18.09.2013
Verleihung des ersten Medizinpreises in Essen

Vorstandsvorsitzender Stiftung Universitätsmedizin Essen

200.000 € zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in NRW und darüber hinaus / Schirmherrin ist NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze

Essen, 10.09.2013 - Zum ersten Mal verleiht die Stiftung Universitätsmedizin in diesem Jahr den neu ins Leben gerufenen „Medizinpreis“. Diese auf insgesamt 200.000 Euro dotierte Auszeichnung ist bundesweit einzigartig und wird in drei Kategorien vergeben: Forschung, Krankenversorgung und Lehre. Schirmherrin des Medizinpreises ist NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Die Preisverleihung findet am 5. Oktober in der Philharmonie Essen statt. Wer Interesse hat, an der Veranstaltung teilzunehmen, kann sich über die Hotline 0201-723 3232  einen von 200 kostenfreien Plätzen sichern.

 

„Mit dem landesweit einzigartigen Medizinpreis möchte die Stiftung Universitätsmedizin dazu beitragen, für die Metropole Ruhr und darüber hinaus Krankenversorgung, Forschung und Lehre auf höchstem Niveau zu fördern und weiterzuentwickeln. Die mit dem Medizinpreis ausgezeichneten Projekte sollen einen wichtigen Beitrag für die Zielsetzung des Universitätsklinikum Essen leisten“, erklärt Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin Essen.

 

Der Medizinpreis wird in den drei Kategorien Forschung, Lehre und Krankenversorgung verliehen. Den Schwerpunkt bildet dabei die Kategorie Forschung, in der allein 100.000 € an Preisgeldern vergeben werden. „Forschung ist der Motor des medizinischen Fortschritts. Da Forschungsvorhaben jedoch oft sehr abstrakt sind, finden Förderprojekte in diesem Bereich in der Öffentlichkeit oft wenig Gehör. Durch den Forschungsschwerpunkt des Medizinpreises möchten wir auch die enorme Bedeutung der medizinischen Forschung herausstellen und freuen uns daher sehr, dass wir Wissenschaftsministerin Svenja Schulze als Schirmherrin für den Medizinpreis gewinnen konnten“, erläutert Prof. Jöckel. Fünf wissenschaftliche Projekte erhalten eine Anschubfinanzierung von je 20.000 €. Unterstützt werden innovative Vorschläge, die bestehende Therapien verbessern oder wissenschaftlich Innovationen aufweisen sollen.

 

In der Kategorie Lehre wird die beste Vorlesung an der Medizinischen Fakultät prämiert. Eine von fünf Vorlesungen, die auf „Evaluna“, einer Onlineplattform zur Evaluation von Lehrveranstaltungen, die besten Bewertungen von den Studierenden der Medizinischen Fakultät Essen erhalten haben, kann auf das Preisgeld in Höhe von 20.000 € hoffen. Die Basis der Entscheidung bildet eine Online-Abstimmung sowie das Votum eines Gremiums, das sich je zur Hälfte aus Mitgliedern der Studienkommission und der Fachschaft der Medizinischen Fakultät Essen zusammensetzt. Die Mittel sollen dazu dienen, das Lernangebot für die Studierenden an der Medizinischen Fakultät weiter zu verbessern.

 

In der Kategorie Krankenversorgung werden drei Preise vergeben: für ärztliche Versorgung, für nicht-ärztliche Versorgung – zum Beispiel in der Pflege – und für Teamarbeit. Die Auswahl der Preisträger wird in dieser Kategorie durch externe Sachverständige sowie durch Vertreter des Stiftungsvorstandes und -kuratoriums vorgenommen. Kriterien wie „Verbesserung von Arbeitsabläufen, die einen positiven Effekt auf die Patientenzufriedenheit haben“, oder „Verbesserung der prozessorientierten medizinischen Versorgung“ fließen in die Gesamtbeurteilung des Jurygremiums ein.

 

Bewerben konnten sich von Anfang Juni bis Ende August dieses Jahres alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Universitätsklinikum Essen sowie Mitglieder der Medizinischen Fakultät an der Universität Duisburg-Essen. Insgesamt sind 59 Bewerbungen eingegangen.

 

Die Verleihung des Medizinpreises 2013 findet am 5. Oktober von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der Philharmonie Essen statt. Über die Vorstellung und Ehrung der Preisträger und die Siegerprojekte hinaus wird es unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Visionen und Meilensteine des medizinischen Fortschritts“ geben: Neben Staatssekretär Helmut Dockter (NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung), Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel (Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel (Vorstandsvorsitzender Stiftung Universitätsmedizin Essen) wird auch der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß, mitdiskutieren.

 

Eine gesonderte Presseeinladung zur Veranstaltung anlässlich der Verleihung des Medizinpreises erfolgt zeitnah.

 

Nähere Informationen:

Jorit Ness

Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin Essen

Telefon 0201/723 – 46 99

 

Pressekontakt:

Kristina Gronwald

Tel.: 0201/723 – 36 83

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