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innovativer Methoden, beispielsweise der Ein-
pflanzung eines Kunstherzens, geholfen wer-
den. In diesem Zusammenhang entwickeln die
beteiligten Kliniken aktuell sogenannte „Stan-
dard Operation Procedures“ auf Basis internatio-
naler Leitlinien.
Veranstaltungen für Ärzte und Patienten
Optimierte Strukturen untereinander sind das
eine. Fließende und effiziente Übergänge zwi-
schen Hausarzt und Facharzt beziehungsweise
zwischen ambulanter und stationärer Versor-
gung das andere. Der Ansatz hier: Fortbildungs-
veranstaltungen, Lehrgänge, telemedizinische
Projekte sowie virtuelle Trainingskonzepte zur
Prävention oder zum Screening von leichten
und mittleren Formen der Herzinsuffizienz.
Dabei sollen neben den Ärzten auch die Patien-
ten selbst frühzeitig in den Informationsfluss
eingebunden werden – etwa über die Koopera-
tion mit Selbsthilfegruppen. Durch eine opti-
mierte ambulante Therapie lässt sich so unter
Umständen eine Krankenhauseinweisung
vermeiden.
Krankenversorgung
Im Fokus
Forschung und Lehre
Krankenversorgung
Strukturentwicklung
Beschäftigte
Wirtschaftlichkeit
Herzinsuffizienz, allgemein auch als Herz-
schwäche bekannt, ist die häufigste Aufnahme-
diagnose in deutschen Krankenhäusern. Pro Jahr
werden bundesweit etwa 380.000 schwerkranke
Patienten stationär behandelt.
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Sabine Horstick und Dr. med. Günter Marggraf