12.03.2014
Humangenetiker treffen sich in Essen

Rund 800 Wissenschaftler bei der „25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik“ im Congress Centrum

Essen, 12. März 2014. Das Erbgut des Menschen steht im Mittelpunkt der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik (GfH), die vom 19. bis 21. März 2014 in Essen stattfindet. Kongresspräsident Prof. Dr. Bernhard Horsthemke vom Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) erwartet im „Congress Centrum Essen“ rund 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz sowie Österreich. Neben einem intensiven wissenschaftlichen Austausch sind interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Vortrag „Wie das Denken im Gehirn entsteht“ eingeladen.

 

Bereits zum 25. Mal treffen sich Humangenetiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrer wissenschaftlichen Jahrestagung – in diesem Jahr in Essen. Neben dem umfangreichen wissenschaftlichen Programm, in dem diesmal u. a. die rasanten Fortschritte in der vollständigen Analyse des Erbguts eines Menschen im Vordergrund stehen, sind für die drei Kongresstage auch Fortbildungsveranstaltungen und Qualitätssicherungs-Workshops geplant. „Um den potentiellen Nachwuchs und die Öffentlichkeit für das Thema zu begeistern, stehen darüber hinaus Vorträge für Nichtwissenschaftler auf dem Programm“, erläutert Prof. Dr. Bernhard Horsthemke, Leiter des Instituts für Humangenetik am UK Essen: Am Mittwoch, 19. März 2014, haben sich vormittags rund 1000 Schülerinnen und Schüler, die Biologie-Leistungskurse belegen,  zur bereits ausgebuchten Veranstaltung „Mensch und Genetik“ angemeldet. Geplant sind Referate zu Themen wie „Warum sind Menschen verschieden?“, und „Können wir unsere Gene beeinflussen?“. Herzlich eingeladen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger von 18.30 bis 19.15 Uhr in den Saal Europa des CCE West zu einem Vortrag von Prof. Dr. Onur Güntürkün von der Ruhr-Universität Bochum: „Wie das Denken im Gehirn entsteht“.

 

„Die Humangenetik bietet einen theoretischen Rahmen für das Verständnis von der Biologie des Menschen. In der Medizin untersucht sie die Auswirkung genetischer Unterschiede auf Gesundheit und Krankheit und ist deshalb heute ein zentrales Fach. Wir freuen uns, die Jubiläumstagung ins attraktive Ruhrgebiet mit seiner kulturellen Vielfalt holen zu können“, fasst Prof. Horsthemke abschließend zusammen. Mehr Informationen zur 25. Jahrestagung der GfH finden Sie unter http://www.gfhev.de/de/kongress/index.htm.


Pressekontakt:

Burkhard Büscher

Pressesprecher

Stabsstelle Marketing und Kommunikation

Tel.: 0201/723-2115


Nähere Informationen:

Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Horsthemke

Institut für Humangenetik

Universitätsklinikum Essen

Tel.: 0201/723-4560

 

Dr. Christine Scholz

Deutsche Gesellschaft für Humangenetik

Tel.: 089/723-55027855