Projekt bekommen, haben wir das Thema in diesen Jahresbericht
aufgenommen.
Pläne brauchen Menschen, die diese umsetzen. Deshalb spielt
die kontinuierliche Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter eine so zentrale Rolle. Nicht nur die räumlichen
Bedingungen, sondern vor allem auch die persönlichen Perspek-
tiven brauchen Beachtung und müssen gefördert werden.
Nicht zuletzt deshalb hat sich der Vorstand im Jahr 2011 ent-
schlossen, die Personalservice GmbH (PSG), die als Tochter-
gesellschaft Beschäftigte an das Universitätsklinikum Essen
ausgeliehen hat, aufzulösen. Die dortigen Mitarbeiter sind
mittlerweile mit ihren Arbeitsplätzen in das Klinikum inte-
griert. Die Aufnahme einiger hundert Mitarbeiter unter
gleichberechtigten Bedingungen in unsere Arbeitnehmerschaft
ein wichtiges Signal auch über unser Unternehmen hinaus.
Solche und andere Entscheidungen stellen eine finanzielle Her-
ausforderung dar. Wir konnten diese im Jahr 2011 meistern.
Auch wenn wir wissen, dass die Rahmenbedingungen für Univer-
sitätskliniken beständig schwieriger werden. Das bedeutet
neue Anstrengungen in der Zukunft. Ökonomie und Ethik sind
kein Widerspruch. Auch nicht in der Medizin. Wir werden ge-
meinsam alles daransetzen, dies auf dem Campus deutlich und
erfahrbar zu machen.
Der Jahresbericht gibt einen spannenden Überblick dazu. Er will
informieren, Fragen beantworten, Zukunftsperspektiven auf-
zeigen und ein Stück zur Identitätsbildung beitragen. Er will Mut
machen, gerade auch jenen, die auf Hilfe des Klinikums in der
ein oder anderen Art und Weise angewiesen sind. Er will eine
Zukunft skizzieren – zumWohle des Unternehmens, vor allem
aber zumWohle unserer Gesellschaft – durch konkrete Hilfe für
Einzelne. Viel Freude beim Lesen.
Ihr
Eckhard Nagel
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Geleitwort