06.11.2013
Neue Herzambulanz und -station für Patienten mit terminaler Herz- oder Lungenschwäche

Essen, 06.11.2013 - Die neue Herzambulanz und die neue Herzstation „Herz 6“ für Patienten mit terminaler Herz- oder Lungeninsuffizienz wurden heute am Universitätsklinikum Essen eröffnet. Ärzte behandeln dort herzkranke Patienten, die auf ein Herztransplantat warten oder nach erfolgtem Eingriff überwacht werden müssen.

 

„Mit der neuen Herzambulanz und Herzstation stärken wir zwei der drei Schwerpunkte unseres Universitätsklinikums: Herz-Kreislauf und Trans-plantation. Ein Gewinn für unseren Standort und das Ruhrgebiet“, freut sich der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel. Ein Team aus Kardiologen und Thoraxchirurgen betreut im Westdeutschen Herzzentrum Essen nun das gesamte Spektrum der Therapie der terminalen Herz- und Lungenschwäche. „Unser Angebot reicht von der klassischen Chirurgie bei Herzinsuffizienz über mechanische Herz- und Lungenunterstützungssysteme oder Kunstherzimplantationen bis zur Herz– und Lungentransplantation“, erläutern die Leiter des Zentrums Prof. Dr. Markus Kamler und Prof. Dr. Till Neumann. Sie bieten Menschen eine zentrale Anlaufstelle, die an der terminalen Herz- oder Lungeninsuffizienz im Endstadium leiden.

 

Aber auch niedergelassene Ärzte finden im Zentrum für terminale Herzinsuffizienz kompetente Ansprechpartner und gegebenenfalls eine Therapieoption, wenn sie Patienten mit schweren Herz- oder Lungenerkrankungen versorgen müssen, denen es trotz intensiver Behandlung immer schlechter geht. Insgesamt 14 Betten stehen auf der neuen Station „Herz 6“ im Westdeutschen Herzzentrum Essen.

 

Die meisten Betten sind bereits nach der Fertigstellung belegt mit Patienten, die auf ein Herz-Transplantat warten, auf ein Kunstherz vorbereitet werden oder nach dem Eingriff überwacht werden müssen. Entsprechend engmaschig ist die Kontrolle der fast ausschließlich schwerstkranken Patienten. Behilflich ist dabei ein hochmodernes Monitoring, dass Vitalzeichen wie Blutdruck, Puls und Temperatur aufzeichnet und diese Werte in die Zentrale der Station sendet und somit eine kontinuierliche Überwachung gewährleistet.