Familien in der Corona-Pandemie


Die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betreffen Familien auf besondere Art und Weise und betreffen den gesamten Bildungsbereich. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Hilfsangeboten, wurden von der Bundesregierung Maßnahmen beschlossen, um Familien in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Diese Unterstützungsmaßnahmen möchten wir Ihnen im Folgenden genauer erläutern. Weitere hilfreiche Informationen für Familien finden Sie zudem auf der Seite der Bundesregierung .

In Zeiten der Pandemie gelten weiterhin besondere Schutzmaßnahmen, Hygienehinweise und Empfehlungen. Das MKFFI (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW) informiert nachfolgend stets über den aktuellen Stand:

https://www.kita.nrw.de/wichtige-informationen-zur-kindertagesbetreuung 

AKTUELLES & finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten


No FAQ's found.

 

-> Bitte beachten Sie, dass wir zu den Inanspruchnahmemöglichkeiten nur informieren können, da es sich um Entgeltersatzleistungen für die unbezahlte Freistellung von der Arbeit zu Betreuungszwecken handelt. Über die Leistungsgewährung entscheidet nicht der Arbeitgeber, sondern die zuständige Krankenkasse bzw. Bezirksregierung. Wenn Sie Fragen zur Günstigkeit einer etwaigen Inanspruchnahme dieser Leistungen haben, können Sie sich bei Rückfragen an die Leistungserbringer wenden.

 

 

Tipps für Eltern zum Umgang mit der Corona-Pandemie

Einfache Hilfestellungen für den Umgang mit Stress und Ärger, um den Alltag in Ihrer Familie besser zu meistern, zusammengestellt von Wissenschaftler*innen und Expert*innen für psychische Gesundheit, finden Sie hier:

https://www.familienunterdruck.de/

 

Digitale Angebote für Familien

Das Ministerium stellt eine Übersicht zur Verfügung, in der Sie digitale Angebote für Familien, die sie von zuhause aus nutzen können – darunter Bewegungsideen, Basteltipps und kindgerechte Informationen zum Corona-Virus, Vorlesegeschichten sowie Lern- und Spielangebote für unterschiedliche Altersgruppen finden können. Hinweise für Eltern zur Stärkung der Medienkompetenz und zur sicheren Mediennutzung ergänzen die Übersicht, die laufend aktualisiert wird:

https://www.mkffi.nrw/wir-bleiben-zuhause-angebote-fuer-familien .

 

Schwangere und Eltern von Säuglingen

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es international keinen Hinweis darauf, dass Schwangere durch das neuartige Coronavirus gefährdeter sind als die allgemeine Bevölkerung. Es wird laut Deutscher Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) erwartet, dass die große Mehrheit der schwangeren Frauen nur leichte oder mittelschwere Symptome, ähnlich einer Erkältung beziehungsweise Grippe aufweist. Wenn Sie sich in Selbstisolation befinden, sollten Sie Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin informieren, um geplante vorgeburtliche Termine eventuell zu verschieben.
Hinweise und FAQ für Schwangere und Säuglinge hat die DGGG in einem Informationsblatt zusammengefasst.
Hier gelangen Sie zudem zu den empfohlenen Präventionsmaßnahmen für die geburtshilfliche Versorgung in deutschen Krankenhäusern und Kliniken im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Quellen und weitere Informationen:

---

Umgang mit Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichen in Kita oder Schule

Wenn Ihr Kind Krankheitssymptome wie Fieber, Husten oder Schnupfen hat, informieren Sie bitte zunächst Ihre Kita oder Schule, um Ihr Kind krank zu melden und das weitere Vorgehen abzustimmen. Die Kita oder Schule wird Sie auch über die aktuell geltenden Regelungen informieren.
Wann ihr Kind mit Erkältungssymptomen zu Hause bleiben muss, ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Hier finden Sie aktuelle Informationen zu den Regelungen in Kitas und Schulen in NRW: https://www.mkffi.nrw/sites/default/files/asset/document/20200728_empfehlungen_kindertagesbetreuung_im_regelbetrieb.pdf

---

Wie Sie Ihre Kinder informieren sollten

Da die Auswirkungen des Coronavirus auch viele Kinder verunsichern, sollten Eltern und andere Bezugspersonen mit ihren Kindern mit Zuwendung und Geduld über das Thema sprechen.

Besonders die Situation, sich in häuslicher Quarantäne zu befinden, ist für viele Familien eine besondere Herausforderung. Eltern sollten ihren Kindern die Situation und auch die Gründe dafür erklären. Erklären Sie Ihrem Kind, warum es momentan die Großeltern oder Freunde nicht besuchen kann. Zudem kann eine Tagesroutine helfen, die durch entfallende Schul- und Kitabesuche übliche Struktur zu ersetzen.

Unter folgenden Links finden Sie dazu weitere hilfreiche Empfehlungen und Tipps:

---

Häusliche Quarantäne: Information für Betroffene

Eine häusliche Quarantäne kann psychisch sehr belastend sein, wird jedoch notwendig, um die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus einzudämmen und die Ausbreitung des Virus abzumildern.
Die Bundesregierung gibt zum Umgang mit häuslicher Quarantäne auf Ihrer Internetseite hilfreiche und praktische Tipps.

---

Wohnen in Zeiten der Corona-Krise

Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus schränken das Leben vieler Familien ein. Dies stellt oft eine Herausforderung dar, da man oft längere Zeit an die Wohnung gebunden ist. Dadurch entstehen neue Bedürfnisse und geänderte Anforderungen an den Wohnraum.

Das IWAP (Institut für Wohn- und Architekturpsychologie) hat dazu in einer Broschüre hilfreiche Tipps und Vorschläge für das Wohnen von Familien in der Corona-Zeit zusammengestellt.

In der Broschüre finden Sie:

  • Tipps, wie Sie die neuen Anforderungen an Ihre Wohnung umsetzen können,
  • Vorschläge zur ergonomischen Gestaltung des Homeoffice und Homeschooling Arbeitsplatzes und 
  • welche Maßnahmen Konflikten in der Familie vorbeugen können.

Auch speziell für Alleinlebende oder Alleinerziehende gibt es Empfehlungen und Vorschläge, denn für Viele ist die aktuelle Situation besonders schwierig.

---

Hilfe in Krisen und schwierigen Situationen

Natürlich gelten auch jetzt die Angebote für Menschen in Krisensituationen:

Hier finden Sie weitere Krisentelefone und Anlaufstellen in Notlagen.

 

Drei kurze Videos der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) zeigen, was Eltern machen können, damit eine Situation nicht eskaliert, wenn gerade alles zu viel wird, was die nächsten Schritte sind, um die Situation zu beruhigen, und wie man vorbeugend den Familienalltag gestalten kann:

 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert darüber, wie die psychische Gesundheit in der Corona-Zeit aufrechterhalten werden kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten bei akuten psychischen Krisen zur Verfügung stehen.


Die Deutsche Depressionshilfe hat Hinweise für an Depression erkrankter Menschen während der Corona-Krise zusammengestellt und führt weitere telefonische und digitale Unterstützungsangebote auf.

---

Quellen gesamt: