Übersicht: PressemitteilungenErstellt am: 13.04.2022

Mit dem digitalen Pflege-Forschungsprojekt „KIADEKU“ werden die Projektpartner Universitätsmedizin Essen, die LMU München und die sciendis GmbH vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 1,7 Millionen Euro gefördert.

Das Forschungsprojekt KIADEKU (synonym für: KI Inkontinenz-assozierte Dermatitis Dekubitus) knüpft an bestehende, internationale Entwicklungen aus der Medizin, insbesondere den Bereich der Bilderkennung und des Wundmanagements an. Erstmalig sollen diese Potentiale für pflegerische Fragestellungen genutzt werden. Die Forschungsergebnisse werden dabei für den Bereich der Dekubitusversorgung verwendet. Pflegefachpersonen werden zukünftig durch ein KI-System unterstützt, um Wundarten besser beurteilen zu können.

Die Lösung wird zudem zum Theorie-Praxis-Transfer beitragen, da neben der Vorblendung der Wundart auch die Begründung für die Entscheidung des Systems angezeigt wird. Um eine Entlastung von administrativen Tätigkeiten zu erreichen, werden aus dem Bild leitliniengerechte Kriterien (Wundgröße, Farbe, Rötungen etc.) zur Dokumentation vorgeschlagen. Bei Unsicherheiten können Wundeexpert*innen hinzugezogen und die Funktion eines Chatbots genutzt werden.

Projekt auf einen Blick
Projektvolumen:

1,59 Mio. € (davon 97% Förderanteil durch BMBF)

Projektlaufzeit:
01.03.2022 bis 28.02.2025

Projektpartner:
Universitäsklinikum Essen, Pflegedirektion, Stabsstelle Entwicklung und Forschung Pflege
Universitätsmedizin Essen, Institut für Künstliche Intelligenz
LMU Klinikum München, Pflegedirektion, Stabsstelle Klinische Pflegeforschung und Qualitätsmanagement
sciendis GmbH, (WUNDERA®) Leipzig

Pressekontakt

Burkhard Büscher
Universitätsklinikum Essen
Marketing und Kommunikation
Tel.: 0201/723-2115
burkhard.buescher@uk-essen.de
www.uk-essen.de

Nähere Informationen

Bernadette Hosters
Verbundkoordinatorin
Tel.: 0201 7232572
E-Mail: bernadette.hosters@uk-essen.de