Personalrats-Rundmail August 2014

Befristungen
Nachfolgend erhalten Sie die Monatsübersicht von Juli dieses Jahres (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von neun Neueinstellungen waren acht befristet und nur eine unbefristet. Von 47 Weiterbeschäftigungen waren 36 befristet und nur elf unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die neue Spielzeit wieder  im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Qualitätsmanagement
Am 27. und 28.08.2014 finden in 28 Bereichen externe Audits zur Harmonisierung der Gesamtzertifizierung des Uniklinikums statt. Der PR wird so viele  Audits wie möglich begleiten. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und ein erfolgreiches Ergebnis.

Facebook
Wir möchten Sie nochmals daran erinnern, dass wir jeden Dienstag nach der PR-Sitzung auf unserer Facebook- und Internetseite einen kurzen Film einstellen, der einige Inhalte der PR-Sitzung zusammengefasst darstellt.

Personalversammlung
Am 18. September wird um 9 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Sie werden in den nächsten Wochen wieder den schriftlichen Rechenschaftsbericht per Hauspost zugeschickt bekommen. Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte der angehängten Datei.

Kameraüberwachung
Der PR hat einem Vergleich zugestimmt zur Frage „Installation von Kameras in der medizinischen Strahlenbiologie“:  Der PR genehmigt für die Schließung des Bereichs über Ostern und Weihnachten (ausschließlich für diese Zeiten) Kameras, um Diebstähle von Computern etc. vorbeugen zu können. Die Daten werden zentral gespeichert und, sofern es keine Vorkommnisse gibt, nach drei Tagen automatisch gelöscht. Falls Gegenstände aus dem Bereich abhanden gekommen sind, werden die Aufnahmen in Anwesenheit eines Mitglieds des PR und der Datenschutzbeauftragten angesehen.

Arbeitsorganisation in der Küche
Auf die Nachfrage des PR, ob das Portionierband (heimlich) durch die Vorgesetzten schneller gestellt worden ist und ob es stimmt, dass an diesem Band ein Redeverbot verhängt worden ist, hat das UK uns inzwischen geantwortet. Wir sind hierzu im engen Kontakt mit dem neu gewählten Betriebsrat von Klüh Catering, dessen Kolleginnen und Kollegen dort zusammen mit UK-Beschäftigten arbeiten.

Stellenausschreibungen
Seit einiger Zeit hat das UK  – auf Drängen des PR hin – in der Bibliothek des Audimax einen Computer aufgestellt, über den alle Beschäftigten, die sonst keinen Computerzugang haben, die aktuellen Stellenausschreibungen einsehen können. Der PR schreibt nun alle diese Beschäftigten über die Hauspost an und informiert sie über diese Möglichkeit.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

21. August: Frauenklinik
28. August: Lager
4. September: Zentrales Tierlabor
11. September: Apotheke
25. September: ZIT
2. Oktober: Küche
9. Oktober: OZ II
16. Oktober: Dekanat, Audimax und BTG
23. Oktober: KMT
30. Oktober: Robert-Koch-Straße

Kurznotizen
-Der PR bearbeitet zurzeit die Restrukturierung des TX-Büros.
-Die Einführung von Flexi Stretch Regenhosen für den Allgemeinen Transportdienst hat der PR momentan noch abgelehnt, da uns zu wenige Informationen über die Qualität der Kleidung vorliegt.
-Der Einführung der neuen OP- und Intensivbekleidung für den Pflegedienst hat der PR zugestimmt.
-Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für die N3 zur Kenntnis genommen.
-Die Arbeitsgruppen der Beschäftigten des Allgemeinen und Krankentransportdienstes  zur Problematik „alternsgerechtes Arbeiten“ sollen nun endlich zu einem ersten Treffen zusammenkommen.

Pflegezeitgesetz
Das Pflegezeitgesetz sieht vor, dass Beschäftigte sich zur Pflege von Angehörigen für zehn Tage unter Fortzahlung der Bezüge freistellen lassen können. Zurzeit gibt es zur Genehmigung im UK noch keine einheitliche Regelung. Strittig ist z.B., was ein „akuter Fall“ ist, der diese Freistellung notwendig macht. Der PR hat das UK angeschrieben, um eine einheitliche Regelung zu erwirken. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze/pflege-zg.html

Wirtschaftsausschuss
Das UK hat dem PR den wirtschaftlichen Jahresabschluss vorgestellt. Außerdem haben wir Fragen nach dem Einsparvolumen gestellt, das bereits durch die Wiederbesetzungssperre erzielt worden ist. Hierzu sollen wir aber noch detailliertere Informationen bekommen. Worüber wir nicht informiert worden sind, sind die von uns nachgefragten Zahlen zur Gebäudeservice GmbH. Hierzu wird der PR nun einen Rechtsanwalt einschalten.

Pflegedienst
-Aus aktuellem Anlass informieren wir noch einmal darüber, dass so genannte Dienstverpflichtungen und Doppelschichten nicht verpflichtend im Rechtssinne ausgesprochen werden können. Möglich ist, die tägliche Arbeitszeit durch die Anordnung von Überstunden/Mehrarbeit auf bis zu 10 Stunden zu verlängern. Sollte dies jedoch regelmäßig vorkommen, geben Sie uns bitte Bescheid, da dies meistens ein Hinweis auf eine Minderbesetzung ist. Überstunden, die regelhaft bis an die tägliche 10 Stunden-Grenze angeordnet werden, sind deshalb dringend zu hinterfragen und ggf. auch ein Fall für die Bezirksregierung (Aufsichtsbehörde des UK Essen).
-Für die Überlastungsanzeigen im Pflegedienst wurde ein neues Verfahren mit anschließenden Gesprächen, Maßnahmenformulierungen und Feedback an die Beschäftigten festgelegt. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die festgesetzten Verfahrensschritte nicht in allen Bereichen funktionieren. Moniert wurden die fehlenden Schritte für folgende Stationen: F1/Säuglingszimmer, F3, KiK 2, KiK 5, WTZ 1, WTZ 3, Herz 1, Herz 3 und Herz Int. 1
Die ausstehenden Gespräche wurden nach Reklamation deshalb bereits terminiert, aber wegen fehlender Pflegedienstleitungen wieder abgesetzt. Uns ist jedoch der Hinweis wichtig, dass Sie mit Ihren Anzeigen wahrgenommen und nicht vergessen werden. Ob die festgelegten Maßnahmen danach helfen, den Missstand tatsächlich nachhaltig zu beseitigen, steht dabei aber leider auf einem anderen Blatt. Ihr Hinweis an den Arbeitgeber, dass durch die Überlastung nicht nur Patienten, sondern auch Dritte oder Sie selbst geschädigt werden können, bleibt jedoch dennoch Ihre arbeitsvertragliche Pflicht. Zusätzlich nehmen Sie sich damit aus der Verantwortung und übertragen diese auf den Arbeitgeber. Passiert etwas, muss er sich verantworten und erklären!
-Wie erwartet hat die „Zwangsauszahlung“ der Plusstunden zu einer Flut von Anfragen und entrüsteten Kommentaren geführt. Um es deutlich zu sagen: Der Ausgleich der Plusstunden im Pflegedienst war dringend geboten und überfällig. Da der PR jedoch absehen konnte, dass die übergroße Mehrheit von Ihnen den Ausgleich in Form von Freizeit wünscht, war die Erfassung der Freizeitwünsche mit einem entsprechenden Vorlauf auch vorgesehen. Dass sich nun sogar Kolleginnen und Kollegen melden, die erst in diesen Tagen vom festgelegten Verfahren erfahren haben und ihre Stundenauszahlung unterschreiben sollen, zeigt die Versäumnisse und mangelnde Kommunikation der Verantwortlichen im Pflegedienst.
Fast ausnahmslos alle von Ihnen melden, dass sie zukünftig nicht mehr bereit sein werden, Überstunden zu leisten, wenn nicht auch schon der Freizeitausgleich verbindlich geplant wird. Ablehnen können Sie auch tatsächlich Plusstunden, die durch das „Einspringen im Frei“ entstehen würden. Da hier der zugänglich gemachte Dienstplan und ein vorgeplantes „Frei“ verbindlich sind, können Sie aktiv durch die Ablehnung des Einspringens Einfluss auf Ihre Stundenentwicklung nehmen. Sollten Sie also Freizeitausgleich bevorzugen, sorgen Sie im ersten Schritt einfach dafür, dass Ihnen ein bereits genehmigtes „Frei“ nicht mehr genommen wird.
Noch weiter wollen Kolleginnen und Kollegen gehen, die sich zukünftig weigern wollen, bereits in der Vorplanung mehr als ihre geschuldete Arbeitszeit erbringen zu sollen. Die monatlichen Überplanungen müssen aufgrund des neuen BAG-Urteils (wir berichteten mehrfach) deshalb auf den Prüfstand. Hierzu wird der Personalrat für diese Bereiche die Dienstpläne zur Mitbestimmung einfordern. Überplante Dienstpläne können dann zur Ablehnung führen.
Da es hinsichtlich der vorgeplanten Plusstunden und der Frage, ob diese auch gleich anzuordnende Überstunden sind, jedoch unterschiedliche Rechtsauffassungen gibt, ist der Ausgang des sich anschließenden Verfahrens offen. Gerne nehmen wir Ihre Fragen und Anmerkungen zu diesem Komplex entgegen. Melden Sie sich bei uns!

JAV
Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.