Sprechstunden Serviceassistenz

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Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Serviceassistenz,

seit einigen Monaten nehmen die Probleme in vielen Bereichen der Serviceassistenz massiv zu.

Arbeit, die man nicht mehr in der Arbeitszeit schaffen kann, Überstunden, kurze Dienste, so dass man an mehr Tagen ins Klinikum kommen muss, Arbeiten am Wochenende, ständiges Einspringen, Springen von Station zu Station, obwohl man nicht im Springerpool ist, ständige Spätdienste usw. Wir haben versucht einigen von Ihnen durch „Einzelfalllösungen“ zu helfen. Aber inzwischen ist klar, dass die Probleme überall gleich sind. Die Vertröstungen Ihrer Leitung, dass es im nächsten Monat besser würde, wenn nur endlich der Krankenstand sinken würde, wollen wir nun nicht länger hinnehmen. Und wir haben den Eindruck, dass das auch bei Ihnen der Fall ist.

Deswegen laden wir Sie zu einer Sprechstunde des Personalrates ein.

Sie haben das Recht während Ihrer Arbeitszeit an dieser Sprechstunde teilzunehmen bzw. die Stunden als Mehrarbeit / Überstunden abzurechnen, wenn Sie in Ihrer Freizeit an der Sprechstunde teilnehmen. Bei der Sprechstunde werden keine Vorgesetzten oder Leitungen anwesend sein. Sie haben die Möglichkeit, uns zusammen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen alle Probleme zu schildern, die Sie belasten. Wir möchten Ihre Probleme und Anregungen aufnehmen und mit Ihnen gemeinsam überlegen, wie wir Sie dabei unterstützen können, Ihre Arbeitssituation zu verbessern.

Wir bieten Ihnen dafür zwei Termine an, falls Sie an einem davon verhindert sein sollten.

  • Dienstag, 9. Juli 2013, um 14 Uhr im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes, 1. OG
  • Mittwoch, 10. Juli 2013, um 14 Uhr im Hörsaal des Medizinischen Zentrums (MZ), 2. OG

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie es einrichten könnten mit uns an einem der beiden genannten Termine über die Situation in der Serviceassistenz zu sprechen.

PR-Rundmail Mai 2011

Belastungssituation der einzelnen Berufsgruppen
In immer kürzerer Zeit sollen wir immer mehr Arbeit leisten. Aus vielen Bereichen hören wir schon seit Langem, dass die Schraube nicht mehr weiter anziehbar ist. Die Krankentage steigen, so wie auch die Unzufriedenheit. Oft wird der Umgangston rauer. Viele Beschäftigte fühlen sich wie in einem Hamsterrad: nie wird die Arbeit fertig, jeden Tag kommt man körperlich erschöpfter nach Hause. Gerade eingearbeitete KollegInnen gehen wieder, weil sie den Stress nicht mehr wollen. Frei gewordene Stellen werden nicht oder erst nach einiger Zeit wieder besetzt. Geht es Ihnen auch so? Wir möchten, dass aus der Unzufriedenheit und dem Unmut endlich Verbesserungen resultieren. Um mit Ihnen über Ihre Belastungssituation sprechen zu können, werden wir in den nächsten Wochen  Sprechstunden für die unterschiedlichen Berufsgruppen durchführen. Wir möchten gerne Ihre Verbesserungsideen aufnehmen und mit Ihnen besprechen. Über die genauen Termine werden Sie in einer Sonderrundmail informiert.

Alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst
Im Reinigungsdienst versuchen wir schon seit einiger Zeit zusammen mit dem Uniklinikum Essen Verbesserungen in der Belastungssituation im täglichen Arbeitsalltag zu erreichen. Inzwischen sind acht neue Reinigungsmaschinen und einige Minimaschinen eingetroffen, die vor allem für die schwerbehinderten Reinigerinnen eine erhebliche Arbeitserleichterung darstellen werden. Entspannungsschulungen sind angeboten worden. Rückenschulungen sollen folgen. Auch hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung sollen nun intensivere Gespräche aufgenommen werden.

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