03.08.2010
Hybridraum modernisiert

Herzkatheter und OP an einem Tisch - Wiederöffnung im Westdeutschen Herzzentrum Essen

Der Hybridraum des Westdeutschen Herzzentrums Essen wurde jetzt auf den modernsten Stand gebracht. Die Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten haben sich dadurch nochmals verbessert. Jetzt bietet die mit dem modernsten bildgebenden Verfahren ausgestattete Anlage unter anderem sogar die Möglichkeit einer Computertomographie (CT). „Der neue Hybridraum ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung moderner Diagnostik und Therapie zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen - mit einer Signalwirkung, die sicherlich weit über Essen hinausgehen wird“, ist Prof. Raimund Erbel, Direktor der Klinik für Kardiologie, überzeugt.

 

2003 wurde im Westdeutschen Herzzentrum Essen weltweit der erste Hybridraum eröffnet. Mittlerweile hat er sich zum internationalen Standard entwickelt. Heute können in diesem Raum Patienten nicht nur mittels Herzkatheter untersucht und behandelt, sondern auch umgehend unter modernsten Hygienebedingungen mit modernster Technik operiert werden. Diese Voraussetzungen ermöglichte die Entwicklung neuer Behandlungsformen, beispielweise minimal invasive Verfahren zur Rekonstruktion oder Einsatz von künstlichen Herzklappen sowie neue Methoden zur Behandlung von Erkrankungen der großen Gefäße. Eine gemeinsame Aufgabe, der sich die Ärzte der Kardiologie, der Thorax- und Kardiovaskulären Chirurgie und Anästhesie stellen. „Wir sind Schrittmacher der neuen Behandlungsmöglichkeiten, die den Patienten erhebliche Vorteile eines mehr minimal invasiven Operationsverfahren bringen,“ so Prof Heinz Jakob, Direktor der Klinik für Thorax- und kardiovaskulären Chirurgie.

 

 

Anssprechpartner: PD Dr. Holger Eggbrecht, Tel 0201/723 -84804, holger.eggebrecht@uk-essen.de

PD Dr Matthias Thielmann, Tel 0201/723 – 84908, matthias. Thielmann@uk-essen.de

Westdeutsches Herzzentrum Essen, Universitätsklinikum Essen

 

Bildunterzeile:

Blick ins Innere des Hybridraums mit neuem Großbildschirm und CT.

Gemeinsam die Kardiologen und Herz-Thoraxchirurgen im Bild