Personalrats-Rundmail Juli 2016

Allen, die in der nächsten Zeit Urlaub haben, wünschen wir schöne, arbeitsfreie Tage – und hoffentlich endlich gutes Wetter!

Neuer Personalrat
Seit dem 1. Juli 2016 ist für die nächsten vier Jahre der neu gewählte PR im Amt. In den nächsten Wochen werden Sie gesondert Informationen über die Erreichbarkeit der PR-Mitglieder erhalten.

AG Arbeitsschutz
Wir haben in der Vergangenheit darüber berichtet, dass das UK im letzten Jahr mit den ersten Befragungen zur Erfassung der psychischen Belastung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung begonnen hat. Nachdem diese Ergebnisse ausgewertet wurden, hat sich gezeigt, dass eine alleinige Erfassung der psychischen Belastung durch Fragebögen nicht ausreichend ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bezirksregierung als Aufsichtsorgan die ausgewählten Fragebögen als nicht geeignet bewertet hat. Nun werden wahrscheinlich ergänzende Interviews mit den Kolleg_innen durchgeführt. Der PR hat dazu aber noch keine weiteren Informationen. Es ist also immer noch unklar, wann das UK seine gesetzliche Verpflichtung nach dem Arbeitsschutzgesetz erfüllen wird.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-In den vergangenen Tagen fand die erste Teil-Jugend- und Auszubildendenversammlung zum Thema „Frei planbarer Urlaub“ statt. Eingeladen waren zwei Kurse der Gesundheits- und Kinder-/Krankenpflege. Vielen lieben Dank an alle Teilnehmenden! Es war sehr interessant, uns mit euch austauschen zu können; wir freuen uns über euer positives Stimmungsbild. Direkt dazu eine positive Rückmeldung des UK und der Schulleitung bezüglich des frei planbaren Urlaubes: In unserem letzten Austauschgespräch ist deutlich geworden, dass die Schule sich große Mühe gibt, den Vorstellungen der individuellen und freien Urlaubsgestaltung gerecht zu werden. Wir freuen uns auf die nächsten Verhandlungen und hoffen auf ein gutes Ergebnis zu Gunsten der Auszubildenden mit Abschluss einer Dienstvereinbarung.

-Eine eher weniger erfreuliche Nachricht traf uns in den letzten Tagen leider auch. Die Dienstvereinbarung zur unbefristeten Übernahme aller Auszubildenden, die nach dem Berufsbildungsgesetz ausgebildet werden, wurde vom Kaufmännischen Direktor bisher nicht unterzeichnet. Unser Ziel ist es, mit der Dienstvereinbarung eine über den Tarifvertrag hinausgehende Regelung zu finden. Wir möchten, dass ALLE Auszubildenden nach BBiG (Berufsbildungsgesetz) nach bestandener Ausbildung die Möglichkeit haben, einen unbefristeten Arbeitsvertrag am Universitätsklinikum zu bekommen. Zu den Auszubildenden nach BBiG gehören unter anderem die Medizinischen Fachangestellten, Tierpfleger_innen, Industriemechaniker usw. Wir wollen eine Gleichberechtigung aller Beschäftigten am Universitätsklinikum Essen. Und zu den Beschäftigten des Klinikums gehören auch die Auszubildenden. Deshalb machen wir weiter und freuen uns auf die nächsten Aktionen mit den Azubis.

Kurznotizen
-Der PR versucht momentan, zusammen mit dem Personalärztlichen Dienst, der Personalabteilung und dem Sicherheitstechnischen Dienst den Ablauf von der Meldung einer Schwangerschaft und der folgenden Gefährdungsbeurteilung zu verbessern.
-Das UK hat uns schriftlich mitgeteilt, dass die Einführung eines Datenerfassungssystems beim Probentransport zurzeit nicht in Planung ist.

Küche
-In den nächsten Monaten werden verschiedene neue OP-Suppen bzw. Speisen ausprobiert werden, nachdem die Kritik aus den OPs an den bisherigen Suppen zunahm.
-Im Rahmen einer Gästebefragung wurde vorgeschlagen, im Kantinenraum freies WLAN einzurichten. Aus Kostengründen will das UK dies nicht umsetzen.
-Um eine neue Spültechnik einbauen zu können, wird demnächst die Spülküche in einen Container auf den Platz der ehemaligen Orthopädie umgesiedelt. Der PR hat (mal wieder) per Zufall von den Plänen erfahren, obwohl Auswirkungen auf die dort Beschäftigten zu erwarten sind. Nun haben wir diese Informationen offiziell einfordern müssen und mitgeteilt bekommen, dass sich sogar Arbeitszeiten der dort Beschäftigten für die Umbauphase ändern werden.

Pflegedienst
-Im Zusammenhang mit den Bettenerweiterungen hat das für uns zuständige Ministerium vorgeschlagen, eine sogenannte Taskforce mit Vertretern des UK und des PR einzurichten. Der PR vermutet zwar, dass dies uns alle wenig voranbringen wird, will sich aber der Möglichkeit nicht verschließen. Wir vermuten, dass die Gräben zwischen UK und uns hinsichtlich der Einschätzung, wie die Bettenweiterung umgesetzt werden sollte, zu tief sind, als dass eine Taskforce (bei bester Absicht) daran etwas ändern könnte.

-Sind DRK-Mitglieder Arbeitnehmer_innen? Wir haben letztes Jahr darüber berichtet, dass das Bundesarbeitsgericht zur Klärung dieser Frage den Europäischen Gerichtshof (EuGH) angerufen hat. Hintergrund ist, dass der Betriebsrat der Ruhrlandklinik seine Zustimmung zu einer Einstellung eines DRK-Mitgliedes verweigert hat. Er begründete dies damit, dass DRK-Mitglieder alle Merkmale von Arbeitnehmern erfüllen und dementsprechend das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) anzuwenden ist. Nach dem AÜG dürfen Leiharbeitnehmer aber nur vorübergehend verliehen bzw. entliehen werden. Der Einsatz in der Ruhrlandklinik war unbefristet vorgesehen.
Nach der am 20.04.2016 stattgefundenen mündlichen Verhandlung in Luxemburg hat nun der Generalanwalt des EuGH seine Schlussanträge veröffentlicht. Die vom Bundesarbeitsgericht gestellte Frage, ob DRK-Mitglieder Arbeitnehmer i.S.d. Richtlinie sind, hat der Generalanwalt nunmehr eindeutig bejaht. Die Richtlinie 2008/104/EG über Leiharbeit legt EU-weit einheitliche Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen der Leiharbeitnehmer fest. Zur Begründung hat er ausgeführt, dass nach Unionsrecht das wesentliche Merkmal des Arbeitsverhältnisses darin besteht, dass eine Person während einer bestimmten Zeit für eine andere nach deren Weisung Leistungen erbringt, für die sie als Gegenleistung eine Vergütung erhält. Diese Voraussetzungen würden die DRK-Mitglieder erfüllen. Auch der Umstand, dass nach deutschem Recht Arbeitnehmer nur derjenige sei, der einen privatrechtlichen Vertrag geschlossen habe, könne nicht zur Folge haben, dass der Anwendungsbereich der Richtlinie 2008/104 eingeschränkt werde, da die Richtlinie dann ihrer Wirksamkeit beraubt würde. Die DRK-Mitglieder würden ohne objektiven Grund vom Schutz der Richtlinie ausgenommen werden.
Die Bewertung des Generalanwaltes ist zwar noch kein Urteil, hat aber Empfehlungscharakter für den EuGH und in dreiviertel aller Fälle folgt das Gericht dieser Einschätzung. Wir warten dementsprechend zuversichtlich auf das Urteil des EuGH in ca. drei Monaten.
Im nächsten Schritt muss sich dann das Bundesarbeitsgericht in dem laufenden Ruhrlandklinik-Verfahren mit der europäischen Antwort auseinandersetzen.

-Modellprojekt akademisch qualifiziertes Pflegepersonal: Die Pflegedirektion hat sich entschlossen, im Rahmen eines Modellprojektes akademisch ausgebildetes Pflegepersonal auf der Station Haut 1/2 einzusetzen und die Zustimmung des PR hierzu beantragt. Nach Abschluss des Projektes ist dann eine klinikweite Ausweitung vorgesehen. Auch nach mehreren Gesprächen und einem Schriftwechsel mit dem UK konnten die Zweifel des PR nicht ausgeräumt werden. Zudem hat in der PR-Sitzung eine Kollegin der betroffenen Station von ihrem Kenntnisstand berichtet und auch bestehende Befürchtungen geäußert.
Im Wesentlichen sehen wir zwei Problemfelder:
Fehlende Festlegung der durchzuführenden Tätigkeiten: Durch fehlende Konkretisierung der Aufgaben des akademisch ausgebildeten Pflegepersonals sind die Auswirkungen auf examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger_innen und andere Berufsgruppen, wie z. B. Pflegeexperten, Praxisanleiter_innen, Casemanager-innen und Stationsleitungen nicht einschätzbar. Das nicht akademisch ausgebildete Pflegepersonal könnte durch Entziehung von anspruchsvolleren Aufgaben und durch eine noch höhere Konzentration von körperlichen Tätigkeiten demotiviert und zusätzlich belastet werden. Die anderen aufgezählten Berufsgruppen könnten durch Aufgabenüberlappung und daraus resultierende mögliche Aufgabenabnahmen eingruppierungsrelevante Veränderungen und sogar den Verlust ihrer Tätigkeit erleiden.
Finanzierung der höheren Vergütung: Nach erfolgter Einarbeitung und Aufgabenentwicklung ist es geplant, die akademisch qualifizierten Pflegekräfte höher einzugruppieren. Woher die finanziellen Mittel kommen sollen, bleibt unklar. Aufgrund dessen erscheint uns ein Auffangen der zweifellos entstehenden Kosten durch Personalabbau als nicht unrealistisch. Dies würde bei den ohnehin stark belasteten Beschäftigten zu weiteren Arbeitsverdichtungen und gegebenenfalls zu fehlenden Übernahmemöglichkeiten der eigenen Auszubildenden führen.
Aus diesen Gründen hat der PR das in der Form beantragte Modellprojekt abgelehnt. Wir hoffen nun, dass in der zu erwartenden Einigungsstellensitzung mehr Klarheit und Sicherheit für alle direkt und indirekt betroffenen Beschäftigten geschaffen werden kann.

-Umzug der Urologie: Es scheint immer noch nicht alles spruchreif zu sein, dennoch wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick zu den letzten Planungsüberlegungen des Vorstandes geben. Demnach soll ein Teil der Urologie als lediglich räumlich abgetrennter Teil in das St. Josef Krankenhaus verlagert werden. Dies würde bedeuten, dass Wechselwillige ihr Arbeitsverhältnis zum UK Essen behalten könnten und lediglich umgesetzt werden müssten. Zum jetzigen Zeitpunkt sind für die pflegerischen Leistungen auf der einzurichtenden Station (18 Betten) und für den OP-Bereich (2 Säle) im St. Josef Krankenhaus sieben Vollzeitkräfte (ohne Anästhesie) vorgesehen. Mit allen betroffenen Beschäftigten, einem Vertreter des Vorstands und einem Vertreter des PR soll ein gemeinsames Informationsgespräch stattfinden. Hiernach sind Einzelgespräche, unter Teilnahme des PR, zum zukünftig gewünschten Einsatzort geplant. Das UK hat betont, dass die Beschäftigten eine freie Wahl haben.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Am 05. August 2016 geht es im Kampf um die Erhaltung des Betriebsrates in die nächste Runde: Am Landesarbeitsgericht in Düsseldorf soll in zweiter Instanz entschieden werden, ob die BR-Wahl zu Recht erfolgt ist. Streitpunkt ist vor allem der „Arbeitnehmerstatus“, zu dem der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) auf Anfrage des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt seine Empfehlung an die Richter des EuGH abgegeben hat. Nachzulesen ist die Stellungnahme des Generalanwaltes unter
http://curia.europa.eu/juris/document/document_print.jsf?doclang=DE&text=&pageIndex=0&part=1&mode=req&docid=181410&occ=first&dir=&cid=931467
… das sind 18 Seiten „Juristensprache“; deshalb ruft uns bei Fragen unter -2248 an.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juni 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 29 Neueinstellungen waren 15 befristet und 14 unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und 12 unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

28. Juli: WTZ-Ambulanz
4. August: Zentrallabor
11. August: Hygieneabteilung
18. August: ZIT
25. August: Frauenklinik

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Mai 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusExterne Blutentnahmestelle
Das UK beabsichtigt, ab September 2016 an Montagen in Räumen der Uni Duisburg-Essen eine weitere Blutentnahmestelle einzurichten. Damit soll der Versuch unternommen werden, ein weiteres Spenderkollektiv zu erschließen. Da der PR hierzu noch Fragen hat, wurde die Maßnahme mit dem Ziel der Erörterung (Gespräch mit dem Arbeitgeber) zunächst einmal abgelehnt.

Krank und Bereitschaftsdienst
Bereitschaftsdienststunden, die infolge Erkrankung ausfallen, sind so zu behandeln, als wäre gearbeitet worden. Achten Sie also bitte darauf, dass Ihnen diese Stunden nicht verloren gehen (SP Expert, alternative Programme, Abrechnungsbögen).

AG Arbeitsschutz
-Wenn Sie einen Arbeitsunfall erleiden und dabei für die Arbeit notwendige persönliche Gegenstände beschädigt werden (z.B. Brille), haben Sie in der Regel Anspruch auf eine Entschädigung durch die Landesunfallkasse. Lassen Sie in einem solchen Fall prüfen, ob Ihnen eine Entschädigung zusteht.
– Seit nunmehr vielen Jahren gibt es Bemühungen, die gesetzlich vorgeschriebene Erfassung von psychischen Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung einzuführen. Ein Fragebogen wurde erstellt und mit der Befragung der ersten Bereiche im Juni letzten Jahres begonnen. In der nächsten Woche findet ein Treffen der Arbeitsgruppe statt, in dem die Ergebnisse vorgestellt werden sollen. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass es im Uniklinikum gar keine psychische Belastung gibt?

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Eindrücke von der mündlichen Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am 20.04.2016 zur Anfrage des Bundesarbeitsgerichtes (BAG) mit der Fragestellung: Findet die EU-Richtlinie über Leiharbeit Anwendung auf die Gestellung von DRK-Mitgliedern und sind sie somit als Arbeitnehmer_innen zu bewerten? Die Klärung dieser Frage ist von sehr großer Bedeutung und kann sich maßgeblich auf die Beschäftigungsverhältnisse aller DRK-Mitglieder auswirken. Arbeitnehmerschutzrechte würden dann endlich angewandt werden müssen. Mitglieder des Betriebsrates der DRK-Schwesternschaft Essen e.V. und ein Personalratsmitglied des UK Essen nahmen als Zeichen der solidarischen Unterstützung des Betriebsrates der Ruhrlandklinik an der Verhandlung teil. Nach den Plädoyers der Beteiligten (Betriebsrat der Ruhrlandklinik/Arbeitgeber Ruhrlandklinik) und der Stellungnahme der Europäischen Kommission hatten die Richter viele Fragen an den Rechtsanwalt der Ruhrlandklinik.
Auch wenn wir uns an dieser Stelle nicht in subjektiven und nicht gesicherten Mutmaßungen ergehen wollen, möchten wir Ihnen doch eine Äußerung des Rechtsanwaltes der Ruhrlandklinik (er vertritt auch die DRK-Schwesternschaft Essen e. V.) nicht vorenthalten. Auf die Frage, warum Unternehmen DRK-Mitglieder beschäftigen, antwortete er u.a.: DRK-Schwestern sind die besseren Pflegekräfte. Am 06.07.2016 wird der Generalanwalt zu den im Vorabentscheidungsverfahren aufgeworfenen Problemen Stellung nehmen und dem Gerichtshof Lösungsvorschläge unterbreiten. Dieser wird dann nach ca. drei Monaten seine Entscheidung verkünden. Sobald uns diese vorliegt, werden wir Sie ausführlich informieren.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Wechsel des Vorsitzes: Unser Vorsitzender Tobias Süß ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vorsitzender zurückgetreten. Aufgrund seines Wechsels in die Intensivmedizin kann er diesem Amt nicht mehr in dem Umfang gerecht werden. Als neuer Vorsitzender wurde Alexander Mrosek vom Gremium gewählt. Neuer 1. stellv. Vorsitzender ist Viktor Novoselsky. Wir danken Tobias für die Arbeit als Vorsitzender im vergangenen Jahr und freuen uns, ihn als ordentliches Mitglied behalten zu können.

-Verabschiedung Steven Böhmer: Eine weitere Strukturänderung ergab sich in der letzten Woche in der JAV. Steven Böhmer ist als ordentliches Mitglied der JAV zurückgetreten. Als ordentliches Mitglied rückt Fabienne Halm nach. Wir danken Steven für die Arbeit in der JAV und wünschen ihm auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute. Fabienne Halm heißen wir im Kreis der ordentlichen Mitglieder willkommen.

-Sicherheitsschuhe Diätassistenz: Die Auszubildenden der Diätassistenz mussten bisher ihre Sicherheitsschuhe selbständig kaufen und bezahlen. Dies ist laut Arbeitsschutzgesetz nicht zulässig. Der Arbeitgeber hat die Pflicht, Schuhe bereit zu stellen und diese auch zu beschaffen. Im Gespräch mit dem UK bekamen wir nun die Zusage, dass die Auszubildenden der Diätassistenz ab dem kommenden Kurs diese gestellt bekommen.

-Frei planbarer Urlaub: In Gesprächen mit der Schule und dem UK – zum Thema der Ermöglichung einer freien Urlaubsplanung – konnte keine Einigung erzielt werden. Die JAV hat nun eine Dienstvereinbarung als Initiativantrag durch den PR einreichen lassen, um endlich eine gerechte Urlaubsplanung für die Auszubildenden der Krankenpflege zu ermöglichen.

Einigungsstelle
-In der letzten sogenannten Einigungsstelle konnten wir einen Durchbruch erzielen: Eine MFA, die als Stationsleitung einer Poliklinik eingesetzt wird, ist nach Beschluss der Einigungsstelle nunmehr so einzugruppieren wie ein_e Gesundheits- und Krankenpfleger_in, der/die diese Aufgaben übernimmt. Bisher hat das UK in diesem Fall immer niedrigere Entgeltgruppen angewendet.
-Das Ministerium hat als letztentscheidende Instanz die Einigungsstellenempfehlung zur Eingruppierung von OTAs bestätigt. OTAs werden demnach jetzt bei Übernahme nach der Ausbildung in die EG KR 8a Stufe 2 eingruppiert und erhalten somit die gleiche Eingruppierung wie Gesundheits- und Krankenpfleger_innen, die direkt nach der Ausbildung im OP eingesetzt werden. Diese Eingruppierung gilt auch für einige OTAs, die in der Vergangenheit direkt nach der Ausbildung übernommen wurden, rückwirkend ab Neueinstellung. Somit ist ein Sparmodell des UK dahin…Sollten Sie betroffen sein und eine entsprechende Nachzahlung nicht mit einer der nächsten Abrechnungen erhalten, melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 3411 beim PR.

Entlastungstarifvertrag der Charité`
ver.di hat stellvertretend für unsere kämpferischen Kolleginnen und Kollegen in der Charité einen Tarifvertrag zur Entlastung vereinbart. Hierbei sind u.a. Besetzungsstärken festgelegt; z.B. wie viele Patienten auf einer Intensivstation eine Pflegekraft maximal versorgen muss. Würden wir diesen Tarifvertrag im UK Essen haben, müssten auf jeder Station zusätzliche Stellen geschaffen werden. Die Berliner_innen haben es uns vorgemacht – wir sind sicher, dass der „Funke“ auch nach NRW überspringen wird. Weitere, genauere Informationen werden Ihnen durch die Gewerkschaft ver.di zukommen.

OP-Suppe
Die „Verköstigung“ der täglichen Suppe, die die im OP Tätigen vom UK gestellt bekommen und an der es Kritik gab, ist abgeschlossen. Ein erstes Auswertungsgespräch mit Vertretern des UK, Klüh und dem PR hat stattgefunden. Wie wir es nicht anders kennen, hat Klüh im Chor mit einzelnen Vertretern des UK sofort das übliche Abwehrlied angestimmt: Das kann alles gar nicht sein, dass es nicht schmeckt; das ist alles nur Geschmackssache; die Suppe kann gar nicht stark nach Maggi schmecken, weil ja überhaupt kein Maggi dort hinein kommt; es kommt gar nicht viel Suppe jeden Tag ungegessen aus den OPs zurück, was ja ein Indiz dafür wäre, dass es den Kolleg_innen nicht schmeckt, und so weiter und so fort. Am Ende war das Gespräch dann doch etwas konstruktiver und es wurde ein Folgetermin mit den Leitungen aus den betroffenen Bereichen vereinbart. Außerdem sollen die genauen Angaben, was denn da so jeden Tag an Suppe ungegessen wieder zurück in die Küche kommt, zusammengestellt werden.

Befristungen
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für April 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 26 Neueinstellungen waren 15 befristet und 11 unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 10 unbefristet.

Kurznotizen
-Im Rahmen der regelmäßigen Einsätze von freigestellten PR-Mitgliedern in unterschiedlichen Bereichen fand ein Arbeitseinsatz im Pflegedienst der Hautklinik statt. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen vor Ort für die freundliche Aufnahme und die Möglichkeit, etwas von ihrem Arbeitsalltag erleben zu können.

Pflegedienst
-Organisationsänderung Station Herz 1: Um den heutigen Ansprüchen – so Vertreter des UK – entsprechen zu können, wurde dem PR für die Station Herz 1 die Erweiterung um eine Überwachungseinheit (sogenannte Cardiac Monitoring Unit) mit sechs zusätzlichen Betten zur Mitbestimmung vorgelegt. Da das Personal der Herz 1 bereits ohne diese Erweiterung belastet ist und die Erweiterung zudem nicht mit eingearbeiteten Stammarbeitskräften, sondern anfänglich ausschließlich über Zeitarbeit und Springerpoolbeschäftigte erfolgen soll, musste nach Ablehnung durch den PR nun eine Arbeitsrichterin in der Einigungsstelle entscheiden. Wie fast zu erwarten, hat diese unter Abwägung der Interessen des Uniklinikum (Steigerung der Erlöse) mit den Bedenken der Beschäftigten (z. Bsp. weitere Arbeitsverdichtung) zu Gunsten des Uniklinikum entschieden. Allerdings konnten – auch durch die engagierte Schilderung einer Kollegin der Station – wenigstens Auflagen erteilt werden, was den Starttermin verzögert, die Ausweitung in Teilschritten festlegt und notwendige Schulungen sicherstellt. Unterstützend hierzu wird der PR die Station engmaschig besuchen und die Dienstpläne zur Mitbestimmung (Personalbesetzung) einfordern.

-Erweiterung der Führungsstrukturen im Westdeutschen Herzzentrum: Die Stationen des Herzzentrums (inklusive Angiologie und Poliklinik) werden zukünftig durch vier (vorher drei) Stationsleitungen und mit zusätzlichen drei Teamleitungen geführt. Weil der PR mit der vorliegende Maßnahme die Hoffnung auf eine verbesserte Kommunikation und Nähe zu den Beschäftigten verbindet, hat er der Erweiterung zugestimmt.

-Zulagen für Dialyse und Endoskopie: Durch einen Initiativantrag des PR inspiriert, hat das UK eine Dienstvereinbarung vorgelegt, welche den Beschäftigten in Dialyse und Endoskopie ein wenig mehr Geld sichert. Dies kann aus Sicht des PR, sowie auch der Kolleg_innen der Bereiche, jedoch nur ein erster Schritt zu einer dauerhaften und angemessenen Höhergruppierung sein.

-Die Bundesregierung hat erneut ein sogenanntes Pflegeförderprogramm aufgelegt, mit dem für eine Förderzeit von drei Jahren eine bestimmte Anzahl von Stellen bezuschusst werden, wenn sie zusätzlich geschaffen werden. Im Falle des UK sind dies 30 zusätzliche Stellen. Das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal wir aus der Erfahrung des bisherigen Pflegeförderprogramms wissen, dass viele Arbeitgeber mit dem Geld reguläre oder unbesetzte Stellen finanzieren und in Wirklichkeit keine einzige Stelle zusätzlich geschaffen haben. Um diesen Zuschuss zu bekommen, müssen sich der jeweilige Arbeitgeber und die Interessenvertretung, in unserem Fall also der Personalrat, darauf verständigen, in welchen Bereichen diese Stellen geschaffen werden sollen. Ein erstes Gespräch hierzu hat bereits mit Vertretern des UK stattgefunden. Leider gab es Unstimmigkeiten, ob denn die Stellen wirklich zusätzlich sein müssen und ob die Besetzung der neuen Stellen für die Stationen mit Bettenerweiterung nicht davon finanziert werden kann. Der PR hingegen hat vorgeschlagen, einen Nachtdienstpool einzurichten, aus dem z.B. Pausenablösungen bei Alleindiensten (was sowieso schon ein unhaltbarer Zustand ist) heraus gewährleistet werden könnten. Die Pflegedirektion hatte wohl ohnehin vor, so etwas einzurichten, wobei wir zu der genauen organisatorischen Umsetzung noch Fragen haben.

-Durch Beschäftigte angeregt, hat der PR der Pflegedirektion vorgeschlagen, den Rufdienst der KPDLen am Wochenende (den der PR gegen den Willen der Pflegedirektion in der Einigungsstelle zugesprochen bekommen hat und der dann eingerichtet werden musste) auch auf unterhalb der Woche auszuweiten. Dies ist dort positiv aufgenommen worden und uns soll in der nächten Zeit eine Organisationsmaßnahme hierzu erreichen.

-Einsatz von Leiharbeitnehmer_innen für Leistungserweiterungen: In unserer Sonderrundmail von April haben wir ausführlich zu diesem Thema berichtet. Der PR hat bisher alle Einsätze von Leiharbeitnehmer_innen für Bereiche, welche direkt oder indirekt von Leistungserweiterung betroffen sind, abgelehnt. Mittlerweile haben wir die ersten Erfahrungen in der sogenannten Einigungsstelle mit folgenden Ergebnissen gesammelt:

Einsätzen in Bereichen mit Leistungserweiterung wurde stattgegeben, wenn auch mit Einschränkungen zum Umfang und Zeitrahmen.
Einsätzen in Bereichen, die indirekt betroffen sind (z.B. nicht besetzte Stellen durch Umsetzungen in leistungserweiterte Bereiche), wurde nicht stattgegeben.
Die letzte Entscheidungsgewalt zu den in der Einigungsstelle behandelten Fällen liegt beim Ministerium. Um schon vor Abschluss des Verfahrens Einstellungen von Leiharbeitnehmer_innen vornehmen zu können, wendet das UK vorläufige Regelungen an. Dies ist gesetzlich möglich bei Maßnahmen, die keinen Aufschub dulden.

Umzug der Urologie
Völlig unzureichend ist die „Informationspolitik“ des Vorstandes hinsichtlich der bis zum 1. Juli geplanten Schließung des urologischen OPs und der daraus resultierenden Verlagerung von Teilen der Urologie ins St. Josef Krankenhaus nach Werden. Wir glauben dem Vorstand ja gerne, dass noch nicht alles spruchreif ist und er nicht jede Woche eine neue – bald vielleicht wieder verworfene – Idee durchs Dorf treiben wollen. Dass aber der PR seit Wochen drängeln musste, damit die betroffenen Beschäftigten nach Wochen überhaupt einmal wieder etwas vom aktuellen Sachstand mitgeteilt bekommen, ist eigentlich schon unglaublich. Was dann folgte, war ein nichtssagendes Schreiben an die Betroffenen (noch nicht einmal an alle, sondern nur an einen Teil) und die Ankündigung, dass das UK im Juni weiter informieren wird. Zwischen gar nicht oder im Stundentakt zu informieren, ist ein Unterschied…

Bauvorhaben
Das Land NRW hat 2,2 Milliarden Euro für alle sechs Unikliniken zur Verfügung gestellt, um Bauvorhaben realisieren zu können. Das UK Essen hat hiervon 292 Millionen Euro bekommen. Der Dezernent für das Dezernat Bau und Technik hat dem PR sehr informativ und ausführlich die in Essen geplante Verwendung der Gelder vorgestellt. Das Geld muss bis zum Jahr 2020 verbaut sein. Für folgende Bauvorhaben sollen die Gelder verwendet werden: Kinderklinik, Nuklearmedizin und Radiopharmazie, Augen- und HNO-OPs, Pathologie und Rechtsmedizin und Forschungsflächen. Darüber hinaus stehen etliche andere Bauvorhaben an: Logistikzentrum, Perinatalzentrum, Umbau DRK-Mutterhaus, Verwaltungsgebäude, Ambulanzzentrum und Zentrum für Konservative Medizin. Wir haben Herrn Rösen gebeten, diese Bauvorhaben im Rahmen der nächsten Personalversammlung vorzustellen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. Mai: Sozialdienst
2. Juni: ZSVA
9. Juni: Energiezentrale
16. Juni: Radiologie OZ II
23. Juni: Intensivstationen
30. Juni: Müllplatz
7.Juli: WPE

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail März 2016

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusKurznotizen
Hiermit möchten wir Sie daran erinnern, dass auf der Internet- und Facebookseite des PR wöchentlich dienstags nach der PR-Sitzung ein Podcast veröffentlicht wird, in dem Sie die wichtigsten Neuigkeiten aus der PR-Sitzung mitgeteilt bekommen.

Webcam Kinderklinik
Das Fortschreiten des Bauvorhabens Kinderklinik soll durch kurze Filme im Internet gezeigt werden. Der PR ist zu diesem Vorhaben angehört worden. Nachdem wir uns überzeugt haben, dass durch die Kameraeinstellung keine UK-Beschäftigten (indirekt) mitbeobachtet werden können, bleibt die Frage, ob denn die Bauarbeiter auf der Baustelle gefilmt werden möchten? Das UK will uns nun Unterlagen dazu geben, dass die Baufirma und – so dort existent – der dortige Betriebsrat informiert sind.

OP-Suppe
Da es für Beschäftigte, die im OP arbeiten, meist sehr schwer ist, den Bereich für die Pause zu verlassen, wird dort seit einigen Jahren auf Kosten des UK eine täglich wechselnde Suppe zur Verfügung gestellt. In letzter Zeit haben wir von Beschäftigten gehört, dass diese Suppen nicht schmecken und dass viel ungegessen zurück an die Küche geht und dort weggeworfen wird. Dem externen Betreiber der Küche Klüh kann es egal sein, wieviel Suppe nicht gegessen wird – er bekommt sein Geld vom UK sowieso. Wir haben dies im Kantinenausschuss angesprochen. Nun soll über 14 Tage eine gezielte Probeverköstigung vorgenommen werden, um die Qualität der Suppe besser beurteilen zu können.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Hier noch eine herzliche Einladung zum Azubitreff am 6. April! Dieser findet wieder in der d.bar (Kahrstraße 80, Nähe Gemarkenplatz) mit einem besonderen Special statt. Wir freuen uns auf Euch!

Pflegedienst
-Von 44 Azubis in der Pflege, die jetzt übernommen werden, haben sich 38 für eine Übernahme direkt beim UK entschieden und nur sechs werden zur DRK-Schwesternschaft gehen.
-Am 20. April wird die Verhandlung des Betriebsrates der Ruhrlandklinik am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg stattfinden. Hierbei soll entschieden werden, ob das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz auf die Mitglieder der DRK-Schwesternschaft Anwendung findet – oder nicht.
-Unklar ist, ob das UK Geld von der DRK-Schwesternschaft für die Kosten der Fachweiterbildungen bekommt. Die Ausbildung findet am UK statt, aber es werden auch DRK-Mitglieder ausgebildet. Die Angaben, die wir hierzu im Wirtschaftsausschuss bekommen haben, widersprechen den Angaben, die im Aufsichtsrat gemacht worden sind.
-Die Bezirksregierung hat angedroht, den urologischen OP wegen verschiedener Mängel zu schließen. Da eine Umverteilung der OPs auf OP-Säle anderer Fachrichtungen nicht möglich ist und gleichzeitig im St. Josef Krankenhaus in Werden Kapazitäten frei sind, plant das UK, ab 1. Juli dieses Jahres nahezu alle OPs ins St. Josef Krankenhaus zu verlagern sowie die Station U1 hier am UK zu schließen und ebenfalls nach Werden zu verlagern. Was wird mit den Beschäftigten hier im UK passieren, die in diesen Bereichen arbeiten? Das ist zurzeit noch nicht geklärt. Evtl. werden einzelne Pflegekräfte freiwillig nach Werden wechseln. Ob sie damit auch ihr Arbeitsverhältnis wechseln müssen, ist ebenfalls noch unklar. Problematisch ist, dass am St. Josef Krankenhaus kein Tarifvertrag gilt. Dass DRK-Mitglieder ohne deren Einverständnis nach Werden geschickt werden können, ist wahrscheinlich, wenn ein Gestellungsvertrag abgeschlossen werden würde.
-Der PR hat ein offizielles Beschwerdeverfahren gegen einen Arzt eingeleitet, da dieser sich fortgesetzt unangemessen in seinen Äußerungen gegenüber Pflegekräften verhält.
-Wie in der letzten PR-Rundmail mitgeteilt, hat der PR einen Initiativantrag zur Höhergruppierung von Beschäftigten in der Dialyse, Endoskopie sowie Beschäftigten der WTZ 4 und Beschäftigten mit Fachweiterbildung gestellt. Jetzt wurde uns von Kollg_innen zur Kenntnis gegeben, dass die DRK-Schwesternschaft ihren Beschäftigten – zumindest in der Endoskopie – die höhere Eingruppierung bereits zahlt. Das ist – abgesehen von der unakzeptablen Ungleichbehandlung – auch insofern verwunderlich, als dass sämtliche Lohnbestandteile von DRK-Mitgliedern ohnehin vom Klinikum über den Umweg der Schwesternschaft gezahlt werden. Hier stellt sich nun die Frage, wie genau werden die Abrechnungen der DRK-Schwesternschaft überprüft? Gibt es weitere Ungleichbehandlungen? In einem Gespräch mit dem UK wurde dem PR versichert, dass UK-Beschäftigte natürlich nicht benachteiligt werden dürfen und dementsprechend auch rückwirkend einen Ausgleich erhalten werden.
-In der Augenklinik wurde aufgrund von Personalmangel (krankheitsbedingte Ausfälle) eine Station für mehrere Wochen geschlossen. Das verbliebene Pflegepersonal der betreffenden Station verteilte man auf fachbereichsentsprechende bzw. fachbereichsnahe Stationen.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Die Überlastungsanzeigen scheinen rasant zuzunehmen und die Kolleginnen und Kollegen werden daraufhin zu Gesprächen mit den Stationsleitungen gebeten. Ihr müsst nicht alleine in diese (und andere) Gespräche gehen; wir begleiten Euch gerne! (Tel. 2248)
Leider haben wir bis heute keinerlei weitere Informationen von der Schwesternschaft zu unserem Umzug erhalten. Wir sind also weiterhin im Erdgeschoss des Gebäudes Hohlweg 22 zu finden.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im PR-Büro wieder Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Befristungen
-Es hat zwar etliche Nachfragen und Erinnerungen gebraucht, aber inzwischen sind bis auf eine Kollegin alle Serviceassistentinnen unbefristet beschäftigt. Selbst die Neueinstellungen werden inzwischen direkt unbefristet vorgenommen.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2016 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 22 Neueinstellungen waren zehn befristet und zwölf unbefristet. Von 29 Weiterbeschäftigungen waren 21 befristet und nur acht unbefristet.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

24. März: Handwerkerbereich
31. März: WTZ
7. April: IG I
14. April: Medizintechnik
21. April: Physiotherapie
28. April: Sterilisationsabteilung

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Dezember 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

  • Morgen, am 17. Dezember 2014 findet die Wahl zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Gewählt werden kann sofern noch nicht per Briefwahl erledigt – von 8 bis 14 Uhr im JAV-Büro (Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes). Zur Wahl stehen 22 engagierte junge Leute, die in den kommenden zwei Jahren die Ausbildungssituation am UK Essen verbessern wollen. Wir würden uns über eine hohe Wahlbeteiligung freuen!
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

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Personalrat-Rundmail November 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusZur Erinnerung: Rufdienst im Personalratsbüro
Ab sofort hat der Personalrat einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an den Wochenenden (d.h. von Freitag, 16 Uhr bis Montag, 8 Uhr) rund um die Uhr unter der Personalrat-Telefonnummer –3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen.

Kurznotizen

  • Dem Maßnahmenblatt MRSA, in dem u.a. Abstriche von Beschäftigten geregelt werden, konnte der Personalrat bisher nicht zustimmen, da noch einige Fragen hinsichtlich Freiwilligkeit dieser Abstriche und der Absicherung von uns Beschäftigten unbeantwortet geblieben sind.
  • Der Personalrat hält zurzeit noch Rücksprache mit den Beschäftigten in der Strahlentherapie, wo ein Rufdienst eingeführt werden soll.
  • Das Thema Arbeitszeiten im Pflegedienst hat uns erneut in der Einigungsstelle beschäftigt. Inzwischen liegen neue Vorschläge von Seiten des UK vor und der Personalrat diskutiert, ob diese annehmbar sind.
  • Das erste sogenannte Vierteljahresgespräch mit dem neuen Kaufmännischen Direktor, bei dem alle drei Monate alle wichtigen Dinge des Betriebes besprochen werden sollen, war wenig produktiv.

Eingruppierung bei Ihrer Neueinstellung
Der Europäische Gerichtshof hat im Dezember 2013 entschieden, dass eine unterschiedliche Bewertung von zurückgelegten Beschäftigungszeiten bei demselben und anderen Arbeitgebern gegen die europäischen Freizügigkeitsvorschriften verstößt. Der hier gültige Tarifvertrag (TV-L) berücksichtigt aber für die Stufenzuordnung die Berufserfahrung bei anderen Arbeitgebern nur dahingehend, dass bei einer Neueinstellung maximal die Stufe 3 (bei mehr als drei Jahren Berufserfahrung) zugestanden wird. Im Sinne des oben genannten Urteils müsste aus Sicht des PR die gesamte Berufserfahrung bei der Stufenzuordnung im Rahmen der Neueinstellung berücksichtigt werden. Z.B. müsste eine Berufserfahrung von mehr als zehn Jahren bei Neueinstellung zur Stufe 5 der jeweiligen Entgeltgruppe führen. Der Personalrat hat versucht, das Thema im Rahmen seiner rechtlichen Möglichkeiten anhand eines Falles zu klären, ist dabei aber leider in der Einigungsstelle unterlegen. Das schließt aber nicht aus, dass die Klage eines Beschäftigten – mit dem Ziel der höheren Stufenzuordnung – Erfolg haben könnte. Sollten Sie also bis zu Ihrer Neueinstellung (hier am UK Essen) insgesamt mehr als sechs Jahre einschlägige Berufserfahrung erworben haben und in die Stufe 3 Ihrer Entgeltgruppe eingruppiert worden sein, kann sich eine Klage lohnen. Wenn dieses bei Ihnen zutrifft, können wir Sie gerne weitergehend beraten und bitten Sie, sich unter 723-3411 zu melden, um einen Termin zu vereinbaren.

Auszahlung Plusstunden im Pflegedienst
Die durch den Pflegedienst in Listen erfassten Plusstunden sollten durch Sie auf die Monate Oktober bis Dezember verteilt und zur Auszahlung freigegeben werden. Abgesehen davon, dass der Personalrat diese aus seiner Sicht einschränkende Vorgehensweise mehrmals in E-Mails und PR-Informationen kritisiert hat, zeigt sich nun bei einzelnen Beschäftigten, dass die Auszahlung für den Monat Oktober nicht stattgefunden hat. Dies betrifft sowohl Uniklinikum- als auch DRK-Beschäftigte. Da Sie bei der Angabe Ihrer Auszahlungswünsche den Monat November wegen der Jahressonderzahlung (ehemals Weihnachtsgeld) oftmals bewusst ausgespart haben, droht nun die Nachzahlung der Oktoberbeträge genau für diesen Monat. Um steuerliche Nachteile zu verhindern, bietet sich daher entweder die Nachzahlung für den Monat Dezember oder eine Zwischenauszahlung durch das LBV an. Das Problem wurde den Arbeitgebervertretern am 06.11.2014 mitgeteilt. Da versucht wurde, die Auszahlung der Plusstunden über Vertreter des UK zu koordinieren, sind diese auch Ihre Ansprechpartner. Richten Sie daher Ihre Beschwerde und Forderung sowohl an Ihre direkte Leitung als auch an Frau corina.naujock@uk-essen.de in „cc“. Prüfen Sie im Jahr 2015 auf jeden Fall auch, ob Sie über die Einkommenssteuererklärung Geld zurückerhalten können.

Monatliche Abrechnungen durch das Landesamt für Besoldung (LBV)
Immer wieder beschweren sich Beschäftigte über den Umstand, dass vom LBV nur noch dann eine Gehaltsabrechnung ausgestellt wird, wenn sich auch die Auszahlungshöhe verändert hat. In der Mehrheit der Fälle richtet sich die Kritik gegen das UK Essen, weil nach Aussage der Kolleg_innen eine monatliche Abrechnung durch den Arbeitgeber sichergestellt werden muss (zum Zwecke der Kontrolle und Transparenz, zum Nachweis gegenüber Institutionen wie Banken und Versicherungen etc.). Wenn auch Ihnen das Thema wichtig ist, melden Sie sich bitte bei uns. Denn nur mit einer Vielzahl von Rückmeldungen wird es dem Personalrat gegenüber dem Uniklinikum möglich sein, die Wahl seines Dienstleisters (LBV) zu hinterfragen oder auf ihn ausreichend Einfluss zu nehmen.

JAV (Jugend- und Auszubildenden Vertretung)

  • Für den 4. Dezember 2014 lädt die JAV alle Auszubildenden und Praktikanten des UK Essen zu ihrer jährlichen JA-Versammlung ein. Dort werden alle bearbeiteten Projekte des letzten Jahres vorgestellt und Fragen zu aktuellen Problemen beantwortet. Die Versammlung beginnt um 10 Uhr und endet vermutlich gegen 13 Uhr. Stattfinden wird diese im Hörsaal der Verwaltung. Für die Teilnahme ist JEDER Auszubildende und Praktikant von der Arbeit freizustellen. Sollte es Probleme bei der Freistellung geben, ist die JAV unter der Durchwahl 2005 erreichbar. Wir würden uns freuen, viele von Euch anzutreffen.
  • Die Problematik mit den Abrechnungen durch das LBV wurde schon im oberen Abschnitt beschrieben. Nun hat es die Auszubildenden der Krankenpflegeassistenz getroffen. Die durch die betroffenen Kolleg_innen und die JAV erkämpfte Anpassung der Gehälter der KPA an die der Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege, wurde nach wie vor durch das LBV nicht angepasst. Das UK Essen hat dem LBV schon mehrmals die Anpassung mitgeteilt. Wir sprechen hier von einer Anpassung in Höhe von Brutto 140,- Euro.
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

AG Arbeitsschutz
Die Arbeitsgruppe hat erneut an einer Gesprächsrunde mit einer Vertreterin der Bezirksregierung teilgenommen. Hauptsächlich ging es dabei um die Delegation der Verantwortung für den Arbeitsschutz, die Wirksamkeitskontrolle von notwendigen Maßnahmen und die Erhebung der psychischen Belastung als Teil der Gefährdungsbeurteilung. Hierzu fand Anfang November eine Informationsveranstaltung statt, an der wir ebenfalls teilgenommen haben. Der Fragebogen zur Erfassung der psychischen Belastung wird nun fertiggestellt. Nach der abgeschlossenen Mitbestimmung des Personalrat soll noch in diesem Jahr mit der Befragung des ersten Bereiches begonnen werden.
Wegen der immer noch offenen Frage, ob und wie Patienten vom Krankentransportdienst ins WPE gefahren werden dürfen und der noch offenen Punkte bei der Kostenübernahme für Bildschirmarbeitsplatzbrillen, hat der Personalrat das Uniklinikum Essen bereits im September angeschrieben. Leider haben wir auf beide Schreiben noch keine Antwort erhalten. Falls diese weiterhin ausbleibt, werden wir uns evtl. an die Bezirksregierung wenden müssen.
Bei Fragen oder Problemen rund um das Thema Arbeitsschutz erreichen Sie uns über das Büro des Personalrats oder über den E-Mail-Verteiler AG-Arbeitsschutz@uk-essen.de

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten Personalrat-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 13. November: Robert-Koch-Haus
  • 20. November: Reinigungsdienst
  • 27. November: Hautklinik
  • 4. Dezember: GBK-Haus
  • 11. Dezember: IFZ
  • 18. Dezember: Gärtnerei

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2014 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden):
Von 14 Neueinstellungen waren neun befristet und fünf unbefristet. Von 37 Weiterbeschäftigungen waren 27 befristet und nur zehn unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalrat-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im Uniklinikum Essen sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter –3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrat-Rundmail August 2012


Dienstvereinbarung zur Wiedereinführung der Wahlfreiheit im Pflegedienst
Der Personalrat freut sich, dass es nach monatelangen Verhandlungen endlich wieder eine Wahlfreiheit für Beschäftigte im Pflegedienst zwischen dem Arbeitgeber Uniklinikum und dem Einsatz über die DRK-Schwesternschaft gibt. Dies gilt zwar leider nur für Neueinstellungen, aber die erstmalige Einführung einer Wahlfreiheit auch für Schülerinnen vor der Ausbildung ist ein großer Schritt nach vorne. Wir sind der Ansicht, dass mit dem neuen Verfahren und den neutralen Informationen, die die Bewerber_innen zukünftig vor der Einstellung bekommen sollen, erstmalig seit der fast 100-jährigen Gestellung durch die Schwesternschaft überhaupt eine Wahlfreiheit eingeführt wird, die dem Begriff gerecht wird.

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Personalrat-Rundmail Juli 2012

Neuer Personalrat gewählt
Dies ist die erste Rundmail des neugewählten Personalrates, der für die nächsten vier Jahre Ihre Interessen vertritt und Ihnen helfend zur Seite stehen wird. In den nächsten Wochen werden Sie ein spezielles Info bekommen, in dem alle PR-Mitglieder mit Namen, Bild und Kontaktdaten aufgeführt sind.

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Personalrat-Rundmail März 2012

Einführung von Mitarbeitergesprächen
In einigen Bereichen sollen zukünftig probeweise regelmäßige Mitarbeitergespräche zwischen dem Vorgesetzten und dem jeweiligen Beschäftigten durchgeführt werden. Hierbei sollen die Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten des Beschäftigten besprochen und geplant werden. Der Personalrat steht dieser Einführung zurzeit noch kritisch gegenüber und hat sie erst einmal abgelehnt, um Detailfragen klären zu können.

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PR-Rundmail März 2011

Tarifverhandlungen

Die Gewerkschaft ver.di hat Sie am Montag über die in der letzten Woche abgeschlossenen Tarifverhandlungen informiert, die für alle UK-Beschäftigten Einmalzahlungen und prozentuale Entgelterhöhungen bedeuten. Weiterhin wird zum 01.01.2012 eine Entgeltordnung zum TV-L in Kraft treten. Darin wird auf der Basis des BAT eine klare Zuordnung von Tätigkeiten zu einer Entgeltgruppe festgelegt. Tätigkeiten, bei denen früher im BAT (in den alten BAT-Vergütungsgruppen X bis Vc) ein Zeit- und Bewährungsaufstieg vorgesehen war, werden jetzt überwiegend einer höheren Entgeltgruppe zugeordnet. Dies führt bei vielen Beschäftigten, die nach Oktober 2006 eingestellt oder denen andere Tätigkeiten übertragen wurden, zu möglichen Höhergruppierungen. Wir werden Sie rechtzeitig über evtl. notwendige Geltendmachungen informieren.

PSG

Am 22. März wird der Aufsichtsrat darüber beschließen, ob alle PSG-Beschäftigten bis zum 30. Juni in das UK übergeleitet werden, oder die drei Bereiche Krankentransportdienst, Wach-und Pfortendienst und Sterilisation in eine weitere Servicegesellschaft überführt werden sollen. Betroffen sind ca. 60 der ungefähr 300 PSG-Beschäftigten. Der Vorstand des UK hat letzte Woche entschieden, was er dem Aufsichtsrat zur Entscheidung empfiehlt: es soll eine weitere Servicegesellschaft für die ca. 20 Beschäftigten in der Sterilisation gegründet werden, in die sie überführt werden sollen. Die anderen PSG-Beschäftigten sollen zum UK kommen.

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Personalrat-Rundmail August 2010

PR vor Ort

Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 19. August HNO
  • 26. August Fahrbereitschaft
  • 2. September GBK-Haus UG und EG
  • 9. September IG I 1.-4. OG und Anbau
  • 16. September Gärtnerei
  • 23. September IFZ

Arbeitsschutz

-Das Thema stichsichere Handschuhe lässt uns nicht los. Inzwischen ist aber zusammen mit dem Amt für Arbeitsschutz ein Handschuh in die engere Auswahl gekommen, der den Anforderungen am Müllplatz entsprechen könnte.

Auf unserer Internetseite finden Sie Informationen zu Arbeiten bei großer Hitze. Zwar sind die sommerlichen Temperaturen wohl vorbei, aber vielleicht wollen Sie sich schon für das nächste Jahr rüsten.

Personalversammlung

Dieses Jahr findet die Personalversammlung am 17. November ab 9 Uhr im Audimax statt. Der neu ernannte Arbeitsminister des Landes NRW Guntram Schneider wird an der Personalversammlung teilnehmen.

Beschwerdemanagement

Was passiert, wenn ein Patient sich über einen Beschäftigten des Uniklinikum schriftlich beschwert? Erfährt der Beschäftigte immer davon, oder nur wenn die Vorwürfe massiv sind? Um das zu klären, hat sich der PR mit dem Beschwerdemanagement als Teil des Qualitätsmanagements getroffen. Einige Unklarheiten hinsichtlich der Transparenz für die Beschäftigten sollen noch in den nächsten Wochen ausgeräumt werden.

Kameraüberwachung

Auf dem Flur vor der Röntgenabteilung im OZ II sollen Überwachungskameras installiert werden, um Patienten, die dort zurzeit unbeaufsichtigt auf dem Flur warten, besser beaufsichtigen zu können. Der PR hat aber noch Nachfragen und erörtert deshalb momentan diese Installation mit dem UK.

Fotoüberwachung

Der Vorstand hat es vorgemacht, als er getarnt durch beschäftigtennahe Besuche vor Ort in den Arbeitsbereichen Fotos von Schmutzecken, Brandschutzmängel und ähnlichem gemacht hat, um dann mit dieser angeblichen Minderleistung die Beschäftigten zu konfrontieren. Diese Methode haben jetzt auch andere Vorgesetzte für sich entdeckt und fotografieren die Arbeitsbereiche der Beschäftigten, um angebliche Minderleistung zu dokumentieren. Der PR hat dies bereits gegenüber dem Vorstand kritisiert.

Frauenförderplan

Der PR setzt sich zurzeit mit dem Abschlussbericht 2007/2009 des Frauenförderplans auseinander.

PSG

Der PR hat die neu gewählte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Arbeitsminister Schneider angeschrieben, dem skandalösen Treiben des Vorstandes im Zusammenhang mit dem Lohndumping über die PSG ein Ende zu bereiten. Bereits die schwarz-gelbe Vorgänger-Regierung hatte sich gegen die PSG ausgesprochen. Wir erwarten von einer rot-grünen Landesregierung, dass sie die Versprechungen von vor der Wahl umsetzt.

Die Linke hat noch vor der Parlamentspause einen Antrag in den Landtag eingebracht, um die PSG abzuschaffen. Dieser ist in den zuständigen Ausschuss verwiesen worden. Uns wurde versichert, dass der Grund nicht eine Beerdigung des Antrages sondern wirklich seine weitere Bearbeitung sei.

UK Fußballcup 2010

Wir gratulieren dem Team des Krankentransportdienstes herzlich zum Sieg beim Fußballturnier. Auch da ihre Trikots die Aufschrift „Gleiche Arbeit – gleiches Geld!“ trugen. Im Krankentransportdienst arbeiten viele Kollegen der PSG.

Wir gratulieren aber auch der Mannschaft der Jugend- und Auszubildendenvertretung, deren Torwärterinfrau zum besten Torwart des Turniers gekürt worden ist.

Pflegedienst

-Da es beim PR und UK unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des korrekten Krankmeldens für Pflegekräfte gibt, möchte nun die Pflegedirektion mit dem PR Absprachen treffen, wie das Krankmelden zu erfolgen hat.

-Nach wie vor ist die Delegation von ärztlichen Tätigkeiten im UK ungeklärt. Das UK geht davon aus, dass es die Maßnahme umsetzen kann, der PR klagt gegen die Nichtbeteiligung des PR an diesem Projekt. Da auch Ärzte von der Aufgabendelegation betroffen sind, läuft parallel ein Mitbestimmungsverfahren beim wissenschaftlichen Personalrat – aber auch dieser wird vom UK bei der Umsetzung übergangen. Deshalb haben nun beide Personalräte einen gemeinsamen Brief an den Vorstand geschrieben und erneut ein klärendes Gespräch angemahnt. Bisher ohne Antwort.

AG Sucht

Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung

Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomat) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrat-Rundmail März 2010

Ist das Uniklinikum ein unanständiger Arbeitgeber?
Der Arbeitsminister des Landes NRW war zu Besuch beim PR und hat sich zum Thema PSG informiert. Anschließend hat er im wdr-Fernsehen sehr deutliche Worte gefunden: „(…) dass der Arbeitsminister diesen Weg, den die Verantwortlichen der Uniklinik Essen gehen, in keinem Punkt mit trägt. Und ich möchte auch heute Abend die Chance nutzen hier einfach zu appellieren, auch in der Universitätsklinik Essen wieder zu den Formen eines anständigen Arbeitgebers zurück zu kehren.“
Auf der Internetseite (rechte Spalte „Infoseite PSG – Leiharbeit) des PR finden Sie noch weitere Fernsehberichte zum Thema PSG, mit Berichten über betroffene PSG-Beschäftigte und dem Sonderinfo des PR zum Besuch des Ministers. Auch auf der Seite www.verdi-uk-essen.de erhalten Sie weitere Informationen zum Thema.
Am 24. April wird es einen ersten Verhandlungstermin zwischen ver.di und dem Vorstand des Uniklinikum zusammen mit dem Landesschlichter geben, in dem hoffentlich eine Lösung des PSG-Konfliktes näher rücken wird.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 1. April: Zentrales Tierlabor
  • 8. April: Herz-Poli
  • 15. April: UC-Poli
  • 22. April: OP-Bereiche

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Theaterkarten
Sie können weiterhin im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.