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Forschung


  • Zelluläre und humorale Alloreaktivität in der allogenen Transplantation.
    Die Erkennung von klinisch gut verträglichen, sogenannten „permissiblen“, Gewebemerkmals-differenzen zwischen Spender und Empfänger spielt sowohl in der Stammzell- als auch in der soliden Organtransplantation eine zunehmend größere Rolle. Das Ziel der in diesem Rahmen am IZTF durchgeführten Forschungsvorhaben ist es, diese Erkenntnisse mit Hilfe innovativer immunologischer, molekularbiologischer und zellbiologische Verfahren auf funktioneller Basis zu verbessern.
  • Molekulare und funktionale Charakterisierung der Variabilität des HLA-Systems und anderer immun-relevanter Gen-Systeme
    Das HLA-System stellt mit 10533 bekannten Allelen (Stand 28.2.2014) das Gensystem mit der höchsten Variabilität in eukarioten Zellen dar. Aufgrund der komplexen immunologischen Funktionen der HLA-Antigene stellt das Verständnis der funktionellen Auswirkungen dieser Variabilität, insbesondere für klinische Bereiche wie die Transplantation, die Autoimmunität und die Onkologie, eine Herausforderung dar. Zudem werden durch die modernen Verfahren der „high-throughput“ Sequenzierung kontinuierlich neue variable Gensysteme beschrieben, deren Bedeutung erst unzulänglich bekannt ist. Ziel der Forschungsprojekte am IZTF in diesem Gebiet ist es, die Variabilität von ausgewählten Gensystemen funktionell aufzuklären und diese Erkenntnisse für die Verbesserung klinischer Therapie- und Diagnostikansätze zu nutzen.