Personalrats-Rundmail Februar 2024

Rosenmontagsfrei für die Gebäudeservice GmbH (GSG)

Wir freuen uns, dass die Geschäftsführung der GSG endlich akzeptiert hat, dass die Beschäftigten dort dieses Jahr zum ersten Mal Rosenmontag frei hatten. Die GSG ist eine 51-prozentige Tochterfirma des UK Essen. Die Kolleg*innen der GSG reinigen fast das gesamte Uniklinikum. In den letzten Jahren haben sie – anders als wir – keinen Ausgleichstag bekommen, wenn sie Rosenmontag gearbeitet haben. Und wenn sie in Bereichen putzen, die am Rosenmontag geschlossen sind, mussten sie sich sogar frei nehmen bzw. haben einen Urlaubstag verloren. Selbst als angekündigt wurde, dass das St. Josef Krankenhaus als Tochterunternehmen des UK dieses Jahr auch zum ersten Mal Rosenmontag frei bekommen soll, kam keiner der Verantwortlichen im UK auf die Idee, gleichzeitig auch die offensichtliche Ungerechtigkeit gegenüber den GSG-Kolleg*innen zu beenden. Die Hartnäckigkeit des Personalrats mit ständigem Nachfragen hat zum Erfolg geführt.

 

Teilpersonalversammlung Praxisanleiter*innen

Wir möchten alle Praxisanleiter*innen in den Berufen der medizinischen Technologie zu einer Teilpersonalversammlung einladen. Nach einer Gesetzesänderung ist nun Praxisanleitung in diesem Bereich gesetzlich vorgeschrieben. Anders als im Pflegedienst bekommen die Praxisanleiter*innen in diesen Berufen aber zurzeit keine Zulagenzahlung für den besonderen Einsatz. Der Vorstand hat uns nun auf Nachfrage schriftlich mitgeteilt, dass er auch nicht beabsichtige eine Zulagenzahlung zu gewähren.

Wenn Sie als Praxisanleiter*in davon betroffen sind und mit uns zusammen diskutieren möchten, was Sie dagegen tun können, kommen Sie zu unserer Teilpersonalversammlung am Montag, 04. März 2024 um 10 Uhr in den Hörsaal im Verwaltungsgebäude (2.OG). Auch den Vorstand haben wir zu diesem Termin eingeladen.

 

Deutschlandticket

Wir haben den Finanzminister des Landes NRW erneut gebeten, sich zu der Forderung von über 2.000 Beschäftigten des UK Essen zur Subventionierung des Deutschland-Tickets zu verhalten. Seine Antwort finden Sie im Anhang dieser Mail.

 

Kurznotizen

-Der PR hat der Änderung der Arbeitszeiten im Service – und Informationszentrum zugestimmt.

-Demnächst wird es einen gemeinsamen Termin mit dem wissenschaftlichen Personalrat und dem Ärztlichen Direktor zu der neuen Berufsgruppe Physician Assistant geben. Immer mehr Kolleg*innen mit diesem Beruf kommen in immer mehr Bereichen zum Einsatz, wobei die Abgrenzung der Aufgabenfelder aus unserer Sicht einmal grundsätzlicher geklärt werden muss.

-Wir sind immer wieder verwundert, warum in verschiedenen Bereichen zum Teil über Monate Leiharbeiter*innen eingesetzt werden, weil der eigentliche Stelleninhaber in Rente gegangen ist… was normalerweise nicht überraschend passiert. Und das liegt nicht daran, dass sich niemand auf die Stelle bewirbt. Nein, die Stelle wird dann erst ausgeschrieben, wenn der Renteneintritt erfolgt und der Leiharbeiter bereits eingesetzt worden ist.

-In der ZSVA soll zukünftig eine Weiterbildung angeboten werden. Interessant ist, welche Kriterien sich die Leitung der ZSVA schon ausgedacht hat, wer denn in den Genuss dieser Weiterbildung kommen soll. Dabei sollen Alter und Krankheitstage eine Rolle spielen…

-Im Monatsgespräch mit dem Kaufmännischen Direktor haben wir nochmals nachgefragt, was inzwischen mit den Meldungen der Bereiche passiert ist, bei denen die Mineralwasserversorgung nicht klappt. Es sei in Bearbeitung, wurde uns gesagt.

 

„Neue“ WTZ-Ambulanz in Altenessen

Im Oktober 2022 wurden Räumlichkeiten im alten Marienhospital (jetzt Contilia Gesundheitszentrum) angemietet. In der 2. Etage sollte eine WTZ-Ambulanz wie in Huttrop entstehen, Umbauarbeiten waren bereits geplant. Im Januar 2024 wurde uns mitgeteilt, dass die Contilia den Mietvertrag wegen Eigenbedarf aufgekündigt hat und die Ambulanz nun im Erdgeschoss entstehen soll. Wie hoch der Geldbetrag ist, den das UK an Mietausgaben bisher (für nichts) an die Contilia überwiesen hat, kann nur geraten werden.

 

Der Garantiebetrag

In unserem neuen Angebot „PR-online“ haben wir letzte Woche in zwei Terminen eine Einführung zum Thema Eingruppierung gehalten. In rund 45 Minuten konnten wir hoffentlich einen Einblick in das Thema vermitteln und zahlreiche Fragen klären. Einen Nachtrag aus dem PR-online wollten wir noch nachreichen und den Garantiebetrag erklären:
Dieser greift bei einer Höhergruppierung, bei der man einen Stufenverlust erleidet. Bei den Entgeltgruppen 2-8 beträgt er 100 €, während es bei den Entgeltgruppen 9a-15 sogar 180 € sind. Sollte man also bei einem Stufenverlust weniger als 100 bzw. 180 € erhalten, so steht Ihnen der Garantiebetrag zu. Liegt der stufengleiche Betrag jedoch bei einem Zugewinn von weniger als 100 bzw. 180 €, löst dieser Unterschiedsbetrag den Garantiebetrag ab.
Da das Thema etwas schwer rüberzubringen ist, stehen wir für Fragen gerne zur Verfügung.

Da wir noch weitere Themen bei PR-online anbieten möchten, freuen wir uns über Anregungen Ihrerseits, was Sie interessieren könnte.

 

Nachhaltigkeit

Ende Januar haben wir insgesamt elf Initiativanträge zum Thema Umwelt- und Naturschutz eingereicht. Der Ärztliche Direktor war zu diesem Thema in unserer PR-Sitzung und konnte die Anträge direkt in Empfang nehmen. Themen der Anträge sind Förderung der Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen, Fassadenbegrünung und Hitzeschutz, Reduzierung des Plastikabfalls beim Probentransport, Energiesparmaßnahmen durch Bewegungsmelder, Schaffung von Trinkbrunnen, Entsiegelung von Flächen hinter der Bildungsakademie und Erstellen eines Hitzeschutzplans. Leider hat uns das UK mitgeteilt, dass es sich zwar der Themen annehmen will, aber keine Rechte des PR sieht.

 

Mitte Februar haben wir uns mit Vertreter*innen der Stadt Essen getroffen. Thema war die Hitzeanpassung im Rahmen der Klimakrise. Wir haben Einblicke bekommen, wo die Stadt Essen auch in der Zusammenarbeit mit dem UK Handlungsbedarf sieht und diverse Anregungen erhalten. Gerade durch die direkte Nachbarschaft mit dem Grugapark entstehen viele gemeinsame Handlungsmöglichkeiten.

 

Passend dazu fand am 21.02.24 ein Workshop zum Thema Hitzeschutzplan im UK statt. Die Gespräche waren konstruktiv, auch wenn es am Ende an festgeschriebene Zielsetzungen gefehlt hat. Hier wird sich eine Arbeitsgruppe unter unserer Beteiligung bilden. Ein erster Schritt wird die Erstellung einer „Heatmap“ sein, also einen Lageplan, wo die besonders Hitze gefährdeten Bereiche des Klinikums aufgezeigt sind.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

Im Treffen mit dem Sicherheitstechnischen Dienst wurden verschiedene Themen besprochen, u.a. der unverändert große Platzmangel. Er führt dazu, dass immer mehr Beschäftigte mit weniger Platz auskommen müssen. Z.B. soll im Archiv der KIK Onko-Ambulanz ein zusätzlicher Arbeitsplatz entstehen und im EMG-Raum im Medizinischen Zentrum sind die beiden Untersuchungsbereiche so eng, dass Beschäftigte nur eingeschränkt ohne Schwierigkeiten arbeiten können. Der fehlende Platz macht auch Probleme im Bereich der Kinder-Nachbetreuung im BLB-Gebäude, das bald abgerissen werden soll. Bis heute ist nicht klar, wo der Bereich mit seinen Beschäftigten „untergebracht“ wird – in der neuen Kinderklinik scheint der Bereich nicht eingeplant zu sein. Die Baustelle am BLB-Gebäude ist durch Staub, Lärm und Feuchtigkeit eine gesundheitliche Belastung für die – zum Teil immun-supprimierten – kleinen Patient*innen, aber auch für die Beschäftigten.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Save the date: 20.06.2024 JA-Versammlung: Was ist eine JA-Versammlung und kann ich da auch hin?

An der Jugend-und Auszubildendenversammlung können alle teilnehmen, die eine Ausbildung machen, sowie Praktikant*innen, Bufdis und FSJler*innen. Die Versammlung ist ganztägig und gilt als Arbeitszeit. Darum seid ihr an dem Tag auch von der Arbeit oder dem Unterricht freizustellen. Dort erfahrt ihr wichtige Infos, die eure Ausbildung betreffen und könnt euch untereinander austauschen. So könnt ihr auch neue Kontakte zu anderen Auszubildenden knüpfen.

Blockauswertung: Die JAV wird jetzt auch an euren Blockauswertungen in der Pflegeschule teilnehmen. Dadurch haben wir einen guten Überblick über eure Praxiserfahrung und ggf. Problembereiche.

Routinegespräch: Wir haben uns mit der Pflegeschule und der Praxiskoordinatorin zum Routinegespräch getroffen und über die aktuelle Situation der Praxisanleitungen gesprochen.

 

Pflegeausbildung mit internationalen Auszubildenden

Letztes Jahr im Oktober hat die Schule zum ersten Mal die Pflegeausbildung mit internationalen Auszubildenden gestartet. Die ersten kamen aus Vietnam. Es zeigte sich noch in der Probezeit, dass die ursprünglich eingerichtete Sprachförderung deutlich erweitert werden musste. Um die Pflichtstunden für die Prüfungszulassung nicht zu gefährden, richtete die Schule sodann Unterrichtsstunden außerhalb der Ausbildungszeit ein.

Aktuell wurden dem PR die Einstellungen von zehn indischen Frauen und Männern für die Pflegefachkraft-Ausbildung mit Beginn im April vorgelegt. Nach den Erfahrungen mit den Auszubildenden aus Vietnam hält der PR ein auf den tatsächlichen Bedarf angepasstes Sprachförderungskonzept vor Ausbildungsbeginn für dringend erforderlich. Und da das Erlernen eines komplexen Berufs in einer fremden Sprache und das gleichzeitige Einleben in einem fremden Land Faktoren sind, die die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs oder Scheiterns deutlich erhöhen, hält der PR auch eine gesicherte Kostenübernahme für die Rückreise – falls von den Betroffenen gewünscht – für angemessen. Wir gehen nicht davon aus, dass die individuellen finanziellen Mittel dafür ausreichend wären.

 

Pflegedienst

-Der PR hat dem Zwischendienst in der ZNA Süd zugestimmt sowie der Arbeitszeitänderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.

-„Da müsst Ihr durch“: Die Kolleginnen der Station K6 meldeten sich bei uns, da sie krankheitsbedingten, unkontrollierbaren Aggressionsattacken eines Patienten ausgesetzt waren. Diese Attacken führten auch dazu, dass Kolleginnen verletzt die hiesige ZNA aufsuchen mussten. Über Sachschäden und kleinere Diebstähle des Patienten wurde hinweggesehen, die Gewaltausbrüche über Monate ertragen. Nachdem andere Berufsgruppen wie z.B. Erzieher*innen und Physiotherapeut*innen ein Betreten des Zimmers aus Angst verweigert haben, fragten die Pflegekräfte nach, warum sie weiterhin als einzige „da durch“ müssten und was getan werden kann. Erst nach schwierigen Gesprächen konnten sie mit Hilfe des PR durchsetzen, dass ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr unterstützt. Natürlich wird weiter nach anderen Lösungen gesucht; die Verlegung in eine entsprechende Einrichtung, wo ihm geholfen werden kann, ist geplant.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Zur Barrierefreiheit gehört der barrierefreie Zugang zur medizinischen Versorgung (zum Beispiel barrierefreie Arztpraxen und Krankenhäuser), barrierefreie Mobilität, aber auch allgemeine barrierefreie Angebote von Produkten und Dienstleistungen. Eine Dienstleistung ist zum Beispiel barrierefreies Inter-, und Intranet. Da das Universitätsklinikum Essen eine Anstalt des öffentlichen Rechts ist besteht eine gesetzliche Verpflichtung dies bestmöglich umzusetzen. Im Interesse der Beschäftigten und der Öffentlichkeit gilt es also die Anforderungen der sogenannten Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung Nordrhein-Westfalen (BITVNRW) schnellstmöglich umzusetzen. Dazu steht die SBV mit dem UK in Kontakt und es wird an einer guten und zeitnahen Umsetzung gearbeitet.

 

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Heute besuchte das BEM-Team den PR in der Sitzung, um die neue Kollegin Frau Annika Timpf vorzustellen. Im Rahmen des BEM werden erkrankte Beschäftigte des UK bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützt und begleitet. Wir wünschen der Kollegin einen guten Einstieg und wünschen ihr viel Erfolg bei der verantwortungsvollen Tätigkeit. Weitere Infos zum BEM.

 

Arbeitseinsätze

Ein freigestelltes PR-Mitglied hat einen Arbeitseinsatz in der urologischen Ambulanz und ein weiteres in den verschiedenen Bereichen des Einkaufs durchgeführt. Wir danken den Kolleg*innen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

29. Februar: WTZ-Ambulanz

07. März: Sozialdienst und Casemanagement

14. März: Medizintechnik

21. März: WPE

28. März: Westdeutsches Herzzentrum und OZ I

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Januar 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 54 Neueinstellungen waren 34 befristet und nur 20 unbefristet. Von 22 Weiterbeschäftigungen waren 13 befristet und 9 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht.
Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Januar 2024

„PR-online“

Der PR bietet einen neuen Service an. Wir planen in regelmäßigen Abständen zu interessanten Themen online-Veranstaltungen anzubieten. Der erste Termin ist am Donnerstag, 22. Februar 2024 um 10 und 17 Uhr. Bei diesem Termin geht es um das Thema „Eingruppierungen“. Bei beiden Uhrzeiten wird es von uns eine kurze Einführung in die Systematik der Eingruppierungen, Stufenlaufzeiten, verschiedene Tabellen, Höhergruppierungen, Änderungen von Tätigkeiten und mehr geben. Danach haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Insgesamt rechnen wir mit einer Dauer von 30 – 45 Minuten.

Die Veranstaltung findet als Videokonferenz per „Zoom“ statt. Für beide Termine gilt folgender Link

Sie brauchen einen Computer mit Internetzugang, nach Möglichkeit eine Kamera und (eingebaute) Lautsprecher bzw. ein Mikrophon, wenn Sie Fragen stellen wollen.

 

Drum prüfe, an wen man sich besonders bindet – weitere 300 € Zulagen im Pflegedienst

Zur Personalbindung von OP-Pflegekräften wird das UK befristet für 24 Monate 300 € monatlich zusätzlich zahlen – allerdings nur bei Ableistung von Ruf- und Bereitschaftsdiensten. Weiterhin soll eine Reduzierung der Arbeitszeit bei gleichzeitigem Bezug der 300 € nur in Ausnahmefällen möglich sein.

Auch Pflegefachkräfte mit einer abgeschlossenen Fachweiterbildung in der Onkologie, Nephrologie, Endoskopie oder Notfallpflege sollen an das UK gebunden werden und erhalten vom 01.12.2023 bis zum 30.11.2025 zusätzlich zur tariflichen Vergütung monatlich 300 €, wenn sie in entsprechenden Bereichen bzw. auf entsprechenden Stationen eingesetzt sind.

Der Bindungswille des Uniklinikums ist offenbar unterschiedlich stark ausgeprägt. Oder wie lassen sich die unterschiedlichen Formen von Zulagenzahlungen sonst interpretieren? Beispielsweise erhalten alle Intensiv- und Anästhesiepflegekräfte seit einiger Zeit eine Zulage in Höhe von 300 €. Und diese ist nicht an Bedingungen wie eine abgeschlossene Fachweiterbildung und Ableistung von Ruf- oder Bereitschaftsdiensten geknüpft oder wirkt sich auf einen möglicherweise bestehenden Wunsch nach Arbeitszeitreduzierung aus.

 

Auch wenn die ökonomisch ausgerichtete Vorgehensweise der Arbeitgeberseite an sich nicht überraschend ist, erstaunt es aber doch, wie unsensibel eine Spaltung der Beschäftigten nicht nur abteilungs- bzw. berufsgruppenbezogen, sondern auch noch innerhalb der betreffenden Teams in Kauf genommen wird. Zusammengefasst zeigt sich hier wie aus dem Bilderbuch, wie eine Lohngestaltung aussähe, wenn sie allein nach Arbeitgeberinteressen vorgenommen würde. Temporäre Berufsmarktlage und Gewinnoptimierungsabsichten bestimmen dann die Arbeitsbedingungen und Lohngestaltung. Ändern sich diese Faktoren, werden die Gewinner*innen von heute vielleicht zu den Verlierer*innen von morgen.

Da wird hoffentlich der Einen oder dem Anderen die Wichtigkeit eines Tarifvertrags, der die Arbeits- und Lohnbedingungen für alle regelt, noch einmal besonders bewusst.

Am Rande bemerkt: Das LBV traut sich nun die Bearbeitung all dieser außertariflichen Zulagen zu, obwohl es noch bei der von über 2.200 Beschäftigten des UK geforderten Bezahlung bzw. Bezuschussung des Deutschland-Tickets für alle UK-Beschäftigten hieß, dass sie aus technischen und Kapazitätsgründen keine außertariflichen Sonderzahlungen vornehmen könnten.

 

Aktueller Stand Entlastungstage 2024 – Tarifvertrag Entlastung

-Modell 1, das schichtgenaue Entlastungsmodell (Pflegedienst): Die pauschalen Entlastungstage für das 1. Halbjahr 2024 können beantragt und gewährt werden! Durch die tariflich vereinbarte Zwölftelung ergeben sich drei Tage, von denen zwei auf Wunsch in Frei oder Bezahlung beantragt werden können.

-Modell 2, das bereichsbezogene Entlastungsmodell (prozentualer Stellenaufbau für Radiologie, Betriebskindertagesstätte, Service und Therapeut*innen): Hier ist der Arbeitgeber in der Verpflichtung, bis Ende Februar zu ermitteln, ob der jeweilige tariflich festgelegte Personalaufbau geglückt ist. Falls nicht, entsteht wieder der Anspruch auf fünf Entlastungstage. Sobald der PR Kenntnis darüber hat, wird er dazu informieren.

-Modell 3, pauschaliertes Entlastungsmodell (Casemanagement): Die jährliche Gewährung von drei Entlastungstagen ist nicht an Bedingungen geknüpft und sollte deshalb automatisch laufen.

-Modell 4, Stellenaufbau von insgesamt 30 VK (Verteilung auf die Bereiche: Krankentransport und Patient*innentransport OZ II, Einkauf, Zentrallabor, Bettenzentrale OZ II, Ambulanzen und ZSVA): Wie in Modell 2 muss bis Ende Februar geprüft sein, ob der Stellenaufbau erfolgt ist und falls nicht, werden drei Entlastungstage gewährt.

Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen.

 

Monatsgespräch

Mit dem neuen kommissarischen Kaufmännischen Direktor soll es monatliche Termine geben, um dringende Fragen besprechen zu können. Ein erstes Treffen hat bereits stattgefunden. Folgende Themen haben wir angesprochen:

  • Die Zukunft der Tochterunternehmen des UK (und hier vor allem das SJK) vor dem Hintergrund der Krankenhaus-Schließungspläne der Gesundheitsminister Lauterbach und Laumann;
  • Schon bereits vom Komm. KD identifizierte Einsparvorhaben;
  • Einführung von Zulagen für die Praxisanleiter*innen außerhalb des Pflegedienstes;
  • Fremdvergabe der Pforte im MZ an einen privaten Betreiber;
  • Einführung des Rosenmontags-Frei auch für die Beschäftigten der GebäudeService GmbH, die bisher immer Rosenmontag arbeiten mussten;
  • Vergabe von Geschenken an Beschäftigte dafür, dass sie nicht gestreikt haben;
  • Einhaltung des Lieferkettengesetzes bei Fresenius, die in Kolumbien Morddrohungen gegen Gewerkschafter*innen aussprechen.

Wer Fragen zu diesen Themen hat, meldet sich bitte bei uns.

 

Homeoffice

Sollten Sie einen Antrag auf Homeoffice stellen wollen, empfehlen wir folgendes Vorgehen: Stellen Sie einen schriftlichen Antrag auf Homeoffice an die Personalabteilung. Dieser sollte sowohl den Befristungszeitraum, den Anteil der Arbeitszeit als auch die Tätigkeiten enthalten, die Sie aus dem Homeoffice durchführen wollen. Darüber hinaus kann man ebenfalls angeben, an welchen Tagen man aus dem Homeoffice arbeiten möchte oder ob man – sofern im Bereich möglich – eine flexible Gestaltung wünscht.

Die bisher gewährten Befristungszeiträume lagen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, je nach Tätigkeiten und Einsatzort. Die Verteilung zwischen Homeoffice und Präsenz findet in der Regel in einem Verhältnis von 40 % Homeoffice und 60 % in der Uniklinik statt. Sollten Sie Fragen zum Thema haben oder Beratung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
-Bedingt durch alte Wasseranlagen in wenigen Bereichen lässt sich das Legionellenproblem nicht so schnell beheben. Mit Hilfe von Probeentnahmen wird weiter überwacht und die Versorgung mit Filtern ist gewährleistet.

-Zum Thema Hitzeschutz gibt es immer wieder „Überlegungen“. Der PR hat im Rahmen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz einen Initiativantrag zur „Erstellung und Implementierung eines Hitzeschutzplans zum Schutz und Wohlbefinden der Beschäftigten“ gestellt.
-Das „Jobrad“ wird häufig angefragt. Am UK ist Herr Emler zuständig, jedoch dauert es noch, bis Anträge bearbeitet werden können.

  

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

  • Azubi-Tresen: am 12.01.24 war unser erster Azubi-Tresen dieses Jahr. Wir wollen das in diesem Jahr regelmäßig wiederholen und freuen uns darauf, euch persönlich kennenzulernen!
  • Tag der offenen Tür: Am 25.01.2024 fand nach langer Zeit wieder ein Tag der offenen Tür an den hiesigen Gesundheitsfachschulen statt. Auch wir waren dort vor Ort und ansprechbar für interessierte und vielleicht zukünftige Azubis, aber natürlich auch für alle, die aktuell schon in der Ausbildung sind. Mit vielen von euch sind wir ins Gespräch gekommen, haben einige Arbeitsaufträge entgegen genommen und bei unseren eigenen Rundgängen an dem angebotenen Programm teilgenommen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Infostand einen Beitrag zum Tag der offenen Tür leisten konnten und freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr!

 

Kurznotizen

  • In der PR-Rundmail von Dezember 2023 berichteten wir über den Neustart des „Betrieblichen Ideenwettbewerbs“. Wie wir im Nachgang erfahren haben, hat sich der Link für die Einreichung der Ideen geändert:
    https://ideenwettbewerb.uk-essen.de/.
  • Die Medizintechnik soll organisatorisch zukünftig nicht mehr dem Dezernat 03, sondern der ZIT zugeordnet werden. Zwar ist das schon alles geplant, aber der PR hat bisher noch keine offiziellen Unterlagen dazu bekommen.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

 

  1. Februar: Verwaltungsgebäude und Poststelle
  2. Februar: Medizinisches Forschungszentrum
  3. Februar: Medizinische Klinik
  4. Februar: OZ II
  5. Februar: WTZ-Ambulanz

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 69 Neueinstellungen waren 34 befristet und 35 unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 11 befristet und 16 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Video-Podcast

Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Dezember 2023

Wir wünschen allen Beschäftigten schöne Weihnachtstage, viel Erholung und ein gutes neues Jahr! Denjenigen, die arbeiten müssen, wünschen wir ruhige Dienste!

 

Kantinenpreise

Anfang des Jahres teilte uns das UK mit, dass es die Preise für die drei Standardessen in der Kantine von 2,85 € auf 3,30 € erhöhen will. Nach einer Befragung vor der Kantine hat der PR diese Maßnahme abgelehnt, da viele Kolleg*innen gesagt haben, dass sie die Portionsgröße und die Qualität des Essens jetzt schon nicht ausreichend finden und erst recht nicht für 45 Cent mehr. Dann passierte lange nichts, bis wir jetzt ein neues Schreiben des UK bekommen haben, dass die Preiserhöhung um 45 Cent nicht ausreiche, sondern jetzt eine Erhöhung um 95 Cent geplant ist. Der PR hat natürlich erst recht diese viel größere Erhöhung abgelehnt, zumal uns außerdem keine nachvollziehbaren Zahlen zur Begründung vorliegen. Grundsätzlich sind wir weiterhin der Meinung, dass Sozialleistungen wie ein vom Arbeitgeber subventioniertes Kantinenessen Teil des Lohns ist (wie übrigens auch kostenloses Mineralwasser) und erst recht nicht jetzt verschlechtert werden dürfen, wo die weiter stark steigenden Preise bereits mehr als genug auf unsere Löhne drücken.

 

49-€-Ticket

2.125 Unterschriften haben wir alle zusammen gesammelt, die eine Übernahme der Kosten für das Deutschlandticket durch das UK gefordert haben. Nachdem wir den Finanzminister des Landes NRW zwei Mal wegen der Übergabe der Unterschriften angeschrieben haben, bekamen wir stattdessen einen Termin bei dem für das LBV zuständigen Ministerialdirigenten. Er hat jedoch eher abgeblockt und unter anderem auf die (zum damaligen Zeitpunkt noch) anstehenden Tarifverhandlungen verwiesen, obwohl das 49-Euro-Ticket gar nicht Gegenstand der Verhandlungen war. Die Landesregierung dachte wohl, damit ist sie uns los. Doch nachdem die Tarifverhandlungen nun vorbei sind, werden wir den Finanzminister nochmals anschreiben, was er nun mit den Unterschriften circa eines Drittels der Beschäftigten des UK zu tun gedenkt. Wir schicken ihm dann auch direkt die noch knapp 100 weiteren Unterschriften mit, die nach der Übergabe noch bei uns eingegangen sind.

 

Betrieblicher Ideenwettbewerb

Im September startete nach langer Zeit erneut der Betriebliche Ideenwettbewerb am Klinikum. Der PR beteiligt sich in der Bewertungskommission. Wir freuen uns, dass die Kolleg*innen am Klinikum wieder die Möglichkeit haben ihr Arbeitsumfeld durch Verbesserungsvorschläge aktiv mitzugestalten. Bitte machen Sie hiervon regen Gebrauch. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Homeoffice

Vor geraumer Zeit haben wir im Rahmen einer PR-Rundmail dazu aufgerufen, dass Sie sich melden, falls es im eigenen Bereich Probleme bei der Beantragung und Gewährung von Homeoffice gibt. Inzwischen konnten alle Fälle mit dem UK besprochen werden und bis auf wenige Ausnahmen wurde für die Kolleg*innen aus den Bereichen ein positiver Bescheid für die Beantragung von Homeoffice zugesagt – sofern dieser gestellt würde. Diese freudige Nachricht haben wir auch allen Kolleg*innen weitergegeben und erwarten nun die Anträge. Sollte es dabei trotzdem Probleme geben, helfen wir natürlich gern weiter. Sollten auch Sie Schwierigkeiten bei der Beantragung von Homeoffice haben, melden Sie sich bei uns.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Jahresrückblick 2023: Auch im letzten Jahr ist rund um die JAV und die Ausbildung einiges passiert. Wir haben an vielen Stellen weiter an der Umsetzung des Tarifvertrags Entlastung gefeilt. Neben der Bearbeitung vieler Einzelprobleme haben wir ebenfalls versucht, die Fahrtkostenübernahme für Auszubildende zu erwirken. Viele von Euch haben sich an unserer Initiative zum 49 €-Ticket beteiligt – dafür nochmal ein großes Dankeschön an Alle, die unser Anliegen mit einer Unterschrift unterstützt haben!

Außerdem wurde unser Gremium im Sommer neu gewählt und neben der Verabschiedung einiger Alt-JAVis durften wir uns über viele neue Kolleg*innen freuen, die sich für eine bessere Ausbildungsqualität einsetzen.
Selbstverständlich werden wir auch im kommenden Jahr alte Projekte aufnehmen, sowie neue angehen. Worauf Ihr Euch jetzt auf jeden Fall schon freuen könnt, sind eine große Jugend- und Auszubildendenversammlung und ein regelmäßig stattfindender Azubi-Tresen!

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz


– Die Frage nach der Zuständigkeit für Erste-Hilfe-Kästen in der Verwaltung konnte geklärt werden. Der Sicherheitstechnische Dienst checkt und ergänzt die installierten Kästen bei Bedarf.
– In der Küche wurde eine neue Lüftung installiert, die anfangs deutlich zu kalt und zu stark war. Nach Beschwerden der Beschäftigten wurden einige Änderungen vorgenommen und die Probleme behoben.
– In der Hygienekommission erfreute man sich an nicht gestiegenen nosokomialen (das sind im Krankenhaus „erworbene“) Infektionen. Im deutschlandweiten Vergleich ist das Uniklinikum schlechter als der Durchschnitt.

 

Sexualisierte Gewalt

In einem Seminar zum Thema „sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz“ konnte ein Mitglied des PR über die Schwierigkeiten beim Umgang mit dem Thema, Rechte von Betroffenen, Pflichten eines Arbeitgebers und Handlungsstrategien informiert werden. Der Leitfaden der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und auch die „Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt am Universitätsklinikum Essen“ in Roxtra können eine Hilfe für Betroffene sein. Wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz belästigt fühlen und Hilfe und Unterstützung  suchen, wenden Sie sich für Fragen zu diesem Thema an den Personalrat unter der Telefonnummer 3410.

 

Arbeitseinsatz

Ein freigestelltes PR-Mitglied hat in den zentralen Diensten des Robert-Koch-Hauses einen Arbeitseinsatz gemacht. Wir danken den Kolleg*innen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag!

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Ein paar Zahlen zur Schwerbehinderung: Am Ende des Jahres 2021 waren 7,8 Millionen Menschen in Deutschland schwerbehindert. 50,3 % der Schwerbehinderten waren Männer, 49,7 % waren Frauen. Da es keine „Meldepflicht“ für Schwerbehinderte gibt, ist die Statistik mit einer Unsicherheit behaftet. Schätzungen gehen davon aus, dass ungefähr 10 % der Bevölkerung schwerbehindert sind. Nur rund 3 % der Schwerbehinderungen sind angeboren oder treten im ersten Lebensjahr auf. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2019 werden Schwerbehinderungen zu 89 % überwiegend durch Erkrankungen im Laufe des Lebens verursacht und somit als erworbene Behinderung betitelt. Davon ist nur knapp 1 % auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen.

 

Kurznotizen

  • Der PR musste einen Compliancefall an den externen Compliancebeauftragten melden. Ebenso einen Datenschutzverstoß bei einer CIRS-Meldung an die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW.
  • Dem Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm für 2024 und einer Organisationsänderung im Einstellungsbereich der Personalabteilung haben wir zugestimmt.
  • Eine Arbeitszeitänderung im Service- und Informationscentrum und der Einführung eines Rufdienstes in der Virologie haben wir erstmal nicht zugestimmt.
  • Anfang Dezember haben wir das erste Mal alle Neueingestellten eines Quartals zu einem Neuanfänger*innen-Treffen eingeladen, was wir im nächsten Quartal wiederholen wollen.
  • Wir haben das UK gefragt, ob es mit dem Anspruch „Green Hospital“ vereinbar ist, dass zum Beispiel Metall-Pinzetten als Einmalmaterial auf den Intensivstationen eingesetzt werden. Wir haben eine ausweichende Antwort bekommen.

 

Pflegedienst

  • Während Corona konnten nicht viele Pflegekräfte aus dem Ausland über Anwerbeagenturen ans UK kommen. Jetzt allerdings nimmt das Anwerben wieder Fahrt auf. Wir haben bei der Pflegedirektion nachgefragt, ob sichergestellt ist, dass die Vereinbarungen aus der Zeit der ersten Anwerbungen nach wie vor eingehalten werden, was zum Beispiel die Sprachkurse während der Arbeitszeit anbelangt. Uns wurde versichert, dass das System zwar umgestellt worden sei, aber nach wie vor regelmäßig Sprachschulungen stattfinden.
  • Der Organisationsänderung der Teamleitungsstruktur Anästhesie, der Leitungsstruktur im HNO-/Augen-OP und in der Anmeldung der HNO-Ambulanz haben wir zugestimmt.
  • Den Dienstzeiten der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung haben wir nach der Klärung einiger Fragen zugestimmt.

 

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

4. Januar: Radiologie OZ II

11. Januar: Intensivstationen

18. Januar: Tierlabore

25. Januar: ZSVA

 

Serviceangebote des PR

 

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

Hier finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Oktober 2023

WMC Healthcare GmbH

Nach dem Weggang des Kaufmännischen Direktors hat das Uniklinikum eine Unternehmensberatung beauftragt, um einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des UK zu bekommen, die vielleicht bei Ihnen im Bereich auch schon vorstellig war. Mal abgesehen von den zusätzlichen Kosten sind wir schon darüber irritiert, das der restliche Vorstand, der Aufsichtsrat, das Finanzdezernat,… diese Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Gesamtsituation nicht vornehmen können.

49-€-Ticket

Über 1.100 Unterschriften haben wir inzwischen, die sich gegenüber dem Finanzminister NRW dafür aussprechen, dass für die Beschäftigten des Uniklinikums das sogenannte 49-€-Ticket bezahlt werden soll (siehe letzte PR-Rundmail). Auch fast 100 Anwohner*innen unterstützen unsere Aktion. Für den Fall, dass Sie noch unterschreiben möchten, kann die Liste HIER runtergeladen werden.

 

Steigerführung

Drei Gruppen von UK-Beschäftigten wurden letzten Samstag mit ihren jeweiligen Steigern über das Gelände der Zeche Zollverein geführt und haben spannende Einblicke in die Arbeitswelt des Bergbaus von denjenigen bekommen, die tatsächlich noch bis in die 80er Jahre auf Zollverein gearbeitet haben. Fotos von Teilnehmer*innen der Führungen haben wir auf unserer Internetseite eingestellt. Für nächstes Jahr planen wir eine Fortsetzung dieses Angebots, zum Beispiel die Besichtigung des Werkes thyssenkrupp in Duisburg.

 

 

 

 

 

 

 

Kantinenausschuss

Bei der letzten Kantinenausschuss-Sitzung wurden die Ergebnisse der letzten Gästebefragung ausgewertet. Mit der Bewertung kann das UK und Klüh nicht zufrieden sein. Deswegen soll nun nochmals eine weitere Befragung mit gezielteren Fragen durchgeführt werden. Auch die Preissteigerungen der letzten Monate waren wieder ein Thema (beispielsweise die Verdoppelung des Preises für Ferrero Küsschen). Auch über die Suppen, die täglich in die OP- und Intensivbereiche geliefert werden, wurde erneut – so wie schon seit Jahren – gesprochen, da die Kritik aus den Bereichen an vielen der Suppen nicht abreißt. Wenn Sie Kritik oder Anregungen hinsichtlich der Kantine haben, melden Sie sich bei uns. Wir können die Dinge dann bei der nächsten Ausschuss-Sitzung ansprechen.

 

Theaterkarten

Ab sofort können Sie wieder für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-Liebe Auszubildenden, liebe Lehrer*innen und Dozent*innen, liebe Stationsleitungen, mal wieder ist uns zu Ohren gekommen, dass Auszubildende dazu angehalten werden, keinen Kontakt zu uns aufzunehmen. Sie sind sehr wohl dazu berechtigt sich bei Fragen und Problemen an uns zu wenden, denn besonders dafür sind wir da. Auch steht ihnen zu, dass wir die Auszubildenden bei Gesprächen begleiten oder Konflikte gemeinsam mit den Beteiligten lösen. Ob die Auszubildenden sich mit ihren Anliegen zuerst an ihre Kurs-, Stationsleitung oder Praxisanleiter*innen wenden, obliegt alleine ihnen.

-Begrüßungsabend: Am 18.10. haben wir zum Begrüßungsabend der neuen Auszubildenden eingeladen. Wir haben uns sehr gefreut, dass rund 35 Azubis aus verschiedenen Ausbildungsberufen gekommen sind. Wir hatten einen tollen Abend!

-Sprech- und Beratungsstunde: Derzeit arbeiten wir an einer Sprech- und Beratungsstunde gegen Queer-Feindlichkeit. Alle Aktualisierungen könnt ihr auf unserem Instagram Account (javukessen) verfolgen oder auf den bekannten anderen Wegen.

 

Praxisanleiter*innen

In verschiedenen Bereichen gibt es seit dem 01.01.2023 neue gesetzliche Regelungen zum verpflichtenden Einsatz von Praxisanleiter*innen für die Ausbildung z.B. von medizinischen Technolog*innen, die aber nicht – wie im Pflegedienst – für ihre Tätigkeit zusätzlich vergütet werden. Ebenso gibt es keinen Stellenausgleich für die benannten Praxisanleitungen, die dadurch in der Routinearbeiten fehlen. Beides wurde bereits vor Monaten von Seiten der Schulen und auch der neuen Praxisanleitungen an das UK gemeldet. Auch wir haben den Vorstand angesprochen, um einen Ausgleich herzustellen.

 

Pflegedienst

-Dem PR ist das Traineeprogramm Führungskräfte in der Pflege zur Mitbestimmung vorgelegt worden. Das Programm ist zur Ausbildung von Stations- und Klinikpflegedienstleitungen vorgesehen. Die Ausbildung sieht Einsätze in verschiedenen Abteilungen – auch außerhalb der Pflege – vor, um „abteilungsübergreifendes Denken“ zu fördern. Ein Einsatz beim Personalrat wurde durch unsere Anregung ebenfalls aufgenommen.

-Der PR hat den Arbeitszeiten der neuen Tagesklinik Augen/HNO zugestimmt, wie auch der Anpassung der Dienstzeiten für die Station der Nuklearmedizin im Bethesda-Krankenhaus in Duisburg und denen der spezialisierten ambulante Palliativversorgung.

-Auch der Änderung der Stationsleitungsstruktur im WHGZ haben wir zugestimmt.

-Dem probeweisen Einsatz von „smarten Urinkathetern“ haben wir zugestimmt. Hiermit sollen die Ergebnisse der Urinmengen automatisch erfasst und zukünftig auch an die digitale Patient*innenakte übertragen werden.

-KMT 3 – neuer Rea-Dienst für Patient*innen in den onkologischen Bereichen: Zu wenig Personal und unzureichende Schulungen führten hauptsächlich zu Verunsicherungen in Teilen des Teams der KMT 3. Nach Ablehnung des PR konnte in der gesetzlich vorgesehenen betrieblichen Schlichtung (Einigungsstelle) eine Verständigung auf einen verzögerten Start zum 1. Dezember 2023 erreicht werden. Die arbeitgeberseitig mitgeteilten Neueinstellungen für den Herbst sollen zu einer weniger belastenden Umsetzung beitragen. Bis zum Start sollen dann auch alle Intensivpflegekräfte entsprechend geschult sein und nach drei Monaten wird eine Evaluation erfolgen.

 

Probentransporte

Seit vielen Jahren werden Probetransporte zu den verschiedenen Laboren der UME durch die Johanniter Unfallhilfe durchgeführt. Bislang wurden diese Transporte telefonisch beauftragt; die Dokumentation erfolgte papiergestützt, was natürlich zu Schwierigkeiten führen kann. Wir wurden nun darüber informiert, dass das gesamte System digitalisiert werden soll. Hierzu gab es von uns einige Fragen, die mit dem UK besprochen werden mussten. Unter anderem waren wir verwundert darüber, dass es bereits seit langem einen Vertrag mit den Johannitern gibt. Alle weiteren Fragen – z. B. ob mit dem System eine Leistungserfassung durchgeführt werden soll – konnten beantwortet werden.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Einladung zum Vorstellungsgespräch: Es gibt immer mal wieder die Frage, ob Menschen mit einer Schwerbehinderung oder einer Gleichstellung zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden müssen. Kurze Antwort: JA. Die Verpflichtung ergibt sich aus dem § 165 Satz 3 SGB IX. Dieser besagt: Öffentliche Arbeitgeber müssen Bewerbende mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung zu einem Vorstellungsgespräch einladen, sofern die fachliche Eignung nicht offensichtlich fehlt. Weitere Voraussetzung dafür ist, dass dem Arbeitgeber die Schwerbehinderung entweder bekannt ist oder er sie kennen müsste. Bei Nichteinladung trifft den Arbeitgeber die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass der/die Bewerber*in offensichtlich ungeeignet ist.

 

Arbeitseinsatz

Freigestellte PR-Mitglieder waren zu mehrtägige Arbeitseinsätzen in der Serviceassistenz, der Endoskopie und in der Ver- und Entsorgung des Robert-Koch-Hauses. Wir danken den Kolleg*innen in den Bereichen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag.

 

Nachhaltigkeit

Der Nachhaltigkeitsmanager des UK war in unserer PR-Sitzung zu Besuch. Wir haben uns u.a. darüber ausgetauscht, warum in vielen Bereichen Einmal-Material verwendet wird, obwohl es auch Alternativen gibt, die re-sterilisierbar sind.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

2. November: IFZ

9. November: ZSVA

16. November: MFZ

23. November: Tierlabore

30. November: Intensivstationen

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für September 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 64 Neueinstellungen waren 37 befristet und nur 27 unbefristet. Von 33 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und nur 15 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll. Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter                    AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail September 2023

49-€-Ticket

Der PR und die JAV haben die Leiterin des LBV und den Minister für Finanzen (der für das LBV zuständig ist) angeschrieben, ob es denn nicht möglich ist, dass das UK den UK-Beschäftigten das 49-€-Ticket (oder zumindest einen Zuschuss ) bezahlt (siehe Schreiben im Anhang). Der Minister für Finanzen hat uns im Kern geantwortet, dass das nicht möglich sei, weil das LBV „mit den im Rahmen des gesetzlichen Auftrages zu erledigenden Aufgaben insgesamt leider sehr ausgelastet“ sei und „die vorhandenen Ressourcen (…) keinen Spielraum für die Abrechnung weiterer außertariflicher Leistungen“ lassen.

Wir verstehen das so: Weil das LBV veraltete Computersysteme und zu wenig Personal hat, bekommen wir keinen Zuschuss.

Wenn Sie auch der Meinung sind, dass wir das nicht einfach klaglos hinnehmen sollten, helfen Sie uns mit, indem Sie Unterschriften sammeln, die wir an den Finanzminister schicken wollen. Diese Unterschriftenliste finden Sie zum Ausdrucken HIER.
Wir werden auch Unterschriften in der Nachbarschaft des UK sammeln, weil wir denken, dass mit der Bezuschussung des 49-€-Tickets einige auf den ÖPNV umsteigen werden, was die Parksituation in den UK-Nebenstraßen entlasten könnte.

 

Pflege und Service: Freie Wochenenden vor und nach dem Urlaub

Pflegepersonal und Servicekräfte bekommen nun die Wochenenden vor und nach ihrem Urlaub grundsätzlich in frei gewährt – es sei denn, man verzichtet freiwillig auf ein freies Wochenende. Dabei gilt wie bei allen Urlaubsanträgen, dass der Arbeitgeber aus betrieblichen Gründen oder wegen vorrangig zu berücksichtigender Urlaubswünsche anderer Beschäftigter ablehnen kann. Zudem haben wir mitbekommen, dass verschiedene Leitungen versuchen Kolleg*innen unter Druck zu setzen, um diesen „freiwilligen“ Verzicht zu zementieren. Wir empfehlen, es nicht zu unterschreiben und ggf. die Unterschrift zu widerrufen. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie noch Fragen haben, Unterstützung wünschen und/oder Ihr Urlaubsantrag abgelehnt wurde.

 

Steigerführung

Wegen der großen Nachfrage haben wir noch zwei weitere „Steigerführungen“ (siehe letzte Rundmails) gebucht. Alle, die sich bei uns angemeldet haben, bekommen rechtzeitig vorher eine Mail mit allen wichtigen Informationen.

 

Theaterkarten

Ab sofort können Sie wieder für die kommende Spielzeit im Personalrats-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Tarifvertrag Entlastung

Zwar ist die Auslegung eines Tarifvertrages durch die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite oftmals strittig, aber zumindest können nun den „Tarifvertrag Entlastung“ alle schwarz auf weiß im Intranet im Originaltext finden: direkt auf der Startseite links unter „Vereinbarung über Entlastung“.

 

Kurznotizen

  • Wir haben den neuen Arbeitszeiten im Pflegedienst der Nuklearmedizin im Bethesda Krankenhaus Duisburg zugestimmt. Diese Abteilung gehört inzwischen zum UK.
  • Ebenso den Arbeitszeiten der Tagesklinik HNO/Augen.
  • Für die MTRAs, die als UK-Beschäftigte im WPE arbeiten, haben wir die Mitbestimmung bei den Arbeitszeiten eingefordert.
  • Der organisatorischen Trennung der Kinder-Poli und Kinder-Notaufnahme haben wir zugestimmt.
  • Auch der Änderung der Kleiderordnung für die Ambulanzen und den Apothekenlieferservice haben wir zugestimmt. Was allerdings seit langer Zeit ungeklärt ist, sind die luftigeren Sommerhosen für den Krankentransportdienst. Nun ist der Sommer vorbei und das UK hat es erneut geschafft, für die warmen Monate keine angemessene Kleidung für diese Kollegen zu beschaffen.
  • Hinsichtlich der Erfassung von Handynummern für einen Notfall im Dezernat 03 sind wir noch in Gesprächen mit der zuständigen Abteilung. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen Sie Ihre Handynummer nicht „rausrücken“.
  • Der Einführung der App CliniServe haben wir inzwischen zugestimmt.

 

Hinweisgeberschutzgesetz

Seit dem 2. Juli dieses Jahres ist das so genannte „Hinweisgeberschutzgesetz“ in Kraft. Dieses soll Whistleblower*innen, also Hinweisgeber*innen schützen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sowas dringend nötig ist. Denken wir nur einmal an Chelsea Manning (ehem. Bradley Manning), eine US-amerikanische Whistleblowerin, die nach einer Veröffentlichung von Kriegsverbrechen zwischen die Mühlen der Justiz geriet. Hier bei uns im UK geht es eher um Verstöße beim Datenschutz, der Arbeitssicherheit, dem Umweltschutz, finanziellem Fehlverhalten, Bestechungen und ähnliches. Wenn man sich nicht traut, solche Verstöße öffentlich zu machen, kann man das anonym gedeckt durch das Hinweisgeberschutzgesetz machen.
Der Arbeitgeber ist nun verpflichtet, eine interne und eine externe Meldestelle zu schaffen. Diese hat als Aufgabe, sowohl namentliche, als auch anonyme Meldungen zu dokumentieren und zu verfolgen. Das UK hat einen Anwalt beauftragt, der sowohl als interner wie auch als externer Compliance-Beauftragter fungieren soll. Informationen zur Meldestelle finden Sie im Intranet unter: Aktuelles>Compliance>Hinweisgebersystem/Beschwerdeverfahren
Kontakt: uk-essen@criminalcompliance.de
Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, uns zu kontaktieren!

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

  • Herzlichen Glückwunsch zum Examen: Letzte Woche haben zwei Pflegekurse und ein MTLA-Kurs ihr Examen abgelegt. Wir gratulieren allen herzlich zum bestandenen Examen! Als JAV sind wir natürlich weiterhin für euch da.
  • Herzliches Willkommen den neuen Auszubildenden: Zum 1. September sind wieder neue Ausbildungskurse gestartet. Wir freuen uns alle neuen ATA-, OTA- und MTRA-Auszubildenden zu begrüßen und wünschen euch eine gute Ausbildungszeit! Bei Fragen und Problemen bezüglich der Ausbildung könnt ihr euch jederzeit an uns wenden. Ihr findet uns von montags bis freitags im JAV-Büro (Verwaltungstrakt UG auf dem Personalratsflur) oder telefonisch 0201/723-2005.
  • DV „Fahrtkosten“: Am 20.09. haben wir die Unterschriften für die Dienstvereinbarung „Fahrtkosten“ an den Personaldezernenten übergeben. Über 300 Auszubildende haben durch ihre Unterschrift gezeigt, wie dringend sie eine Fahrtkostenübernahme brauchen. Unser Dank geht auch an alle „Ausgelernten“, die mit ihrer Unterschrift unser Vorhaben unterstützt haben.
  • JAV 1–Grundlagenseminar: Zu Beginn der neuen Amtszeit konnten einige unserer JAV-Mitglieder das „JAV 1 Seminar“ besuchen. Wir haben uns eine Woche lang intensiv mit den Aufgaben und gesetzlichen Grundlagen der JAV-Arbeit auseinandergesetzt. Das Wissen werden wir nutzen, um uns auch in Zukunft noch besser für eure Rechte und Interessen einzusetzen.

 

Kleidung Handwerker

Wie wir bereits berichteten, gab es immer wieder Probleme bei der Kleiderausgabe für Handwerker aus dem Chiptexliner (passende Größe nicht vorhanden, fremde Hosen). Mittlerweile ist es möglich, die Hosen personenbezogen zu erhalten. Hierfür kann man zur Näherei gehen und sich den Chip anpassen lassen. So ist es dann gewährleistet, dass man seine z.B. gekürzte Hose auch wiederbekommt. Es ist geplant, dass dieses Verfahren in Zukunft auch für Jacken gilt.

 

Arbeitszeiterfassung

An einigen Stellen im Gelände sind in letzter Zeit kleine Geräte an Eingangstüren installiert worden, die der Arbeitszeiterfassung dienen. Diese Geräte sind nur für die wissenschaftlichen Beschäftigten, also zum Beispiel Ärzt*innen.

 

Schwerbehindertenvertretung

Arbeitsunfähige Beschäftigte sollen – z. B. nach längerer, schwerer Krankheit – durch eine stufenweise Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit die Möglichkeit haben, besser wieder in das Arbeitsleben eingegliedert zu werden.

Für wen ist eine Wiedereingliederung möglich? Grundsätzlich für o.a. Beschäftigte, die ihre bisherige Tätigkeit nach ärztlicher Feststellung teilweise wieder verrichten können.

Wie wird das geplant? Eine individuell angepasste Steigerung von Arbeitszeit und Arbeitsbelastung wird im Rahmen eines Wiedereingliederungsplans zusammen mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin erstellt. Dabei wird dem arbeitsunfähigen Beschäftigten u.a. die Möglichkeit gegeben, seine berufliche Belastbarkeit kennenzulernen, seine Selbstsicherheit wiederzugewinnen und die Angst vor Überforderung und einem Krankheitsrückfall abzubauen.

Bitte beachten Sie: Während der stufenweisen Wiedereingliederung sind die betroffenen Personen weiterhin arbeitsunfähig (krankgeschrieben) und können Krankengeld, Übergangsgeld oder Verletztengeld als „ergänzende Leistungen“ erhalten. Beschäftigte mit einer Schwerbehinderung haben grundsätzlich einen Rechtsanspruch auf stufenweise Wiedereingliederung. Eine stufenweise Wiedereingliederung kann eine von vielen denkbaren Maßnahmen im Rahmen eines betrieblichen Eingliederungsmanagements sein. Weitere Infos bekommen Beschäftigte z.B. bei Sven Musolff, Vertrauensperson der Menschen mit Behinderungen, unter -2517 oder Mail an Schwerbehindertenvertretung@uk-essen.de .

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum zu merken:

 

  1. Oktober: Energiezentrale
  2. Oktober: Theodor-Althoff-Straße
  3. Oktober: IG I
  4. Oktober: KMT

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 71 Neueinstellungen waren 31 befristet und 40 unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren13 befristet und 16 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail August 2023

„Steigerführung“

Der PR bietet am Samstag, 21.10.2023 um 12 Uhr eine zweistündige Führung auf Zeche Zollverein an, die für Beschäftigte des UK kostenlos ist. Ein ehemaliger Bergmann der einst größten Zeche der Welt hier in Essen erkundet mit uns die Anlage und erzählt Interessantes über die Produktionsabläufe und das Arbeitsleben auf der Zeche. Wenn Sie an dieser Führung teilnehmen wollen, schreiben Sie uns eine Mail an personalrat@uk-essen.de. Ab sofort nehmen wir verbindliche Anmeldungen auf. Wir weisen aber darauf hin, dass die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

 

Theaterkarten

Ab sofort können Sie wieder für die kommende Spielzeit im Personalrats-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Tarifvertrag Entlastung

Offensichtlich gibt es bei einigen Vorgesetzten große Unsicherheit, was den Tarifvertrag Entlastung und im Besonderen die Gewährung der Entlastungstage anbelangt. Vorgaben wie „Entlastungstage dürfen nicht am Wochenende genommen werden“ und ähnliches stimmen nicht. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie unsicher sind, ob das alles so stimmt, was man Ihnen da sagt…

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

– Kleinere „Umbaumaßnahmen“ und Anschaffung von geeigneten Möbeln für den Aufenthalt der Fahrbereitschaft sind nach zwei Jahren fast abgeschlossen.
– Wegen der „Belastungs-/Kontaminationsproblematik mit Legionellen“ (s. Mails der Hygiene) wurde in den vergangenen Wochen ein temporäres Duschverbot ausgesprochen. Beim PR wurden von Kolleg*innen „Duschmöglichkeiten“ angefragt. Diese „Duschanlagen mit endständigen Filtern“ können Beschäftigte – im Fall einer Verschmutzung, bei der ein Waschen am Becken nicht ausreicht – ohne Gefahr nutzen. Im Gespräch mit der Hygieneabteilung wurde angedacht, diese Möglichkeit in jeder Klink zu schaffen und die Beschäftigten zu informieren. Umgesetzt wurde diese Idee noch nicht. Der PR will im Gespräch mit dem Sicherheitstechnischen Dienst und im Arbeitsschutzausschuss diese und andere Fragen klären, denn das Problem besteht weiterhin.

WTZ-Ambulanz in Altenessen

Nach der Inbetriebnahme einer WTZ-Ambulanz 2021 im Hilarion Essen-Huttrop sind seit Oktober 2022 Räumlichkeiten im „alten Marienhospital“ angemietet worden. Im sogenannten „Gesundheitszentrum Altenessen“ soll – nach kleineren Renovierungsarbeiten – auf der früheren onkologischen Station ebenfalls ein WTZ-Standort etabliert werden. Die Begehung der Räumlichkeiten ergab Fragen zur personellen Ausstattung und zu geplanten Umkleideräumen. Noch ist die Renovierung nicht gestartet, aber die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2024 vorgesehen.

Überlastungsanzeigen (Ü-Anzeigen) im Pflegedienst – Pilotprojekt

Die Anzahl der Ü-Anzeigen geht merklich zurück. Da wir wissen, wie hoch die Belastung in den Bereichen ist, kann es also eigentlich nur daran liegen, das die Motivation fehlt. Wir haben auf den Stationen der Herzklinik und im OZ I Ü-Anzeigen-Ordner mit ein paar Ausdrucken und einem Muster verteilt. Dies soll zumindest die Hürde nehmen, die notwendigen Formulare über Roxtra suchen und ausdrucken zu müssen. Wenn Sie für Ihren Bereich ebenfalls einen Ordner haben möchten, melden Sie sich bitte bei uns.

 

 Arbeitseinsatz

Ein freigestelltes PR-Mitglied hat einen Arbeitseinsatz in der Serviceassistenz gemacht. Wir danken den Kolleginnen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

 

Kurznotizen

-Der PR hat der Einführung der Lern-App Novaheal für die Pflege-Azubis zugestimmt.

-Der PR hat der Einführung eines Rufdienstes für das TX-Büro zugestimmt.

-Der PR hat der Einführung der App Cliniserve noch nicht zugestimmt. Wir haben noch Fragen. Diese App soll die Bearbeitung von „Klingelrufen“ der Patient*innen erleichtern.

-Den neuen Dienstzeiten in der kardiologischen Tagesklinik haben wir nach einer Anpassung nun doch zugestimmt.

-Die Verlängerung der Einführung des sogenannten „mittleren“ Spätdienstes im Zentrallabor haben wir abgelehnt, da der Probelauf nicht einhellig positiv bewertet wird.

-Der Digitalisierung der Personalmeldung bei Arbeitsunfähigkeit haben wir zugestimmt.

-In der Studierendenmensa wird umgebaut. Auf Nachfrage hat uns der Kaufmännische Direktor mitgeteilt, dass dort demnächst wieder eine Kantine auch für UK-Beschäftigte eröffnet werden soll, die voraussichtlich Klüh betreiben wird. Wann es soweit ist, hat er uns allerdings nicht gesagt.

– Zum Thema Elternzeit: Nach der Geburt eines Kindes kann auch von Vätern Elternzeit über drei Monate hinaus beantragt werden. Für Fragen rund um dieses Thema steht auch das MitarbeiterServiceBüro zur Verfügung.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-Interprofessionelle Pflege: Am 25. September startet erneut das zweiwöchige Konzept der „Interprofessionelle Pflege“, diesmal auf der Station AC3/4 im OPZ II. Da wir bisher gute Erfahrungen damit gemacht haben, begrüßen wir dies. Natürlich betreuen wir auch diesmal die Azubis engmaschig und stehen jederzeit für Fragen zu Verfügung.

-Begrüßungsabend: Am 16.08. begrüßten wir die neuen Auszubildenden der Augustkurse 2023. Zusammen mit Auszubildenden der Diätassistenz hatten wir einen informativen und erfolgreichen Begrüßungsabend. Wir wünschen allen einen guten Start in die Ausbildung und begrüßen die neuen Auszubildenden herzlich bei uns im Betrieb!

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

 

  1. August: Pfortendienste
  2. September: Hohlweg
  3. September: Müllplatz und Fahrbereitschaft
  4. September: Esmarchstraße und Pellmannstraße
  5. September: Hygieneabteilung und QM

 

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 67 Neueinstellungen waren 30 befristet und 37 unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 12 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

Link

 

Video-Podcast

Hier finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Juli 2023

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

Ein Vorgesetzter hatte eine interessante Idee: Er ließ zum besseren Transport eine „Wagen-Variante“ zusammenbauen. Die Beschäftigten könnten es „einfach mal ausprobieren“. In einer hochtechnisierten Uniklinik sollte eine solche Erfindung den Beschäftigten nicht ohne Absprache mit dem Sicherheitstechnischen Dienst zum Testen hingestellt werden. Kommt es zu einem Unfall, gibt es Erklärungsprobleme.

 

49 Euro-Ticket

Wie in unserer Rundmail im Mai berichtet, haben wir das UK angefragt, ob es nicht im Zusammenhang mit dem nach außen proklamierten „Green Hospital“ den Beschäftigten des UK das 49 Euro-Ticket bezahlen will – oder zumindest wie einige andere Arbeitgeber einen Zuschuss dazu. Zuerst hat der Vorstand behauptet, das dürfe er nicht, da der Tarifvertrag das nicht zulasse. Als wir diesen Grund entkräften konnten, hieß es plötzlich, das gehe nicht, weil das LBV einen solchen Zuschuss nicht verbuchen könne. Der PR hat nun das für das LBV zuständige Finanzministerium und die Leiterin des LBV angeschrieben, ob nicht doch eine Möglichkeit gefunden werden kann, den Zuschuss zahlen zu können.

 

Krankenhausreform

Sowohl Bundesgesundheitsminister Lauterbach als auch der NRW-Gesundheitsminister Laumann planen Krankenhäuser zu schließen – voraussichtlich in einem dreistelligen Umfang. Nach monatelangem Hin und Her gab es nun wohl einen Kompromiss zwischen Bund und Ländern, der über die Sommermonate ausgearbeitet werden soll. Sicherlich werden diese Pläne auch das UK treffen, denn an der Schließung der beiden Krankenhäuser im Essener Norden (und hier vor allem der Geburtshilfe) haben wir sehen können, dass wir zumindest indirekt durch noch mehr Patient*innen – ohne mehr Personal bei uns – betroffen sind. Was die Pläne auch für die kleineren Tochterkrankenhäuser des UK bedeuten werden, bleibt abzuwarten.

Der PR hat das UK angeschrieben und viele Fragen gestellt:

-In welchen Bereichen wurden welche Fallzahlen geeint?

-Sind Betriebsänderungen zu erwarten? Welche konkret?

-Gibt es Planungen, mit anderen oder weiteren Trägern Kooperationen oder Verbünde einzugehen? Falls ja: mit wem und in welchem Umfang?

-Wurden zusätzliche Leistungsbereiche in welcher Größenordnung beantragt und genehmigt? Welcher Personalbedarf ergibt sich daraus? Welche Planungen gibt es, den Personalbedarf zu decken?

-Sind Qualifizierungsmaßnahmen geplant? Falls ja: in welchem Umfang und bei welchen Einrichtungen?

-Rechnen Sie mit der Stilllegung von Leistungsbereichen? Wie viel Personal ist davon betroffen? Sind Umsetzungen o.ä. geplant?

-Werden zusätzliche Investitionen benötigt und wie werden diese sichergestellt?

Sobald wir Antworten vom UK haben, werden wir Sie weiter informieren.

 

Vierteljahresgespräch

Im einmal im Quartal stattfindenden sogenannten Vierteljahresgespräch haben wir mit dem Vorstand über folgende Themen gesprochen: Übernahme des Bethesda-Krankenhauses in Duisburg durch das UK Essen; die katastrophalen Zustände in der Anästhesie; Stand (Um-) Bau des neuen Gebäudes in der Theodor-Althoff-Straße und der Nuklearmedizin; die notwendige Modernisierung der Arbeitsabläufe im Lager; Themen des Arbeitsschutzes, die seit langer Zeit nicht vorwärts gehen; Umsetzung des EU-Lieferketten- und Sorgfaltspflichtengesetzes und die Beteiligung des UK bei „Corporate Benefits“. Wenn Sie genauere Informationen zu den einzelnen Themen haben möchten, melden Sie sich bei uns.

 

„Steigerführung“

Der PR bietet am Samstag, 21.10.2023 um 12 Uhr eine zweistündige Führung auf Zeche Zollverein an, die für Beschäftigte des UK kostenlos ist. Ein ehemaliger Bergmann der einst größten Zeche der Welt hier in Essen erkundet mit uns die Anlage und erzählt Interessantes über die Produktionsabläufe und das Arbeitsleben auf der Zeche. Bitte merken Sie sich bei Interesse den Termin vor. Wir werden ein paar Wochen vorher nochmal daran erinnern und dann verbindliche Anmeldungen aufnehmen.

 

Tarifvertrag Entlastung

-Endlich ist die Verteilung der 30 zusätzlichen Stellen, die letztes Jahr für die Bereiche Ambulanzen, Bettenzentrale OZ II, Patient*innentransport OZ II, Krankentransportdienst, Zentrallabor, Einkauf und Steri (ZSVA) erstreikt worden sind, auf besagte Bereiche mit dem UK geeint. Der Stellenaufbau kann also endlich geplant angegangen werden. Das heißt auch, dass die betroffenen Bereiche – wenn nicht schon passiert – nun ihre drei freien Entlastungstage für dieses Jahr planen können.

Auch alle anderen Bereiche können ab sofort Entlastungstage nehmen. Konkret also weiterhin alle Pflegekräfte auf den Stationen und Funktionsbereichen die vier pauschalen Entlastungstage (der 5. Entlastungstag wird ausgezahlt). Alle Serviceassistentinnen, die Betriebskindertagesstätte, die Radiologie, alle Beschäftigte, die in der Physiotherapie arbeiten, Logopäd*innen, Diätassistentinnen und Diabetesberaterinnen fünf Entlastungstage, sowie alle Casemanager*innen drei Entlastungstage.

-Entlastungstage verfallen am 31.12.2023: Der PR empfiehlt allen Beschäftigten, die Anspruch auf die tariflichen Entlastungstage haben, die Beantragung von Entlastungstagen schriftlich bis zum 31.12.2023 vorzunehmen, weil damit zumindest der Anspruch für die Tage aus 2023 gesichert ist. Das heißt, falls aus betrieblichen Gründen die Gewährung in Freizeit nicht möglich sein sollte, werden die Entlastungstage wenigstens ausgezahlt. Andernfalls – so auch von einer Beschäftigten des Arbeitszeitmanagements bestätigt – verfallen sie.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihnen Entlastungstage zustehen – oder aber auch natürlich gerne für andere Fragen.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-In der letzten Woche hatten wir mit dem neu gewählten JAV-Gremium unsere Klausurtagung, auf der wir unsere Arbeit für die kommenden zwei Jahre geplant haben. Neben der grundlegenden Planung unserer Arbeitsweise haben wir die Arbeit an verschiedenen Projekten beschlossen. So möchten wir zeitnah eine Teilversammlung der ATA-/OTA-Azubis und eine weitere für MFA-Azubis ausrichten, um spezifische Themen aus den Ausbildungsgängen zu besprechen, wie zum Beispiel eine Möglichkeit für MFA-Azubis, in ihrer Praxiszeit in verschiedenen Bereichen der Klinik zu arbeiten.
Außerdem streben wir weiterhin eine Übernahme der Fahrtkosten durch das UK an.
Ein weiterer wichtiger Teil der Klausurtagung war unsere Begleitung der Ausbildungen in den praktischen Einsätzen und ein Training für Konfliktgespräche.

-Am Mittwoch, 16.08. um 18 Uhr führen wir unseren traditionellen Begrüßungsabend im Panoptikum (einer Kneipe in der Essener Innenstadt) durch, um die neuen Ausbildungskurse willkommen zu heißen. Wie immer sind aber auch alle anderen Auszubildenden herzlich dazu eingeladen, ab 20 Uhr dazu zu stoßen.

-Des Weiteren hat ein erstes Gespräch zur Übernahme der MFA-Auszubildenden und Azubis nach Berufsbildungsgesetz stattgefunden. In dem Gespräch mit dem UK konnten wir erste Vorstellungen zur Übernahme austauschen und sind zuversichtlich, bald eine bessere und einheitliche Regelung zur Übernahme zu erreichen.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Mit Leistungen zur Teilhabe (LTA) werden gemäß SGB IX die verschiedenen Sozialleistungen der Rehabilitationsträger bezeichnet, die Menschen mit Behinderung oder von Behinderung bedrohte Menschen erhalten, um ihre Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken. Beispiele für sogenannte LTA: Hilfen, um einen Arbeitsplatz erstmalig oder weiterhin zu erhalten, Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen, Zuschüsse an Arbeitgeber und Übernahme vieler Kosten, die mit diesen Maßnahmen in Zusammenhang stehen. Wo bekomme ich weitere Infos? Beispielsweise bei der Agentur für Arbeit oder https://www.teilhabeberatung.de

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. August: Handwerkerbereich und Wäscheaustauschstelle
  2. August: WTZ-Bettenhaus
  3. August: Kranken- und Allgemeiner Transportdienst
  4. August: Physiotherapie
  5. August: Pfortendienste

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juni 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 42 Neueinstellungen waren 26 befristet und nur 16 unbefristet. Von 36 Weiterbeschäftigungen waren 20 befristet und 16 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/national/das_renten_abc.html

 

Video-Podcast

Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Juni 2023

Rente
Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

Das Renten ABC

Pflegedienst
– 520-€-Jobs für Pflegekräfte der Töchter: Die Pflegedirektion möchte 520 Euro Jobs für die Pflegekräfte der Ruhrlandklinik und des St. Josef Krankenhauses hier am Standort Uniklinikum einrichten. 36 € Stundenlohn für Intensivpflegekräfte und 30 € Stundenlohn für Normalpflegekräfte sollen außertariflich als Festlohn gezahlt werden. Das ist deutlich mehr als der hiesige tarifliche Stundenlohn, allerdings sollen dann damit auch z.B. Zuschläge für Wochenendarbeit abgegolten sein. Auf dieser Basis könnten pro 520-€-Jobber ca. zwei Dienste im Monat gearbeitet werden.
Wir haben hierzu die Meinung von einigen Kolleg*Innen der Intensivstationen und Normalstationen eingeholt. Erhöhte Belastung durch immer wiederkehrende aufwendige Einarbeitungen, die Hauptlast in der Versorgung von pflegeintensiven Patient*innen und Zweifel an einer dauerhaften Unterstützung wurden uns als Kritikpunkte benannt. Eine Hoffnung auf wirkliche Unterstützung hört sich jedenfalls anders an. Das umgekehrte Modell, UK-Pflegekräfte arbeiten auf 520-€-Basis bei den Töchter-Krankenhäusern, gibt es bereits.
Der PR hat aus den oben genannten Gründen die Einführung der 520-€-Jobs abgelehnt. Dass die geplanten außertariflichen Vergütungen auch noch tarifwidrig sind, weil im TV-L die Arbeitsbedingungen wie Lohn, Urlaub etc. abschließend geregelt sind, kommt noch hinzu. Der PR geht davon aus, dass der Fall rechtlich in der dafür vorgesehenen Einigungsstelle geklärt werden wird. Wir werden weiter über den Verlauf berichten.

– Endoskopie: Videoaufzeichnung zu Schulungszwecken: Von Seiten des UK wurde die Installation von zwei Videokameras zu Schulungszwecken beantragt. Nach Rücksprache mit den Beschäftigten kam raus, dass die Kameras schon vor Jahren installiert worden sind. Auch wurden die Aufnahmen zu Schulungszwecken bereits praktiziert. Da arbeitsrechtliche Sanktionen infolge der Aufnahmen ausgeschlossen sind und die Maßnahme auch datenschutzrechtlich ok ist, hat sie der PR zur Kenntnis genommen.

– Aufbau der Endoskopie mit Anästhesie-Leiharbeitskräften: Neben anderen bereits erfolgten und teilweise anhaltenden Einsätzen von Ärzt*innenen und Pflegekräften in der Anästhesie – um den bestehenden Personalmangel zu kompensieren – sollen nun in der Endoskopie Leiharbeitskräfte sogar für den Aufbau der Abteilung eingesetzt werden. Aufgrund des bekannten Fachkräftemangels fragt sich der PR, wie der im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz vorgesehene Überbrückungscharakter der Leiharbeit hier noch zutreffend umgesetzt werden kann. Es wurde jedenfalls von Seiten der Klinikvertreter zugesichert, dass die Einsätze nicht zu einer erhöhten Arbeitsbelastung der Endoskopie-Stammbeschäftigten führen sollen und man so
schnell wie möglich eigene Fachkräfte beschäftigen möchte.

– Eskalationskonzept Anästhesie: Seit letztem Jahr wird in der Anästhesie das sogenannte Eskalationskonzept angewendet. Im Kern bedeutet das, dass mit Ausnahme einiger Bereiche und spezieller Operationen nicht jeder OP-Saal mit einer Anästhesiepflegekraft besetzt wird, sondern OPs sozusagen „nebenbei“ mitversorgt werden sollen. Dies dient dem Zweck, bei schwindendem Personal trotzdem so viele Säle wie möglich laufen zu lassen und geht ausschließlich zulasten der Pflegekräfte, die dadurch wesentlich mehr Arbeit haben.
Im Dezember 2022 haben wir die damalige Leitung der Anästhesie aufgrund unserer Bedenken um eine Stellungnahme gebeten. Unserer Auffassung nach widerspricht das Eskalationskonzept den Leitlinien und kann zu Gefährdungen von Patient*innen und Kolleg*innen führen. Bei Letzteren kann man feststellen, dass aufgrund der steigenden Arbeitsbelastung immer mehr Stammkräfte das Haus verlassen oder ihre Stellen in erheblichem Maße reduzieren. Dafür nimmt der Einsatz von Leiharbeitskräften zu – was meist ebenfalls zu einer Mehrbelastung führt. Im April diesen Jahres wurde das Thema an die Pflegedirektion weitergegeben; bis heute haben wir jedoch keine Stellungnahme zu unseren Fragen erhalten. Da sich scheinbar niemand freiwillig damit auseinandersetzen will, werden wir wohl einen Anwalt einschalten müssen.
– Einführung eines Spätdienstes in der kardiologischen Tagesklinik: Hier soll für die Pflegekräfte und medizinische Fachkräfte ein Spätdienst eingeführt werden. Zu einer möglichen Klärung von unterschiedlichen Standpunkten seitens Pflegedirektion und Tagesklinik-Kolleg*innen soll eine Teambesprechung stattfinden, an der auch der PR teilnehmen wird.

– Einführung eines Reanimationsdienstes auf der KMT 3: Das Team der KMT 3 soll einen Reanimationsdienst für die Bereiche in den Gebäuden WTZ, KMT, der Strahlenklinik und der Nuklearmedizin stellen. Eine zusätzliche Aufgabe, für die aus Beschäftigten- und Personalratssicht bei etwa zehn freien Stellen derzeit kein Personal zur Verfügung steht. Überlastungsanzeigen, Meldungen über nicht eingehaltene Personal-Patientenverhältnisse (Ratio) und der Einsatz von Zeitarbeit bestätigen diese Einschätzung. Da es zu diesen Punkten in den Gesprächen mit dem UK keine Verständigung gab, hat der PR die Maßnahme begründet abgelehnt. Dies bedeutet, dass eine Arbeitsrichterin in der sogenannten Einigungsstelle eine Entscheidung treffen muss.

– Von Juli bis September werden im UK ca. 240 Leiharbeiter*innen im Pflegedienst eingesetzt sein; 108 davon auf den Intensivstationen.

– Uns wird zunehmend mitgeteilt, dass die Kolleg*innen aus dem Intensiv-Trainee-Programm als „Notstopfen“ für Personalausfall genutzt werden. Wir haben das gegenüber der Pflegedirektorin angesprochen, die das zukünftig vermeiden will.

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
Aus dem Arbeitsschutzausschuss:
– In der Betriebskindertagesstätte bilden sich bei dem trockenen Wetter der letzten Zeit „Sandwolken“. Sie sind für die Kinder und die Beschäftigte sehr unangenehm. Ein zeitnaher Austausch des „Bausandes“ gegen „Kinderspielsand“ ist fest eingeplant. Durch Corona waren Austauschturnus und Material ausnahmsweise anders gewählt, als ursprünglich geplant.

– Der Personalärztliche Dienst möchte sich intensiver mit dem Thema „Klimawandel und Arbeitsschutz“ beschäftigen. Der absehbare Temperaturanstieg mit nachfolgender Hitzebelastung birgt Gesundheitsgefahren, besonders für draußen arbeitende Menschen.

– Zum Überflutungsschutz müssen bei Neubauten Überflutungsschächte und -rinnen geplant werden. Das UK hält auch Sandsäcke zum Schutz vor.

– Baumaßnahmen auf dem Campus belasten alle unterschiedlich. Vereinzelt konnten ausreichende Maßnahmen ergriffen werden (Staubschutz, Bauwände etc.), aber nicht überall reicht es aus und häufig sind vorgeschlagene „Ausweichräumlichkeiten“ nicht zufriedenstellend oder sogar inakzeptabel und führen zur weiteren Belastung der Beschäftigten.

Aus der Hygienekommission:
– Es soll ein neues Programm zur genaueren und effektiveren Erregererfassung geben.

– Die UME liegt im Klinikvergleich deutschlandweit im Bereich der im Krankenhaus erworbenen Infektionen etwas über dem Durchschnitt und bei den Resistenzen im Mittelfeld.

– Die Menge an tatsächlich gebrauchtem Desinfektionsmitteln kann weiterhin nur über die bestellte Menge abgeschätzt werden.

– Es lässt sich nicht alles einfach regeln und immer wieder gibt es „Verstimmungen“ zwischen Raucher*innen und Nichtraucher*innen. Rücksichtnahme und kollegialer Umgang bleiben entsprechend leider manchmal auf der Strecke.

– In der ZSVA des OPZ II fiel den Beschäftigten beinahe „die Decke auf den Kopf“. Einzelne Platten hatten sich durch Feuchtigkeit gelöst und kamen herunter; zum Glück nicht wirklich auf einen Kopf und niemand wurde verletzt, aber der Schreck war groß. Die Ursache war wohl ein defektes Rohr, das jetzt repariert wurde.

Passwortmanager Bitwarden
Da das Thema Cyberkriminalität fester Bestandteil auch des Arbeitslebens geworden ist, werden Zugriffe auf die Systeme des UK immer weiter reglementiert. Dies hat unter anderem zur Folge, dass sich die Beschäftigten bei immer mehr Systemen mit unterschiedlichen Benutzernamen und Passwörtern anmelden müssen. Das sichere Speichern von Passwörtern ist deshalb ein wichtiger Faktor zum Schutz der Identitäten. Daher soll das Tool „Bitwarden“, welches in den Internetbrowser integriert wird, dienstliche Passwörter speichern. Da die Anwendung sinnvoll und die Nutzung freiwillig ist, hat der PR der Einführung zugestimmt. Die ZIT stellt interessierten Nutzern gerne einen Account zur Verfügung.

Befristungen
Nach langer Zeit haben wir mal wieder einen Termin mit der Personalabteilung gehabt, um die Entfristungslage von langjährig Befristeten (Befristung 6-10 Jahre) zu besprechen. Jeweils zu den Vertragsenden soll eine Entfristung durch die Personalabteilung und den jeweiligen Bereich geprüft werden. Dass es überhaupt so lange Befristungsketten gibt, finden wir wirklich unsäglich!
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 54 Neueinstellungen waren 36 befristet und nur 18 unbefristet. Von 41 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und 23 unbefristet.

Video-Podcast
HIER
finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
– Entlastungstage TV-E für Azubis: Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viele Gespräche mit den Schulleitungen der Ausbildungen geführt. Nach den Gesprächen ist klar, dass zwar noch weiterer Handlungsbedarf bei einzelnen Themen der Umsetzung besteht, wir freuen uns aber, dass die zwei Entlastungstage für alle Auszubildenden bei allen Schulen mit denen wir gesprochen haben, bereits fest in der Urlaubsplanung eingeplant sind.

– Die neue JAV kommt – die alte JAV geht: Mit dem Beginn der neuen Amtszeit der JAV am 01.07. werden uns leider einige langjährige JAV-Mitglieder verlassen. Wir danken Jonas Schwabedissen, Caroline Heitmann, Ann-Cathrin Brauers, Stefanie Mauerhöfer-Fuhrherr, Niromy Mahendran und Björn Steinberg für ihr Engagement und deren Einsatz für die Rechte der Auszubilden bei uns am Klinikum.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben: Die Fachstelle der Stadt Essen hat das Ziel, Arbeitsplätze von Beschäftigten mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung
zu sichern. Dazu bietet sie für Beschäftigte und dem Arbeitgeber Hilfen und Unterstützung im Arbeitsleben an. Der Schwerpunkt liegt hier in der Information und Beratung, aber auch in finanziellen Hilfen. Ein weiteres Arbeitsfeld ist der Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen. Selbstverständlich ist die Beratung vertraulich, kostenlos und umfasst alle Fragen rund um den Arbeitsplatz und die Beschäftigungssituation des schwerbehinderten Menschen. Wo finde ich Ansprechpartner zum Thema? Im SBV-Büro 01.25 im Verwaltungsgebäude bei Sven Musolff unter -2517, bei verschiedenen Beratungsstellen in Essen oder direkt bei Frau Cloidt unter 0201-88-50223 in der Fachstelle der Stadt Essen.

Kurznotizen
– Ziemlich „sang und klanglos“ soll das Medienzentrum in der IG I geschlossen werden. Obwohl weder mit den betroffenen Beschäftigten noch mit uns etwas abschließend geklärt ist, werden schon die Geräte aus dem Räumlichkeiten abtransportiert.

– Der PR hat die geplante Änderung der Arbeitszeiten in der Serviceassistenz erst einmal abgelehnt.

– Arbeitseinsatz
Ein neu im PR freigestelltes PR-Mitglied, das nicht aus dem Pflegedienst kommt, hat auf der AC 3 /4 eine Woche in allen Schichten mitgearbeitet, um einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen der größten Berufsgruppe am UK zu bekommen. Wir danken den Kolleg*innen dieser Station für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag.

PR vor Ort
Wir sind für Sie da!
Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum zu merken:
29. Juni: Zentrallabor
6. Juli: Altes BLB-Gebäude
13. Juli: Pathologie
20. Juli: Colonia-Haus, SIC, Logopädieschule und Hufelandstr. 17
27. Juli: Robert-Koch-Straße

Serviceangebote des PR
AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Mai 2023

Ist das UK ein knausriger Arbeitgeber?
Wir haben das UK angeschrieben, ob es nicht wie viele andere Betriebe den Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket (49-€-Ticket) bezahlen will. Das UK hat uns mitgeteilt, dass es das wegen des Tarifvertrags nicht kann. Wir haben daraufhin die Gewerkschaft ver.di angefragt, die schließlich besagten Tarifvertrag mit unterschrieben hat. ver.di hat uns mitgeteilt, dass das UK sehr wohl den Arbeitgeberzuschuss zahlen könnte; der Vorstand müsste nur mit uns als Personalrat eine Dienstvereinbarung darüber abschließen. Das wiederum haben wir dem Vorstand schriftlich schon am 11. Mai mitgeteilt, aber bis heute keine Antwort darauf bekommen. Will das UK also diesen Anteil nicht zahlen und versteckt es sich nur hinter seiner falschen Rechtsauffassung?

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)
Inzwischen hat das UK uns fast alle Unterlagen, auf die wir seit Monaten gewartet haben, zur Verfügung gestellt. Alle Beschäftigten im Modell 2 (Serviceassistenz, Betriebskindertagesstätte, Radiologie, Nuklearmedizin, Physiotherapie, Logopädie, Diätassistenz und Diabetesberatung) können ab sofort ihre fünf Entlastungstage beantragen… und nehmen. Die Verteilung der zusätzlichen Stellen für das Modell 4 (Patient*innentransporte, ZSVA, Ambulanzen, Einkauf, Bettenzentrale OZ II, Zentrallabor) ist leider noch nicht ganz geklärt. Wir hoffen aber, dass das bald der Fall sein wird.
UK übernimmt die Nuklearmedizin des Bethesda-Krankenhauses Duisburg
Seit dem 1. Mai haben wir neue Kolleginnen und Kollegen aus dem Bethesda-Krankenhaus in Duisburg, worüber wir uns sehr freuen. Wir haben als Personalrat Kolleg*innen bei den Gesprächen zur Überleitung mit der Personalabteilung des UK begleitet. Da sie aber an ihrem bisherigen Standort in Duisburg bleiben, werden viele von uns keinen direkten Kontakt zu ihnen haben. Hoffentlich treffen wir sie auf dem Betriebsfest!

Kann ich auch Homeoffice machen?
Nachdem wir in unserer letzten Rundmail dazu aufgerufen haben, sich zu melden, wenn man Homeoffice machen möchte, und das aus teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen nicht genehmigt wird, versuchen wir nun, „die Einzelfälle“ mit dem UK zu besprechen und hoffentlich zu einer Lösung im Sinne der Beschäftigten zu kommen.

Organisationsänderung Apotheke
In der Apotheke wird eine neue Abteilungsstruktur geschaffen, wie sie in anderen Apotheken vergleichbarer Art bereits etabliert ist. So wird die bisherige Abteilung „Disposition“ in die zwei neuen Abteilungen „Arzneimittelausgabe“ und „Arzneimitteleinkauf“ überführt. Da die Maßnahme für die Beschäftigten keine Verschlechterungen zur Folge hat und Arbeitszeiten, Räumlichkeiten und Eingruppierungen unverändert bleiben, hat der PR der Maßnahme zugestimmt.

Einführung Zwei-Faktor-Authentifizierung
Um Angriffe von außen auf die Systeme des UK besser verhindern zu können, wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Diese dürfte vom Verfahren her, wie es bei Zugriffen auf ein Online-Konto üblich ist, bekannt sein. Die Authentifizierung erfolgt entweder über eine
App auf dem dienstlichen oder privaten Smartphone oder über ein Token, welcher ein One-Time-Passwort generiert. Eine Überwachung der Beschäftigten kann dabei nicht stattfinden. Wichtig zu wissen ist für Sie weiterhin, dass die Preisgabe der privaten Mobilfunknummer nicht verlangt werden kann und ausschließlich freiwillig ist!

Video-Podcast
Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
– JAV Wahl: Wir können verkünden: Wir haben eine neue JAV! Nach etlichen Wahlvorbereitungen und der Durchführung der Wahl steht fest, dass das unsere neue JAV sein wird:
1. Milan Heinold
2. Sarah Kaiser
3. Fatma El-Said
4. Inga Hinz
5. Jurek Macher
6. Vincent Schwabedissen
7. Luca Maria Jentsch
8. Jonas Kuhlmann
9. Nico Lehmann
10. Maya Cosima Puls
11. Gina Klyszcz
12. Paula Adam
13. Elke Schechowzow
Unsere ordentlichen Mitglieder werden tatkräftig von 13 weiteren Ersatzmitgliedern unterstützt. Wir freuen uns auf eine neue kämpferische Interessensvertretung der Jugend, danken allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und gratulieren allen zur Wahl! Das neue Gremium wird ab dem 01.07.2023 tätig sein.

– JAV fordert Fahrtkostenübernahme: Während das 49-Euro-Ticket in einigen Betrieben schon längst als Job-Ticket umfunktioniert wurde, ist das noch Zukunftsmusik für das Universitätsklinikum Essen. Schon vor einigen Monaten hatten wir das UK aufgefordert, eine Dienstvereinbarung „Fahrtkosten“ mit uns abzuschließen. Dies hat der Vorstand verweigert. In den letzten Wochen hat die ver.di-Jugend am Klinikum Unterschriften gesammelt „was das Zeug hält“ und nun stellt sich heraus, dass die Hälfte aller Azubis die Forderung unterstützt. Wir hoffen nun auf ein Gespräch mit dem UK. In Zeiten der Krisen sind Azubis, Praktikant:innen, FSJler und BuFDis besonders hart getroffen. Eine Übernahme der täglichen Fahrtkosten ist eine gute Erleichterung, um nachhaltig Menschen für diese Berufe zu gewinnen und ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen.

-Azubistation: Nachdem letztes Jahr die Azubistation in der Angio ein voller Erfolg war, geht gerade dasselbe Projekt auf der K6 zu Ende. Weiterhin befürworten wir als JAV das Projekt. Schließlich ist das ein wichtiger Prozess, um eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln zu erlernen. Dennoch haben wir stets ein Auge auf die Einhaltung von Ausbildungsbedingungen und Gesetzen.

-Triple Win: Beim Projekt „Triple Win“ sehen wir Risiken. Ab Herbst kommen gut ein Dutzend vietnamesische Auszubildende mit dem Ziel ins UK, den Abschluss der Krankenpflege zu erlangen. Uns bereitet dieses Projekt wegen unzureichend geklärter Fragen viele Sorgen. Neben der engmaschigen Betreuung möchten wir gerne Antidiskriminierungsunterricht und Workshops für die neuen Azubis etablieren. Wir glauben, dass jedem im UK bewusst ist,
dass damit die Berufsflucht in der Pflege nicht gestoppt oder gedämpft wird. Hinzu kommen Bedingungen und Sprachbarrieren, die wir als Problem ansehen.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Was ist der IFD? Die Integrationsfachdienste (IFD) können bei der Durchführung von Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz beteiligt werden. Was heißt das konkret? Beschäftigte mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung werden vom IFD beraten, informiert und unterstützt, z.B. bei der Ausgestaltung und Sicherung von vorhandenen Arbeitsplätzen. Der IFD steht auch für Arbeitgeber*innen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Er unterstützt sie im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, der Integrationsämter oder der Rehabilitationsträger. Ansprechpartner vor Ort finden Sie hier.

Arbeitseinsätze
Im Rahmen unserer regelmäßigen Arbeitseinsätze waren dieses Mal freigestellte Personalräte in der Augen-Poli und der ZIT. Wir danken den Kolleg*innen der Abteilungen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Kurznotizen
-Der Dezernent von Bau und Technik hat uns vorgestellt, was in einer Energiemangellage auf das UK zukommt – vor allem, wenn diese länger als ein paar Tage anhalten sollte.
-Der PR hat einer Organisationsänderung in dem Bereich der Personalabteilung, der für den Pflegedienst zuständig ist, zugestimmt.
-Die neuen Arbeitszeiten für die Notfallsanitäter*innen im Aufwachraum der Anästhesie haben wir erst einmal abgelehnt, da nicht nachvollziehbar ist, warum diese Zeiten nicht auch für den Pflegedienst im Aufwachraum gelten sollen.
-Dem Einsatz von ärztlichen Leiharbeiter*innen in der Anästhesie haben wir zugestimmt; neben dem Pflegedienst nun ein weiterer Bereich, der durch Leiharbeit ersetzt werden muss, weil die eigentliche Stammbelegschaft des UKs dort davonrennt.
-Der Einführung eines sogenannten Traineeprogramms für die onkologische Pflege haben wir zugestimmt.

PR vor Ort
Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:
1.Juni: Robert-Koch-Haus
15. Juni: Hautklinik
22. Juni: Apotheke
29. Juni: Zentrallabor

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für März 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 33 Neueinstellungen waren 19 befristet und 14 unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 9 befristet und erfreulicherweise 16 unbefristet.

Serviceangebote des PR


AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail April 2023

Video-Podcast

Hier –> Video-Podcast finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

 

 

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)

Wir freuen uns, dass unsere Kolleginnen und Kollegen an den Unikliniken in Gießen und Marburg nach drei Wochen Streik als 25. Klinik nun auch einen Tarifvertrag Entlastung erkämpft haben!

Bei uns passiert nach wie vor leider nicht so viel. Für viele Bereiche ist der konkrete Personalaufbau immer noch nicht festgelegt, weil der Vorstand die entsprechenden Zahlen nicht liefert und uns von Monat zu Monat vertröstet. Völlig ungeklärt ist der Personalaufbau für die Radiologie, die Versorgungsassistenz und die Kita sowie für alle Bereiche des Modell 4 (Ambulanzen, Einkauf, Bettenzentrale OZ II; Krankentransportdienst, Patient*innentransport OZ II; Zentrallabor, ZSVA).

Eine Antwort, ob der Vorstand den Medizinischen Bademeister*innen und Masseur*innen auch die Entlastungstage gewähren wird, wollte uns das UK nicht geben. Die Kolleg*innen hatten bei der Personalversammlung im Februar eine Unterschriftenliste an den Vorstand überreicht und sind noch ohne Antwort.

Wer genau zum Modell 3 im Casemanagement gehört und Entlastungstage bekommen wird, ist auch noch unklar, da die Liste des UKs unvollständig ist.

 

Tarifrunde im Öffentlichen Dienst

Nach vielen, beeindruckenden Warnstreiks in den letzten Wochen, haben unsere Kolleg*innen in den kommunalen Einrichtungen nun ein Schlichtungsergebnis, über das deren Tarifkommission am kommenden Wochenende entscheiden wird. Da das Ergebnis für die städtischen Krankenhäuser auch immer Auswirkungen auf die Verhandlungsbereitschaft der Arbeitgeber hat, die für uns zuständig sind, hoffen wir auf ein gutes Ergebnis für unsere Kolleg*innen. Unsere Gehälter werden im Herbst dieses Jahres verhandelt.

 

Mittagessen in der Kantine soll zukünftig mehr kosten

Das UK hat uns eine Kantinenpreiserhöhung des regulären Mittagessens in der Kantine, das bisher immer 2,85 € gekostet hat, zur Mitbestimmung vorgelegt. In der Woche vor Ostern haben wir an zwei Tagen 307 Kantinennutzer*innen befragt, ob sie die geplante Preissteigerung auf 3,30 € angemessen finden oder nicht. 55 % finden die Preissteigerung nicht angemessen. Viele haben uns gesagt, dass sie die jetzige Qualität und Portionsgröße schon nicht ausreichend finden. Einige, die die Preiserhöhung angemessen finden, haben ebenfalls gesagt, dass sie damit die Hoffnung auf eine Qualitätsverbesserung und größere Portionen verbinden und außerdem hoffen, dass die Beschäftigten bei Klüh mehr Lohn bekommen.

Wir haben dem UK dieses Ergebnis letzte Woche vorgestellt und außerdem darauf hingewiesen, dass etliche andere Produkte in der Kantine ebenfalls verteuert wurden (z.B. das Brötchen mit Käsehaube, das über Nacht von 55 Cent auf 1,10 € angehoben wurde).

Die Kantine ist eine Sozialeinrichtung, wie z.B. auch die Betriebskita und die Personalwohnheime. Sie sind somit indirekter Teil unseres Lohns. Auch sollten wir nicht vergessen, dass der private Betreiber Klüh Catering die Bewirtschaftung der Küche nicht ohne Profitinteressen macht.

Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie die Verhandlungen mit dem UK weitergehen.

 

UK übernimmt die Nuklearmedizin des Bethesda-Krankenhauses Duisburg

Mittels eines sogenannten Betriebsübergangs sollen die Beschäftigten der Nuklearmedizin aus dem Bethesda-Krankenhaus in Duisburg zum UK Essen übergeleitet werden. Der Standort in Duisburg soll aber als Arbeitsstätte für diese Kolleg*innen erhalten bleiben.

 

Kann ich auch Homeoffice machen?

Seit Corona ist es auch im UK in einigen Bereichen möglich, Homeoffice zu machen. Manchmal handelt es sich „formal“ eher um mobiles Arbeiten, da die Hardware nicht vom UK zur Verfügung gestellt wird. Aber selbst bei dieser Variante gibt es Unterschiede, wie es in einzelnen Bereichen bzw. bei einzelnen Vorgesetzten hinsichtlich der Genehmigung gehandhabt wird. Wenn Sie Homeoffice oder auch mobiles Arbeiten immer wieder abgelehnt bekommen, melden Sie sich bei uns. Wir sammeln zurzeit diese Fälle, um sie mit dem UK zu besprechen.

 

Wenn die Lohnabrechnung nicht stimmt

In den Bereichen Kranken- und Allgemeiner Transportdienst sowie bei den Handwerkern werden die sogenannten unsteten Lohnbestandteile seit 1,5 Jahren nicht zeitgemäß ausgezahlt. Das sind Zahlungen wie Überstunden, Wochenendzuschläge usw. Diese müssen laut Tarifvertrag binnen von zwei Monaten gezahlt werden. Trotzdem wir mehrfach den Vorstand darauf hingewiesen haben, ist immer nur für kurze Zeit eine Besserung eingetreten. Wegen der vielen zeitversetzten Zahlungen und er daraus resultierenden Unübersichtlichkeit können einige Beschäftigte schon nichtmehr ihre Abrechnung nachvollziehen. Deswegen bieten wir nun jeden Dienstag von 12 – 14 Uhr eine Beratung im Personalratsbüro zu den Gehaltsabrechnungen an. Außerdem möchten wir jedem dringend raten, binnen von sechs Monaten nach dem Erarbeiten der „unsteten Bezüge“ eine sogenannte Geltendmachung an das UK pro Monat zu schreiben, da sonst die Ansprüche auf das Geld verfallen. Einen Vordruck für diese Geltendmachung bekommen Sie bei uns im Personalrats-Büro.

 

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Wie bereits berichtet, ist der PR der Meinung, dass das BEM-Team personell aufgestockt werden sollte. Eine zusätzliche Stelle wurde nun ausgeschrieben und wir hoffen, dass durch die zusätzliche Verstärkung des BEM-Teams die notwendige Betreuung der Beschäftigten weiter verbessert und ausgebaut werden kann.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-JAV-Wahl: Am 24. Mai ist es soweit und die neue JAV wird gewählt! Dies könnt ihr entweder vor Ort im Foyer der gesundheitsfachschulen im Hohlweg 20 oder bereits vorher als Briefwahl machen. Euer neues Gremium ist dann ab dem 1. Juli im Amt. Die einzelnen Kandidat*innen stellen wir euch zeitnah auf unseren Social Media-Kanälen vor. Also schaut dort vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben.

-Vietnamesische Azubis: Vor einigen Monaten haben wir in dieser Rundmail bereits davon berichtet, dass ab August zehn aus Vietnam angeworbene Auszubildende ihre Ausbildung bei uns absolvieren werden. Nun rückt der Ausbildungsstart dieser zehn Kolleg*innen immer näher. In der vergangenen Woche haben wir an Kennenlerninterviews mit den einzelnen Kandidat*innen teilnehmen können. Dennoch gibt es noch ein paar Punkte, die für uns ungeklärt sind. Um den zehn Kolleg*innen einen möglichst guten Start zu ermöglichen, bleiben wir darum in weiteren Gesprächen mit dem Uniklinikum.

-Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen! Im April haben die ersten Pflegefachleute ihr Examen absolviert. Wir gratulieren darum herzlichst allen Kolleg*innen, die erfolgreich ihre Prüfungen hinter sich gebracht haben und wünschen viel Erfolg für den weiteren Werdegang.

Außerdem hat auch ein neuer Kurs Auszubildender begonnen. Wie immer freuen wir uns darauf, die neuen Kolleg*innen bei unserem Begrüßungsabend am 19. April besser kennenzulernen.

-Übernahme Auszubildende nach Berufsbildungsgesetz: Nachdem das UK uns mitgeteilt hatte, dass es in diesem Jahr keine garantierte Übernahme für Auszubildende nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) geben wird, haben wir uns zusammen mit dem PR dafür stark gemacht, die bisherige Übernahmeregelung von sechs Monaten zu erhalten. Nach einigen Gesprächen mit Vertreter*innen des Uniklinikums ist jetzt sichergestellt, dass alle Auszubildenden nach Berufsbildungsgesetz nach abgeschlossener Abschlussprüfung in diesem Jahr eine Übernahme für mindestens sechs Monate erhalten.

Ausbildungsberufe am UK nach BBiG sind: Medizinische Fachangestellte, Tierpfleger*innen, Kaufleute im Gesundheitswesen, Kaufleute für Büromanagement, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Fachinformatiker*innen und Industriemechaniker*innen.

Falls ihr in diesem Jahr eure Ausbildung nach Berufsbildungsgesetz abschließt und eure Übernahme von sechs Monaten noch nicht eindeutig geregelt ist, werden wir euch selbstverständlich unterstützen. Wir sind wie immer unter der -2005 oder unter jav@uk-essen.de zu erreichen.
Bezüglich der Regelung für das Jahr 2024 ist die JAV bereits in Abstimmung für einen Termin mit dem Personaldezernenten..

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Nach § 207 SGB IX sind schwerbehinderte Menschen auf ihr Verlangen von Mehrarbeit freizustellen. Mehrarbeit ist jede Arbeit, die die gesetzliche werktägliche Arbeitszeit von acht Stunden gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 ArbZG überschreitet. Die Vorschrift des § 207 SGB IX stellt kein Verbot der Mehrarbeit dar. Der schwerbehinderte Arbeitnehmer soll aber gegen seinen Willen nicht zusätzlich belastet werden. Deshalb ist es ihm überlassen, ob er von seinem Anspruch auf Freistellung von Mehrarbeit Gebrauch macht oder nicht.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Aus dem Arbeitsschutzausschuss (ASA): Zu den Themen „Federbodenwagen für die Wäscherei“ und „Kleidung der Handwerker in Chiptexlinern“ gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die Handwerker erhalten weiterhin keine passende (oder noch fleckige) Kleidung aus den Chiptexlinern; meist reicht die Kleidung nicht für jeden, der sie austauschen möchte. Von Seiten des UK wird betont, dass „alles gut läuft“. Der PR nimmt das Thema erneut in das Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor; er hatte im Februar zugesagt, eine Lösung herbeizuführen.
– Das Thema „höhenverstellbare Arbeitstische in der ZSVA des Herzzentrums“ ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen – besser gesagt, nicht richtig begonnen. Die Beschäftigten warten fast 1 ½ Jahre auf den Aufbau um rückenschonender arbeiten zu können.

 

Pflegedienst

-Als vor vier Jahren die ersten Altenpflegekräfte am UK eingestellt worden sind, hat uns die Pflegedirektion zugesichert, dass sie nur in speziellen Bereichen eingestellt werden. Offensichtlich soll diese Zusage nun aufgebrochen werden, da wir eine Einstellung einer Altenpflegekraft für eine Intensivstation vorgelegt bekommen haben.

 

 Kurznotizen

-Nach unserem Kenntnisstand ist nichts an dem Gerücht, dass die Studentenmensa abgerissen werden soll. Ob allerdings der untere Teil der Mensa jemals wieder eröffnet wird, wissen wir nicht.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. April: Frauenklinik
  2. April: Dekanat, Audimax und BTG
  3. Mai: Augenklinik und HNO
  4. Mai: Betriebskindertagesstätte
  5. Mai: Küche

  

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für März 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 52 Neueinstellungen waren 28 befristet und 24 unbefristet. Von 23 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 8 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

 AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

 

Personalrats-Rundmail März 2023

Inflationsausgleich durch das Land NRW
Die Arbeitsgemeinschaft der Personalräte der Unikliniken NRW hat Mitte November 2022 das für uns zuständige Ministerium angeschrieben und es aufgefordert, wegen der enorm gestiegenen Kosten die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 € an alle Beschäftigten der Unikliniken in NRW auszuzahlen. Die Antwort – fast vier Monate später – musste offensichtlich sehr intensiv geprüft werden, um dann festzustellen, dass sich das Ministerium nicht für uns zuständig sieht und stattdessen auf die jeweiligen Uniklinken verweist. Der Vorstand hier in Essen hat aber auf unsere Nachfrage schon vor Monaten erklärt, dass er die 3.000 € nicht zahlen will. Sie finden das Schreiben des Ministeriums im Anhang.

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)
Wie bereits berichtet, geht die Umsetzung des TV-E nicht so zügig voran, wie vermutlich Sie und auch wir uns das wünschen würden. Immerhin ist schon mal ein Bereich geeint: In der Serviceassistenz werden durch den Streik nun 11,2 Stellen neu geschaffen. Auch die Verteilung der Stellen auf die jeweiligen Stationen ist mittlerweile zwischen ver.di und dem UK geklärt und führt hoffentlich sehr schnell zu einer Entlastung in der Serviceassistenz.
Das UK hat uns außerdem mitgeteilt, dass der pauschale fünfte Entlastungstag mit der Abrechnung im Mai ausgezahlt werden soll.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
-Entlastung für Azubis: Der seit dem 1. Januar 2023 in Kraft getretene Tarifvertrag Entlastung beinhaltet auch mehrere Regelungen zur Entlastung von Auszubildenden. Diesen Monat konnten nun endlich erste konkrete Gespräche zur Umsetzung des Vertrages zwischen uns und der Praxiskoordinatorin der Pflege geführt werden. Außerdem waren einige von uns auf einem Seminar mit Vertreter*innen der anderen fünf Unikliniken in NRW, wo wir uns über die Umsetzung an unseren jeweiligen Häusern ausgetauscht und Ideen zur weiteren Umsetzung gesammelt haben. Bei Fragen zum Tarifvertrag und den Regelungen, die euch betreffen, könnt ihr euch über die euch bekannten Wege melden!
-JAV-Wahl: Dieses Jahr ist Wahljahr! Im Mai steht die Neuwahl des JAV-Gremiums an. Um darüber umfassend zu informieren, haben wir auch bereits viele von euch im Unterricht besucht. Dennoch ist es uns meist nicht möglich, alle von euch zu erreichen. Solltet ihr Fragen zur Wahl oder vielleicht sogar Interesse haben, selbst Teil der JAV zu werden, meldet euch bei uns. Weitere Infos, wie zum Beispiel das genaue Datum, werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Medizintechnik: Software Zammad (Ticketsystem)
Ein Ticketsystem bietet die Basis für Arbeitsaufträge und Störungsmeldungen aller Art. Es dient zudem der Verwaltung vielfältiger Aufgaben, die in der Regel einzelnen Bearbeiter*innen zugeordnet werden. Da Zammad Funktionalitäten enthielt, die grundsätzlich eine Verhaltens- und Leistungskontrolle zuließen, hatten wir den erstmaligen Einsatz in der ZIT ausgiebig mit dem UK besprochen und sichergestellt, dass eine solche Überwachung weder erlaubt, noch beabsichtigt ist. Da diese Zusicherung nun auch in der Maßnahme für die Medizintechnik enthalten ist, haben wir das System auch für diesen Bereich zur Kenntnis genommen.

Pflegedienst
-UC-OP: Da die Auslastungsmessungen des Rufdienstes für den UC-OP außerordentlich hoch ausgefallen sind, beabsichtigt das UK die Einführung eines Bereitschaftsdienstes. Da die Beschäftigten einen solchen Bereitschaftsdient als ungeeignetes Mittel zur Beseitigung der hohen Auslastung sehen und eine kausale Herangehensweise (Beseitigung der strukturellen Probleme) befürworten, haben sie sich gegen die Einführung ausgesprochen. Es werden nun weitere Gesprächsrunden zum Thema folgen. Vor einer erneuten Auslastungsmessung sollten zuvor aber auf jeden Fall veränderte Bedingungen eingeführt worden sein. So sprechen sich die Kolleg*innen beispielsweise für einen verlängerten Spätdienst aus.
-OP-Fahrten: Zweifelsfrei ist, dass OP-Fahrten überall wertvolle Ressourcen des Pflegepersonals binden und sinnvolle Änderungen hier eine deutliche Entlastung bringen würden. Es ist deshalb angedacht, die bereits für die Augen- und HNO-Klinik realisierten OP-Fahrten auch für andere Abteilungen umzusetzen. Zur Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes hat die Pflegedirektion deshalb einen Arbeitsauftrag an das Dezernat 03 übertragen.

Leiharbeit
In den letzten Wochen hat der PR mehrere Leiharbeitskräfte (außerhalb der Pflege) abgelehnt. Unser Ziel ist es natürlich, die Stellen mit Stammpersonal besetzen zu lassen. Diesmal hat es auch geklappt: Die Stellen werden ausgeschrieben. Wir behalten selbstverständlich die Stellenausschreibungen im Auge, damit sie auch tatsächlich besetzt werden.

Arbeitseinsätze
Von der regulären Arbeit freigestellte Mitglieder des PR haben wieder in verschiedenen Bereichen Arbeitseinsätze von zum Teil mehreren Tagen gemacht, um die Arbeitssituation vor Ort besser einschätzen zu können. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen aus dem Lager an der Theodor-Althoff-Straße und dem Apothekenlager, aus dem Sozialdienst, der Strahlentherapie und der NaKo für die freundliche Aufnahme und die Einblicke in den Arbeitsalltag.

Vierteljahresgespräch
Im einmal im Quartal stattfindenden Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor haben wir dieses Quartal folgendes angesprochen: die sehr schleppende Umsetzung des Tarifvertrag Entlastung; die Planungen für das neu erworbene Gebäude Theodor-Althoff-Straße 1, in das bis zu 1.000 Beschäftigte vom jetzigen Standort Hufelandstraße übersiedeln sollen; diverse offene Themen aus dem Arbeitsschutz und die verzögerte Gehaltsauszahlung im Krankentransportdienst.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Kurze und knappe Antworten auf häufige Fragen: Was ist eigentlich eine Gleichstellung?
Mit einer Gleichstellung können Sie Nachteilsausgleiche erhalten, die auch für schwerbehinderte Menschen gelten, zum Beispiel besonderen Kündigungsschutz, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Hilfe bei der Arbeitsplatzgestaltung, Betreuung durch spezielle Fachdienste (z. B. durch die Integrationsfachdienste), Lohnkostenzuschüsse für den Arbeitgeber und weitere Anreize zur Beschäftigung.
Wie kann ich die Gleichstellung beantragen?
Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 30 (aber kleiner als 50), können auf Antrag bei der Agentur für Arbeit Menschen mit Schwerbehinderung „gleichgestellt“ werden. Dies setzt voraus, dass sie aufgrund ihrer Behinderung einen Arbeitsplatz nicht erlangen oder nicht behalten können. Die Antragsstellung erfolgt bei der für den Wohnsitz zuständigen Agentur für Arbeit. Die Agentur für Arbeit prüft dann, ob die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Beratung und Unterstützung von Beschäftigten bei Antragsstellung erhalten Sie bei Sven Musolff unter -2517 oder sven.musolff@uk-essen.de. Mehr Infos zum Antrag finden Sie z.B. bei der Agentur für Arbeit.

Nachhaltigkeit
Im Rahmen einer PR-Sitzung hat Herr Emler (Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Nachhaltigkeitsmanager) die Gelegenheit genutzt, uns über den aktuellen Stand des „Green Hospitals“ zu informieren. Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch und die Beantwortung diverser Fragen. Als Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema wird sich der PR mit der Gründung einer „Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit“ beschäftigen. Denn klar ist: Die Klimakatastrophe betrifft uns alle. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass mehr Klimaschutz am UK realisiert wird.
Bisher haben wir an einem Termin zum Thema „Green Food Hospital“ teilgenommen. Ziel dieser Arbeitsgruppe aus Vertreter*innen der Uniklinik und Klüh ist es, die „Planetary Health Diet“ voranzubringen. Diese „Diät“, die keine ist, legt Wert darauf, dass möglichst nachhaltig und gesund gegessen wird. Zudem soll die Verschwendung von Lebensmitteln verringert werden.

Kurznotizen
-Nach einer vierstündigen Einigungsstellensitzung hat es einen Kompromiss hinsichtlich der seit langer Zeit strittigen Änderung der Arbeitszeiten auf 4 Uhr Dienstbeginn in der Radiopharmazie gegeben.
-Hinsichtlich der Überlastungssituation im Sozialdienst hat es inzwischen auch Gespräche mit der Personalabteilung gegeben.
-Das Tragen des Mund- und Nasenschutzes im direkten Kontakt mit Patienten ist nach jetzigem Stand von Seiten des UK nur bis zum 7. April 2023 geplant.
-Die monatliche Zulage von 300 € für bestimmte Beschäftigte im Pflegedienst soll nun rückwirkend zum 1. Januar 2023 ausgezahlt werden, hat uns der Vorstand Mitte März mitgeteilt. Unsere Forderung, nach einer Übernahme der Kosten des 49 €-Tickets durch das UK für alle Beschäftigten wird zurzeit vom UK geprüft.
-Die neue Gleichstellungsbeauftragte Frau Rüland hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

30. März: GBK-Haus
6. April: ZIT
13. April: Gärtnerei
20. April: Frauenklinik
27. April: Dekanat, Audimax und BTG

AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 49 Neueinstellungen waren 21 befristet und 28 unbefristet. Von 20 Weiterbeschäftigungen waren 12 befristet und 8 unbefristet.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Februar 2023

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Die neue SBV ist seit dem 01.12.2022 im Amt und vertritt die Interessen der schwerbehinderten oder gleichgestellten Beschäftigten im UK Essen. Gerne berät Sie Sven Musolff rund um das Thema. An dieser Stelle finden Sie nun zukünftig kurz und knapp Antworten auf häufige Fragen.
Wann ist man schwerbehindert?
Unter Behinderung versteht das Gesetz eine länger andauernde Einschränkung der körperlichen Funktion, geistigen Fähigkeit oder seelischen Gesundheit. Diese verursacht, dass der betroffene Mensch in einem Zustand ist, der von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht. Das wiederum führt dazu, dass seine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Dieser Zustand muss voraussichtlich für mindestens sechs Monate bestehen. Schwerbehindert ist ein Mensch, bei dem ein Grad der Behinderung von mindestens 50 vorliegt.
 
 
Tarifvertrag Entlastung (TV-E)
Die Umsetzung des TV-E geht im Schneckentempo voran. Schon Oktober letzten Jahres hat der PR gegenüber dem UK angemeldet, welche Dinge alles zu besprechen und zu klären sind. Leider haben dann trotz mehrfachen Nachfragens überhaupt nur Gespräche für die Serviceassistenz, die Betriebskindertagesstätte und den Einkauf stattgefunden, was ein Bruchteil der noch zu besprechenden Bereiche ist. Und bei diesen wenigen stattgefundenen Gesprächen war es nun auch nicht gerade so, dass wir viel weitergekommen wären. Selbst in der Frage, wie der Tarifvertrag zum Beispiel in Bezug auf die Zahl der zu schaffenden Stellen auszulegen ist, vertritt der Vorstand eine andere Auffassung. Stellen, die zum 1. Januar 2023 schon hätten besetzt oder zumindest ausgeschrieben sein könnten, sind jetzt – Ende Februar – noch nicht mal besprochen. Statt endlich aktiv zu werden, beruft sich das UK lediglich auf die Entlastungstage. Aber ab wann die Beschäftigten im Modell 2 und 4 die Entlastungstage nehmen können, ist auch noch nicht klar. Dazu sollten wir vom UK schon vor über einer Woche eine Antwort bekommen – Funkstille.
Auch 2018 war die Umsetzung der damaligen Streikvereinbarung ein zähes Ringen. Beschäftigte und PR mussten dem UK jeden Zentimeter Boden abkämpfen und auch danach immer wieder um deren Einhaltung ringen. Der Frust, den das erzeugt hat, hat zur Entlastungsbewegung und zum Streik 2022 geführt. Das UK scheint nicht aus seinen Fehlern zu lernen.
 
 
Kostenloser ÖPNV für alle?
Wie in der letzten Rundmail berichtet, will der Vorstand für einige Bereiche des Pflegedienstes eine monatliche Zulage von 300 € zahlen. Es gehe um Personalgewinnung und –bindung. Der PR hat nun den Vorstand aufgefordert, aus dem gleichen Grund allen Beschäftigten ab Einführungsdatum das komplette sogenannte 49-Euro-Ticket zu bezahlen. Ob Green Hospital nur ein Werbeslogan des Vorstandes ist oder ob dem auch Taten folgen, werden wir an der Antwort des Vorstands ablesen können.
 
 
SP-Expert (SPx) und Ergotherapie
Der PR will zu Regelungen hinsichtlich SPx – dem Dienstplanprogramm im UK – eine Dienstvereinbarung  mit dem Vorstand abschließen. Diese kommt aber seit Jahren nicht voran. Deswegen gab es eine Vereinbarung, dass SPx erst dann in weitere Bereiche (wie jetzt zum Beispiel die Ergotherapie) ausgeweitet werden darf, wenn eine Dienstvereinbarung abgeschlossen wurde. Im Fall der Ergotherapie haben Abrechnungsprobleme und Wünsche der Beschäftigten nun allerdings zu einer Ausnahmeregelung geführt. Dies bedeutet, dass die Abteilung zukünftig über SPx verwaltet werden kann. Wir hoffen, dass die Abrechnungen zukünftig dadurch regelmäßig und unproblematisch abgewickelt werden können.
 
 
Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
-JAV-Sprechstunde: Um es Auszubildenden leichter zu machen, mit Problemen auf uns zuzukommen, möchten wir ein niedrigschwelliges Angebot schaffen mit uns in Kontakt zu treten. Deshalb werden wir ab März jeden Mittwoch und Donnerstag zwischen 12.35 Uhr und 14.15 Uhr eine Sprechstunde in unserem Büro (Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes, Personalratsflur, erste Tür auf der rechten Seite) einrichten. Jede*r, die/der mit uns sprechen oder uns kennenlernen möchte, ist zu diesen Zeiten herzlich eingeladen vorbeizuschauen und sich bei einem Heißgetränk mit uns auszutauschen. Darüber hinaus stehen wir natürlich auch weiterhin den Rest der Woche persönlich im Gespräch oder über die euch bekannten Kanäle zur Verfügung!
-Dienstvereinbarung Fahrtkosten: Angesichts der steigenden Lebensunterhaltungskosten ist es uns ein Anliegen, ein kostenfreies Mobilitätsangebot für Auszubildende zu schaffen. Unser Wunsch ist es, dass die Fahrtkosten zur Arbeit nicht mehr von den Auszubildenden getragen werden müssen. Aus diesem Grund haben wir den Vorstand aufgefordert, mit uns eine Dienstvereinbarung zu diesem Thema abzuschließen.
-Neue Schulleitung der ATA-Schule: In einer JAV-Sitzung hat sich am Anfang des Monats die neue Schulleitung der ATA-Schule bei uns vorgestellt und uns bereits Teile ihrer Planung für den Neustart der hauseigenen Schule aufgezeigt. Wir haben uns sehr über den Besuch gefreut und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit!
 
 
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Zusammen mit dem Personalärztlichen Dienst hat sich das Team des BEM zum Angebot der interdisziplinären Schmerzmedizin bei uns im UK Essen informiert. Nach der Vorstellung der Räumlichkeiten des Rückenschmerzzentrums gab es eine Übersicht über Therapiemöglichkeiten und zurzeit laufende Forschungsprojekte. Rückenbeschwerden sind eine der wichtigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland. Weitere Infos https://rueckenschmerzzentrum.uk-essen.de/therapieangebote/
 
 
Freistellungen im PR
Entsprechend der Anzahl der Beschäftigten im UK können PR-Mitglieder ganz oder teilweise von ihrer regulären Arbeit freigestellt werden und arbeiten dann im PR-Büro. Zum 1. Januar ist unsere Kollegin Berna Kocak aus dieser Freistellung in ihre „eigentliche“ Arbeitsstelle zurückgekehrt. Wir danken ihr ganz herzlich für die vielen Jahre engagierte Arbeit. Sie wird eine große Lücke bei uns hinterlassen!
Neu in der Freistellung ist Viktor Novoselsky aus dem Handwerkerbereich und Constanze Schewelies aus dem Intensiv-Springerpool, denen wir viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe wünschen.
 
 
AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
-In der ZSVA OZ II stehen seit über einem Jahr höhenverstellbare Arbeitstische und warten auf ihren Aufbau. Die Rücken der Beschäftigten leiden derzeit weiter an der ungünstigen Höhe der bisherigen Tische. Verschiedenste Gründe wurden genannt, warum der Aufbau noch nicht stattfinden konnte – ganz verständlich waren sie nicht. Deshalb haben wir im Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor angefragt; er will sich nun kümmern.
-Die Beschäftigten der Autopforte freuen sich über die zwei neuen Bürostühle, die nach über einem Jahr Wartezeit endlich bestellt wurden und nun eingetroffen sind.

-Behandlungsstühle in der Chemo-Ambulanz der Frauenklinik: Nach abschließender Betrachtung ist nun klar, dass mehrere Stühle eingelagert und nochmals vier neue, weniger voluminöse Stühle, bestellt werden (müssen). Das Geld hätte sicher anderweitig besser genutzt werden können.

-Das Thema „Kleidung für die Handwerker aus den Chiplexlinern“ ist noch nicht geklärt. Im Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor konnten wir die Argumente der Beschäftigten nochmals anbringen. Nun warten wir weiter auf eine Lösung.



Kurznotizen
-Nachdem sich der PR gemeinsam mit den Kolleg*innen der Radiopharmazie lange bemüht hat, das Thema anderweitig vom Tisch zu bekommen, haben wir nun abschließend die Einführung eines Frühdienstes ab 4 Uhr abgelehnt. Anfang März wird nun eine Arbeitsrichterin in der sogenannten Einigungsstelle entscheiden.
-Der Installation von Kameras im Patient*innenwartebereich im Untergeschoss der Strahlenklinik hat der PR nach Erörterung mit dem UK nunmehr zugestimmt.
– Zum 01.01.2023 hat sich das 
MTA-Gesetz geändert. Der PR hält eine Überprüfung der Eingruppierung für die Lehrkräfte der MTRA- / MTLA-Schulen für erforderlich und hat das UK aufgefordert, tätig zu werden.
-Herr Neuhaus vom Baudezernat hat in einer Personalratssitzung über den Stand der 
Bauvorhaben am Uniklinikum berichtet. Es war interessant zu hören, was auf dem Gelände geplant ist und in welchem Zeitraum die Projekte abgeschlossen werden sollen.
-Zum Thema „Prozessoptimierung“ sollen über eine Umfrage komplizierte und zeitaufwändige Abläufe identifiziert, optimiert und möglichst digitalisiert werden. Ihre Mithilfe ist dabei erwünscht, weil Sie durch Ihre Erfahrungen problematische Abläufe erkennen und beschreiben können. Die Umfrage ist freiwillig und anonym.
 
PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:
 
2. März: Medizintechnik
9. März: WHZ und OZ I
16. März: Kinderklinik
23. März: Strahlenklinik
30. März: GBK-Haus
 
 
AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter 
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 
Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Januar 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 43 Neueinstellungen waren 16 befristet und überraschenderweise 27 unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und 9 unbefristet.
 
 
Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.
 
 
Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.
 

Personalrats-Rundmail Januar 2023

Personalversammlung
Am 15. Februar um 8 Uhr findet nach einer langen coronabedingten Pause im Audimax die diesjährige Personalversammlung statt. Am 1. Januar ist der „Tarifvertrag Entlastung“ in Kraft getreten. Im Zusammenhang mit dem Streik haben die Vorstände der Unikliniken NRW einen eigenen Arbeitgeberverband gegründet. Unser Tarifvertrag, der für alle UK-Beschäftigten Einkommen, Arbeitszeiten, Urlaubstage usw. regelt, gilt nun nur noch über einen sogenannten Anerkennungstarifvertrag. Was bedeutet das für uns? Ist das besser oder schlechter? Und welche Auswirkungen hat der „Tarifvertrag Entlastung“ überhaupt? Für wen gilt er?
All diese Fragen werden ein wesentliches Thema der Personalversammlung sein. Sie richtet sich an alle Beschäftigten; selbstverständlich sind auch diejenigen eingeladen, die nicht gestreikt haben und besonders auch diejenigen, die nicht vom „Tarifvertrag Entlastung“ erfasst sind, aber durch den Anerkennungstarifvertrag Änderungen befürchten. Die Teilnahme an der Personalversammlung ist Arbeitszeit.

Zulage
Der Vorstand beabsichtigt allen Gesundheits- und Kranken-/Kinderkrankenpfleger*innen, Altenpfleger*innen sowie Stations- und stellvertretenden Stationsleitungen der Stationen/Bereiche AC1, NC-Int, UC1, IT 2, Med-Int 1/Neuro-Int, Herz-Int 1, Med-Int 2, KMT 3, K1/PZ, Intensivspringerpool und Anästhesie monatlich 300 € brutto als zusätzliche Zulage zu bezahlen. Der Grund sei Personalgewinnung und -bindung. Wir freuen uns für die Kolleg*innen, die davon profitieren! Wir haben aber auch zeitgleich den Vorstand aufgefordert mit uns Verhandlungen für Zulagenzahlungen für einen erweiterten Personenkreis aufzunehmen.
Auf der Personalversammlung am 15. Februar werden voraussichtlich Vertreter des Vorstandes anwesend sein. Wenn Sie die Zulagenverteilung – so wie wir – ungerecht finden, ist die Personalversammlung ein guter Ort, um den Vorstand damit zu konfrontieren.

Tarifvertrag Entlastung (TV-E) – erste Entlastungstage
Dreijährig examinierte Pflegekräfte, OTAs und ATAs, die auf einer Station oder in einem Funktionsbereich arbeiten, haben seit dem 1. Januar Anspruch auf fünf pauschale Entlastungstage für das Jahr 2023. So regelt es der TV-E für o. g. Beschäftigte, die dem Entlastungs-Modell 1 zugeordnet sind. Bei vier von fünf pauschalen Entlastungstagen können Sie wählen, ob sie in Freizeit oder zur Auszahlung gewährt werden sollen. Auch wenn momentan vom UK noch kein einheitliches oder digitales Umsetzungsverfahren eingerichtet ist, kann man diese Tage selbstverständlich bereits in Freizeit oder zur Auszahlung beantragen. Wir empfehlen den schriftlichen Weg, indem Sie beispielsweise eine E-Mail an die Leitungskraft senden. Sollte ein Freizeitausgleichsantrag aus betrieblichen Gründen abgelehnt werden oder Unklarheiten bestehen, melden Sie sich bitte zwecks Unterstützung bei uns.
Auch Kolleg*innen im Case- und Patient*innenmanagement können bereits ihre jährlich zu gewährenden drei Entlastungstage bei den Vorgesetzten beantragen. Auch hier gilt bei Fragen oder Unterstützungswunsch: Melden Sie sich bei uns.
Was ist mit allen Anderen? Da der Anspruch und die Gewährung der Entlastungstage in den Entlastungsmodellen 2 + 4 (MTRAs, Serviceassistenz, Therapeut*innen, Kita, Ambulanzen, Patient*innen-Transport, Einkauf, Bettenzentrale OZ II und ZSVA) von einem zu erfüllenden Stellenaufbau abhängig ist, informieren wir darüber, sobald die Berechnungen abgeschlossen sind.

Einige pflegerische Leitungen verbreiten das Gerücht, dass es dem UK seit dem Inkrafttreten des TV-E verboten sei, Betten zu sperren. Das ist eine Ausrede, um so wie auch in den letzten Jahren Bettensperrungen zu vermeiden und es stimmt außerdem nicht!

Pflegedienst
-In der vorletzten Teambesprechung der Anästhesie wurden den Kolleg*innen einige gravierende Veränderungen innerhalb der Abteilung mitgeteilt. Das Leitungskarussell dreht sich mal wieder in der Anästhesie. In einem Zeitraum von knapp 10 Jahren haben bereits insgesamt fünf Wechsel innerhalb des Leitungsteams stattgefunden. Ein Trostpflaster auf die immer noch schwierige Gesamtsituation verspricht zumindest der massive Einsatz von Leiharbeitnehmer*innen, der Einsatz von Pflegefachassistent*innen sowie der Versuch, Rettungsassistent*innen bzw. Notfallsanitäter*innen zum Einsatz in den Aufwachräumen zu gewinnen.

-Das UK plant für die KMT 3, dass sie für einen Teil des Geländes den Reanimationsdienst übernimmt. Da noch einige Fragen offen sind, haben wir diese Maßnahme erstmal abgelehnt.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
Wir sind von einigen Kolleg*innen darauf aufmerksam gemacht worden, dass die Praxisanleitungen der Anästhesietechnischen-Assistent*innen zurzeit nicht in vollem Umfang stattfinden. Daraufhin wurde ein Gespräch mit der Leitung der Anästhesie und einer betroffenen Auszubildenden in die Wege geleitet. Personelle Probleme und mangelnde Räumlichkeiten seien die Gründe, warum die Anleitungen nicht im ausreichenden Maße ausgeführt werden können. Um dem entgegen zu wirken, werden zukünftig mehr Gruppenanleitungen stattfinden. Dies wird auch durch den TV-E bekräftigt. Des weiteren sind wir zu dem Thema im Austausch mit der Praxiskoordinatorin und der neuen Schulleitung der ATA-Schule.

Kameraüberwachung
Nach langer Ruhe zu diesem leidigen Thema sind dem PR gleich mehrere neue Videokameras in verschiedenen Bereichen zur Mitbestimmung vorgelegt worden. Zum einen geht es um eine Kamera, die zu transplantierende Organe während einer Perfusionsphase filmen soll. Hier orientieren sich unsere Einwände vorrangig an der Frage, wer sich die Überwachungsbilder am Bildschirm anschauen soll, wie groß der dadurch entstehende Arbeitsaufwand ist und welche Erwartungen daran geknüpft werden.
Eine weitere Ausweitung der Kameraüberwachung ist im Bereich der Strahlentherapie geplant. Dort sollen zusätzliche Bereiche, in den Patient*innen warten, mit einer Kamera überwacht werden. Auch hier ist uns nicht klar, wer die dazugehörigen Überwachungsmonitore ansehen soll.
Dass unsere Kritik an den verschiedenen Kameraüberwachungen nicht ganz unberechtigt ist, zeigt sich an einem Fall aus der ZNA Nord. Hier sollen Kameradaten verschiedener Kameras ausgewertet werden, um vermeintliche Diebstähle von Patient*inneneigentum aufzuklären. Wir halten die Auswertung der Kamerabilder in diesem Fall für nicht angezeigt, haben aber leider keine Handhabe, diese zu verhindern.

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
-Durch neu angeschaffte Behandlungsstühle in der Chemo-Ambulanz der Frauenklinik wurde der Platz so weit eingeschränkt, dass es teilweise zu einer patient*innen- oder personalgefährdenden Enge gekommen ist. „Beinahe-Unfälle“ haben dazu geführt, dass der PR diese Thematik im Arbeitsschutzausschuss (ASA) vorgebracht hat. Der Sicherheitstechnische Dienst hat sich der Problematik angenommen und auch die Pflegedirektion wurde hinzugezogen. Klar ist, dass die Stühle auf Grund ihrer Größe nicht woanders genutzt werden können. Möglicherweise müssen sie bis zu einem Umbau der Frauenklinik-Chemo-Ambulanz eingelagert werden.

-In der Autopforte sind seit geraumer Zeit Bürostühle defekt. Diese sind ein wichtiges „Arbeitsmaterial“ für die Beschäftigten vor Ort. Auf das Problem in der ASA-Sitzung angesprochen, hat das UK eine zeitnahe Bestellung zum Austausch vorgenommen.

-Die Beschäftigten im Wäschezentrum haben in einem Brief an den Kaufmännischen Direktor ihre körperlich belastende Situation geschildert. Besonders die anstrengenden „Hebebewegungen“ durch veraltete Wäschewagen ließe sich durch neue/andere Wagen stark reduzieren. So wäre z. B. ein anderer, dem Füllgewicht nachgebender Wagen eine gute Alternative. Diesen Vorschlag des personalärztlichen Dienstes unterstützt der PR.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Wie berichtet, ist der PR der Meinung, dass das BEM-Team personell aufgestockt werden muss, da die jetzige Besetzung nicht ausreichend ist, um die notwendige Betreuung von Langzeiterkrankten zu gewährleisten. Deswegen hat der PR nun einen offiziellen Antrag an das UK gestellt, dass die Betreuung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben verbessert werden muss.
Für ein erfolgreiches BEM ist ebenfalls notwendig, dass ausreichend Arbeitsplätze so gestaltet sind, dass Kolleg*innen mit gesundheitlichen Einschränkungen dort arbeiten können. Dies ist leider nicht der Fall. Wir fordern das UK ebenfalls auf, in dieser Richtung tätig zu werden. Ganz zu schweigen davon, dass weniger Kolleg*innen auf BEM angewiesen wären, wenn unsere tagtäglichen Arbeitsbedingungen besser wären.

Kurznotizen
-Nach langer Zeit der Unterbrechung wird das betriebliche Vorschlagwesen nun in Zukunft mit einem leicht geänderten Konzept wieder aufgenommen. Wir haben uns das neue Konzept angesehen und einige Veränderungswünsche gegenüber dem UK vorgetragen.
-Um suchtkranke Kolleg*innen besser unterstützen zu können, waren PR-Mitglieder im Kamillushaus und haben sich über Suchtberatung und ähnliches informiert.
-Im PR-Büro haben sich personelle Veränderungen ergeben: Ab dem 1. Februar stehen Constanze Schewelies (Intensiv-Springerpool) und Viktor Novoselsky (Handwerkerbereich) für Ihre Unterstützung zur Verfügung.
-Da der Urlaubsplan für die ZSVA nicht geeint ist, hat der PR die Mitbestimmung dazu eingefordert. Da das UK nicht darauf reagiert, haben wir nun einen Rechtsanwalt einschalten müssen.
-Wir haben einen Initiativantrag an das UK gerichtet, der das freie Wochenende vor bzw. nach dem Urlaub für den Pflegedienst und die Serviceassistenz festschreibt. Da das UK das nicht umsetzen will, haben wir die sogenannte Einigungsstelle eingeschaltet und eine Arbeitsrichterin wird nun mit entscheiden, ob diese lange überfällige Regelung kommen wird.
-Mehrere Kolleg*innen haben uns gefragt, warum die UK-Beschäftigten dieses Jahr zu Weihnachten keinen Gutschein bekommen haben. 2021 ist gesagt worden, dass wir den bekommen, weil das Betriebsfest ausgefallen ist; das ist allerdings 2022 auch ausgefallen. Wir werden das UK fragen und Sie auf dem Laufenden halten.
-Alle Personalräte der UKs in NRW sind gemeinsam der Meinung, dass wir vor dem Hintergrund der aktuellen enormen Preissteigerungen mit den vereinbarten Lohnerhöhungen nicht auskommen und die Landesregierung „ihren“ Beschäftigten einen zusätzlichen monatlichen Inflationsausgleich zahlen müsste. Dazu haben wir – wie in der letzten Rundmail berichtet – u. a. die Landesregierung angeschrieben, aber nach über zwei Monaten noch keine Antwort bekommen.
-Das MitarbeiterServiceBüro hat seine Arbeit in einer PR-Sitzung vorgestellt. Frau Wilke und Frau Graute beraten und unterstützen Beschäftigte zu verschiedenen Themen individuell, u.a. zu Mutterschutz, Elternzeit, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen. Mehr Informationen gibt es im Intranet und im MSB unter den Telefonnummern -1641 oder -6096.
-Zum Thema sexualisierte Gewalt wurde dem PR von Frau Elisa Wilke in einer Sitzung Wissen vermittelt. Kenntnisse zu Ursachen und Folgen für Beschäftigte und das UK sowie Präventionsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen sind für die Arbeit als PR hilfreich.
-Die Organisationsänderung im Arbeitszeitmanagement mit Umstrukturierung, angepasster Aufgabenteilung und mehr Personal wurde von uns zur Kenntnis genommen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

2. Februar: Sozialdienst, QM und Casemanagement
9. Februar: WPE
16. Februar: WTZ-Ambulanz
23. Februar: OZ II

AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2022 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 33 Neueinstellungen waren 13 befristet und überraschenderweise 20 unbefristet. Von 30 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und 11 unbefristet.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Dezember 2022

Wir wünschen allen Beschäftigten schöne Weihnachtstage, viel Erholung und ein gutes neues Jahr! Denjenigen, die arbeiten müssen, wünschen wir ruhige Dienste.
Leider sind wir von einem friedlichen Weihnachtsfest weit entfernt. Unsere Gedanken sind bei all den Opfern des Krieges in der Ukraine und den Opfern all der anderen fürchterlichen Kriege auf der Welt.
Die Hinrichtungen zur Einschüchterung der mutigen Demonstrant*innen im Iran zeigen, an wie vielen Stellen der Welt die Rechte der Menschen mit Füßen getreten werden. Ihre beeindruckenden und hartnäckigen Proteste machen jedoch auch deutlich, dass es überall Menschen gibt, die sich mutig für eine friedliche und gerechtere Welt einsetzen und wie wichtig und notwendig dies ist. Weihnachten nimmt diese Dinge nur jedes Jahr etwas mehr in den Blick.

Inflationsausgleich
Im Anhang finden Sie ein Schreiben der Arbeitsgemeinschaft der Personalräte der sechs UKs in NRW an die Landesregierung. Die nächste Tarifrunde für uns im Tarifbereich der Länder findet erst Ende nächsten Jahres statt. Alle Interessensvertretungen gemeinsam sind der Meinung, dass wir vor dem Hintergrund der aktuellen enormen Preissteigerungen mit den vereinbarten Lohnerhöhungen nicht auskommen und die Landesregierung „ihren“ Beschäftigten einen zusätzlichen monatlichen Inflationsausgleich zahlen müsste. Bisher haben wir noch keine Antwort auf den Brief bekommen.

Schwerbehindertenvertretung
Wir gratulieren dem neu gewählten Schwerbehindertenvertreter Sven Musolff ganz herzlich zur gewonnen Wahl! Sven Musolff war bisher für den Personalrat freigestellt und hat sich hauptsächlich um das Betriebliche Eingliederungsmanagement gekümmert, was sicherlich gut zu seiner zukünftigen Aufgabe passt. Wir wünschen ihm viel Erfolg für die Aufgaben, die nun vor ihm liegen!

Pflegebonus
Im Juni 2022 hat der Bundestag beschlossen, dass Pflegekräfte in den Krankenhäusern im Jahr 2022 einen weiteren Corona-Bonus erhalten sollen. Entgegen der früheren Regelungen hat der Gesetzgeber selber die Auszahlungsregeln festgelegt. Nach den gesetzlichen Bestimmungen erhalten nur Pflegekräfte mit einer dreijährigen Ausbildung nach dem Krankenpflegegesetz bzw. nach dem Pflegeberufegesetz, die im Jahr 2021 mindestens 185 Tage (mehr als 6 Monate) auf einer bettenführenden Station beschäftigt waren, eine Prämie. Alle anderen Beschäftigten und Auszubildenden, egal mit welcher Tätigkeit, wurden ausdrücklich ausgenommen.
Bundesweit haben viele Kolleg*innen bereits beim Bundesgesundheitsminister Lauterbach ihre Verärgerung zum Ausdruck gebracht, ebenso die Gewerkschaften. Geändert wurde diese Regelung aber nicht. Der PR erachtet diese Prämie und deren Ausgestaltung als ungerecht. Krankenhausarbeit ist Teamarbeit. Alle Beschäftigten und Auszubildende müssten berücksichtigt werden. Und wenn dies nicht vom Gesetzgeber kommt, hat der Vorstand auch noch andere Möglichkeiten. So wie er es für den ärztlichen Dienst bei einer der letzten Corona-Prämien gemacht hat, kann er allen Beschäftigten, die leer ausgegangen sind, aus einem anderen Topf eine Prämie zahlen.

Arbeitseinsätze
Freigestellte Mitglieder des PR haben wieder Arbeitseinsätze in Bereichen gemacht, um einen Eindruck von der Arbeitssituation zu bekommen. Wir waren im Pflege- und Ambulanzbereich der Hautklinik, in der Wäscheaustauschstelle und Näherei sowie im Service- und Informationscentrum über zum Teil mehrere Tage. Wir danken den Kolleg*innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und den interessanten Einblick in ihren Arbeitsalltag!

Kantinenausschuss
Auf Anregung des PR hat nach sehr langer Zeit das erste Mal wieder eine Kantinenausschuss-Sitzung stattgefunden. Wir haben folgende Themen angesprochen: die immer kleiner werdenden Portionen, die schlechte Qualität der so genannten OP-Suppe und die Kritik am Essen für die Kita. Die Tagessuppe, die für viele eine günstige Möglichkeit zum Sattwerden ist, wurde mit Corona abgeschafft und wurde nun auf unsere Anregung hin wieder eingeführt.

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
-Für die stationäre Casemanagerin der HNO wurde endlich ein Arbeitsplatz „gefunden“. Leider fehlt zum Bezug des Raums noch Zubehör – wegen Lieferschwierigkeiten dauert es.
-Gemeinsam mit dem BEM-Team fand ein Termin im Kamillushaus zum Thema „Suchterkrankungen“ statt. In einem Gespräch mit Betroffenen wurde deutlich, wie wichtig ein offener Umgang mit der Erkrankung und Hilfestellung für die Betroffenen und ihr Umfeld ist.

Pflegedienst
-Im einmal im Monat stattfindenden Gespräch mit der Pflegedirektorin haben wir die katastrophale Personalsituation in der Anästhesie mit all den Problemen, die daraus erwachsen, erneut angesprochen. Das neue OP-Statut erzeugt bei den Kolleg*innen wenig Freude. Zwar ist vorgesehen, die vorhandenen OP-Kapazitäten auch unter Berücksichtigung der vorhandenen Pflegekräften zu planen, jedoch funktioniert dies gerade zum Ende des Frühdienstes nicht. Dadurch kommt es zu einer übermäßigen Belastung der spärlich besetzten Spätdienste. Auf einen Vorschlag aus der Abteilung, die Planung durch den ärztlichen Dienst vornehmen zu lassen, ist bislang keine Antwort erfolgt.
Im OPZ II werden seit kurzem Pflegefachassistent*innen beschäftigt. Diese sollen die Kolleg*innen durch die Übernahme verschiedener Tätigkeiten wie z.B. Vor- und Nachbereitung der Narkose, das Auffüllen von Schränken oder das Einräumen des Lagers entlasten. Es ist geplant, dieses Modell auch auf die anderen Bereiche der Anästhesie auszuweiten.

-Auf der Intensivstation KMT 3 wurde kürzlich eine SOP (Verfahrensanweisung) eingeführt, nach der das ärztliche Personal die auf der Station liegenden Patient*innen je nach medizinischem Therapieanspruch in drei Kategorien klassifizieren kann: Normalstation, IMC und Intensivstation. Bei dieser Kategorisierung wird jedoch der individuelle pflegerische Bedarf der Patient*innen nicht berücksichtigt. Es liegt nahe, dass dies genutzt werden soll um die Station überzubelegen und den Kolleg*innen zuzumuten, mehr Patient*innen zu betreuen – denn Patient*innen von Normalstationen erfordern einen anderen Personalschlüssel als intensivmedizinisch versorgte Patient*innen. Auf unsere Anfrage sicherte das UK zu, dass die SOP vorab nur bis Ende des Jahres gelten solle, da ab dem 1. Januar der neue Tarifvertrag Entlastung in Kraft tritt. Wir sind gespannt, ob man diesem Versprechen treu bleibt oder durch die SOP das vereinbarte Personal-Patient*innen-Verhältnis der Station ausgehebelt und unterschritten werden soll.

Kleiderausgabe Handwerker
Seit neuestem müssen die Handwerker, die eine Sicherheitskleidung tragen, diese aus dem Chiptex Liner in der HNO ziehen. Dabei handelt es sich um die persönliche Schutzausrüstung, die in sehr vielen Fällen auf den Träger angepasst ist. Bisher war die Sicherheitskleidung der Handwerker personalisiert und sie konnten sich diese in der Wäscherei abholen. Die Chiptex Liner waren bereits vorher überlastet. Manche Kollegen versuchen tagelang eine neue Arbeitshose zu ziehen. Bekommen sie eine, ist diese oft viel zu lang, was hinsichtlich der Arbeitssicherheit problematisch ist. Aufgrund dessen haben wir das Thema im Arbeitssicherheit-Ausschuss angesprochen und es soll geklärt werden, wie das Problem gelöst werden kann.

Kurznotizen
-Die Neuauflage „Leitfaden für Gespräche zu Schwangerschaft, Mutterschutz und Elternzeit“ ist im Mitarbeiterservice- und Personalratsbüro erhältlich. Sie gibt Hilfestellungen zum Elternzeitmanagement.
-Einem Rufdienst im Materiallager konnten wir noch nicht zustimmen, weil die Verteilung dieses Rufdienstes auf die dort Beschäftigten unklar ist.
-Dem Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm für 2023 haben wir zugestimmt.
-Zu unserer Sonderrundmail zum Thema Begrenzung der Raumtemperatur in einigen Gebäuden haben wir etliche Rückmeldungen bekommen. Das UK hat zugesagt, die Einzelfälle zu prüfen. Eine komplette Übersicht, ob das zur Zufriedenheit der Betroffenen ausgegangen ist, haben wir noch nicht.
-Im jedes viertel Jahr stattfindenden Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor haben wir folgende Themen angesprochen: Arbeitssituation in der Radiologie und Anästhesie, Betretungsverbote wegen fehlender Corona-Impfung und den Umzug der Gesundheitsfachberufe in die Theodor-Althoff-Straße.
-Wir danken dem Team des Betrieblichen Eingliederungsmanagements für ihren Besuch in einer PR-Sitzung. Wir wurden – anonymisiert – darüber informiert, wie vielen Kolleg*innen ein BEM-Verfahren im letzten Jahr angeboten wurde und wieviel Verfahren beendet werden konnten. Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, wenn die Abteilung personell aufgestockt werden könnte, um allen Anspruchsberechtigten zeitnah eine Begleitung anbieten zu können.
-Die sogenannte Konferenz der Personalvertretungen (der Zusammenschluss der Betriebs- und Personalräte des UK und der Tochterunternehmen) hat sich nach bzw. trotz Corona nach langer Zeit einmal wieder real getroffen und sich über die jeweilige Situation in den Häusern ausgetauscht.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
-Fahrtkosten der ATA-Auszubildenden: Nachdem wir gehört haben, dass es doch noch einige Auszubildende in dem ATA-Kurs von 2021 gibt, bei denen die Übernahme der Fahrtkosten noch nicht funktioniert hat, haben wir eine Rundmail an die Auszubildenden verschickt, um über den genauen Prozess der Antragsstellung aufzuklären. Sollte es dort bei Euch noch Fragen oder Probleme geben, meldet Euch einfach über die Euch bekannten Wege.

-Verabschiedung Herr Stein: Zum Ende des Jahres gibt es einen Wechsel in der Leitung der Schule für Pflegeberufe. Wir hoffen auf gute Zusammenarbeit mit Herrn Steins Nachfolgerin.

-Praxisanleitung über die Rente hinaus: Auf Anfrage einer Kollegin, die am UK lange als Praxisanleiterin gearbeitet hat und nun im Rahmen ihrer Rente für vier Praxisanleitungen im Monat zurückkehren möchte, hat das Personaldezernat ihr mitgeteilt, dass aufgrund von fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten dies nicht möglich sei. Wir verstehen nicht wie das Klinikum es vertreten kann – gerade bei unserem jetzigen Mangel an Praxisanleiter*innen und dem ab 01.01.2023 in Kraft tretenden Tarifvertrag Entlastung – eine so engagierte und erfahrene Kollegin nicht weiter beschäftigen zu können. Anderen Beschäftigten ist es ja auch möglich nach ihrer Rente weiter bei uns zu arbeiten.

-Sprachkurse für Auszubildende: Immer wieder werden aufgrund von mangelnden Sprachkenntnissen Bewerber*innen entweder nicht bei uns zur Ausbildung eingestellt oder Auszubildende nicht über die Probezeit hinaus weiterbeschäftigt. Dabei haben viele Auszubildende oft bereits vor der Ausbildung ausführliche Vorkenntnisse über die Arbeit im Gesundheitswesen durch vorherige Beschäftigungen oder sogar einem medizinischen Studium im Ausland mitgebracht. Es liegt oft lediglich an den für die Ausbildungsschulen unzureichenden Sprachkenntnissen. Die bei uns in näherer Zukunft für viel Geld aus dem Ausland vermittelten eingesetzten Auszubildenden erhalten durch das Klinikum finanzierte spezielle Sprachkurse für ihre Ausbildung in Deutschland, worüber wir uns sehr freuen. Wir als JAV haben beim Kaufmännischen Direktor angefragt, ob es nicht auch möglich sei für die bei uns beschäftigten Auszubildenden einen zusätzlichen Sprachkurs speziell für die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen anzubieten. Leider haben wir darauf bis jetzt keine Antwort erhalten.

-Interprofessionelle Ausbildungsstation: Im November wurde in der Angiologie das Projekt „Interprofessionelle Ausbildungsstation“ durchgeführt. Dort haben zwei Auszubildende aus der Pflege in Betreuung von examinierten Pflegekräften und Praxisanleitern eigenverantwortliches Arbeiten und Koordinieren einer Patient*innengruppe kennengelernt und durchgeführt. Nach einigen Startschwierigkeiten haben die Auszubildenden sehr positiv über das Projekt berichtet. Wir bleiben im regen Austausch mit der praxisanleitenden Koordinatorin und sind gespannt auf eine eventuelle Fortführung des Projektes im nächsten Jahr.

-Seminare: Im letzten Monat konnten Teile unseres Gremiums an verschiedenen Seminaren teilnehmen. Zum einen haben wir das JAV-Grundlagenseminar 2 genutzt, um unsere Rechte und Pflichten und die gesetzlichen Grundlagen unserer Arbeit noch besser kennenzulernen. Außerdem haben wir ein Seminar zum kommenden Gesetz für medizinisch-technische Berufe besucht, da sich dort ab nächstem Jahr einige Aspekte der Ausbildung verändern. Wir hoffen, demnächst unsere Arbeit mit dem neuen Wissen noch besser ausüben zu können.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:
5. Januar: IG I, IFZ, MFZ, ZTL
12. Januar: Intensivstationen
19. Januar: Verwaltungsgebäude und Poststelle
26. Januar: MZ

AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für November 2022 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 42 Neueinstellungen waren 22 befristet und 20 unbefristet. Von 39 Weiterbeschäftigungen waren 27 befristet und nur 12 unbefristet.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Raumtemperatur – Sonderrundmail Personalrat

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Newsletter vom 07.10.2022 hat der Vorstand uns allen mitgeteilt, dass die Raumtemperatur in bestimmten Bereichen des Klinikums begrenzt wird. Der Personalrat hat hierzu sein Mitbestimmungsrecht eingefordert, das uns nun auch eingeräumt worden ist.

Was ist genau geplant? In folgenden Gebäuden wird tagsüber die Höchsttemperatur auf 19 und nachts auf 15 Grad begrenzt: Verwaltungsgebäude, Technikgebäude, Hufelandstr. 23, Esmarchstr. 8 – 10, Hohlweg 18, 20 und 22 – 24 und der dortige Pavillon, Audimax, Dekanat, Mensa, Margot von Bonin-Haus, Lern- und Lehrzentrum, Betriebstechnisches Gebäude, Zweigertstr. 37 – 41 und Goethestr. 100 – 102.
Die Absenkung erfolgt nur in Gebäuden, in denen die Temperatur zentral über die Heizanlage gesteuert werden kann.

Man kann zu dieser Maßnahme stehen wie man will, aber es kann durchaus gute Gründe geben, warum 19 Grad Raumtemperatur für einen Beschäftigten nicht zumutbar ist. Bitte denken Sie auch daran, dass durch die jetzigen hohen Außentemperaturen die bereits abgesenkte Raumtemperatur anders wirkt als bei niedrigen Außentemperaturen, die wir erfahrungsgemäß im Januar/Februar haben werden.

Wir möchten allen Betroffenen auf diesem Wege die Möglichkeit geben, sich bei uns zu melden, damit wir versuchen können ggf. auch Einzellösungen mit dem UK für Sie zu finden. Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie in den o.g. Gebäuden arbeiten und Ihre Dienstkleidung nicht ausreichend warm ist.

Da wir an gesetzliche Fristen gebunden sind, bitten wir Sie sich bei uns bis spätestens zum 18.11.2022 zu melden (personalrat@uk-essen.de oder Telefon -3450).