Was hat die Psychologie mit der Transplantation zu tun?


"Alle Erkrankungen sind das Wechselspiel zwischen biologischen, sozialen und psychischen Bedingungen in unterschiedlicher Gewichtung"

 

Die einzelnen Phasen der Transplantation:

  • Vorschlag zur Transplantation
  • Wartezeit
  • Operationszeitraum
  • Postoperativer Krankenhausaufenthalt
  • Wiedereingliederung in Familie und Beruf
  • Langzeitbetreuung

 

All diese Phasen können unterschiedliche seelische Auswirkungen haben. Wie wir schon an anderer Stelle dieser Broschüre erwähnten, ist es verständlich, dass in diesen verschieden Phasen neben Gefühlen der Hoffnung, auch Gefühle von Ungeduld, Ärger, Zweifel oder Angst auftreten können.

Wichtig ist für Sie, Ihre Befindlichkeit insbesondere Unsicherheiten, Ängste und Niedergeschlagenheit wahrzunehmen und diese gegebenenfalls im Kreise der Familie anzusprechen. Manchmal ist es aber nicht möglich, mit diesen wechselnden Gefühlen alleine oder im Kreise der Familie fertig zu werden. Aus diesem Grunde gehören zu unserem Transplantationsteam auch Mitarbeiter der Abteilung für medizinische Psychologie. Mit ihnen können Sie neben Ärzten, Schwestern und Krankengymnasten Ihre Fragen und Probleme besprechen. Wir möchten Sie ermutigen, dies als eine Möglichkeit anzusehen, mit einem neutralen, aufmerksamen und qualifizierten Gegenüber ein Gespräch zu führen. Da es uns sehr wichtig erscheint, Ihre Angehörigen eng in die gesamte Betreuung mit einzubeziehen, möchten wir auch Ihnen dieses Gesprächsangebot machen. Einen Gesprächstermin mit einem unserer Psychologen vermittelt Ihnen jeder Mitarbeiter unseres Transplantationsteams gerne.