21.11.2012
Universitätsklinikum zeichnet medizinischen Nachwuchs aus

Schülerpreise für beste Arbeiten über Hospitation im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ)

(Essen, 22.11.2012) Die Sieger des WTZ-Schülerpreises 2012 stehen fest: Beim klinischen Teil überzeugten Miriam Schulte und Christian Schnitzler die Jury, im experimentellen Isabella Harrten und Johne Brinkmann – alle aus der 12. Jahrgangsstufe des Essener Goethegymnasiums. Im Juni hatten sie mit ihrem Biologie-Leistungskurs im Westdeutsche Tumorzentrum am Universitätsklinikum hospitiert, deren Arbeiten und Forschungen kennengelernt. Geehrt werden die Preisträger für ihre Arbeiten, in denen sie sich mit den Inhalten des Praktikums auseinandersetzen.

 

„Uns ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein besonders wichtiges Anliegen“, erläutert Prof. Dr. Martin Schuler, Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung) und Initiator der Schüler-Hospitationen. Die Preisträger werden im Rahmen des Forschungstages der Medizinischen Fakultät am 23. November 2012, um 15 Uhr, im Audimax des Universitätsklinikum Essen geehrt. Ein passender Rahmen, denn Doktoranden der Medizinischen Fakultät präsentieren traditionell am Forschungstag ihre Arbeitsergebnisse auf Postern, wovon eine Jury die zehn besten prämiert.

 

Rückblick: Mitte Juni fand dieses Jahr zum dritten Mal am WTZ des Universitätsklinikums eine Schülerhospitation in Kooperation mit der Essener Goethe-Schule statt. Das Universitätsklinikum Essen gewährt auf diesem Weg interessierten Schülern Einblicke in die Welt der wissenschaftlichen Medizin und unterstützt sie so bei ihrer Berufswahl. Jeder der sechzehn teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 durchlief an zwei aufeinander folgenden Tagen eine Labor- und eine Klinikhospitation. So erhielten sie sowohl Einblick in die Grundlagenforschung als auch in die Patientenbetreuung und die klinische Forschung. Darüber hinaus konnten sich die Schüler anhand der Internetauftritte des WTZ www.wtz-essen.de und der jeweils aufnehmenden Institutionen mit ihren Stationen vertraut machen. „So möchten wir unsere Hospitanten auf die komplexen und speziellen Arbeitsgebiete ihrer jeweiligen Betreuer vorbereiten und ihren Lernerfolg erhöhen“, erklärt Prof. Dr. Martin Schuler, Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung).

 

Zur Nachbereitung der Hospitation erstellten die Schüler in Zweierteams jeweils Referate über die von ihnen besuchten Forschungs- und Klinikstationen. Auf Wunsch wurden sie hier von den Betreuern der jeweiligen Stationen beraten. Die schriftlichen Ausarbeitungen reichten die Schüler vor den Sommerferien zur Begutachtung beim Westdeutschen Tumorzentrum ein. Die Direktoren der Gastgeberinstitute wählen hieraus die beiden besten Referate  aus den Bereichen „Grundlagenforschung“ und  „Klinik“ für den „Schülerpreis des Westdeutschen Tumorzentrums“ aus.