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23.05.2017
Neuausrichtung der Radiologie

Drei neue Geräte der neuesten Generation/ Bessere Bildqualität und gleichzeitig geringere Strahlenbelastung für Patienten

Essen, 23.5.2017 – Drei Großgeräte der neusten Generation hat die Radiologie des UK Essen am „Standort Strahlenklinik“ neu installiert: einen digitalen Röntgenplatz, eine Multifunktionsanlage und den weltweit modernsten und schnellsten Computertomographen (CT) „Siemens Somatom FORCE“. Hinzu kommt voraussichtlich 2018 ein weiterer Magnetresonanz-tomograph. „Unsere Patienten werden von der extrem guten Bildqualität der neuen Technik profitieren. Außerdem ist die Strahlbelastung während der Untersuchungen viel geringer“, betont Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am UK Essen.

 

Der weltweit modernste und schnellste Computertomograph „Siemens Somatom FORCE“ wird nun in erster Linie für die Herzbildgebung eingesetzt. Die neue Technologie erlaubt unter anderem eine ultraschnelle und hochauflösende Darstellung der Herzkranzgefäße, bei der die Untersuchungszeit weniger als 0,5 Sekunden beträgt. „Die daraus resultierende extrem hohe diagnostische Aussagekraft, insbesondere zum Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung, ist mit der des Herzkatheters gleichzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Schlosser, Leitender Oberarzt des Instituts. Darüber hinaus ist mit dem neuen CT eine Dosisersparnis von bis zu 90 Prozent möglich. Die Dosis einer Herz-CT-Untersuchung liegt so nur noch unwesentlich über der Dosis einer normalen Röntgenuntersuchung.

 

Der konventionelle Röntgenplatz wurde außerdem durch ein digitales Röntgensystem ersetzt, das zwei der früheren Arbeitsplätze nun in sich vereint. Dies und der hohe Automatisierungsgrad sowie die Bildübertragung per W-LAN vereinfachen die komplexen Arbeitsabläufe für die Mitarbeiter. „Gleichzeitig konnten wir den gewonnen Platz dazu nutzen, eine offenere und angenehmere Atmosphäre in den Untersuchungsräumen zu schaffen, in der sich Patienten und auch die Mitarbeiter wohl fühlen können“, meint Prof. Forsting.

 

Das Multifunktionsgerät, das Angiographie- und Röntgengerät in einem Gerät vereint, wird vor allem bei kleinen Patienten eingesetzt. Daher ist hier die modernste strahlungsärmere Technologie umso wichtiger. Die Bandbreite der Untersuchungen umfasst bei Kindern die sogenannte MCU von Blase und Niere oder die Magen-Darm-Passage während bei Erwachsenen die Durchleuchtungsuntersuchung im Vordergrund steht wie beispielsweise der „Ösophagusbreischluck“, der der Darstellung der Speiseröhre mit Kontrastmitteln dient. Hinzu kommt bei beiden die Funktionsdiagnostik von Ports und Kathetern oder Angiographien unter anderem der Leber.

 

 

Pressekontakt:

Kristina Gronwald

Stabsstelle Marketing und Kommunikation

Tel.: 0201/723-3683

 

Nähere Informationen:

Prof. Dr. Michael Forsting

Direktor des Instituts für

Diagnostische und Interventionelle

Radiologie und Neuroradiologie

Tel.: 0201/723-1538

 

Bei Fragen zur Herzbildgebung:

Prof. Dr. Thomas Schlosser

Leitender Oberarzt des Instituts

für Diagnostische und Interventionelle

Radiologie und Neuroradiologie