Personalrats-Rundmail November 2015

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Das seit Mai 2015 neu strukturierte BEM läuft weiterhin erfolgreich in den Pilotbereichen. Wir erleben, dass sich immer mehr Vorgesetzte sehr kooperativ in der Zusammenarbeit zeigen und nicht mehr grundsätzlich davon ausgehen, dass erkrankte Beschäftigte eine Belastung sind, wenn sie an den Arbeitsplatz zurückkehren. Dabei haben wir auch festgestellt, dass Beschäftigte ihre Arbeit noch besser machen, wenn diese so gestaltet ist, dass sie zur Gesunderhaltung beiträgt und nicht krank macht. Wir hoffen, dass genau diese Wahrnehmung und Akzeptanz weiter steigt und der nun eingeschlagene Weg weiter positiv verläuft. Kurzfristig sollen Gespräche zu einer Dienstvereinbarung aufgenommen werden, um die Prozesse im BEM auch offiziell verbindlich zu regeln. Ab Januar 2016 wird zudem eine zusätzliche Kraft die BEM-Koordination verstärken, wenn das Angebot des neuen BEM ab dem nächsten Jahr auf das gesamte UK Essen ausgeweitet werden soll.

Initiativantrag Anmeldebereich der Augen-Poli
Mit einem Initiativantrag wollte der PR die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle erwirken. Wer sich die Augen-Poli einmal angeschaut hat, versteht warum. Es ist unmöglich, dieses Arbeitsaufkommen mit dem vorhandenen Personal zu bewältigen; insbesondere dann nicht, wenn neben dem Umgang am Anmeldeschalter auch noch die zeitgleiche Abwicklung von Anrufen erwartet wird. In der Einigungsstelle machte die Arbeitsrichterin allerdings deutlich, dass die erzwingbare Aufstockung von Personal nur in sehr engen Grenzen möglich ist. Da die Aufrechterhaltung des Betriebes jedoch bereits durch einfache Krankmeldungen ins Wanken geriet, sprachen die Realitäten eine eigene Sprache. Diese war letztlich so deutlich, dass selbst die Arbeitgeberseite Handlungsbedarf gesehen und die Einrichtung einer zusätzlichen halben Stelle ins Gespräch gebracht hat. Auf dieser Grundlage baute dann auch der erzielte Vergleich in der Einigungsstelle auf. Neben der ohnehin vakanten halben Stelle wird nun also eine weitere – wenn auch zunächst befristet – neu eingerichtet. Der PR ist jedoch zuversichtlich, dass sich der zusätzliche Stellenanteil als erforderlich erweist und nach der Erprobungszeit auf Dauer eingerichtet werden kann. Wir danken den Kolleginnen des Bereichs für die Zusammenarbeit, ohne die dieser (Teil-) Erfolg nur schwer denkbar gewesen wäre.

Behandlungsverträge in den Polikliniken und Ambulanzen
Immer mehr Patienten – immer mehr Formulare. Nun sollen die Beschäftigten zusammen mit den Patienten auch noch einen mehrseitigen Behandlungsvertrag ausfüllen. Mehrseitig bedeutet hier auch, dass sehr viele Patienten Nachfragen haben, die Zeit kosten; Zeit, welche die Beschäftigten beim immer intensiver werdenden „Publikumsverkehr“ kaum noch haben. Der PR hat das UK aus diesem Grund angeschrieben, um sich zum einen die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Papierflut erklären zu lassen und zum anderen die eingebrachten Verbesserungsvorschläge der Kolleginnen vorzubringen.

Ambulanzmanagement
In der HNO-Ambulanz soll in den nächsten zwei Jahren ein Projekt durchgeführt werden, das ggf. Auswirkungen auch auf andere Polikliniken haben könnte. Nach wochenlangen Diskussionen hat der PR zusammen mit den betroffenen Beschäftigten vor Ort nun das OK zum Start des Projektes gegeben. Ziele des Projektes sollen sein: Harmonisierung der Arbeitszeiten innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen, Sicherung der konstanten Patienteneinbestellung, Senkung des Krankenstandes, Verbesserung der Ergebnisse der Picker-Umfrage (u.a. in Bezug auf Wartezeiten), Sicherung der Erlösstruktur und der hygienischen Anforderungen, bessere Bettenplanung und Etablierung von Schnittstellen und einer Prozessorganisation. Die Beschäftigten und der PR sollen zu regelmäßigen Zwischenbewertungen der Ergebnisse zusammenkommen. Sollte das Projekt positiv verlaufen, sollen die Änderungen ggf. auch auf andere Ambulanzen übertragen werden.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen im Gremium einige Gedanken über unser Projekt „JAV vor Ort“ gemacht. Das ist die Betreuung am Arbeitsplatz, bei der wir euch – in mehr und weniger regelmäßigen Abständen – in den Bereichen besuchen, um die aktuelle Situation und euer persönliches Empfinden zu erfragen. Nun haben wir ein neues System entwickelt, bei dem jeder von uns seinen eigenen Bereich betreut. Wir hoffen, dass wir damit noch professioneller arbeiten und euch weiterhin in der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
Auch das Thema Flüchtlinge hat uns in letzter Zeit beschäftigt und bewegt, weshalb wir uns mit dem Personalrat vorgenommen haben, eine der Flüchtlingsunterkünfte zu besuchen und den Menschen dort beizustehen. Hierzu geben wir euch demnächst nähere Informationen, um zu schauen, wo und wie wir gemeinsam helfen können.
Zum Jahresabschluss laden wir euch herzlich dazu ein, mit uns am Mittwoch, 02.12.2015 um 18:00 Uhr unseren letzten Stammtisch im Jahr 2015 in der d.bar, Kahrstraße am Gemarkenplatz zu verbringen. Es gibt wie immer leckere Burger und das eine oder andere Glas Limonade oder ähnliches. Wir freuen uns auf euch!

Pflegedienst
-Urlaubsplanung: Es ist nicht richtig, dass Sie als Beschäftigte_r im Pflegedienst in der Urlaubsplanung für 2016 alle Urlaubstage verplanen müssen! Es wird auch nicht richtiger, wenn Ihre Leitungen das einfach behaupten und Sie dazu zwingen, alle Tage zu verplanen. Der Pflegedienst versucht immer wieder, spezielle Regelungen durchzusetzen, die nirgendwo sonst im UK gelten und auch nicht einfach so eingeführt werden können. Wir haben erst davon erfahren, nachdem fast schon überall die Urlaubsplanungen abgeschlossen waren. Mindestens fünf Tage des Jahresurlaubes 2016 können Sie noch offenhalten und im laufenden Urlaubsjahr 2016 frei verfügbar nehmen! Sprechen Sie Ihre Leitungen darauf an, dass Sie diese fünf Tage wieder aus der Planung herausnehmen wollen. Wenn diese sich weigern, melden Sie sich bitte bei uns, damit wir Sie dabei unterstützen können, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Um in dieser Frage eine generelle Klärung erreichen zu können, hat der PR nun die Mitbestimmung aller Urlaubspläne im Organisationsbereich des Pflegedienstes eingefordert. Wenn Sie demnächst hören, dass die Urlaubspläne für 2016 nicht gelten würden, Sie im Januar nicht sicher in Urlaub gehen könnten usw., weil der PR wieder einmal seine Rechte wahrnehmen will, lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Rufen Sie uns an, damit wir Ihnen erläutern können, wie es jetzt weitergeht.

-Nach wie vor gibt es Unstimmigkeiten zwischen dem PR und dem UK hinsichtlich der Neueinstellungen von DRK-Mitgliedern. Da die DRK-Schwesternschaft die Mitbestimmungsrechte des dortigen Betriebsrates nicht akzeptiert, kann der PR nicht einfach so tun, als ob die Einstellungen von DRK-Mitgliedern momentan korrekt ablaufen.

-Die digitale Patientenakte iDoc soll demnächst über die jetzigen Pilotstationen hinaus ausgeweitet werden. Hierzu wurde der PR in der letzten Woche ausführlich informiert.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten auf der K6 zur Kenntnis genommen.
-Der PR hat die Änderung der Arbeitszeiten der Teamassistentinnen auf der Ana-Int zur Kenntnis genommen.
-Nach einigem Hin und Her, der Einleitung eines Gerichtsverfahrens und einer Einigungsstellenverhandlung hat der PR nun die Einführung des sogenannten Dualen Studiums im Pflegedienst zur Kenntnis genommen.

-Pausenablösung im Nachtdienst: Das ehemals angedachte Konzept, die Ablösung über bereits vorhandene Kolleg_innen der Stationen sicherzustellen, scheiterte oft daran, dass die zur Ablösung vorgesehenen Personen die ersten waren, die Löcher wegen Personalausfalls stopfen mussten. Nun ist die Pflegedirektion gewillt, Mittel für die Finanzierung zusätzlicher Stellen in die Hand zu nehmen. Die für die Pausenablösung vorgesehenen Kolleg_innen arbeiten dann formal im Pool – ausschließlich im Nachtdienst – und sind den Zugriffen anderer Leitungen entzogen. Ein Abzug wegen Personalausfalls ist weder vorgesehen noch möglich. Wir werden den erneuten Vorstoß in Richtung einer verbindlichen Pausenablösung aufmerksam beobachten.

-Beschwerdeverfahren Kinder-Poliklinik: Die Beschwerde wurde am 21.07. eingereicht, am 31.7. schriftlich beantwortet und am 2.10. mit einem gemeinsamen Gespräch fortgesetzt. Allen Beteiligten (maßgebliche Vertreter aus der Pflege und dem Personaldezernat sowie Kolleg_innen aus dem Bereich) war klar, dass nicht zuletzt auch die unzureichende und vor allem unregelmäßige Besetzung der Pforte in der Kinder-Poliklinik einen Hauptanteil an den Sorgen und Nöten der Beschäftigten hat. Zukünftig soll die Pforte deshalb regelhaft und beständig durch die Beschäftigten der Pforte selbst besetzt werden.
Um dies sicherstellen zu können, wurde im Gespräch seitens der Verantwortlichen mitgeteilt, dass Stellen zur Kompensation von langzeiterkrankten Beschäftigten und vor dem Hintergrund der Restrukturierung der Kinder-Poliklinik bereits ausgeschrieben wurden. Da man darüber hinaus mit der Restrukturierung nicht bis nach dem Neubau warten wolle, würden weitere Gespräche – auch unter Einbindung des ärztlichen Dienstes – folgen. Ein fester Ansprechpartner wurde in Aussicht gestellt. Eines dieser Gespräche hat unter enger Einbindung der Beschäftigten auch bereits stattgefunden. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Beschäftigte wertschätzend und frühzeitig informiert und mitnimmt; eben genau so, wie es das Leitbild am UK Essen eigentlich auch verspricht.

-Beschwerdeverfahren Endoskopie: Die Beschwerde wurde am 08.04. eingereicht, am 06.05. schriftlich beantwortet und mit einem Gespräch am 7.10. in die nächste Phase geführt. Das Hauptproblem, die Besetzung der Behandlungsräume mit nur einer Pflegekraft, konnte dabei nicht beseitigt werden; und dies, obwohl das UK selbst die Umsetzung der S3-Richtlinie für erforderlich und wünschenswert hält. Diese schreibt als Standard bei den Eingriffen die Besetzung der Behandlungsräume mit zwei Pflegekräften vor. Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass endoskopische Eingriffe in Kurznarkosen durchgeführt werden. Gleichzeitig wird natürlich auch eine direkte Assistenz bei der Intervention selbst notwendig. Das UK hat bekundet, dieses Problem in die nächsten Verhandlungen mit den Krankenkassen mitnehmen zu wollen. Dies geschieht mit dem Ziel, die Sicherstellung der S3-Richtlinie über eine Finanzierung gewährleisten zu können. Ebenfalls forderten die Beschäftigten eine Definition des „Notfalls“, damit rein elektive Eingriffe außerhalb der Arbeitszeit nicht mehr stattfinden. Leider gab es zum Gespräch bislang weder ein Protokoll, welches die Inhalte und Absichtsbekundungen wiedergeben würde, noch wahrnehmbare Aktivitäten hinsichtlich weiterer Termine. Diese wären aber nötig, um beispielsweise klare Leitlinien mit dem ärztlichen Dienst zu entwickeln. Hier werden wir noch einmal deutlicher nachfassen müssen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Derzeit sind wir mit der DRK-Schwesternschaft in Verhandlung. Anlass ist der Beschluss des Arbeitsgerichts Essen vom 29.09.2015 zum Wahlanfechtungsverfahren, das die DRK-Schwesternschaft gegen den BR führt. Die Einzelheiten unserer Verhandlungen können wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht öffentlich machen. Die Ergebnisse aus dieser Verhandlung sollen bis zum 15.12.2015 feststehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Privatisierung der Beihilfeabteilung
Die Beihilfeabteilung war Ende 2014 aus verschiedenen Gründen befristet an einen externen Dienstleister vergeben worden. Damals schon hatten wir befürchtet, dass dies der Einstieg in die gänzliche Fremdvergabe sein wird. „Nein!“ Das sei ganz und gar nicht geplant, wurde uns gesagt. Nun teilte uns das UK mit, dass die Fremdvergabe tatsächlich dauerhaft erfolgen soll. Zur Begründung wurde uns gesagt, dass über die Jahre hinweg immer weniger Beschäftigte beihilfeberechtigt sein werden und der Aufwand für die kleine Abteilung, die die Fälle bearbeitet, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, dazu in keinem Verhältnis stehe. Allerdings findet unterm Strich kein Personalabbau statt. In diesem Bereich wurde sogar entfristet.

Podcast
Auf diesem Weg möchten wir Sie nochmals daran erinnern, dass jeden Dienstag nach der PR-Sitzung auf der Internet- und Facebookseite des PR eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte der PR-Sitzung als Podcast zu sehen ist.

Aufsichtsrat
Alexandra Willer, einzige Vertreterin der nichtwissenschaftlich Beschäftigten im Aufsichtsrat, musste nun eine Klage vor Gericht einreichen, weil ihr der Aufsichtsratsvorsitzende das Gehalt eines Geschäftsführers eines neu im UK eingerichteten Zentrums nicht mitteilen wollte.

Mindestlohn
Im Wirtschaftsausschuss hat der PR erfahren, wie teuer die Fahrten für die UK-Patienten sind, die vom UK-Gelände hin zum WPE und wieder zurück transportiert werden müssen. Aus rechtlichen Gründen kann das nicht der UK-Krankentransportdienst übernehmen. Das UK hat eine externe Firma beauftragt. Uns erscheinen die Kosten als überraschend gering, so dass wir das UK nun angefragt haben, ob sichergestellt ist, dass die externe Firma das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW einhält. Dies regelt u.a., dass garantiert sein muss, dass die Firma den Mindestlohn zahlt.

Archivierungsprojekt
Um eine datenschutzkonforme Lagerung der Patientenakten sicherzustellen, muss das UK einige Dinge umorganisieren. Unter anderem soll ein Team aus Archivaren eingerichtet werden. Für diese Stellen sollen vorrangig Beschäftigte in Betracht kommen, die ihre ursprüngliche Tätigkeit – beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen – nicht mehr ausüben können. Ein vorbildlicher Plan, der auch in anderen Bereichen Schule machen sollte!

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Was ist die Steigerung von „vollkommen unnötig“? – Das Gerichtsverfahren, das ein in der IMIBE befristet beschäftigter Kollege nun vor Gericht durchziehen musste. Nach zehn Jahren Befristung und Verträgen, die ihm oft erst Wochen nach Auslaufen der letzten Verträge zum Unterschreiben auf den Schreibtisch „flatterten“, hat er nun seinen Rechtsanspruch wahrgenommen und bekommt endlich einen unbefristeten Vertrag. Schon im sogenannten Gütetermin hat die Arbeitsrichterin in Richtung Uniklinikum deutlich gemacht, dass sie dem betroffenen Kollegen Recht geben wird. Aber nein – das UK und die Institutsleitung wollten keine Einsicht zeigen und haben den sogenannten Kammertermin abgewartet. Solange hat der Kollege zuhause gesessen und wird nun sein ganzes Gehalt rückwirkend nachgezahlt bekommen. Die ideologische Verbohrtheit des UK grenzt schon an Unverfrorenheit.
-Wir haben vor kurzem eine aktuelle Liste der befristet Beschäftigten im UK erhalten: 462 befristet Beschäftigte arbeiten zurzeit im UK Essen! Uns fehlen die sachlichen Worte, um zu beschreiben, wie wir das finden! Im Vergleich dazu arbeiten im UK Düsseldorf, das mehr Beschäftigte hat als das UK Essen, nur 80 Befristete.
-Die Radiologie ist endlich einmal ein Gegenbeispiel für diesen schrecklichen „Befristungstrend“: Acht (!) Stellen sollen dort auf einen Schlag entfristet werden, so dass in dieser großen Abteilung überhaupt nur noch ein Beschäftigter befristet ist. Wir danken denjenigen, die sich in der Radiologie für die Entfristungen eingesetzt und sie möglich gemacht haben und freuen uns für die „Entfristeten“! Das ist der richtige Weg!
-Der PR hat einen Initiativantrag gestellt, dass all diejenigen, die wegen einer Altersteilzeitvertretung befristet sind, entfristet werden sollen, da die ATZ-Beschäftigten sowieso nicht wiederkommen werden und die Befristungen somit nicht begründet sind. Überraschenderweise ist das UK einmal der Idee des PR gefolgt und hat uns nun mitgeteilt, dass es alle entfristen wird, deren Befristungsgrund Altersteilzeit ist! Das ist ein weiterer Schritt auf dem richtigen Weg!
-Und noch ein kleiner Erfolg: Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit durch den PR hat das UK nun endlich einen MTLA-Pool gegründet. Wir haben noch ein paar Nachfragen dazu und dann kann es hoffentlich endlich losgehen (über die eine Kollegin hinaus, die schon im Pool ist). Welche Bedingungen für die Aufnahme in den Pool erfüllt sein müssen, können wir Ihnen in der nächsten Rundmail mitteilen, wenn die o.g. letzten Unklarheiten bereinigt sind.
-Außerdem hat das UK nach einem Gespräch mit der Arbeitsrichterin, die der Einigungsstelle vorsitzt, zugesagt, dass in der nächsten Zeit die Bereiche Nationale Kohorte, Sozialpädiatrisches Zentrum, Schwindelzentrum und Kopfschmerzzentrum hinsichtlich Entfristungen „überprüft“ werden sollen. Das ist noch ein weiterer Schritt!
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2015 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 25 Neueinstellungen waren 16 befristet und nur neun unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und zwölf unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. November: Hautklinik
26. November: GBK-Haus
3. Dezember: Hohlweg 18 und 22
10. Dezember: IFZ
17. Dezember: Gärtnerei

Arbeitseinsatz
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat fast eine Woche in der Rechtsmedizin „mitgearbeitet“. Dies war besonders sinnvoll, da – wie berichtet – dieser Bereich ja ggf. für die Neubauphase in die Ruhrlandklinik umziehen soll. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen des Bereichs für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in die Arbeit.

Kurznotizen
-Der PR hat das Fort- und Weiterbildungsprogramm 2016 der Bildungsakademie zur Kenntnis genommen.
-Das halbjährliche Treffen aller Mitglieder der Betriebs- und Personalräte des UK und der Tochterunternehmen hat wieder stattgefunden. Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit gut entwickelt und der Austausch „befruchtet“ die Arbeit der jeweiligen Gremien.
-Die Einrichtung eines Rufdienstes Labor IT hat der PR zur Kenntnis genommen.
-Das sogenannte Compliance-Regelwerk hat der PR nach einigen Nachverhandlungen und Änderungen nun zur Kenntnis genommen. Sie sollen über die neuen Regelungen, die auch Ihr Verhalten betreffen, vom UK demnächst informiert werden.
-Herr Steidle hat freundlicherweise dem PR die Ergebnisse der Picker-Umfrage vorgestellt, die die Patientenzufriedenheit mit dem UK Essen erfasst hat.
-Der PR hat der Einführung eines Rufdienstes in der Strahlenklinik zugestimmt.
-Der PR hat die Einführung einer Software für ein online-Bewerbermanagement im Einstellungsbereich zur Kenntnis genommen.
-Die Einrichtung einer sogenannten Holding Area im Aufwachraum des OZ II hat der PR begründet abgelehnt, da noch zu viele Fragen von Seiten des UK unbeantwortet geblieben sind. Nun muss die Einigungsstelle entscheiden.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Juni 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBefristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2014 (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 18 Neueinstellungen waren 14 befristet und nur vier unbefristet. Von 33 Weiterbeschäftigungen waren 27 befristet und nur sechs unbefristet.

JAV
– Dieser Rundmail sind Informationsschreiben der Jugend- und Auszubildendenvertretung beigefügt, mit denen sie gegen die Drohungen der Pflegedirektorin gegen Azubis protestiert. Auszubildende haben sich geweigert, wegen einer erklärten Überforderungssituation kurzfristig auf einer ihnen fremden Station einzuspringen. Daraufhin hat die Pflegedirektorin ihnen Abmahnungen angedroht. Der PR hält es für ein Armutszeugnis der Pflegedienstleitung, die schwächsten „Kettenglieder“ mit solchen Drohungen dazu zu bewegen, den von der Pflegedirektion selbst verursachten Pflegenotstand auszubaden, indem sie Löcher stopfen sollen, die durch den massiven Abbau von Pflegekräften und die Einsparungen in den letzten Jahren verursacht worden sind. Nicht die Azubis haben sich falsch verhalten, sondern der Vorstand des Uniklinikum mit seiner Personalpolitik!
– Eine MFA- Auszubildende ist auf die JAV zugekommen, da ihr dreiwöchiger Urlaubswunsch von der Stationsleitung nicht gewährt wurde. Sie sollte – aufgrund von Personalmangel – lediglich zwei Wochen bekommen. Wir sind der Meinung, dass Auszubildende nicht den Personalmangel kompensieren können. Nach vielen Diskussionen ist am Ende dann doch der eigentliche Urlaubswunsch genehmigt worden. Wenn es auch in anderen Bereichen und Ausbildungen außerhalb der Krankenpflege ähnliche Probleme gibt, kommt auf uns zu!
– Der Azubistammtisch, welcher jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindet, wird vom 2.7. auf den 9.7. verschoben. Wir freuen uns Euch in der in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) ab 18 Uhr zu sehen.

AG Mobbing
Oftmals wenden sich Mobbing-Opfer an die AG Mobbing des PR mit der Bitte, ein gemeinsames Gespräch mit dem mutmaßlichen Mobber zu führen. Dieser aber wiederum verweigert oftmals ein Gespräch, weil er sich unschuldig fühlt – oder aber über sein wirkliches Fehlverhalten nicht sprechen will. Dem PR sind an dieser Stelle leider die Hände gebunden, da wir nicht die rechtliche Möglichkeit haben, jemanden zu einem Gespräch zu zwingen. Meistens geben wir „den Fall“ dann an den Personalärztlichen Dienst ab, dessen Möglichkeiten aber auch begrenzt sind. Dass das für das betroffene Opfer sehr frustrierend ist, verstehen wir. Sollte es danach weiterhin zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen, kann der PR den Arbeitgeber über eine eingereichte Beschwerde zum Handeln auffordern.

DRK-Schwesternschaft
Wir sind sehr erleichtert, dass die Überleitung der 242 Angestellten der DRK-Schwesternschaft in das UK so reibungslos funktioniert hat und begrüßen die „neuen“ Kolleginnen, für die wir als Personalrat nun zuständig sind. Mit dem 31.05.2014 endete auch die Amtszeit des Betriebsrates, der für diese Kolleginnen bei der Schwesternschaft zuständig war. Wir danken den BR-Mitgliedern für die vielen Jahre solidarischer Zusammenarbeit mit uns!
Inzwischen hat die Wahl des neuen Betriebsrates für die DRK-Mitgliedsschwestern „Fahrt aufgenommen“. Die Schwesternschaft hat sofort beim Arbeitsgericht Essen die Unterlassung der Wahldurchführung per einstweiliger Verfügung beantragt. Das Arbeitsgericht Essen hat den Antrag abgewiesen und festgestellt, dass die Betriebsratswahl durchgeführt werden darf. Wir fragen uns, warum die Schwesternschaft eine demokratische Wahl verhindern will und dabei der Wahlvorstandsvorsitzenden – einer DRK-Mitgliedsschwester – sogar gerichtlich androht, ihr gegenüber im Falle der Nicht-Unterlassung privat finanzielle Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Der PR wird im Rahmen der Überwachung der Koalitionsfreiheit ein wachsames und schützendes Auge auf die Durchführung der BR-Wahl haben. Wir wünschen dem Wahlvorstand weiterhin Durchhaltevermögen und viel Erfolg!

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 26. Juni: Radiologie OZ II
  • 3. Juli: Intensivstationen
  • 10. Juli: Kopfschmerzambulanz
  • 17. Juli: Westdeutsches Herzzentrum
  • 24. Juli: Handwerkerbereich
  • 31. Juli: WTZ-Ambulanz

Pflegedienst
– Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für die Kinder-Poli zurzeit erst einmal abgelehnt.
– Den neuen Arbeitszeiten für den Aufwachraum der Anästhesie in der Urologie haben wir zugestimmt.
– Der PR hat der Auswahl der Teilnehmer an den nächsten Fachweiterbildungen zugestimmt.
– Wegen der ständigen Überplanung (d.h. es wird schon im Vorfeld im Dienstplan die durchschnittliche, wöchentliche Höchstarbeitszeit bei der Planung überschritten) – vor allem auch der Teilzeitkräfte – sowie der Verweigerung der Pflegedirektion, ein neues Urteil zu Überstunden umzusetzen, hat der PR nun für einige Bereiche des Pflegedienstes die Mitbestimmung zu den Dienstplänen eingefordert. Wegen der (momentan einmal wieder stockenden) Verhandlungen zu einer Dienstvereinbarung zu den Arbeitszeiten nimmt der PR dieses Recht zurzeit nicht umfänglich wahr.
– Der PR hat die Einführung von Zulagenzahlungen für bestimmte Pflegebereiche abgelehnt, da der „Begründungskatalog“ und die jeweiligen Summen unklar sind und die Belastung anderer Berufsgruppen in den jeweiligen Bereichen nicht berücksichtigt worden ist.
– Die Beschäftigten der WTZ 4 haben sich in einem „Brandbrief“ an die Pflegedirektion wegen der nicht mehr aushaltbaren personellen Situation gewandt.
– Der PR hat Sie hinsichtlich der Auszahlungsmodalitäten Ihrer Überstunden vor einiger Zeit darüber informiert, in Bezug auf den Auszahlungstermin eine Geltendmachung beim UK und beim DRK einzureichen. Wir konnten nicht damit rechnen, dass das UK nun frech behauptet, es lege selbst in bestimmten Grenzen den Auszahlungstermin fest. Wenn Sie sich das nicht gefallen lassen wollen, melden Sie sich bei uns! Wir können Ihnen zumindest den Namen eines guten Rechtsanwalts nennen. Der PR selbst wird ebenfalls einen Anwalt einschalten, weil der Termin der Auszahlung mitbestimmungspflichtig ist und dies dem PR nicht vorgelegt worden ist.

Beschwerdeverfahren
Der PR hat das Recht, „Beschwerden der Beschäftigten entgegenzunehmen und, falls sie berechtigt erscheinen, durch Verhandlungen mit der Dienststelle auf ihre Erledigung hinzuwirken“; soweit der Gesetzestext des LPVG, auf dessen Grundlage der PR arbeitet. Das Gesetz hat aber leider nicht geregelt, binnen welcher Frist sich das UK zurückäußern muss, was es genau zu tun hat usw. Dieses Verfahren haben wir nun abschließend mit dem UK festgelegt. Wenn Sie eine Beschwerde an das UK richten wollen, und diese beim PR einreichen, leitet der PR diese Beschwerde schriftlich an das UK weiter. Dieses nimmt innerhalb von vier Wochen schriftlich Stellung. Innerhalb weiterer zwei Wochen findet dann ein Gespräch zwischen dem UK, dem PR und dem ursprünglichen/eigentlichen Beschwerdeführer_in – sprich Ihnen – statt. Will das UK nach dem Gespräch der Beschwerde nicht abhelfen, teilt es das dem PR unter Angabe von Gründen mit. Dann hat der PR abschließend das Recht, einen Schlichter anzurufen, der erneut versuchen kann, der Beschwerde abzuhelfen. Zugegebenermaßen läuft dieses Verfahren zurzeit von Seiten des UK noch nicht immer ganz rund. Nutzen Sie diese Möglichkeit, Anliegen von Ihnen – mit denen Sie vielleicht schon jahrelang vor „Wände“ laufen – offiziell über uns einzubringen.

Arbeitseinsätze
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat drei Tage im internen Krankentransportdienst des OZ II und ein weiteres ebenfalls drei Tage in der Druckerei mitgearbeitet. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen aus den beiden Bereichen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihre tägliche Arbeitswelt.

Kurznotizen
– Das Projekt zum alternsgerechten Arbeiten im Allgemeinen und im Krankentransportdienst ist inzwischen soweit gediehen, dass in kleinen Arbeitsgruppen mit direkt Betroffenen die Arbeitssituation besprochen und Maßnahmen geplant werden sollen.
– Der PR hat die Einführung von Chips in Kopfkissen etc. momentan erst einmal abgelehnt, da wir noch diverse Fragen hierzu haben. Die Chips sollen zur Zählung der Wäschestücke dienen. Ist der Wäscheschwund durch die Firma Voss, die statt einer eigenen UK-Wäscherei die Wäsche wäscht, doch zu hoch? Da die Unterlagen für den PR aber unzureichend waren, wurde die Maßnahme von Seiten des UK erst einmal zurück gezogen.
– Der PR hat erfahren, dass es angeblich eine Kleiderordnung für das UK gibt. Da diese Ordnung dem PR nicht vorgelegt worden ist, ist sie nicht zulässig. Dies haben wir dem UK auch so mitgeteilt.
– Die Installation einer Kamera auf dem Hubschrauberlandeplatz, die der PR abgelehnt hat, ist in der Einigungsstelle nicht genehmigt worden. Die Arbeitsrichterin hat dem UK erst einmal noch verschiedene „Auflagen“ und Arbeitsaufträge mit auf den Weg gegeben.
– Der PR hat beim UK einen Initiativantrag zur Höhergruppierung der E-Karrenfahrer, die regelmäßig außerhalb des UK-Geländes unterwegs sind, eingereicht. Bisher wissen wir noch nicht, ob das UK dem entsprechen wird.
-Bitte denken Sie jetzt zur beginnenden Urlaubszeit daran, dass es ein neu entwickeltes Urlaubsantragsformular gibt, das auf der Intranetseite des Bereichs Personalwesen (Personalwirtschaft) aufrufbar ist.
– Der PR hat einer Regelung zur Nutzung von Cloud-Diensten für die UK-Beschäftigten zugestimmt.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Februar 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus

Nachtrag zu: Rassistisches Flugblatt 
In der letzten Rundmail haben wir von einem rassistischen Flugblatt, das im Aufenthaltsraum der Reinigerinnen in der Frauenklinik auslag, berichtet. Wir haben nicht den Eindruck, dass unser Bericht die Reinigerinnen in der Frauenklinik unter Generalverdacht gestellt hat. Wir weisen aber trotzdem an dieser Stelle darauf hin, dass zwar nach wie vor nicht klar ist, wer dieses Flugblatt dort hingelegt hat, aber dass es falsch wäre, den Reinigerinnen dort zu unterstellen, dass sie Rassistinnen sind. Das entspricht nicht unserer Auffassung!

Mento
Es gibt inzwischen ausreichend Interessenten, dass für das UK ein gesonderter Kurs zur Ausbildung als Mentor für das Projekt Mento angeboten wird. Es geht um die Begleitung von funktionalen Analphabeten. Wenn Sie Interesse an dem Kurs haben, melden Sie sich bitte bei uns.

Kurznotizen
Nach wie vor gibt es Probleme bei der Einführung des Programms, das die Arbeitsabläufe im Krankentransportdienst planen soll. Nun haben wir gehört, dass dieses mangelhafte Programm auch auf den Allgemeinen Transportdienst übertragen werden soll.
Das Projekt zum alternsgerechten Arbeiten, das für den Allgemeinen und den Krankentransportdienst die Arbeitssituation der dort Beschäftigten so verbessern soll, dass sie gesund bis zur Rente arbeiten können, nimmt nun langsam „Fahrt“ auf. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail November 2013

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEntlohnung KPA-Schüler_innen
Am UK wird jährlich ein Kurs mit Azubis zur Krankenpflegeassistenz ausgebildet. Es handelt sich um eine einjährige Ausbildung mit einem abspeckten Ausbildungsprogramm der Krankenpflege. Diese Ausbildung ist gesetzlich nicht geregelt und wird in vielen Bundesländern gar nicht (mehr) so durchgeführt. Aus diesem Grund ist die Ausbildungsvergütung auch nicht tariflich geregelt. Die JAV und der PR versuchen deswegen, seit Jahren eine mit dem UK geeinte Regelung zu vereinbaren. Unser Vorschlag wäre eine Regelung, wie sie zu der Zeit bestanden hat, als es für diese Ausbildung noch tarifliche Regelungen gab – 80,00 € weniger als im ersten Ausbildungsjahr der dreijährigen Pflegeausbildung. Das UK hat vor kurzem noch signalisiert, dass es mit der Regelung einverstanden ist. Jetzt teilt es uns plötzlich mit, dass es erst die wirtschaftlichen Auswirkungen nochmals überprüfen müsse.

Dienstvereinbarung DRK-Gestellungspersonal
Nachdem der PR die Verlängerung der Dienstvereinbarung DRK-Gestellungspersonal unterschrieben hat, tauchen nun die ersten Probleme auf. DRK-Beschäftigten, die in pflegeferne Tätigkeiten wechseln wollen, wird hierbei ein Arbeitgeberwechsel zum UK angeboten. Inzwischen haben wir festgestellt, dass diese Wechselangebote an die knapp 30 bisher in Frage kommenden DRK-Kräfte aber gar nicht immer erfolgt sind. Dies wird nun auf unser Drängen hin nachgeholt. Und urplötzlich werden von Seiten des UK die Hürden hochgezogen: Bei einem Wechsel soll es plötzlich eine erneute Probezeit geben, Eingruppierungen werden in Frage gestellt, bei einer befristeten Stellung muss man anschließend wieder in die Schwesternschaft zurückwechseln… Unter diesen Bedingungen hätten wir eventuell die Dienstvereinbarung nicht unterschrieben, da ein Wechselangebot dermaßen „vergiftet“ ist, dass es ja normalerweise keineR annehmen könnte. Wir fragen uns: Hat die DRK-Schwesternschaft solch eine Angst davor, dass ihr die Mitglieder davonlaufen, sodass nun eine letzte Reißleine gezogen werden soll?

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Personalrat-Rundmail Januar 2012

Der Personalrat wünscht Ihnen „nachträglich“ noch ein gutes neues Jahr 2012!

Arbeitsschutz
– Es wird zurzeit geprüft, welche Schiebehilfen für die Betten demnächst zum Einsatz kommen könnten. Dazu hat der Personalrat zwei Vorschläge eingereicht. Das alleinige Schieben der Betten ist im Bettentunnel nicht mehr erlaubt.

– Die Rampe am WTZ-Ambulanz Gebäude bleibt auch im neuen Jahr ein brisantes Thema. Der PR schlug einen Bettenaufzug vor, um den geschlängelten Weg als Transportweg auszuschließen. Dieses wurde aus finanziellen Gründen abgelehnt, stattdessen soll der geschlängelte Weg verbreitert werden. Da der Personalrat die Meinung vertritt, dass Gesundheitsschutz vor allen Kosten stehen sollte, haben wir die Bezirksregierung Düsseldorf (Amt für Arbeitsschutz) eingeschaltet.

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PR-Rundmail Februar 2011

Arbeitsschutz
Bei der Umwidmung von Räumen ist das Dezernat 04 Bauen und Planen zu beteiligen. Das heißt, wenn ein Raum frei wird und anderweitig vergeben werden soll, kann der Abteilungsleiter darüber nicht allein entscheiden. Leider wird dies nicht immer eingehalten.  So kann es zum Beispiel leicht zu einem Missverhältnis zwischen Sozial- und Arztzimmern kommen. Wenn in Ihrem Arbeitsbereich Räume frei werden, informieren Sie bitte Dez .04 Bauen und Planen und  den Personalrat.

PSG
Leider wurde dem PR diese Woche mitgeteilt, dass die genauen Umstände der Überleitung der PSG-Beschäftigten in das UK immer noch nicht alle feststehen würden. Mindestens noch weitere zwei Wochen braucht das UK um Klarheit zu haben. Auch für die über 60 Beschäftigten aus dem Krankentransportdienst, der Sterilisation und dem Wach- und Pfortendienst, deren Überleitung zum UK bisher noch ganz in Frage steht, gibt es noch keine gute Nachrichten. Voraussichtlich wird erst in der Aufsichtsratssitzung am 22. März eine endgültige Entscheidung gefällt, ob die Betroffenen in eine weitere Servicegesellschaft abgeschoben werden sollen. Der PR hat aus diesem Grund das zuständige Ministerium angeschrieben. In der Presserklärung der Landesregierung vom 17.11.2010 steht: „Zudem müsse nun verabredet werden, wann sämtliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Personalservicegesellschaft (PSG) in die Belegschaft des Universitätsklinikums integriert würden“.
Alexandra Willer, in ihrer Funktion als Aufsichtsratsmitglied hat die Betroffenen in den letzten Wochen regelmäßig über die Entwicklungen, oder eben auch nicht-Entwicklungen, informiert.

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