Übersicht: PressemitteilungenErstellt am: 11.04.2022

Die Gewerkschaft ver.di hat den Arbeitgeberverband des Landes NRW (AdL NRW) zu Verhan­dlungen für einen „Tarifvertrag Entlastung“ für die Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen aufgefordert.

Für Dienstag, 12. April, und Mittwoch, 13. April, hat die Gewerkschaft ver.di nun die Tarifbeschäftigten an den sechs Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen und damit auch in Essen zu einem zweitätigen Warnstreik aufgerufen.

Das Universitätsklinikum Essen erwartet aus dem zweitätigen ver.di-Streik erhebliche Einschränkungen in der Patientenversorgung und befürchtet, auch mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage und die angespannte Situation an benachbarten Krankenhäusern, zusätzliche regionale Auswirkungen.

Das vorgesehene Operationsprogramm und weitere medizinische Versorgungen werden nur in einem deutlich reduzierten Betrieb angeboten werden können. Eine Beeinträchtigung der Notfallversorgung ist anzunehmen. Auch wird es bei ambulanten Terminen an den beiden Streiktagen zu massiven Einschränkungen und Verzögerungen kommen. Die vorherige Information der Betroffenen kann dabei nicht sichergestellt werden. 

Am Donnerstag, 14. April, ist die Wiederaufnahme des sogenannten Normalbetriebs unter Corona-Bedingungen im Universitätsklinikum Essen geplant, wenngleich nachhängende Verzögerungen in der Patientenversorgung durch den zweitägigen Warnstreik zu befürchten sind, zumal dieser Normalbetrieb durch die nachfolgenden Ostertage ohnehin reduziert wird.

Die Universitätsmedizin Essen bedauert die für die Patientinnen und Patienten absehbaren erheblichen Einschränkungen bei deren Versorgung sehr.