22.09.2010
Maximilian Nitze-Medaille geht an Prof. Rübben

Höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie

Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) verleiht in diesem Jahr am 23. September die Maximilian Nitze-Medaille an Prof. Dr. med. Dr. h.c. Herbert Rübben, den Direktor der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Essen. Die Maximilian Nitze-Medaille ist die höchste Ehrung, die die Deutsche Gesellschaft für Urologie an herausragende Persönlichkeiten der deutschen Urologie vergibt. Geehrt wird mit Prof. Rübben ein Arzt, der medizinisches Wissen und menschliches Handeln auf sich vereint. Darüber hinaus werden seine wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Urologie, die von persönlicher Einsatzbereitschaft geprägt sind, gewürdigt. Er erhält die Medaille auf dem 62. Kongress der DGU in Düsseldorf, der von 22. bis 25. September stattfindet.

 

Prof. Rübben hat sich wissenschaftlich früh auf Untersuchungen zum Blasenkarzinom fokussiert und wurde im Dezember 1989 zum C4- Professor der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Essen bestellt. Neben zahlreichen Aufgaben in unterschiedlichen Gremien und Fachgesellschaften leistete er mit seiner Abteilung wesentliche Beiträge zur Uro-Onkologie, wobei er unter anderem Leitlinien zum Prostatakarzinom und zur Lymphknotenmetastasierung mit entwickelte.

 

Prof. Rübben war von 1994 bis 2001 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Im Jahr 2001 hat er als Präsident der DGU den Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Düsseldorf ausgerichtet. Zudem ist Prof. Rübben Schriftleiter sowie als wissenschaftlicher Beirat in mehreren Fachzeitschriften vertreten.