Gender mainstreaming bedeutet, bei allen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Gender mainstreaming ist als Querschnittaufgabe zu verstehen, die alle Vorhaben, Prozesse und Entscheidungen begleitet. Ziel ist es, die Geschlechterperspektive in alle Planungen zu integrieren und somit eine gleiche Teilhabe von Frauen und Männern zu realisieren.
Fünf Grundsätze von Gender Mainstreaming
1. Die verwendete Sprache ist gendergerecht.
2. Datenerhebungen und Datenanalysen sind geschlechterbezogen.
3. Dienstleistungen sind für Frauen und Männer gleichermaßen zugänglich.
4. Auf eine ausgewogene Mitwirkung von Frauen und Männern in Arbeitsgruppen und Projekten wird geachtet.
5. Gleichstellung ist im Steuerungsprozess verankert.
Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Gender-Portal der Universität Duisburg-Essen
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung