Personalrats-Rundmail November 2015

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Das seit Mai 2015 neu strukturierte BEM läuft weiterhin erfolgreich in den Pilotbereichen. Wir erleben, dass sich immer mehr Vorgesetzte sehr kooperativ in der Zusammenarbeit zeigen und nicht mehr grundsätzlich davon ausgehen, dass erkrankte Beschäftigte eine Belastung sind, wenn sie an den Arbeitsplatz zurückkehren. Dabei haben wir auch festgestellt, dass Beschäftigte ihre Arbeit noch besser machen, wenn diese so gestaltet ist, dass sie zur Gesunderhaltung beiträgt und nicht krank macht. Wir hoffen, dass genau diese Wahrnehmung und Akzeptanz weiter steigt und der nun eingeschlagene Weg weiter positiv verläuft. Kurzfristig sollen Gespräche zu einer Dienstvereinbarung aufgenommen werden, um die Prozesse im BEM auch offiziell verbindlich zu regeln. Ab Januar 2016 wird zudem eine zusätzliche Kraft die BEM-Koordination verstärken, wenn das Angebot des neuen BEM ab dem nächsten Jahr auf das gesamte UK Essen ausgeweitet werden soll.

Initiativantrag Anmeldebereich der Augen-Poli
Mit einem Initiativantrag wollte der PR die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle erwirken. Wer sich die Augen-Poli einmal angeschaut hat, versteht warum. Es ist unmöglich, dieses Arbeitsaufkommen mit dem vorhandenen Personal zu bewältigen; insbesondere dann nicht, wenn neben dem Umgang am Anmeldeschalter auch noch die zeitgleiche Abwicklung von Anrufen erwartet wird. In der Einigungsstelle machte die Arbeitsrichterin allerdings deutlich, dass die erzwingbare Aufstockung von Personal nur in sehr engen Grenzen möglich ist. Da die Aufrechterhaltung des Betriebes jedoch bereits durch einfache Krankmeldungen ins Wanken geriet, sprachen die Realitäten eine eigene Sprache. Diese war letztlich so deutlich, dass selbst die Arbeitgeberseite Handlungsbedarf gesehen und die Einrichtung einer zusätzlichen halben Stelle ins Gespräch gebracht hat. Auf dieser Grundlage baute dann auch der erzielte Vergleich in der Einigungsstelle auf. Neben der ohnehin vakanten halben Stelle wird nun also eine weitere – wenn auch zunächst befristet – neu eingerichtet. Der PR ist jedoch zuversichtlich, dass sich der zusätzliche Stellenanteil als erforderlich erweist und nach der Erprobungszeit auf Dauer eingerichtet werden kann. Wir danken den Kolleginnen des Bereichs für die Zusammenarbeit, ohne die dieser (Teil-) Erfolg nur schwer denkbar gewesen wäre.

Behandlungsverträge in den Polikliniken und Ambulanzen
Immer mehr Patienten – immer mehr Formulare. Nun sollen die Beschäftigten zusammen mit den Patienten auch noch einen mehrseitigen Behandlungsvertrag ausfüllen. Mehrseitig bedeutet hier auch, dass sehr viele Patienten Nachfragen haben, die Zeit kosten; Zeit, welche die Beschäftigten beim immer intensiver werdenden „Publikumsverkehr“ kaum noch haben. Der PR hat das UK aus diesem Grund angeschrieben, um sich zum einen die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Papierflut erklären zu lassen und zum anderen die eingebrachten Verbesserungsvorschläge der Kolleginnen vorzubringen.

Ambulanzmanagement
In der HNO-Ambulanz soll in den nächsten zwei Jahren ein Projekt durchgeführt werden, das ggf. Auswirkungen auch auf andere Polikliniken haben könnte. Nach wochenlangen Diskussionen hat der PR zusammen mit den betroffenen Beschäftigten vor Ort nun das OK zum Start des Projektes gegeben. Ziele des Projektes sollen sein: Harmonisierung der Arbeitszeiten innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen, Sicherung der konstanten Patienteneinbestellung, Senkung des Krankenstandes, Verbesserung der Ergebnisse der Picker-Umfrage (u.a. in Bezug auf Wartezeiten), Sicherung der Erlösstruktur und der hygienischen Anforderungen, bessere Bettenplanung und Etablierung von Schnittstellen und einer Prozessorganisation. Die Beschäftigten und der PR sollen zu regelmäßigen Zwischenbewertungen der Ergebnisse zusammenkommen. Sollte das Projekt positiv verlaufen, sollen die Änderungen ggf. auch auf andere Ambulanzen übertragen werden.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen im Gremium einige Gedanken über unser Projekt „JAV vor Ort“ gemacht. Das ist die Betreuung am Arbeitsplatz, bei der wir euch – in mehr und weniger regelmäßigen Abständen – in den Bereichen besuchen, um die aktuelle Situation und euer persönliches Empfinden zu erfragen. Nun haben wir ein neues System entwickelt, bei dem jeder von uns seinen eigenen Bereich betreut. Wir hoffen, dass wir damit noch professioneller arbeiten und euch weiterhin in der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
Auch das Thema Flüchtlinge hat uns in letzter Zeit beschäftigt und bewegt, weshalb wir uns mit dem Personalrat vorgenommen haben, eine der Flüchtlingsunterkünfte zu besuchen und den Menschen dort beizustehen. Hierzu geben wir euch demnächst nähere Informationen, um zu schauen, wo und wie wir gemeinsam helfen können.
Zum Jahresabschluss laden wir euch herzlich dazu ein, mit uns am Mittwoch, 02.12.2015 um 18:00 Uhr unseren letzten Stammtisch im Jahr 2015 in der d.bar, Kahrstraße am Gemarkenplatz zu verbringen. Es gibt wie immer leckere Burger und das eine oder andere Glas Limonade oder ähnliches. Wir freuen uns auf euch!

Pflegedienst
-Urlaubsplanung: Es ist nicht richtig, dass Sie als Beschäftigte_r im Pflegedienst in der Urlaubsplanung für 2016 alle Urlaubstage verplanen müssen! Es wird auch nicht richtiger, wenn Ihre Leitungen das einfach behaupten und Sie dazu zwingen, alle Tage zu verplanen. Der Pflegedienst versucht immer wieder, spezielle Regelungen durchzusetzen, die nirgendwo sonst im UK gelten und auch nicht einfach so eingeführt werden können. Wir haben erst davon erfahren, nachdem fast schon überall die Urlaubsplanungen abgeschlossen waren. Mindestens fünf Tage des Jahresurlaubes 2016 können Sie noch offenhalten und im laufenden Urlaubsjahr 2016 frei verfügbar nehmen! Sprechen Sie Ihre Leitungen darauf an, dass Sie diese fünf Tage wieder aus der Planung herausnehmen wollen. Wenn diese sich weigern, melden Sie sich bitte bei uns, damit wir Sie dabei unterstützen können, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Um in dieser Frage eine generelle Klärung erreichen zu können, hat der PR nun die Mitbestimmung aller Urlaubspläne im Organisationsbereich des Pflegedienstes eingefordert. Wenn Sie demnächst hören, dass die Urlaubspläne für 2016 nicht gelten würden, Sie im Januar nicht sicher in Urlaub gehen könnten usw., weil der PR wieder einmal seine Rechte wahrnehmen will, lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Rufen Sie uns an, damit wir Ihnen erläutern können, wie es jetzt weitergeht.

-Nach wie vor gibt es Unstimmigkeiten zwischen dem PR und dem UK hinsichtlich der Neueinstellungen von DRK-Mitgliedern. Da die DRK-Schwesternschaft die Mitbestimmungsrechte des dortigen Betriebsrates nicht akzeptiert, kann der PR nicht einfach so tun, als ob die Einstellungen von DRK-Mitgliedern momentan korrekt ablaufen.

-Die digitale Patientenakte iDoc soll demnächst über die jetzigen Pilotstationen hinaus ausgeweitet werden. Hierzu wurde der PR in der letzten Woche ausführlich informiert.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten auf der K6 zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten der Teamassistentinnen auf der Ana-Int zur Kenntnis genommen.
-Nach einigem Hin und Her, der Einleitung eines Gerichtsverfahrens und einer Einigungsstellenverhandlung hat der PR nun die Einführung des sogenannten Dualen Studiums im Pflegedienst zur Kenntnis genommen.

-Pausenablösung im Nachtdienst: Das ehemals angedachte Konzept, die Ablösung über bereits vorhandene Kolleg_innen der Stationen sicherzustellen, scheiterte oft daran, dass die zur Ablösung vorgesehenen Personen die ersten waren, die Löcher wegen Personalausfalls stopfen mussten. Nun ist die Pflegedirektion gewillt, Mittel für die Finanzierung zusätzlicher Stellen in die Hand zu nehmen. Die für die Pausenablösung vorgesehenen Kolleg_innen arbeiten dann formal im Pool – ausschließlich im Nachtdienst – und sind den Zugriffen anderer Leitungen entzogen. Ein Abzug wegen Personalausfalls ist weder vorgesehen noch möglich. Wir werden den erneuten Vorstoß in Richtung einer verbindlichen Pausenablösung aufmerksam beobachten.

-Beschwerdeverfahren Kinder-Poliklinik: Die Beschwerde wurde am 21.07. eingereicht, am 31.7. schriftlich beantwortet und am 2.10. mit einem gemeinsamen Gespräch fortgesetzt. Allen Beteiligten (maßgebliche Vertreter aus der Pflege und dem Personaldezernat sowie Kolleg_innen aus dem Bereich) war klar, dass nicht zuletzt auch die unzureichende und vor allem unregelmäßige Besetzung der Pforte in der Kinder-Poliklinik einen Hauptanteil an den Sorgen und Nöten der Beschäftigten hat. Zukünftig soll die Pforte deshalb regelhaft und beständig durch die Beschäftigten der Pforte selbst besetzt werden.
Um dies sicherstellen zu können, wurde im Gespräch seitens der Verantwortlichen mitgeteilt, dass Stellen zur Kompensation von langzeiterkrankten Beschäftigten und vor dem Hintergrund der Restrukturierung der Kinder-Poliklinik bereits ausgeschrieben wurden. Da man darüber hinaus mit der Restrukturierung nicht bis nach dem Neubau warten wolle, würden weitere Gespräche – auch unter Einbindung des ärztlichen Dienstes – folgen. Ein fester Ansprechpartner wurde in Aussicht gestellt. Eines dieser Gespräche hat unter enger Einbindung der Beschäftigten auch bereits stattgefunden. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Beschäftigte wertschätzend und frühzeitig informiert und mitnimmt; eben genau so, wie es das Leitbild am UK Essen eigentlich auch verspricht.

-Beschwerdeverfahren Endoskopie: Die Beschwerde wurde am 08.04. eingereicht, am 06.05. schriftlich beantwortet und mit einem Gespräch am 7.10. in die nächste Phase geführt. Das Hauptproblem, die Besetzung der Behandlungsräume mit nur einer Pflegekraft, konnte dabei nicht beseitigt werden; und dies, obwohl das UK selbst die Umsetzung der S3-Richtlinie für erforderlich und wünschenswert hält. Diese schreibt als Standard bei den Eingriffen die Besetzung der Behandlungsräume mit zwei Pflegekräften vor. Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass endoskopische Eingriffe in Kurznarkosen durchgeführt werden. Gleichzeitig wird natürlich auch eine direkte Assistenz bei der Intervention selbst notwendig. Das UK hat bekundet, dieses Problem in die nächsten Verhandlungen mit den Krankenkassen mitnehmen zu wollen. Dies geschieht mit dem Ziel, die Sicherstellung der S3-Richtlinie über eine Finanzierung gewährleisten zu können. Ebenfalls forderten die Beschäftigten eine Definition des „Notfalls“, damit rein elektive Eingriffe außerhalb der Arbeitszeit nicht mehr stattfinden. Leider gab es zum Gespräch bislang weder ein Protokoll, welches die Inhalte und Absichtsbekundungen wiedergeben würde, noch wahrnehmbare Aktivitäten hinsichtlich weiterer Termine. Diese wären aber nötig, um beispielsweise klare Leitlinien mit dem ärztlichen Dienst zu entwickeln. Hier werden wir noch einmal deutlicher nachfassen müssen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Derzeit sind wir mit der DRK-Schwesternschaft in Verhandlung. Anlass ist der Beschluss des Arbeitsgerichts Essen vom 29.09.2015 zum Wahlanfechtungsverfahren, das die DRK-Schwesternschaft gegen den BR führt. Die Einzelheiten unserer Verhandlungen können wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht öffentlich machen. Die Ergebnisse aus dieser Verhandlung sollen bis zum 15.12.2015 feststehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Privatisierung der Beihilfeabteilung
Die Beihilfeabteilung war Ende 2014 aus verschiedenen Gründen befristet an einen externen Dienstleister vergeben worden. Damals schon hatten wir befürchtet, dass dies der Einstieg in die gänzliche Fremdvergabe sein wird. „Nein!“ Das sei ganz und gar nicht geplant, wurde uns gesagt. Nun teilte uns das UK mit, dass die Fremdvergabe tatsächlich dauerhaft erfolgen soll. Zur Begründung wurde uns gesagt, dass über die Jahre hinweg immer weniger Beschäftigte beihilfeberechtigt sein werden und der Aufwand für die kleine Abteilung, die die Fälle bearbeitet, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, dazu in keinem Verhältnis stehe. Allerdings findet unterm Strich kein Personalabbau statt. In diesem Bereich wurde sogar entfristet.

Podcast
Auf diesem Weg möchten wir Sie nochmals daran erinnern, dass jeden Dienstag nach der PR-Sitzung auf der Internet- und Facebookseite des PR eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte der PR-Sitzung als Podcast zu sehen ist.

Aufsichtsrat
Alexandra Willer, einzige Vertreterin der nichtwissenschaftlich Beschäftigten im Aufsichtsrat, musste nun eine Klage vor Gericht einreichen, weil ihr der Aufsichtsratsvorsitzende das Gehalt eines Geschäftsführers eines neu im UK eingerichteten Zentrums nicht mitteilen wollte.

Mindestlohn
Im Wirtschaftsausschuss hat der PR erfahren, wie teuer die Fahrten für die UK-Patienten sind, die vom UK-Gelände hin zum WPE und wieder zurück transportiert werden müssen. Aus rechtlichen Gründen kann das nicht der UK-Krankentransportdienst übernehmen. Das UK hat eine externe Firma beauftragt. Uns erscheinen die Kosten als überraschend gering, so dass wir das UK nun angefragt haben, ob sichergestellt ist, dass die externe Firma das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW einhält. Dies regelt u.a., dass garantiert sein muss, dass die Firma den Mindestlohn zahlt.

Archivierungsprojekt
Um eine datenschutzkonforme Lagerung der Patientenakten sicherzustellen, muss das UK einige Dinge umorganisieren. Unter anderem soll ein Team aus Archivaren eingerichtet werden. Für diese Stellen sollen vorrangig Beschäftigte in Betracht kommen, die ihre ursprüngliche Tätigkeit – beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen – nicht mehr ausüben können. Ein vorbildlicher Plan, der auch in anderen Bereichen Schule machen sollte!

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Was ist die Steigerung von „vollkommen unnötig“? – Das Gerichtsverfahren, das ein in der IMIBE befristet beschäftigter Kollege nun vor Gericht durchziehen musste. Nach zehn Jahren Befristung und Verträgen, die ihm oft erst Wochen nach Auslaufen der letzten Verträge zum Unterschreiben auf den Schreibtisch „flatterten“, hat er nun seinen Rechtsanspruch wahrgenommen und bekommt endlich einen unbefristeten Vertrag. Schon im sogenannten Gütetermin hat die Arbeitsrichterin in Richtung Uniklinikum deutlich gemacht, dass sie dem betroffenen Kollegen Recht geben wird. Aber nein – das UK und die Institutsleitung wollten keine Einsicht zeigen und haben den sogenannten Kammertermin abgewartet. Solange hat der Kollege zuhause gesessen und wird nun sein ganzes Gehalt rückwirkend nachgezahlt bekommen. Die ideologische Verbohrtheit des UK grenzt schon an Unverfrorenheit.
-Wir haben vor kurzem eine aktuelle Liste der befristet Beschäftigten im UK erhalten: 462 befristet Beschäftigte arbeiten zurzeit im UK Essen! Uns fehlen die sachlichen Worte, um zu beschreiben, wie wir das finden! Im Vergleich dazu arbeiten im UK Düsseldorf, das mehr Beschäftigte hat als das UK Essen, nur 80 Befristete.
-Die Radiologie ist endlich einmal ein Gegenbeispiel für diesen schrecklichen „Befristungstrend“: Acht (!) Stellen sollen dort auf einen Schlag entfristet werden, so dass in dieser großen Abteilung überhaupt nur noch ein Beschäftigter befristet ist. Wir danken denjenigen, die sich in der Radiologie für die Entfristungen eingesetzt und sie möglich gemacht haben und freuen uns für die „Entfristeten“! Das ist der richtige Weg!
-Der PR hat einen Initiativantrag gestellt, dass all diejenigen, die wegen einer Altersteilzeitvertretung befristet sind, entfristet werden sollen, da die ATZ-Beschäftigten sowieso nicht wiederkommen werden und die Befristungen somit nicht begründet sind. Überraschenderweise ist das UK einmal der Idee des PR gefolgt und hat uns nun mitgeteilt, dass es alle entfristen wird, deren Befristungsgrund Altersteilzeit ist! Das ist ein weiterer Schritt auf dem richtigen Weg!
-Und noch ein kleiner Erfolg: Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit durch den PR hat das UK nun endlich einen MTLA-Pool gegründet. Wir haben noch ein paar Nachfragen dazu und dann kann es hoffentlich endlich losgehen (über die eine Kollegin hinaus, die schon im Pool ist). Welche Bedingungen für die Aufnahme in den Pool erfüllt sein müssen, können wir Ihnen in der nächsten Rundmail mitteilen, wenn die o.g. letzten Unklarheiten bereinigt sind.
-Außerdem hat das UK nach einem Gespräch mit der Arbeitsrichterin, die der Einigungsstelle vorsitzt, zugesagt, dass in der nächsten Zeit die Bereiche Nationale Kohorte, Sozialpädiatrisches Zentrum, Schwindelzentrum und Kopfschmerzzentrum hinsichtlich Entfristungen „überprüft“ werden sollen. Das ist noch ein weiterer Schritt!
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 25 Neueinstellungen waren 16 befristet und nur neun unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und zwölf unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus
3. Dezember: Hohlweg 18 und 22
10. Dezember: IFZ
17. Dezember: Gärtnerei

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat fast eine Woche in der Rechtsmedizin „mitgearbeitet“. Dies war besonders sinnvoll, da – wie berichtet – dieser Bereich ja ggf. für die Neubauphase in die Ruhrlandklinik umziehen soll. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen des Bereichs für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in die Arbeit.

Kurznotizen
-Der PR hat das Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016 der Bildungsakademie zur Kenntnis genommen.
-Das halbjährliche Treffen aller Mitglieder der Betriebs- und Personalräte des UK und der Tochterunternehmen hat wieder stattgefunden. Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit gut entwickelt und der Austausch „befruchtet“ die Arbeit der jeweiligen Gremien.
-Die Einrichtung eines Rufdienstes Labor IT hat der PR zur Kenntnis genommen.
-Das sogenannte Compliance-Regelwerk hat der PR nach einigen Nachverhandlungen und Änderungen nun zur Kenntnis genommen. Sie sollen über die neuen Regelungen, die auch Ihr Verhalten betreffen, vom UK demnächst informiert werden.
-Herr Steidle hat freundlicherweise dem PR die Ergebnisse der Picker-Umfrage vorgestellt, die die Patientenzufriedenheit mit dem UK Essen erfasst hat.
-Der PR hat der Einführung eines Rufdienstes in der Strahlenklinik zugestimmt.
-Der PR hat die Einführung einer Software für ein online-Bewerbermanagement im Einstellungsbereich zur Kenntnis genommen.
-Die Einrichtung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum des OZ II hat der PR begründet abgelehnt, da noch zu viele Fragen von Seiten des UK unbeantwortet geblieben sind. Nun muss die Einigungsstelle entscheiden.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Oktober 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPfändungsverbot auch für Nacht- und Feiertagszuschläge
Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen sind unpfändbar. So hat es jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg entschieden. Nach § 850 a Nr. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) sind u. a. Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen unpfändbar. Das LAG Berlin-Brandenburg vertritt die Auffassung, dass die Erschwernis im Sinne der ZPO auch in regelmäßig wechselnden Dienstschichten oder einer Arbeitsleistung in der Nacht oder an Feiertagen bestehen kann. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung ist die Revision zum Bundesarbeitsgericht zugelassen. Setzt sich diese Rechtsprechung durch, könnte der vor Pfändung sichere Lohn für viele Arbeitnehmer spürbar steigen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Bitte beachten Sie auch die angehängte Information der JAV.
-Azubiparty: Vom Metzger bis zur Feuerwehrfrau – jeder Azubi aus Essen, Mülheim und Oberhausen ist herzlich eingeladen, mit uns am Freitag, den 16.10.2015 ab 22:00 Uhr im „Naked“ zu feiern. Tickets kosten 3 Euro für ver.di-Mitglieder, ansonsten 6 Euro. Tickets erhaltet ihr bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung eures Vertrauens oder bei eurer ver.di-Jugendsekretärin Kim Marquardt, Teichstr. 4a, 45127 Essen, Telefon 0201/2475266. ES WIRD KEINE ABENDKASSE GEBEN!
-Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen lädt alle Auszubildenden und Praktikanten/-innen des UK Essen und alle Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft zur Jugend- und Auszubildendenversammlung 2015 für Mittwoch, den 14.10.2014 um 10:00 Uhr im Auditorium des Lehr- und Lernzentrums, Virchowstraße 163a, 45147 Essen ein. Themen werden u.a sein: Stationshopping, Patenkonzept Pflegeschule, Praxisanleitungsausfälle, Öffentlichkeitsarbeit, KPA-Ausbildung, frei planbarer Urlaub, Übernahme Auszubildende u.v.m. Die Teilnahme an der Versammlung ist ALLEN Auszubildenden und Praktikant/-innen zu ermöglichen, auch den Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft (§ 5 LPVG NW). Teilnahmezeit ist Arbeitszeit; es entstehen keine Fehlzeiten oder andere mögliche Benachteiligungen (§ 59 i. V. m. § 47 LPVG NW). Sollte es dennoch Nachfragen oder Probleme geben, bitte jederzeit (auch bis kurz vor der Versammlung) bei uns melden: JAV -> (0201) 723-2005 oder Personalrat -> (0201) 723–3410.
-Zur Einführung des sogenannten Dualen Studiums hat nun die Einigungsstellenvorsitzende vorgeschlagen, dass das UK dem PR den Kooperationsvertrag mit der Hochschule „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ zur Mitbestimmung vorlegt. Das hat das UK auch inzwischen gemacht, das Schreiben dazu aber so ungenau gehalten, dass der PR sich darauf nicht verlassen will.

Personalversammlung
Den Film zu Befristungen, den wir auf der Personalversammlung gezeigt haben, sowie den schriftlichen Rechenschaftsbericht können Sie auf unserer Internetseite abrufen.

Theaterkarten
Ab sofort können Sie für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Teilzeit in der Serviceassistenz
Für die neue Station M-Inf II wollte das UK 1,5 Stellen in der Serviceassistenz, aufgeteilt in drei halbe Stellen, ausschreiben. Der PR ist dagegen, weil viele Kolleginnen in der Serviceassistenz unfreiwillig Teilzeit arbeiten. Immer wieder wird vom UK behauptet, dass der Einsatz auf den Stationen so flexibel sein muss, da man hier am Morgen eine Serviceassistentin für vier Stunden braucht (und dann nicht mehr), und dann fünf Stunden später wieder eine Serviceassistentin auf einer anderen Station für drei Stunden benötigt. Und da kann man eben nicht eine Serviceassistentin am Stück acht Stunden einsetzen. Nur – leben kann man bei Entgeltgruppe 3 von einer Teilzeitstelle in der Regel nicht. Leider hat die Einigungsstellenvorsitzende dem UK Recht gegeben und die Flexibilität des Arbeitgebers über die Lebensumstände der Serviceassistentinnen gestellt. Nun soll zumindest versucht werden, Kombinationsstationen zu finden, bei deren Betreuung man dann in der Summe doch auf eine volle Stelle kommen könnte. Das hat das UK allerdings schon mehrfach angekündigt. Am Ende war es dann aber doch nie möglich.

Arbeitsunfähigkeit im Frei
Wenn Sie während Ihres Urlaubs arbeitsunfähig durch einen Arzt krankgeschrieben werden, bekommen Sie diese Tage „gutgeschrieben“. Bitte setzen Sie sich deswegen mit der Personalabteilung in Verbindung, damit Sie die Urlaubstage zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich nehmen können. Wenn Sie an einem geplanten, regulären freien Tag oder einem geplanten Tag mit Freizeitausgleich erkranken, bekommen Sie den Tag nicht gutgeschrieben. Das ist dann so, als wenn Sie an einem geplanten freien Wochenende ohne Krankschreibung eines Arztes erkranken.

Vorstandsbezüge
Da nicht jede_r den Jahresbericht des UK bekommt, möchten wir hier die Einkommen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen: Der inzwischen ausgeschiedene Herr Nagel hat 2014 549.000 Euro bekommen, Herr Kranz (Arbeitsbeginn 1. Juli 2014) 128.000 Euro und Frau Maier 280.000 Euro, während sie noch 2011 „nur“ 180.000 Euro bekommen hat.

Nachtdienst ZSVA
Die Einführung eines Nachtdienstes für die Sterilisationsabteilung hat der PR abschließend abgelehnt. Die Argumente des UK für dessen Einführung konnten uns nicht überzeugen. Nach der Durchführung einer Teilpersonalversammlung in diesem Bereich haben wir die Notwendigkeit der Arbeitszeitänderung noch weniger verstanden. Auch hier wird nun die Einigungsstelle entscheiden.

AG Arbeitsschutz
-Die Arbeitsgruppe ist auf den § 14 der Gefahrstoffverordnung aufmerksam geworden. Dort steht unter § 14 Abs. 3, dass der Arbeitgeber sicherzustellen hat, dass bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen „ein aktualisiertes Verzeichnis über die Beschäftigten geführt wird, die Tätigkeiten ausüben, bei denen die Gefährdungsbeurteilung nach § 6 eine Gefährdung der Gesundheit oder der Sicherheit der Beschäftigten ergibt; in dem Verzeichnis ist auch die Höhe und die Dauer der Exposition anzugeben, der die Beschäftigten ausgesetzt waren. Das Verzeichnis nach Nummer 3 mit allen Aktualisierungen wird 40 Jahre nach Ende der Exposition aufbewahrt; bei Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen hat der Arbeitgeber den Beschäftigten einen Auszug über die sie betreffenden Angaben des Verzeichnisses auszuhändigen und einen Nachweis hierüber wie Personalunterlagen aufzubewahren“. Dass die Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine schriftliche Information bekommen, wird sehr wichtig, wenn in der Zukunft die Anerkennung einer Berufserkrankung beantragt wird. Wir haben beim UK nachgefragt, ob die entsprechenden Paragraphen durch das UK eingehalten werden. Leider konnte dies nicht uneingeschränkt bejaht werden. Nun wird ein Ablaufschema erstellt, anhand dessen die Dokumentation erfolgen soll.
-Nachtrag zum schriftlichen Rechenschaftsbericht der AG Arbeits- und Gesundheitsschutz „Kostenübernahme Bildschirmbrille“: Auch wenn die Kosten für Ihre Bildschirmbrille unter 255 € liegen, kann es sein, dass Sie nicht den vollen Rechnungsbetrag erstattet bekommen. Der Erstattungsrahmen lässt für die Brillengestelle nur einen maximalen Erstattungsbetrag von 15 € zu.

Neubau Rechtsmedizin
Ein bisschen unglücklich ist die Information der betroffenen Kolleg_innen der Rechtsmedizin über den geplanten Neubau gelaufen. Ein für in einigen Jahren erst angedachter Neubau soll plötzlich wegen eines speziellen Förderprojektes mit Geldmitteln vom Land doch schon demnächst gebaut werden, wobei auch diese Gelder noch nicht hundertprozentig sicher sind. Die Kolleg_innen hörten schon von Gerüchten über eine Übersiedlung in die Ruhrlandklinik (RLK), bevor ihnen die Pläne offiziell vorgestellt worden sind. Inzwischen ist klar, dass noch gar nichts klar ist. Evtl. muss für die Zeit des Abrisses und Neubaus das gesamte Team in Räumlichkeiten der RLK umziehen, vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, auf dem UK-Gelände zu bleiben. Für den ersten Fall sollen aber alle Umstände zuvor besprochen und geklärt werden, so z.B.: Wie kommen die Beschäftigten zukünftig in die abseits gelegene RLK? Können sie dort die Kantine nutzen? Wir werden versuchen, solche Fragen in der nächsten Zeit – bevor Fakten geschaffen werden – zu klären.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August und September 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). August: Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur acht unbefristet. September: Von 26 Neueinstellungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet. Von 32 Weiterbeschäftigungen waren 29 befristet und nur drei (!) unbefristet.

Wirtschaftsausschuss (WA)
In den letzten Sitzungen des WA haben wir die Einnahmen und Ausgaben rund um die Parkhäuser vorgelegt bekommen. Interessant war, dass das UK (angeblich) die exakten Kosten nicht beziffern konnte. Klar war aber, dass u.a. auch durch die Parkgebühren, die wir Beschäftigten zahlen, mit den Parkhäusern Gewinne erzielt werden. Wie hoch die allerdings genau sind, konnte man uns nicht sagen. Wir haben dann angeregt, doch die Gebühren zu senken oder abzuschaffen. Der Kaufmännische Direktor stellte aber unmissverständlich klar, dass er das auf keinen Fall machen würde. Niemand würde verstehen, wenn er bei den Millionen Jahresverlusten des UK diese Einnahmequelle einstellen würde.
Außerdem haben wir uns die Ausgaben der „Stiftung Universitätsmedizin Essen“ vorlegen lassen. Als unsere Fragen aber offensichtlich ins Schwarze trafen und für das UK unangenehm wurden, teilte der Kaufmännische Direktor uns mit, er wolle erst rechtlich prüfen lassen, ob er überhaupt verpflichtet sei, uns diese Informationen zu geben.
Zu den an externe Firmen vergebenen Gärtnerarbeiten und zu den Kosten des Patiententransports vom Klinikgelände ins WPE durch eine externe Firma, haben wir zumindest die Zahlen bekommen.

Pflegedienst
-Im April hatten wir berichtet, dass die Organisationsänderung für den Eingriffsraum Dermatologie – jetzt unter Führung des OP-Managements – auch zu Veränderungen der Arbeitszeiten führen sollte. Hintergrund ist eine geplante Leistungssteigerung. Da in den Gesprächen (Erörterungen) mit dem UK keine Einigung erzielt werden konnte, musste die Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Diese stellte fest, dass die Beschäftigten unzureichend einbezogen waren und gab das Thema – vor einer Entscheidung – an das UK mit der Auflage zurück, dies nachzuholen. Im Gespräch am 23.09. verständigten sich dann die Beschäftigten mit dem UK auf folgende Regelungen:
1. Die Arbeitszeiten können ab dem 01.11.2015 umgesetzt werden.
2. Dabei gilt, dass der letzte Eingriff – in der Regel – spätestens um 17 Uhr abgeschlossen wird, damit noch Zeit für die Nacharbeiten und die Realisierung der Wege- und Rüstzeiten bleibt.
3. Bei bereits geschriebenen und damit rechtsverbindlich angeordneten Dienstplänen können Änderungen im Dienstplan nur nach einvernehmlicher Rücksprache vorgenommen werden.
4. Die Umsetzung der festgelegten Vereinbarungen, insbesondere ein früherer Antritt zum OP-Beginn für den ärztlichen Dienst.
5. Die Probezeit beträgt sechs Monate. Die sich anschließende Evaluation der Zeiten beginnt dabei im Februar 2016.

Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Mittlerweile hat das sogenannte Verhandlungsgespräch stattgefunden. Hier konnten zwei Pflegekräfte aus dem Stationsteam den bereits schriftlich mitgeteilten Missständen gegenüber den UK-Vertretern noch einmal Ausdruck verleihen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
Wir hoffen nun, dass auch Maßnahmen ergriffen werden.

-Der PR hat die Einführung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum OZ II erst einmal abgelehnt, da noch einige Fragen offen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wie aus diversen Rundmails bereits bekannt, ist der BR – trotz Aussperrung und juristischen Auseinandersetzungen – weiter im Amt, um für die DRK-Mitglieder zu kämpfen!
Wir danken dem PR und der JAV für das gewährte „Asyl“ und die Unterstützung. Um den Mitgliedern beizustehen, sie zu beraten und Euch/Ihnen zu helfen, ist der Betriebsrat unter der Telefonnummer 2248 wieder erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager
5. November: Herzkatheterlabor
12. November: Reinigungsdienst
19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat eine Woche lang einen Arbeitseinsatz in verschiedenen Werkstätten im Handwerkerbereich gemacht. Wir danken den Kollegen für die freundliche Aufnahme, die interessanten Erfahrungen und die Möglichkeit auch wirklich praktisch mitzuhelfen.

Kurznotizen
-Frau Vermeulen, die neue Kollegin aus dem MitarbeiterServiceBüro, hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen, dass sie ihre vielen guten Ideen umsetzen kann. Soweit wir können, werden wir sie dabei unterstützen.
-Seit Monaten verschleppt das UK eine Entscheidung vor der Einigungsstelle hinsichtlich einer Entlastung der Kolleginnen in der Augen-Poli. Die gesundheitliche Gefährdung, von der eine betroffene Kollegin bereits vor Monaten in der Einigungsstelle berichtet hat, weckt das UK offensichtlich nicht aus seinem Dornröschenschlaf.
-Die fortgesetzte Vergabe der Aufgaben der Beihilfeabteilung an einen externen Dienstleister hat der PR nun begründet abgelehnt und die Einigungsstelle wird entscheiden müssen.
-Nach einigem Hin und Her gab es jetzt eine Lösung für die Kolleginnen der GSG, die in der Kinderklinik wegen einer täglichen Ärztebesprechung während ihrer Pausenzeiten aus ihrem Pausenraum vertrieben worden sind.
-Die Zentralisierung der Aufbereitung der Endoskope hat der PR nach Klärung einiger offener Fragen inzwischen zur Kenntnis genommen.
-Die Einführung einer Personennotsignal-Anlage in der Medizinischen Biologie haben wir zur Kenntnis genommen.
-In einem der Personalwohnheime sollen zwei Etagen in Wohnungen für Patienten und Angehörige umfunktioniert werden. Da aber drei andere Etagen, die ehemals der LVR-Klinik gehörten, nun durch das UK als Wohnraum für Beschäftigte genutzt werden, hat sich an der Summe der zur Verfügung stehenden Wohnfläche für Beschäftigte des UK nichts geändert. Nach einigen Rückfragen zur Warteliste, v.a. für Azubis (die Wartezeit beträgt ca. vier Wochen), hat der PR die Umwidmung zur Kenntnis genommen.
-Demnächst wird es (endlich) einen Termin mit Vertretern des Ministeriums zu den vielen offenen Fällen geben, die dieses als sogenanntes oberstes Organ abschließend entscheiden muss.
-Obwohl für das UK Düsseldorf momentan die zweite Betriebskindertagesstätte mit weiteren 90 Plätzen gebaut und die dritte bereits in Planung ist, sehen wir seitens des Vorstandes des UK Essen hier keine besonderen Aktivitäten.
-In einem offiziellen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor ist uns mitgeteilt worden, dass die Kodierkräfte zukünftig fachlich dem Controlling zugeordnet werden sollen, disziplinarisch aber in ihren Bereichen verbleiben sollen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Mai 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusStreik im Sozial- und Erziehungsdienst
Seit Montag streiken unsere Kolleg_innen im Sozial- und Erziehungsdienst z.B. der städtischen Kitas. Ihre berechtigten Forderungen, endlich angemessen für ihre hoch verantwortungsvolle und qualifizierte Arbeit bezahlt zu werden, unterstützen wir uneingeschränkt. Sogenannte soziale Berufe, die in der Regel „Frauenberufe“ sind, werden in allen Branchen schlecht bezahlt. Das gilt für die Erzieherin wie auch für die Krankenschwester. Da viele Berufsgruppen im UK somit im „gleichen Boot“ mit den gerade Streikenden sitzen, haben sie unsere volle Solidarität. Da auch viele im UK beschäftigte Eltern von dem Streik betroffen sind, hoffen wir, dass sich ihre eventuellen Probleme bei der Organisation des Alltags ohne Kinderbetreuung nicht in Unverständnis über den Streik wandeln, sondern in Unverständnis über die Arbeitgeber, die am Verhandlungstisch nicht bereit waren, Arbeit so zu bezahlen, wie sie es wert ist.
Der PR hat das UK bereits frühzeitig vor dem Streik dazu aufgefordert, Regelungen für betroffene UK-Beschäftigte zu treffen, wie z.B. Ausnahmen zuzulassen, bei denen Kinder zum UK-Arbeitsplatz mitgebracht werden können oder Notgruppen einzurichten. Melden Sie sich bei uns, wenn wir Sie in Ihrer jetzigen Situation unterstützen können.

Rufdienst des PR
Nach sechs Monaten des Ausprobierens hat der PR beschlossen, seinen Rufdienst an den Wochenenden bis auf weiteres ab dem 31.05.2015 wieder einzustellen. Wir haben den Eindruck, dass er bei der Anzahl der Anfragen, die wir in dieser Zeit erhalten haben, nicht nötig ist. Wenn Ihnen das Angebot dennoch eine Hilfe war, melden Sie sich bitte bei uns. Wir werden den Beschluss zur Einstellung des Rufdienstes dann ggf. erneut überdenken.

Kurznotizen
-Die neue Klinikpflegedienstleitung Frau Wulf hat sich dem PR vorgestellt. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.
-Der PR hat die neuen Bereichszuschnitte einiger Stationsleitungen zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat nach einigen Rückfragen zur Einführung der Dienstanweisung „Vergaberichtlinien“ keine weiteren Einwände erhoben.
-Zum ersten Mal hat in der vergangenen Woche ein Treffen aller Mitglieder der Betriebsräte der Tochterunternehmen des UK und des Personalrates stattgefunden. Mindestens zwei Mal jährlich sollen diese Treffen nun stattfinden, bei denen wir uns über Themen austauschen können, die die Beschäftigten des UK, sowie die Ruhrlandklinik oder das St. Josef Krankenhaus betreffen.
-Im Wirtschaftsausschuss haben wir die Kosten für die Gärtnerarbeit externer Firmen, die Zahlungen und Einnahmen durch die Stiftung und erneut die Einnahmen über die Parkhäuser erfragt. Wenn Sie genauere Informationen hierzu haben möchten, melden Sie sich bei uns.
-Der PR ist in letzter Zeit mehrfach in die Situation gekommen, dass er der Einstellung von externen Bewerbern widersprechen musste, weil interne Bewerber bei der Auswahl nicht berücksichtigt worden sind. Für die Betroffenen – intern wie extern – ist dies eine unangenehme Situation, die vermieden werden könnte, wenn das UK seiner Verpflichtung vor allem gegenüber internen, befristet Beschäftigten nachkäme.
-Ein Beschäftigter einer Fremdfirma ist trotz bereits erfolgter Ermahnung erneut mit Thor Steinar-Bekleidung im UK angetroffen und sofort von der Arbeit suspendiert worden. Wir haben bereits darüber berichtet, dass es sich bei dieser Marke um Dress-Code-Kleidung handelt, die nur über bestimmte Läden der eindeutig rechten Szene bezogen werden kann. In vielen öffentlichen Gebäuden und Fußballstadien ist das Tragen der Kleidung dieser Marke verboten.

Beschwerde von Reinigerinnen
Der PR hat die Beschwerde von Reinigerinnen aus dem WTZ an das UK weitergeleitet, die sich darüber beklagen, dass ihre Vorgesetzten – trotz anderer Vorgaben – aus Kostenspargründen bei Urlaub oder Krankheit keinen Ersatz über die GSG anfordern, sondern die anderen Reinigerinnen dazu verpflichten, die Arbeit der abwesenden Reinigerinnen mitzumachen. Wir hoffen, dass das UK ein Einsehen hat und diese unsägliche Situation für unsere Kolleginnen beendet.

Arbeitszeiten Krankentransportdienst (KTD)
Im KTD sollen neue Arbeitszeiten eingeführt werden. Der PR hat eine Teilpersonalversammlung (TPV) für diesen Bereich durchgeführt. Nach einer regen Diskussion konnten wir nun der sechsmonatigen Erprobungsphase der neuen Arbeitszeiten zustimmen.
Im Rahmen dieser TPV wurde auch über die Unzufriedenheit im KTD über die Eingruppierung – vor allem im Vergleich zum Allgemeinen Transportdienst – gesprochen. Zur Planung der nächsten Schritte wird es nun ein weiteres Treffen außerhalb der Arbeitszeit bei ver.di geben.

Bufdis oder FSJler
Wie in der letzten Rundmail berichtet, hat der PR vorgeschlagen, statt – wie von der Pflegedirektion gewollt – Bundesfreiwillige während der Umbauphase des Aufwachraums im OZ II einzusetzen, KPAs nach der Ausbildung zu übernehmen und dort einzusetzen. Nun hat die Pflegedirektion entschieden, dass das wohl zu teuer wäre und kurzerhand ohne Beteiligung des PR dort FSJler (Freiwilliges Soziales Jahr) eingesetzt. Der PR hat einen Rechtsanwalt zur Wahrung seiner Rechte beauftragen müssen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Eine Kollegin, die bei unbefristeter Mitgliedschaft eine befristete Aufgabe übernommen hatte, hat sich nun dazu entschieden, die DRK-Schwesternschaft Essen e.V. zu verlassen. Diesen Schritt bedauern wir sehr, da wir eine wertvolle Kollegin verlieren. Leider kam es auch hier zu Problemen der weiteren Beschäftigung nach Beendigung der Aufgabe. Die Kollegin hat daraufhin mehrere Initiativbewerbungen verfasst, dennoch konnte man ihr „kurzfristig“ keine neue Stelle zuweisen, obwohl der Personalmangel ein ständiges Problem ist. Dies zeigt aber auch, dass die Befristungen bei unbefristeter Mitgliedschaft nach wie vor ein Problem sind.

DRK-Schwesternschaft
Dieser Mail angehängt ist ein Vorababdruck eines Artikel zum Thema „DRK-Schwesternschaften: Ein nicht mehr zeitgemäßes Gestellungsmodell?“, der im ver.di „Infodienst Krankenhäuser“ im Juni erscheinen wird. Außerdem möchten wir Sie auf einen sehr interessanten Bericht der Sendung „Klartext“ des Rundfunk Berlin-Brandenburg zum Jahresgehalt einer Oberin aus Berlin von über einer halben Millionen Euro hinweisen.
Der Bericht ist auf unserer Internetseite zu finden.

Reaktion einer Stationsleitung zu „Mein Frei gehört mir“
Elf Kolleg_innen einer Station haben durch Unterschriften bekräftigt, dass sie in ihrer Freizeit nicht von ihrer Leitung angerufen werden möchten. Die Reaktion von Seiten der Leitung (und KPDL) kam schnell. Per E-Mail wurde allen Betroffenen mitgeteilt, welche Folgen ihnen daraus entstehen können: Einschränkungen bei gewünschtem Diensttausch, noch geringere Schichtbesetzung, angekündigte Anordnungen zu Überstunden, die bis zu einer Anwesenheit von 10,45 Stunden am Tag führen sollen. Man sei sich durchaus bewusst, dass die gesetzliche tägliche Höchstarbeitszeit 10 Stunden beträgt, geht aber scheinbar davon aus, dass eine Situation, welche eine solche Anordnung erforderlich machen würde, auf jeden Fall nicht so arbeitsintensiv sein könnte, dass die Gewährung von einer 45-minütigen Pause unmöglich machen würde. Falls doch, müsste man hierin einen Aufruf zum Überschreiten der Höchstarbeitszeit sehen. Die angekündigten Maßnahmen zeigen deutlich auf, wo das eigentliche Problem liegt – nämlich wie fast überall im Personalmangel und darin, dass hier – wie so häufig – die Verantwortung für die Patientenversorgung auf die Pflegenden abgewälzt wird. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es sich um angekündigte Bestrafungsmaßnahmen handelt, auch wenn die offizielle Begründung das Fehlen von anderweitigen Möglichkeiten sein dürfte. Fazit: Die Gewährleistung der Patientenversorgung scheint nur noch möglich zu sein, wenn die Pflege auch aus ihrer Freizeit heraus bereit ist, zusätzliche oder kurzfristig geänderte Dienste zu leisten.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Während der Klausurtagung mit dem PR in den letzten Tagen gab es eine kleine Änderung in unserer Vorsitzendenposition. Unser bisheriger Vorsitzender Florian Graupensberger hat seinen Platz für Tobias Süß frei gemacht. Ab sofort steht die Reihenfolge wie folgt: Vorsitzender Tobias Süß, 1. Stellvertreter Alexander Mrosek, 2. Stellvertreterin Annika Klaus und 3. Stellvertreter Florian Graupensberger. Wir danken Florian für seine bisherige Arbeit als Vorsitzender und bedauern diese Entscheidung, sehen jedoch positiv nach vorn und freuen uns auf die Amtszeit von Tobias als neuen „Chef“ der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
-Diese Woche haben wir begonnen, unseren Fragebogen für den Einsatz im Ambulanten Pflegedienst auszuwerten. Wie schon einmal erwähnt, wollen wir mit den Fragebögen Missstände und Unklarheiten mit Hilfe unserer Auszubildenden klären und filtern. Die Ausbildung im Ambulanten Pflegedienst ist uns sehr wichtig, da in letzter Zeit oft Schwierigkeiten und Mangel an Qualität beschrieben worden sind. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Sozialstationen, und dass sich in Zukunft diese nur zum Positiven verändert.
-Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Arbeitseinsätze des PR
Eine Freigestellte des PR hat an zwei Tagen die Pflegekräfte der Station WTZ 1 begleitet. Auch wenn die begleiteten Dienste allem Anschein nach über das normale Maß hinaus besetzt waren, konnten Eindrücke zum hohen Arbeitsaufkommen und zu den Arbeitsumständen gewonnen werden. Für die kollegiale und herzliche Aufnahme im Team ein großes Dankeschön.
Für die Dauer von einem Tag hat auch im Sicherheitstechnischen Dienst ein Arbeitseinsatz stattgefunden. Hier wurde für das PR-Mitglied ein abwechslungsreiches Tagesprogramm zusammengestellt. Wir danken dem Team des Sicherheitstechnischen Dienstes.

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
Seit Juli 2013 versuchen wir die rechtliche Lage der Kollegen des KTD bei Fahrten zum WPE – also außerhalb des Klinikgeländes – zu regeln. Das UK beantwortete diese Frage mit einer Dienstanweisung und der Feststellung, dass es sich dabei um Aufgaben im Rahmen der Erfüllung des Arbeitsauftrages handele und diese seien durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt. Auf unsere ständige Nachfrage, dass es im Falle eines Unfalles mit Personenschaden aber zu erheblichen Konsequenzen für den Fahrer kommen kann, weil dieser als Fahrzeugführer für die Sicherung seiner „Ladung“ verantwortlich ist, hat das UK nicht reagiert. Wir sind aber immer der Meinung gewesen, dass die Sicherung des Bettes oder Sitzwagens alleine nicht ausreichend ist. Erst als wir angekündigt haben, dass wir uns bei der Polizei erkundigen, welche Verfahren in Gang gesetzt werden, wenn ein Patient bei einem Unfall z.B. aus dem Sitzwagen fällt, hat die Dienststelle reagiert. Ab sofort werden Fahrten außerhalb des Geländes von einem externen Dienstleister (z.B. der Feuerwehr) durchgeführt.

Befristungen
-Inzwischen haben wir erreichen können, dass das UK für einzelne befristet Beschäftigte eine Idee aus dem UK Düsseldorf umsetzt, nämlich in den Arbeitsvertrag eine sogenannte „kleine Nebenabrede“ aufzunehmen. Im Arbeitsvertrag steht dann etwa Folgendes: „Es besteht Einvernehmen darüber, dass beabsichtigt ist, das Beschäftigungsverhältnis mit Frau XXX für den Fall dann über den 14.03.2018 hinaus zu verlängern, dass die Drittmittelgeber die Forschungsstudien zum XXX über den 14.03.2018 hinaus weiterhin beauftragen werden“. Hierbei ist dann der 13.03.2015 der letzte Tag des jetzt laufenden Vertrages und man hat quasi eine Zusicherung des UK auf eine weitere Verlängerung unter den o.g. Bedingungen. Dies stellt natürlich nur ein wenig mehr Sicherheit her, aber wir versuchen auf allen Wegen, mit allen Ideen und Mitteln die untragbare Situation für die fast 500 am UK Essen befristet Beschäftigten zu verbessern – und damit ist ein neues, weiteres Mosaiksteinchen hinzugekommen.
-Nach wie vor können wir uns regelmäßig mit dem UK nicht darüber einigen, ob eine Stelle befristet oder unbefristet ausgeschrieben und dann besetzt werden soll. In solchen Fällen senden wir diese Ausschreibung an das zuständige Ministerium in Düsseldorf, das nach dem Gesetz die letztendliche Entscheidung bei einer solchen Uneinigkeit treffen soll. Da das Ministerium aber lange braucht um zu entscheiden, geht das UK mittlerweile dazu über, die Stellenausschreibung dann per „Eilmaßnahme“ umzusetzen, d.h. ohne die Entscheidung des Ministeriums abzuwarten. Das ist schon einigermaßen absurd: Einerseits ist die Stelle so „unwichtig“, dass sie nur befristet benötigt wird, andererseits aber auch wieder so wichtig, dass man sogar vor dem „Richterspruch“ des Ministeriums schon einmal loslegt.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für April 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 16 Neueinstellungen waren zwölf befristet und nur vier unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und nur sieben unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

21. Mai: Medizintechnik
28. Mai: WPE
11. Juni: Energiezentrale
18. Juni: Radiologie OZ II
25. Juni: Intensivstationen

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail August 2014

Befristungen
Nachfolgend erhalten Sie die Monatsübersicht von Juli dieses Jahres (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von neun Neueinstellungen waren acht befristet und nur eine unbefristet. Von 47 Weiterbeschäftigungen waren 36 befristet und nur elf unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die neue Spielzeit wieder  im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Qualitätsmanagement
Am 27. und 28.08.2014 finden in 28 Bereichen externe Audits zur Harmonisierung der Gesamtzertifizierung des Uniklinikums statt. Der PR wird so viele  Audits wie möglich begleiten. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und ein erfolgreiches Ergebnis. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Oktober 2013

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus

Befristete Arbeitsverträge
Wir haben Ihnen von einer Kollegin im MTLA-Bereich berichtet, die seit über 16 Jahren mit befristeten Arbeitsverträgen beim UK beschäftigt ist und der nun vier Wochen vor Ablauf des Vertrages mitgeteilt wurde, dass sie nicht weiterbeschäftigt werden wird. Die Kollegin hat vor dem Arbeitsgericht geklagt und der so genannte Gütetermin hat bereits stattgefunden. Hierbei ist dem Arbeitgeber UK Essen durch den Richter deutlich gesagt worden, dass das UK noch bis zum Kammertermin im Dezember Zeit hat, der betroffenen Kollegin eine unbefristete Stelle im UK anzubieten. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Personalversammlung
Am 12. September fand die diesjährige Personalversammlung statt. Bis zum letzten Sitz – und auch noch bis zu den Treppenstufen – war das Audimax gefüllt. Auf unserer Internetseite http://www.uk-essen.de/personalrat/wp-content/uploads/2013/09/Rechenschaftsbericht2013.pdf finden Sie den Rechenschaftsbericht des PR, falls Sie ihn nicht per Hauspost zugeschickt bekommen haben.

Serviceassistenz
Diesen Donnerstag, am 24.10. findet um 14 Uhr im Hörsaal OZ II die nächste Teilpersonalversammlung für die Serviceassistentinnen statt. Nach wie vor gibt es in diesem Bereich enorme Probleme: Arbeitsdruck, Arbeitshetze, Überstunden usw. Der Einführung der so genannten Störungsbögen sowie der Einführung einer Vorarbeiterstruktur für den Bereich, haben wir inzwischen unter bestimmten Bedingungen zugestimmt. Die Änderung der Arbeitszeiten hingegen haben wir abgelehnt. Dies muss nun in der Einigungsstelle entschieden werden.

Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juni 2013

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 4. Juli: Pathologie und Rechtsmedizin
  • 11. Juli: Westdeutsches Herzzentrum
  • 18. Juli: Handwerkerbereich
  • 25. Juli: WTZ-Ambulanz
  • 1. August: Energiezentrale

Versorgungszentrum (VZ)
Der Personalrat ist zu einer Informationsveranstaltung eingeladen worden, bei der erneut über die Einrichtung eines so genannten VZ gesprochen worden ist. Dieses VZ soll alle jetzigen Lager ersetzen. Zwei Unternehmen haben ihre Konzepte vorgestellt, wobei das eine dafür bekannt ist, dass es in der Berliner Charitè die Privatisierung nahezu aller Bereiche vorangetrieben hat. Bereits bei diesem Termin wurde von dem Unternehmen angefragt, ob das Uniklinikum Essen denn schonmal über die Gründung einer Servicegesellschaft nachgedacht habe. Sollte dieses Unternehmen das Uniklinikum in die Finger bekommen, ist der Konflikt schon vorprogrammiert.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail September 2012

Rentenberatung
Leider sind alle Beratungstermine am 5. November 2012 bereits vergeben. Auch alle Termine im Dezember sind schon belegt. Der nächste Beratungstag wird am 15. Januar 2013 sein, an dem auch noch freie Termine zu bekommen sind.

Mutterschutzfristen werden in der Zusatzversorgung (VBL) berücksichtigt
Durch eine tarifliche Neuregelung werden jetzt auch die gesetzlichen Mutterschutzfristen (vor und nach der Geburt) bei der Zusatzversorgung berücksichtigt. Hierbei wird das (fiktive) Entgelt berücksichtigt. Damit werden diese Monate als Beitrags-/Umlagemonate bewertet und rechnen z.B. bei der Mindestwartezeit von 60 Monaten mit. Ab 2012 werden alle Mutterschutzfristen automatisch vom Arbeitgeber der VBL gemeldet. Da in der Vergangenheit bis 2011 die Mutterschutzfristen nicht ausdrücklich bei der VBL erfasst wurden, können die Zeiten nur auf Antrag berücksichtigt werden. Für die Zeit ab 2002 (Umstellung der VBL auf das Punktesystem) führt die Anrechnung der Mutterschutzzeiten in der Regel zu einer geringen Erhöhung der zu berücksichtigenden Beiträge und damit zu höheren Punkten. Auch für die Zeit vor 2002 werden die Umlagemonate berechnet. Da aber bereits teilweise bei der Systemumstellung die Mutterschutzfristen in der Startgutschrift berücksichtigt wurden, ergibt sich nicht in jedem Fall eine Änderung der Startgutschrift. Allerdings kann nach der Zusage der VBL auf keinen Fall eine Verschlechterung der Startgutschrift erfolgen. Die Anträge sollten spätestens mit dem Antrag auf Betriebsrente/Zusatzversorgung gestellt werden. Sofern bereits eine Betriebsrente/Zusatzversorgung gezahlt wird, besteht eine zweijährige Ausschlussfrist. Sofern die Anträge bis zum 31.12.2012 gestellt werden, erfolgt jedoch eine Berücksichtigung bis zum frühestmöglichen Termin, dem 1. Mai 2009 (Info). Wir raten daher allen Müttern das als Datei angehängte Formular der VBL auszufüllen und an die VBL zu senden.

Weiterlesen

PR-Rundmail Mai 2011

Belastungssituation der einzelnen Berufsgruppen
In immer kürzerer Zeit sollen wir immer mehr Arbeit leisten. Aus vielen Bereichen hören wir schon seit Langem, dass die Schraube nicht mehr weiter anziehbar ist. Die Krankentage steigen, so wie auch die Unzufriedenheit. Oft wird der Umgangston rauer. Viele Beschäftigte fühlen sich wie in einem Hamsterrad: nie wird die Arbeit fertig, jeden Tag kommt man körperlich erschöpfter nach Hause. Gerade eingearbeitete KollegInnen gehen wieder, weil sie den Stress nicht mehr wollen. Frei gewordene Stellen werden nicht oder erst nach einiger Zeit wieder besetzt. Geht es Ihnen auch so? Wir möchten, dass aus der Unzufriedenheit und dem Unmut endlich Verbesserungen resultieren. Um mit Ihnen über Ihre Belastungssituation sprechen zu können, werden wir in den nächsten Wochen  Sprechstunden für die unterschiedlichen Berufsgruppen durchführen. Wir möchten gerne Ihre Verbesserungsideen aufnehmen und mit Ihnen besprechen. Über die genauen Termine werden Sie in einer Sonderrundmail informiert.

Alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst
Im Reinigungsdienst versuchen wir schon seit einiger Zeit zusammen mit dem Uniklinikum Essen Verbesserungen in der Belastungssituation im täglichen Arbeitsalltag zu erreichen. Inzwischen sind acht neue Reinigungsmaschinen und einige Minimaschinen eingetroffen, die vor allem für die schwerbehinderten Reinigerinnen eine erhebliche Arbeitserleichterung darstellen werden. Entspannungsschulungen sind angeboten worden. Rückenschulungen sollen folgen. Auch hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung sollen nun intensivere Gespräche aufgenommen werden.

Weiterlesen

PR-Rundmail April 2011

Der Personalrat wünscht Ihnen schöne und sonnige Ostertage!

Eingruppierungen
Dutzende von Eingruppierungsfällen sind im letzten Jahr zwischen dem Uniklinikum Essen und dem Personalrat strittig behandelt worden. Teilweise mussten sie in der Einigungsstelle entschieden werden, teilweise waren davor schon gütliche Einigungen möglich. So z.B. zu den generellen Eingruppierungen der Schreibkräfte/Sekretärinnen und der Kodierkräfte/medizinischen DokumentationsassistentInnen. Genaueres werden wir Ihnen demnächst mitteilen.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail Juni 2010

Ruhrlandklinik (RLK)
Selbst WAZ und NRZ berichten in den letzten Wochen über das schlechte Betriebsklima in der RLK, das vermutlich nicht rein zufällig zeitgleich mit der Übernahme durch das Uniklinikum schlechter geworden ist. Abmahnungen, Kündigungen, Einschüchterungsgespräche usw. gehören dort neuerdings zur Tagesordnung. Selbst der Klassiker, nämlich die Abmahnung des Betriebsratsvorsitzenden zur Einschüchterung wird versucht. Der Vorstand des UK ist auch für die RLK  zuständig. In der Hoffnung, dass es nicht nur eine Ausrede war, dass der Vorstand davon nichts weiß, will er sich nun des Problems annehmen.

Betriebsratswahlen DRK-Schwesternschaft
Wir gratulieren allen Mitgliedern des neu gewählten Betriebsrates und wünschen unserer wieder zur Vorsitzenden gewählten Kollegin Petra Bäumler-Schlackmann alles Gute für die nächste Amtszeit.

Elektronischer Entgeltnachweis (ELENA)
Wie in der letzten Rundmail berichtet, beschäftigt sich der PR zurzeit mit den Auswirkungen von ELENA auf die Beschäftigten. Der PR hat an einer Schulung hierzu teilgenommen und entwirft nun eine Dienstvereinbarung, um negative Auswirkungen für Sie zu vermeiden.

Streik in Würselen
Wir haben von den streikenden Beschäftigten der MZ Service GmbH in Würselen berichtet, die auch hier beim PR in Essen zu Besuch waren, und die nun endlich nach 97 Tagen Arbeitskampf einen Tarifabschluss erreichen konnten. Nähere Informationen zu dem Abschluss finden Sie auf unserer Internetseite.

Datenschutz bei Kopieren
Bei bestimmten Kopierern werden beim Kopiervorgang die kopierten Seiten gespeichert. Diese gespeicherten Daten sind noch lange Zeit abrufbar. Wenn geleaste Kopierer weiter verkauft oder Kopierer des UK zur Reparatur abgeholt werden, können diese gespeicherten Daten von Dritten aufgerufen werden. Das ist kritisch bei Patientendaten, könnte aber auch Daten von Beschäftigten (Abmahnungstexte usw.) betreffen. Der PR hat das UK angeschrieben, ob hier ein datenschutzrechtliches Problem besteht.

Betriebsfest
Auch Beschäftigte, die sich in der Elternzeit oder Sonderurlaub befinden, können am Betriebsfest teilnehmen. Bitte sagen Sie Ihren betroffenen Kolleginnen und Kolleginnen, die ja diese Mail in der Elternzeit nicht bekommen, Bescheid. Sie können sich selbst mit einem abgelaufenen Dienstausweis am Eingang auf Frau Gronwald aus der Marketingabteilung berufen.

Chronischer Pflegemangel/Pflegethermometer
Zur schwierigen Situation der Pflege und Patientenversorgung in Krankenhäusern gab es eine große bundesweite Befragung von Pflegekräften. Die Ergebnisse finden Sie unter http://www.dip.de/

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Kurz vorher werden Sie Aushänge in Ihrem Bereich finden, die unseren „Standort“ angeben. Die nächsten Termine:

  • 17. Juni WTZ Ambulanz
  • 24. Juni KMT
  • 1. Juli Augenklinik
  • 8. Juli Dekanat, Audimax und BTG
  • 15. Juli Hautklinik

Gerichtstermine
In den letzten Wochen fanden einige Gerichtsverhandlungen statt.
-Zu diversen Neueinstellungen über die DRK-Schwesternschaft und die PSG hat der PR kein Recht bekommen, weil seit Einreichung der Verfahren das Landespersonalvertretungsgesetz geändert worden ist, und somit die Rechtsgrundlage für die Verfahren entfallen ist. In einem anderen Verfahren, bei dem es auch um eine PSG-Einstellung ging, wurde aber ein Vergleich zwischen dem UK und dem PR geschlossen: zukünftig soll der PR zusammen mit der Schwerbehindertenvertretung dem UK Beschäftigte benennen, die auf Arbeitsplätze umgesetzt werden sollten, die eigentlich an die PSG fallen würden.
-Vertrag UK und Klüh: in der privatisierten Küche arbeiten UK-Beschäftigte und Klüh-Beschäftigte Seite an Seite. Um die Rechtskonstruktion und sich daraus ergebende Rechte des PR einschätzen zu können, hat der PR den Vertrag zwischen Klüh und dem UK eingefordert. Ein paar Tage vor dem Gerichtstermin wurde er uns übersandt, und somit das Verfahren für beendet erklärt.

Eingruppierung Physiotherapeuten
Dem PR ist aufgefallen, dass die Physiotherapeuten nicht einheitlich und nachvollziehbar eingruppiert sind, und hat deshalb eine Liste mit den Eingruppierungen aller Physiotherapeuten angefordert.

Dienstpläne Reinigungsdienst
Dem PR ist außerdem aufgefallen, dass die Einsatzpläne der Reinigerinnen offen auf Fluren aushängen. In diesen Plänen sind auch Urlaubs- und Krankheitstage vermerkt. Jeder Patient oder Besucher könnte diese Pläne einsehen. Der PR hat das UK aufgefordert, dies zu ändern. Wir haben bisher noch keine Antwort bekommen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

Theaterkarten
Sie können weiterhin im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomat) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 –3450.

Personalrat-Rundmail Mai 2010

Streik für einen Tarifvertrag
Am 10. Mai besuchten ca. 50 Streikende aus Würselen das UK Essen. Sie befinden sich in einer vergleichbaren Situation wie die Beschäftigten der Gebäudeservice GmbH und PSG-Beschäftigte (siehe angehängtes Flugblatt).

UK Essen Gebäudeservice GmbH
Der PR sieht seine Beteiligungsrechte beim Einsatz von Aufsichtspersonen der Gebäudeservice GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des UK Essen, die große Bereiche des Klinikum inzwischen reinigen, missachtet und hat nun einen Rechtsanwalt mit der Durchsetzung seiner Rechte beauftragt.

Alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst
Inzwischen hat ein erstes Gespräch zwischen der Personalabteilung, Dezernat 03, dem personalärztlichen Dienst, dem Schwerbehindertenvertreter und dem PR zum Thema alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst gegeben. Der PR hat eine ganze Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Situation für die Reinigerinnen gemacht, die nun vom UK geprüft werden sollen. Einige Ideen, wie erneute Rückenschulungen, sollen sofort umgesetzt werden.
Als großen Erfolg bewertet der PR, dass die ersten UK-Reinigerinnen jetzt auf Stellen im Springerpool der Serviceassistenz umgesetzt werden konnten. Ähnliche Stellen sind in den letzten Jahren grundsätzlich über die PSG besetzt worden. Wir hoffen, dass  die Kolleginnen sich mit der neuen Arbeit wohl fühlen und weitere Reinigerinnen folgen können.

Einsatz im Krankentransportdienst (KTD)
Im März dieses Jahres arbeitete ein PR- Mitglied im KTD mit. Innerhalb einer Woche konnten nähere Einblicke in die täglichen Arbeitsabläufe gewonnen werden, vor allem vor dem Hintergrund des alternsgerechten Arbeitens. Anregungen zur Verbesserung der Arbeitssituation wurden aufgenommen und weitergeleitet. So gibt es z. B. inzwischen eine bessere Regelung zum Transport von Verstorbenen. Zur Erleichterung soll ein Umbau an der Auffahrrampe an einem Transporter, die schwer ausklappbar ist, geprüft werden. Auch sind Hinweise weitergegeben worden, die die Auffahrt zum Westdeutschen Tumorzentrum betreffen. Bereits in der Vergangenheit hat der PR auf die gleiche Weise im Allgemeinen Transport- und Reinigungsdienst Erfahrungen sammeln können, die zur Vorbereitung auf die Diskussion mit dem UK zum Thema alternsgerechtes Arbeiten dienlich sind. Wann und wo weitere Einsätze erfolgen wird zurzeit geprüft.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail Dezember 2009

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie bitten, den Kolleginnen und Kollegen in Ihrem Arbeitsbereich, die noch keine Mail-Adresse haben, diese Rundmail auszudrucken und zur Verfügung zu stellen oder auszuhängen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr!

Ruhrlandklinik (RLK)
Durch den Aufkauf der RLK durch das UK entstehen diverse Handlungsfelder, die auch die Beschäftigten des UK betreffen. Zum Beispiel übernehmen die Zentralsterilisation und Apotheke des UK die Versorgung der RLK. Das UK gibt an, ohne zusätzliche Arbeitsbelastung für die Betroffenen UK-Beschäftigten. Und wer macht dann die Arbeit? Auch die ZIT wird mit zusätzlichen Arbeiten betraut. Dem PR ist zugesagt worden, bei allen beteiligungspflichtigen Maßnahmen eingebunden zu werden. Wir sind gespannt.

Alternsgerechtes Arbeiten
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat im November eine Woche im Reinigungsdienst mitgearbeitet, um einen direkten Eindruck von der Arbeitsbelastung in diesem Bereich zu bekommen. Die Belastung durch die hohe Arbeitsdichte ist enorm. Der PR ist besorgt, wie die Reinigerinnen diese v.a. körperliche Belastung ggf. sogar bis zu einem Rentenalter von 67 Jahren aushalten können. Hierzu soll es in den nächsten Wochen ein Gespräch mit Vertretern des UK geben.

Parkraumbewirtschaftung
Bei der Einführung der Parkgebühren hat das UK behauptet, der Neubau der Parkhäuser könne sonst nicht bezahlt werden. Die 35 Euro würden, auf 10 Jahre gerechnet, die Bau- und Instandhaltungskosten decken. Interessant wäre, wie viel Geld durch die Besucher und Patienten zusätzlich eingenommen wird. Das könnte die 35 Euro-Kalkulation ja ggf. nach unten verändern. Das UK weigert sich allerdings weiterhin dem PR diesen Betrag mitzuteilen.
Außerdem wird das Parkhaus an der Hufelandstrasse erst 2012 gebaut. Die 35-Euro-Berechnung ging aber von einem sehr viel früheren Baubeginn aus. Was passiert nun mit dem Geld, das von den Beschäftigten eingenommen, aber erstmal noch nicht ausgegeben wird. Vermutlich gewinnbringend in Dienstwagen angelegt.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail Mai 2009

Arbeitsgruppe Sucht
Die Arbeitsgruppe Sucht des PR hat eine neue personelle Zusammensetzung. Nach wie vor steht Andrea Schieche für Sie als Ansprechpartnerin zu Verfügung. Darüber hinaus helfen Ihnen zukünftig auch Nordin Bouiri, Kornelia Meinert-Rotarius und Wolfgang Martens. Die AG wird eine eigene Telefonnummer und Mailadresse haben, die wir Ihnen demnächst mitteilen werden. Bis dahin ist sie über das Sekretariat des PR zu erreichen.

Privatisierung der Labore am Uniklinikum in Aachen
Letzte Woche fanden drei Informationsveranstaltungen des PR zur drohenden Privatisierung von Laboren am UK Aachen und evtl. Auswirkungen auf das UK Essen statt. Zwei betroffene Kolleginnen aus Aachen berichteten über die aktuelle Situation. Mehr über die Veranstaltungen und Fotos hiervon finden Sie unter www.unikum-aachen.de Auf der Startseite unten ist der Hinweis zu „Info-Veranstaltung im UK Essen“.

Weiterlesen

Personalrat-Rundschreiben November 2008

Urlaub
Das Urlaubsjahr ist das Kalenderjahr. Wir empfehlen Ihnen zu Ihrer eigenen Sicherheit, Ihre Urlaubstage im laufenden Kalenderjahr zu nehmen und keinen so genannten Resturlaub ins nächste Jahr zu übertragen.

Mobbing
Schon wieder sind drei Monate vergangen und erst nach ständigem Nachfragen des Personalrats beim UK soll es nun am 14.11.08 endlich das nächste Gespräch zum Abschluss einer Dienstvereinbarung Mobbing geben.

Personalversammlung
Am 04. Dezember findet die diesjährige Personalversammlung um 9.00 Uhr im Cinemaxx statt. Bitte beachten Sie die gesonderte Einladung hierzu, die Sie in den nächsten Tagen erreichen wird.

Weiterlesen