett gehen könnte, wollten wir in der Erörterung vom UK wissen, wie die Einrichtung dieser Stelle kostenneutral realisiert werden soll. Da dies jedoch nicht näher erklärt werden konnte, haben wir der beabsichtigten Maßnahme – auch im Rahmen des Mitbestimmungsrechtes zur sparsamen Haushaltsführung – unsere Zustimmung verweigert. Nun wird es eine Fortsetzung in der Einigungsstelle geben.
-Flexipool in der Pflege: Der Flexipool gibt in Teilzeit beschäftigten Kolleg_innen (bis zu einem Stellenanteil von 50%) die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit passgenau an ihre Bedürfnisse anzupassen. Es gibt noch freie Stellen in diesem Pool.
-Überlastungsanzeigen: Dienstanweisung/Pilot: Da die Überlastungsanzeigen im Pflegedienst in den letzten Monaten eine deutlich steigende Tendenz aufwiesen, jedoch in den wenigsten Fällen eine wirkliche Entlastung herbeigeführt werden konnte, hat das UK einen Piloten verabschiedet. Dieser soll während der Kernarbeitszeiten (Mo-Do von 8-16.30 Uhr und Fr von 8-14 Uhr) das Ziel haben, Belastungssituationen bereits im Vorfeld zu verhindern.
Bis Ende des Jahres sieht das Prozedere deshalb wie folgt aus:
1. Wenn Sie feststellen, dass die Situation möglicherweise eine Gefährdung für die Sicherheit der Patienten oder Ihre Gesundheit darstellen könnte, informieren Sie Ihre Stationsleitung oder Ihre zuständige Pflegedienstleitung. Kann durch diese keine Abhilfe geschaffen werden, ist durch Sie oder Ihre Leitung der Qualitätsbeauftragte der Pflege unter der Telefonnummer 83768 zu kontaktieren.
2. Gelingt auch dadurch keine Entlastung, ist das Aufsetzen einer Überlastungsanzeige zwingend. Diese faxen Sie bitte an die Nummer 5915.

-Psychische Gefährdungsbeurteilungen: In der Anästhesie wurden zur Beurteilung von psychischen Stressoren (z. Bsp. Arbeitszeiten) Fragebögen ausgegeben. Die Abfrage der psychischen Belastungsfaktoren zur Ergänzung der Gefährdungsbeurteilungen war schon immer ein Ziel des PR. Wir hoffen, dass sich durch die Einbeziehung dieser Faktoren ein exakteres Bild zur Arbeitsbelastung darstellen lässt und gezieltere Maßnahmen zum Abbau selbiger ergriffen werden können (wie z. Bsp. die Änderung von Arbeitszeiten).

-Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für den Eingriffsraum in der Hautklinik begründet abgelehnt. Hier muss nun die Einigungsstelle entscheiden.
-Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für HZ I und II zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat der Liste von Beschäftigten, die in den nächsten Kurs der Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege kommen sollen, zugestimmt.
-Der PR hat dem Gesprächsleitfaden für Auswahlgespräche im Pflegedienst zugestimmt.

Nachtdienstcheck
Am 08. Juli haben wir zusammen mit dem Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft im Rahmen unseres monatlichen Nachtdienstchecks wieder einige Kolleg_innen im Nachtdienst besucht. Die meisten im Pflegedienst waren allein für die Patientenversorgung verantwortlich. Vielleicht war die augenscheinliche Freude über unseren Besuch gerade deswegen so groß. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen an dieser Stelle herzlich für die freundlichen Begegnungen und freuen uns auf das nächste Mal.

Kurznotizen
-Der PR hat dem Versuch in der Betriebskindertagesstätte behinderte Beschäftigtenkinder aufzunehmen und in gemeinsamen Gruppen zu betreuen (Inklusion) zugestimmt.
-Der PR hat eine Dienstanweisung zum Patiententransport im Krankentransportdienst abgelehnt.

Arbeitseinsatz
Ein Freigestellter des PR hat im Rahmen der regelmäßigen Arbeitseinsätze zwei Tage die Kolleg_innen in der Herz-Poli und einen Tag in der UC-Poli begleitet. Hier ist besonders die überdurchschnittliche Teamkompetenz bei verbesserungswürdiger Personalausstattung aufgefallen. Der PR bedankt sich für die freundliche Aufnahme im Team.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Seit Mai diesen Jahres arbeitet der PR erfolgreich mit der BEM-Koordinationsstelle des UK zusammen. Durch die aktive Teilnahme im Integrationsteam konnten bisher zahlreiche Beschäftigte begleitet werden, die eine längere Arbeitsunfähigkeitsphase hinter sich haben. Die Beschäftigten, die sich für eine freiwillige Teilnahme am BEM-Verfahren entschieden haben, konnten durch verschiedene Maßnahmen (wie z.B. Arbeitsversuche, stufenweise Wiedereingliederung, Umsetzungen oder Umgestaltungen im Arbeitsprozess) bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützt werden. Auch die Zusammenarbeit mit dem Personalärztlichen Dienst und anderen externen Stellen, wie z.B. dem Integrationsfachdienst oder dem Versorgungsamt und Sozialversicherungsträgern ist sehr hilfreich und wird weiter ausgebaut.

Zusammenarbeit mit den Betriebsräten der Tochterunternehmen
Im April diesen Jahres hat sich die „Konferenz der Personalvertretungen im Uniklinikum Essen“ gebildet. Ziel der Konferenz ist ein zügiger Informationsaustausch zwischen den Interessensvertretung des Universitätsklinikums und deren Töchter. Die große Frage, was dieser Konzernzusammenschluss für die Beschäftigten bedeutet, und welche Konstellationen in Zukunft denkbar wären, wird zurzeit geklärt. Neben regelmäßigen monatlichen Arbeitstreffen hat bisher eine Gesamtkonferenz der Interessensvertretungen am 5. Mai 2015 stattgefunden.

Vierteljahresgespräch 29.06.2015
Im Vierteljahresgespräch haben Vertreter des PR den Kaufmännischen Direktor (KD) u. a. zu folgenden Themen befragt: Befristungsgrund Krankheitsvertretung im Zusammenhang mit „Doppelbefristungen“; Entfristung der Arbeitsverträge für befristet Beschäftigte im Schwindelzentrum; Zentralisierung der Kodierkräfte; die Höhe der Verwaltungspauschale an das DRK; die Zahlung in Höhe eines 6-stelligen Betrages für Leiharbeitskräfte an die Firma Klüh; die Einstellung von Azubis in der Verwaltung; die Personalsituation der Physiotherapeuten im Rufdienst der Stroke Unit; die konzerneinheitliche Übernahmereglung zur Übernahme von Azubis nach bestandener Abschlussprüfung und zum wirtschaftlichen Stand des WPE. Einige Antworten stehen noch aus. Der KD erklärte gegenüber dem PR, dass er eine Personalkommission ins Leben gerufen habe, die künftig über jede neu- oder nach zu besetzende Stelle befinden und entscheiden wird. Darüber hinaus werden auch die Ausbildungsplätze dahingehend näher betrachtet, ob sie künftig in der gewohnten Anzahl angeboten werden. Dies sei eine der Gegenmaßnahmen um dem in diesem Jahr drohenden Jahresdefizit in 2-stelliger Millionenhöhe entgegen zu wirken. Das heißt konkret, weitere Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Beschäftigten. Hier unser Appell an den Vorstand: „WENIGER PERSONAL GEHT NICHT!“
Wenn Sie zu einzelnen Themen Nachfragen haben, melden Sie sich bei uns.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Dieser Rundmail ist das aktuelle Infoschreiben der JAV angehängt.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Bei unserer Betriebsversammlung im Juni konnten wir eine rege Teilnahme verbuchen. Zwischenzeitlich war der Raum U3 vollkommen überfüllt und einige Kolleginnen und Kollegen saßen auf dem Boden oder standen in der Tür, um noch an der Versammlung teilnehmen zu können. Vielen Dank für eure Teilnahme! Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind!
-Die DRK-Schwesternschaft verweigerte dem Betriebsrat bereits zweimal den Zutritt bei Personalgesprächen, weil er nicht angemeldet gewesen sei. Bisher war dies nie nötig. Um weiteren Zutrittsverweigerungen entgegen zu wirken, werden wir uns zukünftig zu jedem Personalgespräch anmelden und euch so weiterhin begleiten!
Wir stehen euch weiterhin zur Seite!“

Befristungen
-Einen ersten Erfolg konnten wir in der Einigungsstelle bei der Auseinandersetzung um eine befristete Weiterbeschäftigung erzielen. Die Kollegin soll nun doch unbefristet weiterbeschäftigt werden. Sobald wir das Protokoll mit dem genauen Wortlaut der Entscheidung haben, informieren wir Sie weiter.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juni 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 25 Neueinstellungen waren 21 befristet und nur vier unbefristet. Von 41 Weiterbeschäftigungen waren 31 befristet und nur zehn unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

30. Juli: Betriebskindertagesstätte
6. August: Pathologie und Rechtsmedizin
13. August: ZIT
20. August: Frauenklinik
27. August: Apotheke

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Video Podcast Folge 22 / 2015

Inklusion in der Betriebskindertagesstätte und (mal wieder) Befristungen haben uns heute u.a. in der Personalratssitzung beschäftigt. Außerdem möchten wir Euch schon mal zur Personalversammlung einladen:

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEin Unternehmer, ein Arbeitnehmer und ein Asylbewerber sitzen an einem Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Unternehmer nimmt sich 11 Kekse und sagt zum Arbeitnehmer: „Pass auf, der Asylant will Deinen Keks!“

Pflegedienst
OP-Beschwerde / Arbeitszeiten für AC-, TC-, Gyn- und UC-OP: Dem Personalrat wurde durch die Bezirksregierung Düsseldorf – die zuständigen Aufsichtsbehörde für das Uniklinikum Essen – mitgeteilt, ein anonymes Beschwerdeschreiben über die Belastungen aus dem UC-OP erhalten zu haben. Die Aufsichtsbehörde überwacht die Einhaltung von Schutzgesetzen, wie z.B. das Arbeitsschutz- oder Arbeitszeitgesetz. In diesem Schreiben, welches dem PR nicht vorliegt, ging es nach Ausführungen der Bezirksregierung insbesondere um die Arbeitsbelastungen durch „permanente Unterbesetzung, welche das Personal physisch und psychisch schädigt“ (Originalzitat aus dem Schreiben der Bezirksregierung an den Personalrat). Aus diesem Anlass gab es am 11.12.2014 einen gemeinsamen Termin mit Vertretern der Bezirksregierung, des UK und des Personalrat, in dem sich die Wortführerin der Bezirksregierung vor allem die dem Personalrat im letzten Jahr vorgelegten Arbeitszeiten der oben genannten OPs vorstellen ließ. Dabei ging es ihr grundsätzlich um die Gestaltung gesundheitsgerechterer Arbeitszeiten, und nicht bzw. weniger um die Bedenken und Vorstellungen der Kolleg_innen zu selbigen. So blieben beispielsweise die Sorgen der Beschäftigten um finanzielle Einbußen und die noch fehlenden psychischen Belastungsanalysen weitestgehend unberücksichtigt. Letztere können nach Vorstellungen der Bezirksregierung nachgereicht werden.
Mit Schreiben vom 15.01.2015 drängt die Bezirksregierung den Personalrat nun, die abgelehnten Arbeitszeiten möglichst bis spätestens März 2015 zu genehmigen. Begründet wird dies damit, dass laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 09.09.2003 wirtschaftliche und organisatorische Interessen einer gesundheitsgerechten Dienstplanung nicht entgegenstehen dürfen. Als Kompromiss sieht die Bezirksregierung einen Vorschlag vor, welcher der Dienststelle im Hinblick auf die finanziellen Interessen der Beschäftigten ein Zugeständnis abringt. So sollen nach einer Erprobungszeit die Auswirkungen der neuen Arbeitszeiten betrachtet und ggf. angepasst werden. Sollten sich dann die Bedenken des Personalrat bestätigen und einzelne Spätdienste verlängert werden müssen (weil in der Regel länger gearbeitet wird), stünden den Beschäftigten auch rückwirkend noch Schichtzulagen zu. Diese würden den Kolleg_innen durch die raffinierte Konstruktion der Arbeitszeitmodelle im Augenblick nämlich nicht zustehen, auch wenn im Einzelfall (z.B. im TC-OP) lediglich 30 Minuten zur Berechtigung dieser Zulage fehlen. Der Personalrat hat nun beschlossen, den Sachverhalt zur Überprüfung an seinen Anwalt weiterzugeben. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

– Dienstvereinbarung: Nach dem BAG-Urteil zu Überstunden, welches sich indirekt auch zum Schichtplanturnus verhält, hat der Personalrat mit dem UK zwei Verhandlungsrunden geführt. In diesen ging es auch um Verbindlichkeiten in der Dienstplanung und um die Einrichtung eines Arbeitszeitkontos. Um entscheiden zu können, ob sich weitere Verhandlungen lohnen, wird das Thema am 17.02.2015 unter Anwesenheit unseres Anwalts ausführlich betrachtet.

Organisationsänderung Augen/HNO-Klinik: Für die Stationen in der oben genannten Klinik will das Uniklinikum Essen die Pausenablösung im Nachtdienst verbessern und verbindlich sicherstellen. Hierzu ist beabsichtigt, 2,5 Vollzeit-Stellen (je 1,25 VK von den Stationen der Augen- und HNO-Klinik) aus derzeit nicht besetzten Stellenanteilen speziell für den Nachtdienst auszuschreiben. Im Gegensatz zum jetzigen Zustand sollen diese „Hauptnachtwachen“ dann definitiv nicht mehr zur Kompensation von Personalausfällen abgezogen werden dürfen. Einsatzgebiet sollen ausschließlich die Stationen dieser Kliniken sein. Der Personalrat fordert beim existierenden Personalmangel hierbei zusätzliche Stellen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Am 17. Dezember 2014 fand die Wahl zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Die Namen der neuen „ordentlichen“ Mitglieder lauten wie folgt: Florian Graupensberger, Tobias Süß, Dario Majstorovic, Viktor Novoselsky, Steven Böhmer, Kevin Prodajewitsch, Alexander Mrosek, Gerrit Nottelmann, Jennifer Sander, Bojan Tomic und Annika Klaus. Die gewählten Ersatzmitglieder heißen: Jasmin Eberhardt, Hannah Berg, Simone Schulz, Nico Michels, Fabienne Halm, Nuri Kilic, Erdem Pamuk, Jana Luzia Buchner, Fenja Geers und Benjamin Meinert.

VIELEN VIELEN DANK für die Wahlbeteiligung! Wir danken auch dem Wahlvorstand für seine gute Arbeit. Auf geht´s in die nächste spannende Amtszeit, mit hoffentlich großem Erfolg!

– Die Fragebögen „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“ zur Beurteilung der Station durch die Auszubildenden der Krankenpflegeschule wurden ausgewertet. Es werden in den kommenden Wochen Gespräche mit der Pflegedirektion geführt und die Ergebnisse diskutiert. Genauere Details folgen dann nach diesem Gespräch.
– Der Beruf des Anlagenmechanikers wird in den letzten Jahren leider im UK nicht mehr ausgebildet. Um das zu ändern, hat eine Besprechung mit Vertretern des Dezernates Bau und Technik, der Personalabteilung, der JAV und des PR stattgefunden. Die Vertreter des UK führten aus, dass einige Lehrinhalte am UK nicht vermittelt werden können und somit keine qualitativ hochwertige Ausbildung möglich sei. Wir versuchen nun zu klären, ob die Fortsetzung der Ausbildung in Kooperation mit den Tochterfirmen des UK oder der Universität möglich wäre.
– Leider befinden wir uns zurzeit in einem Konflikt mit der Pflegedirektion über die Übernahmekriterien für Pflegekräfte und OTAs nach der Ausbildung. Im Tarifvertrag ist die Übernahme aller Azubis vorgesehen – und nicht wie die Pflegedirektion es plant, nur derjenigen, die einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht haben.
– Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Zur Erinnerung: Rufdienst im Personalratsbüro
Der Personalrat hat einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an den Wochenenden (d.h. von Freitag, 16 Uhr bis Montag, 8 Uhr) rund um die Uhr unter der PR-Telefonnummer –3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen.

Befristungen
Der Personalrat versucht zurzeit, Schritt für Schritt den Dschungel der extremsten Befristungsbereiche zu durchdringen. Um einen Überblick zu bekommen, haben wir nun den Stellenplan für die Physiotherapie und die Röntgenabteilung angefordert.
Auch in Fragen von Befristungen bei sogenannten Drittmittelverträgen (Forschungsvorhaben) kommen wir ganz langsam voran. Mittlerweile ist zwischen dem UK und dem PR vereinbart worden, dass alle Stellen im Uniklinikum Essen ausgeschrieben werden – auch diejenigen, für die ein Wissenschaftler schon eine ganz spezielle externe MTLA ausgesucht hat.
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2014 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 15 Neueinstellungen waren alle 15 befristet. Von 55 Weiterbeschäftigungen waren 45 befristet und nur 10 unbefristet.

Kurznotizen
– Der Personalrat hat inzwischen dem von uns eingeforderten Dienstplan für den Krankentransportdienst zugestimmt, nachdem wir dies mit den betroffenen Kollegen im Rahmen einer Teilpersonalversammlung besprochen hatten. Auch der Rufdienst soll nun ab dem nächstem Monat beginnen.
– Im Pflegedienst auf der O3 konnte keine Einigung zum Urlaubsplan hergestellt werden. Der Personalrat wird nun hierzu im Rahmen seiner Mitbestimmungsrechte versuchen, bei einer Einigung zu helfen. Hierzu könnten aus unserer Sicht die von uns seit Jahren vorgeschlagenen Regelungen aus unserem Dienstvereinbarungsentwurf angewendet werden.
– Die angekündigte Teilpersonalversammlung für die Serviceassistenz wird am 19.02.2015 um 14.30 Uhr stattfinden. Die in diesem Bereich vor Jahren eingeführten sogenannten Störungsbögen hat der PR nun zur unbefristeten Einführung zur Kenntnis genommen. In der Probephase hat es nach unserer Kenntnis keine schlechten Erfahrungen hiermit gegeben.
– Im Zusammenhang mit dem Projekt „Alternsgerechtes Arbeiten“ haben Begehungen hinsichtlich der Gefährdungsanalyse stattgefunden, bei denen einige „Mängel“ festgestellt wurden, die die Gesundheit der Transportarbeiter erheblich belasten. Inzwischen hat auch das Treffen der Krankentransporter zu demselben Thema stattgefunden. Die Ergebnisse müssen dem PR allerdings noch vorgestellt werden.
– Der PR hat den Vorstand, den Aufsichtsrat und das Ministerium darüber informiert, dass ein Klinikdirektor Kontrollanrufe in Auftrag gibt, um herauszufinden, ob die Beschäftigten bei Anrufen ans Telefon gehen; und dies in einem Bereich, wo die enorme Arbeitsbelastung seit Jahren bekannt ist und ignoriert wird.

Sterilisationsabteilung (ZSVA)
– Die Dienstvereinbarung zwischen dem UK und dem PR hinsichtlich der Eingruppierung zugunsten der Kolleg_innen in der ZSVA ist erneut verlängert worden.
– Leider ist die Schließung des Steris in der KMT für die betroffenen Beschäftigten nicht so gut gelaufen. Wie so oft hat das UK einfach schon einmal Fakten geschaffen, bevor die Sorgen der einzelnen Betroffenen überhaupt besprochen waren. Nun hasten wir wieder einmal den Ereignissen hinterher, um zumindest die Arbeitsbedingungen für die Betroffenen gut zu regeln.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wir Sie vielleicht wissen, fand gestern der erste Kammertermin des Anfechtungsverfahrens der Betriebsratswahl statt, in dem die DRK-Schwesternschaft den BR für nichtig erklären lassen und die Durchführung der Wahl anfechten wollte. Zu einem Ergebnis kam der zuständige Richter in diesem Termin noch nicht, da eine Fristverlängerung eingeräumt wurde. Dementsprechend wird es einen neuen Termin geben. Also: Wir sind weiterhin im Amt und jederzeit für Sie da!

Arbeitseinsätze des PR
Drei Freigestellte des PR haben in den letzten Wochen so genannte Arbeitseinsätze in verschiedenen Bereichen geleistet. Ein Freigestellter war drei Tage lang in der Betriebskindertagesstätte, einer drei Tage lang in der Poststelle und eine drei Tage lang in verschiedenen Pflegebereichen der Frauenklinik. Wir haben wie immer sehr interessante Erfahrungen gewinnen können und danken den Kolleg_innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und Unterstützung.

Personalversammlung (PV)
Mindestens einmal im Jahr hat der PR die Möglichkeit, im Rahmen der PV Ihnen seine Arbeit direkt vorzustellen, mit Ihnen zu diskutieren und Ihre Ideen, Anregungen und Kritik aufzunehmen. Leider ist es seit Jahrzehnten die gelebte negative Tradition, dass viele Beschäftigte nicht an der PV teilnehmen können, weil die jeweiligen Vorgesetzten der Meinung sind, dass die tagtägliche Arbeit nicht einmal im Jahr für ein paar Stunden liegengelassen werden darf. Auch der Vorstand des UK möchte, dass sich dieser ewige Konfliktherd endlich verbessert. Hierzu hat nun ein Gespräch mit dem Ergebnis einer Vereinbarung stattgefunden. Für die nächste PV, die am 30. September 2015 stattfinden wird, gibt es folgende Änderungen: Die PV wird ab 8 Uhr beginnen. Frühzeitig wird das UK alle Abteilungs- und Stabstellenleiter sowie die Klinikdirektoren über den konkreten Termin informieren. Die Klinikdirektoren werden schriftlich angewiesen am Vormittag der PV bis 12 Uhr keine Operationen und Eingriffe zu planen und auch keine sonstigen Termine an Patient_innen zu vergeben, welche die Anwesenheit nichtwissenschaftlichen Personals erfordern. Zum Zwecke der Vermeidung von OP-Planungen wird die Möglichkeit der OP-Planung in medico für den Tag der PV bis 12 Uhr blockiert. Vier Wochen vor der PV wird in den Bereichen seitens des UK abgefragt, welche Beschäftigten an der PV teilnehmen wollen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 29. Januar: Pfortendienst
  • 5. Februar: Esmarchstraße und Pellmannstraße
  • 12. Februar: IG I
  • 19. Februar: Altes BLB-Gebäude
  • 26. Februar: Fahrbereitschaft

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit wieder im Personalrat-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalversammlung an diesem Donnerstag

EinladungPV 2014 KopieLiebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie nochmals herzlich zur Personalversammlung an diesem Donnerstag, den 18. September um 9 Uhr ins Audimax einladen. Ein Thema wird unter anderem sein: „Generalangriff auf die Zusatzversorgung VBL“. Außerdem wird sich Ihnen der neue Kaufmännische Direktor, Herr Dr. Kranz vorstellen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angehängten Datei.

Wir würden uns freuen, Sie am Donnerstag zu sehen!

Mit freundlichen Grüßen (für den gesamten Personalrat),

Alexandra Willer

Personalrats-Rundmail August 2014

Befristungen
Nachfolgend erhalten Sie die Monatsübersicht von Juli dieses Jahres (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von neun Neueinstellungen waren acht befristet und nur eine unbefristet. Von 47 Weiterbeschäftigungen waren 36 befristet und nur elf unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die neue Spielzeit wieder  im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Qualitätsmanagement
Am 27. und 28.08.2014 finden in 28 Bereichen externe Audits zur Harmonisierung der Gesamtzertifizierung des Uniklinikums statt. Der PR wird so viele  Audits wie möglich begleiten. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und ein erfolgreiches Ergebnis. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juli 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusAllen, die in den nächsten Wochen Urlaub haben, wünschen wir erholsame Tage!

Betriebsratswahl der DRK-Schwesternschaft
Der Wahltermin rückt immer näher. Am 30. und 31.07.2014 haben DRK-Mitglieder zum ersten Mal die Möglichkeit von 6-16 Uhr im Eingangsbereich des Medizinischen Zentrums eine gesetzliche Interessenvertretung zu wählen. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen vom Wahlvorstand eine hohe Wahlbeteiligung.

Befristungen
Wie in der letzten Rundmail angekündigt, hier die Monatsübersicht von Juni dieses Jahres: Von 14 Neueinstellungen waren elf befristet und nur drei unbefristet. Von 46 Weiterbeschäftigungen waren 37 befristet und nur neun unbefristet.

Personalversammlung
Am 18. September wird um 9 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Besprechungspunkte werden wir Ihnen mit dem üblichen schriftlichen Rechenschaftsbericht noch rechtzeitig vorher zukommen lassen. Weiterlesen