Süddeutsche Zeitung zur PSG


Am 26.04.2010 schrieb die Süddeutsche Zeitung über die hauseigene Leiharbeitsgesellschaft:

Mitarbeiter an der Uniklinik Essen, 31 Jahre alt, angestellt über eine Leiharbeitsfirma

„Mein Job sind OP-Instrumente. Wir bekommen sie nach den Operationen geliefert, dann werden sie grob gewaschen, danach stecken wir sie in eine spezielle Spülmaschine. Das ist Arbeit wie am Fließband, aber es macht mir Spaß. Man trifft die Ärzte und bekommt viel aus dem OP mit. Mehr auf sueddeutsche.de

Personalrat-Rundmail März 2010

Ist das Uniklinikum ein unanständiger Arbeitgeber?
Der Arbeitsminister des Landes NRW war zu Besuch beim PR und hat sich zum Thema PSG informiert. Anschließend hat er im wdr-Fernsehen sehr deutliche Worte gefunden: „(…) dass der Arbeitsminister diesen Weg, den die Verantwortlichen der Uniklinik Essen gehen, in keinem Punkt mit trägt. Und ich möchte auch heute Abend die Chance nutzen hier einfach zu appellieren, auch in der Universitätsklinik Essen wieder zu den Formen eines anständigen Arbeitgebers zurück zu kehren.“
Auf der Internetseite (rechte Spalte „Infoseite PSG – Leiharbeit) des PR finden Sie noch weitere Fernsehberichte zum Thema PSG, mit Berichten über betroffene PSG-Beschäftigte und dem Sonderinfo des PR zum Besuch des Ministers. Auch auf der Seite www.verdi-uk-essen.de erhalten Sie weitere Informationen zum Thema.
Am 24. April wird es einen ersten Verhandlungstermin zwischen ver.di und dem Vorstand des Uniklinikum zusammen mit dem Landesschlichter geben, in dem hoffentlich eine Lösung des PSG-Konfliktes näher rücken wird.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüro noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstag Morgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine:

  • 1. April: Zentrales Tierlabor
  • 8. April: Herz-Poli
  • 15. April: UC-Poli
  • 22. April: OP-Bereiche

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Jeden ersten Donnerstag im Monat findet der AZUBI-Stammtisch ab 19 Uhr in der d.bar (Kahrstrasse 80, am Gemarkenplatz) statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

AG Sucht
Sie können die AG Sucht täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Theaterkarten
Sie können weiterhin im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

PSG: Minister Laumann beim Personalrat

Am 23.Februar nahm der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Laumann (CDU) an der Personalratsitzung teil. Nach Darstellung unserer Auffassung zur irregulären hausinternen Leiharbeitspraxis (PSG) wurden in der Diskussion die Auswirkungen für Beschäftigte besprochen.

Beschäftigte der Uniklinik und der PSG fanden offenen Worte zum Umgang des Uniklinikums mit seinen Beschäftigten. Minister Laumann hielt sich mit deutlichen Worten nicht zurück. Insbesondere der Abbau von Stammarbeitsplätzen im Uniklinikum Essen durch den dauerhaften Einsatz von Leiharbeitskräften sei nicht hinzunehmen. Die Herangehensweise des Uniklinikum Essen sei arbeitsmarktpolitisch nicht akzeptabel und einmalig. Situationen wie bei Schlecker und dem Uniklinikum Essen würden die Diskussion zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetz begleiten. So, der Minister, sei Leiharbeit nicht gedacht gewesen. Die Unikliniken in NRW sollen nach Ansicht des Ministers zwar schwarze Zahlen schreiben, allerdings nicht durch das Unterlaufen von Tarifverträgen. Anderen Unikliniken würde das auch ohne PSG gelingen.

Den Besuch allein beim Personalrat wollte der Minister als Zeichen verstanden wissen. Dem Minister wurde zum Ende der Besprechung ein Forderungsschreiben des Personalrates überreicht. In dem Schreiben wird vom Minister erwartet, dass er sich für die Forderungen des Personalrates und der Beschäftigten einsetzt:

  • Abschaffung der PSG
  • Übernahme der PSG-KollegInnen in das Universitätsklinikum Essen

Personalrat-Rundmail Juli 2009

Urlaubszeit – Aushilfszeit
Sollten Sie in Ihrem Arbeitsbereich urlaubs- oder krankheitsbedingt Aushilfskräfte benötigen, wenden Sie sich bitte an das Personaldezernat.

Neues zur PSG
Als angehängte Datei finden Sie den offenen Brief der ver.di-Vertrauensleute an den Finanzminister Linssen zu seiner Zusage in der letzten Tarifrunde, sich um die PSG-Problematik persönlich zu kümmern, sowie einen Artikel aus der WAZ dazu. Am 20. Juli findet in diesem Zusammenhang ein Gespräch zwischen dem Landesschlichter Pollmeyer und der Gewerkschaft ver.di statt.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail April 2009

Weg mit der PSG!
Während der Tarifverhandlungen Anfang des Jahres war neben der Lohnforderung die Forderung nach gleicher Bezahlung der Leiharbeitskräfte im Vergleich zur Stammbelegschaft für das UK bedeutend. Leider ist es zu keiner konkreten Vereinbarung hierzu gekommen. Der Finanzminister des Landes NRW Linssen, der in der engen Verhandlungsgruppe dabei war, hat jedoch fest zugesagt, sich „persönlich“ dieses Problems, vor allem im Uniklinikum Essen anzunehmen – was immer das auch für die Zukunft bedeuten mag. Im Anhang finden Sie ein Schreiben der ver.di-Landesbezirksleiterin Gabriele Schmidt an Minister Linssen, das allerdings bis heute unbeantwortet geblieben ist. Sollte er meinen, dass er sich durch Aussitzen aus der Affäre ziehen kann, hat er wohl offensichtlich die 16 Wochen Streik vor drei Jahren vergessen, bei dem diese Taktik auch nicht aufgegangen ist.

Weiterlesen

Personalrat-Rundmail März 2009

Tarifrunde
Zurzeit findet die Mitgliederbefragung der Gewerkschaft ver.di statt. Sollten die Mitglieder und die ver.di-Bundestarifkommission den vorläufigen Abschluss vom vorletzten Wochenende bestätigen, ist die Tarifrunde bis Ende 2010 beendet.

Weiterlesen