23.08.2018
Patiententag zum Parkinson

Neben Experten wie Prof. Dr. Stephan Klebe informieren auch Betroffenen wie Werner Hardt über die Parkinson Erkrankung.

Neurologen und andere Experten informieren am 1. September im Universitätsklinikum zur der chronischen Erkrankung.

Essen, 7.8.2018 – Morbus Parkinson gehört zu häufigsten Krankheiten des Nervensystems. Beim 1. Parkinson-Patiententag am Samstag, 1. September 2018, 10 bis 15 Uhr, im Audimax des Universitätsklinikums Essen informieren Ärztinnen und Ärzte unter anderem über moderne Behandlungsmethoden wie die Pumpentherapie und die Tiefen Hirnstimulation. Die Parkinson Erkrankung wird auch aus der Sicht anderen Berufsgruppen sowie von Angehörigen Betroffener betrachtet. Veranstalter des 1. Parkinson-Patiententages ist die Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV) und die Universitätsmedizin Essen (UME).

In Deutschland sind weit über 200.000 Menschen, überwiegend ältere Menschen über dem 60. Lebensjahr, am Morbus Parkinson erkrankt. Bei der langsam fortschreitenden, chronischen Erkrankung sterben Dopamin produzierende Nervenzellen ab, die im späteren Verlauf zu Störungen bei der Bewegung führen. „Bereits viele Jahre vor dem Auftreten motorischer Störungen gibt es Anzeichen, die auf Parkinson hinweisen können. Zu den frühen Symptomen gehören Störungen des Geruchsinns, Obstipation, Stimmungsschwankungen mit leichten Depressionen sowie starke atypische Bewegungen während des Schlafens. Erst im Hauptstadium der Erkrankung kommt es dann zu einer Verlangsamung der Bewegung, Muskelzittern oder Muskelsteifheit. Durch die modernen Therapien können wir die Lebensqualität von vielen Patienten glücklicherweise deutlich verbessern“, erklärt Prof. Dr. Stephan Klebe von der Klinik für Neurologie.

Beim 1. Parkinson Patiententag in Essen werden die Referenten Parkinson aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Neben medizinischen Aspekten zur Behandlung wie dem „Hirnschrittmacher“ oder der Pumpentherapie wird Parkinson auch aus anderen Blickwinkeln betrachtet. So werden in Vorträgen neben dem jungen Parkinsonpatient auch Impulskontrollstörungen wie Spielsucht, Kaufsucht oder Hypersexualität thematisiert. Doch nicht nur Ärzte begleiten den Parkinsonpatienten bei ihrer Erkrankung. So wird Parkinson auch aus der Sicht von Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten vorgestellt, ebenso kommen Angehörige zu Wort.

 

 

Mehr Informationen:

Prof. Dr. Stephan Klebe

Leitender Oberarzt

Klinik für Neurologie

Tel.: 0201/723-6505

 

Pressekontakt:

Burkhard Büscher

Pressesprecher

Marketing und Kommunikation

Tel.: 0201/723-2115

 

 

Über die Essener Universitätsmedizin

Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie zwölf Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und auf dem Weg zum Smart Hospital. 2017 behandelten unsere 8.200 Beschäftigten fast 72.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Schwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Onkologie und die Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem  international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Genetik.