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Kinderradiologie

 

Forschungsschwerpunkte:

 

Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat in den letzten Jahren aufgrund technologischer Fortschritte, der fehlenden Strahlenexposition und des hohen Weichteilkontrastes eine zunehmende Bedeutung in der Kinderradiologie bekommen.

Momentan befasst sich die Arbeitsgruppe Kinderradiologie mit der Verbesserung der MRT-Bildgebung im Kindesalter, insbesondere bei früh- oder reifgeborenen Säuglingen. Seit 2011 steht der Kinderradiologie in Kooperation mit der Kinderklinik ein 3 Tesla MR-kompatibler Inkubator zur Verfügung, mit dessen Hilfe es sogar möglich ist, instabile Früh- und Neugeborene zu untersuchen.

Des Weiteren befasst sich die Arbeitsgruppe mit Themen der pädiatrischen Onkologie. Der Schwerpunkt liegt hier in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Neuroradiodiologie“ insbesondere in der hochaufgelösten MRT-Bildgebung von Kindern mit Retinoblastomen. Die Forschungsgruppe ist Mitglied der internationalen Arbeitsgruppe „ERIC“ (European Retinoblastoma Imaging Collaboration). Zusätzlich soll in naher Zukunft die Wertigkeit eines neuen hybriden PET/MRT-Systems im Kindesalter evaluiert werden.

 

Ziel der Forschungsgruppe ist die Verbesserung der pädiatrischen Bildgebung und nachfolgend der klinischen Versorgung und Therapie der Kinder und die wissenschaftliche Aufarbeitung der Ergebnisse mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern.

 

Gerätepark:

Für die klinische und wissenschaftliche pädiatrische Bildgebung steht uns an den verschiedenen Standorten unseres Instituts ein moderner Gerätepark zu Verfügung:

  • ein 3 Tesla MRT-System (Siemens Magnetom Skyra)
  • ein 3 Tesla MRT-kompatibler Inkubator für die neonatologische Bildgebung mit speziell für Früh- und Neugeborene entwickelten Spulen (Lammers Medical Technology (LMT) nomag, Lübeck, Deutschland)
  • fünf 1,5 Tesla MR Systeme (Siemens Magnetom Aera/ Avanto/ Sonata)
  • ein hybrides 3 Tesla PET/MRT-System (Siemens Magnetom Biograph)

 

Aktuelle Forschungsprojekte:

  • MRT-Bildgebung von früh- und reifgeborenen Säuglingen
  • MRT-Bildgebung mittels eines MRT-kompatiblen Inkubators
  • Hoch aufgelöste MRT-Bildgebung bei Kindern mit Retinoblastomen (in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Neuroradiologie“ und der internationalen Arbeitsgruppe „ERIC“ (European Retinoblastoma Imaging Collaboration))
  • Kardio-MRT bei Patienten mit kongenitalen Herzfehlern (in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „kardiovaskulären Bildgebung“)

 

Team:

  • Dr. med. Bernd Schweiger (Arbeitsgruppenleiter)
  • Dr. med. Selma Sirin
  • Dr. med. Sophia L. Göricke
  • Dr. med. Nina Theysohn
  • Alexandra Al Rashid

Bei entsprechenden Studien Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Arbeitsgruppen „gastrointestinale bzw. abdominelle Bildgebung“, „kardiovaskuläre Bildgebung“ und „Neuroradiologie“.

 

Kooperationspartner

  • Klinik für Kinderheilkunde
  • Klinik für Nuklearmedizin
  • Zentrum für Augenheilkunde, Abteilung für Erkrankungen des hinteren Augenabschnittes
  • Institut für Pathologie und Neuropathologie
  • Institut für medizinische Psychologie und Verhaltensimmunologie
  • Internationale Arbeitsgruppe „ERIC“ (European Retinoblastoma Imaging Collaboration)