26.10.2018
Schlaganfallversorgung unter einem Dach

Notaufnahme, Katheterplatz für interventionelle Behandlungen, neurologische Intensivstation und Stroke Unit nun gemeinsam im Medizinischen Zentrum

 

Essen, 28.10.2018 – Der Weltschlaganfall-Tag findet jährlich am 29. Oktober statt. In Deutschland erleidet alle 2 Minuten ein Mensch einen Schlaganfall. Um die Versorgung der vom Schlaganfall betroffenen Patienten zu verbessern, hat die Klinik für Neurologie der Universitätsmedizin Essen die Versorgung der Patienten räumlich zusammengezogen: Auf der neuen Stroke Unit im Medizinischen Zentrum können nun 22 Patienten mit Schlaganfall behandelt werden. Neben der neuen Zentralen Notaufnahme Nord und der neurologischen Intensivstation wird zudem ein Katheterplatz für interventionelle Schlaganfall-Behandlungen eingerichtet.

Die Stroke Unit der Klinik für Neurologie im Universitätsklinikum Essen wird größer und ist in das Medizinische Zentrum auf die Station Neuro2 umgezogen. Dort können nun bis zu 22 Schlaganfallpatienten von einem Team aus speziell geschulten Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten behandelt werden. „Die Schlaganfallversorgung beginnt bereits unmittelbar in der Zentralen Notaufnahme Nord. Dort steht ein hochmoderner Schockraum mit integriertem Computertomographen zur Verfügung. Zudem befindet sich auch die neurologische Intensivstation zur Behandlung sehr schwerer Schlaganfälle im selben Gebäude. Hier entsteht in Kürze auch ein Katheterplatz für interventionelle Schlaganfallbehandlungen. Der Umzug der Stroke Unit komplettiert damit die gesamte Schlaganfallversorgung unter einem Dach im Medizinischen Zentrum“, so Prof. Dr. Martin Köhrmann, Stellv. Direktor der Klinik für Neurologie und Leiter der neuen Schlaganfallstation. Er weist darauf hin, dass die Stroke Unit der Universitätsmedizin Essen nun eines der größten Zentren für Schlaganfallversorgung in der Region Ruhrgebiet ist. „Möglich wurde das alles nur durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Berufsgruppen, insbesondere durch den unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte“, betont Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Direktor der Klinik für Neurologie.

 

 

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Prof. Dr. Martin Köhrmann

Stellv. Direktor der Klinik für Neurologie

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