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21.01.2021
Minister Laumann besucht Impfzentrum der Universitätsmedizin Essen

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat sich heute an der Universitätsmedizin Essen über die Impfung des medizinischen Fachpersonals gegen SARS CoV-2 informiert. Angelaufen ist die Impfung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus COVID 19-Bereichen mit dem mRNA-1273 Impfstoff der Firma Moderna. Zur Impfung ihrer Beschäftigten hat die Universitätsmedizin Essen zwei Impfstraßen im Robert-Koch- Haus aufgebaut, in denen ebenso wie in den Räumen des personalärztlichen Dienstes geimpft wird. Die Universitätsmedizin Essen ist das größte COVID-Zentrum in Nordrhein-Westfalen und hat seit März 2020 über 1.500 Patientinnen und Patienten mit COVID-19 stationär behandelt.

 

„Ich freue mich, dass wir bei den Coronaschutzimpfungen heute den nächsten Schritt gehen können. Die Unikliniken haben in den letzten Tagen bereits den Impfstoff der Firma Moderna erhalten. Alle anderen Krankenhäuser werden sukzessive mit dem Biontec-Impfstoff beliefert. Die Beschäftigten der Krankenhäuser haben in den letzten Monaten Übermenschliches geleistet. Ich hoffe, dass die nun anstehenden Impfungen ihnen ein Stück mehr Sicherheit im Umgang mit Coronaerkrankten geben werden. Ich empfehle jedem, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen“, erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

 

„Mit Unterstützung des Landes NRW und im engen Austausch mit Gesundheitsminister Laumann können wir nunmehr unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen SARS CoV-2 impfen. Über 80 Prozent sind impfbereit – das ist eine sehr hohe Zahl, die maßgeblich auch auf eine intensive Aufklärungsarbeit zurückzuführen ist,“ sagte Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. „Mit dem Beginn der Impfung treten wir in eine neue, entscheidende Phase im Kampf gegen das Virus ein. Davon werden mittelfristig auch unsere Beschäftigten profitieren, die seit langer Zeit unter hoher Belastung und mit herausragendem Einsatz sowohl in den COVID- als auch den Non-COVID Bereichen arbeiten. Mit dem Beginn der Impfung ist die Pandemie aber noch nicht vorbei. Nach wie vor gilt, dass wir alle uns auf absehbare Zeit entsprechend der Hygieneregeln und mit einer weitgehenden Kontaktvermeidung gegen das Virus schützen müssen“, so Prof. Werner weiter.

 

„Wir haben uns seit vielen Wochen interdisziplinär und sorgfältig auf den Beginn der Impfungen an der Universitätsmedizin Essen vorbereitet. Ich bin davon überzeugt, dass wir auch alle kommenden logistischen und organisatorischen Aufgaben meistern werden, die mit einem derartigen und hoffentlich einmaligen Projekt zusammenhängen,“ unterstrich der Kaufmännische Direktor und Stellvertretende Vorstandsvorsitzende Thorsten Kaatze. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die sich mit ihrer Expertise und ihrem Engagement eingebracht haben.“

 

„Die Impfstoffe sind sorgfältig entsprechend der gesetzlichen Vorgaben getestet worden und daher sicher“, erläuterte Prof. Ulf Dittmer, Leiter des Instituts für Virologie an der Universitätsmedizin Essen. „Mit fortschreitender Impfung werden wir auch weitere wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, etwa wie lange der Impfschutz anhält oder ob geimpfte Personen als Überträger des Virus ausscheiden.“

 

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Achim Struchholz

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