23.11.2018

Vom 30. November bis 1. Dezember findet in Essen die 193. Jahrestagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin (RWGIM) statt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Andreas Kribben, 1. Vorsitzender der RWGIM und Direktor der Klinik für Nephrologie am Universitätsklinikum Essen, steht die Veranstaltung im „Philharmonie Conference Center“ unter dem Leitthema „Interdisziplinäre und Intersektorale Kooperation für den ganzen Menschen“. Eine zunehmende Spezialisierung in der Medizin birgt die Gefahr, den Blick für den Menschen und damit den Patienten als Ganzes zu verlieren. Umso wichtiger ist die interdisziplinäre und intersektorale Zusammenarbeit. Eine zentrale Herausforderung hierbei ist es, die entscheidenden Informationen, wie Medikamentenpläne, Befunde und Therapiekonzepte, zur rechten Zeit am rechten Ort zugänglich zu machen. Die digitale Transformation bietet dafür genau die passenden innovativen Lösungsansätze. Im interdisziplinären Diskurs zwischen Patienten, Ärzteschaft, Industrie und Forschung wird auf der Tagung erarbeitet, welche Ansätze effektiv und effizient sind sowie für den Patienten das Risiko minimieren.

Gleich mehrere Kooperationspartner konnten für die Tagung gewonnen werden. Die MedEcon Ruhr wird Gewinnerprojekte aus der aktuellen Landesförderung Gesundheit-NRW vorstellen, die Leitmarkt-Agentur-NRW stellt die Vorreiterprojekte der digitalen Transformation in Nordrhein-Westfalen vor, das Bochumer Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) wird eine Diskussionsrunde zur Lockerung des Fernbehandlungsverbotes gestalten, die Gesellschaft für Gefäßsteifigkeit (DeGAG) wird in einem Workshop die Bedeutung der Pulswellenanalyse erläutern und die Deutsch-Türkische Medizinergesellschaft Essen (DTM) wird mit einem Symposium zur ganzheitlichen Versorgung von Migranten und Flüchtlingen zur Tagung beitragen.

 

Die traditionell in Düsseldorf angesiedelte Veranstaltung findet 2018 in Essen statt. Prof. Dr. Andreas Kribben hatte sowohl den Vorstand als auch die Mitgliederversammlung der Gesellschaft von Essen überzeugt. „Ich freue mich sehr, dass uns dieser Schritt gelungen ist. Es ist ein weiterer Baustein für den Standort Essen als Gesundheitsstadt“ erklärt Kribben. Angesprochen sind Internisten aller Versorgungsstufen aus ganz Nordrhein-Westfalen sowie alle Ärztinnen und Ärzte und Studierenden, die sich für das Fachgebiet der Inneren Medizin interessieren.

 

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Über die Universitätsmedizin Essen Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie zwölf Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und auf dem Weg zum Smart Hospital. 2017 behandelten unsere 8.200 Beschäftigten fast 72.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Schwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Onkologie und die Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.