07.11.2014
Aktion zum Weltfrühchentag am 17.11.2014: Rekordversuch in Essen

• Stiftung Universitätsmedizin und Elternberatung „Früh-start/Bunter Kreis“ wollen möglichst viele ehemalige

„Frühchen“ an einem Ort versammeln
• Ziel: Auf Frühgeburtlichkeit und ihre Folgen aufmerksam machen
• IKEA lädt „Frühchen“ zum kostenlosen „Frühchenfrühstück“


Essen, 07
.11.2014 – Einen in Essen so noch nicht dagewesenen Rekordversuch planen die Stiftung Universitätsmedizin Essen sowie die Elternberatung „Frühstart/Bunter Kreis“ des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) für Mitte November: Zum „Weltfrühchentag 2014“ sollen sich möglichst viele ehemalige „Frühchen“ am 17. November ab 10.00 Uhr bei IKEA in Essen versammeln, um auf Frühgeburtlichkeit und die Besonderheiten der Betreuung zu früh geborener Kinder aufmerksam zu machen. Die Chancen auf eine hohe Teilnehmerzahl stehen gut – schließlich wird mehr als jedes zehnte Kind in Deutschland als „Frühchen“ geboren.

 

Bei ihrer Geburt sind manche von ihnen gerade einmal so groß wie eine erwachsene Hand und 500 Gramm leicht: die „Frühchen“, also Kinder, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Die Versorgung dieser Kinder ist eine echte Herausforderung – schließlich können die meisten von ihnen zunächst weder selbstständig atmen noch Nahrung zu sich nehmen. Modernste Intensivmedizin sichert zwar ihr Überleben, doch Mediziner, Pflegende und Wissenschaftler wissen auch, dass neben einer sofortigen medizinischen Versorgung elterliche Nähe und Fürsorge bei zu früh geborenen Kindern sehr wichtig sind. Die Eltern sind mit der Situation vor und nach der Geburt oftmals überfordert und benötigen eine spezielle Betreuung.

 

Am UK Essen wurde 2007 deshalb die Elternberatung „Frühstart“/Bunter Kreis Essen ins Leben gerufen. Hier übernimmt ein Team, bestehend aus Ärzten, zehn Kinderkrankenschwestern sowie Sozialpädagogen, Psychologen, Case Managern und Pflegeberatern der Essener Kinderklinik die stationäre Betreuung und Nachsorge von Eltern und Frühgeborenen bis zu drei Monate nach der Entlassung ins häusliche Umfeld.

Um auf die Arbeit dieses Projektes im Speziellen und die Situation der „Frühchen“ im Allgemeinen aufmerksam zu machen, plant die Stiftung Universitätsmedizin Essen, die das Projekt „Frühstart“ unterstützt, einen so noch nie dagewesenen Rekordversuch: am 17. November 2014  sollen sich ab 10.00 Uhr möglichst viele ehemalige „Frühchen“ mit ihren Angehörigen im IKEA-Haus an der  Altendorfer Straße 2, 45127 Essen (Nähe Colosseum) zu einem gemeinsamen „Frühchenfrühstück“ treffen.

Hierzu lädt der Partner der Aktion, das Essener IKEA Einrichtungshaus, „Frühchen“ und ihre Angehörigen herzlich ein: „Wir unterstützen die Aktion gerne, da Kinder für IKEA eine wichtige Rolle spielen – das kann man nicht nur an unseren besonderen Dienstleistungen für Kinder erkennen, z. B. dem Småland, sondern auch an den Produkten und weiteren Angeboten, die wir im Programm haben“, erläutert Michaela Gößing, Leiterin Marketing und PR des Essener IKEA-Hauses. „Wir freuen uns schon auf den Besuch der ehemaligen ‚Frühchen‘, denn es ist interessant zu sehen, was aus einem handgroßen Kind so alles werden kann“, so Gößing weiter.

Auch Prof. Ursula Felderhoff-Müser, Direktorin der Kinderklinik für Kinderheilkunde I am UK Essen und Vorstandsmitglied der Stiftung Universitätsmedizin, freut sich schon auf den Rekordversuch: „Ich bin gespannt, wie viele ‚Frühchen‘ wir ins Essener Stadtzentrum locken können – mal sehen, vielleicht ist sogar der eine oder andere Prominente dabei“, ist Prof. Felderhoff-Müser zuversichtlich. 

 

Bis zum 16. November 2014 können ehemalige „Frühchen“ sich telefonisch unter (0201) 723-4081 für die Aktion anmelden. „Die Anmeldung ist zwar nicht obligatorisch, ermöglicht unserem Partner, dem IKEA-Haus in Essen, und uns aber eine bessere Vorab-Planung der Aktion. Schließlich sollen ja auch genug Kaffee und Brötchen für alle ‚Frühchen‘ und ihre Angehörigen bereitstehen“, erläutert Prof. Felderhoff-Müser abschließend. 


Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.universitaetsmedizin.de.

 

Hinweis an die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen:

Medienvertreter sind bei dem Rekordversuch herzlich willkommen. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Jorit Ness unter der unten angegebenen Adresse.

 

Pressekontakt:

Burkhard Büscher

Pressesprecher

Stabsstelle Marketing und Kommunikation

Tel.: 0201/723-2115

 

Nähere Informationen und Anmeldung:

Jorit Ness

Geschäftsführer

Stiftung Universitätsmedizin Essen

Telefon 0201/723-4699