Personalrats Rundmail Juli 2024

Der Personalrat lädt alle Kolleginnen und Kollegen zum Grillen ein!

Morgen, Dienstag, den 27. August lädt der Personalrat alle Beschäftigten des UK von 11 – 13 Uhr ein, ihre Mittagspause am Personalrats-Büro (auf dem Rasenstreifen im Gelände vor dem Verwaltungsgebäude) zu verbringen. Vielleicht können auch diejenigen an dem Tag mal (ausnahmsweise) ihren Arbeitsplatz für die Pause verlassen, die in einem Bereich arbeiten, in dem das sonst schwierig ist.
Wir freuen uns, bei einer Grillwurst oder Alternativen über Anregungen für unsere PR-Arbeit, Probleme am Arbeitsplatz oder die allgemeine Weltenlage zu quatschen. Da das letztes Jahr bei einigen unklar geblieben ist: Sie müssen kein ver.di-Mitglied sein, um kommen zu dürfen!

 

 

 

5 freie Tage pro Jahr zusätzlich – Bildungsurlaub!

Der Bildungsurlaub in Nordrhein-Westfalen bietet Beschäftigten eine wertvolle Möglichkeit, sich beruflich und persönlich weiterzubilden, ohne dabei finanzielle Einbußen in Kauf nehmen zu müssen, da während des Bildungsurlaubes der Anspruch auf Ihr Gehalt nicht verloren geht. Der Bildungsurlaub kann für berufliche oder politische Weiterbildungsmaßnahmen genutzt werden, z.B. Seminare zu Demokratie, Menschenrechte, politische Geschichte, Gesundheitskurse / Stressbewältigung, Klimakatastrophe, Globalisierung, Umweltschutz, Sprachkurse, Rhetorik…

Die Weiterbildungen müssen von anerkannten Trägern angeboten werden, um als Bildungsurlaub anerkannt zu werden. Anerkannte Träger sind beispielsweise die Gewerkschaft ver.di, Volkshochschulen oder andere zertifizierte Bildungseinrichtungen. Alle, die seit mindestens sechs Monaten beschäftigt sind, haben Anspruch auf Bildungsurlaub. Pro Jahr können Sie bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub beantragen. Sie müssen den Bildungsurlaub spätestens sechs Wochen vor Beginn der Maßnahme beim Personaldezernat beantragen. Der Antrag muss Informationen zur Weiterbildung und zum Anbieter enthalten. Der Arbeitgeber darf den Antrag nur in Ausnahmefällen ablehnen. Sollte der Antrag abgelehnt werden, muss die Ablehnung vom Personaldezernat erfolgen. Stationsleitung und Vorgesetzte in den Bereichen besitzen nicht die formale Kompetenz diese Anträge abzulehnen. Wenn Sie Unterstützung bei der Beantragung oder Suche nach einem passenden Bildungsurlaub brauchen, melden Sie sich bitte bei uns.

 

So hält man sich die Ansprüche vom Leib

In den letzten beiden Rundmails haben wir darüber informiert, dass das Arbeitsgericht Essen entschieden hat, dass die tarifvertraglich vereinbarten Inflationsausgleichszahlungen auch während der Elternzeit zu zahlen sind.
Es liegt in der Natur der Sache, dass Kolleginnen in der Elternzeit unsere Mails nicht bekommen, weil sie ja eben nicht arbeiten, sondern zu Hause sind. Deswegen haben wir das UK angeschrieben, damit es uns die Privatadressen aller in Elternzeit-Befindlichen zur Verfügung stellt. Wir hätten dann allen Betroffenen eine Information über ihre Rechte nach Hause geschickt. Das UK weigert sich, uns die Privatadressen rauszurücken. Angeblich wegen Datenschutz. Unterm Strich aber kann das UK sich somit aber auch sicher sein, dass kaum jemand die Ansprüche geltend macht, weil sie es gar nicht mitbekommen.

 

Grundsätze für die Urlaubsplanung

  1. Sie allein planen Ihren Urlaub. Hierbei gibt es auch keine Einschränkungen, was bedeutet, dass Sie auch sechs Wochen am Stück beantragen können.
  2. Genehmigt wird der Urlaub durch Ihren Vorgesetzten.
  3. Kann zwischen Ihrer Urlaubsplanung und den Vorstellungen Ihres Vorgesetzten kein Einvernehmen hergestellt werden, muss die Mitbestimmung des Personalrats eingeleitet werden.
  4. Der Urlaub soll grundsätzlich zusammenhängend gewährt werden. Dabei soll ein Urlaubsteil von mindestens zwei Wochen Dauer angestrebt werden (Gesetz).
  5. Urlaubsjahr ist grundsätzlich das Kalenderjahr (Gesetz, Tarif).
  6. Urlaub muss im Kalenderjahr genommen und nicht nur angetreten sein.
  7. Nur für den Fall der Übertragung (bis zum 31.3. oder 31.5.des Folgejahres) gilt, dass der Urlaub bis dahin angetreten sein muss.
  8. Fünf Urlaubstage können zur freien Verplanung für das jeweilige Urlaubsjahr aufgehoben werden. Dies entbindet aber nicht von der Verpflichtung, die fünf Urlaubstage im Jahr zu beantragen. Sonst riskiert man ggf. den Verfall (siehe Punkt 9 + 10).
  9. Urlaub kann nur übertragen werden, wenn entweder betriebliche (Urlaubsantrag wurde abgelehnt) oder persönliche Gründe (Erkrankung) die Realisierung des Urlaubs unmöglich gemacht haben.
  10. Liegen die unter Ziffer 9 genannten Gründe nicht vor, kann der Urlaub sogar verfallen. Darauf macht das UK seit einer entsprechenden Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts vor zwei Jahren mit einem Schreiben aufmerksam. Kümmern Sie sich also bitte rechtzeitig um Resturlaubstage.
  11. Ein Dienstantritt nach Erkrankung und vor Urlaub ist NICHT notwendig. Man kann nach Erkrankung unmittelbar in Urlaub gehen, sofern der Urlaub zuvor genehmigt wurde und Sie sich wieder gesund gemeldet haben.
  12. Zur Frage, wie viele Personen zeitgleich in Urlaub gehen können, geht das UK – vor allem für den Pflegedienst – von 13% des Vollkräfteanteils aus. Diese Regelung ist allerdings strittig, weil sie einseitig durch das UK vorgegeben wurde. Hier werden deshalb auch immer wieder Einzelfallentscheidungen zu Gunsten der Beschäftigten gefunden.

 

Einfach mal machen

Auf der Station Endo 1 wurde kurzerhand der erforderliche Stationsentsorgungsraum in einen Lagerraum umgewidmet. Die dortige Klinikdirektorin veranlasste dies vor ihrem Urlaub u. a. unter Einbeziehung des Sicherheitstechnischen Dienstes. Auf dem Stationsflur herumstehende medizinische Geräte sollten so in einem Raum untergebracht werden können.  Ein Alternativraum für die Abfalllagerung wurde aber nicht geschaffen, so dass seit Wochen die Abfälle auf dem Stationsflur deponiert werden müssen. Für die Geräte wiederum ist der „Lagerraum“ zu klein, so dass es kaum möglich erscheint, unfallfrei etwas hineinzustellen oder herauszuholen. Im Ergebnis ist ein Mangel vermeintlich beseitigt, um zwei neue zu schaffen.

Nachdem die betroffenen Pflegekräfte an verschiedenen Stellen auf diese Gefahrensituation aufmerksam machten, wurde immerhin eine tägliche Müllabholung (außer am Wochenende) eingerichtet, aber keineswegs zur effektiven Gefährdungsminimierung eine Rückumwidmung des Raums veranlasst. Hier harrt das UK aus und wartet auf ein Gespräch mit der betreffenden Klinikdirektorin Ende des Monats.

 

Umsetzung TV-E

Die Evaluierungskommission ist ein Gremium des „Tarifvertrages Entlastung“, das die Umsetzung dieses Tarifvertrages am UK begleitet. Hierin sind drei Vertreter*innen des UK und drei Vertreter*innen der Gewerkschaft ver.di. Bei der letzten Sitzung haben wir erfahren, dass die Einführung der bereits um ein halbes Jahr verschobenen softwarebasierten Belastungserfassung in der Pflege (Modell 1) sich laut UK weiterhin anspruchsvoll gestaltet. Ziel bleibt die Einführung zum 01. Januar 2025… man sei zuversichtlich. Jedenfalls wurde eine Softwarelösung gekauft und wird derzeit implementiert.

Es wurden erneut keine belastbaren Soll-Zahlen aus 2022 zu den Bereichen in Modell 2 und 4 vorgelegt. Diese für den Stellenaufbau entscheidenden Ausgangszahlen warten nun bereits mehr als 20 Monate auf eine Einigung. Liefern müsste die Zahlen der Bereich Personalcontrolling im Finanzdezernat. Die Kolleg*innen dort waren allerdings bereits zum Start des Tarifvertrages unterbesetzt.

Ein sogenannter „Transformationsausschuss 2025“ (Mitglieder sind der Ärztliche und der Kaufmännische Direktor, der Finanz- sowie der Personaldezernent) blockiert teilweise den Stellenaufbau im Modell 4 (Bettenzentrale, Zentrallabor, Ambulanzen, ZSVA, KTD, Einkauf). Stellenausschreibungen seien „nicht genehmigt“ worden. Eine konkrete Begründung wurde nicht mitgeteilt. Laut UK ist es aber Wille des Vorstandes die vereinbarten Stellen aufzubauen. Ob sich der Widerspruch zwischen „nicht genehmigt“ aber „eigentlich wollen wir doch“ auflösen wird?

 

Pflegedienst

-Deutlicher Zuwachs an Probezeitkündigungen: Die Pflegedirektion ermittelt nun zwecks Maßnahmenergreifung in welchen Bereichen und aus welchen Gründen die Arbeitsverhältnisse in der Probezeit gekündigt wurden. Der PR hält eine auf den jeweiligen Kenntnis- und Erfahrungsstand genauer abgestimmte Einarbeitung für einen wichtigen Bestandteil.

-Wieder Entlastungstage für die Kardiologische Tagesklinik: Die Kolleg*innen hatten sich an den PR gewandt, weil ihnen in diesem Jahr keine Entlastungstage gewährt wurden. Die durch eine organisatorische Trennung von der Herz-Poliklinik entstandene Situation konnte nun geklärt werden. Sie erhalten bei Nichterfüllung des Personalaufbaus in der Herz-Poliklinik auch weiterhin Entlastungstage.

-Untertarifliche Bezahlung von Pflegefachkräften?: Auf den Stationen AC 5, U 2 und Haut 1 hatten im Jahr 2023 mehr als 50 Prozent der Patient*innen eine onkologische Hauptdiagnose. Damit ist selbst nach Arbeitgeber-Auslegung der tariflichen Entgeltordnung alles erfüllt, um die betreffenden Pflegekräfte von der Entgeltgruppe KR 7 in die KR 8 höherzugruppieren. Dabei sind im betreffenden Teil der Entgeltordnung des TV-L 50 Prozent noch nicht einmal gefordert, sondern Arbeiten in Spezialbereichen für die eine Fachweiterbildung nach den Empfehlungen der DKG vorgesehen sind. Seit Heranziehung der Controlling-Zahlen vor Monaten ist das klar. Auf Nachfrage des PR hat das UK mitgeteilt, dass man ja nicht wisse, ob diese Stationen auch dauerhaft mehr als 50 Prozent onkologische Patient*innen betreuen müssen. Dies wolle man erst über ein paar Jahre verfolgen und bis dahin den Kolleg*innen eine Zulage zahlen.

Der PR hält diese Auslegung des Tarifvertrags für falsch. Wir sind uns sicher, dass die Tarifvertragsparteien nicht beabsichtigt haben, dass sich die Eingruppierung von Pflegekräften im gleichen Arbeitsbereich jährlich ändert oder mit Zulagenzahlungen umgangen werden soll. Auch eine rückwirkende Vergütung nach jährlichem Durchschnittswert der Patientendiagnosen war sicherlich nicht in diesem Sinne. Der PR hat die Einleitung der Mitbestimmungsverfahren eingefordert.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Station K 3 gehen weiter. Fragen zum Umbau – auch der onkologischen Ambulanz auf F 2 – wurden nach drei Wochen noch nicht beantwortet. Zu den personellen Veränderungen hat der PR noch keine Informationen erhalten. Nun wurde die Mitbestimmung eingefordert, das heißt, der PP erwartet konkrete Auskunft zur personellen Ausstattung, sonst muss ein Rechtsanwalt die Sachlage klären.

– In einem Treffen mit dem Sicherheitstechnischen Dienst wurde unter anderem über Temperaturmessungen im Rahmen von Hitzeschutz, Beschwerden zum Thema Zigarettenrauch in Räumen und der vergangene Legionellen-Befall gesprochen. Duschmöglichkeiten für Wäschereibeschäftigte gibt es, allerdings ohne die Möglichkeit einen verschließbaren Spind zu nutzen.

– Der elektronisch unterstütze Materialwagen der Schreiner ist gut angekommen; der Akku hält länger, als angenommen Wenn er den „Geländetest“ besteht, muss über weitere Einsatzmöglichkeiten und entsprechende Anschaffungen gesprochen werden.

– Weil der PR nicht alle Gefährdungsbeurteilungen von Schwangeren erhält, wurde eine Liste der Schwangeren angefordert. So können wir überprüfen, ob Schutzgesetze eingehalten werden.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-Im August haben bei uns viele neue Auszubildende aus verschiedensten Berufsgruppen ihre Ausbildung angefangen. Diese möchten wir hier nochmal begrüßen. Am 14.08. hat auch schon ein Begrüßungsabend zum Kennenlernen und gemeinsamen Austausch stattgefunden und war gut besucht. Im Oktober werden wir einen weiteren Begrüßungsabend veranstalten, zu dem wir alle neuen Azubis einladen.

-Es haben allerdings nicht nur neue Auszubildende angefangen, es haben auch zahlreiche Azubis ihre Ausbildung bei uns beendet und erfolgreich ihre Prüfungen bestanden. An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch!

-Am Dienstag veranstaltet der PR ein gemeinsames Grillen, bei dem auch einige von uns JAVis anwesend sein werden. Kommt doch gerne vorbei! Für Fragen bezüglich der Ausbildung, aber auch für Informationen über Stipendien stehen wir am Dienstag beim Grillen, aber natürlich auch an jedem anderen Tag für euch bereit.

 

Kurznotizen

-Der PR hat eine Informationsveranstaltung für alle Kolleg*innen, die in einem der Wohnheime wohnen, durchgeführt. Hierbei hat eine Vertreterin eines Mieterbundes über die Möglichkeiten von Mietminderung informiert. Der Hintergrund war das erneute Duschverbot wegen Legionellen in den Wohnheimen.

-Den neuen Arbeitszeiten im Aufwachraum hat der PR nach der Klärung einiger Fragen zugestimmt.

 

Arbeitseinsätze

Freigestellte Mitglieder des PR haben einen Arbeitseinsatz im Casemanagement, dem Zentrallabor und der Apotheke gemacht. Wir danken den Kolleg*innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

 

  1. August: Colonia-Haus, SIC, Hufelandstr. 17, Zentralbereich Drittmittel, Logopädieschule
  2. September: Handwerkerbereich und Wäscheaustauschstelle
  3. September: WTZ-Bettenhaus
  4. September: Physiotherapie
  5. September: Pforten- und Geländedienst

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 50 Neueinstellungen waren 24 befristet und 26 unbefristet. Von 21 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und nur 3 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem LINK können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats Rundmail Juli 2024

Neuer Personalrat im Amt

Seit dem 1. Juli ist der neu gewählte PR für die nächsten vier Jahre im Amt. Da die Anzahl der UK-Beschäftigten gestiegen ist, ist auch die Anzahl der PR-Mitglieder im Verhältnis dazu gestiegen. Von den nunmehr 23 PR-Mitgliedern hat die ver.di-Liste 19 Sitze, die VdLA-Liste vier Sitze. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und werden versuchen, mit Ihnen gemeinsam auch in den nächsten vier Jahren die Interessen der Beschäftigten am Uniklinikum zu vertreten.

Wir danken auch den PR-Mitgliedern und Ersatzmitgliedern, die in der neuen Amtszeit nicht mehr Mitglied des PR sind, für ihre Arbeit.

In der nächsten Zeit werden Sie per Hauspost eine Übersicht mit allen Namen und Kontaktdaten der jetzigen PR-Mitglieder bekommen.

 

Nochmals zur Erinnerung: Inflationsausgleich auch bei Elternzeit

Das Arbeitsgericht Essen hat entschieden, dass die tarifvertraglich vereinbarten Inflationsausgleichszahlungen auch während der Elternzeit in voller Höhe zu zahlen sind, wenn ein Vollzeit-Arbeitsvertrag vorliegt. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig. Wir empfehlen aber allen betroffenen Kolleg*innen vorsorglich so schnell wie möglich ihre Ansprüche geltend zu machen. Das gleiche gilt für (Kinder-) Krankengeldempfänger*innen.

Wenn Sie selbst betroffen sind, melden Sie sich bitte umgehend bei uns (Telefon 3410), damit wir Sie hierzu beraten können. Falls Sie Kolleg*innen haben, die diese Mail nicht bekommen, weil sie zum Beispiel gerade in Elternzeit sind, informieren Sie diese bitte, damit sie sich bei uns melden können.

 

Zum Vormerken

Bitte merken Sie sich den 27. August mittags vor: Der Personalrat lädt alle Beschäftigten des UK ein, ihre Mittagspause am Personalrats-Büro zu verbringen. Vielleicht können auch diejenigen an dem Tag mal (ausnahmsweise) ihren Arbeitsplatz für die Pause verlassen, die in einem Bereich arbeiten, in dem das sonst schwierig ist. Bei allen anderen freuen wir uns, bei einer Grillwurst oder Alternativen über Anregungen für unsere PR-Arbeit, Probleme am Arbeitsplatz oder die allgemeine Weltenlage zu quatschen. Da das letztes Jahr bei einigen unklar geblieben ist: Sie müssen kein ver.di-Mitglied sein, um kommen zu dürfen!

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Endlich kann die Testung eines E-Materialwagens bei den Schreinern starten. Auf Nachfrage des PR wurden „Abstimmungsschwierigkeiten“ bei der Bestellung angegeben. Nach Zusage im März ist der Wagen gestern angekommen. Wir sind gespannt, ob er sich für den Klinikeinsatz eignet und die Anschaffung für andere Bereiche im Rahmen des Gesundheitsschutzes möglich ist.
– An mehreren Stelle des UK tauchen Beschwerden zum Thema Belästigung durch das Rauchen auf. Fast immer ließe sich das „Problem“ mit mehr Rücksicht aufeinander klären, seltener sind kleine bauliche Veränderungen möglich.
– Der neue Platz für die Kinder-Nachsorge ist in Räumlichkeiten der Verwaltung, der Hautklinik und dem CM der HNO vorübergehend gefunden. Diese Aufteilung kostet natürlich viel Wegezeit. Ein endgültiger Platz wird 2025 überlegt.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Kurz erklärt: Der Unterschied zwischen leichter Sprache und einfacher Sprache

Oft werden beide Begriffe synonym verwendet. Als leichte Sprache wird eine besonders leicht verständliche sprachliche Ausdrucksform bezeichnet. Durch die Aufbereitung von Texten und anderer Materialien in leicht lesbarer und verständlicher Form sollen sprachliche Barrieren abgebaut und möglichst vielen Menschen der Zugang zu Information eröffnet werden. Leichte Sprache richtet sich an Menschen mit Lernbehinderung. Weitergehende Infos finden Sie hier.

Die einfache Sprache hingegen hat Menschen als Ziel, die zwar lesen können, aber Probleme haben, komplexere Texte zu verstehen. Sie zielt also auf die allgemeine Bevölkerung. 95 Prozent der Bevölkerung können einfache Sprache lesen.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

– Einladung der Jugend- und Auszubildendenvertretung: Die JAV heißt alle neu beginnenden Auszubildenden herzlich Willkommen und lädt sie zu einem Begrüßungsabend ein. Dieser findet am Mittwoch, 14. August ab 18:00 Uhr in der Gaststätte Panoptikum (Gerlingplatz 4, 45127 Essen) statt. Wir werden eine Vielzahl an Informationsmaterialien zu Stipendien für Auszubildende mitbringen und erklären, wie ihr diese beantragen könnt.

– Auswertung der Einsatz-Fragebögen: In den letzten drei Monaten haben wir Fragebögen an Auszubildende zur Pflegefachkraft verteilt, die wir selbst konzipiert haben. Etwa 180 ausgefüllte Fragebögen haben wir zurückerhalten. Basierend auf diesen Rückmeldungen möchten wir euch Folgendes mitteilen:

Positive Nachrichten: Der überwiegende Großteil der Auszubildenden ist mit seinem Einsatz innerhalb der Uniklinik zufrieden und vergab eine Note von 3 oder besser. Die meisten Auszubildenden fühlen sich gut in das Stationsteam integriert.

Weniger positive Nachrichten: Diejenigen Auszubildenden, die ihren Einsatz als negativ empfanden (Note 4 oder schlechter), haben dies meist in einer Langzeitpflegeeinrichtung oder ambulanten Pflegeeinrichtung erlebt. Die Klausuren an der Pflegeschule wurden oft bemängelt. Etwa 52 % der Auszubildenden empfinden die Punkteverteilung in den Klausuren als unverständlich und nicht nachvollziehbar.

– Bericht von der Klausurtagung: Zum Schluss möchten wir euch von unserer Klausurtagung berichten. Wir konnten neue Schwerpunkte für das zweite Jahr unserer Amtszeit setzen. Einige dieser Schwerpunkte sind:

  • Durchführung einer Umfrage unter möglichst vielen Auszubildenden zur empfundenen Ausbildungsqualität. Bei gravierenden Mängeln werden wir weitere Schritte einleiten.
  • Abhalten einer Teilversammlung der ATA- und OTA-Auszubildenden.
  • Abhalten einer Teilversammlung aller Auszubildenden, die nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) ausgebildet werden.
  • Entwicklung von Einsatz-Fragebögen für weitere Berufsgruppen, nicht nur für Pflegefachkräfte.

 

AG Hitzeschutz

Bisher haben wir uns fünf Mal in der AG Hitzeschutz getroffen, die sich auf unsere Initiative hin gebildet hat. Teilnehmende sind unter anderem aus dem Sicherheitstechnischen Dienst, der Stabstelle Nachhaltigkeit und Unternehmensentwicklung, dem Personalärztlichen Dienst, der Pflegedirektion, Ärzte aus der ZNA Nord und Kinderklinik. Das Dezernat 04 – Bau und Technik – war bisher leider erst zwei Mal dabei. Wir hoffen, dass sich das ändert, denn die Expertise wird durchaus benötigt.

Zunächst wurden Bereiche identifiziert, die generell starker Hitze ausgesetzt sind bzw. schwer körperlich arbeiten: der Allgemeine Transportdienst, der Krankentransportdienst, die Reinigerinnen, die Gärtnerei und die Bettenzentralen. Wir haben verschiedene Möglichkeiten besprochen und ein Teil konnte schon umgesetzt werden. Über die Kühlwesten haben wir bereits berichtet. Unser Ziel war es zwar, eine Hitzekarte der gesamten Klinik zu erstellen, jedoch scheitert das derzeit am UK, da angeblich die Mittel nicht zur Verfügung stehen.

Wir haben die Mitbestimmung zur „Gefährdungsbeurteilung in Bezug auf Hitze“ für die oben genannten Bereiche beantragt, um dem Ganzen mehr Aufwind zu geben.

 

Nachhaltigkeit – nicht mitbestimmt und doch umgesetzt

Zum Glück sind die sehr warmen Tage in diesem Jahr zumindest in Essen noch auf einzelne Tage beschränkt geblieben. Wir arbeiten gerade an einem Informationsschreiben für Sie, was zu tun ist, wenn die Raumtemperaturen steigen.

Sie erinnern sich vielleicht an unsere Initiativanträge zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Bis auf zwei räumte uns das UK kein Mitbestimmungsrecht ein. Es stimmt: Die Klimakatastrophe ist nichts, was im Sinne des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu regeln ist. Uns freut es trotzdem, dass unsere Anträge etwas bewegt haben:
Der Einkauf prüft nachhaltige Alternativen anstelle der Einweg-Tüten für den Probentransport.
Die Kühlkammer der KMT 1 + 2 ist abgeschaltet.
Die klinikeigene Zeitschrift für die Pflege wird digitalisiert.
Eine AG Hitzeschutz wurde ins Leben gerufen.
Der Fahrradparkplatz ist auf unseren Antrag hin im Preis deutlich reduziert worden! Von 7,50 € auf 2,50 €! Zu zahlen ist nur noch der Versicherungsschutz.
Ein voller Erfolg für Sie und den Umweltschutz.

 

Wohnheime des Uniklinikums

Bis vor einiger Zeit war die Wohnraumsituation in Essen und der Umgebung im Vergleich zu anderen Großstädten in Deutschland noch relativ entspannt. Das hat sich aber inzwischen geändert und gerade auch kleine, günstige Wohnungen sind sehr rar, was immer wieder in den Medien berichtet wird, weil z.B. auch Rentner*innen diese Wohnungen suchen und nicht mehr bezahlen können. Die bereits angespannte Lage dürfte sich obendrein weiter verschärfen. Denn trotz des großen Bedarfs wollen fast alle großen Wohnungsbaugesellschaften in den nächsten Jahren aus Kostengründen keine neuen Wohnungen bauen.

Einige Etagen der Wohnheime, die dem UK gehören, sind in den letzten Jahren in Büroräume umgewidmet worden. Da es so gut wie keine Warteliste für Wohnheimplätze gab, hatte der PR keine Einwände dagegen. Wegen der oben beschriebenen geänderten Situation halten wir weitere Umwidmungen aber für falsch und haben außerdem beim UK angefragt, wieviele der Wohnheimplätze inzwischen umgewidmet sind. Wir haben allerdings noch keine Antwort erhalten.

 

Da die Leitungen des UK im Wohnheim auch mit Legionellen verseucht sind, durften die Wohnheimbewohner*innen nun erneut wieder für einige Zeit nicht duschen und mussten ihr Wasser abkochen. Das ist schon für Patient*innen sehr unglücklich, aber in einem angemieteten Apartment führt das zu einem Anrecht auf Mietminderung. Hierüber haben wir als PR die betroffenen Kolleg*innen zusammen mit der JAV bei einer Infoveranstaltung mit einer Referentin des Mietervereins informiert.

 

Kantine

Momentan mehren sich mal wieder die Beschwerden über das Kantinenessen. Nicht nur der Dauerbrenner der kleinen Portionen, sondern auch der Geschmack des Essens. Hinzu kommt neuerdings Kritik daran, dass mittlerweile von den fünf verschiedenen Gerichten nur noch zwei mit Fleisch sind, obwohl 65 % der Kantinenbesucher*innen die Fleischgerichte kaufen. Der Kantinenausschuss arbeitet aber zurzeit an einer Verbesserung der Situation.

Da oftmals die Kolleginnen an der Kasse fälschlicherweise den Unmut über die Essensqualität abbekommen, hat der PR zugestimmt, dass dauerhaft sogenannte Feedback-Karten ausgelegt werden, auf denen Sie Ihre Kritik mitteilen können. Die Karten werden einmal im Monat in Anwesenheit des PR ausgewertet.

 

Physician Assistants

Eine Freigestellte des PR hat erneut einen Arbeitseinsatz bei den Physician Assistants – dieses Mal in der AC – gemacht. Wir danken für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag. Ende diesen Jahres soll es eine gemeinsame Beratung mit dem wissenschaftlichen PR und dem Vorstand darüber geben, wie es mit diesem neuen Berufsbild im UK weitergehen soll. So lange sollen eigentlich keine neuen Physician Assistants eingestellt werden. Der PR hat aber trotzdem drei Ausnahmen allein in den letzten Monaten zugestimmt.

 

 Kurznotizen

  • Die neue Compliance-Beauftragte Frau Gravenhorst hat sich in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer Arbeit und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.
  • Für ein paar Stationen haben wir der Änderung der Übergabezeiten zugestimmt.
  • Der Einführung der Software „Implant Dok“ und „Easy Booking Julia“ haben wir zugestimmt.
  • Für wenige ausgewählte Bereiche wird zukünftig eine elektronische Unterschrift eingeführt. Die Beschäftigten können dabei freiwillig wählen, ob sie das elektronische Verfahren nutzen möchten oder nicht. Nach der Beantwortung einiger Fragen hat der PR der Maßnahme zugestimmt.

 

 PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

 

  1. August: Apotheke
  2. August: KMT 1 und 2
  3. August: Robert-Koch-Haus
  4. August: Pathologie
  5. August: Colonia-Haus, SIC, Hufelandstraße 17, Zentralbereich Drittmittel, Logopädieschule

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 40 Neueinstellungen waren 20 befristet und 20 unbefristet. Von 22 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und nur 5 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes.
Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab.
Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR
Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats Rundmail Juni 2024

Inflationsausgleich auch bei Elternzeit

Das Arbeitsgericht Essen hat entschieden, dass die tarifvertraglich vereinbarten Inflationsausgleichszahlungen auch während der Elternzeit in voller Höhe zu zahlen sind, wenn ein Vollzeit-Arbeitsvertrag vorliegt. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig. Wir empfehlen aber allen betroffenen Kolleg*innen vorsorglich so schnell wie möglich ihre Ansprüche geltend zu machen. Das gleiche gilt für (Kinder-) Krankengeldempfänger*innen. Wenn Sie selbst betroffen sind, melden Sie sich bitte umgehend bei uns (Telefon 3410), damit wir Sie hierzu beraten können. Falls Sie Kolleg*innen haben, die diese Mail nicht bekommen, weil sie zum Beispiel gerade in Elternzeit sind, informieren Sie diese bitte, damit sie sich bei uns melden können.

 

Starke Zunahme der Probezeitkündigungen

Von Oktober 2023 bis März 2024 wurden 46 Beschäftigte des UK während der Probezeit gekündigt. Das ist im Vergleich zu den letzten Jahren ein sehr deutlicher Anstieg. Auch die Personalräte der fünf weiteren Unikliniken in NRW haben einen extremen Anstieg der Probezeitkündigungen beobachtet, denen man als Beschäftigter oft schutzlos ausgeliefert ist, da man zumindest rechtlich wenig bis gar nichts gegen sie unternehmen kann. Die meisten Kündigungen werden vom UK Essen mit „schlechtem Leistungsniveau“ begründet. Zudem wurden oftmals vorab keine Gespräche durch Vorgesetzte z.B. zum Leistungsniveau geführt, so dass die Betroffenen auch keine Chance hatten, etwas zu ändern.

Nun ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Kolleg*innen, die neu bei uns anfangen, ganz plötzlich besonders oft faul und dumm wären. Sehr viel naheliegender ist, dass die extrem verschlechterten Arbeitsbedingungen der letzten Jahre eine große Rolle spielen. Die Arbeitsbelastung und der Stress haben massiv zugenommen. Es gibt kaum mehr Zeit, jemanden gut und in Ruhe einzuarbeiten, weil immer mehr Arbeit auf immer weniger Leuten lastet. Meist werden die Neuen einfach in den alltäglichen Wahnsinn der Arbeit geworfen. Und jeder, der nicht direkt von Anfang an perfekt funktioniert, bekommt gar keine Chance, sich einzufinden, sondern wird schnell „aussortiert“.

Wir haben nicht den Eindruck, dass nach so einem „Vorfall“ über verbesserte Einarbeitungskonzepte nachgedacht wird. Stattdessen beginnt nach der Probezeitkündigung die Suche nach einer/m neuen Bewerber*in wieder von vorne, was Monate dauert. Der Vorstand spart sich in dieser Zeit die Personalkosten. Doch die Bereiche müssen die Arbeit dann noch mitmachen, bis der nächste eingestellt ist und sich in die Arbeit eingefunden hat. Wir sind der Meinung, dass das so nicht weitergehen darf! Wir bitten Sie, uns Bescheid zu sagen, wenn Sie ähnliche Vorfälle mitbekommen und insbesondere, wenn Sie in Ihrem Bereich häufiger Probezeitkündigungen erleben – damit wir gemeinsam überlegen können, was wir tun können.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

– In der Hygienekommission wurde von Stichproben zur mikrobiologischen Untersuchung von Betten nach der Reinigung berichtet. Es zeigte sich, dass die „per Hand“ gereinigten Betten nicht so sauber sind, wie die aus der Bettenwaschanlage. Die Konsequenz ist nicht die Rückführung auf vermehrte Maschinenreinigung, sondern: „Das Reinigungspersonal soll nachgeschult werden“.
– Der Umbau der onkologischen Ambulanz der Kinderklinik zur Erweiterung der Station K 3 geht vorwärts. Zumindest über die bauliche Planung wurde der PR informiert. Wir gehen davon aus, dass die Erweiterung auch personelle Veränderungen mit sich bringt, aber dazu haben wir noch keine Informationen.
– Wegen der nicht vorgelegten Gefährdungsbeurteilungen von Schwangeren (siehe letzte Rundmail) wurde ein Rechtsanwalt eingeschaltet. Nun geht der Sachverhalt zum Verwaltungsgericht.

 

Neuer Platz für die Kinder-Nachsorge

Das in der letzten Rundmail geschilderte Problem wurde plötzlich gelöst: Die Beschäftigten der Kinder-Nachsorge konnten die Baustelle am BLB-Gebäude verlassen. Sie zogen hoppla-hopp in das Gebäude der Hautklinik und in das Verwaltungsgebäude. Ein Teil war jedoch für den Neubezug noch nicht bereit, wurde aber erstaunlich schnell leer gezogen. Klar ist für die Beschäftigten der Kinder-Nachsorge, dass dies noch nicht die endgültige Lösung sein kann.

 

Veränderungen in der Serviceassistenz

In der letzten Rundmail haben wir über die Neuerung in der Serviceassistenz berichtet, dass alle circa 180 Kolleginnen und Kollegen, die dort arbeiten, eine einjährige Umschulung zur Pflegefachassistent*in machen sollen. Die Sorgen deswegen sind in den letzten Wochen unter den Betroffenen nicht wesentlich geringer geworden, zumal ohne Kenntnis des PR insbesondere unter Zugrundelegung von Auswahlkriterien, die wir nicht kennen, bereits erste Auswahlgespräche stattgefunden haben. Diese wurden nun nach unserem Protest erst einmal gestoppt. Immerhin haben wir jetzt schriftlich zur Mitbestimmung die eigentliche Maßnahme vorgelegt bekommen; in den letzten Wochen wussten wir offiziell auch nur das, was die Pflegedirektion bei den Infoveranstaltungen vorgestellt hat. Wir haben diese Organisationsänderung abgelehnt, weil wir etliche offene Fragen haben. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.

 

Studiengänge/Stipendien

In einem Einigungsstellenverfahren zur Einstellung eines Kollegen, dem die Übernahme der Kosten für ein Studium durch das UK ermöglicht werden soll, hat die vorsitzende Richterin einen Vorschlag des PR angenommen. Um eine für alle Beschäftigten transparentere und gerechte Regelung zur Gewährung von Unterstützungen sicherzustellen, wird der PR – genau wie bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen – beteiligt. Die Entscheidung, wer eine Unterstützung während eines Studiums erhält, muss zukünftig dem PR zu Mitbestimmung vorgelegt werden.

 

Pflegedienst

Intensivtagebuch: Intensivpatient*innen können nach dem Aufenthalt erhebliche physische, psychische wie auch soziale Probleme haben. Das Intensivtagebuch soll dabei helfen, posttraumatische Belastungsstörungen zu reduzieren. Auf freiwilliger Basis sollen Pflegekräfte, sowie andere an der Behandlung eines Patienten beteiligte Berufsgruppen deshalb ein solches Tagebuch führen. Da der PR diese „Freiwilligkeit“ wegen eines möglichen moralischen Drucks aber skeptisch sieht und die betroffenen Beschäftigten darüber hinaus schon genug belastet sind, konnte er der Maßnahme nicht aktiv zustimmen. Wir haben uns als PR gar nicht dazu verhalten.

 

Kurznotizen

  • Da die Ausgangszahlen für den Personalaufbau vom Tarifvertrag Entlastung nach 1,5 Jahren immer noch strittig sind, mussten wir dieses Problem nun an unseren Rechtsanwalt übergeben.
  • Der Einführung eines Rufdienstes für die nuklearmedizinische Station im Bethesda-Krankenhaus in Duisburg, die inzwischen zum UK gehört, haben wir zugestimmt.
  • Hitzeschutz: Wie wir berichtet haben, sollen für den Allgemeinen und den Krankentransportdienst dieses Jahr erste Maßnahmen zum Hitzeschutz durchgeführt werden. Zurzeit werden Kühlwesten und Tücher, die zur Kühlung in den Nackenbereich gelegt werden können, von den Bereichen getestet.
  • Die Arbeitssituation nachts im AC-OP ist weiterhin so hoch, dass wir nun das UK aufgefordert haben, uns eine Auslastungsanalyse zu schicken, was für die Einschätzung wichtig ist, ob die Inanspruchnahme der Bereitschaftsdienste zu hoch ist.
  • Seit Wochen warten die Praxisanleitenden der TA-Berufe jetzt schon auf eine Antwort auf ihre Schreiben an den Vorstand, ob sie zukünftig – so wie der Pflegedienst – auch eine Zulage für die Praxisanleitung bekommen werden.
  • Erweiterung SP-Expert: Um die Entlastungstage auf elektronischem Wege ermitteln zu können, musste SPx um ein Modul erweitert werden. Da diese Maßnahme für den Tarifvertrag Entlastung zwingend notwendig ist, hat sie der PR zur Kenntnis genommen.

 

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Am 20. Juni hatten wir unsere jährliche Jugend- und Auszubildendenversammlung, bei der wir über Lifehacks im Betrieb, aber auch über die Ausbildungsqualität und gesellschaftspolitische Themen gesprochen haben. Auch waren einige von uns auf der bundesweiten JAV-Konferenz, um uns mit JAVen im Gesundheitswesen aus ganz Deutschland zu vernetzen.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV

Laut einer Hochrechnung auf Basis von Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mehr als eine Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben sich die täglichen Anforderungen am Arbeitsplatz stark verändert. Entsprechend hat sich auch das Arbeitsumfeld gewandelt: Immer mehr Zeit verbringen wir vor PC, Tablet und Smartphones. Für unsere Augen ist das eine große Belastung. Trockene Augen, Verspannungen, Müdigkeit – vielleicht kennen auch Sie die Nebenwirkungen der Digitalisierung. Zum Schutz der Beschäftigten sind viele gesundheitliche Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung gesetzlich geregelt. Dazu gehört auch ein arbeitsschutzrechtlicher Anspruch auf eine Bildschirmarbeitsbrille. Für Menschen mit einer Sehbehinderung gibt es HIER mehr hilfreiche Infos.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. Juni: Betriebskindertagesstätte
  2. Juli: HNO- und Augenklinik
  3. Juli: Hautklink
  4. Juli: Zentrallabor

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 41 Neueinstellungen waren 17 befristet und 24 unbefristet. Von 15 Weiterbeschäftigungen waren 6 befristet und 9 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem LINK können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter              AG-Sucht@uk-essen.de erreichen.
Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats Rundmail Mai 2024

Große Veränderungen in der Serviceassistenz

Ende April hat die Pflegedirektion den circa 180 Serviceassistentinnen mitgeteilt, dass erstens zukünftig nur noch einjährig ausgebildete Pflegefachassistentinnen (PFA) in den Service eingestellt werden und zweitens erwartet wird, dass alle Serviceassistentinnen, die bereits hier sind, eine solche Ausbildung zur PFA machen sollen. Der Grund dafür ist eine Gesetzesänderung, die bewirkt, dass ab nächstem Januar die Servicetätigkeiten nur noch refinanziert werden, wenn sie durch PFAs ausgeführt werden. Der erste Kurs, in dem 24 Serviceassistentinnen umgeschult werden sollen, soll im Frühjahr 2025 beginnen. Das soll dann jedes Jahr so weitergehen, bis in ein paar Jahren alle 180 umgeschult worden sind.

Mehr als diese Informationen hat der PR auch nicht und vor allem nichts schwarz auf weiß, was mit den Kolleginnen passieren wird, die die Ausbildung nicht machen wollen.

Verständlicherweise machen sich nun viele Serviceassistentinnen Sorgen: Was ist mit denjenigen, die befristete Verträge haben, die das UK einfach auslaufen lassen kann; was ist mit denjenigen, die nicht gut genug Deutsch sprechen, um eine solche Ausbildung zu schaffen; was ist mit denjenigen, die keinen Hauptschulabschluss haben, was eine Voraussetzung für diese Ausbildung ist; was ist mit denjenigen, die bewusst keine Pflegetätigkeiten machen wollen; was ist mit denjenigen, die nur eine halbe Stellen arbeiten können, aber für das Jahr Ausbildung Vollzeit arbeiten müssten; was ist mit denjenigen, die kurz vor der Rente sind; was ist… usw. Serviceassistentinnen haben uns erzählt, dass sie seit der Mitteilung über die Veränderung nicht mehr schlafen können, weil sie Sorgen haben, gekündigt zu werden.

Die Position des PR ist klar: Keiner darf gekündigt werden! Alle Befristeten müssen auch ohne Ausbildung weiterbeschäftigt werden. Keiner darf zu dieser Ausbildung gedrängt werden. Alle, die die Ausbildung nicht machen wollen, müssen uneingeschränkt weiter in der Serviceassistenz eingesetzt werden, denn es geht mal wieder nur ums Geld. Es geht nicht darum, dass es Kritik an der Qualität der Serviceassistenz gibt und sie auf ein qualifizierteres Niveau gehoben werden soll. Nein, die Kolleginnen sollen diese Ausbildung machen, damit weiter von extern Geld für sie bezahlt wird. Wenn am Ende ein paar Dutzend Serviceassistentinnen übrigbleiben, die die Ausbildung nicht machen wollen, dann muss das UK in Kauf nehmen, für diese Tätigkeiten eben kein Geld zu bekommen. Es ist sowieso schlimm genug, dass ein großer Bereich wegfallen wird, in dem vor allem Frauen ohne eine spezifische Ausbildung ein Einkommen finden konnten; weitere 180 Menschen, die zukünftig kellnern müssen, statt mit einer Stelle im Öffentlichen Dienst ein Auskommen zu haben.

 

Fahrradparkplätze kostenfrei

Für 7 Euro monatlich kann man sein Fahrrad an der Esmarchstraße auf dem neu eingerichteten Fahrradparkplatz abstellen. Leider ist dieser Parkplatz aber immer gähnend leer. Ob es daran liegt, wo er angesiedelt ist oder an den 7 Euro, wissen wir nicht. Aber wir sind der Meinung: Bevor der Parkplatz leer steht und das UK kein Geld damit einnimmt, könnte das UK auch kein Geld damit einnehmen, indem es die Benutzung kostenfrei anbietet, aber immerhin die Parkplätze besetzt und genutzt werden, so dass sich der Umbau wenigstens gelohnt hat. Deswegen haben wir einen Initiativantrag an das UK gestellt, die Nutzung kostenfrei anzubieten. Wir warten noch auf eine Antwort vom UK.

 

Gerichtsverfahren

Im sogenannten Wirtschaftsausschuss soll der PR durch den Vorstand zur finanziellen Lage des UK informiert werden. Vor vier Jahren haben wir dazu einige Fragen gestellt: Die Verrechnung der geringeren Klüh-Küchenleistungen während der Pandemie; die Kosten für die „Corona-Aushilfen“; die Controllingzahlen für bestimmte onkologische Bereiche, die eingruppierungsrelevant für Pflegekräfte sind; die Kosten für die Firma KPMG für die Reorganisation der Lager; die Kosten für die Erstellung des damals neuen Corporate Designs; die Kosten für die Beauftragung der Firma Schlottfeld zur Arbeitszeitberatung und die Kosten für die „Respektkampagne“.

Der damalige Kaufmännische Direktor war der Meinung, dass uns das alles nichts angehe und hat die Informationen verweigert. Nun, nach vier Jahren haben wir immerhin vor Gericht vereinbaren können, die Controllingzahlen zu bekommen. Was die anderen Fragen anbelangt, warten wir noch auf das Urteil des Richters.

 

OP-Fahrten

In der Rundmail März 2023 hatten wir darüber berichtet, dass OP-Fahrten überall wertvolle Ressourcen des Pflegepersonals binden und sinnvolle Änderungen hier eine deutliche Entlastung bringen würden. Deshalb waren wir auch sehr erfreut darüber, dass die bereits für die Augen- und HNO-Klinik realisierten OP-Transporte durch Krankenpflegeassistent*innen, Rettungssanitäter*innen und Co auch für andere Abteilungen eingeführt werden sollten. Die Aufgabe zur Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes wurde hierbei an das Dezernat 03 übertragen. Bedauerlicherweise ist bis heute wenig bis nichts Spürbares passiert, weshalb wir die Thematik sowohl bei der Pflegedirektorin als auch beim Kaufmännischen Direktor platziert haben.

 

Unzufriedenheit in der Pathologie

Am 22.05.24 haben wir eine Teilpersonalversammlung in der Pathologie durchgeführt. Über 40 Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich haben teilgenommen, was die Notwendigkeit des Gespräches deutlich unterstreicht. Außerdem waren Professor Dr. Werner, Professor Dr. Baba sowie der Personaldezernent anwesend. Es fand ein reger Austausch bezüglich der aktuellen Situation im Bereich statt. Vor allem in den Punkten Kommunikation, Transparenz und Umgang mit Kritik gebe es deutlichen Verbesserungsbedarf.

Positiv zu erwähnen ist noch, dass endlich eine neue Leiterin für das Institut gewonnen werden konnte.  Ob die Kolleginnen und Kollegen darüber auch ohne unseren Termin zeitnah informiert worden wären, ist zumindest fraglich.

 

TV-Entlastung – Personalaufbau nicht erfolgt = Entlastungstage für 2024

Nach zahlreichen Aufforderungen an das UK, die Personalzahlen zur Überprüfung des tariflich vereinbarten Personalaufbaus in den Entlastungsmodellen 2 und 4 vorzulegen, sind diese nun fast 2,5 Monate nach der tariflichen Frist eingegangen. Aus den Daten des Controllings ist ersichtlich, dass fast alle Kolleg*innen, die bereits im letzten Jahr Entlastungstage erhalten haben, diese nun auch für 2024 gewährt bekommen müssen.

Die Ausnahmen bilden Bereiche, in denen der tariflich vereinbarte Stellenaufbau nach Ansicht des UK erfolgt ist. Das sollen die Beschäftigten der Diabetesberatung, der Neurologischen Ambulanz und der ZSVA-Stützpunkte Herzzentrum und KMT sein.

Der PR hat das UK aufgefordert, alle betreffenden Beschäftigten so schnell wie möglich zu informieren, damit in dem ohnehin verkürzten restlichen Zeitraum bis Ende des Jahres noch möglichst viele Entlastungstage wunschgemäß gewährt werden können. Damit Sie auch vorher schon handeln können, ist dieser Rundmail ein entsprechendes Muster-Antragsformular beigefügt. Sie können Ihre Entlastungstage auch jetzt schon beantragen! Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung bei der Umsetzung wünschen, wenden Sie sich an uns.

Antrag Modell 2   |    Antrag Modell 4

 

Pflegedienst

Kurzfristiger Abzug der Zeitarbeitskräfte in der Pflege: Aus wirtschaftlichen Gründen wurden kurzfristig die schon für Mai festgelegten Einsätze von Pflege-Zeitarbeitskräften erheblich reduziert. Ein Personalaufbau von mehr als 100 Vollzeitkraftstellen (Qualifikationsmix) im Pflegedienst ist hierbei – neben dem allgemeinen Einsparungsvorhaben – Teil der angeführten Begründung. Parallel sollte auch eine fixe Anzahl von Intensivbetten gesperrt werden. Grundsätzlich spielt die Einhaltung des tariflich vereinbarten Verhältnisses Pflegekraft zu Patienten gemäß TV-Entlastung hierbei keine Rolle. Mit der Gewährung der pauschalen Entlastungstage bis zur Etablierung der IT-Systems scheint sich die Arbeitgebermotivation zu erschöpfen. Ob da wohl vermehrtes Einspringen und Aushelfen auf anderen Stationen die Folge sein könnte? Jedenfalls hörte der PR davon, dass die Bereitschaft, wieder einmal verstärkte und vor allem geplante Engpässe mitauffangen zu müssen, ziemlich gering ist.

 

-Traineeprogramm für Führungskräfte im Pflegedienst: Für angehende Stationsleitungen (SL) und Klinikpflegedienstleitungen (KPDL) wurde ein Traineeprogramm eingeführt. Es soll eine berufliche Orientierung ermöglichen, strukturiert auf die zukünftige Führungsposition vorbereiten und insbesondere abteilungsübergreifendes Denken fördern. Da der Tarifvertrag die Eingruppierung für Führungskräfte im Pflegedienst durch die Anzahl von unterstellten Beschäftigten regelt, und dies während der Traineezeit nicht zutreffend ist, sah sich das UK gezwungen, die Beschäftigungszeit außertariflich zu regeln. Die Pflegedirektion begründet die Einführung des Programms mit steigenden Anforderungen an Führungspositionen und altersbedingtem Nachbesetzungsbedarf.

 

Privatisierung Pforte MZ

In unserer letzten Rundmail haben wir darüber berichtet, dass das UK vorhat, die Besetzung der Pforte im MZ rund um die Uhr an eine private Security-Firma zu übertragen. Wir haben das abgelehnt, u.a. weil dieser Arbeitsplatz auch für Kolleg*innen mit körperlichen Einschränkungen, die nicht mehr in ihrem alten Bereich arbeiten können, geeignet ist. Inzwischen gibt es einen Kompromissvorschlag von Seiten des UK, mit dem der PR leben könnte: Tagsüber wird die Pforte weiterhin von einem UK-Beschäftigten besetzt und nachts (zu dieser Zeit war die Pforte vor Corona gar nicht besetzt) von einer Security-Firma. Wir gehen natürlich davon aus, dass die Beschäftigten der Security-Firma – welche das am Ende auch sein wird – nicht den Lohn eines Pförtners mit einem UK-Vertrag bekommen, sondern deutlich weniger. Wünschen würden wir uns etwas anderes…

 

Hitzeschutz

Die Sommer werden wärmer, und auch wenn die AfD, Donald Trump und ähnliche Gesellen diskutieren wollen, ob das menschengemacht ist oder nicht, ändert das nichts daran, dass wir im Sommer am UK 24 Stunden am Tag unter Bedingungen arbeiten müssen, bei denen man eigentlich in schattigen Räumen keiner körperlichen Anstrengung ausgesetzt sein sollte. Eine „AG Hitzeschutz“ aus verschiedenen Vertreter*innen des UK überlegt zurzeit, was man tun kann, um diese Wochen so wenig belastend wie möglich zu gestalten. Auch der PR ist Teil dieser AG. Wir haben uns dafür ausgesprochen, dass anstatt gießkannenartig für viele Bereiche aus Zeitnot nichts wirklich Hilfreiches zu machen, wir für einige wenige Bereiche intensiv für dieses Jahr überlegen, und dann für 2025 die nächsten Bereiche mit genügend Vorlauf vorbereiten. Die Bereiche, für die dieses Jahr schon intensiv überlegt wird, sind Bereiche, in denen draußen und/oder stark körperlich gearbeitet wird: Krankentransportdienst, Allgemeiner Transportdienst, Reinigungsdienst, Müllplatz und die Bettenzentralen. Über die Hitzeschutzmaßnahmen werden wir Sie hier weiter informieren. Wir hoffen allerdings, dass die Maßnahmen nicht dort aufhören werden, wo die Kosten für das UK anfangen.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Nach 2 Monaten kam eine positive Antwort auf den Initiativantrag des PR zur Unterstützung der Schreiner. Sie werden einen elektronisch unterstützten Wagen zur Testung erhalten. Interessant sind Leistung, Haltbarkeit, Handling und die Akkukapazität. Wir sind auf das Ergebnis und weitere Einsatzmöglichkeiten gespannt.

– Für eine Handvoll Beschäftigter der Wäscherei wird seit Monaten eine Duschmöglichkeit mit der Benutzung eines Spindes gesucht, was sich schwierig gestaltet. Der Sicherheitstechnische Dienst versucht nun, gemeinsam mit dem Baudezernat eine Lösung zu finden.

-Wohin mit dem Bunten Kreis und der Frühgeborenen-Nachsorge? Die neue Modulklinik soll am Standort des alten BLB-Gebäudes zwischen WPE und Robert-Koch-Haus entstehen. Seit dem Start der ersten Baumaßnahmen vor fast zwei Jahren leiden Beschäftigte und Patient*innen der Frühgeborenen-Nachsorge unter Lärm, Staub, fehlendem Wasser oder Wasserschaden mit Schimmelbefall. Die Liste ist lang und hat zu vielen Beschwerden geführt.
Trotz engem Austausch mit verschiedenen Abteilungen wie z.B. Baudezernat, Hygiene und Sicherheitstechnischer Dienst erschreckt die häufig schlechte und schon gar nicht kindgerechte Absicherung der Baustelle nicht nur die Beschäftigten.
Das Schlimmste ist aber, dass trotz Vorplanung 2022 und sehr vielen Besprechungen 2023/2024 für diese Abteilung bis heute kein neuer Platz gefunden wurde, der für die Versorgung der kleinen Patient*innen geeignet ist. Nun wird das Gebäude bald abgerissen – dann wird es einen Platz geben müssen! Der PR hat den Kaufmännischen Direktor aufgefordert, eine Lösung zu finden.

-Die onkologische Ambulanz der Kinderklinik soll umgebaut werden. Dazu muss der Bereich auf die Station F2 verlagert werden, wenn entsprechende bauliche/räumliche Änderungen durchgeführt wurden. Den Umzug organisiert „die Pflege“ neben der vielen Arbeit, obwohl es natürlich auch andere Berufsgruppen betrifft. Die Ambulanz und die Station KIK 3 soll mehr „Kapazität“ erhalten, und weil ein Umbau mit möglicher Erweiterung mitbestimmungspflichtig ist, hat der PR seine Beteiligung eingefordert. Erstaunlich ist, dass dies passiert, obwohl die neue Kinderklinik doch bald fertig werden soll…

– Manchmal sollen Stellen für Frauen im Beschäftigungsverbot, Mutterschutz oder in Elternzeit besetzt werden. Es passiert, dass die Schwangerschaft dem PR nicht bekannt ist. Seit fast einem Jahr erhalten wir keine Schwangerschaftsanzeigen mehr und Gefährdungsbeurteilungen werden nicht immer vorgelegt. Dabei ist die Beurteilung wichtig, damit die Gesundheit von Mutter und Kind an keinem Arbeitsplatz gefährdet wird. Im Zweifel ist die vorrübergehende Umsetzung eine Möglichkeit, um während der Schwangerschaft weiter arbeiten zu können. Weil dem PR Gefährdungsbeurteilungen fehlen, haben wir das UK aufgefordert, diese vorzulegen. Leider kam bisher keine Antwort, so dass wir unseren Rechtsanwalt beauftragen mussten, tätig zu werden.

 

Kurznotizen

-Unter den Pflegekräften der Anästhesie gab es eine große Unzufriedenheit über die enorme Inanspruchnahme des Bereitschaftsdienstes durch die Allgemeinchirurgie. Zum Teil wurde normales Tagesprogramm nachts operiert. Der neue Klinikdirektor der AC stellte sich in einer Teambesprechung dem Unmut des Anästhesie-Pflegepersonals und „gelobte Besserung“.

-Offensichtlich haben einige Beschäftigte des UK sogenannte Nebenabreden mit dem UK vereinbart, in denen sie Zuschläge und ähnliches über den Tarifvertrag hinaus vereinbart haben. Wenn diese Nebenabreden an die Funktion gekoppelt sind, müssen sie dem PR zur Mitbestimmung vorgelegt werden. Dazu haben wir vor einigen Jahren ein Gerichtsverfahren gegen das UK gewonnen. Nur scheint die Umsetzung mindestens ein bisschen eingeschlafen zu sein. Wir haben das UK jetzt daran erinnert, dass wir informiert werden müssen.

-In einer Videokonferenz hat der Ärztliche Direktor den circa 70 Beschäftigten im Herzzentrum Huttrop – ein Tochterunternehmen des UK – erläutert, dass zurzeit geprüft wird, ob sie als Beschäftigte an das UK überführt werden sollen. Wir zumindest würden uns sehr freuen, wenn die Kolleg*innen aus Huttrop direkt beim UK angestellt werden würden. Und das gilt natürlich sowieso weiterhin auch für die Kolleg*innen aus der GSG, von Klüh und MeDITA.

-Dass in der ZSVA manchmal ganz besondere Regeln gelten sollen, die nirgends sonst im UK üblich sind, ist nicht neu für die Kolleg*innen dort und auch nicht für uns. Ein neuer Stein des Anstoßes ist dieses Mal die sehr spezielle Auswahl derjenigen, die Fortbildungsmöglichkeiten bekommen sollen.

-Die Amtszeit des Ende April neu gewählten PR beginnt am 1. Juli 2024. Bis dahin ist noch der alte PR in seiner Zusammensetzung im Amt.

-Den geänderten Arbeitszeiten in der ZSVA haben wir nach ein paar noch zu klärenden Fragen zugestimmt.

-Ebenso dem Rufdienst in der Virologie.

-Auch der Einführung einer einheitlichen Software zur Spracherkennung haben wir zugstimmt.

-Da die Leitungsstelle im Einkauf seit langer Zeit nicht besetzt ist, soll nun bis zur Wiederbesetzung der Stelle eine externe Firma die Leitungsaufgaben übernehmen.

-In der Transfusionsmedizin wird die Bestrahlungsanlage für die Produktion von Blutprodukten erneuert. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen hat die Bezirksregierung mitgeteilt, dass für die Erteilung der Genehmigung zur Inbetriebnahme der Anlage eine Zuverlässigkeitsüberprüfung aller Beschäftigten notwendig ist, die an diesem Gerät arbeiten werden. Diese Überprüfung ist in § 12b Atomgesetz geregelt und kann seitens des PR deshalb nur bedingt beeinflusst werden.

-Um eine Vielzahl von Projekten in den unterschiedlichsten Bereichen des UK strukturiert planen und durchführen zu können, hat der PR die Einführung des Projektmanagement-Tool Asana zur Kenntnis genommen. Die Nutzung des Tools soll im Rahmen einer Pilotphase freiwillig erfolgen.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen! Zum April haben wieder Auszubildende der Pflege ihr Examen absolviert. Wir wünschen euch einen erfolgreichen Berufsstart! Zeitgleich beginnen die neuen Kurse zum 1. April. Für die neuen Azubis haben wir einen Begrüßungsabend veranstaltet, um sie willkommen zu heißen. Allen, die die Ausbildung neu begonnen haben, wünschen wir weiterhin einen erfolgreichen Berufsstart.

Bei Problemen könnt ihr uns rund um die Uhr unter der Nummer 0201/723 2005 erreichen. Oder ihr kommt zu uns ins Büro: Montag bis Freitag zwischen 8 – 16 Uhr. Dieses befindet sich im Verwaltungsgebäude auf dem Personalratsgang. Schaut doch mal auf unserem Instagram-Kanal vorbei. Dort teilen wir regelmäßig aktuelle Aktionen und Termine. Instagram: javukessen

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

-Einheitlicher EU-Behindertenausweis kommt: Mit dem EU-Behindertenausweis können Menschen mit Behinderungen ihren Status EU-weit anerkennen lassen und Zugang zu Vergünstigungen bei Fahrpreisen sowie kulturellen Einrichtungen oder Sportveranstaltungen erhalten. Zusammen mit dem aktualisierten Parkausweis sind dies wichtige Teile der EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Mehr Infos hier.

 

-Am 5. Mai finden seit mehr als drei Jahrzehnten bundesweit Aktionen anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Inklusion ist ein Menschenrecht, wie es in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) vor nunmehr 15 Jahren verankert wurde. Der Stand der Umsetzung wurde kürzlich erneut überprüft. Das Ergebnis: Deutschland macht in einigen Bereichen weniger Fortschritte bei der Umsetzung von Inklusion als andere Länder im Durchschnitt. Deshalb rufen der PR und die Schwerbehindertenvertretung jeden Bereich und jede Abteilung dazu auf, sich vermehrt für ein barrierefreies Miteinander im Universitätsklinikum Essen einzusetzen. Ansprechpartner SBV: sven.musolff@uk-essen.de

 

20-jähriges Jubiläum des BEM

Lange und gesund im Unternehmen bleiben – mit dieser Leitidee wurde vor 20 Jahren das betriebliche Eingliederungsmanagement eingeführt, auch bekannt unter der Kurz-Bezeichnung BEM. Arbeitgeber sind seitdem zur Durchführung eines Betrieblichem Eingliederungsmanagement verpflichtet. Es wird Beschäftigten angeboten, die in einem Jahr länger als sechs Wochen arbeitsunfähig sind. Alle Erstgespräche im UK werden durch feste Ansprechpartner des PR begleitet. Weitere Infos zum internen BEM finden Sie hier.

 

Einführung Patientendatenmanagementsystem (PDMS) Copra 6

Am UK wird das PDMS als ein über das Krankenhauszukunftsgesetz gefördertes Vorhaben eingeführt. Durch das PDMS soll der Behandlungspfad in der Anästhesie und auf den Intensiv- und IMC-Stationen an der UME (hier Uniklinikum, Ruhrlandklinik, Herzzentrum Huttrop und SJK Werden) von der Aufnahme bis zur Abrechnung lückenlos digitalisiert werden. Das PDMS bildet auch die Fortsetzung der bereits eingeführten elektronischen Patientenakte auf den „Normalstationen“. Alle ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Informationen werden hierbei am klinischen Arbeitsplatz – inklusive automatischer Übernahme von Monitoring-, Beatmungs-, Dialyse- und Infusionsdaten sowie weiterer angebundener Geräte aus der Medizintechnik – erfasst. Nach einer EU-weiten Ausschreibung konnte sich Copra in einem aufwändigen Auswahlprozess gegen mehrere Konkurrenten durchsetzen. Arbeitsgruppen wurden bereits gebildet und testen das System. Vielleicht gelingt es hierbei auch, die vereinzelt geäußerte Kritik zu Schnittstellenproblematiken aufzunehmen und zu verbessern. Der PR hat der Maßnahme zugestimmt.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. Juni: ZIT
  2. Juni: Frauenklinik
  3. Juni: Gärtnerei
  4. Juni: Betriebskindertagesstätte

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für April 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 48 Neueinstellungen waren 24 befristet und 24 unbefristet. Von 38 Weiterbeschäftigungen waren 26 befristet und nur 12 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail März 2024

Das kann ja eigentlich nicht so schwer sein
Während Corona haben alle UK-Beschäftigten kostenlos Mineralwasser bekommen. Dann wurde uns im Newsletter des Vorstands mitgeteilt, dass das wieder eingestellt wird. Nach einem Sturm der Entrüstung der Beschäftigten hieß es, dass es so nicht gemeint war. Jetzt können sich die Bereiche, die nicht sowieso Wasser geliefert bekommen, kostenfrei welches in der Kantine holen. Aber in ein paar Bereichen ist das problematisch, weil sie zum Beispiel außerhalb des Geländes liegen und eine Sonderregelung bräuchten. Uns sind fünf solcher Bereiche bekannt, die wir dem Vorstand schon vor über zwei Monaten gemeldet haben. Zwar wurde uns zwischendurch vom kommissarischen Kaufmännischen Direktor mitgeteilt, dass man an einer Lösung arbeite, aber für die Bereiche erkennbar passiert nichts. Mehrfache Mails an den kommissarischen Kaufmännischen Direktor aus den Bereichen blieben unbeantwortet, Erinnerungsmails ebenso.
Mitglieder des Personalrates haben diese Woche die Bereiche aufgesucht und nicht nur symbolisch ihre eigenen Mineralwasserrationen mitgebracht, sondern auch in einem Bereich eine Problemlösung herbeiführen können. Das hat vor Ort ganze 10 Minuten gedauert! Ein kurzes Video eines Kollegen aus dem WPE, das bei den Vor-Ort-Besuchen entstanden ist, finden Sie HIER.
 
 
Tarifvertrag Entlastung – Vorstand liefert nicht
Entlastungsmodell 1: Die Einführung eines digitalen Systems zur schichtgenauen Belastungserfassung auf Grundlage der tariflich geregelten Verhältniszahlen Pflegekraft/Patient/Saal erfolgt nicht wie tariflich vorgesehen zum 01.07.2024, sondern wahrscheinlich zum 01.01.2025. Der Tarifvertrag sieht die Möglichkeit einer Verlängerung des Einführungszeitpunkts um sechs Monate vor, wenn die technische Umsetzung nicht rechtzeitig erfolgen kann. Der Arbeitgeberverband der Unikliniken in NRW hat der Gewerkschaft ver.di mitgeteilt, dass er hiervon Gebrauch macht.
Bei einem doch eher lang erscheinenden Bearbeitungszeitraum von zwei Jahren für den Einkauf und die Einrichtung der erforderlichen Software könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Aussicht auf die Gewährung von bis zu elf Entlastungstagen dieses Jahr pro Pflegefachkraft (bei Scharfschaltung der schichtgenauen Personalbemessung) eine gewisse Rolle gespielt hat. Denn für die Kolleg*innen dieses Entlastungsmodells bedeutet das für 2024, dass sie wie im letzten Jahr pauschale Entlastungstage gewährt bekommen: vier Tage mit der Wahlmöglichkeit Frei oder Bezahlung und ein Tag in Bezahlung. Es ist sicherlich sinnvoll, mit der individuellen Beantragung dieser Tage möglichst früh zu beginnen.
 
Entlastungsmodell 2 und 4: Ist der jeweilige tariflich vereinbarte Personalaufbau erfolgt oder müssen weitere Entlastungstage den betroffenen Beschäftigten gewährt werden? Wir wissen es nicht. Der Vorstand hat die tarifliche Frist (Ende Februar) für die Vorlage der Personalzahlen nicht eingehalten. Sie liegen bis heute nicht vor. Durch diese Verzögerung werden die betroffenen Kolleg*innen benachteiligt, da sich der Zeitraum für die Freizeitgewährung von den möglicherweise entstandenen Entlastungstagen bis Jahresende immer weiter verkürzt. Wir vertreten die Ansicht, dass es nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen darf, wenn der Arbeitgeber tarifliche Fristen nicht einhält und erwarten, dass er die fünf bzw. drei Entlastungstage ab sofort gewährt. 
 
Entlastungsmodell 3: Abgesehen von ungeklärten Anspruchsberechtigungen scheinen die bedingungslosen pauschalen Entlastungstage gewährt zu werden.
 
 
„Süße Entlastung“!
Kein elektronisches System zur Erfassung der Belastung auf den Pflegestationen und keine Zahlen vom Vorstand zu allen anderen Bereichen. Wir möchten eine Tradition aus dem Streik mit der aktuellen Situation vereinen und laden Sie am Dienstag, 
26.03.24 zu unserer Aktion am Personalratsbüro ein.
Die „Süße Entlastung“ erwartet Sie in Form von Waffeln.
Wir backen von 11-13 Uhr so viele Waffeln, wie Entlastungstage voraussichtlich bis zu diesem Tag entstanden wären! Kommen Sie vorbei und nehmen Sie sich Waffeln mit. Bei schönem Wetter auf dem Grünstreifen vor der Verwaltung zur Klinikseite und bei schlechtem Wetter auf dem Personalratsflur.
 
 
Privatisierungen
Eines der vielen Tochterunternehmen des UK ist das Institut für digitale Innovation und Medizinmarkt. Wir haben die Politik des Vorstands, viele kleine Tochterunternehmen zu gründen, immer schon falsch gefunden und freuen uns umso mehr, dass das o.g. aufgelöst wird und die dort beschäftigten Kolleg*innen zum Uniklinikum übergeleitet werden.
 
Umso ärgerlicher ist es, dass das UK vorhat, die Besetzung der Pförtnerstelle im Medizinischen Zentrum an eine Security-Firma zu privatisieren. Vor Corona war diese Pforte mit einem regulären UK-Beschäftigten besetzt mit Tariflohn, einem Arbeitsvertrag im Öffentlichen Dienst, einer Zusatzrente,…Dass dann während Corona M-SEC vorübergehend dort eingesetzt wurde, haben wir wegen der Umstände so hingenommen. Dann wurde uns versichert, dass der Vertrag mit M-SEC Ende 2023 ausläuft. Auch darauf haben wir uns verlassen. Aber Anfang 2024 war die Stelle immer noch von M-SEC besetzt und erst auf mehrfaches Nachfragen und Androhen eines Rechtsanwalts hin wurde uns jetzt die Mitbestimmung zur Privatisierung der Stelle vorgelegt. Mindestens bis zum Abschluss des Verfahrens müsste aber M-SEC nun abgezogen werden. Das macht das UK aber nicht, so dass wir nun ein Gerichtsverfahren einleiten mussten.
Für die Zukunft wissen wir, dass wir in Krisenzeiten „keine Fünfe gerade sein lassen“ dürfen, weil es dann hinterher heißt: Das hat sich doch so gut bewährt, das machen wir jetzt einfach weiter so.
 
 
Umsetzung der Umkleiden in der Transfusionsmedizin
Im Rahmen bevorstehender Umbaumaßnahmen werden die bisherigen Spinde der Transfusionsmedizin räumlich umgesetzt. Die Begeisterung in den Reihen der Beschäftigten hält sich hierzu in Grenzen. Da die Spinde in der Vergangenheit allerdings ohnehin nur geduldet waren (Verstöße gegen feuerschutzrechtliche Auflagen und Arbeitsstättenverordnung), Fragen im Vorfeld beantwortet wurden und eine Eskalation nicht von Erfolg gekrönt schien, hat der PR die als Übergangslösung vorgesehene Aufstellung von Spinden in Containern zur Kenntnis genommen. Der Umgang zum Themenkomplex der Wege- und Rüstzeiten befindet sich noch in Klärung. Der PR erwartet, dass die vom UK versprochene „gute Lösung“ am Ende der Maßnahme auch realisiert wird.
 
 
Rufdienst Virologie 
Da eine ungünstige Konstellation von Feiertagen und Wochenenden zu einer „Diagnostik-Lücke“ führe, beabsichtigt das UK die Einrichtung von Rufbereitschaftsdiensten in der Virologie. Hierzu sind aus Sicht der Beschäftigten und des PR – auch nach Einreichung erster Antworten – allerdings immer noch Fragen offen. Um diese klären zu können, wurde die Maßnahme erneut von uns abgelehnt.
 
 
Serviceroboter im Zentrallabor
Im Zentrallabor wird ein Roboter im Rahmen eines Pilotprojektes und mit einer Vertragslaufzeit von einem Jahr zum Einsatz kommen. Der Roboter soll der Entlastung der Beschäftigten dienen und in der ersten Stufe insbesondere im Bereich der Probenannahme eingesetzt werden. Zudem soll der Roboter den an die Laborautomation angeschlossenen Schüttgutsortierer mit Proben beladen und diese unter anderem auch zu Spezial-Arbeitsplätzen transportieren. Darüber hinaus ist die Be- und Entladung einer speziellen Robotic-Zentrifuge vorgesehen. Da alle Fragen beantwortet wurden und keine Einschränkungen oder Nachteile für die Beschäftigten zu erwarten sind, hat der PR die testweise Einführung des Roboters zur Kenntnis genommen.
 
 
Kein Geld für Praxisanleiter*innen
Auf einer sehr gut besuchten Teilpersonalversammlung haben viele Kolleginnen aus dem Bereich MTA ihren Unmut darüber ausgedrückt, dass sie – im Gegensatz zum Pflegedienst – keine Zulage für die inzwischen gesetzlich vorgeschriebene Praxisanleitung bekommen. Der Vorstand hatte die Forderung des PR auf Gewährung einer Zulage abgelehnt. In der Teilpersonalversammlung haben die Betroffenen entschieden, dass sie sich das nicht gefallen lassen wollen.
 
 
Physician Assistants
Inzwischen hat es einen gemeinsamen Termin zwischen uns, dem wissenschaftlichen Personalrat und dem Ärztlichen Direktor zum Thema neue Berufsgruppe Physician Assistants gegeben. Bis Ende des Jahres sollen keine weiteren eingestellt werden und es soll eine gemeinsame Bewertung geben, ob sich der Einsatz dieser Berufsgruppe bewährt hat – oder nicht. Um einen genaueren Eindruck zu bekommen, hat ein freigestelltes PR-Mitglied einen Arbeitseinsatz in diesem Bereich gemacht.
 
 
Kurznotizen
Das Team des Betrieblichen Eingliederungsmanagements war in der PR-Sitzung und hat uns erläutert, wie die aktuellen Zahlen der betreuten und abgeschlossenen „Fälle“ im Verhältnis zu den eigentlich zu betreuenden „Fällen“ sind.
 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

-Neues zum Thema Platzmangel: Wie schon häufiger berichtet, entstehen immer mehr Arbeitsplätze auf weniger Raum. Diese Mal betraf es den Transportdienst, wo drei Beschäftigte in einem Raum mit ca. 14,7 statt auf einer gesetzlich vorgeschriebenen Fläche von 20 m² arbeiten müssen. Der Sicherheitstechnische Dienst hat den Platzmangel bestätigt und nun warten alle auf eine Lösung.
-Die Handwerker schieben tagtäglich ihre schweren Materialwagen inner- und außerhalb des Geländes zu den verschiedenen Reparatur- oder Aufbauorten. Durch die unterschiedlichsten benötigten Materialien haben die Wagen mittlerweile ein Gewicht von bis zu 140 kg. Mit einer kleinen Tasche loszugehen und alles, was benötigt wird, jedes Mal nachzuholen, ist keine Alternative. Die Idee der Schreiner, elektronisch unterstützte Wagen zu erhalten, hat der PR als Initiativantrag zum Gesundheitsschutz an das UK weitergeleitet.
 
 
Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
Am 24.04. machen wir wieder unseren Begrüßungsabend für alle neuen Auszubildenden am UK Essen. Lernt uns kennen bei einem kühlen Getränk im Panoptikum (Gerlingplatz 4, 45127 Essen). Wir starten für die neuen Azubis um 18 Uhr und ab 20 Uhr dürfen gerne auch alle älteren Azubis dazu stoßen. Wir freuen uns auf euch!
 
 
Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Anspruch auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz – was bedeutet das?
Schwerbehinderte und gleichgestellte Beschäftigte haben einen Anspruch auf eine Beschäftigung, bei der sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse möglichst voll einsetzen und entwickeln können. Der Arbeitgeber hat die Pflicht zu prüfen, welche Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten bestehen. In manchen Fällen kann die leidensgerechte Ausstattung eines Arbeitsplatzes schon durch bessere Arbeitsmittel oder eine andere Arbeitszeitgestaltung erreicht werden.  Die gesetzliche Regelung dazu finden Sie hier: § 164 Abs. 4 SGB IX . Sie benötigen Unterstützung oder haben Fragen? Melden Sie sich bei der Vertrauensperson der Menschen mit Behinderungen: sven.musolff@uk-essen.de oder  unter der Durchwahl -2517.
 
PR vor Ort
Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:
 
4. April: Kinderklinik
11. April: Strahlenklinik
18. April: Allgemeiner und Krankentransport
25. April: Fahrbereitschaft
 
 
Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 39 Neueinstellungen waren 14 befristet und 25 unbefristet. Von 13 Weiterbeschäftigungen waren 7 befristet und 6 unbefristet.
 
 
Serviceangebote des PR
Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.
 
Rente
Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.
 
Video-Podcast
HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.
 
AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter 
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.
 
Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.
 
Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.
 
Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Februar 2024

Rosenmontagsfrei für die Gebäudeservice GmbH (GSG)

Wir freuen uns, dass die Geschäftsführung der GSG endlich akzeptiert hat, dass die Beschäftigten dort dieses Jahr zum ersten Mal Rosenmontag frei hatten. Die GSG ist eine 51-prozentige Tochterfirma des UK Essen. Die Kolleg*innen der GSG reinigen fast das gesamte Uniklinikum. In den letzten Jahren haben sie – anders als wir – keinen Ausgleichstag bekommen, wenn sie Rosenmontag gearbeitet haben. Und wenn sie in Bereichen putzen, die am Rosenmontag geschlossen sind, mussten sie sich sogar frei nehmen bzw. haben einen Urlaubstag verloren. Selbst als angekündigt wurde, dass das St. Josef Krankenhaus als Tochterunternehmen des UK dieses Jahr auch zum ersten Mal Rosenmontag frei bekommen soll, kam keiner der Verantwortlichen im UK auf die Idee, gleichzeitig auch die offensichtliche Ungerechtigkeit gegenüber den GSG-Kolleg*innen zu beenden. Die Hartnäckigkeit des Personalrats mit ständigem Nachfragen hat zum Erfolg geführt.

 

Teilpersonalversammlung Praxisanleiter*innen

Wir möchten alle Praxisanleiter*innen in den Berufen der medizinischen Technologie zu einer Teilpersonalversammlung einladen. Nach einer Gesetzesänderung ist nun Praxisanleitung in diesem Bereich gesetzlich vorgeschrieben. Anders als im Pflegedienst bekommen die Praxisanleiter*innen in diesen Berufen aber zurzeit keine Zulagenzahlung für den besonderen Einsatz. Der Vorstand hat uns nun auf Nachfrage schriftlich mitgeteilt, dass er auch nicht beabsichtige eine Zulagenzahlung zu gewähren.

Wenn Sie als Praxisanleiter*in davon betroffen sind und mit uns zusammen diskutieren möchten, was Sie dagegen tun können, kommen Sie zu unserer Teilpersonalversammlung am Montag, 04. März 2024 um 10 Uhr in den Hörsaal im Verwaltungsgebäude (2.OG). Auch den Vorstand haben wir zu diesem Termin eingeladen.

 

Deutschlandticket

Wir haben den Finanzminister des Landes NRW erneut gebeten, sich zu der Forderung von über 2.000 Beschäftigten des UK Essen zur Subventionierung des Deutschland-Tickets zu verhalten. Seine Antwort finden Sie im Anhang dieser Mail.

 

Kurznotizen

-Der PR hat der Änderung der Arbeitszeiten im Service – und Informationszentrum zugestimmt.

-Demnächst wird es einen gemeinsamen Termin mit dem wissenschaftlichen Personalrat und dem Ärztlichen Direktor zu der neuen Berufsgruppe Physician Assistant geben. Immer mehr Kolleg*innen mit diesem Beruf kommen in immer mehr Bereichen zum Einsatz, wobei die Abgrenzung der Aufgabenfelder aus unserer Sicht einmal grundsätzlicher geklärt werden muss.

-Wir sind immer wieder verwundert, warum in verschiedenen Bereichen zum Teil über Monate Leiharbeiter*innen eingesetzt werden, weil der eigentliche Stelleninhaber in Rente gegangen ist… was normalerweise nicht überraschend passiert. Und das liegt nicht daran, dass sich niemand auf die Stelle bewirbt. Nein, die Stelle wird dann erst ausgeschrieben, wenn der Renteneintritt erfolgt und der Leiharbeiter bereits eingesetzt worden ist.

-In der ZSVA soll zukünftig eine Weiterbildung angeboten werden. Interessant ist, welche Kriterien sich die Leitung der ZSVA schon ausgedacht hat, wer denn in den Genuss dieser Weiterbildung kommen soll. Dabei sollen Alter und Krankheitstage eine Rolle spielen…

-Im Monatsgespräch mit dem Kaufmännischen Direktor haben wir nochmals nachgefragt, was inzwischen mit den Meldungen der Bereiche passiert ist, bei denen die Mineralwasserversorgung nicht klappt. Es sei in Bearbeitung, wurde uns gesagt.

 

„Neue“ WTZ-Ambulanz in Altenessen

Im Oktober 2022 wurden Räumlichkeiten im alten Marienhospital (jetzt Contilia Gesundheitszentrum) angemietet. In der 2. Etage sollte eine WTZ-Ambulanz wie in Huttrop entstehen, Umbauarbeiten waren bereits geplant. Im Januar 2024 wurde uns mitgeteilt, dass die Contilia den Mietvertrag wegen Eigenbedarf aufgekündigt hat und die Ambulanz nun im Erdgeschoss entstehen soll. Wie hoch der Geldbetrag ist, den das UK an Mietausgaben bisher (für nichts) an die Contilia überwiesen hat, kann nur geraten werden.

 

Der Garantiebetrag

In unserem neuen Angebot „PR-online“ haben wir letzte Woche in zwei Terminen eine Einführung zum Thema Eingruppierung gehalten. In rund 45 Minuten konnten wir hoffentlich einen Einblick in das Thema vermitteln und zahlreiche Fragen klären. Einen Nachtrag aus dem PR-online wollten wir noch nachreichen und den Garantiebetrag erklären:
Dieser greift bei einer Höhergruppierung, bei der man einen Stufenverlust erleidet. Bei den Entgeltgruppen 2-8 beträgt er 100 €, während es bei den Entgeltgruppen 9a-15 sogar 180 € sind. Sollte man also bei einem Stufenverlust weniger als 100 bzw. 180 € erhalten, so steht Ihnen der Garantiebetrag zu. Liegt der stufengleiche Betrag jedoch bei einem Zugewinn von weniger als 100 bzw. 180 €, löst dieser Unterschiedsbetrag den Garantiebetrag ab.
Da das Thema etwas schwer rüberzubringen ist, stehen wir für Fragen gerne zur Verfügung.

Da wir noch weitere Themen bei PR-online anbieten möchten, freuen wir uns über Anregungen Ihrerseits, was Sie interessieren könnte.

 

Nachhaltigkeit

Ende Januar haben wir insgesamt elf Initiativanträge zum Thema Umwelt- und Naturschutz eingereicht. Der Ärztliche Direktor war zu diesem Thema in unserer PR-Sitzung und konnte die Anträge direkt in Empfang nehmen. Themen der Anträge sind Förderung der Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen, Fassadenbegrünung und Hitzeschutz, Reduzierung des Plastikabfalls beim Probentransport, Energiesparmaßnahmen durch Bewegungsmelder, Schaffung von Trinkbrunnen, Entsiegelung von Flächen hinter der Bildungsakademie und Erstellen eines Hitzeschutzplans. Leider hat uns das UK mitgeteilt, dass es sich zwar der Themen annehmen will, aber keine Rechte des PR sieht.

 

Mitte Februar haben wir uns mit Vertreter*innen der Stadt Essen getroffen. Thema war die Hitzeanpassung im Rahmen der Klimakrise. Wir haben Einblicke bekommen, wo die Stadt Essen auch in der Zusammenarbeit mit dem UK Handlungsbedarf sieht und diverse Anregungen erhalten. Gerade durch die direkte Nachbarschaft mit dem Grugapark entstehen viele gemeinsame Handlungsmöglichkeiten.

 

Passend dazu fand am 21.02.24 ein Workshop zum Thema Hitzeschutzplan im UK statt. Die Gespräche waren konstruktiv, auch wenn es am Ende an festgeschriebene Zielsetzungen gefehlt hat. Hier wird sich eine Arbeitsgruppe unter unserer Beteiligung bilden. Ein erster Schritt wird die Erstellung einer „Heatmap“ sein, also einen Lageplan, wo die besonders Hitze gefährdeten Bereiche des Klinikums aufgezeigt sind.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

Im Treffen mit dem Sicherheitstechnischen Dienst wurden verschiedene Themen besprochen, u.a. der unverändert große Platzmangel. Er führt dazu, dass immer mehr Beschäftigte mit weniger Platz auskommen müssen. Z.B. soll im Archiv der KIK Onko-Ambulanz ein zusätzlicher Arbeitsplatz entstehen und im EMG-Raum im Medizinischen Zentrum sind die beiden Untersuchungsbereiche so eng, dass Beschäftigte nur eingeschränkt ohne Schwierigkeiten arbeiten können. Der fehlende Platz macht auch Probleme im Bereich der Kinder-Nachbetreuung im BLB-Gebäude, das bald abgerissen werden soll. Bis heute ist nicht klar, wo der Bereich mit seinen Beschäftigten „untergebracht“ wird – in der neuen Kinderklinik scheint der Bereich nicht eingeplant zu sein. Die Baustelle am BLB-Gebäude ist durch Staub, Lärm und Feuchtigkeit eine gesundheitliche Belastung für die – zum Teil immun-supprimierten – kleinen Patient*innen, aber auch für die Beschäftigten.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Save the date: 20.06.2024 JA-Versammlung: Was ist eine JA-Versammlung und kann ich da auch hin?

An der Jugend-und Auszubildendenversammlung können alle teilnehmen, die eine Ausbildung machen, sowie Praktikant*innen, Bufdis und FSJler*innen. Die Versammlung ist ganztägig und gilt als Arbeitszeit. Darum seid ihr an dem Tag auch von der Arbeit oder dem Unterricht freizustellen. Dort erfahrt ihr wichtige Infos, die eure Ausbildung betreffen und könnt euch untereinander austauschen. So könnt ihr auch neue Kontakte zu anderen Auszubildenden knüpfen.

Blockauswertung: Die JAV wird jetzt auch an euren Blockauswertungen in der Pflegeschule teilnehmen. Dadurch haben wir einen guten Überblick über eure Praxiserfahrung und ggf. Problembereiche.

Routinegespräch: Wir haben uns mit der Pflegeschule und der Praxiskoordinatorin zum Routinegespräch getroffen und über die aktuelle Situation der Praxisanleitungen gesprochen.

 

Pflegeausbildung mit internationalen Auszubildenden

Letztes Jahr im Oktober hat die Schule zum ersten Mal die Pflegeausbildung mit internationalen Auszubildenden gestartet. Die ersten kamen aus Vietnam. Es zeigte sich noch in der Probezeit, dass die ursprünglich eingerichtete Sprachförderung deutlich erweitert werden musste. Um die Pflichtstunden für die Prüfungszulassung nicht zu gefährden, richtete die Schule sodann Unterrichtsstunden außerhalb der Ausbildungszeit ein.

Aktuell wurden dem PR die Einstellungen von zehn indischen Frauen und Männern für die Pflegefachkraft-Ausbildung mit Beginn im April vorgelegt. Nach den Erfahrungen mit den Auszubildenden aus Vietnam hält der PR ein auf den tatsächlichen Bedarf angepasstes Sprachförderungskonzept vor Ausbildungsbeginn für dringend erforderlich. Und da das Erlernen eines komplexen Berufs in einer fremden Sprache und das gleichzeitige Einleben in einem fremden Land Faktoren sind, die die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs oder Scheiterns deutlich erhöhen, hält der PR auch eine gesicherte Kostenübernahme für die Rückreise – falls von den Betroffenen gewünscht – für angemessen. Wir gehen nicht davon aus, dass die individuellen finanziellen Mittel dafür ausreichend wären.

 

Pflegedienst

-Der PR hat dem Zwischendienst in der ZNA Süd zugestimmt sowie der Arbeitszeitänderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.

-„Da müsst Ihr durch“: Die Kolleginnen der Station K6 meldeten sich bei uns, da sie krankheitsbedingten, unkontrollierbaren Aggressionsattacken eines Patienten ausgesetzt waren. Diese Attacken führten auch dazu, dass Kolleginnen verletzt die hiesige ZNA aufsuchen mussten. Über Sachschäden und kleinere Diebstähle des Patienten wurde hinweggesehen, die Gewaltausbrüche über Monate ertragen. Nachdem andere Berufsgruppen wie z.B. Erzieher*innen und Physiotherapeut*innen ein Betreten des Zimmers aus Angst verweigert haben, fragten die Pflegekräfte nach, warum sie weiterhin als einzige „da durch“ müssten und was getan werden kann. Erst nach schwierigen Gesprächen konnten sie mit Hilfe des PR durchsetzen, dass ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr unterstützt. Natürlich wird weiter nach anderen Lösungen gesucht; die Verlegung in eine entsprechende Einrichtung, wo ihm geholfen werden kann, ist geplant.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Zur Barrierefreiheit gehört der barrierefreie Zugang zur medizinischen Versorgung (zum Beispiel barrierefreie Arztpraxen und Krankenhäuser), barrierefreie Mobilität, aber auch allgemeine barrierefreie Angebote von Produkten und Dienstleistungen. Eine Dienstleistung ist zum Beispiel barrierefreies Inter-, und Intranet. Da das Universitätsklinikum Essen eine Anstalt des öffentlichen Rechts ist besteht eine gesetzliche Verpflichtung dies bestmöglich umzusetzen. Im Interesse der Beschäftigten und der Öffentlichkeit gilt es also die Anforderungen der sogenannten Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung Nordrhein-Westfalen (BITVNRW) schnellstmöglich umzusetzen. Dazu steht die SBV mit dem UK in Kontakt und es wird an einer guten und zeitnahen Umsetzung gearbeitet.

 

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Heute besuchte das BEM-Team den PR in der Sitzung, um die neue Kollegin Frau Annika Timpf vorzustellen. Im Rahmen des BEM werden erkrankte Beschäftigte des UK bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützt und begleitet. Wir wünschen der Kollegin einen guten Einstieg und wünschen ihr viel Erfolg bei der verantwortungsvollen Tätigkeit. Weitere Infos zum BEM.

 

Arbeitseinsätze

Ein freigestelltes PR-Mitglied hat einen Arbeitseinsatz in der urologischen Ambulanz und ein weiteres in den verschiedenen Bereichen des Einkaufs durchgeführt. Wir danken den Kolleg*innen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

29. Februar: WTZ-Ambulanz

07. März: Sozialdienst und Casemanagement

14. März: Medizintechnik

21. März: WPE

28. März: Westdeutsches Herzzentrum und OZ I

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Januar 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 54 Neueinstellungen waren 34 befristet und nur 20 unbefristet. Von 22 Weiterbeschäftigungen waren 13 befristet und 9 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht.
Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Januar 2024

„PR-online“

Der PR bietet einen neuen Service an. Wir planen in regelmäßigen Abständen zu interessanten Themen online-Veranstaltungen anzubieten. Der erste Termin ist am Donnerstag, 22. Februar 2024 um 10 und 17 Uhr. Bei diesem Termin geht es um das Thema „Eingruppierungen“. Bei beiden Uhrzeiten wird es von uns eine kurze Einführung in die Systematik der Eingruppierungen, Stufenlaufzeiten, verschiedene Tabellen, Höhergruppierungen, Änderungen von Tätigkeiten und mehr geben. Danach haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Insgesamt rechnen wir mit einer Dauer von 30 – 45 Minuten.

Die Veranstaltung findet als Videokonferenz per „Zoom“ statt. Für beide Termine gilt folgender Link

Sie brauchen einen Computer mit Internetzugang, nach Möglichkeit eine Kamera und (eingebaute) Lautsprecher bzw. ein Mikrophon, wenn Sie Fragen stellen wollen.

 

Drum prüfe, an wen man sich besonders bindet – weitere 300 € Zulagen im Pflegedienst

Zur Personalbindung von OP-Pflegekräften wird das UK befristet für 24 Monate 300 € monatlich zusätzlich zahlen – allerdings nur bei Ableistung von Ruf- und Bereitschaftsdiensten. Weiterhin soll eine Reduzierung der Arbeitszeit bei gleichzeitigem Bezug der 300 € nur in Ausnahmefällen möglich sein.

Auch Pflegefachkräfte mit einer abgeschlossenen Fachweiterbildung in der Onkologie, Nephrologie, Endoskopie oder Notfallpflege sollen an das UK gebunden werden und erhalten vom 01.12.2023 bis zum 30.11.2025 zusätzlich zur tariflichen Vergütung monatlich 300 €, wenn sie in entsprechenden Bereichen bzw. auf entsprechenden Stationen eingesetzt sind.

Der Bindungswille des Uniklinikums ist offenbar unterschiedlich stark ausgeprägt. Oder wie lassen sich die unterschiedlichen Formen von Zulagenzahlungen sonst interpretieren? Beispielsweise erhalten alle Intensiv- und Anästhesiepflegekräfte seit einiger Zeit eine Zulage in Höhe von 300 €. Und diese ist nicht an Bedingungen wie eine abgeschlossene Fachweiterbildung und Ableistung von Ruf- oder Bereitschaftsdiensten geknüpft oder wirkt sich auf einen möglicherweise bestehenden Wunsch nach Arbeitszeitreduzierung aus.

 

Auch wenn die ökonomisch ausgerichtete Vorgehensweise der Arbeitgeberseite an sich nicht überraschend ist, erstaunt es aber doch, wie unsensibel eine Spaltung der Beschäftigten nicht nur abteilungs- bzw. berufsgruppenbezogen, sondern auch noch innerhalb der betreffenden Teams in Kauf genommen wird. Zusammengefasst zeigt sich hier wie aus dem Bilderbuch, wie eine Lohngestaltung aussähe, wenn sie allein nach Arbeitgeberinteressen vorgenommen würde. Temporäre Berufsmarktlage und Gewinnoptimierungsabsichten bestimmen dann die Arbeitsbedingungen und Lohngestaltung. Ändern sich diese Faktoren, werden die Gewinner*innen von heute vielleicht zu den Verlierer*innen von morgen.

Da wird hoffentlich der Einen oder dem Anderen die Wichtigkeit eines Tarifvertrags, der die Arbeits- und Lohnbedingungen für alle regelt, noch einmal besonders bewusst.

Am Rande bemerkt: Das LBV traut sich nun die Bearbeitung all dieser außertariflichen Zulagen zu, obwohl es noch bei der von über 2.200 Beschäftigten des UK geforderten Bezahlung bzw. Bezuschussung des Deutschland-Tickets für alle UK-Beschäftigten hieß, dass sie aus technischen und Kapazitätsgründen keine außertariflichen Sonderzahlungen vornehmen könnten.

 

Aktueller Stand Entlastungstage 2024 – Tarifvertrag Entlastung

-Modell 1, das schichtgenaue Entlastungsmodell (Pflegedienst): Die pauschalen Entlastungstage für das 1. Halbjahr 2024 können beantragt und gewährt werden! Durch die tariflich vereinbarte Zwölftelung ergeben sich drei Tage, von denen zwei auf Wunsch in Frei oder Bezahlung beantragt werden können.

-Modell 2, das bereichsbezogene Entlastungsmodell (prozentualer Stellenaufbau für Radiologie, Betriebskindertagesstätte, Service und Therapeut*innen): Hier ist der Arbeitgeber in der Verpflichtung, bis Ende Februar zu ermitteln, ob der jeweilige tariflich festgelegte Personalaufbau geglückt ist. Falls nicht, entsteht wieder der Anspruch auf fünf Entlastungstage. Sobald der PR Kenntnis darüber hat, wird er dazu informieren.

-Modell 3, pauschaliertes Entlastungsmodell (Casemanagement): Die jährliche Gewährung von drei Entlastungstagen ist nicht an Bedingungen geknüpft und sollte deshalb automatisch laufen.

-Modell 4, Stellenaufbau von insgesamt 30 VK (Verteilung auf die Bereiche: Krankentransport und Patient*innentransport OZ II, Einkauf, Zentrallabor, Bettenzentrale OZ II, Ambulanzen und ZSVA): Wie in Modell 2 muss bis Ende Februar geprüft sein, ob der Stellenaufbau erfolgt ist und falls nicht, werden drei Entlastungstage gewährt.

Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen.

 

Monatsgespräch

Mit dem neuen kommissarischen Kaufmännischen Direktor soll es monatliche Termine geben, um dringende Fragen besprechen zu können. Ein erstes Treffen hat bereits stattgefunden. Folgende Themen haben wir angesprochen:

  • Die Zukunft der Tochterunternehmen des UK (und hier vor allem das SJK) vor dem Hintergrund der Krankenhaus-Schließungspläne der Gesundheitsminister Lauterbach und Laumann;
  • Schon bereits vom Komm. KD identifizierte Einsparvorhaben;
  • Einführung von Zulagen für die Praxisanleiter*innen außerhalb des Pflegedienstes;
  • Fremdvergabe der Pforte im MZ an einen privaten Betreiber;
  • Einführung des Rosenmontags-Frei auch für die Beschäftigten der GebäudeService GmbH, die bisher immer Rosenmontag arbeiten mussten;
  • Vergabe von Geschenken an Beschäftigte dafür, dass sie nicht gestreikt haben;
  • Einhaltung des Lieferkettengesetzes bei Fresenius, die in Kolumbien Morddrohungen gegen Gewerkschafter*innen aussprechen.

Wer Fragen zu diesen Themen hat, meldet sich bitte bei uns.

 

Homeoffice

Sollten Sie einen Antrag auf Homeoffice stellen wollen, empfehlen wir folgendes Vorgehen: Stellen Sie einen schriftlichen Antrag auf Homeoffice an die Personalabteilung. Dieser sollte sowohl den Befristungszeitraum, den Anteil der Arbeitszeit als auch die Tätigkeiten enthalten, die Sie aus dem Homeoffice durchführen wollen. Darüber hinaus kann man ebenfalls angeben, an welchen Tagen man aus dem Homeoffice arbeiten möchte oder ob man – sofern im Bereich möglich – eine flexible Gestaltung wünscht.

Die bisher gewährten Befristungszeiträume lagen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, je nach Tätigkeiten und Einsatzort. Die Verteilung zwischen Homeoffice und Präsenz findet in der Regel in einem Verhältnis von 40 % Homeoffice und 60 % in der Uniklinik statt. Sollten Sie Fragen zum Thema haben oder Beratung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
-Bedingt durch alte Wasseranlagen in wenigen Bereichen lässt sich das Legionellenproblem nicht so schnell beheben. Mit Hilfe von Probeentnahmen wird weiter überwacht und die Versorgung mit Filtern ist gewährleistet.

-Zum Thema Hitzeschutz gibt es immer wieder „Überlegungen“. Der PR hat im Rahmen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz einen Initiativantrag zur „Erstellung und Implementierung eines Hitzeschutzplans zum Schutz und Wohlbefinden der Beschäftigten“ gestellt.
-Das „Jobrad“ wird häufig angefragt. Am UK ist Herr Emler zuständig, jedoch dauert es noch, bis Anträge bearbeitet werden können.

  

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

  • Azubi-Tresen: am 12.01.24 war unser erster Azubi-Tresen dieses Jahr. Wir wollen das in diesem Jahr regelmäßig wiederholen und freuen uns darauf, euch persönlich kennenzulernen!
  • Tag der offenen Tür: Am 25.01.2024 fand nach langer Zeit wieder ein Tag der offenen Tür an den hiesigen Gesundheitsfachschulen statt. Auch wir waren dort vor Ort und ansprechbar für interessierte und vielleicht zukünftige Azubis, aber natürlich auch für alle, die aktuell schon in der Ausbildung sind. Mit vielen von euch sind wir ins Gespräch gekommen, haben einige Arbeitsaufträge entgegen genommen und bei unseren eigenen Rundgängen an dem angebotenen Programm teilgenommen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Infostand einen Beitrag zum Tag der offenen Tür leisten konnten und freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr!

 

Kurznotizen

  • In der PR-Rundmail von Dezember 2023 berichteten wir über den Neustart des „Betrieblichen Ideenwettbewerbs“. Wie wir im Nachgang erfahren haben, hat sich der Link für die Einreichung der Ideen geändert:
    https://ideenwettbewerb.uk-essen.de/.
  • Die Medizintechnik soll organisatorisch zukünftig nicht mehr dem Dezernat 03, sondern der ZIT zugeordnet werden. Zwar ist das schon alles geplant, aber der PR hat bisher noch keine offiziellen Unterlagen dazu bekommen.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

 

  1. Februar: Verwaltungsgebäude und Poststelle
  2. Februar: Medizinisches Forschungszentrum
  3. Februar: Medizinische Klinik
  4. Februar: OZ II
  5. Februar: WTZ-Ambulanz

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 69 Neueinstellungen waren 34 befristet und 35 unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 11 befristet und 16 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Video-Podcast

Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Dezember 2023

Wir wünschen allen Beschäftigten schöne Weihnachtstage, viel Erholung und ein gutes neues Jahr! Denjenigen, die arbeiten müssen, wünschen wir ruhige Dienste!

 

Kantinenpreise

Anfang des Jahres teilte uns das UK mit, dass es die Preise für die drei Standardessen in der Kantine von 2,85 € auf 3,30 € erhöhen will. Nach einer Befragung vor der Kantine hat der PR diese Maßnahme abgelehnt, da viele Kolleg*innen gesagt haben, dass sie die Portionsgröße und die Qualität des Essens jetzt schon nicht ausreichend finden und erst recht nicht für 45 Cent mehr. Dann passierte lange nichts, bis wir jetzt ein neues Schreiben des UK bekommen haben, dass die Preiserhöhung um 45 Cent nicht ausreiche, sondern jetzt eine Erhöhung um 95 Cent geplant ist. Der PR hat natürlich erst recht diese viel größere Erhöhung abgelehnt, zumal uns außerdem keine nachvollziehbaren Zahlen zur Begründung vorliegen. Grundsätzlich sind wir weiterhin der Meinung, dass Sozialleistungen wie ein vom Arbeitgeber subventioniertes Kantinenessen Teil des Lohns ist (wie übrigens auch kostenloses Mineralwasser) und erst recht nicht jetzt verschlechtert werden dürfen, wo die weiter stark steigenden Preise bereits mehr als genug auf unsere Löhne drücken.

 

49-€-Ticket

2.125 Unterschriften haben wir alle zusammen gesammelt, die eine Übernahme der Kosten für das Deutschlandticket durch das UK gefordert haben. Nachdem wir den Finanzminister des Landes NRW zwei Mal wegen der Übergabe der Unterschriften angeschrieben haben, bekamen wir stattdessen einen Termin bei dem für das LBV zuständigen Ministerialdirigenten. Er hat jedoch eher abgeblockt und unter anderem auf die (zum damaligen Zeitpunkt noch) anstehenden Tarifverhandlungen verwiesen, obwohl das 49-Euro-Ticket gar nicht Gegenstand der Verhandlungen war. Die Landesregierung dachte wohl, damit ist sie uns los. Doch nachdem die Tarifverhandlungen nun vorbei sind, werden wir den Finanzminister nochmals anschreiben, was er nun mit den Unterschriften circa eines Drittels der Beschäftigten des UK zu tun gedenkt. Wir schicken ihm dann auch direkt die noch knapp 100 weiteren Unterschriften mit, die nach der Übergabe noch bei uns eingegangen sind.

 

Betrieblicher Ideenwettbewerb

Im September startete nach langer Zeit erneut der Betriebliche Ideenwettbewerb am Klinikum. Der PR beteiligt sich in der Bewertungskommission. Wir freuen uns, dass die Kolleg*innen am Klinikum wieder die Möglichkeit haben ihr Arbeitsumfeld durch Verbesserungsvorschläge aktiv mitzugestalten. Bitte machen Sie hiervon regen Gebrauch. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Homeoffice

Vor geraumer Zeit haben wir im Rahmen einer PR-Rundmail dazu aufgerufen, dass Sie sich melden, falls es im eigenen Bereich Probleme bei der Beantragung und Gewährung von Homeoffice gibt. Inzwischen konnten alle Fälle mit dem UK besprochen werden und bis auf wenige Ausnahmen wurde für die Kolleg*innen aus den Bereichen ein positiver Bescheid für die Beantragung von Homeoffice zugesagt – sofern dieser gestellt würde. Diese freudige Nachricht haben wir auch allen Kolleg*innen weitergegeben und erwarten nun die Anträge. Sollte es dabei trotzdem Probleme geben, helfen wir natürlich gern weiter. Sollten auch Sie Schwierigkeiten bei der Beantragung von Homeoffice haben, melden Sie sich bei uns.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Jahresrückblick 2023: Auch im letzten Jahr ist rund um die JAV und die Ausbildung einiges passiert. Wir haben an vielen Stellen weiter an der Umsetzung des Tarifvertrags Entlastung gefeilt. Neben der Bearbeitung vieler Einzelprobleme haben wir ebenfalls versucht, die Fahrtkostenübernahme für Auszubildende zu erwirken. Viele von Euch haben sich an unserer Initiative zum 49 €-Ticket beteiligt – dafür nochmal ein großes Dankeschön an Alle, die unser Anliegen mit einer Unterschrift unterstützt haben!

Außerdem wurde unser Gremium im Sommer neu gewählt und neben der Verabschiedung einiger Alt-JAVis durften wir uns über viele neue Kolleg*innen freuen, die sich für eine bessere Ausbildungsqualität einsetzen.
Selbstverständlich werden wir auch im kommenden Jahr alte Projekte aufnehmen, sowie neue angehen. Worauf Ihr Euch jetzt auf jeden Fall schon freuen könnt, sind eine große Jugend- und Auszubildendenversammlung und ein regelmäßig stattfindender Azubi-Tresen!

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz


– Die Frage nach der Zuständigkeit für Erste-Hilfe-Kästen in der Verwaltung konnte geklärt werden. Der Sicherheitstechnische Dienst checkt und ergänzt die installierten Kästen bei Bedarf.
– In der Küche wurde eine neue Lüftung installiert, die anfangs deutlich zu kalt und zu stark war. Nach Beschwerden der Beschäftigten wurden einige Änderungen vorgenommen und die Probleme behoben.
– In der Hygienekommission erfreute man sich an nicht gestiegenen nosokomialen (das sind im Krankenhaus „erworbene“) Infektionen. Im deutschlandweiten Vergleich ist das Uniklinikum schlechter als der Durchschnitt.

 

Sexualisierte Gewalt

In einem Seminar zum Thema „sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz“ konnte ein Mitglied des PR über die Schwierigkeiten beim Umgang mit dem Thema, Rechte von Betroffenen, Pflichten eines Arbeitgebers und Handlungsstrategien informiert werden. Der Leitfaden der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und auch die „Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt am Universitätsklinikum Essen“ in Roxtra können eine Hilfe für Betroffene sein. Wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz belästigt fühlen und Hilfe und Unterstützung  suchen, wenden Sie sich für Fragen zu diesem Thema an den Personalrat unter der Telefonnummer 3410.

 

Arbeitseinsatz

Ein freigestelltes PR-Mitglied hat in den zentralen Diensten des Robert-Koch-Hauses einen Arbeitseinsatz gemacht. Wir danken den Kolleg*innen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag!

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Ein paar Zahlen zur Schwerbehinderung: Am Ende des Jahres 2021 waren 7,8 Millionen Menschen in Deutschland schwerbehindert. 50,3 % der Schwerbehinderten waren Männer, 49,7 % waren Frauen. Da es keine „Meldepflicht“ für Schwerbehinderte gibt, ist die Statistik mit einer Unsicherheit behaftet. Schätzungen gehen davon aus, dass ungefähr 10 % der Bevölkerung schwerbehindert sind. Nur rund 3 % der Schwerbehinderungen sind angeboren oder treten im ersten Lebensjahr auf. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2019 werden Schwerbehinderungen zu 89 % überwiegend durch Erkrankungen im Laufe des Lebens verursacht und somit als erworbene Behinderung betitelt. Davon ist nur knapp 1 % auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen.

 

Kurznotizen

  • Der PR musste einen Compliancefall an den externen Compliancebeauftragten melden. Ebenso einen Datenschutzverstoß bei einer CIRS-Meldung an die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW.
  • Dem Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm für 2024 und einer Organisationsänderung im Einstellungsbereich der Personalabteilung haben wir zugestimmt.
  • Eine Arbeitszeitänderung im Service- und Informationscentrum und der Einführung eines Rufdienstes in der Virologie haben wir erstmal nicht zugestimmt.
  • Anfang Dezember haben wir das erste Mal alle Neueingestellten eines Quartals zu einem Neuanfänger*innen-Treffen eingeladen, was wir im nächsten Quartal wiederholen wollen.
  • Wir haben das UK gefragt, ob es mit dem Anspruch „Green Hospital“ vereinbar ist, dass zum Beispiel Metall-Pinzetten als Einmalmaterial auf den Intensivstationen eingesetzt werden. Wir haben eine ausweichende Antwort bekommen.

 

Pflegedienst

  • Während Corona konnten nicht viele Pflegekräfte aus dem Ausland über Anwerbeagenturen ans UK kommen. Jetzt allerdings nimmt das Anwerben wieder Fahrt auf. Wir haben bei der Pflegedirektion nachgefragt, ob sichergestellt ist, dass die Vereinbarungen aus der Zeit der ersten Anwerbungen nach wie vor eingehalten werden, was zum Beispiel die Sprachkurse während der Arbeitszeit anbelangt. Uns wurde versichert, dass das System zwar umgestellt worden sei, aber nach wie vor regelmäßig Sprachschulungen stattfinden.
  • Der Organisationsänderung der Teamleitungsstruktur Anästhesie, der Leitungsstruktur im HNO-/Augen-OP und in der Anmeldung der HNO-Ambulanz haben wir zugestimmt.
  • Den Dienstzeiten der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung haben wir nach der Klärung einiger Fragen zugestimmt.

 

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

4. Januar: Radiologie OZ II

11. Januar: Intensivstationen

18. Januar: Tierlabore

25. Januar: ZSVA

 

Serviceangebote des PR

 

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

Hier finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail Oktober 2023

WMC Healthcare GmbH

Nach dem Weggang des Kaufmännischen Direktors hat das Uniklinikum eine Unternehmensberatung beauftragt, um einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des UK zu bekommen, die vielleicht bei Ihnen im Bereich auch schon vorstellig war. Mal abgesehen von den zusätzlichen Kosten sind wir schon darüber irritiert, das der restliche Vorstand, der Aufsichtsrat, das Finanzdezernat,… diese Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Gesamtsituation nicht vornehmen können.

49-€-Ticket

Über 1.100 Unterschriften haben wir inzwischen, die sich gegenüber dem Finanzminister NRW dafür aussprechen, dass für die Beschäftigten des Uniklinikums das sogenannte 49-€-Ticket bezahlt werden soll (siehe letzte PR-Rundmail). Auch fast 100 Anwohner*innen unterstützen unsere Aktion. Für den Fall, dass Sie noch unterschreiben möchten, kann die Liste HIER runtergeladen werden.

 

Steigerführung

Drei Gruppen von UK-Beschäftigten wurden letzten Samstag mit ihren jeweiligen Steigern über das Gelände der Zeche Zollverein geführt und haben spannende Einblicke in die Arbeitswelt des Bergbaus von denjenigen bekommen, die tatsächlich noch bis in die 80er Jahre auf Zollverein gearbeitet haben. Fotos von Teilnehmer*innen der Führungen haben wir auf unserer Internetseite eingestellt. Für nächstes Jahr planen wir eine Fortsetzung dieses Angebots, zum Beispiel die Besichtigung des Werkes thyssenkrupp in Duisburg.

 

 

 

 

 

 

 

Kantinenausschuss

Bei der letzten Kantinenausschuss-Sitzung wurden die Ergebnisse der letzten Gästebefragung ausgewertet. Mit der Bewertung kann das UK und Klüh nicht zufrieden sein. Deswegen soll nun nochmals eine weitere Befragung mit gezielteren Fragen durchgeführt werden. Auch die Preissteigerungen der letzten Monate waren wieder ein Thema (beispielsweise die Verdoppelung des Preises für Ferrero Küsschen). Auch über die Suppen, die täglich in die OP- und Intensivbereiche geliefert werden, wurde erneut – so wie schon seit Jahren – gesprochen, da die Kritik aus den Bereichen an vielen der Suppen nicht abreißt. Wenn Sie Kritik oder Anregungen hinsichtlich der Kantine haben, melden Sie sich bei uns. Wir können die Dinge dann bei der nächsten Ausschuss-Sitzung ansprechen.

 

Theaterkarten

Ab sofort können Sie wieder für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-Liebe Auszubildenden, liebe Lehrer*innen und Dozent*innen, liebe Stationsleitungen, mal wieder ist uns zu Ohren gekommen, dass Auszubildende dazu angehalten werden, keinen Kontakt zu uns aufzunehmen. Sie sind sehr wohl dazu berechtigt sich bei Fragen und Problemen an uns zu wenden, denn besonders dafür sind wir da. Auch steht ihnen zu, dass wir die Auszubildenden bei Gesprächen begleiten oder Konflikte gemeinsam mit den Beteiligten lösen. Ob die Auszubildenden sich mit ihren Anliegen zuerst an ihre Kurs-, Stationsleitung oder Praxisanleiter*innen wenden, obliegt alleine ihnen.

-Begrüßungsabend: Am 18.10. haben wir zum Begrüßungsabend der neuen Auszubildenden eingeladen. Wir haben uns sehr gefreut, dass rund 35 Azubis aus verschiedenen Ausbildungsberufen gekommen sind. Wir hatten einen tollen Abend!

-Sprech- und Beratungsstunde: Derzeit arbeiten wir an einer Sprech- und Beratungsstunde gegen Queer-Feindlichkeit. Alle Aktualisierungen könnt ihr auf unserem Instagram Account (javukessen) verfolgen oder auf den bekannten anderen Wegen.

 

Praxisanleiter*innen

In verschiedenen Bereichen gibt es seit dem 01.01.2023 neue gesetzliche Regelungen zum verpflichtenden Einsatz von Praxisanleiter*innen für die Ausbildung z.B. von medizinischen Technolog*innen, die aber nicht – wie im Pflegedienst – für ihre Tätigkeit zusätzlich vergütet werden. Ebenso gibt es keinen Stellenausgleich für die benannten Praxisanleitungen, die dadurch in der Routinearbeiten fehlen. Beides wurde bereits vor Monaten von Seiten der Schulen und auch der neuen Praxisanleitungen an das UK gemeldet. Auch wir haben den Vorstand angesprochen, um einen Ausgleich herzustellen.

 

Pflegedienst

-Dem PR ist das Traineeprogramm Führungskräfte in der Pflege zur Mitbestimmung vorgelegt worden. Das Programm ist zur Ausbildung von Stations- und Klinikpflegedienstleitungen vorgesehen. Die Ausbildung sieht Einsätze in verschiedenen Abteilungen – auch außerhalb der Pflege – vor, um „abteilungsübergreifendes Denken“ zu fördern. Ein Einsatz beim Personalrat wurde durch unsere Anregung ebenfalls aufgenommen.

-Der PR hat den Arbeitszeiten der neuen Tagesklinik Augen/HNO zugestimmt, wie auch der Anpassung der Dienstzeiten für die Station der Nuklearmedizin im Bethesda-Krankenhaus in Duisburg und denen der spezialisierten ambulante Palliativversorgung.

-Auch der Änderung der Stationsleitungsstruktur im WHGZ haben wir zugestimmt.

-Dem probeweisen Einsatz von „smarten Urinkathetern“ haben wir zugestimmt. Hiermit sollen die Ergebnisse der Urinmengen automatisch erfasst und zukünftig auch an die digitale Patient*innenakte übertragen werden.

-KMT 3 – neuer Rea-Dienst für Patient*innen in den onkologischen Bereichen: Zu wenig Personal und unzureichende Schulungen führten hauptsächlich zu Verunsicherungen in Teilen des Teams der KMT 3. Nach Ablehnung des PR konnte in der gesetzlich vorgesehenen betrieblichen Schlichtung (Einigungsstelle) eine Verständigung auf einen verzögerten Start zum 1. Dezember 2023 erreicht werden. Die arbeitgeberseitig mitgeteilten Neueinstellungen für den Herbst sollen zu einer weniger belastenden Umsetzung beitragen. Bis zum Start sollen dann auch alle Intensivpflegekräfte entsprechend geschult sein und nach drei Monaten wird eine Evaluation erfolgen.

 

Probentransporte

Seit vielen Jahren werden Probetransporte zu den verschiedenen Laboren der UME durch die Johanniter Unfallhilfe durchgeführt. Bislang wurden diese Transporte telefonisch beauftragt; die Dokumentation erfolgte papiergestützt, was natürlich zu Schwierigkeiten führen kann. Wir wurden nun darüber informiert, dass das gesamte System digitalisiert werden soll. Hierzu gab es von uns einige Fragen, die mit dem UK besprochen werden mussten. Unter anderem waren wir verwundert darüber, dass es bereits seit langem einen Vertrag mit den Johannitern gibt. Alle weiteren Fragen – z. B. ob mit dem System eine Leistungserfassung durchgeführt werden soll – konnten beantwortet werden.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Einladung zum Vorstellungsgespräch: Es gibt immer mal wieder die Frage, ob Menschen mit einer Schwerbehinderung oder einer Gleichstellung zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden müssen. Kurze Antwort: JA. Die Verpflichtung ergibt sich aus dem § 165 Satz 3 SGB IX. Dieser besagt: Öffentliche Arbeitgeber müssen Bewerbende mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung zu einem Vorstellungsgespräch einladen, sofern die fachliche Eignung nicht offensichtlich fehlt. Weitere Voraussetzung dafür ist, dass dem Arbeitgeber die Schwerbehinderung entweder bekannt ist oder er sie kennen müsste. Bei Nichteinladung trifft den Arbeitgeber die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass der/die Bewerber*in offensichtlich ungeeignet ist.

 

Arbeitseinsatz

Freigestellte PR-Mitglieder waren zu mehrtägige Arbeitseinsätzen in der Serviceassistenz, der Endoskopie und in der Ver- und Entsorgung des Robert-Koch-Hauses. Wir danken den Kolleg*innen in den Bereichen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag.

 

Nachhaltigkeit

Der Nachhaltigkeitsmanager des UK war in unserer PR-Sitzung zu Besuch. Wir haben uns u.a. darüber ausgetauscht, warum in vielen Bereichen Einmal-Material verwendet wird, obwohl es auch Alternativen gibt, die re-sterilisierbar sind.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

2. November: IFZ

9. November: ZSVA

16. November: MFZ

23. November: Tierlabore

30. November: Intensivstationen

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für September 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 64 Neueinstellungen waren 37 befristet und nur 27 unbefristet. Von 33 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und nur 15 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll. Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter                    AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail September 2023

49-€-Ticket

Der PR und die JAV haben die Leiterin des LBV und den Minister für Finanzen (der für das LBV zuständig ist) angeschrieben, ob es denn nicht möglich ist, dass das UK den UK-Beschäftigten das 49-€-Ticket (oder zumindest einen Zuschuss ) bezahlt (siehe Schreiben im Anhang). Der Minister für Finanzen hat uns im Kern geantwortet, dass das nicht möglich sei, weil das LBV „mit den im Rahmen des gesetzlichen Auftrages zu erledigenden Aufgaben insgesamt leider sehr ausgelastet“ sei und „die vorhandenen Ressourcen (…) keinen Spielraum für die Abrechnung weiterer außertariflicher Leistungen“ lassen.

Wir verstehen das so: Weil das LBV veraltete Computersysteme und zu wenig Personal hat, bekommen wir keinen Zuschuss.

Wenn Sie auch der Meinung sind, dass wir das nicht einfach klaglos hinnehmen sollten, helfen Sie uns mit, indem Sie Unterschriften sammeln, die wir an den Finanzminister schicken wollen. Diese Unterschriftenliste finden Sie zum Ausdrucken HIER.
Wir werden auch Unterschriften in der Nachbarschaft des UK sammeln, weil wir denken, dass mit der Bezuschussung des 49-€-Tickets einige auf den ÖPNV umsteigen werden, was die Parksituation in den UK-Nebenstraßen entlasten könnte.

 

Pflege und Service: Freie Wochenenden vor und nach dem Urlaub

Pflegepersonal und Servicekräfte bekommen nun die Wochenenden vor und nach ihrem Urlaub grundsätzlich in frei gewährt – es sei denn, man verzichtet freiwillig auf ein freies Wochenende. Dabei gilt wie bei allen Urlaubsanträgen, dass der Arbeitgeber aus betrieblichen Gründen oder wegen vorrangig zu berücksichtigender Urlaubswünsche anderer Beschäftigter ablehnen kann. Zudem haben wir mitbekommen, dass verschiedene Leitungen versuchen Kolleg*innen unter Druck zu setzen, um diesen „freiwilligen“ Verzicht zu zementieren. Wir empfehlen, es nicht zu unterschreiben und ggf. die Unterschrift zu widerrufen. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie noch Fragen haben, Unterstützung wünschen und/oder Ihr Urlaubsantrag abgelehnt wurde.

 

Steigerführung

Wegen der großen Nachfrage haben wir noch zwei weitere „Steigerführungen“ (siehe letzte Rundmails) gebucht. Alle, die sich bei uns angemeldet haben, bekommen rechtzeitig vorher eine Mail mit allen wichtigen Informationen.

 

Theaterkarten

Ab sofort können Sie wieder für die kommende Spielzeit im Personalrats-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Tarifvertrag Entlastung

Zwar ist die Auslegung eines Tarifvertrages durch die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite oftmals strittig, aber zumindest können nun den „Tarifvertrag Entlastung“ alle schwarz auf weiß im Intranet im Originaltext finden: direkt auf der Startseite links unter „Vereinbarung über Entlastung“.

 

Kurznotizen

  • Wir haben den neuen Arbeitszeiten im Pflegedienst der Nuklearmedizin im Bethesda Krankenhaus Duisburg zugestimmt. Diese Abteilung gehört inzwischen zum UK.
  • Ebenso den Arbeitszeiten der Tagesklinik HNO/Augen.
  • Für die MTRAs, die als UK-Beschäftigte im WPE arbeiten, haben wir die Mitbestimmung bei den Arbeitszeiten eingefordert.
  • Der organisatorischen Trennung der Kinder-Poli und Kinder-Notaufnahme haben wir zugestimmt.
  • Auch der Änderung der Kleiderordnung für die Ambulanzen und den Apothekenlieferservice haben wir zugestimmt. Was allerdings seit langer Zeit ungeklärt ist, sind die luftigeren Sommerhosen für den Krankentransportdienst. Nun ist der Sommer vorbei und das UK hat es erneut geschafft, für die warmen Monate keine angemessene Kleidung für diese Kollegen zu beschaffen.
  • Hinsichtlich der Erfassung von Handynummern für einen Notfall im Dezernat 03 sind wir noch in Gesprächen mit der zuständigen Abteilung. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen Sie Ihre Handynummer nicht „rausrücken“.
  • Der Einführung der App CliniServe haben wir inzwischen zugestimmt.

 

Hinweisgeberschutzgesetz

Seit dem 2. Juli dieses Jahres ist das so genannte „Hinweisgeberschutzgesetz“ in Kraft. Dieses soll Whistleblower*innen, also Hinweisgeber*innen schützen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sowas dringend nötig ist. Denken wir nur einmal an Chelsea Manning (ehem. Bradley Manning), eine US-amerikanische Whistleblowerin, die nach einer Veröffentlichung von Kriegsverbrechen zwischen die Mühlen der Justiz geriet. Hier bei uns im UK geht es eher um Verstöße beim Datenschutz, der Arbeitssicherheit, dem Umweltschutz, finanziellem Fehlverhalten, Bestechungen und ähnliches. Wenn man sich nicht traut, solche Verstöße öffentlich zu machen, kann man das anonym gedeckt durch das Hinweisgeberschutzgesetz machen.
Der Arbeitgeber ist nun verpflichtet, eine interne und eine externe Meldestelle zu schaffen. Diese hat als Aufgabe, sowohl namentliche, als auch anonyme Meldungen zu dokumentieren und zu verfolgen. Das UK hat einen Anwalt beauftragt, der sowohl als interner wie auch als externer Compliance-Beauftragter fungieren soll. Informationen zur Meldestelle finden Sie im Intranet unter: Aktuelles>Compliance>Hinweisgebersystem/Beschwerdeverfahren
Kontakt: uk-essen@criminalcompliance.de
Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, uns zu kontaktieren!

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

  • Herzlichen Glückwunsch zum Examen: Letzte Woche haben zwei Pflegekurse und ein MTLA-Kurs ihr Examen abgelegt. Wir gratulieren allen herzlich zum bestandenen Examen! Als JAV sind wir natürlich weiterhin für euch da.
  • Herzliches Willkommen den neuen Auszubildenden: Zum 1. September sind wieder neue Ausbildungskurse gestartet. Wir freuen uns alle neuen ATA-, OTA- und MTRA-Auszubildenden zu begrüßen und wünschen euch eine gute Ausbildungszeit! Bei Fragen und Problemen bezüglich der Ausbildung könnt ihr euch jederzeit an uns wenden. Ihr findet uns von montags bis freitags im JAV-Büro (Verwaltungstrakt UG auf dem Personalratsflur) oder telefonisch 0201/723-2005.
  • DV „Fahrtkosten“: Am 20.09. haben wir die Unterschriften für die Dienstvereinbarung „Fahrtkosten“ an den Personaldezernenten übergeben. Über 300 Auszubildende haben durch ihre Unterschrift gezeigt, wie dringend sie eine Fahrtkostenübernahme brauchen. Unser Dank geht auch an alle „Ausgelernten“, die mit ihrer Unterschrift unser Vorhaben unterstützt haben.
  • JAV 1–Grundlagenseminar: Zu Beginn der neuen Amtszeit konnten einige unserer JAV-Mitglieder das „JAV 1 Seminar“ besuchen. Wir haben uns eine Woche lang intensiv mit den Aufgaben und gesetzlichen Grundlagen der JAV-Arbeit auseinandergesetzt. Das Wissen werden wir nutzen, um uns auch in Zukunft noch besser für eure Rechte und Interessen einzusetzen.

 

Kleidung Handwerker

Wie wir bereits berichteten, gab es immer wieder Probleme bei der Kleiderausgabe für Handwerker aus dem Chiptexliner (passende Größe nicht vorhanden, fremde Hosen). Mittlerweile ist es möglich, die Hosen personenbezogen zu erhalten. Hierfür kann man zur Näherei gehen und sich den Chip anpassen lassen. So ist es dann gewährleistet, dass man seine z.B. gekürzte Hose auch wiederbekommt. Es ist geplant, dass dieses Verfahren in Zukunft auch für Jacken gilt.

 

Arbeitszeiterfassung

An einigen Stellen im Gelände sind in letzter Zeit kleine Geräte an Eingangstüren installiert worden, die der Arbeitszeiterfassung dienen. Diese Geräte sind nur für die wissenschaftlichen Beschäftigten, also zum Beispiel Ärzt*innen.

 

Schwerbehindertenvertretung

Arbeitsunfähige Beschäftigte sollen – z. B. nach längerer, schwerer Krankheit – durch eine stufenweise Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit die Möglichkeit haben, besser wieder in das Arbeitsleben eingegliedert zu werden.

Für wen ist eine Wiedereingliederung möglich? Grundsätzlich für o.a. Beschäftigte, die ihre bisherige Tätigkeit nach ärztlicher Feststellung teilweise wieder verrichten können.

Wie wird das geplant? Eine individuell angepasste Steigerung von Arbeitszeit und Arbeitsbelastung wird im Rahmen eines Wiedereingliederungsplans zusammen mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin erstellt. Dabei wird dem arbeitsunfähigen Beschäftigten u.a. die Möglichkeit gegeben, seine berufliche Belastbarkeit kennenzulernen, seine Selbstsicherheit wiederzugewinnen und die Angst vor Überforderung und einem Krankheitsrückfall abzubauen.

Bitte beachten Sie: Während der stufenweisen Wiedereingliederung sind die betroffenen Personen weiterhin arbeitsunfähig (krankgeschrieben) und können Krankengeld, Übergangsgeld oder Verletztengeld als „ergänzende Leistungen“ erhalten. Beschäftigte mit einer Schwerbehinderung haben grundsätzlich einen Rechtsanspruch auf stufenweise Wiedereingliederung. Eine stufenweise Wiedereingliederung kann eine von vielen denkbaren Maßnahmen im Rahmen eines betrieblichen Eingliederungsmanagements sein. Weitere Infos bekommen Beschäftigte z.B. bei Sven Musolff, Vertrauensperson der Menschen mit Behinderungen, unter -2517 oder Mail an Schwerbehindertenvertretung@uk-essen.de .

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum zu merken:

 

  1. Oktober: Energiezentrale
  2. Oktober: Theodor-Althoff-Straße
  3. Oktober: IG I
  4. Oktober: KMT

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 71 Neueinstellungen waren 31 befristet und 40 unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren13 befristet und 16 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail August 2023

„Steigerführung“

Der PR bietet am Samstag, 21.10.2023 um 12 Uhr eine zweistündige Führung auf Zeche Zollverein an, die für Beschäftigte des UK kostenlos ist. Ein ehemaliger Bergmann der einst größten Zeche der Welt hier in Essen erkundet mit uns die Anlage und erzählt Interessantes über die Produktionsabläufe und das Arbeitsleben auf der Zeche. Wenn Sie an dieser Führung teilnehmen wollen, schreiben Sie uns eine Mail an personalrat@uk-essen.de. Ab sofort nehmen wir verbindliche Anmeldungen auf. Wir weisen aber darauf hin, dass die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

 

Theaterkarten

Ab sofort können Sie wieder für die kommende Spielzeit im Personalrats-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Tarifvertrag Entlastung

Offensichtlich gibt es bei einigen Vorgesetzten große Unsicherheit, was den Tarifvertrag Entlastung und im Besonderen die Gewährung der Entlastungstage anbelangt. Vorgaben wie „Entlastungstage dürfen nicht am Wochenende genommen werden“ und ähnliches stimmen nicht. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie unsicher sind, ob das alles so stimmt, was man Ihnen da sagt…

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

– Kleinere „Umbaumaßnahmen“ und Anschaffung von geeigneten Möbeln für den Aufenthalt der Fahrbereitschaft sind nach zwei Jahren fast abgeschlossen.
– Wegen der „Belastungs-/Kontaminationsproblematik mit Legionellen“ (s. Mails der Hygiene) wurde in den vergangenen Wochen ein temporäres Duschverbot ausgesprochen. Beim PR wurden von Kolleg*innen „Duschmöglichkeiten“ angefragt. Diese „Duschanlagen mit endständigen Filtern“ können Beschäftigte – im Fall einer Verschmutzung, bei der ein Waschen am Becken nicht ausreicht – ohne Gefahr nutzen. Im Gespräch mit der Hygieneabteilung wurde angedacht, diese Möglichkeit in jeder Klink zu schaffen und die Beschäftigten zu informieren. Umgesetzt wurde diese Idee noch nicht. Der PR will im Gespräch mit dem Sicherheitstechnischen Dienst und im Arbeitsschutzausschuss diese und andere Fragen klären, denn das Problem besteht weiterhin.

WTZ-Ambulanz in Altenessen

Nach der Inbetriebnahme einer WTZ-Ambulanz 2021 im Hilarion Essen-Huttrop sind seit Oktober 2022 Räumlichkeiten im „alten Marienhospital“ angemietet worden. Im sogenannten „Gesundheitszentrum Altenessen“ soll – nach kleineren Renovierungsarbeiten – auf der früheren onkologischen Station ebenfalls ein WTZ-Standort etabliert werden. Die Begehung der Räumlichkeiten ergab Fragen zur personellen Ausstattung und zu geplanten Umkleideräumen. Noch ist die Renovierung nicht gestartet, aber die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2024 vorgesehen.

Überlastungsanzeigen (Ü-Anzeigen) im Pflegedienst – Pilotprojekt

Die Anzahl der Ü-Anzeigen geht merklich zurück. Da wir wissen, wie hoch die Belastung in den Bereichen ist, kann es also eigentlich nur daran liegen, das die Motivation fehlt. Wir haben auf den Stationen der Herzklinik und im OZ I Ü-Anzeigen-Ordner mit ein paar Ausdrucken und einem Muster verteilt. Dies soll zumindest die Hürde nehmen, die notwendigen Formulare über Roxtra suchen und ausdrucken zu müssen. Wenn Sie für Ihren Bereich ebenfalls einen Ordner haben möchten, melden Sie sich bitte bei uns.

 

 Arbeitseinsatz

Ein freigestelltes PR-Mitglied hat einen Arbeitseinsatz in der Serviceassistenz gemacht. Wir danken den Kolleginnen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

 

Kurznotizen

-Der PR hat der Einführung der Lern-App Novaheal für die Pflege-Azubis zugestimmt.

-Der PR hat der Einführung eines Rufdienstes für das TX-Büro zugestimmt.

-Der PR hat der Einführung der App Cliniserve noch nicht zugestimmt. Wir haben noch Fragen. Diese App soll die Bearbeitung von „Klingelrufen“ der Patient*innen erleichtern.

-Den neuen Dienstzeiten in der kardiologischen Tagesklinik haben wir nach einer Anpassung nun doch zugestimmt.

-Die Verlängerung der Einführung des sogenannten „mittleren“ Spätdienstes im Zentrallabor haben wir abgelehnt, da der Probelauf nicht einhellig positiv bewertet wird.

-Der Digitalisierung der Personalmeldung bei Arbeitsunfähigkeit haben wir zugestimmt.

-In der Studierendenmensa wird umgebaut. Auf Nachfrage hat uns der Kaufmännische Direktor mitgeteilt, dass dort demnächst wieder eine Kantine auch für UK-Beschäftigte eröffnet werden soll, die voraussichtlich Klüh betreiben wird. Wann es soweit ist, hat er uns allerdings nicht gesagt.

– Zum Thema Elternzeit: Nach der Geburt eines Kindes kann auch von Vätern Elternzeit über drei Monate hinaus beantragt werden. Für Fragen rund um dieses Thema steht auch das MitarbeiterServiceBüro zur Verfügung.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-Interprofessionelle Pflege: Am 25. September startet erneut das zweiwöchige Konzept der „Interprofessionelle Pflege“, diesmal auf der Station AC3/4 im OPZ II. Da wir bisher gute Erfahrungen damit gemacht haben, begrüßen wir dies. Natürlich betreuen wir auch diesmal die Azubis engmaschig und stehen jederzeit für Fragen zu Verfügung.

-Begrüßungsabend: Am 16.08. begrüßten wir die neuen Auszubildenden der Augustkurse 2023. Zusammen mit Auszubildenden der Diätassistenz hatten wir einen informativen und erfolgreichen Begrüßungsabend. Wir wünschen allen einen guten Start in die Ausbildung und begrüßen die neuen Auszubildenden herzlich bei uns im Betrieb!

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

 

  1. August: Pfortendienste
  2. September: Hohlweg
  3. September: Müllplatz und Fahrbereitschaft
  4. September: Esmarchstraße und Pellmannstraße
  5. September: Hygieneabteilung und QM

 

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 67 Neueinstellungen waren 30 befristet und 37 unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 12 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

Link

 

Video-Podcast

Hier finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Juli 2023

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

Ein Vorgesetzter hatte eine interessante Idee: Er ließ zum besseren Transport eine „Wagen-Variante“ zusammenbauen. Die Beschäftigten könnten es „einfach mal ausprobieren“. In einer hochtechnisierten Uniklinik sollte eine solche Erfindung den Beschäftigten nicht ohne Absprache mit dem Sicherheitstechnischen Dienst zum Testen hingestellt werden. Kommt es zu einem Unfall, gibt es Erklärungsprobleme.

 

49 Euro-Ticket

Wie in unserer Rundmail im Mai berichtet, haben wir das UK angefragt, ob es nicht im Zusammenhang mit dem nach außen proklamierten „Green Hospital“ den Beschäftigten des UK das 49 Euro-Ticket bezahlen will – oder zumindest wie einige andere Arbeitgeber einen Zuschuss dazu. Zuerst hat der Vorstand behauptet, das dürfe er nicht, da der Tarifvertrag das nicht zulasse. Als wir diesen Grund entkräften konnten, hieß es plötzlich, das gehe nicht, weil das LBV einen solchen Zuschuss nicht verbuchen könne. Der PR hat nun das für das LBV zuständige Finanzministerium und die Leiterin des LBV angeschrieben, ob nicht doch eine Möglichkeit gefunden werden kann, den Zuschuss zahlen zu können.

 

Krankenhausreform

Sowohl Bundesgesundheitsminister Lauterbach als auch der NRW-Gesundheitsminister Laumann planen Krankenhäuser zu schließen – voraussichtlich in einem dreistelligen Umfang. Nach monatelangem Hin und Her gab es nun wohl einen Kompromiss zwischen Bund und Ländern, der über die Sommermonate ausgearbeitet werden soll. Sicherlich werden diese Pläne auch das UK treffen, denn an der Schließung der beiden Krankenhäuser im Essener Norden (und hier vor allem der Geburtshilfe) haben wir sehen können, dass wir zumindest indirekt durch noch mehr Patient*innen – ohne mehr Personal bei uns – betroffen sind. Was die Pläne auch für die kleineren Tochterkrankenhäuser des UK bedeuten werden, bleibt abzuwarten.

Der PR hat das UK angeschrieben und viele Fragen gestellt:

-In welchen Bereichen wurden welche Fallzahlen geeint?

-Sind Betriebsänderungen zu erwarten? Welche konkret?

-Gibt es Planungen, mit anderen oder weiteren Trägern Kooperationen oder Verbünde einzugehen? Falls ja: mit wem und in welchem Umfang?

-Wurden zusätzliche Leistungsbereiche in welcher Größenordnung beantragt und genehmigt? Welcher Personalbedarf ergibt sich daraus? Welche Planungen gibt es, den Personalbedarf zu decken?

-Sind Qualifizierungsmaßnahmen geplant? Falls ja: in welchem Umfang und bei welchen Einrichtungen?

-Rechnen Sie mit der Stilllegung von Leistungsbereichen? Wie viel Personal ist davon betroffen? Sind Umsetzungen o.ä. geplant?

-Werden zusätzliche Investitionen benötigt und wie werden diese sichergestellt?

Sobald wir Antworten vom UK haben, werden wir Sie weiter informieren.

 

Vierteljahresgespräch

Im einmal im Quartal stattfindenden sogenannten Vierteljahresgespräch haben wir mit dem Vorstand über folgende Themen gesprochen: Übernahme des Bethesda-Krankenhauses in Duisburg durch das UK Essen; die katastrophalen Zustände in der Anästhesie; Stand (Um-) Bau des neuen Gebäudes in der Theodor-Althoff-Straße und der Nuklearmedizin; die notwendige Modernisierung der Arbeitsabläufe im Lager; Themen des Arbeitsschutzes, die seit langer Zeit nicht vorwärts gehen; Umsetzung des EU-Lieferketten- und Sorgfaltspflichtengesetzes und die Beteiligung des UK bei „Corporate Benefits“. Wenn Sie genauere Informationen zu den einzelnen Themen haben möchten, melden Sie sich bei uns.

 

„Steigerführung“

Der PR bietet am Samstag, 21.10.2023 um 12 Uhr eine zweistündige Führung auf Zeche Zollverein an, die für Beschäftigte des UK kostenlos ist. Ein ehemaliger Bergmann der einst größten Zeche der Welt hier in Essen erkundet mit uns die Anlage und erzählt Interessantes über die Produktionsabläufe und das Arbeitsleben auf der Zeche. Bitte merken Sie sich bei Interesse den Termin vor. Wir werden ein paar Wochen vorher nochmal daran erinnern und dann verbindliche Anmeldungen aufnehmen.

 

Tarifvertrag Entlastung

-Endlich ist die Verteilung der 30 zusätzlichen Stellen, die letztes Jahr für die Bereiche Ambulanzen, Bettenzentrale OZ II, Patient*innentransport OZ II, Krankentransportdienst, Zentrallabor, Einkauf und Steri (ZSVA) erstreikt worden sind, auf besagte Bereiche mit dem UK geeint. Der Stellenaufbau kann also endlich geplant angegangen werden. Das heißt auch, dass die betroffenen Bereiche – wenn nicht schon passiert – nun ihre drei freien Entlastungstage für dieses Jahr planen können.

Auch alle anderen Bereiche können ab sofort Entlastungstage nehmen. Konkret also weiterhin alle Pflegekräfte auf den Stationen und Funktionsbereichen die vier pauschalen Entlastungstage (der 5. Entlastungstag wird ausgezahlt). Alle Serviceassistentinnen, die Betriebskindertagesstätte, die Radiologie, alle Beschäftigte, die in der Physiotherapie arbeiten, Logopäd*innen, Diätassistentinnen und Diabetesberaterinnen fünf Entlastungstage, sowie alle Casemanager*innen drei Entlastungstage.

-Entlastungstage verfallen am 31.12.2023: Der PR empfiehlt allen Beschäftigten, die Anspruch auf die tariflichen Entlastungstage haben, die Beantragung von Entlastungstagen schriftlich bis zum 31.12.2023 vorzunehmen, weil damit zumindest der Anspruch für die Tage aus 2023 gesichert ist. Das heißt, falls aus betrieblichen Gründen die Gewährung in Freizeit nicht möglich sein sollte, werden die Entlastungstage wenigstens ausgezahlt. Andernfalls – so auch von einer Beschäftigten des Arbeitszeitmanagements bestätigt – verfallen sie.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihnen Entlastungstage zustehen – oder aber auch natürlich gerne für andere Fragen.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-In der letzten Woche hatten wir mit dem neu gewählten JAV-Gremium unsere Klausurtagung, auf der wir unsere Arbeit für die kommenden zwei Jahre geplant haben. Neben der grundlegenden Planung unserer Arbeitsweise haben wir die Arbeit an verschiedenen Projekten beschlossen. So möchten wir zeitnah eine Teilversammlung der ATA-/OTA-Azubis und eine weitere für MFA-Azubis ausrichten, um spezifische Themen aus den Ausbildungsgängen zu besprechen, wie zum Beispiel eine Möglichkeit für MFA-Azubis, in ihrer Praxiszeit in verschiedenen Bereichen der Klinik zu arbeiten.
Außerdem streben wir weiterhin eine Übernahme der Fahrtkosten durch das UK an.
Ein weiterer wichtiger Teil der Klausurtagung war unsere Begleitung der Ausbildungen in den praktischen Einsätzen und ein Training für Konfliktgespräche.

-Am Mittwoch, 16.08. um 18 Uhr führen wir unseren traditionellen Begrüßungsabend im Panoptikum (einer Kneipe in der Essener Innenstadt) durch, um die neuen Ausbildungskurse willkommen zu heißen. Wie immer sind aber auch alle anderen Auszubildenden herzlich dazu eingeladen, ab 20 Uhr dazu zu stoßen.

-Des Weiteren hat ein erstes Gespräch zur Übernahme der MFA-Auszubildenden und Azubis nach Berufsbildungsgesetz stattgefunden. In dem Gespräch mit dem UK konnten wir erste Vorstellungen zur Übernahme austauschen und sind zuversichtlich, bald eine bessere und einheitliche Regelung zur Übernahme zu erreichen.

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Mit Leistungen zur Teilhabe (LTA) werden gemäß SGB IX die verschiedenen Sozialleistungen der Rehabilitationsträger bezeichnet, die Menschen mit Behinderung oder von Behinderung bedrohte Menschen erhalten, um ihre Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken. Beispiele für sogenannte LTA: Hilfen, um einen Arbeitsplatz erstmalig oder weiterhin zu erhalten, Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen, Zuschüsse an Arbeitgeber und Übernahme vieler Kosten, die mit diesen Maßnahmen in Zusammenhang stehen. Wo bekomme ich weitere Infos? Beispielsweise bei der Agentur für Arbeit oder https://www.teilhabeberatung.de

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. August: Handwerkerbereich und Wäscheaustauschstelle
  2. August: WTZ-Bettenhaus
  3. August: Kranken- und Allgemeiner Transportdienst
  4. August: Physiotherapie
  5. August: Pfortendienste

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juni 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 42 Neueinstellungen waren 26 befristet und nur 16 unbefristet. Von 36 Weiterbeschäftigungen waren 20 befristet und 16 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/national/das_renten_abc.html

 

Video-Podcast

Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Juni 2023

Rente
Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

Das Renten ABC

Pflegedienst
– 520-€-Jobs für Pflegekräfte der Töchter: Die Pflegedirektion möchte 520 Euro Jobs für die Pflegekräfte der Ruhrlandklinik und des St. Josef Krankenhauses hier am Standort Uniklinikum einrichten. 36 € Stundenlohn für Intensivpflegekräfte und 30 € Stundenlohn für Normalpflegekräfte sollen außertariflich als Festlohn gezahlt werden. Das ist deutlich mehr als der hiesige tarifliche Stundenlohn, allerdings sollen dann damit auch z.B. Zuschläge für Wochenendarbeit abgegolten sein. Auf dieser Basis könnten pro 520-€-Jobber ca. zwei Dienste im Monat gearbeitet werden.
Wir haben hierzu die Meinung von einigen Kolleg*Innen der Intensivstationen und Normalstationen eingeholt. Erhöhte Belastung durch immer wiederkehrende aufwendige Einarbeitungen, die Hauptlast in der Versorgung von pflegeintensiven Patient*innen und Zweifel an einer dauerhaften Unterstützung wurden uns als Kritikpunkte benannt. Eine Hoffnung auf wirkliche Unterstützung hört sich jedenfalls anders an. Das umgekehrte Modell, UK-Pflegekräfte arbeiten auf 520-€-Basis bei den Töchter-Krankenhäusern, gibt es bereits.
Der PR hat aus den oben genannten Gründen die Einführung der 520-€-Jobs abgelehnt. Dass die geplanten außertariflichen Vergütungen auch noch tarifwidrig sind, weil im TV-L die Arbeitsbedingungen wie Lohn, Urlaub etc. abschließend geregelt sind, kommt noch hinzu. Der PR geht davon aus, dass der Fall rechtlich in der dafür vorgesehenen Einigungsstelle geklärt werden wird. Wir werden weiter über den Verlauf berichten.

– Endoskopie: Videoaufzeichnung zu Schulungszwecken: Von Seiten des UK wurde die Installation von zwei Videokameras zu Schulungszwecken beantragt. Nach Rücksprache mit den Beschäftigten kam raus, dass die Kameras schon vor Jahren installiert worden sind. Auch wurden die Aufnahmen zu Schulungszwecken bereits praktiziert. Da arbeitsrechtliche Sanktionen infolge der Aufnahmen ausgeschlossen sind und die Maßnahme auch datenschutzrechtlich ok ist, hat sie der PR zur Kenntnis genommen.

– Aufbau der Endoskopie mit Anästhesie-Leiharbeitskräften: Neben anderen bereits erfolgten und teilweise anhaltenden Einsätzen von Ärzt*innenen und Pflegekräften in der Anästhesie – um den bestehenden Personalmangel zu kompensieren – sollen nun in der Endoskopie Leiharbeitskräfte sogar für den Aufbau der Abteilung eingesetzt werden. Aufgrund des bekannten Fachkräftemangels fragt sich der PR, wie der im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz vorgesehene Überbrückungscharakter der Leiharbeit hier noch zutreffend umgesetzt werden kann. Es wurde jedenfalls von Seiten der Klinikvertreter zugesichert, dass die Einsätze nicht zu einer erhöhten Arbeitsbelastung der Endoskopie-Stammbeschäftigten führen sollen und man so
schnell wie möglich eigene Fachkräfte beschäftigen möchte.

– Eskalationskonzept Anästhesie: Seit letztem Jahr wird in der Anästhesie das sogenannte Eskalationskonzept angewendet. Im Kern bedeutet das, dass mit Ausnahme einiger Bereiche und spezieller Operationen nicht jeder OP-Saal mit einer Anästhesiepflegekraft besetzt wird, sondern OPs sozusagen „nebenbei“ mitversorgt werden sollen. Dies dient dem Zweck, bei schwindendem Personal trotzdem so viele Säle wie möglich laufen zu lassen und geht ausschließlich zulasten der Pflegekräfte, die dadurch wesentlich mehr Arbeit haben.
Im Dezember 2022 haben wir die damalige Leitung der Anästhesie aufgrund unserer Bedenken um eine Stellungnahme gebeten. Unserer Auffassung nach widerspricht das Eskalationskonzept den Leitlinien und kann zu Gefährdungen von Patient*innen und Kolleg*innen führen. Bei Letzteren kann man feststellen, dass aufgrund der steigenden Arbeitsbelastung immer mehr Stammkräfte das Haus verlassen oder ihre Stellen in erheblichem Maße reduzieren. Dafür nimmt der Einsatz von Leiharbeitskräften zu – was meist ebenfalls zu einer Mehrbelastung führt. Im April diesen Jahres wurde das Thema an die Pflegedirektion weitergegeben; bis heute haben wir jedoch keine Stellungnahme zu unseren Fragen erhalten. Da sich scheinbar niemand freiwillig damit auseinandersetzen will, werden wir wohl einen Anwalt einschalten müssen.
– Einführung eines Spätdienstes in der kardiologischen Tagesklinik: Hier soll für die Pflegekräfte und medizinische Fachkräfte ein Spätdienst eingeführt werden. Zu einer möglichen Klärung von unterschiedlichen Standpunkten seitens Pflegedirektion und Tagesklinik-Kolleg*innen soll eine Teambesprechung stattfinden, an der auch der PR teilnehmen wird.

– Einführung eines Reanimationsdienstes auf der KMT 3: Das Team der KMT 3 soll einen Reanimationsdienst für die Bereiche in den Gebäuden WTZ, KMT, der Strahlenklinik und der Nuklearmedizin stellen. Eine zusätzliche Aufgabe, für die aus Beschäftigten- und Personalratssicht bei etwa zehn freien Stellen derzeit kein Personal zur Verfügung steht. Überlastungsanzeigen, Meldungen über nicht eingehaltene Personal-Patientenverhältnisse (Ratio) und der Einsatz von Zeitarbeit bestätigen diese Einschätzung. Da es zu diesen Punkten in den Gesprächen mit dem UK keine Verständigung gab, hat der PR die Maßnahme begründet abgelehnt. Dies bedeutet, dass eine Arbeitsrichterin in der sogenannten Einigungsstelle eine Entscheidung treffen muss.

– Von Juli bis September werden im UK ca. 240 Leiharbeiter*innen im Pflegedienst eingesetzt sein; 108 davon auf den Intensivstationen.

– Uns wird zunehmend mitgeteilt, dass die Kolleg*innen aus dem Intensiv-Trainee-Programm als „Notstopfen“ für Personalausfall genutzt werden. Wir haben das gegenüber der Pflegedirektorin angesprochen, die das zukünftig vermeiden will.

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
Aus dem Arbeitsschutzausschuss:
– In der Betriebskindertagesstätte bilden sich bei dem trockenen Wetter der letzten Zeit „Sandwolken“. Sie sind für die Kinder und die Beschäftigte sehr unangenehm. Ein zeitnaher Austausch des „Bausandes“ gegen „Kinderspielsand“ ist fest eingeplant. Durch Corona waren Austauschturnus und Material ausnahmsweise anders gewählt, als ursprünglich geplant.

– Der Personalärztliche Dienst möchte sich intensiver mit dem Thema „Klimawandel und Arbeitsschutz“ beschäftigen. Der absehbare Temperaturanstieg mit nachfolgender Hitzebelastung birgt Gesundheitsgefahren, besonders für draußen arbeitende Menschen.

– Zum Überflutungsschutz müssen bei Neubauten Überflutungsschächte und -rinnen geplant werden. Das UK hält auch Sandsäcke zum Schutz vor.

– Baumaßnahmen auf dem Campus belasten alle unterschiedlich. Vereinzelt konnten ausreichende Maßnahmen ergriffen werden (Staubschutz, Bauwände etc.), aber nicht überall reicht es aus und häufig sind vorgeschlagene „Ausweichräumlichkeiten“ nicht zufriedenstellend oder sogar inakzeptabel und führen zur weiteren Belastung der Beschäftigten.

Aus der Hygienekommission:
– Es soll ein neues Programm zur genaueren und effektiveren Erregererfassung geben.

– Die UME liegt im Klinikvergleich deutschlandweit im Bereich der im Krankenhaus erworbenen Infektionen etwas über dem Durchschnitt und bei den Resistenzen im Mittelfeld.

– Die Menge an tatsächlich gebrauchtem Desinfektionsmitteln kann weiterhin nur über die bestellte Menge abgeschätzt werden.

– Es lässt sich nicht alles einfach regeln und immer wieder gibt es „Verstimmungen“ zwischen Raucher*innen und Nichtraucher*innen. Rücksichtnahme und kollegialer Umgang bleiben entsprechend leider manchmal auf der Strecke.

– In der ZSVA des OPZ II fiel den Beschäftigten beinahe „die Decke auf den Kopf“. Einzelne Platten hatten sich durch Feuchtigkeit gelöst und kamen herunter; zum Glück nicht wirklich auf einen Kopf und niemand wurde verletzt, aber der Schreck war groß. Die Ursache war wohl ein defektes Rohr, das jetzt repariert wurde.

Passwortmanager Bitwarden
Da das Thema Cyberkriminalität fester Bestandteil auch des Arbeitslebens geworden ist, werden Zugriffe auf die Systeme des UK immer weiter reglementiert. Dies hat unter anderem zur Folge, dass sich die Beschäftigten bei immer mehr Systemen mit unterschiedlichen Benutzernamen und Passwörtern anmelden müssen. Das sichere Speichern von Passwörtern ist deshalb ein wichtiger Faktor zum Schutz der Identitäten. Daher soll das Tool „Bitwarden“, welches in den Internetbrowser integriert wird, dienstliche Passwörter speichern. Da die Anwendung sinnvoll und die Nutzung freiwillig ist, hat der PR der Einführung zugestimmt. Die ZIT stellt interessierten Nutzern gerne einen Account zur Verfügung.

Befristungen
Nach langer Zeit haben wir mal wieder einen Termin mit der Personalabteilung gehabt, um die Entfristungslage von langjährig Befristeten (Befristung 6-10 Jahre) zu besprechen. Jeweils zu den Vertragsenden soll eine Entfristung durch die Personalabteilung und den jeweiligen Bereich geprüft werden. Dass es überhaupt so lange Befristungsketten gibt, finden wir wirklich unsäglich!
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 54 Neueinstellungen waren 36 befristet und nur 18 unbefristet. Von 41 Weiterbeschäftigungen waren 18 befristet und 23 unbefristet.

Video-Podcast
HIER
finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
– Entlastungstage TV-E für Azubis: Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viele Gespräche mit den Schulleitungen der Ausbildungen geführt. Nach den Gesprächen ist klar, dass zwar noch weiterer Handlungsbedarf bei einzelnen Themen der Umsetzung besteht, wir freuen uns aber, dass die zwei Entlastungstage für alle Auszubildenden bei allen Schulen mit denen wir gesprochen haben, bereits fest in der Urlaubsplanung eingeplant sind.

– Die neue JAV kommt – die alte JAV geht: Mit dem Beginn der neuen Amtszeit der JAV am 01.07. werden uns leider einige langjährige JAV-Mitglieder verlassen. Wir danken Jonas Schwabedissen, Caroline Heitmann, Ann-Cathrin Brauers, Stefanie Mauerhöfer-Fuhrherr, Niromy Mahendran und Björn Steinberg für ihr Engagement und deren Einsatz für die Rechte der Auszubilden bei uns am Klinikum.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben: Die Fachstelle der Stadt Essen hat das Ziel, Arbeitsplätze von Beschäftigten mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung
zu sichern. Dazu bietet sie für Beschäftigte und dem Arbeitgeber Hilfen und Unterstützung im Arbeitsleben an. Der Schwerpunkt liegt hier in der Information und Beratung, aber auch in finanziellen Hilfen. Ein weiteres Arbeitsfeld ist der Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen. Selbstverständlich ist die Beratung vertraulich, kostenlos und umfasst alle Fragen rund um den Arbeitsplatz und die Beschäftigungssituation des schwerbehinderten Menschen. Wo finde ich Ansprechpartner zum Thema? Im SBV-Büro 01.25 im Verwaltungsgebäude bei Sven Musolff unter -2517, bei verschiedenen Beratungsstellen in Essen oder direkt bei Frau Cloidt unter 0201-88-50223 in der Fachstelle der Stadt Essen.

Kurznotizen
– Ziemlich „sang und klanglos“ soll das Medienzentrum in der IG I geschlossen werden. Obwohl weder mit den betroffenen Beschäftigten noch mit uns etwas abschließend geklärt ist, werden schon die Geräte aus dem Räumlichkeiten abtransportiert.

– Der PR hat die geplante Änderung der Arbeitszeiten in der Serviceassistenz erst einmal abgelehnt.

– Arbeitseinsatz
Ein neu im PR freigestelltes PR-Mitglied, das nicht aus dem Pflegedienst kommt, hat auf der AC 3 /4 eine Woche in allen Schichten mitgearbeitet, um einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen der größten Berufsgruppe am UK zu bekommen. Wir danken den Kolleg*innen dieser Station für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag.

PR vor Ort
Wir sind für Sie da!
Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum zu merken:
29. Juni: Zentrallabor
6. Juli: Altes BLB-Gebäude
13. Juli: Pathologie
20. Juli: Colonia-Haus, SIC, Logopädieschule und Hufelandstr. 17
27. Juli: Robert-Koch-Straße

Serviceangebote des PR
AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Mai 2023

Ist das UK ein knausriger Arbeitgeber?
Wir haben das UK angeschrieben, ob es nicht wie viele andere Betriebe den Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket (49-€-Ticket) bezahlen will. Das UK hat uns mitgeteilt, dass es das wegen des Tarifvertrags nicht kann. Wir haben daraufhin die Gewerkschaft ver.di angefragt, die schließlich besagten Tarifvertrag mit unterschrieben hat. ver.di hat uns mitgeteilt, dass das UK sehr wohl den Arbeitgeberzuschuss zahlen könnte; der Vorstand müsste nur mit uns als Personalrat eine Dienstvereinbarung darüber abschließen. Das wiederum haben wir dem Vorstand schriftlich schon am 11. Mai mitgeteilt, aber bis heute keine Antwort darauf bekommen. Will das UK also diesen Anteil nicht zahlen und versteckt es sich nur hinter seiner falschen Rechtsauffassung?

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)
Inzwischen hat das UK uns fast alle Unterlagen, auf die wir seit Monaten gewartet haben, zur Verfügung gestellt. Alle Beschäftigten im Modell 2 (Serviceassistenz, Betriebskindertagesstätte, Radiologie, Nuklearmedizin, Physiotherapie, Logopädie, Diätassistenz und Diabetesberatung) können ab sofort ihre fünf Entlastungstage beantragen… und nehmen. Die Verteilung der zusätzlichen Stellen für das Modell 4 (Patient*innentransporte, ZSVA, Ambulanzen, Einkauf, Bettenzentrale OZ II, Zentrallabor) ist leider noch nicht ganz geklärt. Wir hoffen aber, dass das bald der Fall sein wird.
UK übernimmt die Nuklearmedizin des Bethesda-Krankenhauses Duisburg
Seit dem 1. Mai haben wir neue Kolleginnen und Kollegen aus dem Bethesda-Krankenhaus in Duisburg, worüber wir uns sehr freuen. Wir haben als Personalrat Kolleg*innen bei den Gesprächen zur Überleitung mit der Personalabteilung des UK begleitet. Da sie aber an ihrem bisherigen Standort in Duisburg bleiben, werden viele von uns keinen direkten Kontakt zu ihnen haben. Hoffentlich treffen wir sie auf dem Betriebsfest!

Kann ich auch Homeoffice machen?
Nachdem wir in unserer letzten Rundmail dazu aufgerufen haben, sich zu melden, wenn man Homeoffice machen möchte, und das aus teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen nicht genehmigt wird, versuchen wir nun, „die Einzelfälle“ mit dem UK zu besprechen und hoffentlich zu einer Lösung im Sinne der Beschäftigten zu kommen.

Organisationsänderung Apotheke
In der Apotheke wird eine neue Abteilungsstruktur geschaffen, wie sie in anderen Apotheken vergleichbarer Art bereits etabliert ist. So wird die bisherige Abteilung „Disposition“ in die zwei neuen Abteilungen „Arzneimittelausgabe“ und „Arzneimitteleinkauf“ überführt. Da die Maßnahme für die Beschäftigten keine Verschlechterungen zur Folge hat und Arbeitszeiten, Räumlichkeiten und Eingruppierungen unverändert bleiben, hat der PR der Maßnahme zugestimmt.

Einführung Zwei-Faktor-Authentifizierung
Um Angriffe von außen auf die Systeme des UK besser verhindern zu können, wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Diese dürfte vom Verfahren her, wie es bei Zugriffen auf ein Online-Konto üblich ist, bekannt sein. Die Authentifizierung erfolgt entweder über eine
App auf dem dienstlichen oder privaten Smartphone oder über ein Token, welcher ein One-Time-Passwort generiert. Eine Überwachung der Beschäftigten kann dabei nicht stattfinden. Wichtig zu wissen ist für Sie weiterhin, dass die Preisgabe der privaten Mobilfunknummer nicht verlangt werden kann und ausschließlich freiwillig ist!

Video-Podcast
Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
– JAV Wahl: Wir können verkünden: Wir haben eine neue JAV! Nach etlichen Wahlvorbereitungen und der Durchführung der Wahl steht fest, dass das unsere neue JAV sein wird:
1. Milan Heinold
2. Sarah Kaiser
3. Fatma El-Said
4. Inga Hinz
5. Jurek Macher
6. Vincent Schwabedissen
7. Luca Maria Jentsch
8. Jonas Kuhlmann
9. Nico Lehmann
10. Maya Cosima Puls
11. Gina Klyszcz
12. Paula Adam
13. Elke Schechowzow
Unsere ordentlichen Mitglieder werden tatkräftig von 13 weiteren Ersatzmitgliedern unterstützt. Wir freuen uns auf eine neue kämpferische Interessensvertretung der Jugend, danken allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und gratulieren allen zur Wahl! Das neue Gremium wird ab dem 01.07.2023 tätig sein.

– JAV fordert Fahrtkostenübernahme: Während das 49-Euro-Ticket in einigen Betrieben schon längst als Job-Ticket umfunktioniert wurde, ist das noch Zukunftsmusik für das Universitätsklinikum Essen. Schon vor einigen Monaten hatten wir das UK aufgefordert, eine Dienstvereinbarung „Fahrtkosten“ mit uns abzuschließen. Dies hat der Vorstand verweigert. In den letzten Wochen hat die ver.di-Jugend am Klinikum Unterschriften gesammelt „was das Zeug hält“ und nun stellt sich heraus, dass die Hälfte aller Azubis die Forderung unterstützt. Wir hoffen nun auf ein Gespräch mit dem UK. In Zeiten der Krisen sind Azubis, Praktikant:innen, FSJler und BuFDis besonders hart getroffen. Eine Übernahme der täglichen Fahrtkosten ist eine gute Erleichterung, um nachhaltig Menschen für diese Berufe zu gewinnen und ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen.

-Azubistation: Nachdem letztes Jahr die Azubistation in der Angio ein voller Erfolg war, geht gerade dasselbe Projekt auf der K6 zu Ende. Weiterhin befürworten wir als JAV das Projekt. Schließlich ist das ein wichtiger Prozess, um eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln zu erlernen. Dennoch haben wir stets ein Auge auf die Einhaltung von Ausbildungsbedingungen und Gesetzen.

-Triple Win: Beim Projekt „Triple Win“ sehen wir Risiken. Ab Herbst kommen gut ein Dutzend vietnamesische Auszubildende mit dem Ziel ins UK, den Abschluss der Krankenpflege zu erlangen. Uns bereitet dieses Projekt wegen unzureichend geklärter Fragen viele Sorgen. Neben der engmaschigen Betreuung möchten wir gerne Antidiskriminierungsunterricht und Workshops für die neuen Azubis etablieren. Wir glauben, dass jedem im UK bewusst ist,
dass damit die Berufsflucht in der Pflege nicht gestoppt oder gedämpft wird. Hinzu kommen Bedingungen und Sprachbarrieren, die wir als Problem ansehen.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Was ist der IFD? Die Integrationsfachdienste (IFD) können bei der Durchführung von Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz beteiligt werden. Was heißt das konkret? Beschäftigte mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung werden vom IFD beraten, informiert und unterstützt, z.B. bei der Ausgestaltung und Sicherung von vorhandenen Arbeitsplätzen. Der IFD steht auch für Arbeitgeber*innen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Er unterstützt sie im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, der Integrationsämter oder der Rehabilitationsträger. Ansprechpartner vor Ort finden Sie hier.

Arbeitseinsätze
Im Rahmen unserer regelmäßigen Arbeitseinsätze waren dieses Mal freigestellte Personalräte in der Augen-Poli und der ZIT. Wir danken den Kolleg*innen der Abteilungen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Kurznotizen
-Der Dezernent von Bau und Technik hat uns vorgestellt, was in einer Energiemangellage auf das UK zukommt – vor allem, wenn diese länger als ein paar Tage anhalten sollte.
-Der PR hat einer Organisationsänderung in dem Bereich der Personalabteilung, der für den Pflegedienst zuständig ist, zugestimmt.
-Die neuen Arbeitszeiten für die Notfallsanitäter*innen im Aufwachraum der Anästhesie haben wir erst einmal abgelehnt, da nicht nachvollziehbar ist, warum diese Zeiten nicht auch für den Pflegedienst im Aufwachraum gelten sollen.
-Dem Einsatz von ärztlichen Leiharbeiter*innen in der Anästhesie haben wir zugestimmt; neben dem Pflegedienst nun ein weiterer Bereich, der durch Leiharbeit ersetzt werden muss, weil die eigentliche Stammbelegschaft des UKs dort davonrennt.
-Der Einführung eines sogenannten Traineeprogramms für die onkologische Pflege haben wir zugestimmt.

PR vor Ort
Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:
1.Juni: Robert-Koch-Haus
15. Juni: Hautklinik
22. Juni: Apotheke
29. Juni: Zentrallabor

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für März 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 33 Neueinstellungen waren 19 befristet und 14 unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 9 befristet und erfreulicherweise 16 unbefristet.

Serviceangebote des PR


AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail April 2023

Video-Podcast

Hier –> Video-Podcast finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

 

 

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)

Wir freuen uns, dass unsere Kolleginnen und Kollegen an den Unikliniken in Gießen und Marburg nach drei Wochen Streik als 25. Klinik nun auch einen Tarifvertrag Entlastung erkämpft haben!

Bei uns passiert nach wie vor leider nicht so viel. Für viele Bereiche ist der konkrete Personalaufbau immer noch nicht festgelegt, weil der Vorstand die entsprechenden Zahlen nicht liefert und uns von Monat zu Monat vertröstet. Völlig ungeklärt ist der Personalaufbau für die Radiologie, die Versorgungsassistenz und die Kita sowie für alle Bereiche des Modell 4 (Ambulanzen, Einkauf, Bettenzentrale OZ II; Krankentransportdienst, Patient*innentransport OZ II; Zentrallabor, ZSVA).

Eine Antwort, ob der Vorstand den Medizinischen Bademeister*innen und Masseur*innen auch die Entlastungstage gewähren wird, wollte uns das UK nicht geben. Die Kolleg*innen hatten bei der Personalversammlung im Februar eine Unterschriftenliste an den Vorstand überreicht und sind noch ohne Antwort.

Wer genau zum Modell 3 im Casemanagement gehört und Entlastungstage bekommen wird, ist auch noch unklar, da die Liste des UKs unvollständig ist.

 

Tarifrunde im Öffentlichen Dienst

Nach vielen, beeindruckenden Warnstreiks in den letzten Wochen, haben unsere Kolleg*innen in den kommunalen Einrichtungen nun ein Schlichtungsergebnis, über das deren Tarifkommission am kommenden Wochenende entscheiden wird. Da das Ergebnis für die städtischen Krankenhäuser auch immer Auswirkungen auf die Verhandlungsbereitschaft der Arbeitgeber hat, die für uns zuständig sind, hoffen wir auf ein gutes Ergebnis für unsere Kolleg*innen. Unsere Gehälter werden im Herbst dieses Jahres verhandelt.

 

Mittagessen in der Kantine soll zukünftig mehr kosten

Das UK hat uns eine Kantinenpreiserhöhung des regulären Mittagessens in der Kantine, das bisher immer 2,85 € gekostet hat, zur Mitbestimmung vorgelegt. In der Woche vor Ostern haben wir an zwei Tagen 307 Kantinennutzer*innen befragt, ob sie die geplante Preissteigerung auf 3,30 € angemessen finden oder nicht. 55 % finden die Preissteigerung nicht angemessen. Viele haben uns gesagt, dass sie die jetzige Qualität und Portionsgröße schon nicht ausreichend finden. Einige, die die Preiserhöhung angemessen finden, haben ebenfalls gesagt, dass sie damit die Hoffnung auf eine Qualitätsverbesserung und größere Portionen verbinden und außerdem hoffen, dass die Beschäftigten bei Klüh mehr Lohn bekommen.

Wir haben dem UK dieses Ergebnis letzte Woche vorgestellt und außerdem darauf hingewiesen, dass etliche andere Produkte in der Kantine ebenfalls verteuert wurden (z.B. das Brötchen mit Käsehaube, das über Nacht von 55 Cent auf 1,10 € angehoben wurde).

Die Kantine ist eine Sozialeinrichtung, wie z.B. auch die Betriebskita und die Personalwohnheime. Sie sind somit indirekter Teil unseres Lohns. Auch sollten wir nicht vergessen, dass der private Betreiber Klüh Catering die Bewirtschaftung der Küche nicht ohne Profitinteressen macht.

Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie die Verhandlungen mit dem UK weitergehen.

 

UK übernimmt die Nuklearmedizin des Bethesda-Krankenhauses Duisburg

Mittels eines sogenannten Betriebsübergangs sollen die Beschäftigten der Nuklearmedizin aus dem Bethesda-Krankenhaus in Duisburg zum UK Essen übergeleitet werden. Der Standort in Duisburg soll aber als Arbeitsstätte für diese Kolleg*innen erhalten bleiben.

 

Kann ich auch Homeoffice machen?

Seit Corona ist es auch im UK in einigen Bereichen möglich, Homeoffice zu machen. Manchmal handelt es sich „formal“ eher um mobiles Arbeiten, da die Hardware nicht vom UK zur Verfügung gestellt wird. Aber selbst bei dieser Variante gibt es Unterschiede, wie es in einzelnen Bereichen bzw. bei einzelnen Vorgesetzten hinsichtlich der Genehmigung gehandhabt wird. Wenn Sie Homeoffice oder auch mobiles Arbeiten immer wieder abgelehnt bekommen, melden Sie sich bei uns. Wir sammeln zurzeit diese Fälle, um sie mit dem UK zu besprechen.

 

Wenn die Lohnabrechnung nicht stimmt

In den Bereichen Kranken- und Allgemeiner Transportdienst sowie bei den Handwerkern werden die sogenannten unsteten Lohnbestandteile seit 1,5 Jahren nicht zeitgemäß ausgezahlt. Das sind Zahlungen wie Überstunden, Wochenendzuschläge usw. Diese müssen laut Tarifvertrag binnen von zwei Monaten gezahlt werden. Trotzdem wir mehrfach den Vorstand darauf hingewiesen haben, ist immer nur für kurze Zeit eine Besserung eingetreten. Wegen der vielen zeitversetzten Zahlungen und er daraus resultierenden Unübersichtlichkeit können einige Beschäftigte schon nichtmehr ihre Abrechnung nachvollziehen. Deswegen bieten wir nun jeden Dienstag von 12 – 14 Uhr eine Beratung im Personalratsbüro zu den Gehaltsabrechnungen an. Außerdem möchten wir jedem dringend raten, binnen von sechs Monaten nach dem Erarbeiten der „unsteten Bezüge“ eine sogenannte Geltendmachung an das UK pro Monat zu schreiben, da sonst die Ansprüche auf das Geld verfallen. Einen Vordruck für diese Geltendmachung bekommen Sie bei uns im Personalrats-Büro.

 

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Wie bereits berichtet, ist der PR der Meinung, dass das BEM-Team personell aufgestockt werden sollte. Eine zusätzliche Stelle wurde nun ausgeschrieben und wir hoffen, dass durch die zusätzliche Verstärkung des BEM-Teams die notwendige Betreuung der Beschäftigten weiter verbessert und ausgebaut werden kann.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-JAV-Wahl: Am 24. Mai ist es soweit und die neue JAV wird gewählt! Dies könnt ihr entweder vor Ort im Foyer der gesundheitsfachschulen im Hohlweg 20 oder bereits vorher als Briefwahl machen. Euer neues Gremium ist dann ab dem 1. Juli im Amt. Die einzelnen Kandidat*innen stellen wir euch zeitnah auf unseren Social Media-Kanälen vor. Also schaut dort vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben.

-Vietnamesische Azubis: Vor einigen Monaten haben wir in dieser Rundmail bereits davon berichtet, dass ab August zehn aus Vietnam angeworbene Auszubildende ihre Ausbildung bei uns absolvieren werden. Nun rückt der Ausbildungsstart dieser zehn Kolleg*innen immer näher. In der vergangenen Woche haben wir an Kennenlerninterviews mit den einzelnen Kandidat*innen teilnehmen können. Dennoch gibt es noch ein paar Punkte, die für uns ungeklärt sind. Um den zehn Kolleg*innen einen möglichst guten Start zu ermöglichen, bleiben wir darum in weiteren Gesprächen mit dem Uniklinikum.

-Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen! Im April haben die ersten Pflegefachleute ihr Examen absolviert. Wir gratulieren darum herzlichst allen Kolleg*innen, die erfolgreich ihre Prüfungen hinter sich gebracht haben und wünschen viel Erfolg für den weiteren Werdegang.

Außerdem hat auch ein neuer Kurs Auszubildender begonnen. Wie immer freuen wir uns darauf, die neuen Kolleg*innen bei unserem Begrüßungsabend am 19. April besser kennenzulernen.

-Übernahme Auszubildende nach Berufsbildungsgesetz: Nachdem das UK uns mitgeteilt hatte, dass es in diesem Jahr keine garantierte Übernahme für Auszubildende nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) geben wird, haben wir uns zusammen mit dem PR dafür stark gemacht, die bisherige Übernahmeregelung von sechs Monaten zu erhalten. Nach einigen Gesprächen mit Vertreter*innen des Uniklinikums ist jetzt sichergestellt, dass alle Auszubildenden nach Berufsbildungsgesetz nach abgeschlossener Abschlussprüfung in diesem Jahr eine Übernahme für mindestens sechs Monate erhalten.

Ausbildungsberufe am UK nach BBiG sind: Medizinische Fachangestellte, Tierpfleger*innen, Kaufleute im Gesundheitswesen, Kaufleute für Büromanagement, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Fachinformatiker*innen und Industriemechaniker*innen.

Falls ihr in diesem Jahr eure Ausbildung nach Berufsbildungsgesetz abschließt und eure Übernahme von sechs Monaten noch nicht eindeutig geregelt ist, werden wir euch selbstverständlich unterstützen. Wir sind wie immer unter der -2005 oder unter jav@uk-essen.de zu erreichen.
Bezüglich der Regelung für das Jahr 2024 ist die JAV bereits in Abstimmung für einen Termin mit dem Personaldezernenten..

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Nach § 207 SGB IX sind schwerbehinderte Menschen auf ihr Verlangen von Mehrarbeit freizustellen. Mehrarbeit ist jede Arbeit, die die gesetzliche werktägliche Arbeitszeit von acht Stunden gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 ArbZG überschreitet. Die Vorschrift des § 207 SGB IX stellt kein Verbot der Mehrarbeit dar. Der schwerbehinderte Arbeitnehmer soll aber gegen seinen Willen nicht zusätzlich belastet werden. Deshalb ist es ihm überlassen, ob er von seinem Anspruch auf Freistellung von Mehrarbeit Gebrauch macht oder nicht.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Aus dem Arbeitsschutzausschuss (ASA): Zu den Themen „Federbodenwagen für die Wäscherei“ und „Kleidung der Handwerker in Chiptexlinern“ gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die Handwerker erhalten weiterhin keine passende (oder noch fleckige) Kleidung aus den Chiptexlinern; meist reicht die Kleidung nicht für jeden, der sie austauschen möchte. Von Seiten des UK wird betont, dass „alles gut läuft“. Der PR nimmt das Thema erneut in das Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor; er hatte im Februar zugesagt, eine Lösung herbeizuführen.
– Das Thema „höhenverstellbare Arbeitstische in der ZSVA des Herzzentrums“ ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen – besser gesagt, nicht richtig begonnen. Die Beschäftigten warten fast 1 ½ Jahre auf den Aufbau um rückenschonender arbeiten zu können.

 

Pflegedienst

-Als vor vier Jahren die ersten Altenpflegekräfte am UK eingestellt worden sind, hat uns die Pflegedirektion zugesichert, dass sie nur in speziellen Bereichen eingestellt werden. Offensichtlich soll diese Zusage nun aufgebrochen werden, da wir eine Einstellung einer Altenpflegekraft für eine Intensivstation vorgelegt bekommen haben.

 

 Kurznotizen

-Nach unserem Kenntnisstand ist nichts an dem Gerücht, dass die Studentenmensa abgerissen werden soll. Ob allerdings der untere Teil der Mensa jemals wieder eröffnet wird, wissen wir nicht.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. April: Frauenklinik
  2. April: Dekanat, Audimax und BTG
  3. Mai: Augenklinik und HNO
  4. Mai: Betriebskindertagesstätte
  5. Mai: Küche

  

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für März 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 52 Neueinstellungen waren 28 befristet und 24 unbefristet. Von 23 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 8 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

 AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.