Drucken - Print
15.11.2018
Prozess-Steuerung mit Livedaten-Plattform

Die Universitätsmedizin Essen (www.ume.de) macht einen weiteren Schritt in Richtung Smart Hospital

Mit der Einführung einer Livedaten-Plattform des Berliner Unternehmens simplinic setzt die Universitätsmedizin Essen an ihren Standorten Ruhrlandklinik und St. Josef Krankenhaus Werden auf Prozesssteuerung mit Livedaten, um den steigenden logistischen und administrativen Herausforderungen gerecht zu werden.

Getrieben durch demografischen Wandel und starken Verweildauerdruck steigen die Arbeitsverdichtung und die damit einhergehenden Anforderungen an reibungslose Prozessabläufe im Krankenhaus stetig. Anstatt das Personal zu entlasten, ist die heutige Systemlandschaft mit viel dokumentarischen, administrativen und logistischen Aufwänden verbunden. Zeit, die für die Pflege und Behandlung der Patienten fehlt. Im Vergleich zu anderen Branchen haben Krankenhäuser bei der Optimierung von digitalen Prozessen noch erheblichen Nachholbedarf.

„Unsere Strategie des Smart Hospital erfordert eine umfassende Neuorientierung, Veränderung und Optimierung in zahlreichen Bereichen. Für das Wohlergehen unserer Patientinnen und Patienten sowie für eine moderne Arbeitswelt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine innovative, zukunftsfeste IT-Struktur mit der dazu gehörigen Software unabdingbar. Mit simplinic haben wir einen Partner gefunden, der uns bei diesem Prozess unterstützt“, sagt Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Essen. „Neben einer einwandfrei funktionierenden Technik hat uns der offene und modulare Ansatz der Plattform überzeugt. Die Möglichkeit, auch Drittanbieter einzubinden, öffnet die Universitätsmedizin Essen für Innovationen und Kooperationen. In der Zusammenarbeit mit simplinic haben wir daher die Chance, Abläufe im Krankenhaus neu, prozessual und partnerschaftlich zu denken“.

„Wir freuen uns, dass wir die Universitätsmedizin Essen, den bundesweiten Vorreiter der Digitalisierung im Krankenhaus, als Kunden gewinnen konnten,  sagt Steffen Geyer, Gründer & Geschäftsführer der simplinic GmbH. „Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Das größte Problem ist, dass Technologien und Konzepte, die in anderen Industrien viele Prozesse enorm vereinfachen, im Krankenhaus bislang noch nicht eingesetzt worden sind. Dies wollen wir nur nun gemeinsam mit der Universitätsmedizin Essen angehen.“

Als Basis dient der simplinic eine Livedaten-Plattform, die in Echtzeit Standort und Status eines mit Bluetooth-Low-Energy Technologie ausgestatteten Objekts identifiziert. Die Informationen werden durch Algorithmen verarbeitet und eine Handlungsempfehlung abgeleitet. Diese wird dann einfach und leicht verständlich den prozessbeteiligten Personen auf dem Smartphone angezeigt. So werden zum Beispiel Mitarbeiter des Reinigungsservices bedarfsorientiert auf die nächste Station gelenkt, oder dem zentralen Belegungsmanagement die freigewordenen Bettenstellplätze in Echtzeit  übermittelt.

Neben dem großen Potential in der Prozessoptimierung bietet die Echtzeitlokalisierung volle Transparenz über den Aufenthaltsort von Ressourcen. Ähnlich wie bei einem Car-Sharing Konzept, kann damit der Gerätepark in der Klinik reduziert und die Auslastung der Geräte verbessert werden.

Ist die simplinic-Plattform einmal im Krankenhaus installiert, können weitere Prozesse analysiert und durch neue Module unterstützt werden. Weitere Anwendungen, die den Patientenfluss aktiv unterstützen können, wie beispielsweise die Patientenortung, sind in gemeinschaftlicher Entwicklung.

 

Mehr über die simplinic GmbH erfahren Sie unter www.simplinic.de. Eine Kontaktaufnahme interessierter Krankenhäuser oder potentielle Partnerunternehmen ist unter contact@simplinic.com möglich.