Video Podcast Folge 42 / 2014

Unser heutiger, am Ende aufgrund von Umgebungsbedingungen leicht verkürzter Podcast zu den Themen Vierteljahresgespräch mit dem Arbeitgeber, Lohnvorschüsse und „Eilmaßnahmen“:

Personalrat-Rundmail Oktober 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEinführung eines Rufdienstes im Personalratsbüro
Vor einigen Jahren hat der PR gegen die Meinung der Pflegedirektion in der Einigungsstelle die Einrichtung eines Rufdienstes für die Klinikpflegedienstleitungen (KPDL) am Wochenende durchgesetzt. Hiermit sollte gewährleistet werden, dass nicht die einzelne Pflegekraft am Wochenende in die Verantwortung gerät, bei Krankheitsausfall einer Kollegin bzw. eines Kollegen Personalersatz zu besorgen, sondern die zuständige KPDL. Dieser Rufdienst hat sich zwar zu einer festen Einrichtung etabliert, wir hören aber immer wieder, dass letztlich die Last doch bei der Pflegekraft bleibt – denn: mit welchem „Loch“ sollen die KPDL das andere „Loch“ stopfen? Bei selbsterzeugter maximaler Personalknappheit gibt es keine Reserve und keine vielfältigen anderen Ideen mehr. Um Ihnen auch am Wochenende von Seiten des PR Unterstützung bei diesen Auseinandersetzungen gewähren zu können (wie z.B.: „Ich bin gerade im Frei angerufen worden. Muss ich morgen im Spätdienst einspringen oder nicht?“), hat der PR ab dem 31.10.2014 probeweise für drei Monate auch einen Rufdienst eingerichtet. Wir sind nun an Feiertagen und an Wochenenden (d.h. von Freitag 16 Uhr bis Montag 8 Uhr) rund um die Uhr für Sie unter der normalen PR-Telefonnummer -3410 für Sie erreichbar, um Ihnen bei akuten und dringenden Problemen zu helfen. Nach den drei Monaten werden wir die Inanspruchnahme des Rufdienstes bewerten und ihn ggf. dauerhaft einrichten.

Öffentlichkeitsarbeit des PR
Der PR wird zukünftig mindestens einmal monatlich im Gelände unterwegs sein, um Ihre Meinung zu allen Themen rund um Ihren Arbeitsplatz in einer „Videobotschaft“ aufzunehmen und diese dann auf unsere Homepage zu stellen. Dabei werden wir sehen, auf wen wir zufällig treffen und wer bereit ist, sich filmen zu lassen. Diese Rubrik heißt „Klartext“ und hat folgenden Sinn: Oftmals wissen Beschäftigte im weitläufigen Gelände des UK nichts oder nur wenig voneinander und übereinander. Manchmal gibt es die gleichen Probleme und es ist gut zu wissen, dass man damit nicht allein ist oder jemand schon eine Lösung gefunden hat. Manchmal ist es vielleicht auch nur interessant, einmal zu sehen, welches Gesicht der Kollege aus einem abgelegenen Forschungslabor hat, und dass es diesen Kollegen eben auch im Gelände gibt, usw. Wir hoffen, dass diese Videobotschaften von Ihnen gut angenommen werden und ihren Zweck erfüllen. Eine Folge hierzu können Sie sich schon link anschauen. Natürlich können Sie sich auch bei uns melden; wir kommen dann zum Filmen zu Ihnen. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail August 2014

Befristungen
Nachfolgend erhalten Sie die Monatsübersicht von Juli dieses Jahres (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von neun Neueinstellungen waren acht befristet und nur eine unbefristet. Von 47 Weiterbeschäftigungen waren 36 befristet und nur elf unbefristet.

Theaterkarten
Sie können für die neue Spielzeit wieder  im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Qualitätsmanagement
Am 27. und 28.08.2014 finden in 28 Bereichen externe Audits zur Harmonisierung der Gesamtzertifizierung des Uniklinikums statt. Der PR wird so viele  Audits wie möglich begleiten. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und ein erfolgreiches Ergebnis. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juli 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusAllen, die in den nächsten Wochen Urlaub haben, wünschen wir erholsame Tage!

Betriebsratswahl der DRK-Schwesternschaft
Der Wahltermin rückt immer näher. Am 30. und 31.07.2014 haben DRK-Mitglieder zum ersten Mal die Möglichkeit von 6-16 Uhr im Eingangsbereich des Medizinischen Zentrums eine gesetzliche Interessenvertretung zu wählen. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen vom Wahlvorstand eine hohe Wahlbeteiligung.

Befristungen
Wie in der letzten Rundmail angekündigt, hier die Monatsübersicht von Juni dieses Jahres: Von 14 Neueinstellungen waren elf befristet und nur drei unbefristet. Von 46 Weiterbeschäftigungen waren 37 befristet und nur neun unbefristet.

Personalversammlung
Am 18. September wird um 9 Uhr die diesjährige Personalversammlung im Audimax stattfinden. Die Besprechungspunkte werden wir Ihnen mit dem üblichen schriftlichen Rechenschaftsbericht noch rechtzeitig vorher zukommen lassen. Weiterlesen

Personalrats-Rundmail Juni 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusBefristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Mai 2014 (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge an und für sich befristet sind, und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden): Von 18 Neueinstellungen waren 14 befristet und nur vier unbefristet. Von 33 Weiterbeschäftigungen waren 27 befristet und nur sechs unbefristet.

JAV
– Dieser Rundmail sind Informationsschreiben der Jugend- und Auszubildendenvertretung beigefügt, mit denen sie gegen die Drohungen der Pflegedirektorin gegen Azubis protestiert. Auszubildende haben sich geweigert, wegen einer erklärten Überforderungssituation kurzfristig auf einer ihnen fremden Station einzuspringen. Daraufhin hat die Pflegedirektorin ihnen Abmahnungen angedroht. Der PR hält es für ein Armutszeugnis der Pflegedienstleitung, die schwächsten „Kettenglieder“ mit solchen Drohungen dazu zu bewegen, den von der Pflegedirektion selbst verursachten Pflegenotstand auszubaden, indem sie Löcher stopfen sollen, die durch den massiven Abbau von Pflegekräften und die Einsparungen in den letzten Jahren verursacht worden sind. Nicht die Azubis haben sich falsch verhalten, sondern der Vorstand des Uniklinikum mit seiner Personalpolitik!
– Eine MFA- Auszubildende ist auf die JAV zugekommen, da ihr dreiwöchiger Urlaubswunsch von der Stationsleitung nicht gewährt wurde. Sie sollte – aufgrund von Personalmangel – lediglich zwei Wochen bekommen. Wir sind der Meinung, dass Auszubildende nicht den Personalmangel kompensieren können. Nach vielen Diskussionen ist am Ende dann doch der eigentliche Urlaubswunsch genehmigt worden. Wenn es auch in anderen Bereichen und Ausbildungen außerhalb der Krankenpflege ähnliche Probleme gibt, kommt auf uns zu!
– Der Azubistammtisch, welcher jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindet, wird vom 2.7. auf den 9.7. verschoben. Wir freuen uns Euch in der in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) ab 18 Uhr zu sehen.

AG Mobbing
Oftmals wenden sich Mobbing-Opfer an die AG Mobbing des PR mit der Bitte, ein gemeinsames Gespräch mit dem mutmaßlichen Mobber zu führen. Dieser aber wiederum verweigert oftmals ein Gespräch, weil er sich unschuldig fühlt – oder aber über sein wirkliches Fehlverhalten nicht sprechen will. Dem PR sind an dieser Stelle leider die Hände gebunden, da wir nicht die rechtliche Möglichkeit haben, jemanden zu einem Gespräch zu zwingen. Meistens geben wir „den Fall“ dann an den Personalärztlichen Dienst ab, dessen Möglichkeiten aber auch begrenzt sind. Dass das für das betroffene Opfer sehr frustrierend ist, verstehen wir. Sollte es danach weiterhin zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen, kann der PR den Arbeitgeber über eine eingereichte Beschwerde zum Handeln auffordern.

DRK-Schwesternschaft
Wir sind sehr erleichtert, dass die Überleitung der 242 Angestellten der DRK-Schwesternschaft in das UK so reibungslos funktioniert hat und begrüßen die „neuen“ Kolleginnen, für die wir als Personalrat nun zuständig sind. Mit dem 31.05.2014 endete auch die Amtszeit des Betriebsrates, der für diese Kolleginnen bei der Schwesternschaft zuständig war. Wir danken den BR-Mitgliedern für die vielen Jahre solidarischer Zusammenarbeit mit uns!
Inzwischen hat die Wahl des neuen Betriebsrates für die DRK-Mitgliedsschwestern „Fahrt aufgenommen“. Die Schwesternschaft hat sofort beim Arbeitsgericht Essen die Unterlassung der Wahldurchführung per einstweiliger Verfügung beantragt. Das Arbeitsgericht Essen hat den Antrag abgewiesen und festgestellt, dass die Betriebsratswahl durchgeführt werden darf. Wir fragen uns, warum die Schwesternschaft eine demokratische Wahl verhindern will und dabei der Wahlvorstandsvorsitzenden – einer DRK-Mitgliedsschwester – sogar gerichtlich androht, ihr gegenüber im Falle der Nicht-Unterlassung privat finanzielle Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Der PR wird im Rahmen der Überwachung der Koalitionsfreiheit ein wachsames und schützendes Auge auf die Durchführung der BR-Wahl haben. Wir wünschen dem Wahlvorstand weiterhin Durchhaltevermögen und viel Erfolg!

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 26. Juni: Radiologie OZ II
  • 3. Juli: Intensivstationen
  • 10. Juli: Kopfschmerzambulanz
  • 17. Juli: Westdeutsches Herzzentrum
  • 24. Juli: Handwerkerbereich
  • 31. Juli: WTZ-Ambulanz

Pflegedienst
– Der PR hat die neuen Arbeitszeiten für die Kinder-Poli zurzeit erst einmal abgelehnt.
– Den neuen Arbeitszeiten für den Aufwachraum der Anästhesie in der Urologie haben wir zugestimmt.
– Der PR hat der Auswahl der Teilnehmer an den nächsten Fachweiterbildungen zugestimmt.
– Wegen der ständigen Überplanung (d.h. es wird schon im Vorfeld im Dienstplan die durchschnittliche, wöchentliche Höchstarbeitszeit bei der Planung überschritten) – vor allem auch der Teilzeitkräfte – sowie der Verweigerung der Pflegedirektion, ein neues Urteil zu Überstunden umzusetzen, hat der PR nun für einige Bereiche des Pflegedienstes die Mitbestimmung zu den Dienstplänen eingefordert. Wegen der (momentan einmal wieder stockenden) Verhandlungen zu einer Dienstvereinbarung zu den Arbeitszeiten nimmt der PR dieses Recht zurzeit nicht umfänglich wahr.
– Der PR hat die Einführung von Zulagenzahlungen für bestimmte Pflegebereiche abgelehnt, da der „Begründungskatalog“ und die jeweiligen Summen unklar sind und die Belastung anderer Berufsgruppen in den jeweiligen Bereichen nicht berücksichtigt worden ist.
– Die Beschäftigten der WTZ 4 haben sich in einem „Brandbrief“ an die Pflegedirektion wegen der nicht mehr aushaltbaren personellen Situation gewandt.
– Der PR hat Sie hinsichtlich der Auszahlungsmodalitäten Ihrer Überstunden vor einiger Zeit darüber informiert, in Bezug auf den Auszahlungstermin eine Geltendmachung beim UK und beim DRK einzureichen. Wir konnten nicht damit rechnen, dass das UK nun frech behauptet, es lege selbst in bestimmten Grenzen den Auszahlungstermin fest. Wenn Sie sich das nicht gefallen lassen wollen, melden Sie sich bei uns! Wir können Ihnen zumindest den Namen eines guten Rechtsanwalts nennen. Der PR selbst wird ebenfalls einen Anwalt einschalten, weil der Termin der Auszahlung mitbestimmungspflichtig ist und dies dem PR nicht vorgelegt worden ist.

Beschwerdeverfahren
Der PR hat das Recht, „Beschwerden der Beschäftigten entgegenzunehmen und, falls sie berechtigt erscheinen, durch Verhandlungen mit der Dienststelle auf ihre Erledigung hinzuwirken“; soweit der Gesetzestext des LPVG, auf dessen Grundlage der PR arbeitet. Das Gesetz hat aber leider nicht geregelt, binnen welcher Frist sich das UK zurückäußern muss, was es genau zu tun hat usw. Dieses Verfahren haben wir nun abschließend mit dem UK festgelegt. Wenn Sie eine Beschwerde an das UK richten wollen, und diese beim PR einreichen, leitet der PR diese Beschwerde schriftlich an das UK weiter. Dieses nimmt innerhalb von vier Wochen schriftlich Stellung. Innerhalb weiterer zwei Wochen findet dann ein Gespräch zwischen dem UK, dem PR und dem ursprünglichen/eigentlichen Beschwerdeführer_in – sprich Ihnen – statt. Will das UK nach dem Gespräch der Beschwerde nicht abhelfen, teilt es das dem PR unter Angabe von Gründen mit. Dann hat der PR abschließend das Recht, einen Schlichter anzurufen, der erneut versuchen kann, der Beschwerde abzuhelfen. Zugegebenermaßen läuft dieses Verfahren zurzeit von Seiten des UK noch nicht immer ganz rund. Nutzen Sie diese Möglichkeit, Anliegen von Ihnen – mit denen Sie vielleicht schon jahrelang vor „Wände“ laufen – offiziell über uns einzubringen.

Arbeitseinsätze
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat drei Tage im internen Krankentransportdienst des OZ II und ein weiteres ebenfalls drei Tage in der Druckerei mitgearbeitet. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen aus den beiden Bereichen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihre tägliche Arbeitswelt.

Kurznotizen
– Das Projekt zum alternsgerechten Arbeiten im Allgemeinen und im Krankentransportdienst ist inzwischen soweit gediehen, dass in kleinen Arbeitsgruppen mit direkt Betroffenen die Arbeitssituation besprochen und Maßnahmen geplant werden sollen.
– Der PR hat die Einführung von Chips in Kopfkissen etc. momentan erst einmal abgelehnt, da wir noch diverse Fragen hierzu haben. Die Chips sollen zur Zählung der Wäschestücke dienen. Ist der Wäscheschwund durch die Firma Voss, die statt einer eigenen UK-Wäscherei die Wäsche wäscht, doch zu hoch? Da die Unterlagen für den PR aber unzureichend waren, wurde die Maßnahme von Seiten des UK erst einmal zurück gezogen.
– Der PR hat erfahren, dass es angeblich eine Kleiderordnung für das UK gibt. Da diese Ordnung dem PR nicht vorgelegt worden ist, ist sie nicht zulässig. Dies haben wir dem UK auch so mitgeteilt.
– Die Installation einer Kamera auf dem Hubschrauberlandeplatz, die der PR abgelehnt hat, ist in der Einigungsstelle nicht genehmigt worden. Die Arbeitsrichterin hat dem UK erst einmal noch verschiedene „Auflagen“ und Arbeitsaufträge mit auf den Weg gegeben.
– Der PR hat beim UK einen Initiativantrag zur Höhergruppierung der E-Karrenfahrer, die regelmäßig außerhalb des UK-Geländes unterwegs sind, eingereicht. Bisher wissen wir noch nicht, ob das UK dem entsprechen wird.
-Bitte denken Sie jetzt zur beginnenden Urlaubszeit daran, dass es ein neu entwickeltes Urlaubsantragsformular gibt, das auf der Intranetseite des Bereichs Personalwesen (Personalwirtschaft) aufrufbar ist.
– Der PR hat einer Regelung zur Nutzung von Cloud-Diensten für die UK-Beschäftigten zugestimmt.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per Mail AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen so genannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche dies im Einzelnen sind. Beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

JAV: Umsetzungen von Auszubildenden bei Personalengpässen im Pflegedienst

Seit geraumer Zeit existiert eine Dienstanweisung der Pflegedirektion, welche besagt, Auszubildende bei kurzfristigen Personalengpässen von der geplanten auf eine andere Station umzusetzen.

Da sich sowohl Auszubildende als auch die Jugend- und Auszubildendenvertretung gegen diese Anweisung aussprechen, hat die JAV über den Personalrat beantragt, die Dienstanweisung entfernen zu lassen bzw. die Mitarbeit an der Erstellung einer neuen zu fordern. Seit einem Jahr arbeitet nun eine Arbeitsgruppe an diesem Auftrag, bestehend aus Pflegedirektion, Krankenpflegeschule, JAV und Personalrat – bisher ohne wirklich gute Ergebnisse. Kompromisse, die die JAV machen müsste, sind so weitreichend, dass wir unserem gesetzlichen Auftrag darüber zu wachen, dass eine geordnete Ausbildung sichergestellt ist, nicht mehr nachkommen würden. Außerdem zeigte die Pflegedirektion bei fast jeder bisher erfolgten Umsetzung seit Gründung der Arbeitsgruppe wenig Kooperation, was die Einhaltung der bisher aufgestellten Regeln angeht.

Die Arbeitsbelastung in der Pflegeausbildung nimmt zu, mit ihr die Umsetzungen. Das zeigen mittlerweile sowohl die persönlichen Befragungen der Auszubildenden als auch die Stationsfragebögen. Wir sind nicht mehr bereit, diesen Umstand hinzunehmen. Die Pflegedirektion nutzt die Auszubildenden, leider oft das „schwächste Glied“, um die Personallöcher zu stopfen, die sie versäumt, mit anderen Mitteln zu verhindern. Auszubildende sind nicht für die Kompensation von unzureichender Personalausstattung zu missbrauchen und wir lehnen dieses Vorgehen vehement ab!

Erst letzte Woche wurde die Situation nun sogar sehr brisant. Drei Auszubildende lehnten die Umsetzung auf eine völlig fremde Station aus plausiblen Gründen ab und wurden zur Pflegedirektorin zitiert. Diese lässt nun die Abmahnung der drei prüfen. Für uns als Vertretung aller Auszubildenden ist das eine völlig falsche Richtung und sagen jetzt erst recht: ES REICHT!

Bis eine endgültige, auch rechtliche Lösung gefunden wird, können wir Euch nur empfehlen, bei jeder Umsetzung sofort die JAV oder den Personalrat zu kontaktieren. Geht niemals allein in Personalgespräche, sondern nehmt Euch eine Person Eures Vertrauens oder ein Mitglied der JAV oder des Personalrates mit.
Wir sind jederzeit für Euch da!

Personalrats-Rundmail Mai 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusEingruppierungen
-Wir freuen uns für die Operationstechnischen Assistent_innen, dass sie – wie in vielen anderen Häusern – nun auch im UK wie Krankenpflegekräfte, die im OP arbeiten, bezahlt werden. Seit langer Zeit setzt sich der PR dafür ein; nach vielen Gesprächen zu diesem Thema hat nun auch der für das UK zuständige Arbeitgeberverband in diese überfällige Angleichung eingewilligt.
-Auch für die Azubis der Krankenpflegeassistenz hat es in der Einigungsstelle den Vergleichsvorschlag gegeben, dass ihre Vergütung rückwirkend zum 01.01.2014 monatlich um 137,07 € angehoben wird. Die Azubis des jetzigen Ausbildungskurses haben zusammen mit der JAV und dem PR diesen Kompromissvorschlag durchgesetzt – auch wenn wir einen noch höheren Betrag für richtiger befinden. Nun warten wir auf die Rückmeldung des UK, ob es den Vergleich auch annimmt.

Vorstandsgehälter
Laut offizieller Mitteilung des UK hat Herr Prof. Dr. mult. Nagel, der Ärztliche Direktor des UK, im Jahr 2013 568.000 € verdient; Frau Maier, die Pflegedirektorin 224.000 €.
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Video Podcast Folge 16 / 2014

Unser heutiger Video-Podcast kommt aus dem Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwick. Der Personalrat ist dort zusammen mit der JAV auf Klausurtagung. Heute war die reguläre Sitzung. Wir berichten über die Dienstkleidung in der Serviceassistenz und den Zwischenstand im BAG Prozess zur DRK-Schwesternschaft:

Personalrats-Rundmail April 2014

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusZwangsumsetzungen im Pflegedienst der O3
Die mutigen Kolleginnen der O3 haben erneut einen (Teil-) Erfolg erzielt. 600 Unterschriftenkarten von solidarischen Beschäftigten des UK haben sie in der vergangenen Woche dem Personalausschuss (PA) des Aufsichtsrates übergeben, der die Empfehlung der Einigungsstelle, die Zwangsversetzungen nicht durchzuführen, hätte aufheben können. Der PA hat der Pflegedirektion nun aufgegeben, alles zu versuchen, um das weitere Zusammenarbeiten des jetzigen Teams sicherzustellen. Ein Mediator wird eingesetzt und soll den Prozess begleiten. In sechs Monaten soll dann u. a. auf Grundlage der Einschätzung des Mediators eine endgültige Entscheidung getroffen werden. Wir freuen uns mit den Kolleginnen und gratulieren ihnen zu ihrem Mut, sich gegen die Zwangsumsetzungen zu wehren. Wir hoffen, dass dies Ausstrahlung auf andere Pflegebereiche hat, in denen Kolleginnen und Kollegen sich die jetzige katastrophale Pflegesituation ebenfalls nicht mehr länger gefallen lassen wollen.

Informationen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

  • Unter folgendem linkLink  finden Sie den Tätigkeitsbericht der JAV von der JA-Versammlung vom 19. Februar 2014.
  • Wir sind erleichtert, dass das UK die unbefristete Übernahme eines JAV-Mitgliedes doch umgesetzt hat. Das UK wollte die rechtliche Pflicht hierzu vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen. Dazu musste es aber nicht kommen – es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.
  • Jeden ersten Mittwoch im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 18 Uhr in der linkd.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Organisationsänderung in der Serviceassistenz
Der PR hat die neue Organisationsänderung in der Serviceassistenz zur Kenntnis genommen. Die momentan unbesetzte Stelle der Leitung soll so schnell wie möglich wieder besetzt werden. Zukünftig sollen aber die beiden Vorarbeiter_innenpositionen (Gruppenleitung genannt) auf vier aufgestockt und auch von der Bezahlung her angehoben werden. Eine stellvertretende Leitung soll es allerdings nur als Abwesenheitsvertretung aus dem Kreis der dann vier Vorarbeiter_innen geben. Die neuen Stellen werden nun ausgeschrieben.

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