Personalrats-Rundmail Februar 2015

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusStellenbesetzung im Qualitätsmanagement
Zur Besetzung von Stellen für das QM in den Kliniken hat das UK vor dem Jahreswechsel eine unbefristete Stelle ausgeschrieben. Diese Ausschreibung wurde im Januar dieses Jahres zurückgezogen und soll nun sachgrundlos befristet für zwei Jahre ausgeschrieben werden. Es folgten drei weitere Stellenausschreibungen – ebenfalls sachgrundlos befristet für jeweils zwei Jahre. Der PR hat Einwände erhoben, weil er die Meinung vertritt, dass das QM auf Dauer einzurichten ist; nicht zuletzt deshalb, weil es sich um eine gesetzliche Vorgabe handelt, sondern weil es sich außerdem um Stellen handelt, bei denen u. a. leistungseingeschränkte Beschäftigte eine Chance auf adäquate Weiterbeschäftigung finden könnten. Das UK hat sich nicht umstimmen lassen, die Stellen unbefristet auszuschreiben. Der PR hat in der Sache das oberste Entscheidungsorgan, das Ministerium, angeschrieben, um in der Sache zu entscheiden. Daraufhin hat dasUK die Stellenausschreibungen zu Eilmaßnahmen erklärt; d.h. sie können die Maßnahme umsetzten, auch ohne den Abschluss des Verfahrens mit dem Ministerium abwarten zu müssen.

Weiterlesen

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEin Unternehmer, ein Arbeitnehmer und ein Asylbewerber sitzen an einem Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Unternehmer nimmt sich 11 Kekse und sagt zum Arbeitnehmer: „Pass auf, der Asylant will Deinen Keks!“

Pflegedienst
OP-Beschwerde / Arbeitszeiten für AC-, TC-, Gyn- und UC-OP: Dem Personalrat wurde durch die Bezirksregierung Düsseldorf – die zuständigen Aufsichtsbehörde für das Uniklinikum Essen – mitgeteilt, ein anonymes Beschwerdeschreiben über die Belastungen aus dem UC-OP erhalten zu haben. Die Aufsichtsbehörde überwacht die Einhaltung von Schutzgesetzen, wie z.B. das Arbeitsschutz- oder Arbeitszeitgesetz. In diesem Schreiben, welches dem PR nicht vorliegt, ging es nach Ausführungen der Bezirksregierung insbesondere um die Arbeitsbelastungen durch „permanente Unterbesetzung, welche das Personal physisch und psychisch schädigt“ (Originalzitat aus dem Schreiben der Bezirksregierung an den Personalrat). Aus diesem Anlass gab es am 11.12.2014 einen gemeinsamen Termin mit Vertretern der Bezirksregierung, des UK und des Personalrat, in dem sich die Wortführerin der Bezirksregierung vor allem die dem Personalrat im letzten Jahr vorgelegten Arbeitszeiten der oben genannten OPs vorstellen ließ. Dabei ging es ihr grundsätzlich um die Gestaltung gesundheitsgerechterer Arbeitszeiten, und nicht bzw. weniger um die Bedenken und Vorstellungen der Kolleg_innen zu selbigen. So blieben beispielsweise die Sorgen der Beschäftigten um finanzielle Einbußen und die noch fehlenden psychischen Belastungsanalysen weitestgehend unberücksichtigt. Letztere können nach Vorstellungen der Bezirksregierung nachgereicht werden.
Mit Schreiben vom 15.01.2015 drängt die Bezirksregierung den Personalrat nun, die abgelehnten Arbeitszeiten möglichst bis spätestens März 2015 zu genehmigen. Begründet wird dies damit, dass laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 09.09.2003 wirtschaftliche und organisatorische Interessen einer gesundheitsgerechten Dienstplanung nicht entgegenstehen dürfen. Als Kompromiss sieht die Bezirksregierung einen Vorschlag vor, welcher der Dienststelle im Hinblick auf die finanziellen Interessen der Beschäftigten ein Zugeständnis abringt. So sollen nach einer Erprobungszeit die Auswirkungen der neuen Arbeitszeiten betrachtet und ggf. angepasst werden. Sollten sich dann die Bedenken des Personalrat bestätigen und einzelne Spätdienste verlängert werden müssen (weil in der Regel länger gearbeitet wird), stünden den Beschäftigten auch rückwirkend noch Schichtzulagen zu. Diese würden den Kolleg_innen durch die raffinierte Konstruktion der Arbeitszeitmodelle im Augenblick nämlich nicht zustehen, auch wenn im Einzelfall (z.B. im TC-OP) lediglich 30 Minuten zur Berechtigung dieser Zulage fehlen. Der Personalrat hat nun beschlossen, den Sachverhalt zur Überprüfung an seinen Anwalt weiterzugeben. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

– Dienstvereinbarung: Nach dem BAG-Urteil zu Überstunden, welches sich indirekt auch zum Schichtplanturnus verhält, hat der Personalrat mit dem UK zwei Verhandlungsrunden geführt. In diesen ging es auch um Verbindlichkeiten in der Dienstplanung und um die Einrichtung eines Arbeitszeitkontos. Um entscheiden zu können, ob sich weitere Verhandlungen lohnen, wird das Thema am 17.02.2015 unter Anwesenheit unseres Anwalts ausführlich betrachtet.

Organisationsänderung Augen/HNO-Klinik: Für die Stationen in der oben genannten Klinik will das Uniklinikum Essen die Pausenablösung im Nachtdienst verbessern und verbindlich sicherstellen. Hierzu ist beabsichtigt, 2,5 Vollzeit-Stellen (je 1,25 VK von den Stationen der Augen- und HNO-Klinik) aus derzeit nicht besetzten Stellenanteilen speziell für den Nachtdienst auszuschreiben. Im Gegensatz zum jetzigen Zustand sollen diese „Hauptnachtwachen“ dann definitiv nicht mehr zur Kompensation von Personalausfällen abgezogen werden dürfen. Einsatzgebiet sollen ausschließlich die Stationen dieser Kliniken sein. Der Personalrat fordert beim existierenden Personalmangel hierbei zusätzliche Stellen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Am 17. Dezember 2014 fand die Wahl zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Die Namen der neuen „ordentlichen“ Mitglieder lauten wie folgt: Florian Graupensberger, Tobias Süß, Dario Majstorovic, Viktor Novoselsky, Steven Böhmer, Kevin Prodajewitsch, Alexander Mrosek, Gerrit Nottelmann, Jennifer Sander, Bojan Tomic und Annika Klaus. Die gewählten Ersatzmitglieder heißen: Jasmin Eberhardt, Hannah Berg, Simone Schulz, Nico Michels, Fabienne Halm, Nuri Kilic, Erdem Pamuk, Jana Luzia Buchner, Fenja Geers und Benjamin Meinert.

VIELEN VIELEN DANK für die Wahlbeteiligung! Wir danken auch dem Wahlvorstand für seine gute Arbeit. Auf geht´s in die nächste spannende Amtszeit, mit hoffentlich großem Erfolg!

– Die Fragebögen „Gute Ausbildung? Nur mit Dir!“ zur Beurteilung der Station durch die Auszubildenden der Krankenpflegeschule wurden ausgewertet. Es werden in den kommenden Wochen Gespräche mit der Pflegedirektion geführt und die Ergebnisse diskutiert. Genauere Details folgen dann nach diesem Gespräch.
– Der Beruf des Anlagenmechanikers wird in den letzten Jahren leider im UK nicht mehr ausgebildet. Um das zu ändern, hat eine Besprechung mit Vertretern des Dezernates Bau und Technik, der Personalabteilung, der JAV und des PR stattgefunden. Die Vertreter des UK führten aus, dass einige Lehrinhalte am UK nicht vermittelt werden können und somit keine qualitativ hochwertige Ausbildung möglich sei. Wir versuchen nun zu klären, ob die Fortsetzung der Ausbildung in Kooperation mit den Tochterfirmen des UK oder der Universität möglich wäre.
– Leider befinden wir uns zurzeit in einem Konflikt mit der Pflegedirektion über die Übernahmekriterien für Pflegekräfte und OTAs nach der Ausbildung. Im Tarifvertrag ist die Übernahme aller Azubis vorgesehen – und nicht wie die Pflegedirektion es plant, nur derjenigen, die einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht haben.
– Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Zur Erinnerung: Rufdienst im Personalratsbüro
Der Personalrat hat einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an den Wochenenden (d.h. von Freitag, 16 Uhr bis Montag, 8 Uhr) rund um die Uhr unter der PR-Telefonnummer –3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen.

Befristungen
Der Personalrat versucht zurzeit, Schritt für Schritt den Dschungel der extremsten Befristungsbereiche zu durchdringen. Um einen Überblick zu bekommen, haben wir nun den Stellenplan für die Physiotherapie und die Röntgenabteilung angefordert.
Auch in Fragen von Befristungen bei sogenannten Drittmittelverträgen (Forschungsvorhaben) kommen wir ganz langsam voran. Mittlerweile ist zwischen dem UK und dem PR vereinbart worden, dass alle Stellen im Uniklinikum Essen ausgeschrieben werden – auch diejenigen, für die ein Wissenschaftler schon eine ganz spezielle externe MTLA ausgesucht hat.
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2014 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 15 Neueinstellungen waren alle 15 befristet. Von 55 Weiterbeschäftigungen waren 45 befristet und nur 10 unbefristet.

Kurznotizen
– Der Personalrat hat inzwischen dem von uns eingeforderten Dienstplan für den Krankentransportdienst zugestimmt, nachdem wir dies mit den betroffenen Kollegen im Rahmen einer Teilpersonalversammlung besprochen hatten. Auch der Rufdienst soll nun ab dem nächstem Monat beginnen.
– Im Pflegedienst auf der O3 konnte keine Einigung zum Urlaubsplan hergestellt werden. Der Personalrat wird nun hierzu im Rahmen seiner Mitbestimmungsrechte versuchen, bei einer Einigung zu helfen. Hierzu könnten aus unserer Sicht die von uns seit Jahren vorgeschlagenen Regelungen aus unserem Dienstvereinbarungsentwurf angewendet werden.
– Die angekündigte Teilpersonalversammlung für die Serviceassistenz wird am 19.02.2015 um 14.30 Uhr stattfinden. Die in diesem Bereich vor Jahren eingeführten sogenannten Störungsbögen hat der PR nun zur unbefristeten Einführung zur Kenntnis genommen. In der Probephase hat es nach unserer Kenntnis keine schlechten Erfahrungen hiermit gegeben.
– Im Zusammenhang mit dem Projekt „Alternsgerechtes Arbeiten“ haben Begehungen hinsichtlich der Gefährdungsanalyse stattgefunden, bei denen einige „Mängel“ festgestellt wurden, die die Gesundheit der Transportarbeiter erheblich belasten. Inzwischen hat auch das Treffen der Krankentransporter zu demselben Thema stattgefunden. Die Ergebnisse müssen dem PR allerdings noch vorgestellt werden.
– Der PR hat den Vorstand, den Aufsichtsrat und das Ministerium darüber informiert, dass ein Klinikdirektor Kontrollanrufe in Auftrag gibt, um herauszufinden, ob die Beschäftigten bei Anrufen ans Telefon gehen; und dies in einem Bereich, wo die enorme Arbeitsbelastung seit Jahren bekannt ist und ignoriert wird.

Sterilisationsabteilung (ZSVA)
– Die Dienstvereinbarung zwischen dem UK und dem PR hinsichtlich der Eingruppierung zugunsten der Kolleg_innen in der ZSVA ist erneut verlängert worden.
– Leider ist die Schließung des Steris in der KMT für die betroffenen Beschäftigten nicht so gut gelaufen. Wie so oft hat das UK einfach schon einmal Fakten geschaffen, bevor die Sorgen der einzelnen Betroffenen überhaupt besprochen waren. Nun hasten wir wieder einmal den Ereignissen hinterher, um zumindest die Arbeitsbedingungen für die Betroffenen gut zu regeln.

Gastforum Betriebsrat (BR) der DRK-Schwesternschaft
Wir Sie vielleicht wissen, fand gestern der erste Kammertermin des Anfechtungsverfahrens der Betriebsratswahl statt, in dem die DRK-Schwesternschaft den BR für nichtig erklären lassen und die Durchführung der Wahl anfechten wollte. Zu einem Ergebnis kam der zuständige Richter in diesem Termin noch nicht, da eine Fristverlängerung eingeräumt wurde. Dementsprechend wird es einen neuen Termin geben. Also: Wir sind weiterhin im Amt und jederzeit für Sie da!

Arbeitseinsätze des PR
Drei Freigestellte des PR haben in den letzten Wochen so genannte Arbeitseinsätze in verschiedenen Bereichen geleistet. Ein Freigestellter war drei Tage lang in der Betriebskindertagesstätte, einer drei Tage lang in der Poststelle und eine drei Tage lang in verschiedenen Pflegebereichen der Frauenklinik. Wir haben wie immer sehr interessante Erfahrungen gewinnen können und danken den Kolleg_innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und Unterstützung.

Personalversammlung (PV)
Mindestens einmal im Jahr hat der PR die Möglichkeit, im Rahmen der PV Ihnen seine Arbeit direkt vorzustellen, mit Ihnen zu diskutieren und Ihre Ideen, Anregungen und Kritik aufzunehmen. Leider ist es seit Jahrzehnten die gelebte negative Tradition, dass viele Beschäftigte nicht an der PV teilnehmen können, weil die jeweiligen Vorgesetzten der Meinung sind, dass die tagtägliche Arbeit nicht einmal im Jahr für ein paar Stunden liegengelassen werden darf. Auch der Vorstand des UK möchte, dass sich dieser ewige Konfliktherd endlich verbessert. Hierzu hat nun ein Gespräch mit dem Ergebnis einer Vereinbarung stattgefunden. Für die nächste PV, die am 30. September 2015 stattfinden wird, gibt es folgende Änderungen: Die PV wird ab 8 Uhr beginnen. Frühzeitig wird das UK alle Abteilungs- und Stabstellenleiter sowie die Klinikdirektoren über den konkreten Termin informieren. Die Klinikdirektoren werden schriftlich angewiesen am Vormittag der PV bis 12 Uhr keine Operationen und Eingriffe zu planen und auch keine sonstigen Termine an Patient_innen zu vergeben, welche die Anwesenheit nichtwissenschaftlichen Personals erfordern. Zum Zwecke der Vermeidung von OP-Planungen wird die Möglichkeit der OP-Planung in medico für den Tag der PV bis 12 Uhr blockiert. Vier Wochen vor der PV wird in den Bereichen seitens des UK abgefragt, welche Beschäftigten an der PV teilnehmen wollen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 29. Januar: Pfortendienst
  • 5. Februar: Esmarchstraße und Pellmannstraße
  • 12. Februar: IG I
  • 19. Februar: Altes BLB-Gebäude
  • 26. Februar: Fahrbereitschaft

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit wieder im Personalrat-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

Personalrats-Rundmail Dezember 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusInformationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

  • Morgen, am 17. Dezember 2014 findet die Wahl zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Gewählt werden kann sofern noch nicht per Briefwahl erledigt – von 8 bis 14 Uhr im JAV-Büro (Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes). Zur Wahl stehen 22 engagierte junge Leute, die in den kommenden zwei Jahren die Ausbildungssituation am UK Essen verbessern wollen. Wir würden uns über eine hohe Wahlbeteiligung freuen!
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail November 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusZur Erinnerung: Rufdienst im Personalratsbüro
Ab sofort hat der Personalrat einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an den Wochenenden (d.h. von Freitag, 16 Uhr bis Montag, 8 Uhr) rund um die Uhr unter der Personalrat-Telefonnummer –3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen.

Kurznotizen

  • Dem Maßnahmenblatt MRSA, in dem u.a. Abstriche von Beschäftigten geregelt werden, konnte der Personalrat bisher nicht zustimmen, da noch einige Fragen hinsichtlich Freiwilligkeit dieser Abstriche und der Absicherung von uns Beschäftigten unbeantwortet geblieben sind.
  • Der Personalrat hält zurzeit noch Rücksprache mit den Beschäftigten in der Strahlentherapie, wo ein Rufdienst eingeführt werden soll.
  • Das Thema Arbeitszeiten im Pflegedienst hat uns erneut in der Einigungsstelle beschäftigt. Inzwischen liegen neue Vorschläge von Seiten des UK vor und der Personalrat diskutiert, ob diese annehmbar sind.
  • Das erste sogenannte Vierteljahresgespräch mit dem neuen Kaufmännischen Direktor, bei dem alle drei Monate alle wichtigen Dinge des Betriebes besprochen werden sollen, war wenig produktiv.

Eingruppierung bei Ihrer Neueinstellung
Der Europäische Gerichtshof hat im Dezember 2013 entschieden, dass eine unterschiedliche Bewertung von zurückgelegten Beschäftigungszeiten bei demselben und anderen Arbeitgebern gegen die europäischen Freizügigkeitsvorschriften verstößt. Der hier gültige Tarifvertrag (TV-L) berücksichtigt aber für die Stufenzuordnung die Berufserfahrung bei anderen Arbeitgebern nur dahingehend, dass bei einer Neueinstellung maximal die Stufe 3 (bei mehr als drei Jahren Berufserfahrung) zugestanden wird. Im Sinne des oben genannten Urteils müsste aus Sicht des PR die gesamte Berufserfahrung bei der Stufenzuordnung im Rahmen der Neueinstellung berücksichtigt werden. Z.B. müsste eine Berufserfahrung von mehr als zehn Jahren bei Neueinstellung zur Stufe 5 der jeweiligen Entgeltgruppe führen. Der Personalrat hat versucht, das Thema im Rahmen seiner rechtlichen Möglichkeiten anhand eines Falles zu klären, ist dabei aber leider in der Einigungsstelle unterlegen. Das schließt aber nicht aus, dass die Klage eines Beschäftigten – mit dem Ziel der höheren Stufenzuordnung – Erfolg haben könnte. Sollten Sie also bis zu Ihrer Neueinstellung (hier am UK Essen) insgesamt mehr als sechs Jahre einschlägige Berufserfahrung erworben haben und in die Stufe 3 Ihrer Entgeltgruppe eingruppiert worden sein, kann sich eine Klage lohnen. Wenn dieses bei Ihnen zutrifft, können wir Sie gerne weitergehend beraten und bitten Sie, sich unter 723-3411 zu melden, um einen Termin zu vereinbaren.

Auszahlung Plusstunden im Pflegedienst
Die durch den Pflegedienst in Listen erfassten Plusstunden sollten durch Sie auf die Monate Oktober bis Dezember verteilt und zur Auszahlung freigegeben werden. Abgesehen davon, dass der Personalrat diese aus seiner Sicht einschränkende Vorgehensweise mehrmals in E-Mails und PR-Informationen kritisiert hat, zeigt sich nun bei einzelnen Beschäftigten, dass die Auszahlung für den Monat Oktober nicht stattgefunden hat. Dies betrifft sowohl Uniklinikum- als auch DRK-Beschäftigte. Da Sie bei der Angabe Ihrer Auszahlungswünsche den Monat November wegen der Jahressonderzahlung (ehemals Weihnachtsgeld) oftmals bewusst ausgespart haben, droht nun die Nachzahlung der Oktoberbeträge genau für diesen Monat. Um steuerliche Nachteile zu verhindern, bietet sich daher entweder die Nachzahlung für den Monat Dezember oder eine Zwischenauszahlung durch das LBV an. Das Problem wurde den Arbeitgebervertretern am 06.11.2014 mitgeteilt. Da versucht wurde, die Auszahlung der Plusstunden über Vertreter des UK zu koordinieren, sind diese auch Ihre Ansprechpartner. Richten Sie daher Ihre Beschwerde und Forderung sowohl an Ihre direkte Leitung als auch an Frau corina.naujock@uk-essen.de in „cc“. Prüfen Sie im Jahr 2015 auf jeden Fall auch, ob Sie über die Einkommenssteuererklärung Geld zurückerhalten können.

Monatliche Abrechnungen durch das Landesamt für Besoldung (LBV)
Immer wieder beschweren sich Beschäftigte über den Umstand, dass vom LBV nur noch dann eine Gehaltsabrechnung ausgestellt wird, wenn sich auch die Auszahlungshöhe verändert hat. In der Mehrheit der Fälle richtet sich die Kritik gegen das UK Essen, weil nach Aussage der Kolleg_innen eine monatliche Abrechnung durch den Arbeitgeber sichergestellt werden muss (zum Zwecke der Kontrolle und Transparenz, zum Nachweis gegenüber Institutionen wie Banken und Versicherungen etc.). Wenn auch Ihnen das Thema wichtig ist, melden Sie sich bitte bei uns. Denn nur mit einer Vielzahl von Rückmeldungen wird es dem Personalrat gegenüber dem Uniklinikum möglich sein, die Wahl seines Dienstleisters (LBV) zu hinterfragen oder auf ihn ausreichend Einfluss zu nehmen.

JAV (Jugend- und Auszubildenden Vertretung)

  • Für den 4. Dezember 2014 lädt die JAV alle Auszubildenden und Praktikanten des UK Essen zu ihrer jährlichen JA-Versammlung ein. Dort werden alle bearbeiteten Projekte des letzten Jahres vorgestellt und Fragen zu aktuellen Problemen beantwortet. Die Versammlung beginnt um 10 Uhr und endet vermutlich gegen 13 Uhr. Stattfinden wird diese im Hörsaal der Verwaltung. Für die Teilnahme ist JEDER Auszubildende und Praktikant von der Arbeit freizustellen. Sollte es Probleme bei der Freistellung geben, ist die JAV unter der Durchwahl 2005 erreichbar. Wir würden uns freuen, viele von Euch anzutreffen.
  • Die Problematik mit den Abrechnungen durch das LBV wurde schon im oberen Abschnitt beschrieben. Nun hat es die Auszubildenden der Krankenpflegeassistenz getroffen. Die durch die betroffenen Kolleg_innen und die JAV erkämpfte Anpassung der Gehälter der KPA an die der Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege, wurde nach wie vor durch das LBV nicht angepasst. Das UK Essen hat dem LBV schon mehrmals die Anpassung mitgeteilt. Wir sprechen hier von einer Anpassung in Höhe von Brutto 140,- Euro.
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

AG Arbeitsschutz
Die Arbeitsgruppe hat erneut an einer Gesprächsrunde mit einer Vertreterin der Bezirksregierung teilgenommen. Hauptsächlich ging es dabei um die Delegation der Verantwortung für den Arbeitsschutz, die Wirksamkeitskontrolle von notwendigen Maßnahmen und die Erhebung der psychischen Belastung als Teil der Gefährdungsbeurteilung. Hierzu fand Anfang November eine Informationsveranstaltung statt, an der wir ebenfalls teilgenommen haben. Der Fragebogen zur Erfassung der psychischen Belastung wird nun fertiggestellt. Nach der abgeschlossenen Mitbestimmung des Personalrat soll noch in diesem Jahr mit der Befragung des ersten Bereiches begonnen werden.
Wegen der immer noch offenen Frage, ob und wie Patienten vom Krankentransportdienst ins WPE gefahren werden dürfen und der noch offenen Punkte bei der Kostenübernahme für Bildschirmarbeitsplatzbrillen, hat der Personalrat das Uniklinikum Essen bereits im September angeschrieben. Leider haben wir auf beide Schreiben noch keine Antwort erhalten. Falls diese weiterhin ausbleibt, werden wir uns evtl. an die Bezirksregierung wenden müssen.
Bei Fragen oder Problemen rund um das Thema Arbeitsschutz erreichen Sie uns über das Büro des Personalrats oder über den E-Mail-Verteiler AG-Arbeitsschutz@uk-essen.de

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten Personalrat-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 13. November: Robert-Koch-Haus
  • 20. November: Reinigungsdienst
  • 27. November: Hautklinik
  • 4. Dezember: GBK-Haus
  • 11. Dezember: IFZ
  • 18. Dezember: Gärtnerei

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2014 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden):
Von 14 Neueinstellungen waren neun befristet und fünf unbefristet. Von 37 Weiterbeschäftigungen waren 27 befristet und nur zehn unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalrat-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im Uniklinikum Essen sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter –3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrat-Rundmail Oktober 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEinführung eines Rufdienstes im Personalratsbüro
Vor einigen Jahren hat der PR gegen die Meinung der Pflegedirektion in der Einigungsstelle die Einrichtung eines Rufdienstes für die Klinikpflegedienstleitungen (KPDL) am Wochenende durchgesetzt. Hiermit sollte gewährleistet werden, dass nicht die einzelne Pflegekraft am Wochenende in die Verantwortung gerät, bei Krankheitsausfall einer Kollegin bzw. eines Kollegen Personalersatz zu besorgen, sondern die zuständige KPDL. Dieser Rufdienst hat sich zwar zu einer festen Einrichtung etabliert, wir hören aber immer wieder, dass letztlich die Last doch bei der Pflegekraft bleibt – denn: mit welchem „Loch“ sollen die KPDL das andere „Loch“ stopfen? Bei selbsterzeugter maximaler Personalknappheit gibt es keine Reserve und keine vielfältigen anderen Ideen mehr. Um Ihnen auch am Wochenende von Seiten des PR Unterstützung bei diesen Auseinandersetzungen gewähren zu können (wie z.B.: „Ich bin gerade im Frei angerufen worden. Muss ich morgen im Spätdienst einspringen oder nicht?“), hat der PR ab dem 31.10.2014 probeweise für drei Monate auch einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an Wochenenden (d.h. von Freitag 16 Uhr bis Montag 8 Uhr) rund um die Uhr für Sie unter der normalen PR-Telefonnummer -3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen. Nach den drei Monaten werden wir die Inanspruchnahme des Rufdienstes bewerten und ihn ggf. dauerhaft einrichten.

Öffentlichkeitsarbeit des PR
Der PR wird zukünftig mindestens einmal monatlich im Gelände unterwegs sein, um Ihre Meinung zu allen Themen rund um Ihren Arbeitsplatz in einer „Videobotschaft“ aufzunehmen und diese dann auf unsere Homepage zu stellen. Dabei werden wir sehen, auf wen wir zufällig treffen und wer bereit ist, sich filmen zu lassen. Diese Rubrik heißt „Klartext“ und hat folgenden Sinn: Oftmals wissen Beschäftigte im weitläufigen Gelände des UK nichts oder nur wenig voneinander und übereinander. Manchmal gibt es die gleichen Probleme und es ist gut zu wissen, dass man damit nicht allein ist oder jemand schon eine Lösung gefunden hat. Manchmal ist es vielleicht auch nur interessant, einmal zu sehen, welches Gesicht der Kollege aus einem abgelegenen Forschungslabor hat, und dass es diesen Kollegen eben auch im Gelände gibt, usw. Wir hoffen, dass diese Videobotschaften von Ihnen gut angenommen werden und ihren Zweck erfüllen. Eine Folge hierzu können Sie sich schon link anschauen. Natürlich können Sie sich auch bei uns melden; wir kommen dann zum Filmen zu Ihnen. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail August 2014

Befristungen
Nachfolgend erhalten Sie die Monatsübersicht von Juli dieses Jahres (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von neun Neueinstellungen waren acht befristet und nur eine unbefristet. Von 47 Weiterbeschäftigungen waren 36 befristet und nur elf unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die neue Spielzeit wieder  im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Qualitätsmanagement
Am 27. und 28.08.2014 finden in 28 Bereichen externe Audits zur Harmonisierung der Gesamtzertifizierung des Uniklinikums statt. Der PR wird so viele  Audits wie möglich begleiten. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und ein erfolgreiches Ergebnis. Weiterlesen

Personalrats-Sonderrundmail

Gestern wurde am Uniklinikum Essen Geschichte geschrieben! Zum ersten Mal in der über 100-jährigen Geschichte der Schwesternschaften des Deutschen Roten Kreuzes wurde in der Bundesrepublik ein Betriebsrat für Mitglieder der DRK-Schwesternschaft gewählt. Dies ist so bedeutend, weil über 1400 Pflegekräfte durch die Schwesternschaft an das UK gestellt werden und rechtlich keine Arbeitnehmerinnen – sondern Vereinsmitglieder sind. Somit sind diese Mitglieder bisher immer nur durch einen Beirat vertreten worden, der keine Rechte hatte. Einen Betriebsrat hat es für die Mitglieder nie gegeben. An den letzten beiden Tagen hat nun erstmalig eine Betriebsratswahl stattgefunden. Der Arbeitgeber DRK-Schwesternschaft hat schon im Vorfeld versucht die Wahl gerichtlich zu verhindern, ist damit aber gescheitert.

 Mit 317 Stimmen wurde die von ver.di unterstützte Liste 1 „die echten.“ gewählt, was zehn Sitzen im Betriebsrat entspricht. Mit 156 Stimmen wurde Liste 2 „Mitgliedervertretung“ gewählt, was fünf Sitzen entspricht. Wir gratulieren allen neu gewählten Betriebsratsmitgliedern und wünschen ihnen viel Erfolg, Durchsetzungskraft und einen langen Atem bei der großen Aufgabe, die vor ihnen liegt! Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juli 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusAllen, die in den nächsten Wochen Urlaub haben, wünschen wir erholsame Tage!

Betriebsratswahl der DRK-Schwesternschaft
Der Wahltermin rückt immer näher. Am 30. und 31.07.2014 haben DRK-Mitglieder zum ersten Mal die Möglichkeit von 6-16 Uhr im Eingangsbereich des Medizinischen Zentrums eine gesetzliche Interessenvertretung zu wählen. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen vom Wahlvorstand eine hohe Wahlbeteiligung.

Befristungen
Wie in der letzten Rundmail angekündigt, hier die Monatsübersicht von Juni dieses Jahres: Von 14 Neueinstellungen waren elf befristet und nur drei unbefristet. Von 46 Weiterbeschäftigungen waren 37 befristet und nur neun unbefristet.

Personalversammlung
Am 18. September wird um 9 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Besprechungspunkte werden wir Ihnen mit dem üblichen schriftlichen Rechenschaftsbericht noch rechtzeitig vorher zukommen lassen. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juni 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBefristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2014 (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 18 Neueinstellungen waren 14 befristet und nur vier unbefristet. Von 33 Weiterbeschäftigungen waren 27 befristet und nur sechs unbefristet.

JAV
– Dieser Rundmail sind Informationsschreiben der Jugend- und Auszubildendenvertretung beigefügt, mit denen sie gegen die Drohungen der Pflegedirektorin gegen Azubis protestiert. Auszubildende haben sich geweigert, wegen einer erklärten Überforderungssituation kurzfristig auf einer ihnen fremden Station einzuspringen. Daraufhin hat die Pflegedirektorin ihnen Abmahnungen angedroht. Der PR hält es für ein Armutszeugnis der Pflegedienstleitung, die schwächsten „Kettenglieder“ mit solchen Drohungen dazu zu bewegen, den von der Pflegedirektion selbst verursachten Pflegenotstand auszubaden, indem sie Löcher stopfen sollen, die durch den massiven Abbau von Pflegekräften und die Einsparungen in den letzten Jahren verursacht worden sind. Nicht die Azubis haben sich falsch verhalten, sondern der Vorstand des Uniklinikum mit seiner Personalpolitik!
– Eine MFA- Auszubildende ist auf die JAV zugekommen, da ihr dreiwöchiger Urlaubswunsch von der Stationsleitung nicht gewährt wurde. Sie sollte – aufgrund von Personalmangel – lediglich zwei Wochen bekommen. Wir sind der Meinung, dass Auszubildende nicht den Personalmangel kompensieren können. Nach vielen Diskussionen ist am Ende dann doch der eigentliche Urlaubswunsch genehmigt worden. Wenn es auch in anderen Bereichen und Ausbildungen außerhalb der Krankenpflege ähnliche Probleme gibt, kommt auf uns zu!
– Der Azubistammtisch, welcher jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindet, wird vom 2.7. auf den 9.7. verschoben. Wir freuen uns Euch in der in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) ab 18 Uhr zu sehen.

AG Mobbing
Oftmals wenden sich Mobbing-Opfer an die AG Mobbing des PR mit der Bitte, ein gemeinsames Gespräch mit dem mutmaßlichen Mobber zu führen. Dieser aber wiederum verweigert oftmals ein Gespräch, weil er sich unschuldig fühlt – oder aber über sein wirkliches Fehlverhalten nicht sprechen will. Dem PR sind an dieser Stelle leider die Hände gebunden, da wir nicht die rechtliche Möglichkeit haben, jemanden zu einem Gespräch zu zwingen. Meistens geben wir „den Fall“ dann an den Personalärztlichen Dienst ab, dessen Möglichkeiten aber auch begrenzt sind. Dass das für das betroffene Opfer sehr frustrierend ist, verstehen wir. Sollte es danach weiterhin zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen, kann der PR den Arbeitgeber über eine eingereichte Beschwerde zum Handeln auffordern.

DRK-Schwesternschaft
Wir sind sehr erleichtert, dass die Überleitung der 242 Angestellten der DRK-Schwesternschaft in das UK so reibungslos funktioniert hat und begrüßen die „neuen“ Kolleginnen, für die wir als Personalrat nun zuständig sind. Mit dem 31.05.2014 endete auch die Amtszeit des Betriebsrates, der für diese Kolleginnen bei der Schwesternschaft zuständig war. Wir danken den BR-Mitgliedern für die vielen Jahre solidarischer Zusammenarbeit mit uns!
Inzwischen hat die Wahl des neuen Betriebsrates für die DRK-Mitgliedsschwestern „Fahrt aufgenommen“. Die Schwesternschaft hat sofort beim Arbeitsgericht Essen die Unterlassung der Wahldurchführung per einstweiliger Verfügung beantragt. Das Arbeitsgericht Essen hat den Antrag abgewiesen und festgestellt, dass die Betriebsratswahl durchgeführt werden darf. Wir fragen uns, warum die Schwesternschaft eine demokratische Wahl verhindern will und dabei der Wahlvorstandsvorsitzenden – einer DRK-Mitgliedsschwester – sogar gerichtlich androht, ihr gegenüber im Falle der Nicht-Unterlassung privat finanzielle Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Der PR wird im Rahmen der Überwachung der Koalitionsfreiheit ein wachsames und schützendes Auge auf die Durchführung der BR-Wahl haben. Wir wünschen dem Wahlvorstand weiterhin Durchhaltevermögen und viel Erfolg!

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 26. Juni: Radiologie OZ II
  • 3. Juli: Intensivstationen
  • 10. Juli: Kopfschmerzambulanz
  • 17. Juli: Westdeutsches Herzzentrum
  • 24. Juli: Handwerkerbereich
  • 31. Juli: WTZ-Ambulanz

Pflegedienst
– Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für die Kinder-Poli zurzeit erst einmal abgelehnt.
– Den neuen Arbeitszeiten für den Aufwachraum der Anästhesie in der Urologie haben wir zugestimmt.
– Der PR hat der Auswahl der Teilnehmer an den nächsten Fachweiterbildungen zugestimmt.
– Wegen der ständigen Überplanung (d.h. es wird schon im Vorfeld im Dienstplan die durchschnittliche, wöchentliche Höchstarbeitszeit bei der Planung überschritten) – vor allem auch der Teilzeitkräfte – sowie der Verweigerung der Pflegedirektion, ein neues Urteil zu Überstunden umzusetzen, hat der PR nun für einige Bereiche des Pflegedienstes die Mitbestimmung zu den Dienstplänen eingefordert. Wegen der (momentan einmal wieder stockenden) Verhandlungen zu einer Dienstvereinbarung zu den Arbeitszeiten nimmt der PR dieses Recht zurzeit nicht umfänglich wahr.
– Der PR hat die Einführung von Zulagenzahlungen für bestimmte Pflegebereiche abgelehnt, da der „Begründungskatalog“ und die jeweiligen Summen unklar sind und die Belastung anderer Berufsgruppen in den jeweiligen Bereichen nicht berücksichtigt worden ist.
– Die Beschäftigten der WTZ 4 haben sich in einem „Brandbrief“ an die Pflegedirektion wegen der nicht mehr aushaltbaren personellen Situation gewandt.
– Der PR hat Sie hinsichtlich der Auszahlungsmodalitäten Ihrer Überstunden vor einiger Zeit darüber informiert, in Bezug auf den Auszahlungstermin eine Geltendmachung beim UK und beim DRK einzureichen. Wir konnten nicht damit rechnen, dass das UK nun frech behauptet, es lege selbst in bestimmten Grenzen den Auszahlungstermin fest. Wenn Sie sich das nicht gefallen lassen wollen, melden Sie sich bei uns! Wir können Ihnen zumindest den Namen eines guten Rechtsanwalts nennen. Der PR selbst wird ebenfalls einen Anwalt einschalten, weil der Termin der Auszahlung mitbestimmungspflichtig ist und dies dem PR nicht vorgelegt worden ist.

Beschwerdeverfahren
Der PR hat das Recht, „Beschwerden der Beschäftigten entgegenzunehmen und, falls sie berechtigt erscheinen, durch Verhandlungen mit der Dienststelle auf ihre Erledigung hinzuwirken“; soweit der Gesetzestext des LPVG, auf dessen Grundlage der PR arbeitet. Das Gesetz hat aber leider nicht geregelt, binnen welcher Frist sich das UK zurückäußern muss, was es genau zu tun hat usw. Dieses Verfahren haben wir nun abschließend mit dem UK festgelegt. Wenn Sie eine Beschwerde an das UK richten wollen, und diese beim PR einreichen, leitet der PR diese Beschwerde schriftlich an das UK weiter. Dieses nimmt innerhalb von vier Wochen schriftlich Stellung. Innerhalb weiterer zwei Wochen findet dann ein Gespräch zwischen dem UK, dem PR und dem ursprünglichen/eigentlichen Beschwerdeführer_in – sprich Ihnen – statt. Will das UK nach dem Gespräch der Beschwerde nicht abhelfen, teilt es das dem PR unter Angabe von Gründen mit. Dann hat der PR abschließend das Recht, einen Schlichter anzurufen, der erneut versuchen kann, der Beschwerde abzuhelfen. Zugegebenermaßen läuft dieses Verfahren zurzeit von Seiten des UK noch nicht immer ganz rund. Nutzen Sie diese Möglichkeit, Anliegen von Ihnen – mit denen Sie vielleicht schon jahrelang vor „Wände“ laufen – offiziell über uns einzubringen.

Arbeitseinsätze
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat drei Tage im internen Krankentransportdienst des OZ II und ein weiteres ebenfalls drei Tage in der Druckerei mitgearbeitet. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen aus den beiden Bereichen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihre tägliche Arbeitswelt.

Kurznotizen
– Das Projekt zum alternsgerechten Arbeiten im Allgemeinen und im Krankentransportdienst ist inzwischen soweit gediehen, dass in kleinen Arbeitsgruppen mit direkt Betroffenen die Arbeitssituation besprochen und Maßnahmen geplant werden sollen.
– Der PR hat die Einführung von Chips in Kopfkissen etc. momentan erst einmal abgelehnt, da wir noch diverse Fragen hierzu haben. Die Chips sollen zur Zählung der Wäschestücke dienen. Ist der Wäscheschwund durch die Firma Voss, die statt einer eigenen UK-Wäscherei die Wäsche wäscht, doch zu hoch? Da die Unterlagen für den PR aber unzureichend waren, wurde die Maßnahme von Seiten des UK erst einmal zurück gezogen.
– Der PR hat erfahren, dass es angeblich eine Kleiderordnung für das UK gibt. Da diese Ordnung dem PR nicht vorgelegt worden ist, ist sie nicht zulässig. Dies haben wir dem UK auch so mitgeteilt.
– Die Installation einer Kamera auf dem Hubschrauberlandeplatz, die der PR abgelehnt hat, ist in der Einigungsstelle nicht genehmigt worden. Die Arbeitsrichterin hat dem UK erst einmal noch verschiedene „Auflagen“ und Arbeitsaufträge mit auf den Weg gegeben.
– Der PR hat beim UK einen Initiativantrag zur Höhergruppierung der E-Karrenfahrer, die regelmäßig außerhalb des UK-Geländes unterwegs sind, eingereicht. Bisher wissen wir noch nicht, ob das UK dem entsprechen wird.
-Bitte denken Sie jetzt zur beginnenden Urlaubszeit daran, dass es ein neu entwickeltes Urlaubsantragsformular gibt, das auf der Intranetseite des Bereichs Personalwesen (Personalwirtschaft) aufrufbar ist.
– Der PR hat einer Regelung zur Nutzung von Cloud-Diensten für die UK-Beschäftigten zugestimmt.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Mai 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEingruppierungen
-Wir freuen uns für die Operationstechnischen Assistent_innen, dass sie – wie in vielen anderen Häusern – nun auch im UK wie Krankenpflegekräfte, die im OP arbeiten, bezahlt werden. Seit langer Zeit setzt sich der PR dafür ein; nach vielen Gesprächen zu diesem Thema hat nun auch der für das UK zuständige Arbeitgeberverband in diese überfällige Angleichung eingewilligt.
-Auch für die Azubis der Krankenpflegeassistenz hat es in der Einigungsstelle den Vergleichsvorschlag gegeben, dass ihre Vergütung rückwirkend zum 01.01.2014 monatlich um 137,07 € angehoben wird. Die Azubis des jetzigen Ausbildungskurses haben zusammen mit der JAV und dem PR diesen Kompromissvorschlag durchgesetzt – auch wenn wir einen noch höheren Betrag für richtiger befinden. Nun warten wir auf die Rückmeldung des UK, ob es den Vergleich auch annimmt.

Vorstandsgehälter
Laut offizieller Mitteilung des UK hat Herr Prof. Dr. mult. Nagel, der Ärztliche Direktor des UK, im Jahr 2013 568.000 € verdient; Frau Maier, die Pflegedirektorin 224.000 €.
Weiterlesen

Personalrats-Rundmail April 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusZwangsumsetzungen im Pflegedienst der O3
Die mutigen Kolleginnen der O3 haben erneut einen (Teil-) Erfolg erzielt. 600 Unterschriftenkarten von solidarischen Beschäftigten des UK haben sie in der vergangenen Woche dem Personalausschuss (PA) des Aufsichtsrates übergeben, der die Empfehlung der Einigungsstelle, die Zwangsversetzungen nicht durchzuführen, hätte aufheben können. Der PA hat der Pflegedirektion nun aufgegeben, alles zu versuchen, um das weitere Zusammenarbeiten des jetzigen Teams sicherzustellen. Ein Mediator wird eingesetzt und soll den Prozess begleiten. In sechs Monaten soll dann u. a. auf Grundlage der Einschätzung des Mediators eine endgültige Entscheidung getroffen werden. Wir freuen uns mit den Kolleginnen und gratulieren ihnen zu ihrem Mut, sich gegen die Zwangsumsetzungen zu wehren. Wir hoffen, dass dies Ausstrahlung auf andere Pflegebereiche hat, in denen Kolleginnen und Kollegen sich die jetzige katastrophale Pflegesituation ebenfalls nicht mehr länger gefallen lassen wollen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

  • Unter folgendem linkLink  finden Sie den Tätigkeitsbericht der JAV von der JA-Versammlung vom 19. Februar 2014.
  • Wir sind erleichtert, dass das UK die unbefristete Übernahme eines JAV-Mitgliedes doch umgesetzt hat. Das UK wollte die rechtliche Pflicht hierzu vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen. Dazu musste es aber nicht kommen – es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der linkd.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Organisationsänderung in der Serviceassistenz
Der PR hat die neue Organisationsänderung in der Serviceassistenz zur Kenntnis genommen. Die momentan unbesetzte Stelle der Leitung soll so schnell wie möglich wieder besetzt werden. Zukünftig sollen aber die beiden Vorarbeiter_innenpositionen (Gruppenleitung genannt) auf vier aufgestockt und auch von der Bezahlung her angehoben werden. Eine stellvertretende Leitung soll es allerdings nur als Abwesenheitsvertretung aus dem Kreis der dann vier Vorarbeiter_innen geben. Die neuen Stellen werden nun ausgeschrieben.

Weiterlesen

Personalrats-Rundmail März 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBefristungen
Der PR hat inzwischen vom UK die Anzahl der befristet Beschäftigten erhalten: über 500 Kolleginnen und Kollegen arbeiten mit uns zusammen, deren Verträge teilweise eine Dauer von ein bis drei Monaten haben! Der PR wird in den nächsten Wochen genauer auswerten, welche Begründungen – sofern es welche gibt – für die Befristungen genannt werden. Wir werden uns auch genauer mit den sogenannten drittmittelfinanzierten, befristeten Stellen auseinandersetzen. Wir versuchen, mit den eingeschränkten rechtlichen Mitteln, die uns als Personalrat zur Verfügung stehen, diesen Zustand im UK zu ändern und für die Betroffenen zu verbessern.
Übrigens hat erneut eine befristet beschäftigte Kollegin aus dem UK vor dem Arbeitsgericht Recht bekommen: Ihre jahrelangen, immer wieder befristeten Kettenverträge sind unzulässig. Sie hat nun eine unbefristete Stelle beim UK zugesprochen bekommen.

Zwangsumsetzungen in der Pflege
Viele von Ihnen haben es schon mitbekommen – ver.di sammelt gemeinsam mit den Kolleginnen der Station O 3 Unterstützungsunterschriften. Mit Ihrer Unterschrift haben Sie nicht nur die Möglichkeit, sich solidarisch gegen die geplanten Umsetzungen auszusprechen – Sie können auch Ihr Verständnis von bestehenden Rechten aufzeigen. An dieser Stelle schon einmal ein großes Dankeschön für die enorme Unterstützungsbereitschaft. Mit den Unterschriftskarten wollen wir veranschaulichen, dass die Beschäftigten des UK Essen berufsgruppenübergreifend gegen Ungerechtigkeit und für ihre Rechte einstehen. Diese Karten sollen dem Aufsichtsrat übergeben werden, der die endgültige Entscheidung zu den Zwangsumsetzungen trifft. Falls Sie bisher keine Karte erhalten haben, sich aber an dieser Unterschriftenaktion beteiligen möchten, können Sie die dieser Mail als Datei beigefügte Karte ausdrucken und unterschrieben an das Personalratsbüro senden oder dort abgeben. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Februar 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus

Nachtrag zu: Rassistisches Flugblatt 
In der letzten Rundmail haben wir von einem rassistischen Flugblatt, das im Aufenthaltsraum der Reinigerinnen in der Frauenklinik auslag, berichtet. Wir haben nicht den Eindruck, dass unser Bericht die Reinigerinnen in der Frauenklinik unter Generalverdacht gestellt hat. Wir weisen aber trotzdem an dieser Stelle darauf hin, dass zwar nach wie vor nicht klar ist, wer dieses Flugblatt dort hingelegt hat, aber dass es falsch wäre, den Reinigerinnen dort zu unterstellen, dass sie Rassistinnen sind. Das entspricht nicht unserer Auffassung!

Mento
Es gibt inzwischen ausreichend Interessenten, dass für das UK ein gesonderter Kurs zur Ausbildung als Mentor für das Projekt Mento angeboten wird. Es geht um die Begleitung von funktionalen Analphabeten. Wenn Sie Interesse an dem Kurs haben, melden Sie sich bitte bei uns.

Kurznotizen
Nach wie vor gibt es Probleme bei der Einführung des Programms, das die Arbeitsabläufe im Krankentransportdienst planen soll. Nun haben wir gehört, dass dieses mangelhafte Programm auch auf den Allgemeinen Transportdienst übertragen werden soll.
Das Projekt zum alternsgerechten Arbeiten, das für den Allgemeinen und den Krankentransportdienst die Arbeitssituation der dort Beschäftigten so verbessern soll, dass sie gesund bis zur Rente arbeiten können, nimmt nun langsam „Fahrt“ auf. Weiterlesen

Eingruppierung der Medizinischen Fachangestellten

Auf Anregung der Dienststelle fanden Gespräche zwischen Personalrat und Dienststelle zur Eingruppierung Medizinischer Fachangestellten statt. Ziel war die Vermeidung strittiger Einzelfälle über eine Einigungsstelle entscheiden zu lassen und eine klare gemeinsame Vorgehensweise abzustimmen. Nach Abschluss der Gespräche zwischen Dienststelle und Personalrat über die Aufstellung eines „Tätigkeitskataloges“ zum tariflichen Eingruppierungsmerkmal „schwierige Aufgaben“ einer/eines MFA kann folgendes festgehalten werden: 

Die Entgeltordnung sieht für den Beruf der medizinischen Fachangestellten nach abgeschlossener Ausbildung eine Eingruppierung nach Entgeltgruppe 5 oder 6 vor. Während in der Entgeltgruppe 5 von MFA mit entsprechender Tätigkeit die Rede ist, nimmt die Entgeltgruppe 6 das Tätigkeitsmerkmal „schwierige Aufgaben“ zusätzlich auf. Weiterlesen