Auswertung Stellenpläne

Durch einen Vergleich vor Gericht werden dem Personalrat monatlich die Vollkräfte-Anteile (VK) der einzelnen Stationen mitgeteilt. Das Problem beim Vergleich der Zahlen besteht jedoch darin, dass es diese Stellenzuweisung auf einzelne Stationen laut Pflegedirektion gar nicht mehr gibt, da alle Stellen über ein Budget geführt werden.

Konkret heißt dies, dass die Stellenentwicklung für einzelne Stationen nur unvollständig nachvollzogen werden kann, weil Beschäftigte innerhalb eines Bereiches (z.Bsp. alle Beschäftigten der Augenklinik) rotieren und einmal auf Station A1, ein andermal auf Station A2 geführt werden. Anhand der Zahlen, die wir seit August 2007 überblicken können, lässt sich aber sagen, dass es seit diesem Zeitpunkt einen kontinuierlichen Zuwachs an „Stellen“ gegeben zu haben scheint. Waren im August 2007 noch 1243,95 VK beschäftigt, so waren es laut Zahlen im Februar 2009 1289,3 zu 100% der Arbeitszeit Beschäftigte.

Offensichtlich sind aber auch folgende Punkte: examinierte Pflegekräfte werden zunehmend durch „Hilfskräfte“ ersetzt und das, obwohl die Anzahl und die Pflegebedürftigkeit der Patienten gestiegen ist.

Der Personalrat wird die Entwicklung weiterhin im Auge behalten und denkt, dass bei zunehmender Arbeitsverdichtung und zur sicheren Versorgung der Patienten ein weiterer Anstieg von Stellen notwendig sein wird.