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Wirtschaftlichkeit
Trotz der für Krankenhäuser generell schwierigen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte
das Universitätsklinikum Essen im Jahr 2011
einen Überschuss in Höhe von
926.560,59
Euro
erwirtschaften. Dieses Ergebnis ist vor allem
auf die positive Entwicklung bei den Erlösen
aus der Behandlung der Patienten zurückzu-
führen. Bei einer positiven Entwicklung der
Fallzahlen wurde das Erlösniveau im Bereich
sowohl der stationären als auch der ambulan-
ten Versorgung gegenüber dem Vorjahr noch-
mals übertroffen. Im Rahmen der ambulanten
Behandlung hatte insbesondere die Zulassung
zur Behandlung von seltenen Erkrankungen
sowie Erkrankungen mit besonderen Krank-
heitsverläufen nach § 116b SGB V positive Aus-
wirkungen.
Den gestiegenen Einnahmen stehen allerdings
überproportional gestiegene Personalkosten
gegenüber. Diese resultieren vor allem aus den
Tarifabschlüssen des Jahres 2011 sowie aus der
personellen Unterstützung in der Krankenver-
sorgung und im Forschungsbereich. Aber auch
die Übernahme der Beschäftigten der Personal-
servicegesellschaft zum 1. Juni 2011 in das Uni-
versitätsklinikum Essen führte zu einem deut-
lichen Anstieg der Personalaufwendungen.
Das Geschäftsjahr 2011
Die Erträge des Universitätsklinikums Essen
betrugen im Jahr 2011 insgesamt 552,9 Millionen
Euro. Sie setzen sich aus den Erlösen der ambu-
lanten und stationären Leistungen zusammen.
Hinzu kommen Erlöse aus Wahlleistungen,
Nutzungsentgelte der Ärzte, Zuweisungen und
Zuschüsse des Landes sowie übrige Erträge.
Erträge
Im Fokus
Forschung und Lehre
Krankenversorgung
Strukturentwicklung
Beschäftigte
Wirtschaftlichkeit
Gesamterträge 2011
Angaben in Mio. Euro
Erlöse aus
Krankenhaus-
leistungen
Erlöse aus
ambulanten
Leistungen
44,7
Zuweisungen/
Zuschüsse
97,8
Sonstige Erträge
129,1
281,3