PR-Rundmail Dezember 2010

Der Personalrat wünscht allen Beschäftigten erholsame Feiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2011!

PSG
Nach fünf Jahren konsequenter Gegenwehr auch des PR soll es nun endlich vorbei sein: bis zum 30. Juni 2011 sollen die Beschäftigten der PSG in das Uniklinikum überführt werden. Obwohl der neue ärztliche Direktor im WDR-Fernsehen davon sprach, dass sich die PSG-Beschäftigten nicht mehr wie Beschäftigte 2. Klasse fühlen sollen, ist die Überleitung von ca. 60 Beschäftigten der ca. 300 Betroffenen noch nicht sicher. Krankentransportdienst, Sterilisation und der Wach- und Pfortendienst sollen in den nächsten Wochen erst überprüft werden, ob hier nicht doch noch eine Zwischenlösung in Form einer weiteren, neuen Servicegesellschaft gegründet werden soll. Unfassbar angesichts der klaren Worte der zuständigen Wissenschaftsministerin, dieses Tarifdumping zu beenden. Die Presseerklärung der NRW-Landesregierung spricht ebenfalls von sämtlichen Beschäftigten. Der PR hat nun die beteiligten Ministerien darüber informiert, dass der Vorstand wieder einen unabgesprochenen Alleingang plant.
Leider sind auch für die 240, die übergeleitet werden sollen, noch viele Fragen  unklar. Vor allem die Eingruppierung bestimmter Berufsgruppen könnte ein Problem werden. Sicher wurde von der Geschäftsführung der PSG zugesagt, dass keine/keiner arbeitslos werden wird. Eine spezielle Bewerbung zur Übernahme sei zurzeit nicht nötig. Da auch der PR in vielen Fragen momentan noch keine genauen Informationen hat, werden wir Sie hierzu regelmäßig weiter informieren.

Personalversammlung (PV)
Wie angekündigt hat der Arbeitsminister des Landes NRW Herr Guntram Schneider an der diesjährigen gut besuchten PV am 17. November teilgenommen. Neben den ergänzenden Rechenschaftsberichten der Arbeitsgruppen des PR hat der Personalratsvorsitzende des UK Düsseldorf über Eingruppierungsproblematiken und die stockenden Verhandlungen mit den Arbeitgebern zur Entgeltordnung berichtet.

Arbeiten auch im Rentenalter?
Das UK hat dem PR mitgeteilt, dass es grundsätzlich keine Einwände dagegen hat, wenn Beschäftigte auch nach dem Erreichen des regulären Renteneintrittsalters weiter im UK Essen arbeiten, auch wenn es nicht zur Regel werden soll. Der PR lehnt dies ab, auch wenn der Grund für den Einzelnen dies zu wollen nachvollziehbar sein kann. Angesichts Millionen Erwerbsloser und der hohen Jugenderwerbslosigkeit erwarten wir gerade von einem öffentlichen Arbeitgeber, dass er Arbeitsplätze auch nachrückenden Generationen anbietet.

Weiterlesen

PR-Rundmail November 2010

Personalversammlung
Am 17. November findet die diesjährige Personalversammlung um 9 Uhr im Audimax statt. Der neue Arbeitsminister des Landes NRW Guntram Schneider wird an der Personalversammlung teilnehmen. Außerdem Martin Körbel-Landwehr, der für die Gewerkschaft ver.di maßgeblich die Entgeltverhandlungen für den im Uniklinikum geltenden TV-L führt.

Anpassung der Vorarbeiterzulage durch das LBV
Es gab Zahlungsrückforderungen bezüglich der Vorarbeiterzulagen. Die Vorarbeiterzulagen werden im Rahmen der Besitzstandswahrung weiter gezahlt, jedoch haben sich diese fälschlicherweise an den bisherigen Tariferhöhungen seit 2006 orientiert. Dass die Rückforderungen des LBV berechtigt sind ist eine Sache, aber nicht zum ersten Mal beklagen sich die Beschäftigten zu Recht, dass keine Kommunikation stattgefunden hat. Um zukünftig gezielter und umfassender die Beschäftigten zu informieren ist der PR an den Arbeitgeber herangetreten um gemeinsam die Probleme zu lösen.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail Juli 2010

Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Sommer- und Urlaubstage!

Eingruppierungen
Seitdem der PR die Stufenzuordnungen der jeweiligen Entgeltgruppen bei Einzelmaßnahmen zur Beteiligung vorgelegt werden, sind ihm dutzende von falschen Eingruppierungen aufgefallen. Teilweise müssen wir Listen mit Eingruppierungen von ganzen Berufsgruppen einfordern, da das UK scheinbar willkürlich (oder besser gesagt je nach Arbeitsmarktlage) die Stufen nach oben oder unten festlegen. Bei einzelnen Beschäftigten befinden sich die Nachzahlungen in vierstelliger Höhe.

Aufgaben des Personalrates
Am besten ist es natürlich, wenn man den Personalrat gar nicht braucht und mit den meisten Anforderungen im Arbeitsalltag kommt Frau und Mann auch gut alleine zurecht. Allerdings tauchen hin und wieder dann doch diese schwierigen Fragen auf:
Wie ist es eigentlich genau mit meinem Urlaub? Bin ich eigentlich verpflichtet Überstunden zu machen? Steht mir da nicht eine Zulage zu? Muss ich einspringen, obwohl ich mit frei geplant bin, und viele ähnliche Fragen mehr.
Es ist oft nicht einfach, sich als Laie durch alle Paragraphen und Bestimmungen des Arbeits- und Tarifrechts zu kämpfen. Wir verstehen uns als Beraterinnen und Berater für alle Ihre Fragen im Zusammenhang mit Ihrem Arbeitsverhältnis. In Konfliktsituationen verstehen wir uns als Vermittlerinnen und Vermittler, die für die Beschäftigten Partei ergreifen.
Sie sollten sich also nicht scheuen bei uns anzurufen und nachzufragen. Für eine qualifizierte Interessenvertretung der Beschäftigten benötigen wir natürlich auch Ihre Unterstützung. Wir sind angewiesen auf Informationen, Ideen und Initiativen. In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und bereichern würden.
Sie können uns gerne anrufen, vorbeikommen und haben grundsätzlich das Recht während der Arbeitszeit Ihren Personalrat aufzusuchen.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Kurz vorher werden Sie Aushänge in Ihrem Bereich finden, die unseren „Standort“ angeben. Die nächsten Termine:

  • 15. Juli Hautklinik
  • 22. Juli Esmarchstrasse und Pellmannstrasse
  • 29. Juli Hohlweg 18/22
  • 5. August IG I
  • 12. August GBK-Haus
  • 19. August HNO

AG Frauen- und Gleichstellungspolitik des PR
Der PR hat die Gleichstellungsbeauftragte des Uniklinikum angeschrieben. Wir haben um eine Stellungnahme zu den Auswirkungen der Arbeitszeiten im Pflegedienst auf in Teilzeit beschäftigte Frauen gebeten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass diese zum Teil erhebliche Überstunden leisten und oftmals alleinerziehend sind. Wir erhielten folgende Antwort (Auszüge): „Unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden Arbeitszeitmodelle erarbeitete, erprobt und umgesetzt. Entstanden sind daraus z.B. Wunschdienstpläne, die im Gegensatz zu Rahmendienstplänen eine hohe Flexibilität für die Beschäftigten ermöglichen. (…) Bei personellen Engpässen und einem zu erfüllenden Versorgungsauftrag wird auch auf Teilzeitbeschäftigte zugegangen, die aber nicht dienstverpflichtet werden, falls es ihnen nicht möglich ist, zusätzlich zu ihrer üblichen Arbeitszeit Mehrarbeit zu leisten. (…) Die Einstellung von Personal und ein einheitliches Fehlzeitenmanagement sind die Schlüssel zur Lösung des Problems. Diese sind im Fokus der Verantwortlichen und werden es auch in Zukunft bleiben.“
In einem weiteren Schreiben haben wir um eine Stellungnahme zu den Auswirkungen der Einstellungen über die PSG auf die im UK-beschäftigten Frauen gebeten. Für die Gleichstellungsbeauftragte sind keine Auswirkungen ersichtlich. In Kürze wird es ein klärendes Gespräch zwischen der Gleichstellungsbeauftragten und dem PR hierzu geben.

Umsetzungen von Reinigerinnen z.B. in die Serviceassistenz
Für den PR ist die Sache nicht so einfach. Wie bereits mehrfach berichtet, gibt es viele UK-Beschäftigte, darunter vor allem Reinigerinnen, die in ihren Arbeitsbereichen nicht mehr arbeiten können, und dringend leidensgerechte Arbeitsplätze brauchen, in denen körperlich weniger anstrengende Anlerntätigkeiten verrichtet werden. Diese Stelle, wie z.B. in der Serviceassistenz, sind aber zum größten Teil durch PSG-Beschäftigte blockiert, die in ihren Bereichen eingearbeitet und geschätzt sind. Sollen diese KollegInnen nun ihre Arbeitsplätze räumen, um Reinigerinnen die Möglichkeit zum Wechsel zu geben? Durch die jahrelange Halsstarrigkeit des UK hinsichtlich der PSG sind Probleme entstanden, die hätten vermieden werden können.

Personalrat im Arbeitseinsatz vor Ort
Um einen eigenen Eindruck von den Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Bereichen zu bekommen, haben Freigestellte PR-Mitglieder einwöchige Arbeitseinsätze im Allgemeinen Transportdienst, im Krankentransportdienst, im Reinigungsdienst und gerade diese Woche in der Küche gemacht. Wir haben dabei sehr gute Erfahrungen, Eindrücke und Ideen sammeln können. Deshalb hat der PR beschlossen, nach Möglichkeit ein Mal pro Quartal möglichst eine Woche in wechselnden Bereichen Arbeitseinsätze zu machen. Arbeiten Sie in einem Bereich, den sich der PR angucken sollte? Dann melden Sie sich bei uns.

AG Mobbing
Ich möchte mich vorstellen: Mein Name ist Jutta Hunke und ich bin seit 30 Jahren als MTA am Uniklinikum Essen beschäftigt. Ich bin Teil der Arbeitsgruppe Mobbing des PR und versuche Gespräche mit Ratsuchenden zu dem Thema möglichst zeitnah zu führen. Wir  prüfen im Gespräch mit dem Betroffenen, ob Mobbing oder ein Konflikt vorliegt, denn auch bei Konflikten bieten wir Hilfe an. Es ist wichtig für den Betroffenen, nicht sein seelisches Gleichgewicht  zu verlieren und er kann mit uns ausführlich über seine Not sprechen. Alle Gespräche sind vertraulich, denn wir unterliegen der Schweigepflicht. Wir bieten moralische Unterstützung und durchdenken, planen und leisten zusammen mit dem Betroffenen praktische Abhilfe.
In regelmäßigen 14-tägigen Treffen werden  vom Personalrat und mir die Mobbingfälle bearbeitet und nach Lösungsideen gesucht. Wir bekommen oftmals ein positives Feedback, so dass wir die Wichtigkeit der Arbeitsgruppe immer im Auge haben. Wir würden uns wünschen, noch mehr Mitwirkende in der Mobbingarbeitsgruppe begrüßen zu dürfen. Wer interessiert ist, der möge sich  beim Personalrat oder mir melden. Und wer Hilfe braucht, und sei es nur, über den Konflikt,  bzw. das Mobbing reden zu wollen, der melde sich bitte unter 1134.

Arbeitsklima in der Anästhesie
Über das katastrophale Arbeitsklima in der Anästhesie wurde bereits mehrfach an dieser Stelle berichtet. Auch dem Vorstand ist dieser Zustand bekannt – nur unternimmt er nichts dagegen. Deshalb hat der PR einen Initiativantrag gestellt, dass den Pflegekräften eine arbeitspsychologische Begleitung an die Seite gestellt wird. Diesen Antrag hat das UK abgelehnt. Ein Argument des UK: „Ferner werden wir zusätzliche arbeitstechnische und stressbezogene Entlastungen durch die Nachbesetzung der offenen Stellen der Anästhesie herbeiführen“. Das ist ja mal ein Wort. Das, was so wie so selbstverständlich sein sollte, wird jetzt noch als der große Entlastungswurf ausgegeben. Der PR erörtert das Thema zurzeit noch mit dem UK.

Personalmangel im Pflegedienst
Bereits in der letzten Rundmail, gaben wir einen Verweis auf das „aktuelle Pflege Thermometer“ http://www.dip.de Der Pflegepersonalmangel wird chronisch und schadet den Patienten. Ganz deutlich zu spüren ist dies zurzeit im Herzzentrum. Ein Gespräch mit der Pflegedirektion zu der ernsten Lage wurde bereits geführt. Personalverschiebungen sollen zumindest die Belastung auf den Herzstationen abmildern. Ob das gelingt bleibt fraglich angesichts der ca. 40 freien Pflegestellen im UK Essen.

Jubilarehrungen
Der PR hat dem UK vorgeschlagen gemeinsame Jubilarehrungen für die jeweils zu ehrenden aus den verschiedenen Bereichen durchzuführen. Wir sind der Auffassung, dass diese „Feiern“ feierlicher sind, als zwischen Tür und Angel in den jeweiligen Arbeitsbereichen geehrt zu werden. Wie überraschend: das UK hat den Vorschlag abgelehnt. Selbst ideologisch nicht aufgeheizte Themen sind wohl inzwischen grundsätzlich nicht mehr zu bedenken, wenn sie vom PR kommen.

Unnötige Geldverschwendung
Am 21.Oktober 2009 hat der PR das UK angeschrieben, ob beabsichtigt ist, Schreibarbeiten einer bestimmten Klinik an einen externen Dienstleister zu vergeben. Keine Antwort. Am 5. Januar 2010 haben wir nochmals per Mail nachgefragt. Keine Antwort. Am 7. April 2010 erneute schriftliche Anfrage. Keine Antwort. Am 15. Juni 2010 haben wir mit der Einschaltung eines Rechtsanwaltes gedroht. Keine Antwort. Nach der Einschaltung des Rechtsanwaltes und parallel zu einem Schreiben des Rechtsanwaltes kam am 30. Juni 2010 die Mitteilung des UK, man habe nun Rücksprache mit einer Beschäftigten in dem Bereich gehalten, und die Fremdvergabe sei nicht geplant. Über acht Monate und die Kosten für den Rechtsanwalt hat es gebraucht, um Rücksprache mit einer Beschäftigten zu halten?

AG Sucht
Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomat) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 –3450.

Personalrat-Rundmail Juni 2010

Ruhrlandklinik (RLK)
Selbst WAZ und NRZ berichten in den letzten Wochen über das schlechte Betriebsklima in der RLK, das vermutlich nicht rein zufällig zeitgleich mit der Übernahme durch das Uniklinikum schlechter geworden ist. Abmahnungen, Kündigungen, Einschüchterungsgespräche usw. gehören dort neuerdings zur Tagesordnung. Selbst der Klassiker, nämlich die Abmahnung des Betriebsratsvorsitzenden zur Einschüchterung wird versucht. Der Vorstand des UK ist auch für die RLK  zuständig. In der Hoffnung, dass es nicht nur eine Ausrede war, dass der Vorstand davon nichts weiß, will er sich nun des Problems annehmen.

Betriebsratswahlen DRK-Schwesternschaft
Wir gratulieren allen Mitgliedern des neu gewählten Betriebsrates und wünschen unserer wieder zur Vorsitzenden gewählten Kollegin Petra Bäumler-Schlackmann alles Gute für die nächste Amtszeit.

Elektronischer Entgeltnachweis (ELENA)
Wie in der letzten Rundmail berichtet, beschäftigt sich der PR zurzeit mit den Auswirkungen von ELENA auf die Beschäftigten. Der PR hat an einer Schulung hierzu teilgenommen und entwirft nun eine Dienstvereinbarung, um negative Auswirkungen für Sie zu vermeiden.

Streik in Würselen
Wir haben von den streikenden Beschäftigten der MZ Service GmbH in Würselen berichtet, die auch hier beim PR in Essen zu Besuch waren, und die nun endlich nach 97 Tagen Arbeitskampf einen Tarifabschluss erreichen konnten. Nähere Informationen zu dem Abschluss finden Sie auf unserer Internetseite.

Datenschutz bei Kopieren
Bei bestimmten Kopierern werden beim Kopiervorgang die kopierten Seiten gespeichert. Diese gespeicherten Daten sind noch lange Zeit abrufbar. Wenn geleaste Kopierer weiter verkauft oder Kopierer des UK zur Reparatur abgeholt werden, können diese gespeicherten Daten von Dritten aufgerufen werden. Das ist kritisch bei Patientendaten, könnte aber auch Daten von Beschäftigten (Abmahnungstexte usw.) betreffen. Der PR hat das UK angeschrieben, ob hier ein datenschutzrechtliches Problem besteht.

Betriebsfest
Auch Beschäftigte, die sich in der Elternzeit oder Sonderurlaub befinden, können am Betriebsfest teilnehmen. Bitte sagen Sie Ihren betroffenen Kolleginnen und Kolleginnen, die ja diese Mail in der Elternzeit nicht bekommen, Bescheid. Sie können sich selbst mit einem abgelaufenen Dienstausweis am Eingang auf Frau Gronwald aus der Marketingabteilung berufen.

Chronischer Pflegemangel/Pflegethermometer
Zur schwierigen Situation der Pflege und Patientenversorgung in Krankenhäusern gab es eine große bundesweite Befragung von Pflegekräften. Die Ergebnisse finden Sie unter http://www.dip.de/

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Kurz vorher werden Sie Aushänge in Ihrem Bereich finden, die unseren „Standort“ angeben. Die nächsten Termine:

  • 17. Juni WTZ Ambulanz
  • 24. Juni KMT
  • 1. Juli Augenklinik
  • 8. Juli Dekanat, Audimax und BTG
  • 15. Juli Hautklinik

Gerichtstermine
In den letzten Wochen fanden einige Gerichtsverhandlungen statt.
-Zu diversen Neueinstellungen über die DRK-Schwesternschaft und die PSG hat der PR kein Recht bekommen, weil seit Einreichung der Verfahren das Landespersonalvertretungsgesetz geändert worden ist, und somit die Rechtsgrundlage für die Verfahren entfallen ist. In einem anderen Verfahren, bei dem es auch um eine PSG-Einstellung ging, wurde aber ein Vergleich zwischen dem UK und dem PR geschlossen: zukünftig soll der PR zusammen mit der Schwerbehindertenvertretung dem UK Beschäftigte benennen, die auf Arbeitsplätze umgesetzt werden sollten, die eigentlich an die PSG fallen würden.
-Vertrag UK und Klüh: in der privatisierten Küche arbeiten UK-Beschäftigte und Klüh-Beschäftigte Seite an Seite. Um die Rechtskonstruktion und sich daraus ergebende Rechte des PR einschätzen zu können, hat der PR den Vertrag zwischen Klüh und dem UK eingefordert. Ein paar Tage vor dem Gerichtstermin wurde er uns übersandt, und somit das Verfahren für beendet erklärt.

Eingruppierung Physiotherapeuten
Dem PR ist aufgefallen, dass die Physiotherapeuten nicht einheitlich und nachvollziehbar eingruppiert sind, und hat deshalb eine Liste mit den Eingruppierungen aller Physiotherapeuten angefordert.

Dienstpläne Reinigungsdienst
Dem PR ist außerdem aufgefallen, dass die Einsatzpläne der Reinigerinnen offen auf Fluren aushängen. In diesen Plänen sind auch Urlaubs- und Krankheitstage vermerkt. Jeder Patient oder Besucher könnte diese Pläne einsehen. Der PR hat das UK aufgefordert, dies zu ändern. Wir haben bisher noch keine Antwort bekommen.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

Theaterkarten
Sie können weiterhin im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomat) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 –3450.

Personalrat-Rundmail Mai 2010

Streik für einen Tarifvertrag
Am 10. Mai besuchten ca. 50 Streikende aus Würselen das UK Essen. Sie befinden sich in einer vergleichbaren Situation wie die Beschäftigten der Gebäudeservice GmbH und PSG-Beschäftigte (siehe angehängtes Flugblatt).

UK Essen Gebäudeservice GmbH
Der PR sieht seine Beteiligungsrechte beim Einsatz von Aufsichtspersonen der Gebäudeservice GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des UK Essen, die große Bereiche des Klinikum inzwischen reinigen, missachtet und hat nun einen Rechtsanwalt mit der Durchsetzung seiner Rechte beauftragt.

Alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst
Inzwischen hat ein erstes Gespräch zwischen der Personalabteilung, Dezernat 03, dem personalärztlichen Dienst, dem Schwerbehindertenvertreter und dem PR zum Thema alternsgerechtes Arbeiten im Reinigungsdienst gegeben. Der PR hat eine ganze Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Situation für die Reinigerinnen gemacht, die nun vom UK geprüft werden sollen. Einige Ideen, wie erneute Rückenschulungen, sollen sofort umgesetzt werden.
Als großen Erfolg bewertet der PR, dass die ersten UK-Reinigerinnen jetzt auf Stellen im Springerpool der Serviceassistenz umgesetzt werden konnten. Ähnliche Stellen sind in den letzten Jahren grundsätzlich über die PSG besetzt worden. Wir hoffen, dass  die Kolleginnen sich mit der neuen Arbeit wohl fühlen und weitere Reinigerinnen folgen können.

Einsatz im Krankentransportdienst (KTD)
Im März dieses Jahres arbeitete ein PR- Mitglied im KTD mit. Innerhalb einer Woche konnten nähere Einblicke in die täglichen Arbeitsabläufe gewonnen werden, vor allem vor dem Hintergrund des alternsgerechten Arbeitens. Anregungen zur Verbesserung der Arbeitssituation wurden aufgenommen und weitergeleitet. So gibt es z. B. inzwischen eine bessere Regelung zum Transport von Verstorbenen. Zur Erleichterung soll ein Umbau an der Auffahrrampe an einem Transporter, die schwer ausklappbar ist, geprüft werden. Auch sind Hinweise weitergegeben worden, die die Auffahrt zum Westdeutschen Tumorzentrum betreffen. Bereits in der Vergangenheit hat der PR auf die gleiche Weise im Allgemeinen Transport- und Reinigungsdienst Erfahrungen sammeln können, die zur Vorbereitung auf die Diskussion mit dem UK zum Thema alternsgerechtes Arbeiten dienlich sind. Wann und wo weitere Einsätze erfolgen wird zurzeit geprüft.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail Januar 2010

„Schlecker-Verhältnisse am Uniklinikum?“
So titelte die WAZ letzte Woche, nachdem der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt hatte, dass der Missbrauch von Leiharbeit nicht nur bei Schlecker üblich sei, sondern u.a. auch im Uniklinikum Essen. Diesen Artikel finden Sie als angehängte Datei . Das Magazin zdf.reporter berichtete ebenfalls letzte Woche über die Zustände im UK Essen. Den Bericht finden Sie auf unserer Internetseite.

Außertarifliche Verträge
Nach Einschätzung des PR nehmen die so genannten außertariflichen Verträge im UK Essen zu. Hierbei handelt es sich um Tätigkeiten, die über der höchsten Entgeltgruppe angesiedelt sind. Der PR hat hier z.B. bei der Einstellung nur eingeschränkte Mitbestimmungsrechte. Zwischen dem UK und dem PR  besteht aber ein Gerichtsvergleich, wonach dem PR erläutert werden muss, ob es sich wirklich um eine AT-Tätigkeit handelt, oder ob das UK einfach nur die Beteiligungsrechte des PR umgehen will, in dem es die Eingruppierung zu einer außertariflichen erklärt. An diesen Vergleich hält sich das UK mal wieder nicht. Wie Detektive jagen wir neuen AT-Einstellungen hinterher, um dann das UK aufzufordern, uns doch endlich unsere gerichtlich zugesagten Rechte einzuräumen.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail Dezember 2009

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie bitten, den Kolleginnen und Kollegen in Ihrem Arbeitsbereich, die noch keine Mail-Adresse haben, diese Rundmail auszudrucken und zur Verfügung zu stellen oder auszuhängen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr!

Ruhrlandklinik (RLK)
Durch den Aufkauf der RLK durch das UK entstehen diverse Handlungsfelder, die auch die Beschäftigten des UK betreffen. Zum Beispiel übernehmen die Zentralsterilisation und Apotheke des UK die Versorgung der RLK. Das UK gibt an, ohne zusätzliche Arbeitsbelastung für die Betroffenen UK-Beschäftigten. Und wer macht dann die Arbeit? Auch die ZIT wird mit zusätzlichen Arbeiten betraut. Dem PR ist zugesagt worden, bei allen beteiligungspflichtigen Maßnahmen eingebunden zu werden. Wir sind gespannt.

Alternsgerechtes Arbeiten
Ein freigestelltes PR-Mitglied hat im November eine Woche im Reinigungsdienst mitgearbeitet, um einen direkten Eindruck von der Arbeitsbelastung in diesem Bereich zu bekommen. Die Belastung durch die hohe Arbeitsdichte ist enorm. Der PR ist besorgt, wie die Reinigerinnen diese v.a. körperliche Belastung ggf. sogar bis zu einem Rentenalter von 67 Jahren aushalten können. Hierzu soll es in den nächsten Wochen ein Gespräch mit Vertretern des UK geben.

Parkraumbewirtschaftung
Bei der Einführung der Parkgebühren hat das UK behauptet, der Neubau der Parkhäuser könne sonst nicht bezahlt werden. Die 35 Euro würden, auf 10 Jahre gerechnet, die Bau- und Instandhaltungskosten decken. Interessant wäre, wie viel Geld durch die Besucher und Patienten zusätzlich eingenommen wird. Das könnte die 35 Euro-Kalkulation ja ggf. nach unten verändern. Das UK weigert sich allerdings weiterhin dem PR diesen Betrag mitzuteilen.
Außerdem wird das Parkhaus an der Hufelandstrasse erst 2012 gebaut. Die 35-Euro-Berechnung ging aber von einem sehr viel früheren Baubeginn aus. Was passiert nun mit dem Geld, das von den Beschäftigten eingenommen, aber erstmal noch nicht ausgegeben wird. Vermutlich gewinnbringend in Dienstwagen angelegt.

Weiterlesen