Therapiestudien


Was sind Chemotherapiestudien?

Sarkome sind eine Gruppe sehr seltener, bösartiger Tumore, die sich aus verschiedenen Geweben prinzipiell überall im Körper, insbesondere jedoch im Bereich der Extremitäten und des Körperstamms, entwickeln können. Im Vergleich zu den sogenannten Karzinomen oder anderen bösartigen Erkrankungen machen Sarkome weniger als 1% aller Tumorerkrankungen pro Jahr aus. Weltweit erkranken jährlich etwa 2-3/100.000 Einwohner an einem Sarkom. In der Therapie kommt neben der chirurgischen und strahlentherapeutischen Behandlung insbesondere der Chemotherapie ein hoher Stellenwert zu. Aufgrund der Seltenheit dieser Erkrankung ist die Verbesserung der Therapiemöglichkeiten seit jeher jedoch ein großes Problem.

 

Forschungsmittel für grundlagenwissenschaftliche als auch für klinische Studien sind außerordentlich knapp, so dass Fortschritte in der Behandlung von Sarkomerkrankungen häufig ein Beiprodukt der Forschung für andere Tumorerkrankungen darstellen. Damit neue Therapien zugelassen werden dürfen, müssen die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Medikamenten im Rahmen von Studien bewiesen werden. Aufgrund der Seltenheit der Sarkome, werden Therapiestudien bei diesen Tumorerkrankungen häufig von mehreren größeren Zentren in Zusammenarbeit durchgeführt. Ohne solche Studien werden neuere Therapien in der Regel nicht von der Krankenkasse bezahlt.

 

Um die Verträglichkeit von Medikamenten zu testen, werden neue Medikamente zunächst in einer sogenannten Phase I - Studie in einer sehr niedrigen Dosierung begonnen. Diese wird solange gesteigert, bis eine maximale Wirkung erreicht ist oder Nebenwirkungen auftreten. Für die Phase I - Studien gelten strengste Sicherheitsvorkehrungen, und in der Regel lassen sich durch engmaschige Untersuchungen und Laborkontrollen schwerwiegende Nebenwirkungen vermeiden. Die Zulassung einer solchen Studie geschieht nur, wenn es in Vorversuchen Hinweise für eine Wirkung dieser Substanzen gibt. In der Regel dürfen nur solche Patienten daran teilnehmen, bei denen alle etablierten Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft wurden und die mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis freiwillig an einer solchen Studie teilnehmen möchten.

 

Im nächsten Schritt wird bei einer kleinen Anzahl von Patienten die Wirksamkeit eines Medikaments mit der zuvor in einer Phase I - Studie festgelegten Dosis eingehender überprüft. Solche Studien nennt man Phase II - Studien. Kann dabei eine Wirksamkeit bei akzeptabler Verträglichkeit nachgewiesen werden, muss die neue Therapieform mit einer etablierten Behandlung verglichen werden. Um eine Verfälschung der Resultate zu vermeiden und wissenschaftlich verlässliche Ergebnisse zu erzielen, müssen dabei die Patienten zufällig einer der zu vergleichenden Therapieformen zugeordnet werden (sog. randomisierte Phase II - Studien oder Phase III - Studien). Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand kann durch solche Studien verhältnismäßig sicher die Wirksamkeit bzw. der Vorteil einer Substanz gegenüber schon etablierten Substanzen festgestellt werden. Natürlich können neben Medikamenten auch bestimmte Operations- oder Bestrahlungsformen im Rahmen von Studien verglichen werden.

Therapiestudien erfolgen nur dann, wenn sie vorab durch eine sogenannte Ethik-Kommission begutachtet wurden. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass mit Hilfe sog. Therapiestudien zukünftig eine Verbesserung der Behandlung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit oder Verträglichkeit erzielt werden kann. Die möglichen Vor- und Nachteile einer Studienteilnahme werden jedoch immer sorgfältig gegen eine individualisierte Therapie außerhalb von Studien abgewogen. Wichtigstes Ziel ist es, dass jede(r) Patient(in) eine für seine/ihre spezielle Tumorsituation am besten geeignete Therapieform erhält.

 

Therapiestudien erfolgen nur dann, wenn sie vorab durch eine sogenannte Ethik-Kommission begutachtet wurden. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass mit Hilfe sog. Therapiestudien zukünftig eine Verbesserung der Behandlung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit oder Verträglichkeit erzielt werden kann. Die möglichen Vor- und Nachteile einer Studienteilnahme werden jedoch immer sorgfältig gegen eine individualisierte Therapie außerhalb von Studien abgewogen. Wichtigstes Ziel ist es, dass jede(r) Patient(in) eine für seine/ihre spezielle Tumorsituation am besten geeignete Therapieform erhält.

 

Therapiestudien erfolgen nur dann, wenn sie vorab durch eine sogenannte Ethik-Kommission begutachtet wurden. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass mit Hilfe sog. Therapiestudien zukünftig eine Verbesserung der Behandlung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit oder Verträglichkeit erzielt werden kann. Die möglichen Vor- und Nachteile einer Studienteilnahme werden jedoch immer sorgfältig gegen eine individualisierte Therapie außerhalb von Studien abgewogen. Wichtigstes Ziel ist es, dass jede(r) Patient(in) eine für seine/ihre spezielle Tumorsituation am besten geeignete Therapieform erhält.

Wie nehme ich mit dem Sarkomzentrum am Westdeutschen Tumorzentrum Kontakt auf?


Sollten Sie oder Ihr(e) Angehörige(r) an einem Sarkom erkrankt sein oder Sie haben aus einem anderen Grund Rückfragen zu diesem Thema, können Sie sich gerne telefonisch oder schriftlich an folgende Stellen wenden:

 

Bettina Kreymann

Innere Klinik (Tumorforschung)

WTZ-Ambulanz

Interdisziplinäre Sarkom Sprechstunde

 

Tel: +49 (0)201 723 83535

Fax: +49 (0)201 723 947 1397

Email: sarkom@uk-essen.de