9
Im Fokus
Forschung und Lehre
Krankenversorgung
Strukturentwicklung
Beschäftigte
Wirtschaftlichkeit
Vorwort
Erfolge konnten wir auch mit unseren Tochterunternehmen erzielen.
Über das „Herzzentrum Essen-Huttrop gGmbH“ hat das Universitäts-
klinikum Essen seine Kapazitäten in der Herzchirurgie deutlich erweitert
und war auch in wirtschaftlicher Hinsicht erfolgreich. So ist die Patienten-
auslastung mittlerweile konstant auf sehr hohem Niveau – bei hervor-
ragenden Qualitätskennzahlen. Dank hoher Auslastung und schlanker
Strukturen ist es im Jahr 2011 gelungen, mit einem positiven Ergebnis ab-
zuschließen. Ebenso entwickelte sich die Ruhrlandklinik unter der Führung
des Essener Universitätsklinikums positiv weiter. Die Fallzahlen stiegen
im Jahr 2011 um rund 6,6 Prozent auf nunmehr 8.727 Fälle. Die Ruhrland-
klinik erzielte zudem ein positives Ergebnis, obwohl Personaleinstellun-
gen und erhöhte Sachaufwendungen zu gestiegenen Kosten geführt
haben. Positiv ist auch der Ausblick auf 2012: Durch den Ausbau der Klinik
und die Erweiterung der Intensivstation können künftig noch mehr
Patienten hoch qualifiziert behandelt werden. Auch werden wir mit der
Protonentherapie eine neue, innovative und effektive Therapieform
zur Behandlung von schwer zu bestrahlenden Tumoren bekommen. Das
Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE) bietet gegenüber
anderen Anlagen in Deutschland die Chance, Protonentherapie einem
breiten Indikationsspektrum zur Verfügung stellen. Dies kann auch die
Einführung der Protonentherapie in Deutschland voranbringen.
Veränderungen gab es zum Jahreswechsel im Vorstand: Mit dem Aus-
scheiden des langjährigen Kaufmännischen Direktors Reinhold Keil und
der Bestellung seiner Nachfolgerin Barbara Schulte kam es zu einem
Führungswechsel. Der Aufsichtsrat dankt Reinhold Keil für sein erfolg-
reiches Engagement und wünscht Barbara Schulte, die zuvor das Göttin-
ger Universitätsklinikum geleitet hat, viel Erfolg und unternehmerisches
Geschick für die wirtschaftliche Führung des Universitätsklinikums Essen.
Im Namen des Aufsichtsrates möchte ich dem Vorstand, den Direktoren
und Direktorinnen der Kliniken und Institute sowie allen Beschäftigten
und deren Personalvertretungen Dank für die geleistete Arbeit im abge-
laufenen Jahr aussprechen. Ein besonderer Dank gilt auch der Regierung
des Landes Nordrhein-Westfalen für die geleistete Unterstützung.
Dr. Dr. med. h. c. Jochen Melchior
Vorsitzender des Aufsichtsrates