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Willkommen beim Institut für Urban Public Health (InUPH)


       8. Konferenz "Stadt der Zukunft":
Urbane GesundheitsLandschaften der Zukunft

 

                     Programm     Anmeldung

                           Ansprechpartnerin

                                   Judith Schröder

                        Tel: +49 (0) 201 / 723 77- 219

E-Mail: StadtZukunftGesundheitsLandschaften@uk-essen.de

      

Urbane GesundheitsLandschaften

Gesundheit | Architektur | Umwelt

Der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen beschreibt den derzeit zu beobachtenden „Umzug der Menschheit“ in die Städte als wirkungsmächtigsten „Prozess sozialen Wandels im 21. Jahrhundert.“ Deshalb müssen die Städte in nachhaltige, gesunde und gerechte Orte transformiert werden. Die Vision einer nachhaltigen Entwicklung muss auf die Integration der räumlichen, gesundheitlichen und umweltbezogenen Dimensionen zielen, damit auf lokaler Ebene eine gesunde und gerechte Nachbarschaftsentwicklung mit grüner Mobilität, attraktiven öffentlichen Räumen, sauberer Luft und sicheren Straßen prioritär angegangen werden kann.

Um diese Ziele zu erreichen bedarf es vielfältiger inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit. Wir möchten mit dieser Konferenz die zentralen Disziplinen für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben zusammenbringen und für die notwendigen Allianzen ein gemeinsames Verständnis erarbeiten. Mit den vielfältigen Wechselwirkungen von Gesundheit, Architektur und Umwelt will sich die Konferenz „Urbane GesundheitsLandschaften der Zukunft“ auseinandersetzen und folgende Fragen vertiefen:

  • Welche räumlichen und ästhetischen Anforderungen werden perspektivisch an GesundheitsLandschaften gestellt?
  • Welche strukturellen und systemischen Änderungen sind zur Förderung einer gesunden Umgebung notwendig?
  • Wie kann ein integrierter Handlungsansatz aus Raumgestaltung, Gesundheit und Umwelt aussehen?
  • Wie kann eine Allianz in Forschung und Praxis aus Architektur, Urban Public Health und Umwelt auf den Weg gebracht werden?

 

Zum Abschluss wollen wir uns auf eine abschließende Erklärung verständigen, die sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Politik.

Prof. Susanne Moebus & Prof. Christa Reicher

 

Für Rückfragen

StadtZukunftGesundheitsLandschaften@uk-essen.de

Gefördert im Rahmen der Konferenzserie „Stadt der Zukunft“ von:

        

Fritz und Hildegard Berg-Stiftung, Deutsches Stiftungszentrum

 

Durchgeführt auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein

 

Weitere unterstützende Kooperationspartner:

  • Baukultur Nordrhein-Westfalen
  • Business Metropole Ruhr GmbH
  • Emschergenossenschaft und Lippeverband
  • MedEcon Ruhr

                

                 Programm        Anmeldung

                       Ansprechpartnerin

                                Judith Schröder

                        Tel: +49 (0) 201 / 723 77- 219

E-Mail: StadtZukunftGesundheitsLandschaften@uk-essen.de

 

Über das Institut

Nachdem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) wird der derzeit zu beobachtende „Umzug der Menschheit“ in die Städte „der wirkungsmächtigste Prozess sozialen Wandels im 21. Jahrhundert werden.“ (WBGU 2016). Deshalb müssen die Städte in nachhaltige, gesunde und gerechte Orte transformiert werden. Die Visionen für eine nachhaltige Entwicklung zielen dabei nicht nur auf wirtschaftliche Erfolge, sondern auch auf Gesundheit, soziale Integration, Lebens- und Umweltqualität.

 

Voraussetzung für Gesundheit der Bevölkerung ist ein Paradigmenwechsel von Krankheitsbekämpfung zu Gesundheitsförderung durch Stärkung von Ressourcen und Potenzialen für ein gesundes Leben in Städten, eine Verankerung von Gesundheitsförderung durch sektorübergreifende Stadtplanung bzw. -entwicklung sowie eine Förderung der Gesundheits-kompetenz der Stadtbevölkerung.

 

Urban Public Health verstehen wir als eine konzeptionelle und methodische Erweiterung des Forschungs-, Praxis- und Politikfeldes Public Health, insbesondere durch die Ergänzung des Primats der Nachhaltigkeit und umweltbezogene gesundheitliche Ungleichheit. Damit zielt Urban Public Health proaktiv auf die Gesundheit von Populationen, Vermeidung von Krankheiten, Verlängerung von Leben und die Förderung von Gesundheit unter Berücksichtigung der jeweils spezifischen Eigenschaften urbaner Systeme. Urban Public Health ist ein genuin inter- und transdisziplinäres Forschungs- und Handlungsfeld.

 

Vor diesem Hintergrund wurde im Mai 2020 das bereits etablierte Zentrum für Urbane Epidemiologie als neues Institut für Urban Public Health (InUPH) am Universitätsklinikum Essen als wissenschaftliche Einrichtung eröffnet.

 

Die Leitidee von InUPH basiert auf den normativen Vorgaben der Agenda 21, der Ottawa-Charta, den UN Nachhaltigkeitszielen und UN Habitat und damit explizit auf der Triade Ökologie, Soziales und Ökonomie.

 

Das Institut will auf die positiven, salutogenen Faktoren urbaner Systeme fokussieren, d. h. auf solche Faktoren, die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit ermöglichen und unterstützen: räumliche, politische, soziale und ökologische Merkmale der Stadt – jeweils mit Blick auf spezifische Bevölkerungsgruppen bezogen auf Alter, Geschlecht, Soziodemographie, Migration, Arbeit, Krankheit.

 

Unsere Forschungsperspektiven:

 

  • Urban Public Health als transdisziplinäres Forschungsfeld systematisch anlegen und weiter ausbauen,
  • lebensweltliche Probleme durch evidenzbasierte und methodisch abgesicherte Lösungsbeiträge aus Wissenschaft, Politik und Planung adressieren,
  • Urban Public Health als ein politisch-planerisches Problem unter Einbezug von Gesundheit verhandeln.

 

Auf unserer Homepage wollen wir Sie u.a. über Projekte, MitarbeiterInnen und Publikationen informieren. Auf der rechten Seite werden Sie zudem über Neuigkeiten informiert.