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21.03.2019
Nummer 1 in Deutschland: Ruhrlandklinik bundesweit mit meisten Eingriffen der Thoraxchirurgie-Zentren

Die Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen führt den neuen Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) erneut an

 

Die Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen führt den neuen Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) erneut an: Mit 2310 Operationen hatte die Klinik für Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie an der Ruhrlandklinik im Jahr 2017 die mit Abstand meisten Eingriffe aller 15 in Deutschland von der DGT zertifizierten Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie. Das sind noch mal 202 Eingriffe - oder knapp zehn Prozent - mehr als 2016.

 

 

Das Westdeutsche Lungenzentrum liegt laut dem Bericht zudem in weiteren Kategorien vorne, u.a. bei den meisten Patienten mit anatomischen Lungenresektionen oder bei der niedrigsten Quote  von Revisionsoperationen. Zudem gehört es zu den Zentren mit der geringsten Sterblichkeitsrate nach einer Operation. „Das ist für uns in Summe ein wirklich tolles Ergebnis. Die erhöhten Zahlen belegen, wie sehr unsere Expertise bei Patientinnen und Patienten geschätzt wird und wie hoch unser Standard und unsere Erfahrung bei thoraxchirurgischen Eingriffen sind. Ich bin sehr stolz auf diese Leistung meines Teams, die jeden Tag unseren Patientinnen und Patienten zu Gute kommt“, erklärt Prof. Dr. Clemens Aigner, Direktor der Klinik für Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie an der Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen.

 

Die Thoraxchirurgie deckt generell die Behandlung aller Erkrankungen des Brustkorbs ab, die nicht das Herz und die Hauptschlagader betreffen. Ein Schwerpunkt ist dabei Lungenkrebs, an dem pro Jahr 50000 Menschen in Deutschland erkranken und der in Zeit von drohenden Diesel-Fahrverboten immer mehr in den Fokus rückt. Die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie zertifiziert nur Kompetenzzentren, die hohe Anforderungen für alle Bereiche der Thoraxchirurgie erfüllen, über deutlich überdurchschnittliche wie interdisziplinäre Erfahrung in der Behandlung von thoraxspezifischen Erkrankungen verfügen und zudem auf 400 thoraxchirurgische Eingriffe und mindestens 90 anatomische Lungenresektionen pro Jahr kommen. Damit soll im Sinne der Patientinnen und Patienten medizinische Qualität gewährleistet sein.

 

Die Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen ist nicht nur das einzige zertifizierte Kompetenzzentrum in Essen, es übertrifft die OP-Vorgaben der Fachgesellschaft auch deutlicher als alle weiteren Zentren in Deutschland (2310/394). Damit wurde 2017 jede sechste thoraxchirurgische  Operation der zertifizierten Zentren in Essen durchgeführt.

 

Neben der Zertifizierung durch die DGT als eines von fünf Zentren in Nordrhein-Westfalen ist die Thoraxchirurgie der Ruhrlandklinik ebenfalls Teil des zertifizierten Lungenkrebszentrums der Deutschen Krebsgesellschaft sowie Siegelträger für die Behandlung von Lungenkrebs des Klinikvergleichs des Fachmagazins Focus.

 

„Eine Überprüfung durch die Fachgesellschaften ist nicht nur für uns ein besonderes Maß unserer Leistung, sondern auch für die Betroffenen eine große Chance, neutrale und transparente Informationen zu bekommen, bevor sie sich für eine Klinik entscheiden. Wir arbeiten konsequent daran, auch künftig für jeden einzelnen Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten und zudem Impulsgeber für neue Entwicklungen zu sein“, betont Prof. Dr. Clemens Aigner.

 

Kontakt! Rückfragen? Thorsten Schabelon
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Über die Universitätsmedizin Essen

Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie zwölf Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und auf dem Weg zum Smart Hospital. 2017 behandelten unsere 8.200 Beschäftigten fast 72.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Schwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Onkologie und die Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.