12.10.2021
Radfahren für guten Zweck mit Spendenrekord: 16. Sarkomtour freut sich über 126.580 Euro für Krebsforschung

Mitmachen konnte jeder, der Spaß daran hatte, sich für den guten Zweck auf das Rad zu schwingen. An 16 Standorten fanden Touren statt – u.a. in den USA, Italien und dem Ruhrgebiet, wo die Sarkomtour mit Essen ihren Ursprung hat. Mit großem Erfolg: Über 126.580 Euro kamen für die Krebsforschung zusammen. Neuer Spendenrekord. Hinter der Tour stehen das Sarkomzentrum am Westdeutschen Tumorzentrum Essen (WTZ) des Universitätsklinikums Essen und die Deutsche Sarkom-Stiftung. Veranstalter ist die Stiftung Universitätsmedizin.


Sarkome gehören zu den zwar seltenen, aber sehr bösartigen Tumorarten. Umso wichtiger ist die Forschung in diesem Bereich, die jedoch nicht ausreichend finanziert ist. Mit den Spenden aus der Tour kann wichtige Sarkomforschung vorangetrieben werden – 10 Prozent der Spenden kommen zudem der Selbsthilfe- und Patientenarbeit zugute.   

 

„Ein großartiges Ergebnis“, sagt Prof. Dr. Sebastian Bauer, Leiter des Essener Sarkomzentrums und Initiator der Tour. „Die Förderung aus Mitteln der Sarkomtour hat schon jetzt viel bewegt. Was dieses Jahr erreicht wurde, öffnet noch einmal unerwartete Türen für die Sarkomforschung.“

 

Einen großen Anteil am Rekord-Erfolg haben die zahlreichen Satellitentouren, die bundesweit an 16 dezentralen Standorten sowie in den USA und Italien stattfanden. Ganz vorne mit dabei: Franziska Peitzmeier (22) und Ira Wippermann (25). Die beiden jungen Frauen sind selbst an einem Sarkom erkrankt und setzen sich seitdem ehrenamtlich für die Sarkomtour ein. Alleine durch die Tour der beiden Gütersloherinnen konnte eine Spendensumme von 25.830 Euro erreicht werden.  

 

Die Erweiterung der zentralen Sarkomtour am Essener Baldeneysee durch die Satellitentouren begann im vergangenen Jahr und war den Kontaktbeschränkungen geschuldet, die eine gemeinsame Tour aller Teilnehmer unter den pandemischen Rahmenbedingungen nicht möglich machte. Aufgrund des großen Erfolgs der Satellitentouren wurde dieses Format dauerhaft in das Veranstaltungskonzept der Tour integriert.

 

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin, sowie Karin Arndt, Vorstandsmitglied der Deutschen Sarkom-Stiftung, danken allen aktiven Teilnehmern sowie allen Spendern und Sponsoren: „Gemeinsam konnte ein neuer Spendenrekord erzielt werden, um vor allem die dringend benötigte Forschung maßgeblich zu stärken und einen wichtigen Beitrag für die Selbsthilfe- und Patientenarbeit zu leisten. Die Sarkomtour ist zu einer bundesweit einmaligen Erfolgsgeschichte geworden. Wir setzen weiterhin alles daran, dass 100 Prozent aller Spenden der satzungsgemäßen Arbeit zu Gute kommen und viel bewegen.“  

 

Die nächste Chance bei der Sarkomtour mitzumachen, haben Sie im Spätsommer 2022. Laufend aktualisierte Informationen erhalten Sie unter www.sarkomtour.de.

 

Pressekontakt:
Thorsten Schabelon
Leiter Marketing und Kommunikation
Universitätsklinikum Essen
Telefon: 0201/723-3564
E-Mail: thorsten.schabelon@uk-essen.de