Übersicht: PressemitteilungenErstellt am: 08.11.2021

Für Dienstag, 9. November, hat die Gewerkschaft ver.di mit Blick auf die laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu einem eintägigen Warnstreik am Universitätsklinikum Essen aufgerufen. Das Universitätsklinikum Essen erwartet aus dem ver.di-Streik resultierende, erhebliche Einschränkungen in der Patientenversorgung.

Zur Aufrechterhaltung eines klinischen Basisbetriebes hat die Universitätsklinik Essen mit den Verantwortlichen der Gewerkschaft ver.di eine Notdienstvereinbarung verhandelt. Damit werden im Universitätsklinikum bereits stationär behandelte Patienten versorgt werden können. 

Da die Intensivstationen, auf denen aktuell auch COVID-19 Patienten liegen, von den Streikmaßnahmen in der Regel besonders betroffen sind, muss das OP-Programm in der Uniklinik am Montag, 8. November und noch stärker am Dienstag, 9. November, deutlich reduziert werden. 

Die Wahrnehmung der Versorgung externer Notfälle ist nicht sichergestellt. 

Auch bei ambulanten Terminen und Behandlungen wird es am Dienstag zu deutlichen Einschränkungen sowie Verzögerungen kommen. Das Universitätsklinikum Essen wird versuchen, so weit möglich, Betroffene vorab zu informieren.

Ab Mittwoch, 10. November, ist die Wiederaufnahme des sogenannten Normalbetriebs unter Corona-Bedingungen im Uniklinikum Essen geplant. Nachhängende Verzögerungen in der Patientenversorgung sind nicht auszuschließen. 

Die Universitätsmedizin Essen bedauert die für die Patientinnen und Patienten absehbaren Beeinträchtigungen bei deren Versorgung.