16.01.2015
Bluttransfusionen und Zeugen Jehovas

Essen, 16.1.2015 — Mit dem Thema „Bluttransfusionen und Zeugen Jehovas“ befasst sich ein Vortrag, der am Montag, 19. Januar, 16.30 Uhr, im Universitätsklinikum Essen, Hufelandstraße 55, Gebäude WTZ-Stationen, Konferenzraum, stattfindet. Eingeladen sind alle am Thema Interessierte.


Behandlungsverzicht aus Glaubensgründen: Immer wieder kommt es vor, dass Patienten deshalb lebenserhaltende Therapien zurückweisen. In Deutschland wird diese Frage am häufigsten am Beispiel der Angehörigen der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas diskutiert, die aus ihrer religiösen Motivation die Übertragung von Blut auch in Fällen ablehnen, in denen das eigene Leben gefährdet ist. Der Referent Norbert Jömann, Vorsitzender des Klinischen Ethik-Komitees (KEK) des Universitätsklinikums Münster, möchte Antworten zu Fragen wie „Dürfen sich Ärzte über die Wünsche der Patienten hinwegsetzen oder muss ihnen unbedingt Folge geleistet werden?“ oder „Wie stark sind solche religiösen Gründe der Patienten bei Behandlungsentscheidungen zu berücksichtigen?“ geben. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

 

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