Kompetenznetz NeuroNRW

Nordrhein-Westfalen weist in der dichtesten Hochschullandschaft Europas eine ausgewiesene Expertise in den Neurowissenschaften auf. Die Forschungsaktivitäten reichen von zellulären Grundlagen der Neurophysiologie bis zur Erforschung des Gehirns und seiner Erkrankungen.
Im Sommer 2002 wurde das Kompetenznetzwerk Neurowissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen (NeuroNRW) durch das Wissenschaftsministerium des Landes gegründet, um ein Forum für Neurowissenschaftler aus ganz NRW zu schaffen, gemeinsam den Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen zu stärken, und eine Kommunikationsbasis für interdisziplinäre Forschungskooperationen unter Neurowissenschaftlern aufzubauen.
Ziele sind die Forschungsförderung von interdisziplinären und anwendungsorientierten Projekten, die Nachwuchsförderung und die Darstellung des Netzwerkes und damit der Kompetenz auf dem Gebiet der Neurowissenschaften aus Nordrhein-Westfalen. Die Kontakte der Neurowissenschaftler untereinander sollen gestärkt werden und Synergieeffekte zum Tragen kommen.
Die Hauptstandorte der Neurowissenschaften, Aachen (RWTH Aachen), Bielefeld (Universität Bielefeld), Bochum (Ruhr-Universität Bochum), Bonn (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Düsseldorf (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Duisburg-Essen (Universität Duisburg-Essen), Jülich (Forschungszentrum Jülich), Köln (Universität zu Köln, Max Planck Institut für Neurologische Forschung und Deutsche Sporthochschule) und Münster (Westfälische Wilhelms-Universität), werden durch Standortvertreter repräsentiert.
Diese Standortvertreter bilden gemeinsam ein Gremium, welches unterstützende und interaktionsbildende Maßnahmen durchführt, um die Kommunikation innerhalb der Forschergruppen der neurowissenschaftlichen Standorte sowie die Sichtbarkeit der Neurowissenschaften in NRW zu erhöhen. Ein Hauptaugenmerk der Arbeit von NeuroNRW besteht in der Förderung und der Stärkung unseres neurowissenschaftlichen Nachwuchses.
Das Netzwerk hat bereits eine Reihe von erfolgreichen Netzwerktagungen, Publikumsveranstaltungen sowie Poster- und Publikationswettbewerben veranstaltet. So findet in diesem Jahr das siebte Mal die NeuroVisionen Nachwuchstagung statt. Veranstalter ist der Standort Duisburg-Essen. Mit dieser Veranstaltung sollen die Perspektiven der Neurowissenschaften in NRW gezeigt werden. Hierbei steht der wissenschaftliche Nachwuchs im Vordergrund. Das Kompetenznetzwerk NeuroNRW möchte eine Plattform schaffen, junge Wissenschaftler des ganzen Landes zusammen zu bringen, um wissenschaftliche Arbeiten vorzustellen und mit Kollegen zu diskutieren. Neben Vorträgen haben junge Wissenschaftler im Rahmen eines Poster-Wettbewerbs die Möglichkeit ihre Arbeiten zu präsentieren.

Standortvertreter (NeuroNRW 2010)

Sprecher NeuroNRW:
Prof. Dr. Joachim Weis (Institut für Neuropathologie, RWTH Aachen)
Stellvertretende Sprecherin: Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan (Abteilung für Experimentelle Neurophysiologie, Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum)

Standortvertreter:

Aachen:
Prof. Dr. Beate Herpertz-Dahlmann (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, RWTH Aachen)

Bielefeld:
N.N.

Bochum:
Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan (Abteilung für Experimentelle Neurophysiologie, Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum)
Prof. Dr. Ulf Eysel (Abteilung für Neurophysiologie, Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum)

Bonn:
Prof. Dr. Christian Elger (Klinik für Epileptologie, Universität Bonn)
Prof. Dr. Andreas Zimmer (Institut für molekulare Psychiatrie, Universität Bonn)

Düsseldorf:
Prof. Dr. Hans-Peter Hartung (Neurologische Klinik, Universität Düsseldorf)
Prof. Dr. Hans-Werner Müller (Labor für molekulare Neurobiologie, Universität Düsseldorf)

Duisburg-Essen:
Prof. Dr. Dagmar Timmann-Braun (Neurologische Uniklinik Essen, Universität Duisburg-Essen)

Jülich:
Prof. Dr. Gereon Fink (Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM-3), Forschungszentrum Jülich)

Universität Köln:
Prof. Dr. Sigrun Korsching (Institut für Genetik, Universität zu Köln)
Prof. Dr. Ansgar Büschges (Lehrstuhl für Tierphysiologie, Universität zu Köln)
Prof. Dr. Gereon Fink (Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universität zu Köln)

MPI für Neurologische Forschung Köln:
N.N.
Prof. Dr. Mathias Höhn (MPI für Neurologische Forschung, Köln)

Deutsche Sporthochschule Köln:
Prof.Dr. Otmar Bock (Institut für Physiologie und Anatomie, Deutsche Sporthochschule Köln)

Münster:
Prof. Dr. E. Bernd Ringelstein (Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universität Münster)
Prof. Dr. Hans-Christian Pape (Institut für Physiologie I, Universität Münster)
Prof. Dr. Christian Klämbt (Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie, Universität Münster)