Personalrats-Rundmail Juni 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Sicherheitsschuhe Diätassistenz: Das UK hat zugesagt, die Sicherheitsschuhe für die Auszubildenden der Schule für Diätassistent_innen in Zukunft zu stellen. Des Weiteren werden die Kosten für Sicherheitsschuhe, welche bisher selbst angeschafft wurden, erstattet, sofern eine Rechnung vorgelegt wird.
Grillfest der JAV: Die JAV lädt für Freitag, 08.07.2016 ab 15:00 Uhr alle Auszubildenden, Praktikanten, Bufdis, und FSJler zum diesjährigen Grillfest ein. Das Grillfest findet am TUS Holsterhausen (Sportplatz hinter dem OZII) statt. Der Eintritt ist frei und das Essen geht auf uns.
Azubitreff: Wie jeden ersten Mittwoch im Monat, findet auch am 06.07.2016 der Azubitreff ab 18:00 Uhr in der d.bar statt. Alle Azubis, Praktikanten und alle, die es mal waren, sind herzlich eingeladen.

Serviceassistenz
In der Serviceassistenz besteht inzwischen eine Warteliste von Bewerberinnen, die bei zurückliegenden Auswahlverfahren zwar gut abgeschnitten haben, aber es nicht genügend freie Stellen gab, um sie einstellen zu können. Da bei zukünftig freiwerdenden Stellen erst einmal auf diese Warteliste zurückgegriffen werden soll, sollten alle internen Interessierten (auch GSG u.a.) eine Bewerbung einreichen (auch ohne dass konkret eine Stelle ausgeschrieben worden ist), um ebenfalls auf diese Warteliste gesetzt zu werden. Wenn Sie Unterstützung beim Schreiben einer Bewerbung braucht, melden Sie sich bitte bei uns.

Kündigungen
Die Anzahl von Kolleg_innen, die gekündigt werden, nimmt in letzter Zeit zu. Die Betroffenen kommen aus allen möglichen Bereichen und einige von ihnen arbeiten schon seit vielen Jahren am UK. Die Vorwürfe sind sehr unterschiedlich. Doch wir haben den Eindruck, dass hier inzwischen Kolleg_innen für Sachen gekündigt werden sollen, die man früher innerhalb der Abteilung geklärt hätte. Welche Absichten verfolgt die Klinikleitung mit dieser veränderten Herangehensweise? Möchte sie vielleicht an den Betroffenen ein Exempel (für alle) statuieren? Wir wissen es nicht. Aber was wir wissen: In der heutigen Zeit jemanden zu kündigen, erst recht wenn er schon 40 oder 50 Jahre alt ist, kann für denjenigen eine Katastrophe bedeuten. Es kann Niedriglohn-Jobs, Hartz IV und Armut bis ins Alter bedeuten. Und das darf bei uns nicht normal werden!

Kurznotizen
-Wir danken den Kolleg_innen der F2, der Küche und der Zentralsterilisation für die freundliche Aufnahme und Anleitung während der Arbeitseinsätze von PR-Freigestellten in den Bereichen.
-Der PR hat der Einführung eines dualen Studiums in der IMIBE zugestimmt.
-Der PR hat nach Rücksprache mit den Kolleg_innen vor Ort eine Umstrukturierung in der Pathologie zur Kenntnis genommen. Der Bereich der Färbungen hat eine neue Leitungsstruktur bekommen.

Pflegedienst
-Zulagenzahlung: In unserer letzten Rundmail haben wir mitgeteilt, dass Pflegekräfte in manchen von Leistungserweiterung betroffenen Bereichen Zulagen in Höhe von 100 Euro erhalten werden. Mittlerweile haben sich einige Kolleg_innen gemeldet, die mit der Auswahl des Vorstands nicht einverstanden sind und für ihre/n Station/Bereich eine Zulage für ebenso gerechtfertigt halten. Nach Gesprächen mit mehreren Teams und Beschäftigten haben wir überlegt, zur Vereinfachung der Erhebung der Forderungen ein Formular zur Verfügung zu stellen. Dieses ist dieser Rundmail als Datei angefügt und kann (auch gemeinsam als Team) unterschrieben an den Vorstand (Kopie bitte an den PR) gesandt werden. Wir hoffen sehr, dass das UK Ihre Anträge im Zeichen von Gleichbehandlung und Wertschätzung bewilligt.

-Leistungserweiterung mit Leiharbeitnehmern – Termin mit dem Ministerium: In der Hoffnung auf Unterstützung hatte der PR das für uns zuständige Ministerium zu diesem Thema angeschrieben. In dem Gespräch, das nun stattgefunden hat, haben wir die Mehrbelastung des Stammpersonals durch die Leistungserweiterung – unter Zuhilfenahme von Leiharbeitnehmer_innen – deutlich gemacht. Das UK hat die Maßnahmen mit wirtschaftlicher Notwendigkeit begründet und beteuerte, dass schon bald die offenen Stellen besetzt seien. Das Ministerium bekundete Verständnis für beide Seiten und äußerte die Absicht, grundsätzlich den Empfehlungen der Einigungsstelle folgen zu wollen. Das würde bedeuten, dass Einsätzen von Leiharbeitnehmern in Bereichen, in welchen das UK selbst Löcher durch Umsetzung von Pflegekräften geschaffen hat, nicht zugestimmt wird. Wir informieren Sie, sobald uns abschließende Entscheidungen vorliegen.
Aufschlussreich sind auch die Begründungen des UK, wenn es den Abschluss des Mitbestimmungsverfahrens mit dem PR nicht abwarten will und mit einer sogenannten Eilmaßnahme den Einsatz schon einmal umsetzt. Das UK führt dann beispielsweise an: „Eine stufenweise Steigerung des Versorgungsumfangs ist dringend erforderlich (…) um die Versorgung der Bevölkerung in der Region zu gewährleisten. Andere Krankenhäuser im Umfeld sind strukturell nicht in der Lage eine solche intensivmedizinische Spitzenversorgung sicherzustellen…“.

-Der PR hat der Einführung des Nachtdienstpools zugestimmt.

-Zur Umsetzung des sogenannten Pflegeförderprogramms (wir haben in der letzten Rundmail darüber berichtet) hat es leider immer noch keine Einigung zwischen dem UK und dem PR gegeben. Vorrangig soll nun die Besetzung des o.a. Nachtdienstpools mit real zusätzlichen Stellen erfolgen. Sollten bis zum Ende dieses Jahres noch keine zehn Einstellungen in diesen Pool erfolgt sein (das ist die Anzahl der geförderten Stellen), wird der PR mit dem UK gegen Ende des Jahres nochmals „verhandeln“.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
-Anhand von Euren Überlastungsanzeigen ist aufgefallen, dass Pausen oft nicht genommen werden können; dies gilt nicht nur bei „Arbeitsspitzen“, sondern ist natürlich auch nicht möglich, wenn man allein als examinierte Pflegekraft auf einer Station (nachts oder mit Azubis etc.) arbeitet. Achtet bitte bei Euren Stundennachweisen unbedingt darauf, dass diese Zeit wirklich als „nicht genommene Pause“ und nicht als „an den Dienst angehangene Überstunde“ eingetragen ist; das ist ein großer Unterschied! Nicht genommene Pausen gelten als Arbeitszeitverstöße. Nur Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz scheinen Arbeitgeber aufzurütteln, die vielen angesammelten Überstunden erreichen es nicht!

-Unsere nächste Betriebsversammlung findet am Donnerstag, 30.06.2016 ab 14:00 bzw. 14:30 Uhr in der Bildungsakademie, Raum U.4/5 statt, u.a. mit der Frage „Verstehe ich den Stundennachweis in SP-Expert richtig?“. Wir sind erreichbar unter Tel. -2248.

Wirtschaftsausschuss
In der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses haben wir zu folgenden Themen Informationen erfragt: Kosten der Beauftragung einer Werbeagentur für eine Werbekampagne zur Anwerbung von Pflegekräften; zu erwartende Einnahmeeinbußen, wenn die Bettenerweiterungen nicht bis Ende des Jahres realisiert werden würden, sowie ein Kostenvergleich des alten und des neuen Organisationssystems in der Serviceassistenz.
Außerdem haben wir die Frage gestellt: Wenn im Schnitt über das Jahr 100 Stellen im Pflegedienst nicht besetzt sind und eine Pflegekraft pro Jahr ca. 50.000 € kostet, wo sind denn dann die Millionen gebunkert, die durch die nicht-gezahlten Gehälter eingespart worden sind? Uns wurde dahingehend geantwortet, dass anderenfalls das Jahresdefizit des UK insgesamt noch höher wäre, als es jetzt schon ist. D.h. die Pflegekräfte, die die nicht besetzten Stellen kompensieren, indem sie u.a. noch etwas schneller über die Station rennen, finanzieren mit Millionenbeträgen das gesamte UK mit.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 30 Neueinstellungen waren 16 befristet und 14 unbefristet. Von 45 Weiterbeschäftigungen waren 30 befristet und nur 15 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

30. Juni: Müllplatz
7. Juli: WPE
14. Juli: Herzzentrum
21. Juli: Kopfschmerzambulanz
28. Juli: WTZ-Ambulanz

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Dezember 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusWir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr 2016!

MTLA-Pool
Ab sofort gibt es endlich den auf die Idee des PR zurückgehenden MTLA-Pool, in dem bereits zwei Beschäftigte arbeiten. Die beiden sind viele Jahre befristet am UK beschäftigt gewesen, haben nun einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen, und werden aus dem Pool auf ihrem bisherigen Arbeitsplatz in der Forschung eingesetzt. Sollte irgendwann einmal in dem speziellen Bereich kein Geld mehr zur Verfügung stehen, werden sie dann in einem anderen Forschungsvorhaben eingesetzt und behalten natürlich ihren unbefristeten Arbeitsvertrag. Wir sind sehr froh, dass es diese Möglichkeit endlich gibt! In der Pilotphase sollen bis zum 30.06.2016 bis zu neun Beschäftigte in den Pool aufgenommen werden, deren Beschäftigungsdauer zurzeit mindestens acht Jahre beträgt. Wir finden es nicht richtig, dass man erst acht Jahre Befristung erleiden muss, um dann die Chance auf einen Poolplatz zu bekommen; auch finden wir die Gesamtzahl von neun Poolbeschäftigten als zu gering – wir sehen dies aber als einen Schritt in die richtige Richtung und werden nicht müde werden, verbesserte Zugangsbedingungen für den Pool beim UK zu fordern.

AG Frauen und Gleichstellungspolitik
Am 19.11. fand ein Treffen zum Stand der Maßnahmen zum Zertifikat „Familienfreundlicher Betrieb“ statt. Kritisiert wurde von Seiten des PR, dass der aus unserer Sicht einzig sinnvolle Punkt, nämlich zukünftig die frühere Veröffentlichung der Dienstpläne zu prüfen und eine Dienstplansicherheit herzustellen, nicht geklärt ist. Das eigentlich zu lösende Problem liegt in den ständig geänderten Dienstplänen, vor allem denen des Pflegedienstes. Dies haben die PR-Mitglieder massiv kritisiert, da alle anderen angesprochenen Punkte dagegen marginal erscheinen und es auch keine berichtenswerten Ergebnisse über umgesetzte Maßnahmen gibt. Hierzu wird es aber jetzt einen Folgetermin geben, bei dem genau dieses Problem intensiver besprochen werden soll. Für den PR ist dies nach wie vor ein Zertifikat, welches den Namen nicht verdient hat.

Pflegedienst
-Der sogenannte Flexipool ist auf 15 Stellen aufgestockt worden, die nach einer Evaluation ggf. auf 30 erweitert werden.
-Die Arbeitszeitänderung N3/H3 und Herz-Poli hat der PR zur Kenntnis genommen.
-Das UK plant eine Kampagne zur Erhöhung der Attraktivität des Arbeitgebers Uniklinikum Essen für das Pflegepersonal. U.a. werden Anwerbeprämien erwogen, bei denen UK-Beschäftigte Geld für die Gewinnung von Pflegekräften zur Neueinstellung beim UK bekommen würden.
-Für die Anästhesie und die Ana-Int wird es demnächst getrennte Leitungen geben.
-Die Gespräche zwischen der Pflegedirektion und uns zur Regelung, dass auch Pflegekräfte fünf Tage Urlaub bei der Urlaubsplanung nicht fest verplanen müssen, sondern im laufenden Jahr frei nach Bedarf nehmen können, verlaufen momentan positiv. Voraussichtlich wird es für Sie noch eine rückwirkende Änderung und Freigabe der bereits für 2016 verplanten Tage geben.
-Die zahlreichen unbesetzten Stellen in der Pflege wirken sich auch auf die Urlaubsplanung aus. Speziell in einem Bereich, in dem bis zum letzten Jahr noch 2,5 Vollzeitkräfte (VK) gleichzeitig Urlaub genehmigt bekamen, hat das UK für die Planung 2016 die mögliche Abwesenheit auf 2 VK herabgesetzt. Die Folge ist eine noch größere Rangelei um die begehrten Termine wie z. B. die Sommerferien; eine Situation, die nicht unbedingt das Miteinander fördert. Kolleg_innen bewerten untereinander/gegeneinander die Dringlichkeit bzw. die Berechtigung der einzelnen Urlaubswünsche. Im Rahmen der eingeleiteten Mitbestimmung hinterfragt der PR auch die vom UK einseitig festgelegten Kriterien und hofft auf eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung.
-Die Organisationsänderung für den Aufwachraum in der Anästhesie sieht eine Vergrößerung auf 16 Betten und die Aufnahme von vorbereitenden Tätigkeiten vor (sogenannte „Holding-Area“). Da es Sorgen seitens der Kolleg_innen hinsichtlich der Betreuung der Patient_innen und einer Zweckentfremdung gab, hatte der PR die Maßnahme begründet abgelehnt. In der Einigungsstelle, die unter Vorsitz einer Arbeitsrichterin am 30.11.2015 tagte, wurden nun folgende Punkte als Vergleich festgehalten:
1. Das Anlegen von Kathetern als Arbeitsaufgabe ist nur insoweit vorgesehen, als es der Vorbereitung von Operationen dient. Nicht vorgesehen ist die Versorgung von Patienten, die bereits auf einer Intensivstation liegen (Anlage oder Wechsel von Kathetern im Aufwachraum, z.B.aus Abrechnungsgründen).
2. Für den Zeitraum von 7:00 bis 8:30 Uhr, für den als personelle Besetzung nur eine Kraft vorgesehen ist, erfolgt bei Bedarf eine Unterstützung.
3. Nach Ablauf von sechs Monaten erfolgt eine Evaluierung der Organisationsänderung auch deshalb, um den „Bedarf“ auswerten und die Realität mit den Zusagen abgleichen zu können.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Gestern haben die DRK-Schwesternschaft Essen und der BR der DRK-Schwesternschaft Essen die Verhandlungen beendet und sind zu einer Einigung gekommen. Nachdem im letzten Kammertermin vor dem Arbeitsgericht Essen die BR-Wahl für nichtig erklärt worden war, schloss die DRK-Schwesternschaft das Büro des BR, obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig war (ist es übrigens bis heute nicht). Im nachfolgenden einstweiligen Verfügungsverfahren schlug der Vorsitzende Richter einen Vergleich bis zum Termin beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf vor, um weitere Prozesse zu vermeiden. In den letzten zwei Monaten fanden beinahe wöchentlich Verhandlungen zwischen uns und der DRK-Schwesternschaft statt. Das Ergebnis ist ernüchternd: Z.B. dürfen die BR-Sitzungen nur noch alle 14 Tage – statt wöchentlich – erfolgen. Mit zu den härtesten Zugeständnissen gehört u. a. der Verzicht auf mehr als eine volle Freistellung im BR. Glücklicherweise konnten wir eine Vereinbarung schließen, durch die teure Gerichtsprozesse vermieden werden sollen und wir dennoch in der Mitbestimmung sind. Wir bleiben in unserem Büro (unter der bekannten Adresse) erreichbar, so dass wir uns weiterhin mit voller Kraft für Euch einsetzen können.
Solltet Ihr also Hilfe benötigen oder Fragen haben, könnt ihr uns nach wie vor unter -2248 und unter betriebsrat@drk-schwesternschaft-essen.de erreichen, oder ihr kommt einfach in unser Büro im Hohlweg 22.
Außerdem sind wir unter folgenden UK-E-Mailadressen erreichbar:
andrea.elliott@uk-essen.de
s.seidel@uk-essen.de
rita.gottschling@uk-essen.de
Ruhige und stressfreie Feiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2016 wünscht der Betriebsrat der DRK-Schwesternschaft Essen e.V.

Kurznotizen
-In der Serviceassistenz soll die Leitungsstruktur geändert werden. Statt – wie bisher – eine zentrale Leitung und vier Vorarbeiter_innen soll es zukünftig eine Leitung mit zwei stellvertretenden Leitungen geben. Unter anderem wegen der Eingruppierungen hat der PR noch Einwände gegen die Änderung.
-Mit dem Ende der Pilotierung der geänderten Öffnungszeiten des Blutspendedienstes hat der PR die dauerhafte Änderung der Zeiten zur Kenntnis genommen.
-Zur Umsetzung hygienischer Auflagen ist es nach Auffassung der Pflegedirektion notwendig, in der Zentralsterilisation einen Nachtdienst einzurichten. Beantragt wurde dieser mit vier Beschäftigten pro Nacht. Arbeitsmedizinischen Erkenntnissen zu erhöhten Gesundheitsrisiken für Nachtdienstleistende folgend, versuchten wir zusammen mit den Kolleg_innen dem UK Alternativen aufzuzeigen. So konnte in der Einigungsstelle immerhin eine Pilotierung von drei Monaten mit einer geringeren Besetzungsstärke erreicht werden.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Nach einem Gespräch zwischen dem Medizincontrolling, der Personalabteilung und dem PR sollen nun die Entfristungen der letzten befristet beschäftigten Kodierkräfte geprüft werden.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für November 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 19 Neueinstellungen waren zwölf befristet und sieben unbefristet. Von 37 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 22 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

17. Dezember: Gärtnerei
7. Januar: Kinderklinik
14. Januar: Pfortendienste
21. Januar: Esmarchstraße/Pelmannstraße
28. Januar: Logopädieschule und IMIBE

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Die JAV gewinnt den „Deutschen Personalräte-Preis“: Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“. Er wird gemeinsam vom Bund-Verlag und der HUK-COBURG verliehen. Preiswürdig sind Initiativen und Projekte von Personalräten, die die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld oder die sozialen Bedingungen für die Beschäftigten verbessern. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen hat erneut einen Sonderpreis gewonnen. Geehrt wurde das Projekt „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“, besser bekannt als Stationsfragebogen der Gesundheits- und Krankenpflegeauszubildenden. „Die JAV ist stolz darauf, dieses Projekt gemeinsam mit der Pflegedirektion eingeführt zu haben und nun auch bundesweit dafür Anerkennung zu erhalten“, so Tobias Süß, Vorsitzender der JAV, der stellvertretend für die JAV mit Viktor Novoselsky den Preis in Berlin entgegengenommen hat.
-Am Mittwoch, den 6. Januar 2016 findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Oktober 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusPfändungsverbot auch für Nacht- und Feiertagszuschläge
Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen sind unpfändbar. So hat es jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg entschieden. Nach § 850 a Nr. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) sind u. a. Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen unpfändbar. Das LAG Berlin-Brandenburg vertritt die Auffassung, dass die Erschwernis im Sinne der ZPO auch in regelmäßig wechselnden Dienstschichten oder einer Arbeitsleistung in der Nacht oder an Feiertagen bestehen kann. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung ist die Revision zum Bundesarbeitsgericht zugelassen. Setzt sich diese Rechtsprechung durch, könnte der vor Pfändung sichere Lohn für viele Arbeitnehmer spürbar steigen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Bitte beachten Sie auch die angehängte Information der JAV.
-Azubiparty: Vom Metzger bis zur Feuerwehrfrau – jeder Azubi aus Essen, Mülheim und Oberhausen ist herzlich eingeladen, mit uns am Freitag, den 16.10.2015 ab 22:00 Uhr im „Naked“ zu feiern. Tickets kosten 3 Euro für ver.di-Mitglieder, ansonsten 6 Euro. Tickets erhaltet ihr bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung eures Vertrauens oder bei eurer ver.di-Jugendsekretärin Kim Marquardt, Teichstr. 4a, 45127 Essen, Telefon 0201/2475266. ES WIRD KEINE ABENDKASSE GEBEN!
-Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Universitätsklinikum Essen lädt alle Auszubildenden und Praktikanten/-innen des UK Essen und alle Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft zur Jugend- und Auszubildendenversammlung 2015 für Mittwoch, den 14.10.2014 um 10:00 Uhr im Auditorium des Lehr- und Lernzentrums, Virchowstraße 163a, 45147 Essen ein. Themen werden u.a sein: Stationshopping, Patenkonzept Pflegeschule, Praxisanleitungsausfälle, Öffentlichkeitsarbeit, KPA-Ausbildung, frei planbarer Urlaub, Übernahme Auszubildende u.v.m. Die Teilnahme an der Versammlung ist ALLEN Auszubildenden und Praktikant/-innen zu ermöglichen, auch den Auszubildenden der DRK-Schwesternschaft (§ 5 LPVG NW). Teilnahmezeit ist Arbeitszeit; es entstehen keine Fehlzeiten oder andere mögliche Benachteiligungen (§ 59 i. V. m. § 47 LPVG NW). Sollte es dennoch Nachfragen oder Probleme geben, bitte jederzeit (auch bis kurz vor der Versammlung) bei uns melden: JAV -> (0201) 723-2005 oder Personalrat -> (0201) 723–3410.
-Zur Einführung des sogenannten Dualen Studiums hat nun die Einigungsstellenvorsitzende vorgeschlagen, dass das UK dem PR den Kooperationsvertrag mit der Hochschule „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ zur Mitbestimmung vorlegt. Das hat das UK auch inzwischen gemacht, das Schreiben dazu aber so ungenau gehalten, dass der PR sich darauf nicht verlassen will.

Personalversammlung
Den Film zu Befristungen, den wir auf der Personalversammlung gezeigt haben, sowie den schriftlichen Rechenschaftsbericht können Sie auf unserer Internetseite abrufen.

Theaterkarten
Ab sofort können Sie für die jetzige Spielzeit im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Teilzeit in der Serviceassistenz
Für die neue Station M-Inf II wollte das UK 1,5 Stellen in der Serviceassistenz, aufgeteilt in drei halbe Stellen, ausschreiben. Der PR ist dagegen, weil viele Kolleginnen in der Serviceassistenz unfreiwillig Teilzeit arbeiten. Immer wieder wird vom UK behauptet, dass der Einsatz auf den Stationen so flexibel sein muss, da man hier am Morgen eine Serviceassistentin für vier Stunden braucht (und dann nicht mehr), und dann fünf Stunden später wieder eine Serviceassistentin auf einer anderen Station für drei Stunden benötigt. Und da kann man eben nicht eine Serviceassistentin am Stück acht Stunden einsetzen. Nur – leben kann man bei Entgeltgruppe 3 von einer Teilzeitstelle in der Regel nicht. Leider hat die Einigungsstellenvorsitzende dem UK Recht gegeben und die Flexibilität des Arbeitgebers über die Lebensumstände der Serviceassistentinnen gestellt. Nun soll zumindest versucht werden, Kombinationsstationen zu finden, bei deren Betreuung man dann in der Summe doch auf eine volle Stelle kommen könnte. Das hat das UK allerdings schon mehrfach angekündigt. Am Ende war es dann aber doch nie möglich.

Arbeitsunfähigkeit im Frei
Wenn Sie während Ihres Urlaubs arbeitsunfähig durch einen Arzt krankgeschrieben werden, bekommen Sie diese Tage „gutgeschrieben“. Bitte setzen Sie sich deswegen mit der Personalabteilung in Verbindung, damit Sie die Urlaubstage zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich nehmen können. Wenn Sie an einem geplanten, regulären freien Tag oder einem geplanten Tag mit Freizeitausgleich erkranken, bekommen Sie den Tag nicht gutgeschrieben. Das ist dann so, als wenn Sie an einem geplanten freien Wochenende ohne Krankschreibung eines Arztes erkranken.

Vorstandsbezüge
Da nicht jede_r den Jahresbericht des UK bekommt, möchten wir hier die Einkommen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen: Der inzwischen ausgeschiedene Herr Nagel hat 2014 549.000 Euro bekommen, Herr Kranz (Arbeitsbeginn 1. Juli 2014) 128.000 Euro und Frau Maier 280.000 Euro, während sie noch 2011 „nur“ 180.000 Euro bekommen hat.

Nachtdienst ZSVA
Die Einführung eines Nachtdienstes für die Sterilisationsabteilung hat der PR abschließend abgelehnt. Die Argumente des UK für dessen Einführung konnten uns nicht überzeugen. Nach der Durchführung einer Teilpersonalversammlung in diesem Bereich haben wir die Notwendigkeit der Arbeitszeitänderung noch weniger verstanden. Auch hier wird nun die Einigungsstelle entscheiden.

AG Arbeitsschutz
-Die Arbeitsgruppe ist auf den § 14 der Gefahrstoffverordnung aufmerksam geworden. Dort steht unter § 14 Abs. 3, dass der Arbeitgeber sicherzustellen hat, dass bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen „ein aktualisiertes Verzeichnis über die Beschäftigten geführt wird, die Tätigkeiten ausüben, bei denen die Gefährdungsbeurteilung nach § 6 eine Gefährdung der Gesundheit oder der Sicherheit der Beschäftigten ergibt; in dem Verzeichnis ist auch die Höhe und die Dauer der Exposition anzugeben, der die Beschäftigten ausgesetzt waren. Das Verzeichnis nach Nummer 3 mit allen Aktualisierungen wird 40 Jahre nach Ende der Exposition aufbewahrt; bei Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen hat der Arbeitgeber den Beschäftigten einen Auszug über die sie betreffenden Angaben des Verzeichnisses auszuhändigen und einen Nachweis hierüber wie Personalunterlagen aufzubewahren“. Dass die Beschäftigten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine schriftliche Information bekommen, wird sehr wichtig, wenn in der Zukunft die Anerkennung einer Berufserkrankung beantragt wird. Wir haben beim UK nachgefragt, ob die entsprechenden Paragraphen durch das UK eingehalten werden. Leider konnte dies nicht uneingeschränkt bejaht werden. Nun wird ein Ablaufschema erstellt, anhand dessen die Dokumentation erfolgen soll.
-Nachtrag zum schriftlichen Rechenschaftsbericht der AG Arbeits- und Gesundheitsschutz „Kostenübernahme Bildschirmbrille“: Auch wenn die Kosten für Ihre Bildschirmbrille unter 255 € liegen, kann es sein, dass Sie nicht den vollen Rechnungsbetrag erstattet bekommen. Der Erstattungsrahmen lässt für die Brillengestelle nur einen maximalen Erstattungsbetrag von 15 € zu.

Neubau Rechtsmedizin
Ein bisschen unglücklich ist die Information der betroffenen Kolleg_innen der Rechtsmedizin über den geplanten Neubau gelaufen. Ein für in einigen Jahren erst angedachter Neubau soll plötzlich wegen eines speziellen Förderprojektes mit Geldmitteln vom Land doch schon demnächst gebaut werden, wobei auch diese Gelder noch nicht hundertprozentig sicher sind. Die Kolleg_innen hörten schon von Gerüchten über eine Übersiedlung in die Ruhrlandklinik (RLK), bevor ihnen die Pläne offiziell vorgestellt worden sind. Inzwischen ist klar, dass noch gar nichts klar ist. Evtl. muss für die Zeit des Abrisses und Neubaus das gesamte Team in Räumlichkeiten der RLK umziehen, vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, auf dem UK-Gelände zu bleiben. Für den ersten Fall sollen aber alle Umstände zuvor besprochen und geklärt werden, so z.B.: Wie kommen die Beschäftigten zukünftig in die abseits gelegene RLK? Können sie dort die Kantine nutzen? Wir werden versuchen, solche Fragen in der nächsten Zeit – bevor Fakten geschaffen werden – zu klären.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für August und September 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). August: Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 27 Weiterbeschäftigungen waren 19 befristet und nur acht unbefristet. September: Von 26 Neueinstellungen waren 19 befristet und nur sieben unbefristet. Von 32 Weiterbeschäftigungen waren 29 befristet und nur drei (!) unbefristet.

Wirtschaftsausschuss (WA)
In den letzten Sitzungen des WA haben wir die Einnahmen und Ausgaben rund um die Parkhäuser vorgelegt bekommen. Interessant war, dass das UK (angeblich) die exakten Kosten nicht beziffern konnte. Klar war aber, dass u.a. auch durch die Parkgebühren, die wir Beschäftigten zahlen, mit den Parkhäusern Gewinne erzielt werden. Wie hoch die allerdings genau sind, konnte man uns nicht sagen. Wir haben dann angeregt, doch die Gebühren zu senken oder abzuschaffen. Der Kaufmännische Direktor stellte aber unmissverständlich klar, dass er das auf keinen Fall machen würde. Niemand würde verstehen, wenn er bei den Millionen Jahresverlusten des UK diese Einnahmequelle einstellen würde.
Außerdem haben wir uns die Ausgaben der „Stiftung Universitätsmedizin Essen“ vorlegen lassen. Als unsere Fragen aber offensichtlich ins Schwarze trafen und für das UK unangenehm wurden, teilte der Kaufmännische Direktor uns mit, er wolle erst rechtlich prüfen lassen, ob er überhaupt verpflichtet sei, uns diese Informationen zu geben.
Zu den an externe Firmen vergebenen Gärtnerarbeiten und zu den Kosten des Patiententransports vom Klinikgelände ins WPE durch eine externe Firma, haben wir zumindest die Zahlen bekommen.

Pflegedienst
-Im April hatten wir berichtet, dass die Organisationsänderung für den Eingriffsraum Dermatologie – jetzt unter Führung des OP-Managements – auch zu Veränderungen der Arbeitszeiten führen sollte. Hintergrund ist eine geplante Leistungssteigerung. Da in den Gesprächen (Erörterungen) mit dem UK keine Einigung erzielt werden konnte, musste die Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Diese stellte fest, dass die Beschäftigten unzureichend einbezogen waren und gab das Thema – vor einer Entscheidung – an das UK mit der Auflage zurück, dies nachzuholen. Im Gespräch am 23.09. verständigten sich dann die Beschäftigten mit dem UK auf folgende Regelungen:
1. Die Arbeitszeiten können ab dem 01.11.2015 umgesetzt werden.
2. Dabei gilt, dass der letzte Eingriff – in der Regel – spätestens um 17 Uhr abgeschlossen wird, damit noch Zeit für die Nacharbeiten und die Realisierung der Wege- und Rüstzeiten bleibt.
3. Bei bereits geschriebenen und damit rechtsverbindlich angeordneten Dienstplänen können Änderungen im Dienstplan nur nach einvernehmlicher Rücksprache vorgenommen werden.
4. Die Umsetzung der festgelegten Vereinbarungen, insbesondere ein früherer Antritt zum OP-Beginn für den ärztlichen Dienst.
5. Die Probezeit beträgt sechs Monate. Die sich anschließende Evaluation der Zeiten beginnt dabei im Februar 2016.

Beschwerdeverfahren Station WTZ 1: Mittlerweile hat das sogenannte Verhandlungsgespräch stattgefunden. Hier konnten zwei Pflegekräfte aus dem Stationsteam den bereits schriftlich mitgeteilten Missständen gegenüber den UK-Vertretern noch einmal Ausdruck verleihen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
Wir hoffen nun, dass auch Maßnahmen ergriffen werden.

-Der PR hat die Einführung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum OZ II erst einmal abgelehnt, da noch einige Fragen offen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wie aus diversen Rundmails bereits bekannt, ist der BR – trotz Aussperrung und juristischen Auseinandersetzungen – weiter im Amt, um für die DRK-Mitglieder zu kämpfen!
Wir danken dem PR und der JAV für das gewährte „Asyl“ und die Unterstützung. Um den Mitgliedern beizustehen, sie zu beraten und Euch/Ihnen zu helfen, ist der Betriebsrat unter der Telefonnummer 2248 wieder erreichbar.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

22. Oktober: Robert-Koch-Haus
29. Oktober: Lager
5. November: Herzkatheterlabor
12. November: Reinigungsdienst
19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat eine Woche lang einen Arbeitseinsatz in verschiedenen Werkstätten im Handwerkerbereich gemacht. Wir danken den Kollegen für die freundliche Aufnahme, die interessanten Erfahrungen und die Möglichkeit auch wirklich praktisch mitzuhelfen.

Kurznotizen
-Frau Vermeulen, die neue Kollegin aus dem MitarbeiterServiceBüro, hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hoffen, dass sie ihre vielen guten Ideen umsetzen kann. Soweit wir können, werden wir sie dabei unterstützen.
-Seit Monaten verschleppt das UK eine Entscheidung vor der Einigungsstelle hinsichtlich einer Entlastung der Kolleginnen in der Augen-Poli. Die gesundheitliche Gefährdung, von der eine betroffene Kollegin bereits vor Monaten in der Einigungsstelle berichtet hat, weckt das UK offensichtlich nicht aus seinem Dornröschenschlaf.
-Die fortgesetzte Vergabe der Aufgaben der Beihilfeabteilung an einen externen Dienstleister hat der PR nun begründet abgelehnt und die Einigungsstelle wird entscheiden müssen.
-Nach einigem Hin und Her gab es jetzt eine Lösung für die Kolleginnen der GSG, die in der Kinderklinik wegen einer täglichen Ärztebesprechung während ihrer Pausenzeiten aus ihrem Pausenraum vertrieben worden sind.
-Die Zentralisierung der Aufbereitung der Endoskope hat der PR nach Klärung einiger offener Fragen inzwischen zur Kenntnis genommen.
-Die Einführung einer Personennotsignal-Anlage in der Medizinischen Biologie haben wir zur Kenntnis genommen.
-In einem der Personalwohnheime sollen zwei Etagen in Wohnungen für Patienten und Angehörige umfunktioniert werden. Da aber drei andere Etagen, die ehemals der LVR-Klinik gehörten, nun durch das UK als Wohnraum für Beschäftigte genutzt werden, hat sich an der Summe der zur Verfügung stehenden Wohnfläche für Beschäftigte des UK nichts geändert. Nach einigen Rückfragen zur Warteliste, v.a. für Azubis (die Wartezeit beträgt ca. vier Wochen), hat der PR die Umwidmung zur Kenntnis genommen.
-Demnächst wird es (endlich) einen Termin mit Vertretern des Ministeriums zu den vielen offenen Fällen geben, die dieses als sogenanntes oberstes Organ abschließend entscheiden muss.
-Obwohl für das UK Düsseldorf momentan die zweite Betriebskindertagesstätte mit weiteren 90 Plätzen gebaut und die dritte bereits in Planung ist, sehen wir seitens des Vorstandes des UK Essen hier keine besonderen Aktivitäten.
-In einem offiziellen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor ist uns mitgeteilt worden, dass die Kodierkräfte zukünftig fachlich dem Controlling zugeordnet werden sollen, disziplinarisch aber in ihren Bereichen verbleiben sollen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Video Podcast Folge 19 / 2015

Heute berichten wir über die Vorstellung der neuen Klinikpflegedienstleitung beim PR, Problemen bei Anträgen zur Arbeitszeitreduzierung mit gleichzeitiger Beantragung der Lage der Arbeitszeit und die erneute Beauftragung einer Unternehmensberatung:

Personalrats-Rundmail März 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Man könnte glatt meinen, es heißt „Ambulanter Fegedienst“, wenn man sich die Rückmeldungen der Auszubildenden nach den ersten zwei Wochen Einsatz auf den Sozialstationen anhört. „Ohne Pausen“ werden die Touren durchgezogen und man dürfe „nicht einmal was zu trinken mit nach vorne ins Auto nehmen“, so einige befragte Azubis. „Wenn ich Kritik übe oder Anstöße gebe, wird mir entnervt gegenüber getreten und sich flach mit Verachtung und Aggressivität verteidigt“, antwortete eine Auszubildende bezüglich Hygienemaßnahmen während der Grundpflege und Wundversorgung. „Hier wird genau ein Paar Handschuhe während der kompletten Einsatzzeit beim Patienten benutzt“. „Wir werden als frech bezeichnet, wenn wir die Wischrichtung bei der Intimwaschung kritisieren.“ „Meine Bezugsperson ist eine Krankenpflegeassistentin.“ „Ich musste das Auto putzen!“ „Personalmangel und überwiegend Krankheitsfälle.“ „Touren müssen zu Fuß gemacht werden, weil nicht genug Autos vorhanden sind.“ „Es wird verlangt Patienten allein zu versorgen, während die Pflegeperson zu anderen Patienten fährt.“
Diese und einige andere Aussagen machen uns stutzig. Unsere Auszubildenden sind genau acht Wochen auf den Sozialstationen. Acht Wochen Ausbildungszeit, die nicht damit vergeudet werden sollten zu lernen, wie man es eben nicht machen sollte. Traurig, dass der Ambulante Pflegedienst einen so schlechten Eindruck hinterlässt, nachdem wir sowieso im Konflikt mit den Hygienezuständen dort stehen. Davon abgesehen, dass die Auszubildenden sich nicht richtig wahrgenommen fühlen, und nicht einmal nach ihrem Ausbildungsstand befragt werden, herrscht regelrecht „Unmenschlichkeit“, „Rücksichtslosigkeit“ und „Hektik“ am Arbeitsplatz (= am und beim Patienten).
Wir wollen, dass unsere Auszubildenden etwas lernen, korrekt angeleitet und begleitet werden, und dass sie sich wohl fühlen bei der Arbeit. Deshalb bleiben wir am Ball und klären die weitere Vorgehensweise mit Kurs- und Schulleitungen. Wir hoffen, dass wir wenigstens ein kleines bisschen Klarheit schaffen.
-Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Sind DRK-Mitglieder Arbeitnehmer_innen? Obwohl auch das UK Essen in seinem letzten Newsletter DRK-Mitglieder als „klassische“ Arbeitnehmer ansieht, hat das Bundesarbeitsgericht so noch nicht entschieden. Die Verhandlungen am Bundesarbeitsgericht vom 17. und 18.03.2015 haben Folgendes ergeben: Zur Klärung, ob der Betriebsrat der Ruhrlandklinik seine Zustimmung zu einer Neueinstellung eines DRK-Mitglieds mit Einsatz in der RLK zu Recht aufgrund eines Verstoßes gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz verweigert hat, wird der 1. Senat nun den Europäischen Gerichtshof anrufen. Es bestehen offenbar Zweifel, ob diese Form der Überlassung den europäischen Ansprüchen genügt.
Der Antrag des Betriebsrates der DRK-Schwesternschaft zur Feststellung des Arbeitnehmerstatus der DRK-Mitglieder wurde vom 7. Senat aus formellen Gründen zurückgewiesen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der eigentlichen Frage hat nicht stattgefunden, so dass die Antwort noch offen bleibt. Für genauere Informationen ist die Beschlussbegründung abzuwarten.
Somit wurde einerseits keine Entscheidung über den Arbeitnehmer_innenstatus der Mitglieder getroffen, andererseits unser Betriebsrat in seiner Funktion belassen. Wie wichtig der Betriebsrat ist, zeigen uns Eure vielen Anrufe und Besuche mit Fragen und Sorgen!

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Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEin Unternehmer, ein Arbeitnehmer und ein Asylbewerber sitzen an einem Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Unternehmer nimmt sich 11 Kekse und sagt zum Arbeitnehmer: „Pass auf, der Asylant will Deinen Keks!“

Pflegedienst
OP-Beschwerde / Arbeitszeiten für AC-, TC-, Gyn- und UC-OP: Dem Personalrat wurde durch die Bezirksregierung Düsseldorf – die zuständigen Aufsichtsbehörde für das Uniklinikum Essen – mitgeteilt, ein anonymes Beschwerdeschreiben über die Belastungen aus dem UC-OP erhalten zu haben. Die Aufsichtsbehörde überwacht die Einhaltung von Schutzgesetzen, wie z.B. das Arbeitsschutz- oder Arbeitszeitgesetz. In diesem Schreiben, welches dem PR nicht vorliegt, ging es nach Ausführungen der Bezirksregierung insbesondere um die Arbeitsbelastungen durch „permanente Unterbesetzung, welche das Personal physisch und psychisch schädigt“ (Originalzitat aus dem Schreiben der Bezirksregierung an den Personalrat). Aus diesem Anlass gab es am 11.12.2014 einen gemeinsamen Termin mit Vertretern der Bezirksregierung, des UK und des Personalrat, in dem sich die Wortführerin der Bezirksregierung vor allem die dem Personalrat im letzten Jahr vorgelegten Arbeitszeiten der oben genannten OPs vorstellen ließ. Dabei ging es ihr grundsätzlich um die Gestaltung gesundheitsgerechterer Arbeitszeiten, und nicht bzw. weniger um die Bedenken und Vorstellungen der Kolleg_innen zu selbigen. So blieben beispielsweise die Sorgen der Beschäftigten um finanzielle Einbußen und die noch fehlenden psychischen Belastungsanalysen weitestgehend unberücksichtigt. Letztere können nach Vorstellungen der Bezirksregierung nachgereicht werden.
Mit Schreiben vom 15.01.2015 drängt die Bezirksregierung den Personalrat nun, die abgelehnten Arbeitszeiten möglichst bis spätestens März 2015 zu genehmigen. Begründet wird dies damit, dass laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 09.09.2003 wirtschaftliche und organisatorische Interessen einer gesundheitsgerechten Dienstplanung nicht entgegenstehen dürfen. Als Kompromiss sieht die Bezirksregierung einen Vorschlag vor, welcher der Dienststelle im Hinblick auf die finanziellen Interessen der Beschäftigten ein Zugeständnis abringt. So sollen nach einer Erprobungszeit die Auswirkungen der neuen Arbeitszeiten betrachtet und ggf. angepasst werden. Sollten sich dann die Bedenken des Personalrat bestätigen und einzelne Spätdienste verlängert werden müssen (weil in der Regel länger gearbeitet wird), stünden den Beschäftigten auch rückwirkend noch Schichtzulagen zu. Diese würden den Kolleg_innen durch die raffinierte Konstruktion der Arbeitszeitmodelle im Augenblick nämlich nicht zustehen, auch wenn im Einzelfall (z.B. im TC-OP) lediglich 30 Minuten zur Berechtigung dieser Zulage fehlen. Der Personalrat hat nun beschlossen, den Sachverhalt zur Überprüfung an seinen Anwalt weiterzugeben. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

– Dienstvereinbarung: Nach dem BAG-Urteil zu Überstunden, welches sich indirekt auch zum Schichtplanturnus verhält, hat der Personalrat mit dem UK zwei Verhandlungsrunden geführt. In diesen ging es auch um Verbindlichkeiten in der Dienstplanung und um die Einrichtung eines Arbeitszeitkontos. Um entscheiden zu können, ob sich weitere Verhandlungen lohnen, wird das Thema am 17.02.2015 unter Anwesenheit unseres Anwalts ausführlich betrachtet.

Organisationsänderung Augen/HNO-Klinik: Für die Stationen in der oben genannten Klinik will das Uniklinikum Essen die Pausenablösung im Nachtdienst verbessern und verbindlich sicherstellen. Hierzu ist beabsichtigt, 2,5 Vollzeit-Stellen (je 1,25 VK von den Stationen der Augen- und HNO-Klinik) aus derzeit nicht besetzten Stellenanteilen speziell für den Nachtdienst auszuschreiben. Im Gegensatz zum jetzigen Zustand sollen diese „Hauptnachtwachen“ dann definitiv nicht mehr zur Kompensation von Personalausfällen abgezogen werden dürfen. Einsatzgebiet sollen ausschließlich die Stationen dieser Kliniken sein. Der Personalrat fordert beim existierenden Personalmangel hierbei zusätzliche Stellen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Am 17. Dezember 2014 fand die Wahl zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Die Namen der neuen „ordentlichen“ Mitglieder lauten wie folgt: Florian Graupensberger, Tobias Süß, Dario Majstorovic, Viktor Novoselsky, Steven Böhmer, Kevin Prodajewitsch, Alexander Mrosek, Gerrit Nottelmann, Jennifer Sander, Bojan Tomic und Annika Klaus. Die gewählten Ersatzmitglieder heißen: Jasmin Eberhardt, Hannah Berg, Simone Schulz, Nico Michels, Fabienne Halm, Nuri Kilic, Erdem Pamuk, Jana Luzia Buchner, Fenja Geers und Benjamin Meinert.

VIELEN VIELEN DANK für die Wahlbeteiligung! Wir danken auch dem Wahlvorstand für seine gute Arbeit. Auf geht´s in die nächste spannende Amtszeit, mit hoffentlich großem Erfolg!

– Die Fragebögen „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“ zur Beurteilung der Station durch die Auszubildenden der Krankenpflegeschule wurden ausgewertet. Es werden in den kommenden Wochen Gespräche mit der Pflegedirektion geführt und die Ergebnisse diskutiert. Genauere Details folgen dann nach diesem Gespräch.
– Der Beruf des Anlagenmechanikers wird in den letzten Jahren leider im UK nicht mehr ausgebildet. Um das zu ändern, hat eine Besprechung mit Vertretern des Dezernates Bau und Technik, der Personalabteilung, der JAV und des PR stattgefunden. Die Vertreter des UK führten aus, dass einige Lehrinhalte am UK nicht vermittelt werden können und somit keine qualitativ hochwertige Ausbildung möglich sei. Wir versuchen nun zu klären, ob die Fortsetzung der Ausbildung in Kooperation mit den Tochterfirmen des UK oder der Universität möglich wäre.
– Leider befinden wir uns zurzeit in einem Konflikt mit der Pflegedirektion über die Übernahmekriterien für Pflegekräfte und OTAs nach der Ausbildung. Im Tarifvertrag ist die Übernahme aller Azubis vorgesehen – und nicht wie die Pflegedirektion es plant, nur derjenigen, die einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht haben.
– Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Zur Erinnerung: Rufdienst im Personalratsbüro
Der Personalrat hat einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an den Wochenenden (d.h. von Freitag, 16 Uhr bis Montag, 8 Uhr) rund um die Uhr unter der PR-Telefonnummer –3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen.

Befristungen
Der Personalrat versucht zurzeit, Schritt für Schritt den Dschungel der extremsten Befristungsbereiche zu durchdringen. Um einen Überblick zu bekommen, haben wir nun den Stellenplan für die Physiotherapie und die Röntgenabteilung angefordert.
Auch in Fragen von Befristungen bei sogenannten Drittmittelverträgen (Forschungsvorhaben) kommen wir ganz langsam voran. Mittlerweile ist zwischen dem UK und dem PR vereinbart worden, dass alle Stellen im Uniklinikum Essen ausgeschrieben werden – auch diejenigen, für die ein Wissenschaftler schon eine ganz spezielle externe MTLA ausgesucht hat.
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2014 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 15 Neueinstellungen waren alle 15 befristet. Von 55 Weiterbeschäftigungen waren 45 befristet und nur 10 unbefristet.

Kurznotizen
– Der Personalrat hat inzwischen dem von uns eingeforderten Dienstplan für den Krankentransportdienst zugestimmt, nachdem wir dies mit den betroffenen Kollegen im Rahmen einer Teilpersonalversammlung besprochen hatten. Auch der Rufdienst soll nun ab dem nächstem Monat beginnen.
– Im Pflegedienst auf der O3 konnte keine Einigung zum Urlaubsplan hergestellt werden. Der Personalrat wird nun hierzu im Rahmen seiner Mitbestimmungsrechte versuchen, bei einer Einigung zu helfen. Hierzu könnten aus unserer Sicht die von uns seit Jahren vorgeschlagenen Regelungen aus unserem Dienstvereinbarungsentwurf angewendet werden.
– Die angekündigte Teilpersonalversammlung für die Serviceassistenz wird am 19.02.2015 um 14.30 Uhr stattfinden. Die in diesem Bereich vor Jahren eingeführten sogenannten Störungsbögen hat der PR nun zur unbefristeten Einführung zur Kenntnis genommen. In der Probephase hat es nach unserer Kenntnis keine schlechten Erfahrungen hiermit gegeben.
– Im Zusammenhang mit dem Projekt „Alternsgerechtes Arbeiten“ haben Begehungen hinsichtlich der Gefährdungsanalyse stattgefunden, bei denen einige „Mängel“ festgestellt wurden, die die Gesundheit der Transportarbeiter erheblich belasten. Inzwischen hat auch das Treffen der Krankentransporter zu demselben Thema stattgefunden. Die Ergebnisse müssen dem PR allerdings noch vorgestellt werden.
– Der PR hat den Vorstand, den Aufsichtsrat und das Ministerium darüber informiert, dass ein Klinikdirektor Kontrollanrufe in Auftrag gibt, um herauszufinden, ob die Beschäftigten bei Anrufen ans Telefon gehen; und dies in einem Bereich, wo die enorme Arbeitsbelastung seit Jahren bekannt ist und ignoriert wird.

Sterilisationsabteilung (ZSVA)
– Die Dienstvereinbarung zwischen dem UK und dem PR hinsichtlich der Eingruppierung zugunsten der Kolleg_innen in der ZSVA ist erneut verlängert worden.
– Leider ist die Schließung des Steris in der KMT für die betroffenen Beschäftigten nicht so gut gelaufen. Wie so oft hat das UK einfach schon einmal Fakten geschaffen, bevor die Sorgen der einzelnen Betroffenen überhaupt besprochen waren. Nun hasten wir wieder einmal den Ereignissen hinterher, um zumindest die Arbeitsbedingungen für die Betroffenen gut zu regeln.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wir Sie vielleicht wissen, fand gestern der erste Kammertermin des Anfechtungsverfahrens der Betriebsratswahl statt, in dem die DRK-Schwesternschaft den BR für nichtig erklären lassen und die Durchführung der Wahl anfechten wollte. Zu einem Ergebnis kam der zuständige Richter in diesem Termin noch nicht, da eine Fristverlängerung eingeräumt wurde. Dementsprechend wird es einen neuen Termin geben. Also: Wir sind weiterhin im Amt und jederzeit für Sie da!

Arbeitseinsätze des PR
Drei Freigestellte des PR haben in den letzten Wochen so genannte Arbeitseinsätze in verschiedenen Bereichen geleistet. Ein Freigestellter war drei Tage lang in der Betriebskindertagesstätte, einer drei Tage lang in der Poststelle und eine drei Tage lang in verschiedenen Pflegebereichen der Frauenklinik. Wir haben wie immer sehr interessante Erfahrungen gewinnen können und danken den Kolleg_innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und Unterstützung.

Personalversammlung (PV)
Mindestens einmal im Jahr hat der PR die Möglichkeit, im Rahmen der PV Ihnen seine Arbeit direkt vorzustellen, mit Ihnen zu diskutieren und Ihre Ideen, Anregungen und Kritik aufzunehmen. Leider ist es seit Jahrzehnten die gelebte negative Tradition, dass viele Beschäftigte nicht an der PV teilnehmen können, weil die jeweiligen Vorgesetzten der Meinung sind, dass die tagtägliche Arbeit nicht einmal im Jahr für ein paar Stunden liegengelassen werden darf. Auch der Vorstand des UK möchte, dass sich dieser ewige Konfliktherd endlich verbessert. Hierzu hat nun ein Gespräch mit dem Ergebnis einer Vereinbarung stattgefunden. Für die nächste PV, die am 30. September 2015 stattfinden wird, gibt es folgende Änderungen: Die PV wird ab 8 Uhr beginnen. Frühzeitig wird das UK alle Abteilungs- und Stabstellenleiter sowie die Klinikdirektoren über den konkreten Termin informieren. Die Klinikdirektoren werden schriftlich angewiesen am Vormittag der PV bis 12 Uhr keine Operationen und Eingriffe zu planen und auch keine sonstigen Termine an Patient_innen zu vergeben, welche die Anwesenheit nichtwissenschaftlichen Personals erfordern. Zum Zwecke der Vermeidung von OP-Planungen wird die Möglichkeit der OP-Planung in medico für den Tag der PV bis 12 Uhr blockiert. Vier Wochen vor der PV wird in den Bereichen seitens des UK abgefragt, welche Beschäftigten an der PV teilnehmen wollen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 29. Januar: Pfortendienst
  • 5. Februar: Esmarchstraße und Pellmannstraße
  • 12. Februar: IG I
  • 19. Februar: Altes BLB-Gebäude
  • 26. Februar: Fahrbereitschaft

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit wieder im Personalrat-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Video Podcast 2 / 2015

Heute geht es in unserem Podcast um zwei geplante Teilpersonalversammlungen, das Projekt alternsgerechtes Arbeiten im ATD und KTD sowie die Verhandlungen zur Dienstvereinbarungen zu den Arbeitszeiten in der Pflege:

Personalrat-Rundmail Oktober 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEinführung eines Rufdienstes im Personalratsbüro
Vor einigen Jahren hat der PR gegen die Meinung der Pflegedirektion in der Einigungsstelle die Einrichtung eines Rufdienstes für die Klinikpflegedienstleitungen (KPDL) am Wochenende durchgesetzt. Hiermit sollte gewährleistet werden, dass nicht die einzelne Pflegekraft am Wochenende in die Verantwortung gerät, bei Krankheitsausfall einer Kollegin bzw. eines Kollegen Personalersatz zu besorgen, sondern die zuständige KPDL. Dieser Rufdienst hat sich zwar zu einer festen Einrichtung etabliert, wir hören aber immer wieder, dass letztlich die Last doch bei der Pflegekraft bleibt – denn: mit welchem „Loch“ sollen die KPDL das andere „Loch“ stopfen? Bei selbsterzeugter maximaler Personalknappheit gibt es keine Reserve und keine vielfältigen anderen Ideen mehr. Um Ihnen auch am Wochenende von Seiten des PR Unterstützung bei diesen Auseinandersetzungen gewähren zu können (wie z.B.: „Ich bin gerade im Frei angerufen worden. Muss ich morgen im Spätdienst einspringen oder nicht?“), hat der PR ab dem 31.10.2014 probeweise für drei Monate auch einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an Wochenenden (d.h. von Freitag 16 Uhr bis Montag 8 Uhr) rund um die Uhr für Sie unter der normalen PR-Telefonnummer -3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen. Nach den drei Monaten werden wir die Inanspruchnahme des Rufdienstes bewerten und ihn ggf. dauerhaft einrichten.

Öffentlichkeitsarbeit des PR
Der PR wird zukünftig mindestens einmal monatlich im Gelände unterwegs sein, um Ihre Meinung zu allen Themen rund um Ihren Arbeitsplatz in einer „Videobotschaft“ aufzunehmen und diese dann auf unsere Homepage zu stellen. Dabei werden wir sehen, auf wen wir zufällig treffen und wer bereit ist, sich filmen zu lassen. Diese Rubrik heißt „Klartext“ und hat folgenden Sinn: Oftmals wissen Beschäftigte im weitläufigen Gelände des UK nichts oder nur wenig voneinander und übereinander. Manchmal gibt es die gleichen Probleme und es ist gut zu wissen, dass man damit nicht allein ist oder jemand schon eine Lösung gefunden hat. Manchmal ist es vielleicht auch nur interessant, einmal zu sehen, welches Gesicht der Kollege aus einem abgelegenen Forschungslabor hat, und dass es diesen Kollegen eben auch im Gelände gibt, usw. Wir hoffen, dass diese Videobotschaften von Ihnen gut angenommen werden und ihren Zweck erfüllen. Eine Folge hierzu können Sie sich schon link anschauen. Natürlich können Sie sich auch bei uns melden; wir kommen dann zum Filmen zu Ihnen. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juli 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusAllen, die in den nächsten Wochen Urlaub haben, wünschen wir erholsame Tage!

Betriebsratswahl der DRK-Schwesternschaft
Der Wahltermin rückt immer näher. Am 30. und 31.07.2014 haben DRK-Mitglieder zum ersten Mal die Möglichkeit von 6-16 Uhr im Eingangsbereich des Medizinischen Zentrums eine gesetzliche Interessenvertretung zu wählen. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen vom Wahlvorstand eine hohe Wahlbeteiligung.

Befristungen
Wie in der letzten Rundmail angekündigt, hier die Monatsübersicht von Juni dieses Jahres: Von 14 Neueinstellungen waren elf befristet und nur drei unbefristet. Von 46 Weiterbeschäftigungen waren 37 befristet und nur neun unbefristet.

Personalversammlung
Am 18. September wird um 9 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Besprechungspunkte werden wir Ihnen mit dem üblichen schriftlichen Rechenschaftsbericht noch rechtzeitig vorher zukommen lassen. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Mai 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEingruppierungen
-Wir freuen uns für die Operationstechnischen Assistent_innen, dass sie – wie in vielen anderen Häusern – nun auch im UK wie Krankenpflegekräfte, die im OP arbeiten, bezahlt werden. Seit langer Zeit setzt sich der PR dafür ein; nach vielen Gesprächen zu diesem Thema hat nun auch der für das UK zuständige Arbeitgeberverband in diese überfällige Angleichung eingewilligt.
-Auch für die Azubis der Krankenpflegeassistenz hat es in der Einigungsstelle den Vergleichsvorschlag gegeben, dass ihre Vergütung rückwirkend zum 01.01.2014 monatlich um 137,07 € angehoben wird. Die Azubis des jetzigen Ausbildungskurses haben zusammen mit der JAV und dem PR diesen Kompromissvorschlag durchgesetzt – auch wenn wir einen noch höheren Betrag für richtiger befinden. Nun warten wir auf die Rückmeldung des UK, ob es den Vergleich auch annimmt.

Vorstandsgehälter
Laut offizieller Mitteilung des UK hat Herr Prof. Dr. mult. Nagel, der Ärztliche Direktor des UK, im Jahr 2013 568.000 € verdient; Frau Maier, die Pflegedirektorin 224.000 €.
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Video Podcast Folge 16 / 2014

Unser heutiger Video-Podcast kommt aus dem Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwick. Der Personalrat ist dort zusammen mit der JAV auf Klausurtagung. Heute war die reguläre Sitzung. Wir berichten über die Dienstkleidung in der Serviceassistenz und den Zwischenstand im BAG Prozess zur DRK-Schwesternschaft:

Personalrats-Rundmail April 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusZwangsumsetzungen im Pflegedienst der O3
Die mutigen Kolleginnen der O3 haben erneut einen (Teil-) Erfolg erzielt. 600 Unterschriftenkarten von solidarischen Beschäftigten des UK haben sie in der vergangenen Woche dem Personalausschuss (PA) des Aufsichtsrates übergeben, der die Empfehlung der Einigungsstelle, die Zwangsversetzungen nicht durchzuführen, hätte aufheben können. Der PA hat der Pflegedirektion nun aufgegeben, alles zu versuchen, um das weitere Zusammenarbeiten des jetzigen Teams sicherzustellen. Ein Mediator wird eingesetzt und soll den Prozess begleiten. In sechs Monaten soll dann u. a. auf Grundlage der Einschätzung des Mediators eine endgültige Entscheidung getroffen werden. Wir freuen uns mit den Kolleginnen und gratulieren ihnen zu ihrem Mut, sich gegen die Zwangsumsetzungen zu wehren. Wir hoffen, dass dies Ausstrahlung auf andere Pflegebereiche hat, in denen Kolleginnen und Kollegen sich die jetzige katastrophale Pflegesituation ebenfalls nicht mehr länger gefallen lassen wollen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

  • Unter folgendem linkLink  finden Sie den Tätigkeitsbericht der JAV von der JA-Versammlung vom 19. Februar 2014.
  • Wir sind erleichtert, dass das UK die unbefristete Übernahme eines JAV-Mitgliedes doch umgesetzt hat. Das UK wollte die rechtliche Pflicht hierzu vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen. Dazu musste es aber nicht kommen – es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der linkd.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Organisationsänderung in der Serviceassistenz
Der PR hat die neue Organisationsänderung in der Serviceassistenz zur Kenntnis genommen. Die momentan unbesetzte Stelle der Leitung soll so schnell wie möglich wieder besetzt werden. Zukünftig sollen aber die beiden Vorarbeiter_innenpositionen (Gruppenleitung genannt) auf vier aufgestockt und auch von der Bezahlung her angehoben werden. Eine stellvertretende Leitung soll es allerdings nur als Abwesenheitsvertretung aus dem Kreis der dann vier Vorarbeiter_innen geben. Die neuen Stellen werden nun ausgeschrieben.

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