PR-Rundmail Februar 2011

Arbeitsschutz
Bei der Umwidmung von Räumen ist das Dezernat 04 Bauen und Planen zu beteiligen. Das heißt, wenn ein Raum frei wird und anderweitig vergeben werden soll, kann der Abteilungsleiter darüber nicht allein entscheiden. Leider wird dies nicht immer eingehalten.  So kann es zum Beispiel leicht zu einem Missverhältnis zwischen Sozial- und Arztzimmern kommen. Wenn in Ihrem Arbeitsbereich Räume frei werden, informieren Sie bitte Dez .04 Bauen und Planen und  den Personalrat.

PSG
Leider wurde dem PR diese Woche mitgeteilt, dass die genauen Umstände der Überleitung der PSG-Beschäftigten in das UK immer noch nicht alle feststehen würden. Mindestens noch weitere zwei Wochen braucht das UK um Klarheit zu haben. Auch für die über 60 Beschäftigten aus dem Krankentransportdienst, der Sterilisation und dem Wach- und Pfortendienst, deren Überleitung zum UK bisher noch ganz in Frage steht, gibt es noch keine gute Nachrichten. Voraussichtlich wird erst in der Aufsichtsratssitzung am 22. März eine endgültige Entscheidung gefällt, ob die Betroffenen in eine weitere Servicegesellschaft abgeschoben werden sollen. Der PR hat aus diesem Grund das zuständige Ministerium angeschrieben. In der Presserklärung der Landesregierung vom 17.11.2010 steht: „Zudem müsse nun verabredet werden, wann sämtliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Personalservicegesellschaft (PSG) in die Belegschaft des Universitätsklinikums integriert würden“.
Alexandra Willer, in ihrer Funktion als Aufsichtsratsmitglied hat die Betroffenen in den letzten Wochen regelmäßig über die Entwicklungen, oder eben auch nicht-Entwicklungen, informiert.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 3. Februar: Verwaltungsgebäude
  • 10. Februar: Müllplatz
  • 17. Februar: Dezernat 02
  • 24. Februar: Energiezentrale
  • 3. März: Kopfschmerzambulanz
  • 10. März: Radiologie
  • 17. März: Betriebskindertagesstätte

Arbeitseinsatz in der Serviceassistenz
Entsprechend unseres Vorhabens, dass abwechselnd von ihrer regulären Arbeit freigestellte PR-Mitglieder eine Woche pro Quartal in wechselnden Bereichen mitarbeiten, um die jeweilige Situation vor Ort noch besser einschätzen zu können, fand der Arbeitseinsatz im Dezember 2010 in der Serviceassistenz statt. Bisher haben in diesem Bereich ausschließlich PSG-Beschäftigte gearbeitet – neuerdings aber auch einige ehemalige Reinigerinnen. Von Seiten des UK wurde lange Zeit behauptet, dass die Arbeit in der Serviceassistenz nicht für leistungseingeschränkte Beschäftigte geeignet wäre. Das ist aus unserer, jetzt überprüften Sicht, nicht der Fall. Selbstverständlich ist die Serviceassistenz kein Bereich, den man früher Schonarbeitsplatz genannt hätte. Ganz im Gegenteil. Aber bei Vermeidung einiger besonders belastender Tätigkeiten (Schleppen von Wasserkästen, was auf bestimmten Stationen auch so wie so nicht nötig ist), kann auch durchaus eine Reinigerin in der Serviceassistenz arbeiten, die sonst 140 qm pro Stunde putzt, und sich dabei bücken, beugen und strecken muss.


Datenschutz bei digitalen Kopierern
Wir haben darüber berichtet, dass bei einigen Kopierern die zu kopierende Seite zwischengespeichert wird, und diese Dateien nach dem Kopieren in eine Art Papierkorb verschoben werden, von wo aus sie aber bei Reparaturen oder nach Ablauf des Leasingvertrages von Unbefugten wieder hergestellt werden können. Auf Nachfrage hat uns das UK mitgeteilt, dass einige Kopierer einen solchen Speicher gar nicht haben. Bei den anderen hat sich die Firma in einem schriftlichen Ergänzungsvertrag zur Einhaltung des Datenschutzes verpflichtet und überspielt die gespeicherten Daten.


Kantinenausschuss
Der Kantinenausschuss hat sich bereits zwei Mal getroffen und folgende Themen, die allerdings teilweise noch in Bearbeitung sind, besprochen: Wartezeiten an der Kasse und bei der Essensausgabe, schmutziges Besteck, Raumtemperatur in der Kantine, Anordnung der Essensausgabe, Zu- und Abnahme der Portionsgrößen, Qualität des Essens, Einarbeitung der Beschäftigten an der Ausgabetheke und Kombination von Essenskomponenten.

Was tun bei langer Krankheit?
Beschäftigte, die länger als sechs Wochen in einem Jahr (nicht Kalenderjahr) auch mit Unterbrechungen und wegen unterschiedlicher Krankheiten krank sind, haben einen Anspruch auf ein Wiedereingliederungsgespräch. Hierbei soll das Uniklinikum, der personalärztliche Dienst, bei einem Schwerbehinderten die Schwerbehindertenvertretung, der Personalrat und natürlich der Betroffene selbst zu einem gemeinsamen Gespräch zusammen kommen, um darüber zu beraten, ob es Möglichkeiten gibt, die Arbeitsbedingungen so zu verändern, dass weitere Ausfallzeiten durch Krankheit vermieden werden können. Wenn Sie Interesse an solch einem Gespräch haben, melden Sie sich bitte bei uns.
Der PR bekommt nun endlich nach langem Tauziehen mit dem UK regelmäßig eine Übersicht über diejenigen Beschäftigten, auf die das oben Beschriebene zutrifft. Alle diejenigen, die wir nicht so wie so schon deswegen betreuen, haben wir nun angeschrieben und werden sie in den nächsten Wochen anrufen, um unsere Unterstützung anzubieten.

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU)
Den vom Arzt auf die AU eingetragenen Erkrankungsgrund erfährt nur die Krankenkasse. Auf dem zweiten Teil der AU, die der Arbeitgeber bekommt, ist aber manchmal am Stempel oder der Fachdisziplin des krankschreibenden Arztes zu erkennen, worin vermutlich die Erkrankung besteht. Wir möchten darauf hinweisen, dass Vorgesetzte, die AUs bekommen, sich anderen Beschäftigten in der Abteilung gegenüber nicht über das Fachgebiet des krankschreibenden Arztes äußern dürfen.


Tarifrunde
Am 4. Februar findet der erste Verhandlungstag der diesjährigen Tarifrunde statt. Die Gewerkschaft ver.di hat u.a folgende Forderung aufgestellt: 50 Euro zusätzlich als Sockelbetrag auf das Tabellenentgelt plus 3 Prozent, verbindliche Übernahme aller Azubis für mindestens 24 Monate und Altersteilzeitregelungen. Für eine MTA würde das beispielsweise eine jährliche Einkommenserhöhung von 1616 Euro bedeuten; für einen EDV-Systemtechniker 1870 Euro.
Da die Arbeitgeber trotz dieser sehr vernünftigen Forderung jetzt schon angekündigt haben, dass sie freiwillig keinen Cent rausrücken wollen, steht uns evtl. wieder eine härtere Tarifauseinandersetzung bevor.

AG Frauen- und Gleichstellungspolitik
Diese AG des PR bietet regelmäßig Informationsgespräche zur Rückkehr aus der Elternzeit an. Das nächste Mal am 10.02. um 15 Uhr im PR-Büro. Immer wieder kommt es zu Problemen, besonders wenn die Beschäftigte nach der Elternzeit nur noch Teilzeit arbeiten will. Die zeitliche Lage von Teilzeit  ist im Einvernehmen zwischen dem UK und dem Beschäftigten zu vereinbaren.

Monatsgespräche mit dem Vorstand
Die ersten beiden Monatsgespräche mit dem Vorstand stimmen aus Sicht des PR optimistisch. Zu dem vor Gericht liegenden ungeeinten Thema „Delegation ärztlicher Tätigkeiten“ wurde inzwischen der zugesagte Gesprächstermin vereinbart, um nochmal einen Versuch der Annäherung zu starten. Auch zum Dauerthema DRK-Schwesternschaft soll es einen extra Gesprächstermin geben.


Nebentätigkeiten
Entsprechend des Tarifvertrages sind Sie verpflichtet dem UK die Ausübung einer Nebentätigkeit anzuzeigen. Mehr nicht! Unter besonderen Umständen kann das UK Einspruch gegen diese Nebentätigkeit erheben. Aber eben nur unter besonderen Umständen. Auch die der Einigungsstelle vorsitzende Arbeitsrichterin sieht das so. Wenn Sie Probleme hierbei haben, Ihnen also eine Nebentätigkeit versagt wurde, melden Sie sich bei uns. Besonders im Reinigungsdienst ist dies oft ungerechtfertigter Weise der Fall.

Pflegedienst
-Dutzende Dienstanweisungen finden sich im Intranet für die Pflegenden. Vorgaben, an die sie sich nicht halten, können zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen. Der PR hat schon vor Monaten hierbei seine Beteiligungsrechte geltend gemacht – leider einmal wieder vor Gericht. Nun scheint eine Einigung ohne Gerichtsverhandlung möglich zu sein. Einige Dienstanweisungen seien nicht mehr in Kraft, wurde uns vom UK mitgeteilt. Nur, dass diese Anweisungen immer noch im Netz stehen. Wie soll nun ein Beschäftigter wissen, woran er sich noch halten muss, und woran nicht. Wir haben das UK aufgefordert, den Pflegekräften mitzuteilen, was der aktuelle Stand ist.
-Der PR führt am 10.02. für die Beschäftigten der Anästhesie eine Sprechstunde zur geplanten Änderung der Arbeitszeiten durch.


AG Sucht
Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

Theaterkarten
Sie können weiterhin im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomat) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 –3450.