Übersicht: PressemitteilungenErstellt am: 19.05.2022

Eine besondere Tradition wird im Juni einmal mehr fortgesetzt: Am 10. Und 11. Juni findet zum fünften Mal der Kongress „Emerging Technologies in Medicine“ (ETIM) an der Universitätsmedizin Essen statt. Die auch international geschätzte Fachtagung wird im Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) veranstaltet.

Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr die Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Bioinformatik“.  Der Kongress startet 2022 erstmals als Symposium des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM). In spannenden Vorträgen wird es um aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen der Informationstechnologie in medizinischer Forschung und praktischer Anwendung im Gesundheitswesen gehen. 

Tagungsleiter sind Prof. Dr. Jochen A. Werner, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen und Mitglied der Steuerungsgruppe des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin, und Prof. Dr. Michael Forsting, Leiter des Instituts für Diagnostische Radiologie des Universitätsklinikums Essen, Prodekan für Planung und Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen sowie Sprecher des Vorstands des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM). 

Am Freitag, 10. Juni, wird es schwerpunktmäßig um Themen aus dem Bereich der KI gehen. Nach der Eröffnung des Kongresses durch eine Keynote von Jörg Dräger – Geschäftsführender Direktor des Stiftungsrates, Kühne-Stiftung– mit dem Titel „Coding is politics: How algorithms influence our lives“ werden gesellschaftliche Aspekte der u.a. durch KI vorangetriebenen Transformation des Gesundheitswesens behandelt. Anschließend wird das Thema „Daten“ als unerlässliche Grundlage für KI in Bezug auf Verfügbarkeit und Qualität beleuchtet, bevor Vertreter der Industrie Lösungen und offene Fragen in Bezug auf den kommerziellen Einsatz von KI in der Krankenversorgung präsentieren. Zum Abschluss des Tages werden vier konkrete Forschungs- und Entwicklungsprojekte zum Thema KI im Krankenhaus vorgestellt, die die große Bandbreite und das Potential von KI im Gesundheitswesen am Beispiel demonstrieren. 

Der ETIM in Essen hat sich als innovativer KI-Branchentreffpunkt für Medizininnen und Mediziner, Informatikerinnen und Informatiker, Ingenieurinnen und Ingenieure, Forscherinnen und Forscher, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Gesundheitsdienstleistende etabliert und kann auch in diesem Jahr wieder Teilnehmende und Referentinnen und Referenten aus acht Ländern begrüßen, darunter neben hochrangigen Vorträgen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Großbritannien auch aus den USA, Kanada und Äthiopien. Innovation soll dabei erneut im Fokus stehen. Einmal mehr kommen Experteninnen und Experten zusammen, um die Risiken und Chancen der Künstlichen Intelligenz und der Bioinformatik in Forschung und Versorgung zu definieren und interdisziplinär zu diskutieren. Gerade das Institut für IKIM gehört, für die Universitätsmedizin Essen, zu den anerkannten Fortschrittstreibern in diesen Bereichen.

Universitätsmedizin Essen
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit 10.500 Beschäftigten und 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, Immunologie/Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.